Bücher mit dem Tag "festspiele"

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23 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783751203036)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.789)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Ich habe die Buchreihe um Katniss Everdeen und die Hungerspiele als junger Teenager regelrecht verschlungen und geliebt, deshalb habe ich lange gezögert, ob ich sie wirklich noch einmal lesen möchte. Oft ist die Erinnerung an eine Sache schöner als die Sache selbst, und gerade Dinge, die man im Teenie-Alter mochte, altern häufig ganz furchtbar.

    Bei dieser Reihe ist zum Glück das Gegenteil der Fall: Mit mehr Kenntnissen in Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Dynamiken kann ich dem Weltenbau dieser Dystopie eine viel größere Wertschätzung entgegenbringen als damals mit dreizehn. Die Aufteilung des fiktiven Landes Panem in Distrikte und die Art, wie das Kapitol und damit die herrschende Klasse ihre Macht über sie aufrecht erhält, mit Gewalt, strenger Teilung und Armut, fasziniert mich heute noch mehr als damals.

    Auch die Protagonistin Katniss, die sich und ihre Familie nur mit viel Mühe ernähren kann und sich schließlich anstelle ihrer Schwester Prim freiwillig für die jährlichen Hungerspiele meldet, ist eine vielschichtigere Figur, als ich sie in Erinnerung hatte. Sie ist keine eindimensionale Girlboss-Powerfrau, sondern eine Jugendliche, die aus der Not heraus ihre Intelligenz und Geschicklichkeit einsetzen muss, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Was ich hier besonders spannend finde, ist, dass sie auch nicht die Rebellin aus meiner Erinnerung ist; all ihre vermeintlichen Rebellionen entstehen ungewollt oder aus einem puren Überlebenswillen heraus. Bezeichnend: Zu Beginn stellt Katniss einmal recht nüchtern fest, dass ihr in der Schule wahrscheinlich nicht die Wahrheit über die Geschichte Panems gelehrt werde, aber dass die Wahrheit ihr auch kein Essen auf den Tisch bringen würde.  

    Was mich außerdem gefreut hat, ist die Darstellung des Liebesdreiecks, denn es ist unaufdringlicher als in meiner Erinnerung. Spannend finde ich hier vor allem, dass Katniss eigentlich gar nicht an Beziehungen interessiert ist: Gale ist ihr bester Freund und die Liebe zu Peeta spielt sie nur für die Kameras vor, um ihr Überleben zu sichern.

    Auch die Detailverliebtheit des Buches ist etwas, das ich noch einmal ganz neu für mich entdecken konnte. Üblicherweise bin ich schnell genervt davon, wenn in Romanen ständig beschrieben wird, was genau die Figuren wann essen – aber hier ist das Essen etwas, das nicht selbstverständlich ist. Jede Mahlzeit ist ungewiss, deshalb habe ich auch gern die detaillierten Beschreibungen davon gelesen, wie Katniss ihre Nahrung jagt, sammelt und zubereitet. Damit wird immer wieder daran erinnert, in welcher prekären Lage sie sich befindet und wie gut sie sich darin zu helfen weiß.

    Ich habe das Buch nicht nur genossen, weil ich dadurch ein bisschen in Teenie-Nostalgie schwelgen konnte, es hat mich auch so mitgerissen. Die grobe Struktur und vereinzelte Details hatte ich noch im Kopf, aber einige Momente, die ich schon vergessen hatte, haben mich ganz neu berührt. Es ist ein spannender Roman, und ich kann ihn nur wärmstens allen Menschen ab 12 Jahren empfehlen – aber vor allem auch Älteren, die das Buch damals gelesen haben und sich nicht sicher sind, ob sie es noch einmal in die Hand nehmen sollen.

  2. Cover des Buches Herrin des Hügels (ISBN: 9783328101604)
    Oliver Hilmes

    Herrin des Hügels

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi
    Cosima Wagner war eine bemerkenswerte Frau, eine Grande Dame, einflussreich, berühmt, intelligent, aber auch borniert, herrschsüchtig, antisemitisch und hat schon zu Lebzeiten polarisiert.
    Oliver Hilmes hat als erster den Wagner Nachlass gesichtet und einen Berg unbekannter Briefe und Tagebücher gefunden, die er in dieser eindrucksvollen Biographie verarbeitet hat, mit der er versucht, dieser Frau gerecht zu werden, zu zeigen, wie sie wurde, wer sie war.

    Die Wurzeln ihrer schwierigen Persönlichkeit liegen in ihrer Kindheit. Cosima war die uneheliche Tochter von Franz Liszt, geboren 1837 in Como. In Liszts Leben war kein Platz für Kinder, deshalb wurden Cosima und ihre Geschwister herumgereicht, lebten erst in Paris bei der Großmutter und später bei wechselnden Bekannten unter Aufsicht zweier ältlicher Gouvernanten mit verstaubten Ansichten. Sie bekam Gehorsam, Unterwürfigkeit und Selbstverleugnung eingebläut, neben einem selbst für damalige Verhältnisse altmodischen Standesdünkel. Es ist erstaunlich, wie lieblos damals Kinder behandelt wurden.

