Bücher mit dem Tag "filmindustrie"

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53 Bücher

  1. Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783846600702)
    Kelly Oram

    Cinder & Ella

     (1.635)
    Aktuelle Rezension von: literaturkonfetti

    Es geht hier um eine Geschichte von einem ganz normalen Mädchen, welches bei einem Autounfall ihre Mutter verliert und diverse körperlich sichtbaren Verletzungen beibehält. Vor ihrem Unfall führte sie einen Blog, in dem sie sich mit ihren Lesern über Bücher oder Filme austauschte. Darüber lernte sie Cinder kennen. Für sie ist er ihr bester Freund und ein ganz normaler Junge, aber in Wirklichkeit ist er ein ganz bekannter Schauspieler. Nach ihrem Unfall bricht sie alle Kontakte ab und zieht zu ihrem Vater und versucht dort mit dem, was passiert ist umzugehen. Langsam beginnt sie sich wieder ins Leben zu kämpfen und nimmt wieder Kontakt zu Cinder auf.

    Es entsteht eine zarte und verletzliche Liebesgeschichte. Die Protagonistin ist selber sehr instabil und hat vieles aufzuholen und zu lernen damit umzugehen. Da wäre zuerst die Vaterbeziehung. Sie hat einen Groll gegen ihren Vater, weil er sie und ihre Mutter mit 8 Jahren alleine gelassen hat um eine neue Familie zu gründen und nun muss sie bei dieser neuen Familie leben. Dann muss sie mit den plötzlichen Verlust ihrer Mutter leben. Sie hatte nicht mal die Möglichkeit, sich von ihr zu verabschieden, da sie selber im Koma lag. Auch wichtig ist ihr psychischer Allgemeinzustand und die Sorge ihrer Psychologin und ihres Vaters.
    Zu all diesen Baustellen gesellt sich Cinder. Er erreichte sie und bringt sie dazu sich ganz allmählich zu öffnen, verheimlicht ihr aber, wer er ist.
    Es ist ein wahnsinnig gut geschriebenes Buch, welches wichtige Punkte anspricht. Es ist auf eine sehr gefühlvolle Art und Weise geschrieben und fesselt einen bis zum Schluss. Mich hat es aber an einigen Stellen gestört, dass Ella an manchen Stellen extrem hart und streitsüchtig mit ihrem Vater und ihrer Stieffamilie umgegangen ist.
    Dennoch im Großen und Ganzen ein sehr gutes Buch!

  2. Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783846600894)
    Kelly Oram

    Cinder & Ella

     (629)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist schlicht. Auf weissem Hintergrund sind rosafarbene Blüten. Mir gefällt es, dass es dem Cover von Band 1 sehr ähnelt, auch wenn ich auch hier noch nicht den Zusammenhang zur Geschichte sehe.


    Brian und Ella haben sich gefunden und schweben auf Wolke sieben. Doch bald schon holt sie die Realität wieder ein. Alltagsstress und Familienprobleme sind nur die kleinen Probleme, schliesslich iat Brian immer noch ein angesagter Schauspieler und Ella steht plötzlich auch mehr denn je im Rampenlicht. Ist ihre Liebe stark genug dem Druck standzuhalten?


    Der Schreibstil ist wieder sehr schön und flüsaig zu lesen. Auch hier im 2. Teil wird wieder aus der Sicht von Brian und Ella geschrieben, so dass wir besseren Einblick in die Gedanken von ihnen erhalten.

    Doch leider war die Geschichte nicht wirklich spannend und enthält nur wenig Überraschung, da für mich die Geschichte mit Band 1 bereits abgeschlossen war.

    In der Geschichte geht es um Selbstliebe und Familien. Nur die Beziehung zu ihrem Vater bringt noch etwas Spannung und Drama mit sich.


    Die Charaktere sind authentisch und gefühlvoll ausgearbeitet.


    Es ist ein schöner Wohlfühlroman für zwischendurch, ohne grosses Drama.

  3. Cover des Buches Die Affäre (ISBN: 9783746625447)
    Gill Paul

    Die Affäre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: vienna
    Hollywood meets Italy

    das Cover

    Es ist anders. Fällt irgendwie aus der Reihe.

    Die farblose und leicht verschwommene Kulisse Roms im Hintergrund und das farblich gestaltete Liebespärchen im Vordergrund, lässt erstmal vermuten, dass es sich um einen typischen Liebesroman handelt. Amore in Italia.

    Andererseits wird dieser Eindruck durch die fehlenden Farben des ansatzweise verwaschenen Hintergrunds auch wieder getrübt.

    Die Kleidung der Verliebten legt den Schluß nahe, dass uns die Geschichte in die 60er Jahre entführt.

    Das Cover hat meine Neugierde geweckt, insofern: Daumen hoch!

    die Story

    Diana ist Museumsangestellte und führt ein beschauliches Leben an der Seite ihres viel älteren Ehemannes Trevor.

    Ein berühmter Filmproduzent, Walter Wagner, lockt Diana nach Rom. Als historische Beraterin soll sie an dem Film "Cleopatra" mitarbeiten.

    Gegen Trevors Willen nimmt sie dieses Angebot an und verliebt sich, verzaubert und unter Einfluß der selbstbewussten und weiblichen Liz Taylor, in den rätselhaften Ernesto.

    das Fazit

    Es ist kein klassischer Liebesroman, keine heile Hollywoodschmonzette, die zum Träumen einlädt.

    Viel mehr wird ein Blick hinter die Kulissen gewagt, nicht nur hinter die schmutzigen Kulissen der Filmindustrie, sondern auch in die wenig glamouröse Welt ihrer handelnden Protagonisten.

