Bücher mit dem Tag "finanzwirtschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "finanzwirtschaft" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (421)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  2. Cover des Buches Marionetten (ISBN: 9783548285870)
    John le Carré

    Marionetten

     (66)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    ... handelt von einem jungen Tschetschenen, der auf dubiosen Wegen nach Hamburg und zwischen alle Fronten gelangt.

    Issa Karpow, Sohn eines korrupten russischen Generals kommt nach Hamburg, um dort sein Erbe - das Schwarzgeld seines Vaters - anzutreten. Schnell stellt sich heraus, dass Issa in verschiedenen Ländern in Gefängnissen sass. Ebenso schnell werden deutsche, britische und amerikanische Geheimdienste auf ihn aufmerksam. Zumal Geheimdienste auch bei der Einrichtung des Schwarzgeldkontos ihre Finger im Spiel hatten.

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    Le Carre baut hieraus eine vielschichtige Geschichte auf, die den Leser dazu zwingt, sich Gedanken zu machen.

    Neben Issa  spielen 

    • + eine junge Anwältin, die die Interessen von Flüchtlingen in Deutschland vertritt,
    • + ein alternder britischer Privatbankier, der die Schwarzgeldkonten als eine Belastung aus der Vergangenheit empfindet,
    • + die ineffizienten deutschen Geheimdienste, die aus dem Schatten ihrer angelsächsischen Kollegen hervortreten wollen und nach den Attentaten von 2001 "alles richtig machen" möchten und
    • + ein geheimnisvoller, islamischer Gelehrter die Hauptrollen.

    Alle Personen werden gut charakterisiert - ich konnte mich leider mit keiner Person identifizieren.

    Le Carre beschäftigt sich zu weilen ein wenig langatmig mit den Beweggründen einer jeden Fraktion und man fragt sich, ob nicht alle Marionetten sind.

    Am Ende kommt es zu einem recht überraschenden und plötzlichen Showdown und der Leser bleibt mit der Frage zurück, ob man nun tatsächlich Terroristen dingfest gemacht hat oder Unschuldigen terroristische Aktivitäten untergeschoben hat.

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    Mein Fazit: lesenswert

    Ein gut geschriebener Roman, um das auch Jahre später noch aktuelle Thema, wie weit dürfen Geheimdienste gehen dürfen, um unseren westlichen Lebensstil zu schützen. 

    Punkteabzug gibt es von mir dafür, dass der Roman seine Längen hat und leider nur mäßig spannend ist.


  3. Cover des Buches Angst (ISBN: 9783453437135)
    Robert Harris

    Angst

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Alexander Hoffmann ist ein brillanter Physiker, ein von ihm entwickelter Algorithmus erwirtschaftet mit dem von ihm gegründeten Hedgefond überdurchschnittliche Renditen.

    Hoffmann hat alles und noch mehr, doch dann bekommt er ein Buch - und innerhalb eines Tages ändert sich alles.

    Robert Harris hat einen packenden Thriller geschaffen, Schritt für Schritt steigert sich die Spannung - und was auch passiert, immer wieder weisen die Spuren auf Hoffmann - hat er in einem schizophrenen Wahn selbst das Unheil losgetreten oder hat sein "Kind", ein selbstlernender Algorithmus die Zügel übernommen und steuert nicht nur Hoffmanns Leben sondern Teile der Weltwirtschaft ins Chaos und das alles nur, um seinem Zweck zu genügen - möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften.

    Die Geschichte lässt einen "KI Laien" wie mich grübelnd zurück - wie weit ist die Technik heute bereits? Sind diese Szenarien denkbar und wann sind sie Realität und kann man das Ganze noch aufhalten?

    Fazit - ein wirklich gutes Buch, welches zum Nachdenken anregt.