    Als sie mit 19 den Musiker Hans von Bülow heiratete, war das nicht der Befreiungsschlag, sondern das nächste Desaster. Hans war ein Künstler, egozentrisch, kränklich unberechenbar, allerdings ein Wagner-Bewunderer, wagnerhörig, Wagners Faktotum und Assistent.
    Auch Cosima verehrte Wagner nahezu abgöttisch und wurde mit der Zeit seine Sekretärin, Managerin und Geliebte, während sie offiziell mit Bülow verheiratet war. Hier wundert man sich, wie sie so einfach alle Prinzipien über Bord werfen konnte, wo sie doch sonst so auf Etikette bedacht war, und staunt über ihre Bigotterie.

    Nach dem Tod von Wagners Ehefrau, setzte Cosima ihre Scheidung von Bülow durch und heiratete 1870 Richard Wagner. Sie hatte inzwischen fünf Kinder, von denen drei Wagners Kinder waren.
    Um Wagners Werk ein Denkmal zu setzen, bauten sie in Bayreuth das Festspielhaus und dazu ihre persönliche Residenz mit dem treffenden Namen „Wahnfried“.

    Trotz anfänglicher Schwierigkeiten entwickelte sich Bayreuth zur Kultstätte für Wagnerianer. 1883, nach Wagners Tod, übernahm Cosima die Leitung und machte eine Weihestätte daraus, wurde die „Herrin des Hügels“. Sehr subtil schaffte sie es, den Namen Wagner mit Deutschtum zu verknüpfen, auch wenn das ursprünglich nicht Wagners Ansinnen war. Sie etablierte das „Meisterwort“ als unumstößliches Kriterium für strittige Fragen, wobei nur sie wusste, was der Meister gesagt hat.

    Juden waren ihr ein ganz besonderer Dorn im Auge. Aus ihrer gesicherten Position heraus intrigierte sie hemmungslos gegen jüdische Künstler und Geschäftsleute, was die Wagner-Gemeinde begeistert unterstützte, andere aber zunehmend befremdete. Oliver Hilmes belegt das mit vielen Zitaten eindrucksvoll. Ab 1923 war Adolf Hitler ein gern gesehener Gast in der Villa Wahnfried, der die antisemitischen Schriften von Houston Steward Chamberlain, Cosimas Schwiegersohn, sehr bewunderte.

    Ihr restliches Leben verbrachte sie damit, ihren Sohn Siegfried als Nachfolger, den „Meistersohn“ aufzubauen und schreckte dabei vor nichts zurück. Sie nahm sogar einen Rechtsstreit mit ihrer Tochter Isolde in Kauf, um Siegfrieds Erbe zu sichern. Cosima Wagner starb im April 1930 im Alter von 93 Jahren und war eine Legende, von vielen bewundert und von einigen verachtet.

    „Herrin des Hügels“ ist eine spannende Biographie, die mit vielen Bildern und Zitaten Cosimas Leben in seinem Umfeld zeigt, geschichtliche und politische Randbedingungen anschaulich erklärt und auch das Leben vieler illustrer Zeitgenossen streift. Besonders erstaunlich fand ich dabei, zu sehen, wie sich in adliger Herkunft begründeter Snobismus zu fanatischem Antisemitismus wandeln kann.
    Nach der Lektüre versteht man sie, diese großartige, schreckliche Frau, auch wenn sie einem nicht unbedingt ans Herz wächst.




  3. Cover des Buches Mord bei den Festspielen (ISBN: 9783839225837)
    Sibylle Luise Binder

    Mord bei den Festspielen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66

    (Inhalt, übernommen)
    Bei den Festspielen in Bregenz am Bodensee wird Verdis „Don Carlos“ geprobt. Im Mittelpunkt steht Mario Miercoledi, der zum Bariton mutierte Ex-Supertenor. Doch so sehr ihn seine Fans verehren, so verhasst ist er bei den Kollegen. Darum wundert es auch niemanden, als er umgebracht wird. Doch wer war es? Alle scheinen verdächtig und die Polizei tappt im Dunkeln. Doch Regieassistentin Victoria Benning kennt ihre Szene und ist neugierig genug, um die Nase in diese Angelegenheit zu stecken. 

    Zur Autorin:
    Sibylle Luise Binder, Anfang 50 und in Stuttgart zuhause, ist seit einem Vierteljahrhundert als Journalistin und Autorin tätig.
    Neben einer ganzen Reihe von Sachbüchern über Pferde und Reiten hat sie Mädchenbücher und Krimis geschrieben. Tiere faszinieren sie schon seit ihrer Kindheit – und daher hat die Reiterin und Züchterin von Warmblutpferden neben Hunde- und Katzen- auch Zirkuserfahrung.
    Wenn sie nicht mit Tieren befasst ist, beschäftigt sie sich gerne und ausführlich mit Oper und Geschichte. 

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar.
    Als Leser bekommt man die wunderbare Umgebung des Bodensees hautnah vermittelt, dort urlaube ich mindestens auch 1x jährlich.
    Der Tatort ist natürlich Bregenz.
    Die Protagonisten wirken authentisch.
    Die Handlung selbst ist spannend, hier fliesst viel Detailwissen mit ein.
    Die interessanten Wendungen veranlassen teilweise auch zum Miträtseln...

    Summasummarum ein spannender, aber auch unterhaltsamer Bodensee-Krimi, der mit gut gefallen hat.

    Ich vergebe hierfür gerne eine Leseempfehlung mit 5*!








  4. Cover des Buches Indianertod (ISBN: 9783865068460)
    Rainer Buck

    Indianertod

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Karl-May-Festpiele in Bad Espefeld: Winnetou und sein weißer Blutsbruder Old Shatterhand reiten nach gewonnenem Kampf gegen das Böse davon. Plötzlich greift sich Winnetou an die Brust und gleitet – vor den Augen des entsetzten Publikums - tödlich getroffen aus dem Sattel.

