Bücher mit dem Tag "festa"
74 Bücher
- Jesus F. Gonzalez
Snuff Killers
(35)Aktuelle Rezension von: kleine_welleLisa und ihr Mann wollen ein romantische Wochenende verbringen, doch dann kommt alles anders. Lisa wird von Fremden entführt und soll nun der Star ihres Videos werden. Eines Snuff-Videos.
Von dem Cover bin ich echt kein Fan, denn dieses glotzende Auge mag ich nicht.
Dafür bin ich umso begeisterter von der Geschichte. Klar, es ist an vielen Stellen schwer zu ertragen, denn der Autor nennt die Dinge beim Namen und umschreibt oder verschönert nichts. Hier wird alles knallhart beschrieben, was Lisa und auch anderen Personen im Buch passiert. Habe ich gedacht, dass mich nichts mehr so schnell schocken kann, kam ich dann doch an meine Grenzen.
Achtung hier kommt ein Spoiler
Vor allem als beschrieben wird was Animal, der Darsteller im Snuff Video mit dem Baby anstellt. Generell ist es nur schwer zu verstehen, was dieser Mensch mit anderen Menschen macht und dabei auch noch seinen Spaß hat. Aber wie gesagt die Beschreibungen mit dem Baby brachten mich an meine Grenze und fast hätte ich abgebrochen.
Wenn man aber von diesen ekligen Details mal absieht baut sich die Story wirklich gut auf. Da sind zunächst Lisa und ihr Mann, die eine glückliche Ehe führen und an diesem Wochenende möchte Lisa ihm endlich sagen, dass sie schwanger ist. Und dann diese krasse Wendung, als Lisa entführt wird und dann diesen Alptraum durchleben muss.
Doch nicht immer hatte ich Mitleid mit ihr, denn was sie alles tut um wieder frei zu kommen ist fast genauso schlimm wie das was die Entführer machen. Natürlich zerbricht sie an ihren Entscheidungen, aber die Frage bleibt: Wie weit würde man selber gehen um sich und andere die man liebt zu schützen?
Das ist eine wirklich interessante Fragestellung und ich habe sie mir auch mehrmals beim Lesen gestellt.
Je weiter ich gelesen habe, umso klarer wurde mir, dass mehr dahinter stecken muss als ein bloßer Zufall und die Wendung die sich dahinter verbirgt ist einfach klasse gemacht.
Und so baut sich das Ende nur logisch auf. Wirklich sehr gut!
Mein Fazit: Der Festa Verlag ist bekannt für seine öfters mal extremen Bücher und auch hier läuft das Buch unter Extreme Horror, doch mit Horror hat das ganze nicht so viel zu tun. Sorry das ich das so sagen muss, aber das ist wirklich so richtige Hardcore Scheiße und in diesem Fall ist Scheiße nicht abwertend gemeint. Ich kam beim Lesen echt an meine Grenzen und habe Dinge über sexuelle Vorlieben erfahren, die ich vielleicht lieber nicht hätte wissen wollen. Letztendlich habe ich mit viel hartem Kram gerechnet, doch einige Dinge fand ich doch etwas zu krass. Doch wenn man von dem Snuff-Film Thema absieht, ist die Geschichte sehr spannend aufgebaut und löst sich am Ende auch sehr gut auf. Ein gutes Buch, dass man aber nur lesen sollte, wenn man auf einiges gefasst ist. Man sollte einfach mit allem rechnen, was man sich noch nicht einmal vorstellen mag.
- Matthew Reilly
Der Große Zoo von China
(38)Aktuelle Rezension von: dunkelbuch
Dr. Cassandra Jane Cameron, genannt CJ, ist eine Reptilien-Expertin und wird nach China eingeladen.
Sie soll einen Zoo der besonderen Art besuchen.
Das Projekt lag 40 Jahre unter Anleitung der chinesischen Regierung unter strengster Geheimhaltung.
Zusammen mit weiteren Leuten aus der internationalen Presse (unter ihnen ihr jüngerer Bruder Hamish, der ihr als Fotograf zur Seite steht) sieht CJ das Unglaubliche:
Drachen, richtige Drachen. Keine Geschöpfe aus Mythen, Märchen und Sagen, sondern richtige Lebewesen.
Der große Zoo von China soll die große Weltattraktion werden.
Die Gastgeber versichern, dass niemand was von den außergewöhnlichen Tieren zu befürchten hat.
Doch als die große Pressetour beginnt verwandelt sich der wahrgewordene Traum in einen schrecklichen Albtraum.
Für die Presseleute und das Personal beginnt ein dramatischer Kampf ums Überleben. - S. Walden
Going Under
(51)Aktuelle Rezension von: MoMeDas Cover war nicht meins. Es war irgendwie nichtssagend und im Buchhandel wäre ich wohl achtlos an „Going Under“ vorbeigelaufen. Für meinen Geschmack war es zu neutral und im Endeffekt spiegelte es nicht wirklich etwas vom Inhalt wider. Dafür gefiel mir das Innenlayout, wo an den Kapitelanfängen unterschiedlich große Bläschen zusehen waren. Im Verlauf der Geschichte wurde auch deren Bezug klar und ich fand sie stimmig zum Inhalt.
Der Einstieg in die Geschichte war von einer traurigen Atmosphäre geprägt, die mich sofort abholte. Protagonistin und Icherzählerin Brooke musste an der Beerdigung ihrer besten Freundin Beth teilnehmen. Die Situation ging mir nahe und besonders Brooks Gewissensbisse kamen hier sehr gut, sowie ungefiltert zum Ausdruck.
„Going Under“ entwickelte sich gemächlich und hatte anfänglich den Touch einer gewöhnlichen High-School-Erzählung. Die Spannung blieb dabei nur unterschwellig spürbar, da mir hier ein langsamer, aber durchaus schlüssiger Handlungsaufbau präsentiert wurde. In dessen Mittelpunkt stand eine 18-jährige Hauptfigur, zerfressen von Seelenqualen, in deren Kopf sich einen gefährlichen Plan entwickelte. Nicht ganz uneigennützig, wie mir später schien, denn Brooke hatte besonders zu Lebzeiten ihrer Freundin Beth gegenüber teilweise ein doch sehr bitteres Verhalten an den Tag gelegt.
Stück für Stück wurde klar, warum Brooke förmlich in einem Meer aus Schuldgefühlen ertrank. Obwohl Brooke intelligent wirkte, kam sie mir gleichzeitig so schrecklich naiv rüber. Ihre Stärke nahm ich ihr nicht komplett ab und ich muss gestehen, dass sie mir besonders am Anfang nicht besonders sympathisch gewesen ist. Ich fand sie bestenfalls nett. Erst später, als auch sie eine schmerzhafte Weiterentwicklung durch machte, konnte ich eine Beziehung zu ihr aufbauen und begann sie zu mögen.Das Thema an sich war wirklich keine leichte Kost, weil es traurigerweise extrem realistisch gewesen ist. Junge Männer, die es lustig finden, Mädels nach Punkten auszuwählen und sie zu verführen oder gefügig zu machen, wenn sie nicht wollen, lösen bei mir Brechreiz aus.
Das wurde nicht besser, als die blöden Idioten mit ihrer „Schlampenliste“ prahlten und mit einem Mal völlig klar war, was Brooke vorhatte.
S. Walden beschrieb mit Feingefühl die Auswirkungen einer solch perfiden Liste und zeigte ungeschönt auf, wie sehr Opfer darunter später zu leiden haben. Es ging mir verdammt nahe und berührte mich auf eine stille Weise. Hier gab es keine haarsträubenden Spannungsbögen oder Nägel kauende Momente. Stattdessen sorgte gerade diese Schnörkellosigkeit der Erzählung für das kalte Grauen, welches mich heimsuchte. Besonders eine Szene war wirklich harte Kost und die Art, wie es erzählt wurde, liegt mir noch immer schwer im Magen.Der Schreibstil war flüssig und bildreich. Besonders am Anfang hatte er eine Leichtigkeit, die passend zum Alter der Figuren war. Erst später wandelte er sich in eine erschütternde Ernsthaftigkeit, die zum Nachdenken anregte.
Hinein in diesen leisen und düsteren Thriller kroch eine bittersüße Liebe, die passend zum Genre des Dark Romance gewesen ist. Für Brooke stand plötzlich viel mehr auf dem Spiel, als ursprünglich gedacht. Den Zwiespalt um eine Entscheidung, die sie unweigerlich treffen musste, fand ich gut ausgearbeitet und auch die Umsetzung der Konsequenz ihres eigenen Handelns.Fazit:
Obwohl Dark Romance-Thriller draufsteht, war hier mehr Thrill als Romance enthalten. Die Geschichte berührt auf eine ganz leise und doch tiefe Weise, ließ mich teilweise fassungslos und wütend zurück. S. Walden hat ein dunkles Thema gewählt und mit Feingefühl erzählt. - John Everson
NightWhere
(31)Aktuelle Rezension von: ShikkiiSUPER geile Story die man nicht vorher sieht. Ich war schwer begeistert wie man ekelhaften Horror mit einer guten Geschichte verbinden konnte. Dieses buch schafft es
- Wrath James White
Der Teratologe
(56)Aktuelle Rezension von: Ann-Kathrin1604Der Teratologe -
Edward Lee und Wrath James White
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Meine Rezension
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Den Inhalt bei Bedarf bitte selbst recherchieren.
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Endlich mal wieder ein Buch von Festa, das mich rundum überzeugen konnte! Die beiden Journalisten werden perfekt dargestellt, genauso wie der Milliardär und sein Angestellter. Die Geschichte wird gut eingeleitet, sodass ich direkt wusste, was auf mich zukommt, und sie nimmt immer weiter an Fahrt auf. Besonders mochte ich, dass es eine richtige Handlung gibt, die Sinn macht und deren Ende dementsprechend erwartet werden konnte, weil es passend zur Geschichte ist.