    Betrug, Drogen und Mauscheleien sind an der Tagesordnung und der naiv anmutenden Diana fällt es schwer, sich in dem ganzen Schlamassel nicht aus den Augen zu verlieren. Sie verliebt sich in den falschen Mann und setzt ihre Ehe aufs Spiel.

    Einer Frau des 21. Jahrhunderts tut ihr Rollenverständnis in der Ehe, ihre Denke und ihr leichtgläubiges Handeln manchmal richtig weh, man muss sich halt wieder und wieder ermahnen, dass der Roman in den 60er Jahren spielt.

    Diana erkennt im Laufe des Buchs, dass nicht alles Gold ist, was in Hollywood glänzt. Dass auch ein umjubelter Weltstar wie Liz Taylor, von Männern und Filmmenschen umschwärmt, im Grunde ein kreuzunglücklicher Mensch ist.

    Die Reise nach Rom ist für Diana vielmehr eine Reise zu sich selbst und es ist schön zu lesen, dass sie am Ende des Romans wagt, auf eigenen Füßen stehen zu wollen.

    Ausgesprochen gut gefallen haben mir die Beschreibungen und Ausführungen rund um das Filmset und die Dreharbeiten zu dem Film Cleopatra. An Dianas Hand alten Hollywoodgrößen über den Weg zu laufen und aus ihrem Privatleben zu erfahren, ob nun fiktiv oder auf Tatsachen beruhend, hat irre Spaß gemacht.

    Für den weiteren Handlungsstrang rund um Scott und die italienische Mafia konnte ich mich nicht so erwärmen, dennoch werden die Handlungsstränge am Ende verknüpt, was mich wieder etwas versöhnt hat.

    Schlußendlich driftet der erwartete Liebesroman ein wenig in Richtung Krimi ab, was zu einem Sterneabzug führt.

    Auch der flüssig lesbare, aber wenig anspruchsvolle Schreibstil konnte dies nicht mehr korrigieren.

    Dennoch eine runde Sache, 4 Sterne...

  4. Cover des Buches Der stumme Tod (ISBN: 9783492316118)
    Volker Kutscher

    Der stumme Tod

     (231)
    Aktuelle Rezension von: BooksOfTigerlily

    Nachdem ich beim Auftakt "Der nasse Fisch" etwas gebraucht habe, um mit Gereon Rath warm zu werden, fiel es mir bei der Fortsetzung nun erheblich leichter mit diesem Charakter. Mittlerweile folge ich ihm sehr gerne bei seinen eigenwilligen Ermittlungen. Neben ihm gibt es noch eine ganze Bandbreite an fantastisch gezeichneten Charakteren, die das ehemalige Berlin ebenso wiederaufleben lassen wie das perfekt recherchierte Setting.

    Das historische Berlin lässt Volker Kutscher richtiggehend vor den Augen des Lesers wiederauferstehen. Dabei trifft er den Lokalkolorit und macht Berlin mit vielen verschiedenen Protagonisten lebendig. Besonders beeinruckend ist die historische Genauigkeit und wie der Autor die aufziehende, unterschwellige Bedrohung durch die Nationalsozialisten und der kommende Sturz der Demokratie eingefangen hat.

    Daneben präsentiert er einen spannenden Kriminalfall mit vielen Verstrickungen und falschen Fährten, der Berlin in Atem hält und dem Leser den Wechsel von Stumm- zu Tonfilm un Berlins Film- und Kinobranche näherbringt. Eine gelungene Mischung bietet Unterhaltung auf höchstem Niveau. 

  5. Cover des Buches Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood (ISBN: 9783806227178)
    Alexander Emmerich

    Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Hollywood ist Glamour. Hollywood ist Show. Hollywood sind die Leute, die hinter den Filmen stehen. Das Buch "Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood" versucht dem Mythos Hollywood nachzuspüren.

    20 Irrtümer - 20 Kapitel: Von der Gründung Hollywoods und deren Stars, die Entwicklung des Tonfilms bis hin zu einzelnen spezielleren Themen, wie James Bond oder Star Wars gibt das Buch einen Einblick in die Bandbreite Hollywoods. War Marilyn Monroe die dumme Blondine, die sie vorgab zu sein? Starben bei James Deans Unfall noch andere Menschen? Trat Hitchcock in allen seinen Filmen auf? Das sind nur einige Fragen, denen Autor Alexander Emmerich nachgeht.

    Emmerich hat ein gutes Buch geschrieben, dass mit einigen Mythen aufräumt, anderen hingegen eher streift. Gut geschrieben, liest sich das Buch recht schnell und lädt zudem zum stöbern ein, so dass man nicht stringent von vorn nach hinten lesen muss, sondern mal hier, mal da herumlesen kann.

    Fazit: Ein gutes Buch nicht nur für Filmfans.
  6. Cover des Buches Not That Kind of Girl (ISBN: 9783596198047)
    Lena Dunham

    Not That Kind of Girl

     (101)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Unterhaltsam, leider nichts aufregendes für mich. Sprache war ok, aber das Geschehen hat mich nicht wirklich greifen können.                                    

  7. Cover des Buches Und was wird aus mir? (ISBN: 9783257237771)
    Doris Dörrie

    Und was wird aus mir?

     (26)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Interessante Konzeption, das Ende war dann sogar recht anrührend. Trotzdem hat es mich jetzt nicht wirklich gepackt oder gar vom Hocker gerissen. Vielleicht lag das daran, weil ich wirklich alle Protagonisten unsympathisch fand, es zeitweise zu klischeehaft war und das Leitthema – die Rigoletto-Thematik – irgendwann einfach nur noch nervt.
  8. Cover des Buches Alice in La La Land (ISBN: 9783846601990)
    Kelly Oram

    Alice in La La Land

     (60)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    Kelly Oram hat einen sehr warmen Schreibton, der bei mir ein direktes Wohlgefühl auslöst hat. Allgemein ist die Wortwahl sowie Erzählweise sehr lieblich und man verliert sich wahrlich in der Geschichte. 