    Robert Falke, pensionierter Hauptkommissar und sein Freund Manuel Wolff, Pastor und Nebenjob-Journalist sitzen auf den Rängen als der Mord passiert.

    Neugierig geworden, beginnen sie zu ermitteln, zumal Wolffs Zeitungsherausgeber eine fette Story wittert.

    Was dann passiert ist das Ergebnis penibel recherchierte Polizeiarbeit. Der Autor gewährt uns einen Blick „hinter die Kulissen“ – das ist auch durchaus zweideutig gemeint. Nicht nur in den Alltag der Ermittler dürfen wir unsere Nase hineinstecken, sondern ein besonderer Fokus wird auf
    Die Schauspielertruppe gelegt. Hier ist nicht alles so wie scheint oder scheinen soll. Wie sagt schon Goethes Faust? „alles Chimäre“ – und hat recht damit.

    Das Ermittler-Duo wider Willen, Wolff und Falke (eine nette Anleihe in der Tierwelt hat der Autor hier genommen) ist sympathisch und wirkt kompetent. Auch die persönlichen Schicksale der Protagonisten sowie ihre unterschiedlichen Charaktere sind gut herausgearbeitet.

    Sehr gut haben mir die Ausflüge in die Welt von Karl May gefallen. Ich kann mich noch gut an meine Kindheit/Jugend erinnern, als Pierre Brice und Lex Barker Seite an Seite die Bösen bekämpft und manch unvorsichtiges Greenhorn gerettet haben (Terence Hill damals noch als Mario Girotti). Auch Ralf Wolters als Sam Hakwins wird mir ewig in Erinnerung bleiben, „wenn ich mich nicht irre“.

    Das einzige, was mich persönlich stört ist, das dauernde Hinweisen auf Manuel Wolff als Pastor. Ja, nach der x-ten Erwähnung hat es wohl jeder mitbekommen, dass er Pfarrer ist. Also ich kenne mehrere evangelische Pfarrer (auch Ehepaare), die ihrem Gegenüber nicht ständig ihre Profession unter die Nase reiben.

    Fazit:

    Eine gelungene Idee, abseits von Pater Brown, einen Kirchenmann ermitteln zu lassen.
  5. Cover des Buches Laienspiel (ISBN: 9783492303033)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Laienspiel

     (417)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ich finde die Bücher echt fad und kann nicht verstehen, wie man einen dämlichen Kommissar derart toll finden kann.  Der Fall ist vorhersehbar und leider auch nicht mehr witzig.  Schade um die Autoren, denn live sind die der Knaller. Witzig, intelligent und plötzlich hat die fade Story und der schleppende Erzählstil eine neue Wirkung.


  6. Cover des Buches Wenn die Liebe Funken schlägt (ISBN: 9783961484133)
    Gabriela Hesz

    Wenn die Liebe Funken schlägt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sorriso1966
    Die Geschichte um Leni, Michel, Ben und Anatol bescherte mir kurzweilige, vergnügliche Lesestunden!

    Oft brachten mich die Schilderungen über Lenis loses Mundwerk zum Schmunzeln. Leni ist eine Frau, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Die sich nicht um Konventionen schert.

    Dass sie damit nicht immer auf Gegenliebe stößt, ist unumgänglich.

    Nur so ist es auch zu erklären, dass sie mit Michel Lorenz, dem berühmten Stardirigenten der Salzburger Festspiele aneinandergerät. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege, immer wieder gibt es einen verbalen Schlagabtausch.

    Leni erliegt nach und nach dem Charme des Weiberhelden und verliebt sich in ihn. Aber da gibt es ja auch noch Ben, Michels Bruder. Leni mag Ben, doch Liebe empfindet sie nur für Michel.

    Als Leserin konnte ich diese emotionalen Irrungen und Wirrungen von Leni nicht verstehen. „Warum bist du so blind? Nimm Ben!“ hätte ich Leni am liebsten zugerufen.

    Für mich war das Ende der Geschichte so wie es ist, keineswegs absehbar!

    Von einem Buch erwarte ich, dass es mich gut unterhält und das ist der Autorin mit Wenn die Liebe Funken schlägt vom Anfang bis zum Ende gelungen!

  7. Cover des Buches Jedermanntod (ISBN: 9783839227237)
    Manfred Baumann

    Jedermanntod

     (23)
    Aktuelle Rezension von: SuEdelmann

    https://www.susanne-edelmann.de/2024/03/jedermanntod/

    Kürzlich hatte ich endlich mal Zeit, ein etwas älteres Buch zu lesen, das schon seit Ewigkeiten auf meiner Lesewunschliste stand: Ich bin nämlich ein großer Fan der Salzburg-Krimis von Manfred Baumann, obwohl ich aus der Reihe bisher nur Band 5, „Mozartkugelkomplott“, und den jüngsten Band 11, „Mörderwalzer“, gelesen habe. Schon lange wollte ich die Reihe mal chronologisch von Anfang an lesen und nun habe ich zumindest den allerersten Band, „Jedermanntod“, geschafft.

    Und es geht gleich dramatisch los: Es ist Festspielzeit in Salzburg, Aufführungen gibt es nicht nur im Festspielhaus selbst, sondern in verschiedenen Theatern der Stadt und vor allem wird auf der großen Freilichtbühne vor dem Dom der „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal aufgeführt. Lt. Wikipedia gibt es diese Aufführungen dort schon seit 1920, sie sind in der ganzen Welt bekannt, namhafte Schauspieler*innen stehen auf der Bühne und die Besucher kommen von weither.