Hier ist einfach alles stimmig, von den Charakteren über den Schreibstil bis hin zu den grausamen Aktivitäten innerhalb des Hauses.
Welche Personen ich besonders klasse fand, sind die Zwillinge und allgemein die Menschen mit teratologischem Hintergrund. Diese sind alle perfekt dargestellt und besonders die Szenen, die untereinander geschehen, haben mir großes Kopfkino beschert! Einige Stellen werden derart heftig beschrieben, dass mir manchmal richtig schlecht wurde. ( Bei Festa ist das natürlich im positiven Sinne gemeint )***
Mein Fazit
Ich kann dieses Buch allen Thriller-, Horror-, und Festafans ans Herz legen. Hierbei müsst ihr aber wissen, dass die Geschichte nichts mit der Realität zu tun hat und demnach fiktive Situationen auftreten.
Für mich ein rundum gelungenes Buch!
5 / 5 🌟🌟🌟🌟🌟
- Patrick Senécal
5150 - Das Haus des Wahnsinns
(22)Aktuelle Rezension von: AndreeaElenaAls ich die Inhaltsangabe gelesen habe, war ich voll und ganz von der Story gerissen. Es hörte sich so spannend an. Jedoch hat mich das Buch ein wenig enttäuscht.
Der Schreibstil war gut geschrieben und man konnte es flüßig lese. Jedoch ließ der Inhalt zu wünschen übrig. Auch das Ende ergab keinen Sinn für mich.. - Shane McKenzie
BabyDoll
(18)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Celeste gibt ihrer Tochter die Schuld, dass ihre Schauspielerkarriere beendet ist. Denn nach ihrer Schwangerschaft sieht sie nicht mehr so aus wie zuvor. Dazu ist Natasha auch noch missgebildet auf die Welt gekommen, ein echtes Monster, was Celeste und ihr Mann Jerry vor der Welt zu verstecken versuchen. Jerry liebt hingegen seine Tochter, hat aber so viel Respekt und Achtung vor seiner Frau, dass er es zulässt, dass diese Natasha misshandelt. Natasha hingegen sucht nur die Liebe, möchte von einem Menschen wirklich geliebt werden. Eine Zeitlang glaubt sie, dass es ihr Daddy ist, der sie liebt, aber als ein Einbrecher in das Haus dringt, ändert das ihr Leben.
Inzwischen versucht sich Bruno als Drogendealer durchzuschlagen, um sein Studium zu finanzieren und eines Tages neu anfangen zu können. Doch als ein Polizist ihm einen Teil seiner Drogen im Austausch für sein Schweigen wegnimmt, steckt er tief in der Scheiße.
An sich klingt die Storyline gar nicht so verkehrt und man hätte wirklich viel daraus machen können, aber leider ist der Autor für mich da an vielen Punkten gescheitert.
Zum einen hätte er sich überlegen sollen, ob man Natasha als das arme missgebildete Mädchen betrachtet, dass von ihren Eltern eingesperrt und misshandelt wird oder doch eher als ein riesenhaftes, abscheuliches Monster, dass scheinbar auch noch unsterblich ist (wenigstens an dieser Stelle hätte man realistischer sein können). Meine Empfindungen ihr gegenüber waren da wirklich teils sehr verschieden, auch wenn ich verstehe, warum sie teils so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat. Von ihren Eltern hat sie ja schließlich nichts kennenlernt, war ständig nur in ihrem Zimmer eingesperrt und vegetierte vor sich hin. Dennoch hätte man mit dieser Figur anders umgehen können, denn letzten Endes hat sie wie ein Monster gehandelt, ganz gleich ob dahinter gute Absichten steckten oder nicht.
Der zweite Punkt, der mir stark aufgestoßen ist, dass es sich teils eher wie ein Softporno gelesen hat. Die meisten Figuren hatten eigentlich nur das „Ficken“ im Kopf und waren dazu noch sehr dämlich – einer dümmer als der andere. Sie wirkten nur wie Pappaufsteller, die die gleichen Eigenschaften hatten mit minimal veränderten Äußeren. Die Mädels haben ihre Möpse gezeigt, während die Jungs mit ihren Schwänzen gedacht haben. Es gab zwar ein paar wenige Ausnahmen, wie Bruno und Elli, aber das war es am Ende auch. Dadurch, dass die Figuren so dumm waren, hat es mich am Ende auch nicht gestört, was mit ihnen geschehen ist. Sie sind mir egal geblieben.
Am Anfang des Buches dachte ich auch, dass der Horror in Familiengewalt besteht, bis sich die Geschichte gewendet hat und es zu einem Spießrutenlauf wurde. Für mich persönlich war das kein Horror, der in mir Angst auslöst oder bei dem ich ein wirklich unangenehmes Gefühl bekomme, sondern war dieser lediglich unangenehm (die Sexszenen) und eklig (die Splatterszenen). Dabei habe ich nicht einmal etwas gegen Gemetzel, aber wenn die Geschichte sonst nicht viel mehr hergibt, ist das schon sehr mager. Die Geschichte war letzten Endes ziemlich flach, weil es nur noch darum ging, wie man am kreativsten Menschen zerquetscht, auseinanderreißt etc.
Auch Natasha fand ich nicht sonderlich gruslig, sondern lediglich eklig, wie sie beschrieben wurde und am Ende nur noch ein sabberndes, kotzendes Ding war.
Ich möchte an dieser Stelle auch mal anbringen, dass das Buch auch teils verstörend war, aber zum Glück soweit von der Realität entfernt, dass man die Szenen nicht für bare Münze nehmen kann. Obwohl ja solche Collegeausflüge gern mal als Horrortrips beschrieben werden. Woher das wohl kommt? Und auch das die Studenten, die die Prüfungen bestehen, im Endeffekt die dümmsten sind und wie Abschaum handeln. Aber wie können gerade diese die Prüfung bestehen? Mehr Klischee geht anscheinend nicht.
Schreibstil war angenehm zu lesen. Dieser hat mir auch richtig Spaß am Buch gemacht, auch wenn die Teils detailreichen Erläuterungen wirklich eklig waren. Ich bin ja froh, dass ich bei diesem Buch kein ständiges Kopfkino hatte, ansonsten hätte ich wohl an der einen oder anderen Stelle mitgewürgt. Das Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven.
Fazit: Schade. Ich hätte mir tatsächlich mehr erhofft, denn Horror, der mich zum Gruseln bringt mag ich. Hier fand ich es eher interessant, wie Leute auf die Idee kommen, so etwas aufzuschreiben. Auf gewisse Art faszinierend, auch wenn ich bei diesen nicht Mäuschen im Kopf spielen wöllte. Von mir gibt es zwei Sterne, für die Grundidee und den Schreibstil.
- Wrath James White
Schänderblut
(48)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksAutor: Wrath James White | Titel: Schänderblut
Verlag: Festa | Seiten: 352
Preis: eBook 4,99 € | Paperback 13,95 €
„Schänderblut“ ist der erste Roman von White, der im Festa-Verlag erschienen ist. Für mich ist es nicht der erste den ich lese, aber ich weiß was ich erwarte. Ob der Roman das erfüllen kann?
Klappentext
Sind Serienmörder nur Opfer einer ansteckenden Krankheit?
Vor 15 Jahren wurde Joseph Miles von einem Kinderschänder entführt, im Keller eingesperrt und tagelang brutal gefoltert. Er ist das einzige Opfer des wahnsinnigen Mörders, das die Torturen überlebt hat.
Nun verspürt Joseph ein brennendes Verlangen, einen irren Drang nach Blut und Gewalt. Er verwandelt sich langsam selbst in ein Monster mit Appetit auf Menschenfleisch. Und es fällt ihm schwerer und schwerer, dieser Mordlust zu widerstehen. Verzweifelt sucht Joseph nach einer Heilung – bevor er die einzige Frau, die er jemals geliebt hat, töten wird. Und macht Jagd auf den Mann, der sein Leben ruinierte.
Inhalt
Joe ist eigentlich ein normaler Student in Amerika, wäre da nicht seine Vergangenheit als Opfer eines brutalen Serienmörders, der ihm unter anderen Fleisch rausgeschnitten hat um es zu verspeisen.
Er hat ins Leben zurück gefunden, doch verspürt er immer mehr eine Gier nach menschlichem Fleisch und Gewalt. Er fragt sich, wie er zu dem wurde, der er ist und wie er diese Spirale aus Gewalt und Kannibalismus beenden kann. Ist es sein damaliger Peiniger schuld? Hat dieser ihn mit einer Krankheit angesteckt? So macht er sich auf die Suche nach ihm und hofft das er durch seinen Tod geheilt wird…
Cover
Das Cover ist sehr atmosphärisch, bereitet den Leser aber nicht darauf vor, was ihn im Buch an Gewalt und Handlung erwartet.
Bewertung
Joseph ist der Hauptcharakter um den es geht. Er ist ein Student in den besten Jahren und merkt zusehends wie er immer mehr von Gewalt und Brutalität besessen ist. Ebenso ist er von sexueller Gewalt fasziniert.
Er studiert Kurse, die passend zu seiner Theorie von einer übertragbaren Krankheit für Serienmörder und entsprechende Gelüste nach menschlichem Fleisch. Ebenso um mystische Kreaturen wie zum Beispiel einen Vampir, dessen Fluch man durch das Töten des Erschaffenden Vampires brechen kann. Er geht total in dieser Theorie auf und setzt sich in den Kopf das es so ist, er seinen Peiniger töten muß um wieder ein normales Leben zu führen.