    Besonders die Entstehung der Beziehung gefiel mir sehr: Diese wirkte authentisch, und ich konnte die Gefühle der beiden gut nachvollziehen. Allgemein empfand ich den Roman größtenteils als emotional-mitreißend. So war ich wirklich investiert in Alices Suche nach ihrem Vater, und habe bei den dabei aufgetretenen Niederschlägen stark mitgefühlt. Die Sehnsucht nach ihrem Vater hat der gesamten Geschichte auch im Allgemeinen nochmal mehr Tiefe verliehen.

    Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass es am Ende ein wenig übertrieben dramatisch geworden ist, was man sich hätte sparen können. So wäre der Roman ohne dieses nämlich viel besser gewesen.

  9. Cover des Buches Anima mundi (ISBN: 9783257231205)
    Susanna Tamaro

    Anima mundi

     (32)
    Aktuelle Rezension von: janaobrist

    Irgendwie tut er mir echt leid, 2 Sterne sind echt nicht viel. Aber wenn ich das Buch nichtmal fertig lesen konnte, sagt das eigentlich schon alles. In dem Buch geht es um einen Jungen, dieser hatte nicht eine einfache Kindheit und musste mit vielen ungeheilten Traumas umgehen. Dann kommen noch Drogenprobleme dazu und so nimmt die Geschichte seinen lauf. Das Buch ist in 3 Teile geteilt: Feuer, Erde, Wind; Die Zeit des Wachsens, Die Zeit der Verführbarkeit durch äusseren Schein und die Zeit der vertieften Einsicht ins eigenen Selbst und das Wesen der Dinge. Ich finde das Konzept tönt mal mega toll. Aber ich habe was komplett anderes erwartet. Ich habe eine Buch erwartet das mir vielleicht etwas beibringt und mir und meinem Selbst weiterhilft oder meiner Persönlichkeitsentwicklung. Stattdessen ist es ein sehr deprimierte und hasserfühlte Geschichte eines Jungen der nie den Sinn zu seinem Leben fand. Das ist wenigstens ehrlich, aber wirklich nicht das was ich in einem Buch suche. Ich sage nicht das es schlecht ist, der Schreibstil hat mich zugebenermasse echt beeindruckt. Aber es war einfach kein gutes Buch für mich. Ich sah keine Hoffnung darin und nichts was mir die Euphorie gibt weiterzulesen. Der 1. und 2. Teil fand ich noch recht angenehm und fast spannend zu lesen. Weil etwas passiert ist und es auch Wechslungen der Gefühlslage gab. Aber im 3. Teil musste ich aufhören. Ich wollte einfach nicht mehr...

  10. Cover des Buches Der Mann, der nicht mitspielt (ISBN: 9783462052909)
    Christof Weigold

    Der Mann, der nicht mitspielt

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Katl2

    Ein erfolgloser Schauspieler ist in Hollywood keine Seltenheit. Hardy Engel ist nur einer von vielen. Sein Versuch, als Privatdetektiv über die Runden zu kommen, ist ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Bis eines Tages eine attraktive, rothaarige Frau um eine Audienz bei ihm bittet. Und mit einem Schlag ändert sich im Leben von Hardy Engel alles. Seine Ermittlungen führen ihn hinter die Bühnen und Scheinwerferlichter von Hollywood zu den dunklen und verdorbenen Geheimnissen der Filmwelt. Schnell wird ihm klar, dass hier nichts so ist, wie es scheint und dass es manche Vorfälle gibt, die nie in das Licht der Öffentlichkeit geraten sollen. 

    Der Detektiv

    Hardys Wunsch, ein Komiker zu werden, ist nicht sonderlich von Erfolg gekrönt und so beschießt er, sich seine Erfahrungen als Polizist zunutze zu machen und beschließt, Privatdetektiv zu werden, anfangs mit einer niedrigen Beschäftigungsrate. Ein unscheinbarer Auftrag ändert dann alles. Seine Hartnäckigkeit und sein Talent, stehts zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, stoßen den zynischen und sturköpfigen Hardy mitten hinein in die Welt des Filmes, wo es von Geheimnissen und Unwahrheiten nur so wimmelt. Doch für Hardy Engel ist klar, dass er letztendlich nur der Wahrheit dient. Und die will er finden, koste es was es wolle.

    Ein Platz, an dem Träume zur Wirklichkeit werden

    Hollywood – ein Platz voller Träume, berühmter Persönlichkeiten und ein Himmel auf Erden. Zumindest scheint es so. Christof Weigold malt ein anderes Bild von Hollywood. Drogen, Alkoholismus und sexuelle Vergnügungen stehen an der Tagesordnung der großen Stars. Die vermittelte Illusion existiert nicht, und doch kämpft die Filmbranche darum, eben jene Illusion aufrecht zu erhalten. Doch der Skandal, der durch den Tod von Virginia Rappe ausgelöst wird, lässt die Fassade bröckeln und ermöglicht den Medien einen Blick hinter die sorgsam verborgenen Kulissen. Die Aufregung ist groß. Zeitungen erkennen ihre Chance zu Massenabnahmen ihrer Schlagzeilen, die Filmproduzenten fürchten um ihren Ruf, Schauspieler und Produzenten haben Angst um ihre Karriere. Am Ende ist sich jeder selbst der nächste. Und, wie Hardy später klarstellt: Im Krieg und im Film ist die Wahrheit das erste Opfer.

