Bücher mit dem Tag "finanzsektor"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Montecristo (ISBN: 9783257243666)
    Martin Suter

    Montecristo

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Stephan58

    Welchen Preis bist du bereit für die Verwirklichung deiner Träume zu zahlen?

    Suter entwickelt eine fesselnde Story über einen Video-Journalisten, der eigentlich ein Filmemacher sein will, für das tägliche Überleben Life-Style-Stories dreht und sich plötzlich in den Ermittlungen zu einem kaum glaublichen Finanzskandal wiederfindet. Als ihm unverhofft die Verwirklichung seine Filmprojekts Montecristo ermöglicht wird, stellt sich die Frage, ob er bereit ist, dafür die anderen, politisch brisanten Recherchen fallen zu lassen. Psychologisch ein hochinteressanter Stoff. Nur das Ende, das für mich der Realisation einer Verschwörungstheorie nahekam, konnte mich nicht überzeugen.

  2. Cover des Buches Die Aufpasser (ISBN: B00USL4UXE)
    Matt Lynn

    Die Aufpasser

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Zeitbombe Staatsverschuldung (ISBN: 9783940061768)
    Dieter Spethmann

    Zeitbombe Staatsverschuldung

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Der ehemalige Vorstandschef Thyssens formuliert hier kurz (50 Seiten ! ) und prägnant die Gefahr aus, die von der derzeitigen Staatsverschuldung ausgeht Zusammenfassung .Zunächst skizziert Spethmann die Geschichte der Staatsverschuldung Deutschlands, die seit dem Wiederaufbau Deutschlands recht stetig, aber zunächst noch passend zur Wirtschaft wuchs. Erst in der 70ern "explodierten" die Schulden unverhältnismäßig und ein weiterer rasanter Anstieg begründete sich im Aufbau Ost, der sehr popularistisch von der damaligen Regierung verwaltet und durch Kredite finanziert wurde: "Verantwortlich für diese Fehlentscheidungen war Kanzler Kohl." Ziemlich nüchtern stellt er desweiteren fest, dass seit der Jahrtausendwende die Schulden mit noch größeren Schritten ansteigt und dennoch kaum ernsthafte Haushaltskonsolidierungen erkennbar wären. Als einen Hauptgrund der massiven Verschuldung sieht er den großen Betrag, der an Beamte bezahlt wird (in Form von Pensionen), womit er vermutlich indirekt fordert, dass der Staatsapparat verkleinert werden soll. Nachfolgend listet er mehrere Punkte und Kostenfaktoren auf, die unnötig sind und den Staat nur allzu viel Geld abnehmen. Vo Gewerkschaften durchgesetzte Gehaltssteigerungen, Zuschüsse zur Rentenversicherung, Energiewende (z.B. Solarsubventionen), europäische Rettungssysteme (ESM) und zu niedrige Zinsen. Als drastische Folgen dieser weiterhin wuchernden Staatsverschuldung sieht er fatale Folgen, wie Investitionseinbrüche, weitere Auslöschung unserer deutschen Ersparnisse (seit 2002 bereits um 2/3 gesunken), notwendige Verbesserungen und Zahlungen (für die Infrastruktur, Bildung, Kultur etc) werden vermindert oder gar eingestellt und die Verunsicherung von Konsumenten. Maßnahmen gegen diese Entwicklungen wären eine Überarbeitung des Euro-Systems. Beispielsweise zu einem sogenannten "Nordeuro" für wirtschaftlich-standfestere Staaten Europas, ein Zurückschneiden des Finanzsektors, der schon lange nicht mehr der Realwirtschaft dient, wie er es eigentlich soll und wozu es ihn eigentlich gibt und besonders eine Volksabstimmung über dne Euro, also eine verstärkte Bürgerbeteiligung einzufordern. Fazit Selten hat mich ein derartiges (kurzes) Buch so entzweigerissen. Ich schwankte regelmäßig, zwischen lautstarker Empörung gegen und einer vorbehaltlosen Zustimmung für seine Aussagen. Manche seiner Aussagen stützten meine Meinungen über politische Begebenheiten und Gefahren dermaßen, dass ich beinahe in