Im Verlauf des Romans merkt man Joseph immer mehr an, das er eigentlich gar nicht so leben will, er es aber doch genießt wenn er jemanden auffressen kann und es ihm eine unheimliche Befriedigung verschafft. Er ist zwiegespalten, was er denn will, welches Leben im mehr zusagt. Zudem lernt er noch eine Frau kennen, die seine große Liebe darstellt, die er aber auch auffressen will, da er sich nach ihrem Geschmack sehnt. Ihr zuliebe will er unbedingt die Heilung für seine Krankheit finden.
Wie ich es von White gewohnt bin, geht es richtig hart zur Sache in diesem Roman. Fans von Horrorromanen die nicht zart beseitet sind, sollten den Roman auf jeden Fall lesen. Die Sprache ich wieder sehr bildhaft und man kann sich zu gut vorstellen was Joseph immer wieder hinterlässt.
Ich bin gespannt, wie der Nachfolger „Schänderzorn“ die Story um Joseph weiterführt.
- Kristopher Triana
Body Art - Die Göttin: Festa Extrem
(17)Aktuelle Rezension von: Lumiel_H_NoxDanke, Danke, Daaaanke an den lieben Festa Verlag. Meinem liebsten Verlag, der mir dieses atemberaubende Werk als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Einige von euch da draußen die meine Rezensionen verfolgen, wissen ja wahrscheinlich, wie sehr ich auf die extreme Darstellung und den abartigen Schreibstil von Triana stehe.
Nachdem Toxic Love immer noch eines meiner Jahreshighlights ist und bleibt war für mich ganz klar: Body Art muss du lesen ! Und als wäre das nicht schon eine Überraschung genug, so schickt mit der Verlag auch noch das passende Malbuch zum Buch dazu.
Glaubt mir, dieses Malbuch ist eine sadistische Kunst für sich, überschreitet sämtliche Grenzen und ist sowas von phänomenal. Wenn ihr einen kleinen humanen Blick in diese Kunst werfen wollt, dann schaut unbedingt auf meinem Instagram oder Facebook Feed vorbei.
Doch beginnen wir jetzt einmal mit der eigentlichen Rezension zum Buch. Da Triana in meinen Augen keine Grenzen in Sachen Extrem kennt, so finde ich sieht das Cover im Vergleich noch ziemlich human aus. Man bekommt beinahe einen leichten ästhetischen Blick auf den Story Inhalt. Was ich hierbei ehrlich gesagt anders und sehr schön finde. Ganz ohne Blut und wirklicher Qual, vielmehr wird die Hilflosigkeit und Demütigung präsentiert. Für meinen Geschmack eine tolle und detailreiche Coverauswahl.
Doch worum geht s überhaupt ?
Erleben tun wir die Geschichte aus der Erzähler-Perspektive. Doch wer hier großartigen Tiefgang und sittliches beisammen sein erwartet, der ist hier mehr als nur fehl an Platz. Es geht um die in die Jahre gekommene Pornodarstellerin Kandi Hart. Man kennt sie aus vergangenen Zeiten und einer Menge Auszeichnungen. Jeglichen Männern hat sie sich hingegeben, keine Grenzen kennt sie in der körperliche Nähe und dem sexuellen Akt. Immer noch trägt sie diesen wunderschönen , knackigen Körper mit sich auch wenn sie einige Jahre mit auf dem Buckel und eigentlich viel zu viele für die Porno Branche hat.
Mit der Zeit könnte man sogar sagen, sie hat sich zur Ruhe gesetzt. Bis schließlich ein Anruf ihres damaligen Managers und guten Freundes eingeht. Dieser hat etwas großes vor, eine riesige Aktion die die Branche vorher wohl noch nie so erlebt hat. Nach einem unsicheren Wortwechsel, lässt sich Kandi jedoch auf diese Chance ein und möchte ein letztes großes Comeback feiern.
Doch mit was für kranken Fetischen sie sich hierbei auseinandersetzen muss, wird ihr erst klar als sie sich inmitten des Blutbads befindet.
Und sie entdeckt eine Seite und Habgier an sich die sie schnell bremsen muss, denn sie erkennt sich selbst kaum wieder.
Liebe Leute, was soll ich sagen? OMG dieses Buch ist einfach sowas von enorm krank und krass. Es ist wohl eines der Werke die beinahe angrenzen an das Genre des extremen. Auch wenn man sich das gerade schwer vorstellen kann und ich habe wirklich schon einiges in diese Richtung gelesen. Aber Triana hat es mal wieder geschafft mir den Boden unter den Füßen wegzureißen. Ich bin fasziniert und schockiert zugleich.
Dies war auch eine der meisten Reaktionen die ich auf Instagram gelesen hatte : " Hilfe es stößt mich total ab, aber auch eine perfide Art und Weise möchte ich es lesen."
Ich denke genau dies ist der schmale Weg und der Zwiespalt zwischen " Normaler" und " Extremer Literatur". Demnach hat schon allein der Klappentext bei der Community für viel Aufsehen gesorgt. Somit kann Triana sich sicher sein: Er hat alles richtig gemacht.
Ich kann immer noch schwer in Worte fassen, was genau ich während des Lesens empfunden habe. Natürlich gab es keinen wirklichen Tiefgang und auch der Schreibstil hielt sich einfach und oberflächlich. Es ging stumpf und direkt zur Sache. Jedoch muss man dem Aufbau der Geschichte lassen, dass diese dem Leser wirklich Zeit gibt sich auf das einzustellen was kommen würde ( so denkt man).
Denn eigentlich wissen wir alle : Okay, es gibt eine Menge kranker Leute da draußen, eine Menge an verrückten Dingen und Praktiken. Man stellt sich schon auf das Schlimmste ein und dann kommt er - dieser Knall, dieser Stoß in die Magengrube. Triana schafft es doch tatsächlich das Schlimmste noch schlimmer wirken zu lassen. Das Grauenvollste aus dem Grauen zu kitzeln.
Gott, ich kann es euch nicht genauer erläutern, da ich auch nicht spoilern will. Aber ich liebe den Autoren für das, was er während des Buches mit mir gemacht hat. Selten habe ich mich so geekelt und blieb so verstört zurück. Man wurde eingezogen in diesen Bann der Obszönität und in die ewigen Flüsse des Libido.
Während einiger Passagen dachte ich mir : Fuck ! Liest du diesen kranken Scheiß gerade wirklich?
Ich kann es nicht oft genug betonen wie abartig dieses Werk ist. Den Titel Extrem trägt es voller stolz und zurecht.
ABSOLUT NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN !
Neben dem Ekelfaktor und der Erkenntnis was für kranke Ticks es dort draußen gibt, muss ich auch erwähnen das unsere Protagonistin erschreckend solide gehalten wird. Denn auch wenn Kandi alles mitmacht und in diesem Business schon alles erlebt hat ( so denkt sie) ist sie eine ruhige und gewissenhafte Persönlichkeit. Die ihre eigenen Grenzen kennt und keinesfalls in ein Loch abrutschen will, dass ihr Leben und ihr Wohl gefährden würde. Dadurch entwickelt man solch eine Sympathie für die Persönlichkeit der all dies widerfährt, dass man am liebsten in die Geschichte hineinspringen würde um sie von dieser innerlichen und körperlichen Qual zu erlösen. Denn all das was uns in diesem Buch erwartet wollte sie keineswegs.
Umso erschreckender ist in meinen Augen eine anderer junger Charakter der sich als erschreckend bösartig und sexsüchtig offenbart. Und dies auf eine Art und Weise wie man sie sich nur schwer bis gar nicht vorstellen kann oder möchte.
Sehr gelungen, denn somit erhalten wir wenigstens ein bisschen Story Verlauf auf einer zwischenmenschlichen Ebene und es bietet uns eine kleine schöpferische Pause zwischen den Zeilen der gnadenlosen Folter.
Im Verlauf verzweigen wir uns immer weiter in das momentane Geschehen. Protagonisten werden erpresst und unter Druck gesetzt. Eine Achterbahnfahrt der Unbarmherzigkeit beginnt.
Fazit: Tabus? menschliche Würde , Gnade? Garantiert NICHT in diesem Werk aus dem Festa Verlag und meiner geliebten Extrem Reihe. Blut, Folter, kranker Fetisch und Gemetzel erwarten euch. Auf eine Art und Weise beschrieben, wie es nur Triana schafft. Wer Toxic Love liebt der wird dieses Buch ebenfalls verschlingen und mehr als nur verstört auf dem kuscheligen Sofa zurückbleiben. Dieses Buch kostet euch eine Menge Nerven und euren letzten Mageninhalt. Wer seine Grenzen bis aufs letzte austesten möchte, der sollte sich dieses Buch unbedingt zulegen. Für mich als Kristopher Traian Fan ein absolutes Muss und eine erneute Bereicherung für mein dunkles Bücherregal. Ich liebe es und habe absolut nichts auszusetzen , außer: Verdammt, war das heftig ! 5/5 Fledermäuse von mir.
- Nicholas Sansbury Smith
Trackers: Buch 1
(14)Aktuelle Rezension von: NiWaDie USA gibt es in ihrer gewohnten Form nicht mehr. Das Licht in den Städten ist erloschen, die Straßen sind dunkel, und die Regierung in ihrer ursprünglichen Form ausgelöscht. Und dabei hat es erst begonnen ...
„Trackers. Buch 1“ ist der erste Band einer vierteiligen Reihe um den Weltuntergang in der USA, die sich abseits von üblichen Pfaden der Apokalypse bewegt.
Ursprünglich hat mich die Trackers-Reihe nicht angesprochen, weil mich die Cover wenig reizen. Ich bin zwar keine Cover-Leserin, doch die soldatische Aufmachung hat mich stark ans Militär denken lassen, was mich eher abgeschreckt hat. Aufgrund positiver Stimmen hat meine Neugier gesiegt, und ich bin froh, dass ich der Reihe eine Chance gegeben habe.