    Fazit

    Ein spannungsgeladener, actionreicher Kriminalroman der 1920er Jahre. Unerwartete Richtungsänderungen und Entwicklungen machen die Handlung unberechenbar und sorgen für eine fesselndes Leseereignis. Hardy Engel ist ein symphytischer Ermittler, der sich seiner eigenen Schwächen und Fehler durchaus bewusst ist und mit seinem zynisch-ironischen Blick auf die übertriebene Welt um ihn herum, einen angenehmen Gegenpol zu den undurchsichtigen Persönlichkeiten des Buches bildet. Ich habe diesen Ausflug in die Goldenen Zwanziger genossen, jede einzelne Seite davon. Für Menschen, die verwickelte Handlungsstränge lieben, ein absolutes Muss. 

  11. Cover des Buches Die Toten (ISBN: 9783596522057)
    Christian Kracht

    Die Toten

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Lorenz1984

    Durch Zufall bin ich zu diesem Buch gekommen, weil es mir eine liebe Freundin geschenkt hat, im Glauben es würde mir gefallen wegen der Geschichte die sich mit Filmemachern beschäftigt, und ich selbst ein großer Freund des Films bin. 

    Was mir aber letztendlich noch viel mehr gefiel, waren die unendlich langen Sätze und wunderbar herrlich, schrägen Formulierungen, die surrealen Elemente und der schiere Wahnwitz den ich darin finden durfte. 

    Ich habe nun Blut geleckt an Kracht und mein nächstes Buch wird sicherlich wieder eines von ihm sein. 

  12. Cover des Buches Straight White Male (ISBN: 9783453676947)
    John Niven

    Straight White Male

     (69)
    Aktuelle Rezension von: VickyGmuend

    John Niven ist für mich der legitime Nachfolger von Charles Bukowski und ja, den kann man selbst als Frau genial finden. So begnadet Niven in der Prosa ist, so unterhaltsam ist er in der Story. Er pfeift sich nichts, hat keine Angst vor politisch unkorrekten Äußerungen und gleichzeitig keinerlei Angst davor seinem Helden ein unrealistisches aber herzerwärmendes Happy End zu gönnen. Für diesen Mut den fünften Stern!

  13. Cover des Buches Imperator (ISBN: 9783426527177)
    Kai Meyer

    Imperator

     (60)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Kai Meyer enttäuscht wirklich nie. Dieses Buch war einfach der Hammer. Anfangs habe ich etwas gebraucht um mich zwischen all den italienischen Namen zurechtzufinden, doch nach einigen Kapiteln ging alles gut. Immer wenn man denkt man weiß in welche Richtung die Geschichte geht kommt BANG eine neue Offenbarung die alles nochmal auf den Kopf stellt.

    DIe CHaraktere haben mir sehr gut gefallen, da man sie anfangs nicht direkt als gut oder böse einstufen kann. Ja sie wirken ein bisschen verdächtig aber erst im Laufe des Buches erfährt man mehr über ihren Hintergrund. 

    Ich würde das Buch wirklich jedem empfehlen der die Bücher von Dan Brown gerne liest oder einfach auf Verschwörungsgeschichten steht.

  14. Cover des Buches Voll im Bilde (ISBN: 9783442483709)
    Terry Pratchett

    Voll im Bilde

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Buchtel

    Voll im Bilde scheint mir eine Parodie auf das allseits bekannte Hollywood und seine Filmindustrie zu sein. Neben klischeebehafteten Situationen, Bezeichnungen, Charakteren und Stereotypen, die pratchetmäßig durch den Verrücktheitsfilter gedreht wurden, bot mir dieser Scheibenwelt-Roman viele ulkige Dialoge. 


    Das ein oder andere Schmunzeln konnte ich beim Lesen nicht verbergen. Ob drollige Zauberer der Unsichtbaren Universität, Würstchenverkäufer Treib-mich-in-den-Ruin-Schnapper, der sprechende Wunderhund Gaspode, der personifizierte TOD mit seinem trockenen Humor oder auch der Zauberlehrling Victor, der keine Lust auf das bestehen der Prüfung hat und sich lieber als Schauspieler versucht, alle Figuren sind liebevoll ausgearbeitet und versuchen sich gegenseitig mit ihrer schrulligen Art zu übertrumpfen. Möchte ich meinen.


    Alles beginnt mit Explosionen bei den Alchemisten der Stadt Ankh-Morpork. Diese haben ein unglaubliches und noch nie dagewesenes Verfahren entwickelt... plötzlich können Bilder sich bewegen! Alles beginnt zu träumen und stürmt zum Holy Wood... ;-)


    Aus meiner Sicht ist es nicht der spannendste Roman der Scheibenwelt. Pratchett verliert sich ab und an in zu langatmigen Inszenierungen und wechselt zu rasch zwischen beliebigen Szenen hin und her.

    Dennoch macht es mir immer wieder Spaß von seinen Verzerrungen der Realität zu lesen.

  15. Cover des Buches Der und kein anderer (ISBN: 9783734113970)
    Susan Elizabeth Phillips

    Der und kein anderer

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Bobby Tom kommt nicht in die Gänge und Gracie soll ihm Beine machen. Eine sehr undankbare Aufgabe, die sie mit großem Elan und Einsatz angeht. Bobby Tom versucht sie mit seinem Charme und Tricks abzulenken, aber Gracie ist nicht wie die anderen Frauen, die er kennt.

    Meinung:

    Man trifft ein paar alte Bekannte aus den Vorgängerbüchern, ohne, dass man diese unbedingt gelesen haben müsste. Bobby Tom und Gracie könnten nicht unterschiedlicher sein: er manipuliert alle mit seinem Charme, während sie sehr guter Organisator und einfach hilfreich ist und helfen will. Und doch sind sich beide in gewisser Hinsicht ähnlich: denn beide wollen helfen. Aber vor allem entspricht Gracie nicht dem Standardbild seiner bevorzugten Frauen: vollbusige Feger. Gracie ist die erste Frau, die ihm Paroli bietet und die Dialoge sind teilweise so gut und spritzig, dass man laut lachen muss. Einfach herrlich gemacht. Gracie war mir von der ersten Sekunde an sympathisch.