    Doch diesmal überschattet ein Mord die Festspiele: In der Nacht nach der Premiere wird der bekannte Schauspieler Hans Dieter Hackner, Darsteller des Tod, auf der verlassenen Bühne aufgefunden, erstochen mit der Nachbildung eines antiken Dolchs und ohne Schuhe. Kommissar Martin Merana und sein Team ermitteln, dabei lastet ein besonderer Druck auf ihnen, denn natürlich schlägt dieser Mord hohe Wellen in der Medienlandschaft, die Politprominenz erwartet schnelle Ergebnisse.

    Und tatsächlich scheint der Schuldige schnell gefunden: ein Obdachloser, der Hackners verschwundene Schuhe trägt. Doch bei einem tragischen Unfall stirbt der Obdachlose ausgerechnet nach Hackners Beerdigung und kann nicht mehr befragt werden. Merana zweifelt ohnehin an der Schuld des alten und verwirrten Mannes, doch da die Ermittlungen nun offiziell abgeschlossen sind, müssen er und seine Mitarbeiter heimlich weitere Nachforschungen anstellen. Dabei begibt sich Merana in ein Milieu, das ihm bis dato vollkommen fremd war: in die Welt der Künstler, (Selbst-) Darsteller, „Adabeis“, alternder Stars und junger Nachwuchshoffnungen. Eine verschwundene Schauspielerin, ein Einbruch bei Hackners Ex-Frau, ein Künstleragent mit zwielichtigen Machenschaften und etliche andere Personen sorgen für eine Fülle von Verdächtigen. Und was genau geschah eigentlich bei der Premierenfeier und unmittelbar danach?

    Genau wie Merana tappte ich lange Zeit im Dunkeln und hatte keine Ahnung, wer denn nun der/die tatsächliche Täter/in ist. Somit war der Kriminalfall für mich sehr spannend, zumal die entscheidenden Szenen sehr dramatisch geschildert werden und das Wetter auch noch eine unterstützende Rolle bei der Schaffung der Dramatik spielt (wie gesagt: Freiluftbühne!).

    Spannend fand ich aber auch, beim Lesen ein wenig Einblick in den Festspielbetrieb der schönen Stadt an der Salzach zu bekommen, die ich so gerne besuche. Neben all dem Lokalkolorit fand ich es auch schön, Martin Merana und sein Team etwas näher kennenzulernen und ein wenig mehr über ihre Hintergründe und ihre Vergangenheit zu erfahren, zumal sich im Privatleben der Ermittler im Laufe der kommenden Bücher dieser Krimireihe noch einiges tut, so dass ich es sehr interessant fand, diese Geschichten nun sozusagen von Anfang an aufzudröseln.

    Ich kann also auch diesen ersten Band der Krimireihe aus vollster Überzeugung empfehlen und hoffe nun, dass ich sehr bald Zeit haben werde, um mit Band 2, „Wasserspiele“, weiterzumachen.

  8. Cover des Buches Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth (ISBN: 9783492301886)
    Brigitte Hamann

    Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth

     (14)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Freundschaft bis ans Ende Der „Wagnerort“ Bayreuth ist mit zwei Namen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts untrennbar verbunden. Personen, die den „Nimbus“ und die zentrale Gewichtung Bayreuths auch als „Machtzentrum“ (nicht nur im künstlerischem Sinne) intensiv vorangetrieben haben. Winifred Wagner, Ehefrau Siegfried Wagners und Adolf Hitler, Freund und Gönner der Familie, Wagners Musik und, durch Bayreuth, auch in dem Versuch befangen, durch Bayreuth kulturell zu glänzen und dies politisch auszunutzen. Aus dem „Zentrum der deutschen Kunst“ ein Zentrum nationalsozialistischen Seins und glänzender Macht- und Prachtentfaltung zu gestalten. Ein Weg, auf dem sich Winifred Wagner aufs Engste an Hitler anschloss, die eigenen Vorteile zu nutzen verstand und bis zu ihrem Tode nicht von dieser engen „Freundschaft“ abzurücken gedachte, Eine ganz besondere Familiengeschichte, eine Geschichte auch von Nibelungentreue und, letztlich, unbelehrter und unkritischer nationalsozialistischer Haltung, die den Geist Bayreuths unterschwellig bis zum Tode Winifred Wagners 1980 begleitet und nicht nur „extern“, sondern auch in der Familie selbst für intensive Reibung sorgte. Brigitte Hamann ist dieser „ganz besondern Beziehung“ akribisch nachgegangen und hat aus einer immensen Fülle von Quellenmaterial heraus eine Biographie vorgelegt, die zugleich auch ein opulentes Dokument der sozialen Strömungen der damaligen Zeit darstellt. Von der Geburt Winifreds an bis zu deren Tod (und der in den letzten Lebensjahren kulminierenden Familienstreitigkeiten) zeichnet Hamann an der Person Winifreds intensiv auch die Zeitgeschichte nach. Die politische Zerrissenheit, die in Auflösung mündete, der Aufstieg der Nationalsozialisten, die wirtschaftlichen Bedrängungen der Zeit, die Seilschaften und Absprachen auf Seiten der Reichen und Mächtigen, all dies fließt zusammen in ein geschärftes Bild von Abhängigkeiten, Eigennutz, aber auch Fanatismus. Ein durchaus gebrochenes Bild, im Übrigen. Denn genauso, wie Winifred Wagner mit aller Energie ihre Freundschaft zu Hitler vertiefte und darin fast „störrisch“ zu nennen ist, hat sie auf der andern Seite durchaus klug und weitsichtig die Belange der „Villa Wahnfried“ vertreten, Bayreuth als Zentrum der Kunst ausgebaut und im Bewusstsein der Kultur bis heute nachhaltig verankert und die Festspiele durch alle Wogen der Zeit mit durchaus sicherer Hand und hohem Einsatz geleitet. In den entscheidenden Jahren des dritten Reiches als Alleinverantwortliche Leiterin der Festspiele. Ohne mit der Wimper zu Zucken natürlich alles lupenrein nach außen. „In Vorbereitung auf den Besuch Hitlers wurden wieder Verdächtige in Schutzhaft genommen“. Nichts sollte das freundschaftliche Verhältnis trüben, nichts das Gespinst von Macht und Kultur stören. Bis dahin, dass das bisherige „Siegfriedhaus“ 1936 in „Führerbau“ umbenannt wurde und Hitler bei seinen Aufenthalten in Bayreuth als Gästehaus diente. Materialreich, flüssig im Stil und den Personen und Verhältnissen auch in der Tiefe nachspürend, ist Brigitte Hamann ein beeindruckender Einblick in das „Zentrum der deutschen Kultur“ mitsamt der dies tragenden Familie gelungen. Letzte Fragen werden sicherlich nicht beantwortet werden, bis heute verweigert die Familie Wagner die Einsicht in die privaten Archive und in die persönlichen Briefwechsel mit Hitler. Eine sehr zu empfehlende Biographie über ein bisher nicht breit behandeltes Kapitel der „Verzahnung“ von Politik und Kultur, von Macht und Musik, in dem die zeitgeschichtliche Entwicklung eine ebenso große Rolle spielt wie die Personen.
  9. Cover des Buches Silentium! (ISBN: 9783499228308)
    Wolf Haas