Denn in „Trackers. Buch 1“ sind zwei rasante Genres vereint. Zum einen geht die Welt unter, die Katastrophe nimmt ihren Anfang, und die USA wird mehr oder weniger ausradiert. Dieses Geschehen dient als brutaler Rahmen für eine Mörderjagd, wie man sie aus klassischen Thrillern um Serienmörder kennt.
Im Rocky-Mountain-Nationalpark wird ein kleines Mädchen vermisst. Deshalb überwindet sich Polizeichef Markus Colton und bittet den Tracker Sam Spears, Raven genannt, um Hilfe. Gemeinsam suchen sie nach der Kleinen, während um sie herum plötzlich die Welt untergeht.
Eingangs habe ich erwähnt, dass mich die soldatische Aufmachung von der Reihe abgeschreckt hat. Zwar spielt militärischer Hintergrund insgesamt eine tragende Rolle, aber ich empfand es gelungen, weil es exzellent in den Rahmen passt.
Vom Aufbau her ist man als Leser live bei der Apokalypse der USA dabei, und begleitet dieses Ende Amerikas die ersten paar Tage lang. Hierbei erinnerten mich der Handlungsablauf und der Perspektivenwechsel an den bekannten Film ‚Independence Day‘, obwohl keine Aliens in der Nähe sind.
Neben Raven und Polizeichef Colton ist man außerdem in Regierungsnähe platziert. Hier ist man an der Seite von Senatorin Charlize, die sich den erschütternden Ereignissen stellt. Daneben spielen private Dramen eine Rolle, die den Auftakt zwar typisch, aber interessant gestalten.
Der Grundton ist definitiv von amerikanischem Patriotismus geprägt. Amerikanische Helden stehen füreinander ein, gehen todesmutig den richtigen Weg, um für ihr Land einzustehen und als Patrioten in die ewigen Jagdgründe einzugehen. Obwohl sich das eventuell wie ein Kritikpunkt liest, hat es mir doch gefallen, weil es meiner Meinung passend zum Flair des Settings ist.
Die Story wird flott abgearbeitet und ich bin gespannt, ob die weiteren Bände ebenfalls zügig geschrieben sind. Der Autor hangelt sich rasch durch den anbahnenden Weltuntergang, geht nur nebenher auf die Tragik des Augenblicks ein, treibt dafür aber das Tempo der Geschichte ins Rasante an.
Letztendlich habe ich „Trackers. Buch 1“ richtig gern gelesen. Der zackige Stil gefällt mir, auch wenn er stellenweise auf Kosten des Ambiente geht. Ich mag den amerikanischen Patriotismus, weil er hier eben zur Handlung passt, und mich die Mischung aus Endzeitroman und Serienmörderjagd positiv überrascht.
Die Trackers-Reihe:
1) Trackers. Buch 1
2) Trackers. Buch 2
3) Trackers. Buch 3
4) Trackers. Buch 4
- Brett McBean
Buk und Jimmy ziehen nach Westen - Extrem
(32)Aktuelle Rezension von: Lumiel_H_NoxRezension zu Buk und Jimmy ziehen nach Westen von Brett McBean
Allgemeine Information:
Verlag: Festa
Erscheinungsdatum: 21 Februar 2014
Buchlänge: 160 Seiten
Softcover
Genre: Extrem
Brutalität/Gewalt: 5/5
Anspruch: 3/4
Sex/Obszönität: 4/5
Klappentext:
Der Filmfreak Buk Thompson ist auf blutiger Fahrt durch den amerikanischen Südwesten. Er mordet sich seinen Weg bis nach Hollywood, zur Heimat der Stars, die er seit seiner grausamen Kindheit für seine einzigen Freunde hält.
Buk hat ungeheueren Spaß in diesem Film seines Lebens. Als ihm das Schicksal den unschuldigen Jimmy vor die Füße wirft, beschließt der Psychopath, sich um den Jungen zu kümmern und ihm das »Spiel des Tötens« beizubringen. Im Drehbuch stehen die schlimmsten Szenen – doch Jimmys Rolle ist mehr als die eines Nebendarstellers ...Da ich zur Zeit dabei bin, mir die komplette Festa Extrem Reihe anzuschaffen, gehörte natürlich dieses Buch ebenfalls dazu. In gewisser Weise spricht die Optik gerade durch seinen durchgedrehten Comicstyle an. Einige Rückmeldungen gaben mir auch bekannt, dass sie gerade wegen des Covers, sich dieses Werk angeschafft haben. Ich für meinen Fall muss sagen, dass es mich optisch überhaupt nicht anspricht und die kitschige Blut Darstellung ebenfalls dazu beigetragen hat, dass es nicht unbedingt mein Lieblingscover wird.
Jedoch muss man gestehen, dass es das erste Buch der Reihe ist, dass bildliche Comic Darstellungen auch innerhalb des Buches zur Verfügung stellt. Demnach hat man sich sehr wohl bewusst Gedanken gemacht und sich Mühe gegeben. Auch die bildliche Skizzierung spiegelt die Szenarien innerhalb der Geschichte wieder. Demnach ist die komplette Gestaltung nicht wahllos gewählt, sondern bewusst ausgearbeitet worden. Diese Überlegung und der eigentliche Gedanke gefallen mir demnach sehr gut.
Das Buch lebt inhaltlich von seiner Außergewöhnlichkeit. Erstmals muss man erwähnen das uns die beiden gestellten Protagonisten total durchgedreht sind. Der eine mehr als der Andere. Geleitet durch den eigentlichen Führer der letztendlich den Rest animiert und eiskalt werden lässt. Die Entwicklung der einzelnen Personen zu beobachten war äußerst interessant. Wir können nachvollziehen, wie sehr einzelne Persönlichkeiten sich teilweise beeinflussen lassen und sich im Verlauf massiv verändern. Was ist alles möglich und wie einfach geht es, die komplette Psyche zu manipulieren, um das zu erreichen was man vor hat?
Diese Entwicklung trägt in meinen Augen den Schwerpunkt des Story Verlaufes. Doch auch die Karriere soll hierbei nicht zu kurz kommen. Denn ganz besonders ist dieses Werk für Leute geschaffen, die auf Filme spezialisiert sind, oder diese Thematik lieben. Auch wer mit massiver Brutalität keine Probleme hat, kommt hierbei nicht zu kurz. Da ich selbst nicht so auf Filme gepolt bin, habe ich einiger Insider nicht verstehen und nachvollziehen können, die teilweise den Dialogen das gewisse Etwas geben sollten.
Sehr schade, demnach ist das Dialogverfahren auf eine gewisse Gruppe an Menschen ausgestellt, die dieses Buch demnach mit dem Hintergrund Wissen sicherlich sehr feiern werden.
Geprägt wird der Verlauf ebenfalls durch die wie bereits erwähnt starken Charaktere. Wir bekommen einiges an Vergangenheit sowieso auch Gegenwart geboten. Somit erklärt sich uns ebenfalls schnell die Entwicklung der gegebenen Namen der Protagonisten, die nicht einfach nur wahllos gewählt worden. Sehr schön wenn alle Gedanken offenbart werden und wir den Autoren voll und ganz nachvollziehen können indem was er uns bieten möchte.
Jedoch wirkte die Geschichte teils auch etwas verwirrend für mich, denn man stellt sich die Frage befinden wir uns durchgehend in einem laufenden Film, oder ist es die wirkliche Gegenwart? Da wir aber immer wieder die Sequenzen geboten bekommen oder uns der momentane Kamerawinkel und die Sichtweise erklärt wird, bin ich letztendlich mit dem Gedanken aus dem Buch gegangen, dass es sich um eine durchgehende Filmdarstellung handelt. Die Idee finde ich sehr interessant und ist einfach mal etwas ganz anderes.
Ob es jedoch gegen Ende eine dicke männliche Freundschaft wird oder sich daraus eine leichte schwule Anbindung entwickelt bleibt einem wohl selbst überlassen.
Jedoch fehlten mir im Spannungsbogen einige Highlights und Abwechslung. Der Inhalt ist eher wage und konnte mir nicht ganz das bieten was ich mir gewünscht hatte. Jedoch fehlt mir wie bereits erwähnt auch einiges an Wissen um Inside verstehen zu können.
Die Kapitellängen sind ebenfalls meiner Meinung nach etwas zu lang und ermöglichen kaum das entspannte, schnelle lesen für zwischendurch.
Fazit: Ein außergewöhnliches Werk das stärker durch seine menschliche Zwischenbasis geprägt ist als wie zuvor gedacht. Es lebt durch seinen gewissen Touch an Verrücktheit und dem Zustand das wir uns dauerhaft in einem laufenden Film befinden. Für alle Filmfans da draußen ein absolutes Muss, ansonsten könnte es sein das man wie in meinem Fall, einige Inside nicht nachvollziehen kann was für den Inhalt sehr schade ist. Ein solides mittelmäßiges Werk, dass mich nicht ganz zu 100% überzeugen konnte. Gewisse Spannungsbögen fehlen mir und auf Dauer wirkt es etwas zu eintönig. 3/5 Sterne.
- William R. Forstchen
One Second After - Die Welt ohne Strom
(17)Aktuelle Rezension von: Blaxys_little_book_cornerTja, da hat mich "One Second After" tatsächlich sprachlos zurückgelassen. Und gleichzeitig auch nicht, denn nach diesem Stoff ist der redebedarf groß, wenn auch irgendwie nur in meinem Kopf..
Wie stellt man sich das vor, wenn von einer Sekunde auf die andere plötzlich sämtliche Elektronik nicht mehr funktioniert? Erstmal ganz easy; einen Stromausfall kennt man schließlich. Aber nach ein paar Stunden ist man sicherlich etwas angespannt.
