Bücher mit dem Tag "feuerland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "feuerland" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Feuerland (ISBN: 9783958625723)
    Pascal Engman

    Feuerland

     (38)
    Aktuelle Rezension von: pallas

    Der auf Tatsachen beruhende Thriller  "Feuerland" von Pascal Engman

    berichtet von unfassbar grausamen Verbrechen an Kindern im Rahmen des

    kriminellen Organhandels.


    Komissarin Vanessa Frank wurde bei einer Verkehrskontrolle betrunken am

    Steuer erwischt und daraufhin eine Zeit lang vom Dienst suspendiert. Um

    die Zeit sinnvoll zu verbringen, hilft sie in einem Flüchtlingsheim mit,

    wo sie die junge Natasha kennenlernt und betreut. Als einige Mädchen eines

    Tages entführt werden, ermittelt Vanessa verdeckt um sie zu finden.

    Nahezu zeitgleich werden auch zwei reiche Geschäftsmänner entführt. Die

    Täter stellen eine hohe Lösegeldforderung für deren Freilassung.


    In Chile existiert eine Klinik, genannt Colonia Rhein. Entführte Kinder

    werden in diese Klinik verschleppt, um ihnen Organe zu entnehmen. Diese

    werden dann reichen "Kunden" transplantiert. Der Chef dieser Klinik ist

    der widerliche Don Carlos, der im Roman als allmächtiger Gewaltherrscher

    sein Unwesen treibt.


    Nicolas ist ein ehemaliger Elitesoldat, der zu Verbrechen der leichten Art greift um endlich genug Geld für sich und seine Schwester zu haben begegnet zufällig der verdeckt ermittelnden Vanessa und schließt sich ihr letztendlich an, um dem abscheulichen, kriminellen Organhandel in der Klinik "Colonia Rhein" ein Ende zu setzen. Tatsächlich haben sie nur gemeinsam eine Chance,
    denn die menschenverachtenden, kriminellen Aktivitäten dieser Klinik
    werden bis in die höheren Regierungskreise Chiles hinein gedeckt. Es
    gibt einen permanenten Nachschub an Kindern, die spurlos verschwinden.

    Der Autor macht die Leser und Hörer auf ein brisantes Thema des heutigen
    Zeitgeschehens aufmerksam. Auch wenn die Story zu Beginn eher schleppend
    ihren Anfang findet, nimmt der Thriller jedoch gehörig an Fahrt auf.
    Einen ganz besonderen Hörgenuß bietet die Audiofassung des Romans durch
    die Stimme Frank Stierens. Er liest die Story mit dynamischer
    Lebendigkeit und unterstreicht, während der Thriller Fahrt aufnimmt, die
    Geschichte mit brillant dargebotener Rasanz. Es macht einfach nur Freude
    dem Roman in seiner Hörbuchfassung zu lauschen.

    Ich freue mich schon sehr auf die kommenden Thriller mit der kompetenten
    Komissarin Vanessa Frank.
    Einen herzlichen Dank an den Audiobuch Verlag für das spannende Hörbuch.

  2. Cover des Buches Gomorrha (ISBN: 9783423345293)
    Roberto Saviano

    Gomorrha

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gomorrha ist ein Sachbuch, so wird es beschrieben und das sollte man auch im Hinterkopf behalten. Es wird an keiner Stelle echte Spannung aufgebaut, dessen sollte man sich bewusst sein, somit kann es sich an manchen Stellen etwas ziehen. Auch die vielen verschiedenen Personen sind durchaus etwas verwirrend. Allerdings war das Buch für mich auch ein sehr interessantes und auch schockierendes Buch, vor allem das Ende hat es noch einmal wirklich in sich, ohne jetzt zuviel verraten zu wollen

  3. Cover des Buches Nachtsonne - Flucht ins Feuerland (ISBN: 9783738627121)
    Laura Newman

    Nachtsonne - Flucht ins Feuerland

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Regina_Wolf

    Ich mag die ganze Szene und das Setting. Die Erde über 100 Jahre später. Im Chaos und fast verbrannt. Das Feuerland. Die letzten Überlebenden unter der Erde. Oder doch nicht?

    Die Charaktere sind gut gewählt, ein toller Freundeskreis, die Kopf und Kragen füreinander riskieren. Ich hätte gerne mehr Background-Story über die einzelnen Personen gehabt.
    Jetzt war es eher Ereignis über Ereignis. Ein Problem gelöst, tauchte das nächste auf. Was natürlich das Ganze spannend macht.
    Ein sehr gelungenes Konzept, hätte auch da gerne mehr Hintergrund gehabt, was genau mit der Erde passiert ist. Es wird ja nur ein bisschen erzählt. Aber vielleicht erfährt man im nächsten Teil ja mehr.

    Der Schreibstil was sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es hat mir großen Spaß gemacht. 

  4. Cover des Buches Vom anderen Ende der Welt (ISBN: 9783423214513)
    Liv Winterberg

    Vom anderen Ende der Welt

     (180)
    Aktuelle Rezension von: itwt69

    Eine tolle Reise mit einer faszinierenden Frau fast um die ganze Welt: oft grausam, manchmal aber auch witzig und einfühlsam, jedoch immer interessant. Erstaunlich auch, was "Errungenschaften" aus Europa innerhalb einer Gemeinschaft auf einer Südseeinsel anrichten können.