    Silentium!

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 224 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch (1. August 2000)

    ISBN-13: 978-3499228308

    Preis: 10,00 €


    Ein Wahnsinns-Humor


    Inhalt:

    Privatdetektiv Brenner wird in ein katholisches Internat in Salzburg gerufen. Ein ehemaliger Zögling behauptet, vor Jahrzehnten von einem Bischofskandidat missbraucht worden zu sein. Doch bevor der Brenner noch groß ermitteln kann, ist der Mann auch schon tot …


    Meine Meinung:

    Den Schreibstil von Wolf Haas muss man mögen, sonst wird das nix mit der amüsanten Lektüre. Der Stil ist schon stark gewöhnungsbedürftig mit seinen umgangssprachlichen Elementen, seinen unvollständigen Sätzen, dahin geworfenen Satzbrocken. Da scheinen die Gedanken des Erzählers schneller zu sein, als er sie zu Papier bringen kann. Auch wenn es etwas anstrengend zu lesen ist, macht dieser Stil für mich den Reiz dieses Buches aus. Und natürlich der Wahnsinns-Humor, so trocken, da kann man sich das Handtuch sparen. 


    Der Kriminalfall ist ganz schön verzwickt, muss aber hinter den unzähligen lockeren Sprüchen fast ein wenig zurückstecken. Er ist in sich abgeschlossen. Insofern ist es nicht schlimm, wenn man die vorherigen Bände der Reihe nicht kennt.


    Die Privatdetektiv Brenner-Reihe:

    1. Auferstehung der Toten

    2. Der Knochenmann

    3. Komm, süßer Tod

    4. Silentium!

    5. Wie die Tiere

    6. Das ewige Leben

    7. Der Brenner und der liebe Gott

    8. Brennerova


    ★★★★☆


  10. Cover des Buches Engelsgeduld (ISBN: 9783442482085)
    Wolf Schreiner

    Engelsgeduld

     (13)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ein Mittelalterspektakelsoll das Image des Ortes aufwerten. Alle Bürger sind aufgerufen, sich als Darsteller zur Verfügung zu stellen und selbstverständlich soll der Pfarrer auf einem Pferd reitend präsent sein.... Befehl von ganz oben!  Bei der Generalprobe, die Senner auf dem gutmütigen Pferd Rosalie begleitet, werden auch Schüsse abgegeben. Rosalie scheut und Senner fällt vom Pferd. Bewußtlos wird er ins Krankenhaus gebracht und schwört: niemals wieder steige ich auf einen Pferderücken. Zum Glück ist der Sturz für ihn glimpflich ausgegangen, die Hauptdarstellerin allerdings wurde durch den Schuss getötet, beziehungsweise durch eine Kugel, die eigentlich nicht in der Waffe hätte sein sollen....

    Senner beginnt zu ermitteln...

    Am Ende erwartet Senner und auch  den Leser ein völlig unerwartetes Ende...

    Leseempfehlung für alle, die einen soliden Regionalkrimi zu schätzen wissen!