Und dann? Wenn all die alltäglichen Dinge, die von Strom angetrieben sind, man aber gar nicht registriert.. was ist, wenn diese wegfallen? Man keine Ahnung hat warum oder wann der normale Alltag wieder losgehen kann?
Wer sich damit auseinandersetzen möchte, kann bei Forstchens "One Second After - Die Welt ohne Strom" beruhigt zugreifen. Der Autor lässt den Leser hautnah am Geschehen teilhaben, indem er den Collegeprofessor und ehemaligen Colonel John erschaffen hat. Dieser lebt mit seinen beiden Töchtern in einer Kleinstadt in den Bergen North Carolinas, ist in der kleinen Gemeinde mittlerweile ein angesehenes Mitglied und weiss recht schnell bescheid, dass nicht einfach nur ein Stromausfall Schuld an dem Chaos ist.
Ein EMP-Angriff hat die USA lahmgelegt. Also wirklich lahmgelegt.
Der erste Band dieser Trilogie beginnt mit einer kleinen Einführung der Charaktere und legt recht schnell los. Es folgen Momentausnahmen des ersten Jahres ohne Strom, voller Höhen und Tiefen. ...überwiegend Tiefen.
Die Geschichte ist todtraurig (ich habe an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen müssen und auch ein, zwei mal verloren), verstörend, beängstigend.. und unheimlich spannend.
Ich möchte nicht sagen, dass es mir gefallen hätte, was ich hier gelesen habe - das fühlt sich irgendwie pervers an - aber ich bin sehr angetan. Forstchen schreibt ohne Schmalz und so, als ob man dabei ist.
Dazu alles gut erklärt und viele Dinge auf den Punkt gebracht, an die man meist gar nicht denkt.
Als Vergleich habe ich im letzten Jahr die "Trackers"-Reihe von Sansbury-Smith gelesen, die das gleiche Thema in den Vordergrund rückt. "One Second After" ist besser. Viel besser.
Sobald mein Kontostand es zulässt, werden die Folgebände bei mir einziehen - ich muss wissen, was John und all die anderen, die ich ins Herz geschlossen habe, noch erleben und ertragen müssen, um der Normalität wieder ein Stück näher zu kommen.
Wer hier schon neugierig war darf sich gerne angeschubst fühlen - es lohnt sich!
- Edward Lee
Monstrosity - Die Kreatur
(16)Aktuelle Rezension von: Mathias_DambacherZu allererst muss ich darauf hinweisen, dass ich bisher ein Science-Fiction/Fantasy-Leser war/bin. Daher spiegelt diese Rezension nur meine (sehr überschaubaren) Erfahrungen mit dem (Horror) Thriller/Krimi-Genre wieder.
Nachdem der Autor seiner eigenen Biografie nach "als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror" betitel wird und vom Festa-Verlag sogar ausdrücklich eine Warnung ausgesprochen wird, dass Edward Lees Werke überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt enthalten, hatte ich mir beim Kauf dieses Buches etwas mehr "Horror" erwartet.
Die Charaktere habe ich als mäßig tiefgründig empfunden.
Die Protagonistin macht in sehr kurzer Zeit einen rasanten Ab- und Aufstieg durch. Von einer Militär-Offizierin zur Obdachlosen und dann zurück zur Sicherheitschefin auf relativ wenigen Seiten war für mich tatsächlich ein recht grober Einstieg in die Geschichte. Man musste stetig Ausschau nach Hintergrundinformationen halten, wenn man sich irgendwie in die Protagonistin hineinversetzen möchte.
Im Weiteren finde ich die Charaktere des Buches recht überzogen (zumindest so weit stimmt die Warnung des Festa-Verlages also tatsächlich, daher kann ich an dieser Stelle dem Autor keinen Vorwurf machen). Mir kam es so vor, als wäre wirklich jeder Charakter in dem Buch entweder ein heißes Topmodel (egal, ob Mann oder Frau) oder ein unterbemittelter (Meth-)Junkie. An dieser Stelle hätte ich mir ein bisschen mehr Unterschiede gewünscht, auch wenn der Autor anscheinend für diese Art von Darstellungen bekannt ist.
Die Umgebung, in der die Geschichte spielt, erinnert mich ein wenig an den Aufbau eines Computerspieles. Es gibt mehrere "Räume" in denen sich die Geschichte abspielt, ohne, dass dabei viel geändert wird. Als Eckpunkte gibt es die Insel (außerhalb des Krankenhauses), die katalogartigen Strandhäuser, das innere des Krankenhauses und den See auf der Insel. Dabei kam es mir so vor, als wären die Örtlichkeiten ein Mal vom Autor beschrieben worden und dann im späteren Verlauf wie eine Kulisse herangezogen worden. Eine richtige Atmosphäre kam bei mir beim Lesen leider nicht auf.
Auch das Monster, um welches es dem Titel nach in diesem Buch geht, kam für meinen Geschmack recht wenig im Buch vor. Natürlich gab es in den frühen Kapitel einen Einstieg, in dem das Monster und dessen Grausamkeit einmal in die Geschichte eingeführt wurde, aber über den Rest des Buches (abgesehen von einem kurzen Auftritt am Ende) ging eigentlich zu keinem Zeitpunkt eine Bedrohung von dem Monster für die Charaktere aus. Auch der "Horror", der beschrieben wurde, war für mich nicht wirklich zu fassen.
Natürlich waren die Geschehnisse, die der Autor in seiner Geschichte verarbeitet, furchtbar. Allerdings wurden auch diese für mich eher wie an einer Checkliste abgearbeitet - richtige Betroffenheit oder das Gefühl von Angst, Furcht und Verzweiflung, was die Charaktere unter Umständen empfunden haben (oder empfinden hätten sollen) war für mich leider nicht greifbar.
Daher gibt es an dieser Stelle von meiner Seite nur 2 von 5 Sternen.
- Tim Miller
Nacht der Rache: Festa Extrem
(22)Aktuelle Rezension von: Ann-Kathrin1604*Rezension*
Titel: Nacht der Rache
Autor: Tim Miller
•••
Inhalt:
Colt Stillman saß zu Unrecht für 20 Jahre im Gefängnis. Nun ist der wieder auf freiem Fuß und möchte alle Menschen für sein Leid büßen lassen…
•••
Meine Meinung:
Dieses ist leider ein Buch von Tim Miller, das mich nicht überzeugen konnte. Von Anfang bis Ende bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden, die Geschichte hatte keinen richtigen Anfang und kein richtiges Ende und alles, was zwischendurch ablief, hatte für mich weder Hand noch Fuß. Dafür, dass Stillman angeblich 20 Jahre den Plan der Rache ausgetüftelt hat, lief das Ganze sehr unkontrolliert ab. Auf einmal wurden Menschen zu Tätern, die mit der Story gar nichts zu tun hatten, und die wahre Intention rückte in den Hintergrund.
Das, was den Menschen in der Stadt angetan wird, ist eigentlich immer das selbe, ich habe irgendwann nur noch diese Szenen übersprungen.
Dieses Buch ist dennoch zu Recht in der „Extrem“ Reihe eingegliedert, weil es wirklich heftige Beschreibungen von Vergewaltigungen, Folter und Mord enthält.
•••
Mein Fazit:
Das war wohl nichts. Charaktererlose Protagonisten, Eine völlig sinnfreie Handlung und das permanente wiederholen eines Handlungsstranges.
Dieses Buch ist leider eines der wenigen von Festa, das mir nicht gefallen hat.
- Nicholas Sansbury Smith
Trackers: Buch 2
(9)Aktuelle Rezension von: NiWaVor wenigen Tagen wurden die Vereinigten Staaten von Amerika durch einen EMP-Angriff fast vollständig zerstört und sind im völligen Chaos versunken. Wer wird in dieser unwirtlichen Welt überleben?
Es handelt sich um den zweiten Band der Trackers-Reihe von Nicholas Sansbury Smith. Das Besondere an der Reihe ist meiner Meinung nach, dass der Autor Endzeitstimmung mit üblichen Action-Thriller-Elementen vereint und auf diese Weise ein neuartiges Subgenre bedient.
Die USA hat den Boden unter den Füßen verloren, als Nordkorea mit Atomwaffen angegriffen hat. Der Bombenfall ist wenige Tage her, schon herrscht das Chaos. Der Strom ist ausgefallen, Gruppierungen bringen brutale Despoten hervor, Junkies gehen über Leichen und mittendrin ist das Städtchen Estes Park, sowie eine Entführung und eine Verteidigungsministerin, was sich zum abgehobenen Action-Knaller verbindet.
Der EMP-Angriff ist vier Tage her und das Chaos ist enorm. Der Autor zeigt damit, wie zerbrechlich unsere Lebensweise ist, wie schnell es umschlägt, und wie wichtig es ist, dass wir als Menschen zusammenhalten.
In der Handlung greift Smith mehrere Perspektiven auf, die auf mich leider unausgereift wirken.
An erster Stelle ist das Städtchen Estes Park. Colton, Raven und Nathan halten die Gemeinschaft einigermaßen beisammen. Allerdings ändert sich das als Raven und Nathan zur Befreiungsmission aufbrechen und Colton allein die Stellung hält.
Der Action-Part kommt durch Ravens und Nathans Mission hervor. Sie wollen Nathans Neffen, den Sohn der Verteidigungsministerin, aus dem verstrahlten Gebiet befreien. Der Junge ist in großer Gefahr, die zudem von radikalen Gruppierungen ausgeht.
Charlize, die Verteidigungsministerin in verbrannter Hülle, kümmert sich um die Anliegen der USA, wobei sie meist auf ihre Pflichten vergisst und sich in ihrer Sorge ganz der Mutterrolle hingibt.