grimmiges, heftiges Nicken ausbrach. Die Schuld am Debakel der Ostintegration Kohl zuzuweisen udn das auch noch in dieser schön pointierten Form, sah ich bisher eher selten in der zeitgenössischen Literatur. Ebenfalls sehe ich, wie Spethmann, die politische Machtlosigkeit unserer Regierungen, weil ihnen nachhaltige, sinnvolle Entscheidungen gegen den Strich gehen. Fast alle Politiker sind auf kurzfristige, popularistische Erfolge aus, selbst wenn sie langfrsitig sogar schädlich sind. Auch sein Urteil "der Hauptgrund für das rasante Anwachsen der Staatsverschuldung ist jedoch der Zinseszinseffekt" ist wunderbar richtig und kritisch ! Wenige wagen dies so auf dne Punkt zu bringen. Und noch viel mehr ! Doch es gab auch Punkte und Aussagen, die mich zum enttäuschten und entsetzten Kopfschütteln brachten. Er scheint völlig außen vor zu lassen, dass die Idee des Schuldenmachens prinzipiell sehr sinnvoll ist. Manche Investitionen zeigen erst in der Zukunft ihre Wirkung oder wirken über mehrere Generationen, wodurch auch kommenden Menschen durchaus zugemutet werden kann, Heutiges (Infrastrukturverbeserungen, Schulbauten etc) mitzubezahlen. Besonders geschockt war ich bei seinem sehr langen Rumhacken auf der Energiewende. Ein derart vernünftiges, nachhaltiges und naturkonformes Vorhaben so schlechtzureden ist mir absolut schleierhaft. Es mag sein, dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht oder falsche Schwerpunkte gesetzt werden, aber alles über einen Kamm geschert zu verteufeln ist unverantwortlich. Was mir auch sauer aufstößt ist die nicht Erwähnung des ledenswichtigen Binnenmarktes. Erst ein gut funktionierender Binnenmarkt garantiert Wohlstand, steigenden Reichtum, hohe Steuereinnahmen und eine vernunftsbegabte Gemeinschaft. Kommt hier deutlich zu kurz. Und auch die Idee eines Nordeuros halte ich zwar nicht für grundfalsch, aber um letzten Punkt zu erreichen (funktionierender Binnenmarkt) wäre eine vorläufige Rückkehr zur DM sinnvoller. Um ANSCHLIEßEND den Prozess der europäischen Bindungen zu wiederholen. Und diesmal richtig. Erst politisch, dann finanziell. Und vielleicht erst mit Frankreich, das mit uns gemeinsam den (besonders wirtschaftlichen) Kern Europas bildet. PS Nur bedingt empfehlenswertes Buch. Es ist zwar sehr lesenswert und Spethmann gibt hier sehr interessante Denkansätze, aber der Leser benötigt auf jeden Fall eine intakte und ausgeprägte Kririkfähigkeit.
  4. Cover des Buches Die Bank gewinnt immer (ISBN: 9783593512754)
    Gerhard Schick

    Die Bank gewinnt immer

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    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal


    Die Bank gewinnt immer von Gerhard Schick aus dem Campus Verlag

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    🧮 Inhalt

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    In 9 Kapitel geht es zwar immer um das Thema Geld... aber mit verschiedenen Schwerpunkten (z.B. Kriminalität, Digitalisierung oder Klima)

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    🧮 Was hat mir gefallen?

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    Mit hat gefallen, dass in diesem kompakten Buch ( etwas über 200 Seiten) verschiedene Themen Einzug gehalten haben.

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    Dieses Buch hat mir unheimlich viele neue Denkanstöße geliefert. 

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    Manches war mir gar nicht so und in der Art und Weise bewusst. 

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    Für mich war das Buch ein echter Mehrwert Lieferant.

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    🧮 Was gefiel mir nicht so gut?

