Bücher mit dem Tag "fiebertraum"
6 Bücher
- Stephanie Garber
Caraval
(938)Aktuelle Rezension von: dorothea84Wir lernen Scarlett und ihre Schwester Tella kennen und auch gleich ihren Vater. Den ich von der ersten Sekunde an nicht leiden konnte. Die beiden wollen von der Insel fliehen und an dem Spiel Caraval teilnehmen. Denn somit entkommen Sie ihren Vater und können ein eigenes Leben aufbauen. Doch Caraval ist nicht ein Spiel, was man leicht gewinnen kann. Im Gegenteil, selbst bei Lesen hatte ich meine Probleme, was gehört zum Spiel, was ist Wirklichkeit. Die Realität und das Spiel verschwimmen. Man kann niemand trauen und es ist aufregend, beängstigend und einfach nur wechselt. Kein Charakter, den man kennenlernt, ist sicher. Selbst bei Scarlett und Tella habe ich mir diese Frage gestellt. Kann man ihnen trauen. Dabei war ich nur der Leser. Da ich Intrigen und Pläne für alles möglich liebe, war dieses Buch einfach der Wahnsinn für mich. Auch die Beschreibung von allem war skurril, farbenfroh und einfach nur toll. Zum Glück hatte ich alle Bände da und habe auch gleich mit dem nächsten weitergemacht. Bereit, wieder ins Kaninchenloch zu fallen.
- Wolfgang Hohlbein
Spiegelzeit
(260)Aktuelle Rezension von: Krimifee86Inhalt: Nichts an dem Glaslabyrinth auf dem Rummelplatz läßt Julian ahnen, dass für ihn ein gefährliches Abenteuer beginnt. Denn seine Fähigkeit, durch den Spiegel zu gehen, versetzt ihn in eine lang vergangene Zeit, und er wird Zeuge, wie der Rummelplatz in einem Flammenmeer unterging. "Dein Vater war es, der diese Katastrophe damals heraufbeschworen hat. Und nur du kannst den unschuldigen Opfern helfen, die seither Tag für Tag diesen Brand aufs neue erleben müssen. Denn dir sind dieselben magischen Kräfte gegeben wie ihm." Seinen Vater und die Menschen auf dem Rummelplatz zu erlösen ist eine schwere Aufgabe. Julian setzt all seine Kraft ein, um sie zu erfüllen.
Cover: Keine Ahnung, was das Cover mit dem Buch zu tun hat. Wenn ich das Cover sehe, denke ich an einen Roman über die Seefahrt und nicht wirklich an einen phantastischen Roman. Zumal im Buch selbst weder Seefahrer, noch Bootsfahrten oder dergleichen zu finden sind. Ich hätte definitiv hier ein anderes Cover gewählt.
Schreibstil: Der Schreibstil war für mich oftmals recht verwirrend. Vielleicht sollte es auch so sein, aber oftmals wusste ich gar nicht wer überhaupt wer ist. Es gab so viele verschiedene Charaktere, die dann zu allem Überfluss auch noch manchmal gut (Menschen) und manchmal schlecht (Trolle) waren, dass ich manchmal nicht mehr hinterherkam. Davon abgesehen habe ich auch oft nicht verstanden, in welcher Zeit die Geschichte gerade spielt, bzw. wie Julian dorthin gekommen ist. Aber ich bin auch nicht der klassische Fantasy-Leser, vielleicht gewöhnt man sich irgendwann an so etwas.
Die Story: Ich fand die Story leider sehr langweilig. Meiner Meinung nach wurde alles sehr künstlich in die Länge gezogen. Um das Problem mal an einem Beispiel deutlich zu machen (Achtung Spoiler!): Alle sind auf der Suche nach einem Splitter, der in den Zauberspiegel gehört. Julians Vater kennt das Versteck eines Splitters. Statt diesen aber in den Zauberspiegel einzufügen, sodass nur noch der letzte Splitter gesucht werden muss, versteckt er ihn aber. Dieser Splitter wird dann über ca. 200 Seiten gesucht, geklaut und stark umkämpft. Hätte man sich alles sparen können, wenn er gleich in den Spiegel eingesetzt worden wäre. Zumal einfach nicht deutlich wird, warum Julians Vater ihn überhaupt versteckt hat. Das ist nur ein Beispiel, aber diese Problematik zieht sich durch das ganze Buch. Vieles ist einfach nicht sinnvoll und teilweise auch einfach nur unlogisch.