    Die Geschichte ist einfach zu lesen und bildhaft geschrieben. Zu jeder Zeit spannend, denn auf Gracie warten jede Menge Herausforderungen. Ihre Unbefangenheit und ihr aufopfernder Einsatz ist zum niederknien. Nur der Held hat eine heftige Ladehemmung, ab der ca. Hälfte der Geschichte, und versucht mit allen Mitteln, dass unabwendbare zu umgehen. Zum Schluss muss er teuer bezahlen.

    Fazit:

    Super unterhaltsame Liebesgeschichte mit Erotikszenen, spannend bis zum Ende mit Knalleffekt: Fünf Sterne.

  16. Cover des Buches Die neuen Bekenntnisse (ISBN: 9783833307997)
    William Boyd

    Die neuen Bekenntnisse

     (8)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    "Das Erste, was ich tat, als ich diese Welt betrat, war, meine Mutter zu töten." 

    Welch ein Beginn für diese Lebenserzählung. Der Schotte John James Todd wird im Jahr 1899 geboren. Etwas über 70 Jahre später blickt er auf sein Leben zurück, seine mutterlose Kindheit geprägt von Onagh, dem Hausmädchen, die Zeit im Internat mit seinem Freund Hamish, die erste unerfüllte Liebe zu seiner Tante, die ihn direkt in den ersten Weltkrieg führt, die grausamen Kriegserlebnisse. Während der Kriegsgefangenschaft lernt Todd den Schauspieler Karl-Heinz kennen. Durch seine Tätigkeit als Kriegsberichterstatter ist Todd mit der Kamera in Berührung gekommen und hat seine Berufung gefunden. Als Regisseur zieht es ihn wieder nach Berlin.

    Das Leben eines Jahrhunderts vom Beginn bis in die 70er Jahre umspannt dieser Roman. An wahrem Ruhm vorbei geschrammt und doch voller Turbulenzen erlebt Todd seine Zeit. Durch seine eigene Unfähigkeit im rechten Moment die Klappe zu halten oder das Richtige zu sagen bringt er sich in unmögliche Gefahren. So antwortet er seiner Tante auf die Frage, weshalb er von der Schule abgehauen sei, er wolle in den Krieg. Das ist zwar das Letzte, was er will, aber seine Liebe gestehen, kann der 17jährige auch nicht. Und so landet er in Ypern, wo eine der schlimmsten Schlachten des ersten Weltkrieges stattfand. Das ist nicht der einzige Moment wo Todd mit irgendetwas herausplatzt und dann mit den Folgen leben muss. Doch dankenswerter Weise hat der Autor daraus keinen völlig schwermütiges Trauerspiel aus Todds Leben gemacht. Seine Chuzpe lädt doch immer wieder zum Schmunzeln ein, schließlich landet er doch auch des Öfteren auf den Füßen, wo andere vielleicht in der Gosse gelandet wären. Ein Roman großer Fülle, den ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Und nun frage ich mich, wo habe ich den Film schon mal gesehen?
  17. Cover des Buches Mag’s im Himmel sein, mag’s beim Teufel sein (ISBN: 9783218011303)
    Evelyn Steinthaler

    Mag’s im Himmel sein, mag’s beim Teufel sein

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin
    Das vorliegende Buch "MAG'S IM HIMMEL SEIN, MAG'S BEIM TEUFEL SEIN";  von Evelyn Steinthaler, mit dem Untertitel 'Stars und die Liebe unter dem Hakenkreuz' gibt uns heutigen Lesern einen Eindruck dessen, was nach den Nürnberger Rassengesetzen 1935 auf die Menschen in unserem Land zukam. Dabei handelt es sich um ein Sachbuch, das sich aber fast wie ein Roman liest.

    War es zuvor zwar von den einzelnen Religionsgemeinschaften gewünscht, dass sich ihre Gläubigen/Anhänger den jeweiligen Ehe- oder Lebenspartner in den eigenen Reihen suchte, so wurde die Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung durch die Rassengesetze von 1935 staatlich verordnet.  Doch die Liebe scherte sich noch nie um Gesetze, Verordnungen und Vorschriften. Sie passiert einfach. Gemischtrassig oder rassisch versippt wurden diese Paare genannt. Die Autorin führt uns vor Augen, mit welchen Schwierigkeiten und Repressalien gemischtrassige Paare zu kämpfen hatten. Den Kindern aus diesen Beziehungen erging es nicht besser. Halbjüdisch - bei einem jüdischen Elternteil oder vierteljüdisch bei einem jüdischen Großelternteil wurden die Nachkommen eingeteilt. Welches Leid daraus entstand, ist hinlänglich bekannt. In diesem Zusammenhang erinnere ich an die Aufzeichnungen von Victor Klemperer, als auch an den Mehrteiler, der nach diesen Tagebüchern als TV Film gedreht wurde.

    Doch zurück zu diesem Buch und der Autorin. Natürlich konnte man für sich und seinen Ehe- oder Lebenspartner Vorteile herausschlagen, wenn man von Hitler Anerkennung für seine Popularität erhielt. Auch der Diktator liebte es, sich mit bekannten Schauspielern ablichten zu lassen. Doch der Preis für die Künstler war hoch. Propagandafilme wurden gedreht. Dem damaligen Propagandaminister kommt dabei eine besondere Stellung zu.