  5. Cover des Buches Nachtsonne - Der Weg des Widerstands (ISBN: 9783738627343)
    Laura Newman

    Nachtsonne - Der Weg des Widerstands

     (113)
    Aktuelle Rezension von: TheUjulala

    Nach Band 1, welches mir doch recht gut gefallen hatte, wollte ich auch gleich mit Band 2 der Nachtsonne-Chroniken weiterlesen. Nova und ihre Freunde konnten aus dem HUB entfliehen und Joaquim auch erfolgreich aus der Gefangenschaft retten. Nun wollte ich doch wissen, wie es weitergeht.

    Coverbild

    Das Cover des 2. Bandes ist dem des Ersten stark angelehnt. Diesmal ist die Grundfarbe aber durchgehend blau, ein Riss erstreckt sich diagonal durch das Bild und die Blechlettern am Rand kippen bereits in den Abgrund. Hier wird ganz deutlich, dass das Leben an der Erdoberfläche nicht nur durch die Hitze bei Tag sondern auch durch starke Erdbeben in der Nacht ziemlich gefährlich sein kann für die Protagonisten.

    Handlung

    Nachdem nun die ersten Widerständler sich getroffen und im CutOut versammelt haben, überlegen sich Nova und ihre Freunde, wie man den vielen ahnungslosen Menschen den wahren Grund ihrer Existenz überbringen kann. Der einzige Weg scheint über die Sendestation, doch die Aktion könnte gefährlich sein. Vor allem weil sich die Erdoberfläche den Bewohnern durch Erdbeben immer feindlicher zeigt.

    Buchlayout / ebook

    Ebenfalls wie Band 1 bleibt dieses Buch eher schlicht. Die Kapiteleinleitungen gestaltet Laura Newman analog nur mit einer Nummer und einem plakativen Nomen als Überschrift.

    Idee / Plot

    Die Freunde und die Division möchten die Gesellschaftsstruktur der gelben und blauen HUBs auflösen und Aufstände anzetteln. Das kann man nur anstellen, wenn man der unwissenden Unterschicht die Wahrheit über ihr Leben näher bringt. Aufklärung ist hier das treibende Thema. Dabei kommen immer mehr Flüchtlinge aus den HUBs in die Division und die anfänglich familiäre Gemeinschaft wird immer undurchsichtiger und die Grenzen zwischen Freund und Feind weichen auf. Der Matrix-Charakter ist kaum noch abzustreiten und der ganze Plot wird immer mehr abgefahrener aber auch merkwürdiger.

    Emotionen / Protagonisten

    Nova lernt mit ihrem Drift umzugehen und möchte mit Joaquim ebenfalls auf Spähtouren gehen. Leider vermisse ich vor allem die Nebencharaktere wie Jakob, Marzellus und Numa, sie sind hier nur wenig greifbar. Ich finde es total schade, denn der Fokus besteht fast nur noch aus der Liebesgeschichte. Es gibt zwar ein paar schöne und berührende Momente, aber trotzdem bleiben mir die Protas einfach zu flach.

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen

    Die ersten 2 Drittel plätschern leider etwas vor sich hin, erst ab 60% nimmt der Spannungsbogen fahrt auf. Dann passieren auch einige unerwartete Wendungen und es wird teilweise doch wieder aufregend. Trotzdem tauchen dann ein paar kleinere Zeitsprünge auf, die mich ein wenig gestört haben. Das Ende ist ziemlich offen aber irgendwie kein wirklicher Cliffhanger, er lässt mich einfach eher unzufrieden zurück.

    Szenerie / Setting

    Wir bleiben im Feuerland und in den HUBs und irgendwie gibt es kaum eine Abwechslung mehr. Außerdem wird das Setting dann auch manchmal unrealistisch, wie zum Beispiel, dass eine Handvoll Divisionsanhänger gegen eine Heerschaar von hochausgebildeten Soldaten kämpft und gewinnt. Auch die verschiedenen Drifts kommen mir oft konstruiert vor und sind mir dann auch zu viel. Wobei ich das Gefühl hatte, dass die Autorin sich mit den Gaben keinen Gefallen getan hat. Meines Erachtens hätte es dieses Element gar nicht gebraucht.

    Sprache / Schreibstil

    Irgendwie verliert einfach die ganze Storyline ihren Charme und das zeigt sich auch durch den zum Ende hin mehr berichtartigen Schreibstil. Laura Newman bleibt in der Single-Perspektive aus Sicht von Nova als Ich-Erzähler.

    Fazit

    Insgesamt lässt der ganze 2. Band nach und ich bin ein wenig enttäuscht. Den Charme vom 1. Band konnte es nicht aufrecht erhalten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Teil 3 noch lesen möchte.