  4. Cover des Buches Risikolos in Aktien investieren: Wie man ertragsorientiert fürs Alter vorsorgt (ISBN: 9781675184660)
    Uwe Riegel

    Risikolos in Aktien investieren: Wie man ertragsorientiert fürs Alter vorsorgt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Mogni

    Ich hab mir ehrlich gesagt, dass ich es nur gekauft habe, damit ich das Spanisch (er liebt über Aktien zureden) von meinen Freund verstehen kann. Kurzfassung: Wer fürs Alter vorsorgen will, braucht eine möglichst sichere Geldanlage. Zudem sollte die Investition auch noch hohe Renditen abwerfen. Hohe Renditen bei gleichzeitig geringem Risiko sucht man in Zeiten des Niedrigzinses vergeblich. Höhere Renditen erzielt man nur bei gleichzeitig höherer Risikobereitschaft, etwa dann, wenn man in Aktien investiert. Gemeinhin glaubt man, das mit einer Aktieninvestition einhergehende Risiko zu reduzieren, indem man sein Geld möglichst breit gestreut über einen Aktienfonds oder ETF anlegt. Was, wenn das ein Irrglaube ist? Man kann noch so viele Kennzahlen studieren oder Experten befragen, das systematische Verlustrisiko einer wertorientierten Anlagestrategie - der Verkauf unter Einstandspreis - lässt sich weder mit der Diversifikation noch einem Sparplan ausschalten. Was ist da die Lösung? Der kluge Investor umgeht besser das Kursrisiko. Er setzt auf eine Ertragsstrategie und setzt auf Dividenden. Der noch klügere Anleger nutzt die Vorteile beider Strategien und sichert sein Investment dabei automatisch ab. Eine Aktieninvestition ist kein Hexenwerk. Sie werden überrascht sein, wie einfach, sicher und hochrentabel man fürs Alter vorsorgen kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert. Meine Meinung: Das Buch ist leicht verständlich und locker geschrieben, es machte sogar ein bisschen neugierig es selber zu machen. Der Blick von meinen Freund, als ich mitsprechen konnte, war Gold wert.

  5. Cover des Buches Fegefeuer der Eitelkeiten (ISBN: 9783499236747)
    Tom Wolfe

    Fegefeuer der Eitelkeiten

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Heutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.

    Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.

    Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung. 

    Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.

  6. Cover des Buches Der Sektor (ISBN: 9783608964042)
    Michael Hudson

    Der Sektor

     (4)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Ernüchternd, treffend, mit starken Argumenten und Analysen versehen

    „Die Themen, die mich interessierten, wurden an der New York University…… nicht unterrichtet“.

    Was Wunder, wenn Hudson, mit scharfem Verstand und mannigfaltigen Erfahrungen in der Finanzbranche und den Wirtschaftswissenschaften, schon in frühen Jahren Problematiken ansprach, die sich bis heute exponentiell gesteigert haben, aber dennoch der herrschenden Meinung eines „Die Wirtschaft muss laufen“ stark entgegenstehen.

    Und noch schwieriger wird es im Feld der allgemeinen Verständnisse und Setzungen der Wirtschaft und des Finanzsektors, wenn Hudson sehr gründlich die primäre Stellung des „Gläubigers“ hinterfragt, auf der Blaupause der lateinamerikanischen Pleiten mit ihren Schuldenschnitten bis hin zur Erlassung von Schulden Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts anführt und den Vergleich zur Gegenwart zieht, in der anscheinend auch gewählte Regierungen, ihrem Volk eigentlich als erstes verpflichtet, diese Fürsorgepflicht hintenanstellen müssen um einen „Ausverkauf ihres Landes“ zur Bedienung von Schulden aktiv selbst noch mit vorantreiben zu müssen. Wie in Griechenland zu sehen, in der am Ende die öffentliche Infrastruktur, Häfen und anderes verkauft werden müssen zur Deckung von nationalen Schulden.

    Dies, so führt Hudson durchaus mit gewichtigen Argumenten aus, ist eben der Kernantrieb der globalen Finanzwirtschaft. Geld immer mehr zu akkumulieren in wenigen Händen, herauszuholen was herauszuholen ist und am Ende ein gar ganzes „geplündertes Land“ zurückzulassen um sich des nächsten „Opfers“ weltweit „anzunehmen“.