    Evelyn Steinthaler wählte vier prominente Schauspielerpaare aus aufzuzeigen, wie sie unter den Rassegesetzen zu leiden hatten. Heinz Rühmann, dessen Ehe mit seiner ersten Ehefrau bereits gescheitert war nützte seine Popularität, dieser Frau die Ausreise ins Ausland zu ermöglichen. Kurt Weill und Lotte Lenya, die ihrer Zeit weit voraus waren und eine sehr "offene Ehe" führten, hielten jedoch in der Not zusammen und emigrierten in die USA. Hans Albers und seine Geliebte Hansi Burg lavierten sich durch diesen ganzen Albtraum, bis dieser endlich vorbei war. Das tragischste Paar war Joachim Gottschalk und Meta Wolff, die dem ganzen Druck nicht standhalten konnten und am Ende den Freitod wählten.

    Wir, aus unserem heutigen sicheren Sofaplatz können wohl nur erahnen, was diese Menschen mitgemacht haben und in welcher Angst sie Tag für Tag lebten.

    Auf 190 Seiten, zuzüglich anschließendes Quellenverzeichnis, hat die Autorin Evely Steinthaler gute Arbeit geleistet. Dass sie dabei nicht überall in die Tiefe gehen konnte, versteht sich von selbst. Doch ihr gelingt es auf diesen 190 Seiten, den Lesern die Thematik nahe zu bringen und die Neugierde auf mehr Informationen zu wecken.

    Ich würde empfehlen, dieses Buch langsam oder wie ich, zweimal zu lesen, da ich der Meinung bin, erst beim zweiten Lesen, wenn man schon einen Überblick hat, bekommt man als Leser die ganzen Feinheiten mit.
  18. Cover des Buches I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich (ISBN: 9783789108525)
    Cleo Leuchtenberg

    I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    Der Anfang: »Dann kommt der Moment, an dem du nur noch wegwillst. Durch den Hinterausgang verschwinden, rein ins Taxi und ab in den nächsten Flieger. Egal wohin. Du willst nur eins: nicht auf die Bühne.«


    Hollywood meets Hollywood. Dies ist ein Jugendbuch (auch all-Age) und unter diesem Gesichtspunkt rezensiere ich es. Man kann dem Roman Mainstream vorwerfen und jede Menge Klischees: Reiches Mädchen und zorniger armer Junge verlieben sich – man weiß, wie es ausgeht. Die Eltern des Mädchens hätten lieber das Klavierwunderkind aus dem Bekanntenkreis als Schwiegersohn – der Stolz des abgelehnten, abgerippten Jungen zeigt sich in Unhöflichkeit und Verachtung. Aber trotzdem fand ich die Story gut! Denn der Roman ist verdammt gut geschrieben und führt in eine interessante Welt: Synchronsprecher. Lilly entstammt aus einem Diplomatenhaushalt, muss alle zwei Jahre umziehen, Ottawa, Bukarest und nun Berlin. Neue Schule, neue Freunde. Zudem hat auch noch ihr Freund mit ihr Schluss gemacht – kein Bock auf Fernbeziehung. Die neue Schule ist eine Theaterschule, das Abi steht kurz bevor. Da bekommt sie das Angebot, bei einem Casting für einen Hollywoodfilm als Synchronsprecherin vorzusprechen. Also muss Lilly schleunigst weiter an ihrem »s« arbeiten, das immer noch zu sehr zischt.


    »Dabei weiß jeder, wahrscheinlich auch die Idioten, die diese schwachsinnigen Drehbücher schreiben, dass Verliebtsein kein erstrebenswerter Zustand ist. Wer will schon vernebelt sein, verrückt, komplett verpeilt, Opfer seiner eigenen Hirnchemie?«


    Ben ist bereits gesetzt. Er ist die Stimme des männlichen Hauptdarstellers, er spricht seit zwei Jahren alle Rollen des berühmten Teenystars Lex B. Tyson auf Deutsch ein. Kitschfilme … – aber nicht schlecht bezahlt. Und nun bekommt er auch noch so ein knopfäugiges Plüschtier an die Seite gestellt – keinen Profi – eine junge, unverbrauchte Stimme, eine, die Null Ahnung vom Job hat. Ben hat auch ganz andere Sorgen. Er braucht den Job und ganz schnell einen Vorschuss, ansonsten fliegt er aus seiner Bruchbude raus – er hat bereits Mietrückstände und dazu einen sehr rabiaten Vermieter. Der Kühlschrank des Studios eignet sich wunderbar für ihn, um sich Lebensmittel zu organisieren, den eigenen Kühlschrank aufzufüllen. Seine Mutter hat er ewig nicht gesehen und bei seinem Vater und seiner »neuen« Familie fühlte er sich auch nicht wohl. So hat er nach der 12. Klasse die Schule abgebrochen und sein Leben selbst in die Hand genommen. Mehr schlecht als recht. 


    »Kurzer Lagecheck: Alle Brücken hinter mir abgebrochen, kein Geld für die U-Bahn, die Bankkarte längst vom Automaten eingezogen, in der rechten Schuhsohle ein gähnendes Loch. In einem Film wäre sowas vielleicht cool gewesen, mit der richtigen Musik. In der hässlichen Wirklichkeit latsche ich einfach nur nach Hause. Acht Kilometer. Ohne Musik.«


    Man hasst sich und man liebt sich, so ist das immer im Film, stellt das Synchronpaar fest, als sie ihre Rolle einsprechen. Während die Protagonisten sich in dieser Dystopie kennenlernen, umkreisen, anzicken, sich näherkommen, passiert genau das parallel mit Lilly und Ben. Eine witzige Idee. Und weil Lilly ganz neu im Job ist, lernt der Leser das Synchronsprechen kennen. Schauspieler sprechen nicht einfach drauf los, sie trainieren ihre Sprache: ein klares s, a, r, ein wichtiges Handwerk – eine klare Aussprache, ohne Zischen, Rollen, Quäken – Bauchstimme, Kopfstimme, das alles ist hartes Training – vor den empfindlichen Mikrofonen im Studio ist dies besonders entscheidend. Eine Stimme gibt Emotion wieder. Ein Schauspieler spielt die Rolle, ein Synchronsprecher spricht »nur« den Text. Der Roman punktet in der Beschreibung dieses Jobs. Hollywood meets Hollywood, eine apokalyptische Actionstory trifft parallel auf die Realität. 