Diese drei Perspektiven sind meinem Empfinden nach zentral, wobei mir der Erzählstil diesmal zu abgehoben und actionlastig war.
Die Ereignisse in Estes Park verschärfen sich rasant. Die Meute will Blut sehen und Colton kommt nicht mehr gegen die Forderung der Massen an. Für mich handelt es sich hierbei um den plausibelsten Part der Handlung, weil der Autor zeigt, wie schnell Solidarität und menschlicher Zusammenhalt ins Vergessen geraten.
Raven und Nathan begeben sich im Action-Helden-Stil auf ihre Mission. Verletzt, zerschunden, einer absolut lebensbedrohlichen Umgebung ausgesetzt, sind sie auf ihrer Rettungsaktion, wovon sie weder eine Feuersbrunst, eine Horde radikaler Rassisten oder gebrochene Gliedmaßen abhalten.
Über Verteidigungsministerin Charlize habe ich mich durchgängig geärgert. Erstens hat sie selbst so schwere Verletzungen erlitten, sodass sie kaum in der Lage zu stehen ist. Zweitens hat sie überhaupt nicht das Wohl des Landes, sondern ausschließlich den Verbleib ihres Sohnes im Sinn. Mich hat hier gestört, wie sehr diese Frau von ihren Mitarbeitern angehimmelt wird, obwohl sie nicht einmal den kleinen Finger ihrer beruflichen Position entsprechend rührt. Wer so eine Regierung hat, ist auf sich selbst gestellt.
Nicholas Sansbury Smith bedient, neben dem typischen apokalyptischen Verlauf, Action-Elemente, die meinem Geschmack nach übertrieben sind. Trotzdem hat mir der rasante Part gefallen, weil auf diese Weise richtig schön Spannung in der Handlung aufkommt.
Die Handlung ist nicht komplett ausgegoren, denn es hakt teilweise an Erklärungen. Zum Beispiel ist mir nicht klar, warum versehrte Kinder für eine Gruppierung so wichtig sind, wie manche Menschen mit schweren Verstrahlungen und ohne medizinische Behandlung überhaupt überleben, und weshalb trotz widerwärtigster Erfahrungen der Patriotismus derart überhandnimmt.
Trotz meiner Kritik lässt sich dieser zweite Teil der Trackers-Reihe flott und durchgehend gut lesen. An den Patriotismus muss man sich gewöhnen, wobei sich in der Überspitzung meinem Gefühl nach sogar Kritik vom Autor versteckt. Ich denke, dass die Reihe insgesamt auf Action-Spektakel und rasante Szenen setzt, was im Endeffekt genauso abgearbeitet ist.
Letztendlich habe ich bisher nicht entschieden, ob ich weiterhin mit den Trackers das Ende der Vereinigten Staaten verfolge. Für zwischendurch lässt es sich gut lesen und die ungewöhnliche Mischung aus Endzeit und Action-Thriller ist auf jeden Fall abwechslungsreich, wenn auch nicht durchgehend nachvollziehbar umgesetzt.
Die Trackers-Reihe:
1) Trackers. Buch 1
2) Trackers. Buch 2
3) Trackers. Buch 3
4) Trackers. Buch 4
- Wrath James White
Purer Hass
(14)Aktuelle Rezension von: katy-modelZum Buch:
Ein Psychopath tötet meist nur zum Spaß. Doch wenn solch ein Mensch über viele Jahre seinen Hass aufstaut, kann ein ganzes Polizeiteam zu seinem Opfer werden.
Mitte der 90er Jahre ermordete der »Pine Street Slasher« ein halbes Dutzend junge homosexuelle Männer. Jahre später verstümmelte der »Chaperon« junge Paare in ihren Betten. Dann tauchte der »Family Man« auf, der komplette Familien auslöschte. Keiner dieser Fälle wurde jemals aufgeklärt.
Die Ermittler James Bryant und Titus Baltimore entdecken, dass hinter all diesen Morden ein und dieselbe Person steckt. Sie kennen seinen Namen. Sie wissen, wo er lebt. Sie wissen sogar, wer sein nächstes Opfer sein wird. Sie wissen alles über den Killer ... außer, wie sie ihn stoppen können.
Jeder Thriller von Wrath James White überrascht durch ungewöhnliche Ideen. Doch dass die Geschichte geprägt ist von Sadismus und Brutalität, darauf gibt es eine Garantie.Mein Rezension:
Dies war mein erstes Buch von denn Autor , nach dem mir der Klappentext sowie das Cover sehr angesprochen hat . Fing ich an zu lesen und es liest sich von Anfang an sehr flüssig und mit einen spannenden Schreibstil. Hier geht es um einen Mörder der in denn 90ern sehr viel homosexuelle Männer umbrachte .Jahre später taucht er bei einer Familie auf und ist der Family Man Mörder . Die Ermittlungsarbeiten um James Bryant und Titus Baltimore , waren sehr zwiegespalten , jeder wollte sein Ziel erreichen und jeder hat ein anderen Ansatz zu ermitteln . Malcolm selbst ist eine Brutalität die man sich nicht vorstellen kann . Nach und nach erfährt man warum es so kam was ihn antrieb und wenn er noch liebt und geliebt hat . Die Morde sind unfassbar . Denn er kennt kein ende. Selbst die Ermittler wissen nicht mehr weiter und sind selbst nicht vor ihn sicher . Seine Art wie er mit ihnen umgeht und seine Einstellung geht unter die Haut . Denn solange er hinter ihnen ist , sind sie nicht hinter ihn her . Sein Aussehen ist ihn sehr wichtig. Die Charaktere , sowie die Handlungsweise hat mit sehr gut gefallen , mit einer tollen Beschreibung , das man einfach nur noch jede Menge Emotionen füllt und nie weiß was als nächstes passiert .
Fazit:
Extrem spannender und nervenaufreibender Thriller mit harten Cops und ein Monster der mehr ist als ein Psychopath, er ist das absolute Böse mit Kannibalistischen Neigungen , pervers und mordgierig .
- Geoff Brown
The best of SNAFU
(10)Aktuelle Rezension von: LukeDanesMilitary Horror gibt es, dachte ich, nicht wirklich viel. Doch der Festa Verlag belehrte mich eines Besseren und mit der Auswahl der Kurzgeschichten des Buches haben sie ebenfalls ins Schwarze getroffen – buchstäblich.
SNAFU bedeutet: Situation Normal, All Fucked Up… und so wurden die Geschichten auch aufgebaut und abgewickelt.
Doch gehen wir die Geschichten der Reihe nach an…
In „Das Fossil“ holt der Autor extrem weit aus, um der ganzen Sache Fleisch zu geben. Beginnend in der Zeit der Neandertaler, gefolgt von der Jetztzeit und einem Ort, den man nicht wirklich genau verstehen muss. Die ganze Geschichte scheint zuerst so gar nicht in die Riege des Military Horror zu gehören, doch nach und nach festigen sich gewisse Vermutungen und das Ende der Story verwundert einen nicht wirklich. Ich gebe zu, dass ich diese Geschichte ein wenig ratlos zurückgelassen hat – denn für mich war sie eher Military-Fantasy. Die Schreibe von Greig Beck fand ich recht ermüdend und wenn die Geschichte auch nur knapp 60 Seiten anhielt, so kam sie mir zeitlich gefühlt wesentlich länger vor.
„Back to Black“ ist ein Wiedersehen mit Jonathan Maberrys Serienhelden Joe Ledger. Die Story spielt nach dem Fall der Welt an die Zombies, also nach alledem was Maberry schon zu Leder geschrieben hat – was in deutscher Übersetzung sehr überschaubar ausfiel. Der Schreibstil der Geschichte ist flüssig und ich konnte nicht wirklich trenne, was jetzt von Maberry selbst und was von Co-Autor Bryan Thomas Schmidt verfasst wurde. Besserwisserisch möchte ich hier einwerfen, dass ich auch diese Geschichte nicht wirklich als Military Horror ansehe, sondern eher in der Dystopie ansiedeln würde.
In „Begraben im Gewölbe“ präsentierte sich zum ersten Mal eine für mich reinrassige Military-Horror-Story. Eine Gruppe von Soldaten wir in einem Höhlensystem mit einer übernatürlichen Kraft konfrontiert, welche es in sich hat. Die üblichen Verdächtigen – der Rookie, der Altsoldat usw. – kämpfen gegen etwas, das ihren Verstand ein wenig bis an seine Grenzen bringt.
Die „Jagd auf den Mann an der Spitze“ findet im drückenden und heißen Dschungel statt und ein Drogenbaron lässt Soldaten gegen einen alten Gott ins Gefecht ziehen.
„Von Sturm und Feuer“ springt wieder ein wenig ins andere Genre, wie ich fand, denn der Kampf von Wikingern gegen ein Fabelwesen aus ihrer eigenen Mythologie ist für mich eher Fantasy.
Eine „Machtdemonstration“ muss das „Chess Team“ von Autor Jeremy Robinson über sich ergehen lassen, als es mit Bio-Terroristen konfrontiert und von recht schleimigen Gesellen in seine Schranken gewiesen wird.
Und wieder geht es in die Vergangenheit, denn die Türkenarmee der heiligen Kriege muss sich gegen „Ungeziefer“ zur Wehr setzen, in der vorletzten Geschichte der Anthologie.
Die letzte Geschichte, „Gift“, erzählt nun wieder eine Story in der Gegenwart, welche sich erneut mit vermeintlichen Terroristen befasst.
So bunt wie der Reigen der Autoren und deren Qualität in Schreibe und Sympathie mit ihren Protagonisten, so bunt ist auch die Spannweite der Storys an sich. Nicht wirklich jede Geschichte ließ sich für mich sofort als Military-Horror identifizieren und somit hatte ich das ein oder andere Mal den Eindruck eher Fantasy oder Dystopie zu lesen.