    Ein System, dem Hudson die Wirtschaftsordnungen der Jahre nach dem zweiten Weltkrieg bis etwa zum Ende der 70er Jahre hin gegenüberstellt, in der „plangeleitetetes staatliches Handeln“ Zeichen der Stunde war und damit Kontrolle, soziale Verteilung und Einhegen von Auswüchsen ob der Erfahrungen der Entwicklung hin zu zwei Weltkriegen (für die ebenfalls wirtschaftliche Entwicklungen mit angeführt werden können) das politische Handeln geleitet hat.

    Dass dann zwei Behauptungen mehr und mehr erkennbar gegenüberstehen, ist eine überaus umstrittene Frage dann, die aber Dank Hudson nicht lapidar beantwortet werden kann. Während Hudson einem „starken Staat“ das Wort führt, darin die wohl einzige wirksame Möglichkeit einer stabilen, den Menschen dienenden Wirtschaft sieht, richtet sich dies natürlich gegen jede Form der „freien Marktliberalität“, in der ebenso vehement behauptet wird, dass der Staat (immer) der „schlechtere Wirtschafter“ ist.

    Wobei für den Leser eine einfache Gegenprobe natürlich möglich ist. Wie stellten sich Vermögensverteilung, Infrastruktur, Arbeit und Wirtschaften zwischen 1950 und 1980 oder 1990 dar mit welchen Folgen für die Menschen und den sozialen Frieden im Land und wie stellt sich die weltweite Vermögensverteilung, der soziale und politische Friede, die Infrastruktur und mehr in der Gegenwart dar? In der doch scheinbar nurmehr jemand selbst nur eine Wohnung an vielen Orten findet, für den Geld nicht die wichtigste Rolle im Leben spielt, während selbst die Mittelschicht (und das nicht nur beim Wohnraum), mehr und mehr an die Ränder gedrückt wird.

    Am Ende bleibt: Es sind die Schulden und die Form, in der Schulden erzeugt und für eigene Machtansprüche genutzt werden, was die Welt an den Abgrund führt.

    Was Hudson ebenso ruhig und beredt erläutert, wenn er die Kulturgeschichte des Geldes und der Schulden ebenso fundiert im Buch vorführt, wie er die Auswirkungen dieser „Schuldenlasten“ und der „Lust, Geld zu verleihen“ um es dann gnadenlos einzutreiben und auf diesem Weg den Schuldner nicht nur „in den Schulden“ zu halten, sondern diese immer weiter zu erhöhen (Zinseszinseffekt).

    Dass Hudson dies mit den „Parasiten“ des Tierreiches vergleicht, passt da wie die Faust aufs Auge. Bis hin zur „Fledderei“ des irgendwann toten Wirtes umgehend einen neuen Wirt „anzufallen“.

    Ob man diesen Linien und dieser Analyse nun zustimmt oder nicht, ob man Hudsons Lösungsvorschläge als sympathisch oder überzeugend oder beides oder das Gegenteil bewertet, das Buh stellt in allen Fällen eine wichtige und fundierte Lektüre dar, die man einfach gelesen haben sollte.
  7. Cover des Buches Heinrich Weber (ISBN: 9783429019716)
    Manfred Hermanns

    Heinrich Weber

     (2)
    Aktuelle Rezension von: manfred_hermanns
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  8. Cover des Buches Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt (ISBN: 9783608947472)
    John Lanchester

    Warum jeder jedem etwas schuldet und keiner jemals etwas zurückzahlt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Klappentextzitat:

    "Vor kurzem war die Lage ernst aber nicht hoffnungslos. Jetzt ist sie hoffnungslos, aber nicht mehr ernst."

     

     

    "Es gibt in der Finanzwelt die sog. „Greater – Fool – Theorie“.

    Sie besagt schlicht, dass man, obwohl jeder weiß, dass das was da gerade vor sich geht, absolut verrückt ist, mit dem Aktienhandel noch Profit herausschlagen kann, wenn man nur den genannten „ noch größeren Idioten findet, an den man weiterverkaufen kann.

    Dabei ist vollkommen unerheblich, wie überbewertet die Aktien sind, solange man nur diesen

    Schafskopf findet, der bereit ist sie einem abzukaufen, sobald man einen schönen Gewinn eingefahren hat."