    »Du meinst, eine Synchronrolle?«, fragte Stella-Marie.

    »Richtig. Sie suchen eine junge und engagierte Schauspielerin, keine Profi-Sprecherin. Jung und engagiert heißt übersetzt: Wir lassen dich viel arbeiten und zahlen wenig. Aber es ist eine Chance.«


    Letztendlich schlingert die Geschichte ganz dicht am Kitsch vorbei, die konsequent nach Hollywood-Art aufgebaut ist. Das liegt klar an der Sprache. Denn die nimmt der Story den Schnulz, den Klimbim. Reiches, erfolgreiches Mädchen – armes Mädchen, immer wieder muss sie umziehen, neue Freunde suchen, den Schmerz des Verlassenseins ertragen, mit dem Neid der anderen umgehen, mit Eltern, die keine Zeit haben für sie, aber helikoptermäßig alles überwachen, durch Personal abschirmen, regeln, schicke Villa. Armer Junge – frecher Junge, einer, der genauso einsam ist, weil er Nähe nicht zulassen will, die Angst, schon wieder von jemandem verlassen zu werden, den man liebt, sitzt tief in der Seele. Und weil er dabei so rotzig ist, sich selbst schützen will, eckt er an, wirkt wie ein unsympathischer Looser, versiffte Bruchbude. Klare Charaktere, zugespitzte Story von Anfang an – man weiß, wie es ausgeht, es gibt keine Grauzonen. Jugendliche lieben eindeutige Muster, in denen sie sich auskennen. Soaps. Und genau darum stört mich das an diesem Buch nicht – denn es ist richtig gut gemacht! Die Sprache ist literarisch schnörkellos, ohne Kitsch – sie geht trotz allem an manchen Stellen am Ende ins Herz. Es gibt humorvolle Stellen und der Roman ist spannend, obwohl man ja eigentlich die letzten Seiten kennt, ohne sie gelesen zu haben. Immer wieder geht es um die Schauspielerei und das Synchronsprechen, realistisch beschrieben, interessant. Ja, und Hollywood meets Hollywood, die Stimmen treffen am Ende auf ihre Filmstars, die in der Realität auch ganz anders wirken. Ein spannendes Buch für Jugendliche, aber auch für Erwachsene zu empfehlen, die auf gute Soaps stehen. Eine prima Drehbuchvorlage … zwei Filme in einem.


    Wer ist eigentlich Cleo Leuchtenberg? Ich vermute mal Cleo steht für Claudia und Leuchtenberg für Lisa. Denn Cleo Leuchtenberg ist das Pseudonym der beiden Autorinnen Lisa Maria Dickreiter und Claudia Brendler. Claudia Brendler ist Musikerin, Schriftstellerin, Autorencoach. Lisa Maria Dickreiter ist als Schriftstellerin wohlbekannt. Sie schloss ein Drehbuchstudium ab, besuchte sie die Leondinger Akademie für Literatur in Linz. Mit ihrem Literatur-Debüt »Vom Atmen unter Wasser« wurde sie 2011 mit dem Thaddäus-Troll-Preis ausgezeichnet. Sie schreibt Drehbücher und Kinderbücher (u. a. die Serie »Max und die Wilde Sieben«, »Berti und seine Brüder«) und sie erhielt auf beiden Seiten eine Menge Preise.

    der andere Drehbuchautorin. Gemeinsam schreiben sie unter diesem Namen erstmals Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene. 


  19. Cover des Buches Mord in Babelsberg (ISBN: 9783423214865)
    Susanne Goga

    Mord in Babelsberg

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Eliza08

    Authentisch und dicht erzählt sorgt dieser Krimi für ein tolles historisches Kriminalromanerlebnis. In der Story geht es erneut um Kommissar Leo Wechsler, der diesmal in einem sehr persönlichen Fall ermitteln muss. Seine ehemalige Geliebte wird tot aufgefunden. Als kurze Zeit später eine zweite Person auf die gleiche Art und Weise um Leben kommt wird Wechsler misstrauisch. Beide Opfer standen in keinem Verhältnis zueinander oder ist es doch ganz anders?

    Leo Wechsler liebt seinen Beruf und hat mit seinem Kollegen Robert Walther und Jakob Sonnenschein ein tolles Team um sich. Leo verbringt teilweise seine Freizeit mit seinen Kollegen und kann sich stets auf diese verlassen. Auch beweist Leo einen tiefgründigen guten Charakter gegenüber seiner Frau und seinen Kindern. Er ist aber auch ein ehrgeiziger Ermittler und versucht stets das Beste zu geben. Was mir sehr gut gefallen hat war das authentisch Erzählerlebnis der Autorin aus dieser Zeit, diese spielt im Berlin des Jahres 1926. Als Leserin oder Leser taucht man tief in diese zeitgeschichtlichen Ereignisse ein und ich konnte mir Leo mit seinem Team sehr bildhaft vorstellen. Schön beschreibend und gut erzählend ist der Schreibstil der Autorin, welcher für ein zusätzliches Lesererlebnis sorgt. Auch die Konstruktion des Falles an sich hat mir gut gefallen. Ein interessantes Ende mit einer düsteren Hintergrundgeschichte sorgt für Spannung eines sehr gut recherchierten Kriminalromans. Eine klare Leseempfehlung für alle Freunde von gut erzählten historischen Kriminalromanen.