Klare Leseempfehlung sind für mich „Back to Black“ (da ich Dystopien liebe), „Begraben im Gewölbe“, „Jagd auf den Mann an der Spitze“, „Machtdemonstration“ und „Gift“, da sie in der relativen Gegenwart spielen und wirkliche Military-Storys sind – zumindest für mich.
- Wrath James White
Schänderzorn
(10)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksAutor: Wrath James White | Titel: Schänderzorn
Verlag: Festa | Seiten: 352
Preis: eBook 4,99 € | Paperback 13,95 €
Mit Schänderzorn habe ich den zweiten Band zur Serie um den kannibalischen Mörder Joseph Miles direkt gelesen. Der erste Band, Schänderblut, hat mir sehr gut gefallen. Ob Band 2 hier mit halten kann?
Klappentext
Joseph Miles hat Menschen getötet, zerstückelt und Teile ihrer Leichen gegessen. Geleugnet hat er diese Morde nie. Doch er behauptet, selbst nur ein Opfer zu sein …
Seit acht Jahren vegetiert Joseph nun in einem Hochsicherheitsgefängnis. Die Wärter zwingen ihn wieder und wieder zu bestialischen Todesspielen.
Doch Joseph ist kein Monster. Er ist überzeugt, dass er als Kind von einer Art Serienmörder-Tollwut angesteckt wurde.
Um Heilung zu finden, muss er aus dieser Hölle entkommen. Das Fotomodell Selene will Joseph dabei helfen. Sie ist wie besessen von ihm. Doch wieso?
Inhalt
Joe sitzt seit Jahren im Gefängnis, Einzelhaft, Superhochsicherheitsblock. Man hat natürlich Angst vor ihm, die Menschen sind froh das er eingesperrt ist. Die einzige Abwechslung die er hat sind die Besuche von seinem ehemaligen Professor, der versucht ihn zu heilen und die Briefe von Selene, einem Fotomodell das er bereits gemalt hat und das scheinbar unsterblich in ihn verliebt ist.
Irgendwie muss er aus der Hölle des Knastes entkommen, sich wieder lebendig fühlen, und Selene will ihn dabei unterstützen… doch warum?
Cover
Ein Mann, blutige Hände und über und über tätowiert scheint zu beten. Doch zu was? Interessantes Cover, das schon irgendwie neugierig macht für was er betet oder an was er glaubt.
Bewertung
Nachdem ich den Vorgänger recht schnell gelesen habe, war ich gespannt wie die Story um Joe weitergeht. Im ersten Buch ging es ja hoch her, Joe hat eine Flut an Leichen, oder besser, Überresten von seinem Essen, hinterlassen und wurde schlussendlich dann gefasst nachdem er die Liebe seines Lebens verspeist hat.
Im zweiten Teil steigen wir acht Jahre später in die Story wieder ein, die Verhandlung um seine Taten wird ein Glück nur kurz angerissen, es geht direkt los mit seiner Haft im Supermax, einem Gefängnis der Hochsicherheitsklasse. Joe fristet ein trostloses Dasein, das ab und an mal unterbrochen wird, wenn er sich mit einem anderen Gefangenen anlegen soll, den die Wärter ihm in die Zelle bringen… kleine Spiele der Wärter, die Joe nutzt um seinem Verlangen nachzugeben.
Im Gegensatz zum ersten Teil wird hier viel mehr auf die Psyche von Joe eingegangen, warum er so ist, wie er ist. Das er eigentlich nie so sein wollte und sich teilweise einfach schämt was doch für ein Monster aus ihm geworden ist und das er das immer noch ändern möchte, er keine Gefahr mehr für seine Umwelt darstellen will und einfach ein „normaler Mensch“ sein mag. Durch seine Professor, der ihn immer noch heilen möchte, schöpft er ab und an wieder Hoffnung das es gelingen kann…
Selene, das Fotomodell aus dem ersten Teil, schreibt ihm immer wieder Briefe, das sie ihn liebt, nicht ohne ihn leben kann. Joe schreibt ebenso zurück, doch warum ist sie so auf ihn fixiert ohne je groß ein Wort mit ihm gesprochen zu haben? Im Verlauf der Story wird dies auch sehr deutlich, aber ich mag hier nicht spoilern.
Im Großen und Ganzen kann ich euch den Roman ans Herz legen, ihr solltet auf jeden Fall aber den ersten Teil der Story gelesen haben! Viel mehr Psychologie und „Herumwühlen im Innereren“ von Joes Welt als im ersten Teil, dafür weniger brutal, trotzdem lesenswert. Der Roman endet mit einem Cliffhanger, so das man sich eventuell auf einen dritten Teil freuen kann.
- Edward Lee
[ Header ] By Lee, Edward (Author) [ Dec - 2012 ] [ Paperback ]
(11)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksAutor: Edward Lee | Titel: Header
Verlag: Festa | Seiten: 146Preis: Sammlerpreise
Header ist eine auf 666 Exemplare limitierte Sammlerausgabe aus dem Festa-Verlag. Diese Ausgaben sind immer sehr schnell ausverkauft und werden danach teilweise zu astronomischen Preisen gehandelt. Bei der hier vorliegenden von Edward Lee sind Preise ab 150-200€ schon bald normal. Zusammen mit dem Buch gibt es den Film zum Buch auf DVD. Die Ausgabe ist signiert von Jack Ketchum und Edward Lee.
KlappentextOpa, was ist ein Header?
In West Virginias einsamen Wäldern gelten andere als unsere Gesetze, und dort vollzieht man eine sehr spezielle sexuelle Praxis. Sie ist so eklig, dass niemand darüber redet – und viele glauben, dass es so etwas gar nicht gibt …
Das Leben des Kleinstadt-Polizisten Stewart Cummings verwandelt sich in einen Albtraum. Um für seine kranke Frau die lebenswichtigen, aber enorm teuren Medikamente zu beschaffen, wird er selbst kriminell. Und dann findet man in dem verschlafenen Nest mehrere Leichen – Opfer eines Aktes, den man „Header“ nennt.
InhaltTravis ist gerade aus dem Knast raus und zieht zu seinem Opa, da seine Eltern verstorben sind. Schon vor dem Knast wollte er wissen was denn ein Header ist, er hatte es damals bei seinem Dad und Opa gehört…Agent Cummings ist Bundesagent und damit betraut, illegale Schnapsbrennereien aus zu heben. Er pflegt liebevoll seine kranke Frau und durch die Zusammenarbeit mit Drogendealer finanziert er die teuren Medikamente die sie braucht.Doch dann taucht die erste Leiche auf, und Agent Cummings beginnt zu ermitteln was es denn mit dem sogenannten Header auf sich hat und wer dafür verantwortlich ist.
CoverDas Cover des Buches lässt schon erahnen was dieser Header sein könnte, aber lässt dennoch offen wie genau dieser funktioniert. Das Cover der DVD sieht genauso aus. Das Buch macht sich gut im Regal bei Horrorfans.
BewertungDer Hardcore-Klassiker von Edward Lee wurde 1995 in den USA veröffentlicht und 2016 bei Festa als Sammlerausgabe.
Typisch für Edward Lee ist der sehr sexuelle Inhalt des Buches und der recht hohe Anteil an Gewalt. Nicht umsonst sind viele Bücher von ihm in der extrem-Reise veröffentlicht da sie sehr krasse Gewalt und Gedankengänge enthalten. Edward Lee hat sich hier wieder etwas ausgedacht, wo man sich denkt „Wie zur Hölle kann dieser Mann noch ruhig schlafen?“, aber es passt einfach wieder. Die Story ist Hardcore-Horror, es macht Spaß sie zu lesen und in die Welt die Lee hier erschafft einzutauchen.
Die Story selber besteht aus 2 Erzählsträngen, einmal die Geschichte um Travis, der gerade aus dem Knast zurück ist und bei seinem Opa einzieht. Da kommt bei ihm die Vergangenheit hoch und er erinnert sich, das er damals zu klein war um zu wissen was ein „Header“ ist. Nun ist er jedoch alt genug um dies zu erfahren.Dann gibt es die Story um Agent Cummings, seine Geschäfte mit den Drogendealern des Counties und wie er sich um seine kranke Frau kümmert. Er erfährt durch Zufall von einer Leiche, die Opfer eines Headers wurde und dies weckt seinen Ehrgeiz als Detective, er will den Fall lösen.
Die Novelle liest man sehr schnell durch, bei 146 incl. Vorwort und Nachwort ist das kein Wunder. Man sollte aber wissen das man sich wirklich auf einige extreme Stellen einlässt die schon sehr krass sind. Im Gegensatz zu manchen anderen Extrem-Horror-Geschichten die ich gelesen habe ist hier eine richtige Story vorhanden mit einem Ende das ich so nicht erwartet hätte.
Was ein Header aber nun ist, das könnt ihr googlen oder ihr lest den Roman selbst! - Tim Curran
Nightcrawlers - Kreaturen der Finsternis
(9)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksVon Tim Curran habe ich bisher 2 älter Bücher gelesen die mir auch gut gefallen haben. Bei Interesse könnt ihr ja bei mir mal in den Rezis stöbern. Dieses hier soll wohl etwas anderes sein, auch vom Klappentext her lässt sich darauf schließen das es hier um andere Dinge geht als Gewalt und Endzeit.
KlappentextVor 200 Jahren brannte die Siedlung Clavitt Fields bis auf die Grundmauern nieder. Die Hoffnung der Einheimischen, dass mit dem Feuer auch das unaussprechlich Böse von diesem Ort vertrieben wurde, erwies sich als frommer Wunsch. Denn das Grauen verkroch sich unter die Erde – und lauert dort in der Dunkelheit bis zum heutigen Tag.