     

    In den letzten Jahren waren das im Endeffekt  die US amerikanischen und europäischen Steuerzahler. Die in Wahlkämpfen traditionell heftig umworbene Mittelschicht.

     

    Sie sind verarscht, geplündert und geschröpft worden zugunsten einer kleinen elitären Gruppe

    von Vabanque Spielern die Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert haben.

     

    Soweit so bekannt.

    John Lanchester hat sich daran gemacht diese Entwicklung näher zu beleuchten, die Hintergründe aufzudecken und die „Kollateralschäden“ aufzuzeigen.

     

    Humorvoll, fesselnd, faszinierend und verständlich auch für absolute Laien.

    Was ungeheuerlich und unbegreiflich erscheint wird nachvollziehbar.

    Man begreift es, es rollen sich einem beim lesen die Zehennägel auf und man benötigt Möglichkeiten zum Aggressionsabbau sowie anteilnehmende Lebenspartner, Freunde oder schlicht Kommunikationspartner welchen man berichten kann. Verstehen kann man dieses Kasino Verhalten, welches von der Politik ungestört vor sich hin ausufern konnte dennoch nicht. Aber nachvollziehen wie es dazu kam.

     

    „Die bizarre Geschichte der Finanzen“ ist ein WUTBUCH. Betroffenheitslektüre.

     

    Die Kernaussage ist jedoch schlicht: „Was der Allgemeinheit nutzt, ist nicht identisch mit den Interessen der Finanzindustrie.“

     

    Diesen Satz sollten sich Politiker aller Länder hinter die Ohren schreiben!!!

    Er lässt sich auch wunderbar auf Lobbyisten sämtlicher Couleur anwenden!

     

     

    Fazit:

    Besser als jeder fiktive Thriller. Gruseliger als jeder Horror Roman.

    Mitreissender, authentischer und emotional berührender als jede Lovestory

    Unbedingt lesen um der Wut eine konstruktive  Richtung zu geben und den Unwillen

    über diese Machenschaften öffentlich und lautstark kundzutun. Noch leben wir, zumindest nominell  in einer Demokratie. Faktisch ist es wenn man sich die Verteilung der vermögensverhältnisse ansieht eine demokratisch verbrämte Oligarchie. Das ist schon lange bekannt, wird aber beachtenswert vehement ignoriert.

     

     

  9. Cover des Buches Anschlag im April (ISBN: 9783942661942)
    Ulrich Cardell

    Anschlag im April

     (3)
    Aktuelle Rezension von: fredhel

    Ausgerechnet die kleine Kreisstadt Simmern in Hunsrück wird zu Mittelpunkt brisanter politischer Intrigen, als durch einen nächtlichen Brandanschlag ein Hightech-Unternehmen der Solarindustrie völlig zerstört wird und einige Tote zu beklagen sind. Leiter der Ermittlungen wird der stellvertretende Leiter der Kripo Mainz, Kriminaloberrat Manfred Brockmann, ein erfahrener und fähiger Polizist, der nur aus politischem Kalkül karrieremäßig seit Jahren auf der Stelle tritt. Plötzlich steckt er in einem riesengrossen Fall, muß mit verschiedenen Gremien des Innenministeriums zusammenarbeiten und gerät immer tiefer in einen schwarzen Strudel von Intrigen, die letztendlich nicht nur sein eigenes Leben bedrohen. 
    Per Zufall bin ich auf diesen hochspannenden Thriller gestossen. Ich mußte ihn in einem Rutsch durchlesen, weil der Autor sein Handwerk versteht und sowohl verschiedene Handlungsebenen geschickt miteinander verweben als auch sprachlich die Spannung auf einem hohen Niveau halten kann. Zum Glück wird bald ein Folgeroman mit Brockmann erscheinen, denn anscheinend hat er sein Karrieretief überwunden und man darf auf seinen Werdegang gespannt sein.
  10. Cover des Buches Der Maskenmörder (ISBN: 9783440057124)
    Frank Thomas