  20. Cover des Buches A Son of the Circus (ISBN: 9780552996051)
    John Irving

    A Son of the Circus

     (16)
    Aktuelle Rezension von: DaniW
    ...erfindet John Irving, setzt dabei aber auch immer wieder gerne auf gewissen Elemente, die sich in seinen Geschichten wiederholen. Wenn man sich erstmal über den schleppenden Anfang hinweg gelesen hat, geht es recht zügig voran. Allerdings spielen hier so viele Personen mit, daß es mir manchmal schwergefallen ist, sie alle auseinanderzuhalten. Leider folgt dann plötzlich wieder eine ziemliche Flaute in der Story, aber der Schluss ist genial. Darauf muss man erst mal kommen.
  21. Cover des Buches Die chinesische Sängerin (ISBN: 9783833310256)
    Jamie Ford

    Die chinesische Sängerin

     (62)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nachdem mir der Debutroman „Keiko“ des Autors Jamie Ford so gut gefallen hatte, war „Die chinesische Sängerin“ beinahe Pflichtlektüre für mich. Wieder nimmt sich der Autor einem Thema an, das das Leben der asiatischen Bevölkerung – diesmal in den 20er/30er Jahren des letzten Jahrhunderts – kritisch beleuchtet und so manche stumme Anklage durchklingen lässt. 

    Der Roman erzählt die Geschichte des 12jährigen William Eng, der sein Leben in einem Waisenhaus fristet, wo er totunglücklich ist aber nie die Hoffnung aufgibt, eines Tages mit seiner Mutter vereint zu werden. Durch eine Fügung des Schicksals entdeckt er schließlich eine Frau auf der Leinwand, von der er sofort weiß, dass es sich nur um seine eigene Mutter handeln kann. Er macht sich daraufhin auf eine abenteuerliche Suche nach ihr und der Wahrheit. Im zweiten Erzählstrang erfahren wir vom Schicksal eben dieser Frau, die als Willow Frost Karriere gemacht hat und dennoch nie aufgehört hat ihr Kind zu vermissen. 

    Geschickt verwebt Jamie Ford, der selbst asiatischer Abstammung ist, die beiden Geschichten und spart dazu nicht mit Informationen über die katastrophalen Zustände, die vor knapp 100 Jahren an der Westküste der USA herrschten, die wie alle anderen Teile des Landes natürlich auch von der Wirtschaftskrise gebeutelt war. Neben dem Roman an sich, lernte ich dazu viel über die Entstehung der Filmindustrie und alles in allem ergab dies ein wunderbar berührende Geschichte. Ich vergebe diesmal "nur" vier von fünf möglichen Sternen, möchte aber dennoch eine absolute Leseempfehlung für den Roman aussprechen, der in Teilen auf wahren Tatsachen beruht. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht, wenn sie auch manchmal sehr amerikanisch ganz leicht ins Kitschige abzurutschen droht. Jamies drittes Buch „Love And Other Consolation Prizes“ wurde wohl leider nicht ins Deutsche übersetzt. Vielleicht fällt es mir mal im Original in die Hände. Ich wäre auf jeden Fall gerne wieder dabei.

  22. Cover des Buches Dolly Sammelband 6 (ISBN: 9783505120701)
    Enid Blyton

    Dolly Sammelband 6

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Als Lehrerin, Mutter und Frau hat es Dolly nicht immer leicht. Ihr geliebtes Möwenfels ist zwar ein wunderschönes und traumhaftes Zuhause, aber es gibt auch immer wieder Konflikte und Probleme für die junge Frau. Auch hier wieder drei Bände der beliebten Dolly Reihe und eben der Abschluss dieser Reihe

  23. Cover des Buches Café Engel: Töchter der Hoffnung (ISBN: 9783404179176)
    Marie Lamballe

    Café Engel: Töchter der Hoffnung

     (27)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa

    1959, Nachdem Hilde die Führung im Cafe Engel übernommen hat, kommen endlich wieder mehr Gäste ins Cafe. Dem alle wollen die neuen Tortenkreationen, des angestellten Konditors probieren. Doch Privat scheint es bei Hilde und Jean-Jacques nicht sonderlich gut zu laufen.  Jean-Jacques verbringt seine Zeit auf seinen Weingut. Sie scheinen sich auseinander gelebt zu haben. 

    Auch dieser Roman hat sich wieder angenehm lesen lassen. Mir fehlt allerdings etwas dieses Cafe Engel Flair aus dem 1. Band. Es kommt nicht richitg Stimmung auf, an manchen Passagen.

    Einige der Protagonisten wurden mir im Laufe des Romans auch immer unsympathischer, wie zum Beispiel Hilde. 

    Ich bin nun sehr gespannt auf den vierten Teil des Cafe Engel und hoffe, dass mir dieser wieder etwas zugänglicher wird.

  24. Cover des Buches Lockvogel (ISBN: 9783709979563)
    Theresa Prammer

    Lockvogel

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ein Buch und eine Start einer Reihe um Toni und Edgar. Edgar Brehm ist Privatdeketiv und Toni ist Schauspielschülerin, die Ringe Problem hat. Und wie ist der Zufall will, arbeiten die beiden dann gemeinsam.

    Es war für mich erfrischend anders und hat mir gut gefallen. Fand einige Szenen ein bisschen vorhersehbar aber dennoch hat es mir gut unterhalten. Konnte es gefühlt sehr schnell weglesen und bin gespannt, was dieses einzigartige Duo noch für Abenteuer erlebt.

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