  6. Cover des Buches Feuerland (ISBN: 9783423282697)
    Michael Hugentobler

    Feuerland

     (14)
    Aktuelle Rezension von: lesefreude_book

    Thomas Bridges ist fasziniert von den Yamana im argentinischen Feuerland. Als Ziehsohn eines britischen Missionars lebt er hier am Ende der Welt. Er will die Sprache der Yamana zu verstehen. Sein Lebenswerk ist es die Wörter und die Sprache der Yamana festzuhalten. Dies verfolgt er obsessiv.


    Jahrzehnte später wird das Buch gestohlen und fällt dem deutschen Völkerkundler Ferdinand Hestermann in die Händer. Hestermann spürt sofort, dass es sich hierbei um einen wahren Schatz handelt. Als die Nazis beginnen Bücher einzusammeln und zu verbrennen, muss er es irgendwie außer Land schaffen.


    „Feuerland“ ist in drei Teile gegliedert. Schade fand ich, dass sich zwei der drei Teile mit Hestermann under seiner Person, der Völkerkunde per se und Hestermanns Angst um das Buch beschäftigen. Lediglich im Mittelteil geht es um Thomas Bridges und seine Zeit bei den Yamana. Hier hätte ich mir wesentlich mehr Einblicke in die Lebensweise gewünscht.


    Nichtsdestotrotz fängt „Feuerland“ super spannend an. Der Schreibstil ist mitreißend und von großer Genauigkeit geprägt – zumindest empfinde ich das als Laie auf dem Gebiet so. Es werden viele unterschiedliche Sprachen und Bücher der Anthropologie erwähnt.


    Im letzten Teil wird es mir zu skurrile. Es fühlt sich mehr wie ein Drogenwahn als die Erzählung einer wahren Geschichte an.

  7. Cover des Buches Ohne Geld bis ans Ende der Welt (ISBN: 9783462041811)
    Michael Wigge

    Ohne Geld bis ans Ende der Welt

     (35)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Wer träumt nicht irgendwann einmal davon den Alltag zu verlassen und sich auf zu machen dsie eigenen Träume zu leben? Die eigenen Ängste hinter sich zu lassen und einfach los zu gehen? 

    Genau dies tut der Autor dieses Buches Michael Wigge, indem er sich entscheidet von Deutschland aus zum Südpol zu reisen ohne dabei einen einzigen Cent in der Tasche zu haben? Wird es ihm gelingen und wird er Wege finden seinen Traum in die Tat umzusetzen?

    Michael Wigge lässt die Leser_innen teilhaben an seiner Reise von Berlin über Antwerpen, Kanada, die USA, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Peru, Bolivien, Chile bis zur Antarktis, aber vor allem - was für mich noch wichtiger ist - an seinen Erfahrungen mit den Menschen, denen er begegnet und seinen eigenen Entwicklungsprozessen.

    Eine solche Reise wie er sie bestritten hat mag nicht für jede_n etwas sein, der Mut und das Vertrauen in das Leben, was vom Buch vermittelt wird, sind es aber allemal und ich wünsche jeder_m, den eigenen Träume zum Leben zu verhelfen.

  8. Cover des Buches Darwin (ISBN: 9783328103127)
    Jürgen Neffe

    Darwin

     (27)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Wer davon ausgeht eine Biografie von Charles Darwin zu lesen, wird vielleicht am Anfang etwas enttäuscht werden. So ging es mir (manchmal hilft es sich genauer über ein Buch zu informieren, und sich nicht vom Titel blenden zu lassen), aber Jürgen Neffe gelang es schnell mich mit seiner Reise in den Bann zu ziehen und auch wenn man das eine oder andere biografische über Darwin erfährt (bekanntes und weniger bekanntes) so sind es doch die Spuren, die der große Naturforscher hinterlässt die heute noch beeindrucken.
    Neffe versucht Darwins Reise auf der Beagle nachzufahren, um Darwin zu entdecken, Darwin zu erleben und zu sehen, welchen Einfluss der Forscher heute noch hat. Neffe trifft Darwinfans und andere, die eine Beziehung zu Darwin haben.
    Neffe gelingt eine lesenswerte und fesselnde Mischung aus Reisebeschreibung, Wissenschaftsgeschichte und Darwin-Biographie, die auch aktuelle Fragen wie Überbevölkerung oder Klimawandel anreißt. Ganz aktuell ist das Buch dabei nicht (mehr), da es bereits 2010 erschienen ist und Neffes Reise 2007 war. Nichts desto trotz wird kurzweiliges Eintauchen in Darwins Welt von gestern und heute geboten.

  9. Cover des Buches Nachtsonne - Im Zeichen der Zukunft (ISBN: 9783738626094)
    Laura Newman

    Nachtsonne - Im Zeichen der Zukunft

     (84)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky
    Zusammenfassung:
    Für die Division hat sich die Lage zugespitzt. Die Chancen, dem Souverän und seiner heimtückischen Regierung das Handwerk zu legen, stehen schlecht.
    Vor allem die ominöse Gruppe der "Grauen" macht es Nova und ihren Freunden schwer. Was sind das für Menschen und woher kommen sie?
    Und dann muss Nova auch noch feststellen, dass Joaquim nicht immer ehrlich zu ihr gewesen ist. Wie sich das auf die beiden und am Ende sogar auf das Schicksal der Division auswirkt, beschreibt das aufregende Finale der dreiteiligen Dystopie.