  11. Cover des Buches Salzburg für Anfänger (ISBN: 9783423133425)
    Herbert Rosendorfer

    Salzburg für Anfänger

     (5)
    Aktuelle Rezension von: metalmel
    Ich bin ja ein großer Fan der Stadt an der Salzach. Wie oft ich dort war kann ich gar nicht mehr zählen. Und Rosendorfer mag ich auch. Also warum nicht dieses Buch lesen? Es bietet einige interessante Einblicke in die Stadt, die so sehr von mozart und den japanern dominiert wird. Rosendorfer konzentriert sich laut Klappentext auf die Festspiele, was ich aber nicht unbedingt bestätigen kann. Ich finde, er schreibt sehr anregend über geschichtliche Zusammenhänge, durch ihn lernte ich Personen wie Wolf Dietrich von Raitenau, Markus Sittikus oder Paris Lodron kennen und vor allen Dingen ihr Wirken in der Stadt. Ein gelungenes Buch für alle, die die Stadt Salzburg und ihre Bewohner mögen.
  12. Cover des Buches Der Sternenritter (ISBN: 9783958692091)
    Juri Susanne Pavlovic

    Der Sternenritter

     (14)
    Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchten

    Am Ende des Spielmannliedes trennen sich die Wege von Wolfram, Sindri und Krona. Krona verwirklicht ihren Traum und tritt in die Garde ein. Wolfram und Sindri reisen zu Wolframs Familie auf die Burg Kürenberg bzw. das, was davon noch übrig ist. Denn die »Kürenberger« sind verarmt und die Burg ist mittlerweile unbewohnbar. Um dem Abhilfe zu schaffen und weil Sindri mittlerweile jeder Frau im Haushalt den Kopf verdreht hat, schlägt Wolframs Vater vor, dass sein Sohn sich an einem Sängerwettstreit beteiligt. Eine große Hochzeit zweier mächtiger Häuser steht an und jeder Spielmann und Gaukler, der etwas auf sich hält, reist zu diesem Ereignis um sich in seiner Kunst zu beweisen. Obwohl Wolfram sich sicher ist, dass er nie bei diesem Fest auftreten wird, reist er mit Sindri und Praxedis dorthin, allein schon, um Sindri von seinen Schwestern fernzuhalten.

    Die zwei Freunde schließen sich einer Truppe Spielleute an und tauchen unauffällig in der Menge unter. Denn eines ist gewiss: Wo sich der Adel versammelt ist auch Sindris Familie nicht weit und dieser möchte er keinesfalls begegnen. Schon bald stolpert Wolfram über eine Leiche, nur, läuft diese einen Tag später putzmunter auf dem Fest herum. Das Geheimnis gilt es zu lüften und als beide Freunde bis zum Hals im Ärger stecken ist Krona zur Stelle, um ihnen aus der Patsche zu helfen.

    Kommentar:

    Obwohl ich beide Bücher regelrecht verschlungen habe, hat mit der Sternenritter noch einen kleinen Tick besser gefallen und das liegt vor allem an Praxedis. Sie stößt erst am Ende des Spielmannsliedes zu den Freunden aber hier ist sie ein fester Bestandteil der Geschichte. Die tiefe, reine und unverfälschte Liebe, die Praxedis Wolfram entgegenbringt lässt jedes Leserherz höher schlagen. Diese Liebe gipfelt darin, dass sie dem Spielmann zwei Mal das Leben rettet ohne Rücksicht auf ihre eigenes. Sie kratzt dem Feind im wahrsten Sinne des Wortes die Augen aus. Wolfram erkennt erst, wie viel sie ihm bedeutet, als er sie verloren glaubt und sich eine Leere in seinem Herzen ausbreitet. So, wie der Silbergraue zu Sindri gehört, so gehört Praxedis zu Wolfram und fortan sind sie bekannt als der Spielmann und sein Huhn.

    Auch hier greift Susanne Pavlovic auf den Kniff zurück, altbekanntes in ihre Geschichte einfließen zu lassen. Ich zitiere von Seite 196:

    »Du machst Dir keine Vorstellung«, keuchte ich. »Es gibt da eine Geschichte von dem Jungen, der eine besondere, geheimnisvolle Fähigkeit hat, und ich hätte nie gedacht, dass auch ich mal diesen Satz sagen würde, es ist eine Gruselgeschichte, nebenbei bemerkt, und als ich sie zuerst hörte, konnte ich wochenlang nicht mehr richtig schlafen, aber.....«

    »Hör auf zu plappern«, fuhr er mich an. »Was ist passiert?«

    »Ich sehe tote Menschen«, flüsterte ich. 

    Ich habe schallend gelacht, diese kleinen und dezenten »Ausleihen« aus aktuellen Filmen und Bücher passen so hervorragend in die Erzählung und geben ihr einen gewissen Pepp.

    Wolfram findet die Leiche des Ritters Gelfrat doch wenig später spaziert dieser quicklebendig im Ritterlager umher. Das Geheimnis gilt es zu lüften und beide Freunde vermuten, dass dieses Ereignis mit dem geheimnisvollen abgesperrten Turm in Zusammenhang steht, über den  die gruseligsten Gerüchte verbreitet werden. Und als Wolfram eines Nachts dort Licht sieht ist klar, er und Sindri müssen in diesen Turm gelangen. Dabei kommen sie einer Verschwörung auf die Spur, in die auch Falk, der Bruder Sindris, verwickelt schient. Sindri hält seinen Bruder seit jeher für einen Mörder, also sucht er fieberhaft nach Beweisen, dass dem so ist. Das ausgerechnet Wolfram sich mit Falk gut zu verstehen scheint, schürt nur Sindris Wut und Eifersucht und er wird blind vor Zorn. Keine gute Verfassung, um einen Mörder zu finden und weitere Morde zu verhindern.