Nach der Entdeckung verwitterter Skelette auf einer verlassenen Farm stößt der Ermittler Kenney auf die unterirdischen Tunnelsysteme und entfesselt ein blutiges Inferno …
I Heart Reading: »Die Finsternis kriecht dem Leser schleichend ins Gehirn und versetzt ihn mitten hinein in den Wahnsinn.«
DarknessDwells.com: »Eine Monstergeschichte und eine Verbeugung vor H. P. Lovecraft.«
Char’s Horror Corner: »Ich ›sah‹ in diesem Buch Dinge, die ich noch nie gesehen hatte … mir nicht mal vorstellen konnte!«
InhaltEin Ermittlerteam ist auf einer abgelegenen Wiese und fördert dort ein Skelett nach dem anderen zu Tage. Eine Aussicht auf ein Ende der Knochen ist nicht Sicht.Eine Streife entdeckt etwas im Nebel am Straßenrand und schaut nach ob sie etwas entdecken oder ihnen der Nebel einen Streich spielt.Ein Cop verschwindet, und wird von seinen Kollegen gesucht.
CoverEine neblige Umgebung, eine Hand die aus dem Boden nach etwas greift, Tentakel. Man sieht direkt was einen erwartet in dem Buch. Man kann von einer gruseligen, stimmungsvollen Athmosphäre ausgehen die nicht ausschließlich aus Gewalt besteht.
BewertungVon Tim Curran bin ich bisher doch recht harte Bücher gewohnt, die mich auch in die Welt von Festa mit eingeführt haben. Nun also mal eine Monster-/Gruselgeschichte von ihm. Sein Schreibstil gefällt mir eh, sonst hätte ich ja die anderen Bücher nicht gelesen.
Bei Nightcrawlers fängt man förmlich an, die Atmosphäre zu fühlen so wie die ersten Kapitel beschrieben sind. Man fühlt den Nebel der aus dem Boden kommt, das Grauen, das die Cops bei den Ermittlungen überkommt als sie Skelett um Skelett mehr im Boden finden. Curran schildert die Situationen und Geschehnisse am Ort der Verbrechen sehr detailliert und plastisch. Ich konnte es mir immer richtig gut vorstellen was dort gerade passiert und wie es aussah. In der Richtung hat er es einfach drauf.
Die Charaktere sind vom Prinzip her mehr oder weniger austauschbar. Man lernt sie nicht richtig kennen, und kann sich auch nicht unbedingt mit ihnen identifizieren. Man hat die „üblichen Verdächtigen“ die man in so einem Roman erwartet. Aber für die Fortführung der Story reicht es allemal aus.
Die Story an sich ist bis zu dem Zeitpunkt wo das laut Klappentext „blutige Inferno“ losgehen soll gut, und ergibt Sinn und lässt sich flüssig lesen. Nachdem die Lage sich zuspitzt driftet meiner Meinung nach der gesamte Story immer mehr in ein Wirrwarr aus aneinander gereihten Szenen, mal diese Gruppe, mal jene Gruppe, zwischendurch Artikel und Gespräche aus der Vergangenheit. Für mich lies sich keine richtige Story mehr erkennen da es einfach nur wild durcheinander läuft alles. Die Monster der Story, die eigentlich die eine der Hauptrollen spielen, sind Curran-typisch natürlich wieder toll beschrieben und dargestellt. Leider entfalten sie nicht die volle Wirkung die ich mir erhofft habe.
Trotz allem ist die Geschichte, zumindest die erste Hälfte auf jeden Fall lesenswert. Die zweite Hälfte mag, wie man auf dem Klappentext lesen kann, eine Verbeugung an Lovecraft sein, dazu kann ich leider keine Aussage treffen da ich noch keine Bücher von ihm gelesen habe. Durch das wirre Ende der Story muß ich leider 2 Sterne abziehen. - Pepper Winters
Tears of Tess - Buch 1
(163)Aktuelle Rezension von: FladwigDiese Buch ist sehr speziell und sicherlich nicht für alle geeignet. Daher unbedingt zuvor informieren, worum es geht und die Triggerwarnung lesen.
Es geht um Tess, die in der Beziehung mit ihrem Freund etwas unglücklich ist, da sie ihren sexuellen Fantasien nicht ausleben kann und mit ihm auch nicht darüber spricht. In ihrem gemeinsamen Urlaub wird sie von Menschenhändlern entführt und landet schließlich bei Q, einem reichen und attraktiv aussehenden Mann. Von all den Mädchen, die bisher bei ihm waren, hebt sich Tess mit ihrem willensstarken Charakter ab, was sie noch anziehender für ihn macht. Nach anfänglicher Abneigung merkt Tess, dass Q genau das ist, was sie braucht und dass er eigentlich ganz anders ist, als zu Beginn vermutet.
Der wunderbare Schreibstiel der Autorin bewirkt, dass ich nicht von diesem Buch lassen konnte. Durch die erotische und heiße Geschichte, die einen richtig in den Bann zieht, fallen die wenigen etwas unrealistischen Stellen kaum auf und zudem ist das meiner Meinung nach gar nicht schlimm, schließlich kommt die Fantasie ins Spiel.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der dieses Genre mag, denn es ist einfach fantastisch.
- Edward Lee
Bighead
(130)Aktuelle Rezension von: Danni93_Dieses Buch ist wirklich nur etwas für Freunde des splatter Horrors. Alle anderen sollten definitiv die Finger davon lassen. Wer aber in die menschlichen Abgründe schauen will, sollte fieses Buch hier lesen.
- Jeffrey Thomas
Der Untergang der Hölle
(9)Aktuelle Rezension von: ThrillingBooksAutor: Jeffrey Thomas | Titel: Der Untergang der Hölle
Verlag: Festa | Seiten: 384Preis: eBook 4,99 €
„Der Untergang der Hölle“ ist der Nachfolger zum bereits im Festa-Verlag erschienenen Roman „Tagebuch aus der Hölle“.
KlappentextEine höllische Tour de Force!
Splitterfasernackt und in Stein eingemauert erwacht eine junge Frau nach Hunderten Jahren Gefangenschaft in einem Gewölbe der Hölle. Vee ahnt noch nicht, dass ihr im ewigen Kampf zwischen Gut und Böse eine entscheidende Rolle zufällt. In der gnadenlosen Auseinandersetzung zwischen Engeln, Verdammten und den monströsen Dämonen des Totenreichs steht ihr lediglich ein vorlautes, sprechendes Knochengewehr zur Seite.Schnell stellt sie fest, dass dieses postapokalyptische Cyber-Inferno mit der Hölle, wie man sie kennt, wenig zu tun hat. Viele Bewohner driften apathisch durch ein Datennetz, andere ernähren sich von Ungläubigen, entfachen einen endlosen Kreislauf aus Tod und Wiederauferstehung oder zeigen der Bibel auf andere Weise den Mittelfinger.
Vee zieht aus, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Warum hat sich der Hades in ein seltsames Konstrukt mit 200 Ebenen verwandelt? Und welche Wahrheit wartet im oberen Stockwerk der Hölle auf sie?
InhaltVee, seit 2 Jahrtausenden gefangen und gefoltert, erwacht in einem Stein. Doch da man bekanntlich in der Hölle unsterblich ist, kann sich sie daraus befreien und beginnt ihre Umgebung zu erkunden. Doch wer ist sie eigentlich und was zur Hölle tut sie hier?
Das findet Vee dann irgendwann heraus und ihre Tour durch den Hades beginnt mit zusammen mit Jay, ihrem Gewehr…
CoverEin dämonischer Engel mit schwarzen Flügeln auf einem Berg über eine Stadt? Was hat das mit der Hölle die wir kennen zu tun? Aber es schaut sehr gut aus!
Bewertung„Tagebuch aus der Hölle“ habe ich bereits gelesen und dieses Buch habe ich mir dann irgendwann natürlich auch bestellt. Dieses Werk ist eine mehr oder minder direkte Fortsetzung zum Vorgänger, die allerdings ca. 2.000 Jahre später beginnt. Unsere Hauptperson, Vee, leidet am Anfang des Buches an einer Amnesie und versucht nach und nach ihre Geschichte und Identität herauszufinden.
Wie auch im Vorgänger legt Jeffrey hier einen sehr detaillierten Schreibstil an den Tag, so das man sich richtig gut vorstellen kann was Vee auf ihrer Reise durch den Hades so alles zu sehen bekommt. Und das sind Dinge, die man nicht sehen, oder auch hören, will.
Wie im Klappentext bereits beschrieben, finden sich schon einige eklige Begebenheiten im Turm, in den sich der Hades verwandelt hat. Aber was wäre die Hölle ohne eklige Dinge und Dämonen die einem nach dem unsterblichen Leben trachten? Und dann gibt es da noch das dämonische Gewehr „Jay“, das Vee vieles über die Hölle und was passiert ist erzählt und mal mehr, mal weniger vorlaut ist und ihr den Weg durch das ganze Chaos weist.
Ich habe noch nie ein Buch mir „Deleted Scenes“ gesehen, doch in diesem hier gibt es eine. Eine Episode aus dem Roman, die nicht mehr hinein gepasst hat, ist als Anhang mit dabei. Im großen und ganzen kann ich euch das Buch empfehlen, besonders wenn ihr den Vorgänger bereits gelesen habt. Mir persönlich ist das Buch stellenweise etwas zu lang gezogen erschienen, an anderen Stellen ging es dann zu schnell vorwärts, aber das ist nur Kritik auf einem hohen Niveau. Es hätte auch, für einen Roman der in den Hölle spielt, „heißer“ hergehen können. Trotz allem lohnt es sich für die bildreiche Geschichte auf der Suche nach der Wahrheit was aus dem Hades des Vorgängers geworden ist.