    Meine Meinung:
    Was für ein gelungener Abschluss der Trilogie! Ich wollte endlich wissen welches Geheimnis Jo denn hat und es war richtig der Rede wert. Es tut mir ein bisschen im Herz weh, dass die Story jetzt zu Ende ist. Trotzdem war es wunderschön und (fast) genau so wie ich es mir für jeden gewünscht hatte! 
  10. Cover des Buches Feuerland (ISBN: 9783608504927)
    Pascal Engman

    Feuerland

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Die Polizistin Vanessa Frank, tätig bei einer Spezialeinheit, wurde gerade wegen Trunkenheit am Steuer vom Dienst suspendiert. Doch ausgerechnet jetzt könnte ihr Team sie gut gebrauchen: Zwei Reiche wurden entführt und deren Familien erpresst, es verschwinden Flüchtlinge spurlos und die Bandenkriminalität in Stockholm ist auf ihrem Höhepunkt. Zufällig gerät Vanessa mitten hinein in diesen Strudel...

    Meine Meinung: Diese Reihe wurde mir empfohlen und ich bin sehr froh darüber! Anfangs brauchte ich ein wenig, um mit Vanessa warm zu werden, aber sie konnte mich dann doch mit ihrer direkten und geraden Art überzeugen! Sie trifft im Buch auf den ehemaligen Elitesoldaten Nicolas und die beiden im Doppelpack sind echt stark!
    Die Handlungen folgen Schlag auf Schlag, es wird einfach nicht langatmig! Die Kapitel spielen abwechselnd in Stockholm und in Chile. Dort in Südamerika gibt es noch eine deutsche Kolonie, die Colonia Rhein. Hier werden illegale Organtransplantationen vorgenommen. Gerade die Geschehnisse dort haben mich unglaublich bewegt! Das Ende war für mich wirklich nervenaufreibend, schon fast "Hollywood"-reif!

    Mein Fazit: Ein toller Auftakt zu einer Reihe! Ich bin vom Schreibstil sowie von der Idee total begeistert und freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil!

  11. Cover des Buches Die Fahrt der Beagle (ISBN: 9783596175895)
    Charles Darwin

    Die Fahrt der Beagle

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Stadtbuecherei_Wuerzburg
    Charles Darwin, gerade mal 22 Jahre jung, brach am 27.12.1831 zu seiner Forschungsreise an Bord der „Beagle“ auf. Die Welterkundung mit dem Vermessungsschiff unter dem Kommando von Kapitän Fritz Roy dauerte ganze fünf Jahre. In dieser Zeit legte der passionierte Käfersammler Darwin schließlich 1529 Spezies in Spiritus ein, etikettierte 3907 Häute, Knochen und andere Fundstücke. Die Reiseroute führte zu den Kapverdischen Inseln, nach Patagonien, Feuerland, Chile, über die Galapagos-Inseln, Neuseeland und Australien. In dem sehr ausführlichen Reisetagebuch hielt er all seine Beobachtungen und Entdeckungen fest. Er berichtete von der Schönheit Haitis, den atemberaubenden Korallenriffen der Südsee ebenso wie über seine geologischen Exkursionen. Hier erweist sich der junge Charles Darwin als glänzender Stilist, der keinen Hehl aus seiner Liebe für poetische Impressionen und literarische Metaphern machte. Wir lernen einen Menschen kennen, der sich stets wissbegierig über bereits vorhandene Vorurteile und festgefahrene Meinungen erhob und die Welt mit wissenschaftlicher Akribie und exakten empirischen Forschungen, aber auch mit den offenen und staunenden Augen eines Kindes betrachtete. Dabei stellte er bereits spektakuläre Theorien auf, erkannte sehr bald, dass alle Tiere und Pflanzen auf gemeinsame Vorfahren zurückzuführen sind und sich nur allmählich von einfachen zu höheren Lebewesen entwickelt haben. Somit keimte seit dieser Reise die Evolutionstheorie in ihm, die er erst viele Jahre später ausarbeiten und dank seines Kontrahenten Alfred Russel Wallace, der unabhängig von Darwin eine Evolutionstheorie entwickelte, dann auch publizieren sollte. Denn Darwin quälte sich jahrelang mit den Erkenntnissen dieser Theorie herum, ließen sie sich doch überhaupt nicht mit der biblischen Schöpfungsgeschichte unter einen Hut bringen. Selbst heute noch wird er dafür als Häretiker und Ketzer verachtet, denn mit Darwin wurde die Welt verändert und nichts sollte mehr so sein wie es einst war. Endlich nun liegt dieses Buch in einer spannend zu lesenden neuen deutschen Übersetzung vor, die dank des Marebuch Verlags in einer wunderschönen, bibliophilen, edlen Ausgabe mit Kartenmaterial, Illustrationen im Schuber zum Schmökern einlädt. So kann man sich als Leser hervorragend in die Welt des jungen Charles Darwin hineinversetzen und findet dabei eine Welt vor, die noch nicht ausgebeutet und durch des Menschen Hand verunstaltet war. Daniel Kehlmann nimmt im Vorwort den Leser bei der Hand und macht durch seinen engagierten und fundierten Text sofort neugierig auf dieses einmalige Lesevergnügen.
  12. Cover des Buches Tingas Reise durch Feuerland (ISBN: 9783960743163)
    Wiebke Sohst