    Die Geschichte wird ebenso rückblickend erzählt wie das Spielmannslied. Wolfram muss zwar Burg Rabenstein verlassen doch bekommt er vom Truchsess der Burg einen Hinweis, wohin er sich wenden kann, um für den kommenden Winter ein Dach über den Kopf zu haben. Er wendet sich also nach Weilersbach, das am Ende der Welt zu liegen scheint  und ihm wenig Hoffnung verspricht. Aber hier begegnet er seiner Vergangenheit und erzählt Vara und ihren Kindern die Geschichte des Sternenritters.

     

    Um den Mord an Gelfrat und eine damit zusammenhängende Verschwörung aufzudecken, verkleidet sich Sindri als »Ritter aus den Nebellanden, Jedesil von Winterstern« der Sternenritter. Sein Glanz überstrahlt alle anderen Ritter, seine Kampfkunst ist überragend und er schafft es, alle Zuschauer mit seiner Eleganz zu blenden. Wer bei der Ankündigung Wolframs nicht laut lachen muss, hat die Geschichte nicht verstanden. Krona erscheint in diesem Roman erst auf Seite 221 und ihre freche Schnauze fehlt ein wenig aber das holt sie dann umgehend nach. Sie muss die Freunde mehrmals aus einer heiklen Situation befreien und riskiert dabei sogar ihre Karriere. Aber sie war, ist und bleibt ein Sturkopf und die Wahrheit und das Leben ihrer Freunde ist ihr wichtiger als alles andere.

    Während ich bei der Feuerjäger Saga ab und zu gedacht habe, dass man einiges etwas hätte kürzen können, passt hier jedes Wort. Man lebt in der Geschichte, lebt, lacht, liebt und leidet mit den Charakteren, die eine unglaubliche Tiefe besitzen. Hier erfahren wir auch mehr über Sindris Vergangenheit und seinen Bruch mit der Familie. Und man erkennt, wie jung er tatsächlich noch ist und wie tief der Schmerz sitzt. 

     

    Fazit:

    Ein Buch über Freundschaft und Liebe. Humorvoll, wehmütig und auch etwas traurig. Ich habe mir jetzt die letzten beiden Bücher bestellt, die auf Abrantes spielen, denn man bekommt davon einfach nicht genug. Für mich eine der schönsten deutschen Fantasyserien und neben Jan-Patrick Wiezorek ist Susanne Pavlovic eine der besten des Genres.

  13. Cover des Buches Salzburg (ISBN: 9783854984450)
    Gabriel Barylli

    Salzburg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: metalmel
    Das ist doch mal was für alle, die Salzburg schon kennen und auch lieben. Gabriel Barylli nimmt uns mit auf eine sehr persönliche Entdeckungsreise nach Salzburg und ins Salzburger Land. Mit Geheimtipps, Rezepten aus der salzburgerischen Küche und Ankedoten. Er erzählt kurzweilig und anschaulich von der Stadt und ihrer Umgebung und wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ausmacht. Ich bin ja ohnehin ein großer Fan und nachdem ich das Buch gelesen hatte, wollte ich sofort wieder meine Koffer packen und losfahren....
  14. Cover des Buches Triste Töne (ISBN: 9783746620275)
    Tessa Korber

    Triste Töne

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Salzburg und das Salzburger Land (ISBN: 9783492276177)
    Adrian Seidelbast

    Gebrauchsanweisung für Salzburg und das Salzburger Land

     (7)
    Aktuelle Rezension von: metalmel
    Wer mehr als nur einen Reiseführer über Salzburg lesen möchte, der ist mit der Gebrauchsanweisung genau richtig bedient. Abseits der gewohnten Touristenattraktionen führt uns der Autor durch die Mozartstadt. Er zeigt uns eine Stadt jenseits von Getreidegasse, Tomaselli oder der Festspiele. Straßen, Gassen und Plätze, die der Tourist auf seiner Hatz gar nicht streift oder erkundet finden hier ihren Platz. Und sogar auf Touren außerhalb Salzburgs nimmt er uns mit. Das finde ich am spannendsten und ich freue mich schon darauf, wenn ich das nächste Mal mehr Zeit in Salzburg verbringe an diese Orte zu fahren.
  16. Cover des Buches Zauberflötenrache (ISBN: 9783839213025)
    Manfred Baumann

    Zauberflötenrache

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer

    Dramatischer Zwischenfall bei der Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ bei den Salzburger Festspielen: Die russische Operndiva Anabella Todorova bricht mitten in der Arie der „Königin der Nacht“ tot auf der Bühne zusammen. Sie wurde vergiftet.
    Kommissar Martin Merana beginnt im Umfeld der Festspiele zu ermitteln und stößt auf einen Skandal um gefälschte Musikinstrumente und Protestaktionen von Tierschützern. Doch was hat das mit dem Tod der Sängerin zu tun?


    Der dritte Fall um Kommissar Martin Merana zeichnet sich durch viel Lokalkolorit aus. Der Autor ist selbst Salzburger und kennt die Festspielstadt. Den Mordfall nimmt er zum Anlass, sich genauer mit dem Inhalt der berühmtesten Mozart-Oper auseinanderzusetzen, denn es drängen sich immer wieder Parallelen zu den Verbrechen auf. Allerdings geraten diesen Passagen manchmal ziemlich ausschweifend.
    Dazu gibt es interessante Informationen über das Musikgeschäft, auch über kriminelle Machenschaften. 
    Dazwischen gibt es Facebook-Postings einer gewissen Flora Stullermann – oder Stullerbaum? Hier war sich der Autor anscheinend selbst nicht sicher. Ein eher nerviges Mädchen, Gewinnerin eines Wettbewerbes, das auf Tuchfühlung mit Opernstars gehen darf und deren Sprache gewöhnungsbedürftig ist. 
    Martin Meranas private Verwicklungen nehmen ebenfalls einigen Raum ein und haben mich weniger interessiert. 
    Der Schreibstil wirkt manchmal ein wenig naiv, andererseits aber wieder sehr akribisch und besonders die Beschreibungen der Stadt Salzburg lesen sich sehr schön. 