Fazit: Zuerst möchte ich kurz erwähnen, dass ich eher kein Fantasy-Leser bin. Ab und an rutsche ich mal in dieses Genre, aber ich lese eben eher realistische Literatur. Dennoch gab es auch schon Fantasy-Bücher, die mir wirklich gut gefallen haben. Spiegelzeit gehört aber definitiv nicht dazu. Das Buch war für mich einfach am Anfang total langweilig und künstlich in die Länge gezogen. Julian erlebt ein Wunder nach dem anderen, nur sein blaues Wunder irgendwie nicht (kleiner Wortwitz). Aber mal im Ernst… Warum hat sein Vater die Scherbe, die er ohnehin schon hatte, nicht einfach von vornherein in den Spiegel eingesetzt? Dann hätte man sich das ganze Drama am Ende ersparen können. Sowas macht für mich einfach keinen Sinn und dient nur der künstlichen Verlängerung der Geschichte. Nein, nein, leider so gar nicht meins! - Robert Masello
Eisiges Blut
(117)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDie Geschichte besteht aus 55 Kapiteln plus Prolog und wird aus der Erzählperspektive erzählt. Der Leser erlebt die Vergangenheit mit Eleanor und Sinclair und die Gegenwart mit Michael Wilde. Die Handlungsstränge werden parallel erzählt. Da jedes Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen ist, lassen diese sich gut verfolgen. Der Bogen zwischen den Zeiten ist sehr gut gespannt. Reale und gut recherchierte Fakten wurden mit eingeflochten. Auch wissenschaftliche Vorgänge werden umfangreich erläutert.
Der Autor jongliert mit unterschiedlichen Genres. Historisch, Wissenschaft, Forschung, Fantasy - alles ist in irgendeiner Form vertreten. Die Forschung zur Heilung von Vampirismus zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailverliebt, was leider auch dazu führt, dass manches sich etwas zu sehr in die Länge zieht und die Spannung dadurch ein wenig verloren geht.
- George R. R. Martin
Fiebertraum
(50)Aktuelle Rezension von: _schaumiBeim Lesen des Klappentextes habe ich mir doch weitaus mehr Action mit Vampiren erhofft. Dafür ist mein bis dato eher schmales Wissen über Dampfschiffe nun etwas ausgereifter. Allgemein hätte man das Vampirthema vielleicht außen vor gelassen, das Wissen darum hat dem ein oder anderen Moment die Spannung geraubt.
Auch wenn die Geschichte anfangs sehr zäh ist, Durchhalten wird definitiv belohnt. Zudem kommt man oftmals in den Genuss der wildesten Essenskombinationen und Abner Marsh hat scheinbar auch mehr als einen Magen, in dem er all die Köstlichkeiten unterbringt.
- Ray Bradbury
Medizin für Melancholie
(15)Aktuelle Rezension von: rallusWunderschöne, melancholische, nicht immer dem Sf Genre zuzurechnende Geschichten über die Liebe, das Leben. Wie immer bei Bradbury in seine grandiose, beschreibende, farbige Sprache eingetaucht - Lev Grossman
Die Macht des Codex
(11)Aktuelle Rezension von: simonfun
Ein junger gewitzter Bengel aus den USA macht sein Geld am Finanzmarkt, sucht neue Herausforderungen und findet sie in UK. Doch bevor er die neue Stelle antreten kann, bekommt er einen seltsamen Auftrag eines uralten Adelsgeschlechts, aus UK stammend, ein bestimmtes Buch zu finden. Den Codex eben, geschrieben von einem damals bekannten Autoren. Das Buch sei irgendwo auf einem Speicher in den USA unter dutzenden Kisten mit Büchern versteckt/verschollen/verschwunden und niemand konnte ihn, auch nach 60 Jahren, nicht finden. Der Held weiß nicht so recht wo und wie er anfangen soll und geht in eine Bibliothek. Dort trifft er eine etwas seltsame Bibliothekarin, die den Autor des Codex "zufällig" studiert. Die Suche beginnt. Und endet mit dem Auffinden des Codex. Mehr sei hierzu nicht verraten.
Wie so oft in diesen Genre-Geschichten endet das Buch unbefriedigend und mit vielen offen Fragen. Dennoch macht der Schreibstil Laune und die Protagonisten sind recht gut erfasst. Die Suche nach dem Codex und dessen inhaltliche Interpretation sogar recht spannend.
Wie auch immer - für Genre-Fans Pflicht, für die Anderen ganz nett!