    Tingas Reise durch Feuerland

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als die Ibisse ihn entdecken, lachen sie sich fast kaputt. Tinga freut sich eigentlich nur über den Bach, denn den kann er gut gebrauchen, weil er und sein staubiges Fell eine Erfrischung nötig haben. Und nun diese albernen Vögel - einer lacht lauter als der andere. Sehr gerne würde er erfahren, was denn so lustig ist. Die Ibisse bitten ihn zu sich herüber und klären ihn auf. Sie haben ein Wette abgeschlossen, welches Tier wohl als nächstes am Bach erscheinen würde. Kio und Tio tippten auf ein Pferd oder ein Guanako ... und jetzt kommt ausgerechnet ein Stinktier vorbei. Tinga findet die Vögel reichlich albern, trotzdem sind sie sehr nett. Sie laden Tinga zum Essen ein und teilen ihren heutigen Froschfang mit ihm. Sie sind auch nicht so blöd wie die Schafe, denen Tinga zuvor begegnet ist. Die waren zwar lieb, hatten aber keine Ahnung. Tinga fragte sie, ob sie ihm den Weg zum Meer erklären können. Leider wussten sie das nicht - nicht einmal, was ein Meer überhaupt ist! Kio und Tio sind da weitaus schlauer. Die wissen zwar auch nicht, wo das Meer ist, aber sie kennen einen Raubvogel, der im Südbuchenwald wohnt. Er heißt Karakara und er ist der König dieses Waldes. Tinga hat schon jetzt den größten Respekt vor dem uralten Vogel und ganz wohl ist ihm nicht in seiner Haut. Doch Kio und Tio sind sich sicher, dass er den Weg zum Meer kennt. Also bleibt Tinga nichts anderes übrig, als sich auf den gefährlichen Weg zum Südbuchenwald zu machen ... *** Tinga ist ein Stinktier und lebt in Feuerland. Bei einem Lagerfeuertreffen lernt er einen unglaublich großen Vogel kennen. Es ist ein Kondor, der sich verflogen hat. Er besuchte seinen großen Bruder, der auf einer kleinen Insel im Süden von Feuerland wohnt. Leider flog er nachts und konnte sich keine Bezugspunkte wie Berge und Seen merken, um sich für den Rückflug zu orientieren. Und da es bis in seine Heimat Patagonien noch recht weit ist, entschied er sich für eine Zwischenlandung, wie er seinen staunenden Zuhörern erklärt. Dabei hatten alle Anwesenden erst einmal große Angst vor dem riesigen Vogel. Der weise Professor Uhu kann Tinga und seine Freunde aber schnell beruhigen, denn der Kondor würde keine lebenden, sondern nur tote Tiere fressen. Tinga hört den Erzählungen des Kondors sehr genau zu. Später möchte er von ihm wissen, wie er denn den Weg zu seinem Bruder gefunden hat, denn schließlich sei er ja im Dunkeln geflogen. Da berichtet der Kondor von einem Leuchtturm im Süden von Feuerland, der ihn geleitet hat. Davon hat noch nie jemand etwas gehört - außer Professor Uhu natürlich. Und davon, dass sich dieser Leuchtturm am Ende der Welt befindet, schon gar nicht. Die versammelte Mannschaft ist erstaunt und fasziniert zugleich. Doch Tingas Neugier und Wissensdurst kennt nun keine Grenzen mehr. So relativ nahe soll das Ende der Welt sein ... und wo ist dann der Anfang? Fragen über Fragen - und ob diese am Ende alle beantwortet werden können? Tinga sucht Rat bei Professor Uhu und muss erfahren, dass auch sein Wissen Grenzen hat. Es gäbe nur einen, der die Antwort kennt und der lebt in dem Leuchtturm. Am Ende der Welt. Und genau dahin macht Tinga sich jetzt auf die weite und abenteuerliche Reise ... *** Wiebke Sohst hat ein bezauberndes Kinderbuch geschrieben. Ein kleines Stinktier stellt große Fragen, stellvertretend für alle großen und kleinen Kinder, die dieses Buch lesen mögen oder vorgelesen bekommen. Tinga lebt auf Feuerland - doch diese Fragen werden überall gestellt. Auf spielerische Art und Weise bringt die Autorin der jungen Lesegemeinde große Lebensweisheiten näher, z.B. dass jede Antwort auf eine Frage eine neue Frage ergeben kann. Es scheint, dass es überhaupt mehr Fragen als Antworten gibt ... Doch es gibt auch einfache Anregungen, die hier und da versteckt sind und die aufmerksame Kinder zum Nachhaken animieren sollen. Was ist denn z.B. ein Kondor, ein Königspinguin oder ein Guanako? Antworten gibt es hierzu auf der Homepage der Autorin, welche als "Begleitmaterial" außerordentlich empfehlenswert ist. Ein Kritikpunkt wäre, dass viele Kinder Bilder im Buch vermissen werden, denn sie möchten ihre Figuren, Helden und Schauplätze auch gerne "richtig" sehen. Doch im Internet kann entdeckt, gesehen und gestaunt werden. Somit ergänzen sich neue Medien und gedrucktes Wort in diesem Fall auf wunderbare Weise. Wer allerdings keinen Zugang zum Internet hat, dem bleibt diese Welt leider verborgen ... ... dafür wird es für diese Leser eine ebenso handfeste wie freudige Überraschung geben. Was im Internet längst bekannt ist und auf einem Blog sogar verfolgt werden kann, wissen sie wahrscheinlich noch nicht: Es wird eine Fortsetzung geben! © Thomas Lawall - www.querblatt.com
  13. Cover des Buches Zu Gast (ISBN: 9783746783086)
    Christoph Kessel