    Fazit: Netter Krimi aus der Mozartstadt.

  17. Cover des Buches Polarlichtzauber (ISBN: 9782496711868)
    Cornelia Engel

    Polarlichtzauber

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Buchreisender

    Mir war nicht bewusst, dass es einen Teil vor Polarlichtzauber gibt. Denn der Einstieg gelang so leicht und verursachte sofort dieses wohlige Gefühl des Lesens. 

    Der Schreibstil der Autorin ist federleicht und doch so voller Gefühl. Gefühle, die sie in die Protagonisten und dem gesamten Setting fließen lässt. Es ist eine wunderschöne wohlige Geschichte voller Liebe und landschaftliche Emotionen.
    Ich habe jedes Wort und jede Zeile so genossen und sah irgendwie die Polarlichter direkt vor mir.

  18. Cover des Buches Schampus, Küsschen, Räuberjagd (ISBN: 9783852189796)
    Tatjana Kruse

    Schampus, Küsschen, Räuberjagd

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der dritte Band der Reihe um die Operndiva Pauline Miller steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Die Handlung wimmelt von komischen und verrückten Aktionen und Begebenheiten. Dazu kommen wieder herrliche Dialoge und köstliche Kabbeleien. 

    Der Spannungsanteil ist recht gering, aber in diesemGenre auch eher unter zu ordnen. Dafür vermag es die Autorin mit ihrer leichten und flüssigen Schreibweise den Leser zu fesseln. 

    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Ob es wohl noch einen Nachfolgeband geben wird??


  19. Cover des Buches Sieben letzte Worte (ISBN: 9783426515204)
    Franz Zeller

    Sieben letzte Worte

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer
    Mitten in der Festspielzeit in Salzburg: Die bekannte Schauspielerin Mira Krainer verschwindet zunächst spurlos und taucht dann malerisch drapiert auf dem Mühlrad der Petersmühle als Leiche wieder auf. 
    Chefinspektor Franco Moll ermittelt im sommerlich-heißen Salzburg. Aber nicht nur der Mordfall sondern auch sein Privatleben fordern ihn heraus. Die hübsche Bettina, die ihm den Kopf verdreht, ist nämlich bei weitem nicht so harmlos wie es den Anschein hat ... 

    Gäbe es tatsächlich so viele Morde, wie die mittlerweile zahlreichen Salzburg-Krimis vermitteln wollen, hätten wohl jeder Angst, die wunderschöne Stadt zu besuchen. :-)
    Das malerische Ambiente ist als Kulisse natürlich prädestiniert für dunkle Geheimnisse (ich durfte übrigens ein paar der Originalschauplätze besuchen und die Informationen über den Almkanal fand ich äußerst interessant!)
    Getragen wird die Geschichte vom Zusammenspiel der eigenwilligen Charaktere: Chefinspektor Franco Moll, alleinerziehender Vater mit Hang zu problematischen Liebesaffären, sein übergewichtiger, gemütlicher Partner Oberhollenzer, dessen Linke sich manchmal verselbständigt und Martina Pelegrini, burschikoser Neuzugang aus Wien bilden ein gutes Team. 
    Genau wie die Ermittler tappte ich lange im Dunkeln, wer denn nun der Täter war. 
    Sprachlich gut durchkomponiert, mit immer wieder aufblitzendem Humor. 

    Fazit: Gelungene, spannende Unterhaltung mit viel Ambiente! 
  20. Cover des Buches Festspiele in Niederösterreich 1945-2009 (ISBN: 9783205783008)
  21. Cover des Buches Kacenburger  Sommer (ISBN: B001JM8Z2S)
    Svatopluk Zlàmany

    Kacenburger Sommer

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Glitzer, Glamour, Wasserleiche (ISBN: 9783852189789)
    Tatjana Kruse

    Glitzer, Glamour, Wasserleiche

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch kann zwar aus meiner Sicht nicht ganz mit dem ersten Band mithalten, ist aber dennoch ein ganz tolles Leseerlebnis. Selbst für das Gebre übliche Spannung-Level wurde diesmal nicht erreicht, weshalb ich einen Punkt abgezogen habe. Das schmälert aber das Buch insgesamt wirklich nur unwesentlich.

    Überhaupt liegt der Schwerpunkt weniger auf dem Kriminalfall (ein Mord und eine Entführung) sondern im Geschehen "drum-herum". Das aber hat es in sich. Da folgt ein Gag auf den nächsten und dem Leser kommen stellenweise die Lachtränen. 

    Die Figuren (viele dem Reihenleser ja bereits bekannt) sind sehr liebevoll und konturiert gezeichnet. Da kommen die einzelnen Schrullen gut zur Geltung.

    Mir hat das Buch wieder sehr viel Sass bereitet und ich freue mich schon sehr auf den dritten Band...!

  23. Cover des Buches Die Beidlers (ISBN: 9783907625668)
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