Bücher mit dem Tag "feudalherrschaft"
6 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.417)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyVerglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.
- Ildefonso Falcones
Die Kathedrale des Meeres
(525)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderZuallererst, Die Säulen de Erde hat mir nicht gefallen. Die Kathedrale des Meeres ist streckenweiße super spannend und historisch dicht erzählt, aber es gibt so viel überflüssiges, soviele brutale Schilderungen, Sexszenen, Gewalt und unnötig in die Länge gezogene Gemetzel. Das ermüdet dann leider und ist viel zu lang
- Gotthold Ephraim Lessing
Emilia Galotti
(892)Aktuelle Rezension von: Bookoholic01Die Sprache im Buch ist nicht gerade einfach zu verstehen, das ist natürlich dem Alter geschuldet, lässt sich aber durch zweimaliges lesen verbessern.
Die Geschichte ist ganz spannend und dramatisch für ein so altes Buch. Die Charaktere sind auch ganz in Ordnung. (Natürlich ist die Gräfin die beste und Emilia das genaue Gegenteil)
Das Buch spielt über drei Tage in denen der Prinz versucht Emilia Galloti vom heiraten abzuhalten um sie selbst zu heiraten. Er hatte sich nämlich auf den ersten Blick in sie verliebt. Um sein Ziel zu erreichen sterben ein paar Menschen und am Ende bittet Emilia ihren Vater sie zu töten um zu verhindern, dass der Prinz ihre Tugendhaftigkeit beschmutzt.
Also ein gutes Buch, aber halt mit schwerer Sprache und der weibliche Hauptkarakter hat vielleicht 5Szene in denen er da ist.
- Takashi Matsuoka
Die Geliebte des Samurai
(5)Aktuelle Rezension von: Asmodina66XIch habe dieses Buch sehr gerne gelesen und habe keine Bedenken, das es, besonders die geschichtlich interessierten Japan-Fans begeistern wird. Dennoch empfehle ich dieses Buch vorwiegend Lesern, welche ein langwieriges Lesevergnügen und nicht etwas für "Zwischendurch" suchen, denn für Letzteres ist "Die Geliebte des Samurai" nicht geeignet. - Michael Green
Stunde Null
(24)Aktuelle Rezension von: OhhellMaryMeine Erwartungen an „Stunde Null“ waren groß und auch schon ziemlich spezifisch. Und zu Beginn des Buches jauchzten diese auch vor Erfüllung bis sie peu à peu niedergemetzelt wurden. Zurück blieb das Gefühl von Enttäuschung und so gönnte ich der Geschichte und mir eine kleine Beziehungspause. Begonnen hab ich mit „Stunde Null“ Ende April und beenden konnte ich es Mitte Juni.
Wo der Klappentext noch einen Endzeitklassiker mit Dramatik verspricht, und der Anfang diesem alle Ehre macht, beginnt im zweiten Teil die eigentliche Geschichte rund um einen Neustart ; Stunde Null hat geschlagen und nahezu jegliche Spannung schleicht sich davon. Das war der Punkt in dem meine Enttäuschung das Buch in die Ecke pfeffern wollte und ich mich zaghaft von der Lektüre entfernt habe.
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Wendepunkt!
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Frei von Erwartungen setzte ich mich also Mitte Juni erneut an Green‘s Drama und fand unmittelbar wieder in die Geschichte rein, konnte mich an der Entwicklung erfreuen und empfand die Erzählung als nicht mehr enttäuschend. Denn für mich ist diese Geschichte mehr als Drama einzuordnen als Dystopie. Natürlich hat es dystopische Elemente, dennoch ist der Hauptaugenmerk auf das was danach kam, den Aufbau nach dem Ende. Und als ich das für mich erkannte, konnte ich auch die Botschaft des Autors verstehen bzw erreichte mich zumindest eine. Das menschliche Verhalten wird in seinem für und wider dargestellt, ebenso wie sein verbissener Selbsterhaltungstrieb. Manchmal war es mir zuwider, aber meistens stimmte es mich nachdenklich und ich fragte mich mehr als einmal wie wohl ich handeln würde. Tatsächlich glaube ich, dass das auch ein Part war, den sich der Autor gewünscht hat. Vielleicht sollte man sogar Stellung beziehen, aber das ist gar nicht so einfach, weil es eben doch nicht nur schwarz oder weiß gibt.
Der Stil des Autors mit Worten umzugehen hinterlässt prinzipiell einen angenehmen Leseeindruck, dennoch bestückt er jeden Satz mit vielen Details, die mal mehr, für mich eher weniger relevant waren und meinen persönlichen Lesefluss teilweise gestört hat, so dass ich manches auch eher nur grob überflog. Die Szenerie wurde allerdings zum Leben erweckt und man durfte mitreisen, mit denken, mit leiden.
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Alles zusammen ergibt für mich ein gelungenes Buch mit einem irreführendem Klappentext und teilweise schleppenden Kapiteln. Das Cover könnte kaum treffender sein und auch das grün hinterlässt einen bitteren Beigeschmack, wenn man es sich länger ansieht. So ergibt als Ganzes für mich 4 von 5 Blutstropfen.