    Zu Gast

     (6)
    Aktuelle Rezension von: SunshineBaby5
    Der Autor Christoph Kessel nimmt den Leser mit auf seine Weltreise. In elf Kapiteln beschreibt er ausführlich von seinen Reisewegen, die durch sechs Kontinente reichen. Mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln und immer wieder spannenden Routen erzählt er von den Abenteuern die er erlebt. Dem Leser bietet sich so die Möglichkeit alles hautnah mitzuerleben und sich bildlich vorzustellen. Sofort möchte man auch aufbrechen und eine Reise unternehmen. Am Anfang jedes Kapitels sind auf anschaulichen Karten die genauen Routen abgetragen, so dass man noch genauer recherchieren kann um z.B. Fotos anzusehen. Wirklich gut gemacht! Das Buch kann ich sehr weiterempfehlen!
  14. Cover des Buches Jenseits von Feuerland (ISBN: 9783751743716)
    Carla Federico

    Jenseits von Feuerland

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Chile im 19. Jahrhundert: Rita und Emilia - zwei völlig unterschiedliche Frauen - fliehen vor ihrer Vergangenheit und landen in Punta Arenas, der südlichsten Stadt Chiles. Sie versuchen, sich dort ein neues Leben aufzubauen. Doch seiner Vergangenheit kann man nicht entfliehen.

    Carla Federico ist mit diesem Buch ein spannender zweiter Teil ihrer Chile-Saga gelungen. Ich habe den ersten Band zwar nicht gelesen, kam hier in diesem Band aber dennoch gut mit und hatte nicht den Eindruck, dass mir zuviel fehlen würde.

    Über das Buch hinweg machen die Hauptcharaktere eine Wandlung durch - aus meiner Sicht gelingt dies der Autorin bei Rita und Arthur noch am stärksten, Emilia bleibt hingegen erstaunlich blass. Gerade bei Emilia fehlen mir auch die Ecken und Kanten, die einen Charakter ausmachen.

    Der Schreibstil ist flüssig und die detailreichen Schilderungen helfen dem Leser sich ins Chile des 19. Jahrhunderts zu versetzen. Allerdings waren mir manche Beschreibungen zu ausführlich, sodass ich das Buch stellenweise nur noch überflogen habe. Die Beschreibungen gingen für mich zu Lasten der Spannung. Ein paar hundert Seiten weniger hätten dem Buch daher gut getan.

    Insgesamt ist es aber ein sehr emotionaler Roman über zwei starke Frauen. Eine andere Rezensentin hat es hier auf Lovelybooks schon so schön zum Ausdruck gebracht: Fans von anderen Autorinnen wie bspw. von Sarah Lark kommen hier ebenfalls voll und ganz auf ihre Kosten.
  15. Cover des Buches Ende der Welt (ISBN: B01HLJZMHS)
    Thomas Pyczak

    Ende der Welt

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Tamilein
    Klappentext
    1991: Der Student André nimmt sich eine Auszeit von seiner Beziehung und seinem Leben und bereist den Amerikanischen Kontinent. Er kommt bis ans Ende der Welt: Ushuaia in Feuerland, die Stadt der windgepeitschten Bäume und ständig quietschenden Türen. Eine davon öffnet sich für André, und er verschwindet spurlos. 22 Jahre später macht sich Andrés Sohn Jan mit seiner Mutter Stella auf Spurensuche. Er will endlich die Wahrheit über seinen Vater erfahren. Doch kaum in Feuerland angekommen, verschwindet auch er. Nun muss Stella den Kampf allein aufnehmen und sich gegen die Rauheit der einsamen Stadt und ihrer Bewohner behaupten.


    Das Cover
    Ich habe eine ältere Ausgabe, auf der ein anderes Titelbild abgebildet ist, das ich leider online nicht finden konnte. Auf meinem Cover sieht man eine Steppe, darauf ein karger, typischer Baum abgebildet. Ein etwas trostloses Bild, was aber zur Geschichte passt und Lust auf den Inhalt macht.