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    Wenn ein Fachmann sich auf seinem Gebiet befindet, dann kann er zwar Interesse wecken und Begeisterung übermitteln... aber manchmal gibt es Passagen, die sind bestimmt nicht für alle Anfänger einfach zu verstehen.... nicht abschrecken lassen... das große Ganze versteht man meiner Meinung nach aber auch als Laie.

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    Der Titel ist nicht so meins... ich mag es nicht so gerne, wenn alle in einen Sack geworfen werden. Es sind nicht immer alle böse. Das war im Buch dann auch zum Glück nicht so. Man merkt natürlich schon, wofür das Herz des Autors schlägt ... aber er schießt sich nicht auf die böse Bank ein... hier werden viel mehr und weitere Akteure beleuchtet ... und hinterfragt.

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    🧮 Fazit

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    Wenn es den Buchtitel Denkanstöße nicht schon geben würde... wäre es für mich, für dieses Buch, meine erste Wahl.

    Ich habe dieses Buch mit Interesse gelesen, musste es oft zur Seite legen und gedankliche Diskussionen führen... manches mal habe ich Artikel in der Presse anders gesehen oder hinterfragt. All das hat dieses Buch geschafft und dafür gibt es von mir eine Leseempfehlung.

  5. Cover des Buches Global Impact (ISBN: 9783446417304)
  6. Cover des Buches Nationalstaat und Globalisierung (ISBN: 9783937801476)
    Anonym

    Nationalstaat und Globalisierung

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    In dem kleinen und kurzen Buch "Nationalstaat und Globalisierung", dessen Inhalt ursprünglich eine Rede war, beschreibt Jürgen Elsässer (ehemals Parteimitglied der Linken) in einer knappen Ausführung die Probleme der heutigen Globalisierung und deren Auswirkungen auf Deutschland. Elsässer erläutert die Problematik der kriminellen, internationalen "Heuschrecken"-Unternehmen, die, ursprünglich ausgehend von den USA, deutsche Mittelstandsunternehmen, aber teilweise auch Großunternehmen finanziell ausschlachten, um sie anschließend wieder entwertet abzustoßen. Alles begann erstens, als nationale Grenzkontrollen in Sachen Finanzströme vernachlässigt und letztendlich gänzlich unterlassen wurden, was diesen Heuschreckenschwärmen Tür und Tor öffnete. Und zweitens als der große globale Gegenspieler, die UdSSR, wegfiel und somit die Finanzmacht aus den USA totalisierte (wenn es dieses Wort denn überhaupt gibt). Die Verschärfung dessen resultiert insbesonders aus der weltweiten Deregulierung des Finanzsektors, was zwangsweise Unruhen und Krisen nach sich zieht. Und das immer wieder, solange dieses System bestehen bleibt. Im letzten Kapitel scheint er sich gegen seine ehemaligen Partenigenossen zu wenden und sie zum Überdenken ihrer Politik in punto Spzialreform und Globalisierung zu überdenken. Zweifelsfrei ein gutes Buch. Elsässer formuliert die Problematiken, die er sieht, sehr verständlich und bildlich. Der Schreibstil ist nur leider sehr gewöhnungsbedürftig, was aus der ursprünglichen Form (es war eigentlich eine Rede gewesen) resultiert. Doch leider scheint er die Ursachen der Problematiken, die er anspricht, nicht zu kennen oder, aus welchen Gründen auch immer, zu verschweigen. Er nennt diverse Personen (Margaret Thatcher, Alan Greenspan) und lastet ihnen augenscheinlich die Gesamtschuld zu, obwohl ihnen weder der Rahmen noch die Macht zu stand, wirklich was zu ändern. Auch nennt er die materiellen Ursachen nicht, die im System liegen und konzentriert die Schuldfrage auf oberflächliche Aspekte, die am Kern der Missstände lediglich kratzen, bzw dessen aus dem Wasser ragende Spitze sind. Nichtsdestotrotz ein empfehlenswertes Buch, das auf diesen unglaublich kurzen 101S. den interessierten und um seine Zukunft besorgten Leser in die Materie einführt und ihn zum Denken, Hinterfragen und Nachforschen ermutigt.

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