    Meine Meinung
    Der Autor Thomas Pyczak erschafft eine Welt, in der zwei wichtige Männer aus Stellas Leben verschwinden. Die Geschichte, die er hier aufgebaut hat, ist sehr spannend. Ich gebe zu, dass man die ersten hundert Seiten nach Möglichkeit am Stück lesen sollte, um die Zusammenhänge besser erfassen zu können. Danach liest es sich "leichter". Der Schreibstil des Autors ist angenehm und erschwert das Lesen in keiner Weise. Er kreirt ausreichende Spannung und zieht den Leser schnell in seine Geschichte.
    Die Thematik des Buchs ist wirklich sehr interessant, da sie aus sehr vielen Unterkategorien besteht: Mutterliebe/Liebe, Kulturen und die entstehenden Konflikte, Traditionen und dann ist da noch das Verschwinden von André und Jan. Besonders hervorzuheben sind die detailreichen Beschreibungen der Umgebungen. Hier merkt man, dass Thomas Pyczak Ushuaia selbst bereist hat und weiß wovon er schreibt. Auch die Protagonisten sind ausreichend detailreich beschrieben und mit Tiefen versehen.
    Leider fiel mir der Einstieg in den Roman anfangs etwas schwer. Das lag nicht an der Schreibweise oder an der Geschichte an sich. Ich denke, dass ich die ersten Seiten zusammenhängender hätte lesen sollen. So viel mir der Einstieg nach den kurzen Unterbrechungen immer schwerer. Auch waren ein paar Details etwas zu vorhersehbar für meinen Geschmack. Ein wenig mehr Spannung und Überraschungen hätten hier gut hingepasst.
    Sehr gut gefallen hat mir Stella, die eine tolle Entwicklung im Laufe der Geschichte durchmacht. Auch wie sie sich in Feuerland verhalten hat, ganz auf sich allein gestellt, hat mich überzeugt. Ihre Reaktionen und Ängste waren für mich vollkommen nachvollziehbar.
  16. Cover des Buches Anfang 40 - Ende offen (ISBN: 9783499272929)
    Franka Bloom

    Anfang 40 - Ende offen

     (66)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Seitensprung mit dem Ex, Beziehung mit einem sehr viel Jüngeren. Eine Existenz, die plötzlich (scheinbar) bedroht wird, durch eine ungeplante Schwangerschaft und der pikanten Frage nach der Vaterschaft.

    Eigentlich war das Buch ganz nett, teilweise etwas langatmig, das Ende etwas zu romantisiert für meinen Geschmack. Es ist sicherlich nett, mal was über Frauen in den 40zigern zu lesen und nicht immer über hippe, junge, gut aussehende Wesen, die auch noch reich sind. Doch irgendwann wirkte die Geschichte fertig, hatte aber noch Seiten übrig.


  17. Cover des Buches Feuerland (ISBN: 9783518396179)
  18. Cover des Buches Die Fahrt nach Feuerland (ISBN: 9783404147182)
  19. Cover des Buches Entdeckungsfahrt mit der Beagle (ISBN: B0000BN75P)
  20. Cover des Buches Berlin Feuerland (ISBN: 9783453419612)
    Titus Müller

    Berlin Feuerland

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Beide wohnen sie in Berlin und doch trennen sie Welten voneinander. Hannes Böhm lebt in Berlin Feuerland - den Slums von Berlin im 19. Jahrhundert. Mit Führungen durch die Slums hält er sich über Wasser. Alice hingegen wohnt im Schloss. Ihr Vater ist dort der Kastellan. Sie nimmt an einer Führung durch Berlin Feuerland teil. Dadurch lernt sie nicht nur Hannes kennen, den sie nicht so schnell vergessen wird, sondern auch das Elend der Arbeiterklasse. Das Gesehene lässt sie nicht los und verändert ihre Denkweise. Zur gleichen Zeit wacht die Arbeiterklasse auf und wehrt sich gegen die miserablen Zustände. Es kommt zum Aufstand und Revolution. Alice und Hannes sind mittendrin...


    Die Unruhen von 1848 waren bei mir in Vergessenheit geraten oder ich habe im Geschichtsunterricht an der Stelle geschlafen - jedenfalls konnte ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern. Titus Müller hat in seinem Roman es wieder mal geschafft, eine vergessene Zeit mir ins Gedächtnis zu rufen und aufleben zu lassen.


    Die Charaktere wirken authentisch, auch wenn sie teilweise etwas eindimensional gestrickt sind. Besonders Alices Mutter wirkt mit ihrer Liebe zur Adelsschicht und dem gekonnten Ausblenden der Missstände in Berlin ein wenig klischeehaft. Wenn man aber sieht, dass auch der König nicht besonders weitsichtig war und kein Auge für die Probleme der Armen hatte, wirkt ihr Charakter wiederum ziemlich realistisch und authentisch.


    Da auch heutzutage die Schere zwischen Arm und Reich auseinanderklafft, ist für mich das Buch auch heute noch aktuell. Es zeigt auf, dass die Lösungen einfach sein könnten, wenn alle Seiten es nur wollten. Die Frage ist, ob man aus der Geschichte lernen und es in Zukunft besser machen kann.


    Der Schreibstil ist der damaligen Zeit angepasst und doch gut verständlich. Spannung war für mich die ganze Zeit über vorhanden - sie hat zu keinem Zeitpunkt nachgelassen, im Gegenteil sie hat gegen Ende noch zugenommen.


    Für mich war es auch interessant zu sehen, wie der christliche Glaube in diesem Buch zutragen kommt. Wenn auch dezent, so finden sich in diesem Buch einige Gedanken zum christlichen Lebensstil, aber auch sehr religionsphilosophische Gedanken, die zum Nachdenken anregen.


    Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und gehört eindeutig zu meinen Lieblingsbüchern von Titus Müller - daher unbedingte Weiterempfehlung!
  21. Cover des Buches Patagonien (ISBN: 9783492403870)
    Carmen Rohrbach

    Patagonien

     (3)
    Aktuelle Rezension von: BadPageTurner
    Als alter Träumer von Patagonien und nach Bruce Chatwin, war ich sehr gespannt auf diesen Bericht. Rohrbach bringt die Eindrücke die diese Landschaft in einem hinterlassen mag, wirklich rüber. Ihre Backpackertour führt in alle Ecken Patagoniens, wirklich lesenswert.
  22. Cover des Buches Volles Glück voraus (ISBN: 9783863342463)
    Joshi Nichell

    Volles Glück voraus

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Grimmelshausen

    Joshi Nichell beschreibt in diesem Buch, wie er nach seinem Abitur per Anhalter von seiner Heimat in Mainz bis nach Feuerland unterwegs ist. Er beschreibt seine anfänglichen Ängste, wie er trotzdem mutig seine Abenteuer durchsteht und wie er merkt, dass Vertrauen das Wichtigste ist. Es ist ein tolles Roadtrip-Reisebuch, besonders geeignet für Südamerikafans und alle, die sich gedanklich mal wieder auf die Reise begeben möchten. 

  23. Cover des Buches Le Phare du bout du Monde (ISBN: 9782070304134)
    Jules Verne

    Le Phare du bout du Monde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Alienor
    Es ist das erste Mal, dass ich etwas von Jules Verne lese. Hier handelt es sich um ein recht unbekanntes Spätwerk, das sein Sohn Michel posthum veröffentlicht und auch noch ein wenig modifiziert hat-unter anderem wurde ein ganz neues Kapitel hinzugefügt. Die Geschichte spielt in den Jahren 1859/60, an der äußersten Spitze vom Feuerland, wo Pazifik und Atlantik aufeinandertreffen. Um den schwierigen Gewässern Herr zu werden wurde erst kürzlich ein Leuchtturm errichtet. Nach Bauabschluss bleiben die drei Wachen Vasquez, Moriz und Filipe alleine für die nächsten drei Monate in der unwirtlichen Gegend zurück. Doch schon seit Jahren treibt eine Piratenbande in der Nähe ihr Unwesen. Die will nun mit einem gestrandeten Schiff und den gesammelten Reichtümern endlich das Weite suchen. Für die nötigen Reparaturen kommt jedoch nur die Leuchtturmbucht in Frage. Moriz und Filipe lassen ihr Leben während Vasquez entkommt. Auf sich gestellt versucht er, die Abfahrt der Piraten zu verhindern... Was nach einem spannenden Abenteuerroman klingt oder gar das Potential für eine One-Man-Show im Sinne von Bruce Willis in "Stirb langsam" zu haben scheint, kommt leider nur sehr schleppend in Gang und wird auch nur selten richtig packend. Das liegt vor allem daran, dass der brave Vasquez eigentlich kaum in Aktion tritt sondern vielmehr das Schicksal die Dinge zu regeln scheint. Des weiteren bleiben alle Charaktere äußerst flach und werden nach einem simplen Gut-Böse-Schema einander gegenübergestellt: Auf der einen Seite der gottgläubige Vasquez, auf der anderen die Piratenbande, die dem Teufel anhängt. Typisch für Jules Verne ist wohl auch der Stil, der mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat und die Spannung arg gedrosselt hat: Überall sehr genaue Beschreibungen der Landschaft und der See, von Klima, Wetter, Uhrzeiten und Daten. Am schlimmsten fand ich allerdings die ellenlangen Ausführungen über einzelne Schiffsmanöver in den schwierigen Gewässern und was segeltechnisch nun alles möglich oder nicht möglich in dieser und jener Situation sei, was oft sogar zum Mittelpunkt in einzelnen Kapiteln geriet. Diese Technikbegeisterung ist ebenfalls ein Merkmal bei Jules Verne, doch mir war das meist zu kompliziert und unverständlich. Fazit: Wer einen Abenteurroman erwartet, der wird hier nur bedingt glücklich. Als technikbegeisterter Schifffahrtsfreund kommt man jedoch sicherlich auf seine Kosten.
  24. Cover des Buches Der Ruf des Sturmvogels (ISBN: 9783453409682)
    Rebecca Maly

    Der Ruf des Sturmvogels

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Schatzfrau37
    Dieser Roman hat mich von der ersten Minute an sehr gefesselt und fand es total spannend und interessant. Werde dieses Buch auf jeden Fall wieder einmal lesen den mich hat dieser Roman der im fernen Chile spielt total begeistert. Ein echt super Buch und sehr zu empfehlen, hat mir gut gefallen. Es würde auch schön das Leben im fernen Chile beschrieben, vor allem gefiel mir das ein einheimisches Volk in die Geschichte mit einbezogen wurde. Der Roman ist genau nach meinem Geschmack und was fürs Herz.

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