    Der Maskenmörder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Meisterdetektiv Sherlock Holmes wird von James Wyndhaven, einem anerkannten Effektensachverständigen, angeschrieben und um ein Treffen gebeten. Anstatt seiner erscheint jedoch Inspektor Jones, der Holmes zu einem mutmaßlichen Tatort mitnehmen möchte, und wie durch Zufall ist das mutmaßliche Mordopfer besagter Wyndhaven. Offensichtlich scheint er einem Herzinfarkt erlegen zu sein, aber warum findet man bei dem Nichtraucher eine Zigarettenkippe und warum ist sein Gesicht zur Fratze verzerrt? Holmes entdeckt sofort Ungereimtheiten, der Finanzsachverständige war offenbar schmutzige Geschäften auf der Spur, und bald wird ein Mordanschlag auf Holmes und Watson verübt. Schön altmodisch erzählt und mit viel Atmosphäre aus der damaligen Zeit.
  11. Cover des Buches Unter der Rose (ISBN: 9783849569990)
  12. Cover des Buches Finanzwirtschaft der Unternehmung (ISBN: 9783800621545)
  13. Cover des Buches Wirtschaftskrise ohne Ende? (ISBN: 9783039057740)
    Aymo Brunetti

    Wirtschaftskrise ohne Ende?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Inhalt: Die Krise ist noch nicht zu Ende, noch zu viele Wunden sind offen. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass Europa und die Welt von einer Wirtschaftskrise gerammt wurde, wie man sie seit der Zwischenkriegszeit nicht mehr kannte? Meine Meinung: Es wurde viel über die Krise geschrieben und diskutiert, doch zum ersten Mal legt Aymo Brunetti mit "Wirtschaftskrise ohne Ende?" ein Buch vor, das den Lesern erklärt, wie es überhaupt zu dieser Katastrophe kommen konnte. Viele trauen sich nicht an Bücher heran, die sich mit einem Thema beschäftigen, über das man selbst nur lückenhaft Bescheid weiss. Solche Bücher zu lesen ist oft frustrierend und enttäuschend, deshalb lässt man es von Anfang an sein. Doch Brunettis "Wirtschaftskrise ohne Ende?" gehört definitv nicht zu diesen Büchern, obwohl sich Brunetti einem vielschichtigen und komplexen Thema widmet. Brunetti hat sich zum Ziel gesetzt, ein Buch zu schreiben, das auch Laien verstehen können. Und er hat es geschafft. Wenn sogar ich die Zusammenhänge der Finanzwirtschaft zu verstehen vermag, dann spricht dies definitv für das Buch. "Wirtschaftskrise ohne Ende?" erklärt in fünf Teilen die Wirtschaftskrise. Zuerst erklärt Brunetti, was eine Bank eigentlich macht und die ersten Grundzüge der Krise werden erwähnt. Im zweiten Kapitel wird die Rolle des amerikanischen Häusermarktes erklärt und wie die Krise auch auf andere Länder übergeschwappt ist. Hier kommt auch die europäische Schuldenkrise zur Sprache. Der vierte Teil behandelt wie auf die Wirtschaftskrise reagiert wurde und abschliessend wirft Brunetti noch einen Blick in die Zukunft. Das Ganze ist ein wirklich schweres Thema. Dennoch erklärt der Autor die Zusammenhänge so einfach und präzise, dass sogar ich mitkam. So kann man sich dank "Wirtschaftskrise ohne Ende?" rasch einen Überblick über die Lage schaffen und wie das verantwortungslose Verhalten der Banken und der Investoren uns in diese Lage gebracht hat. Bilder und Tabellen lockern das Buch auf und stellen die von Brunetti erwähnten Fakten grafisch dar. Die Gestaltung des Buches ist übersichtlich und kommt jedem Leser entgegen. Die Kapitel sind kurz gehalten und der Autor greift oft auf Gesagtes aus vorhergehenden Seiten zurück, sodass Gelesenes nicht so rasch in Vergessenheit gerät. Ein Glossar erleichtert es dem Leser, sich mit den Fachausdrücken aus der Finanzwirtschaft zurechtzufinden. Fazit: Ein wirklich aufschlussreiches Buch! Jeder, der einen guten und klaren Überblick über das Entstehen der Wirtschaftskrise erhalten möchte, sollte zu Aymo Brunettis Werk greifen. Die knapp 150 Seiten sind rasch gelesen, ohne dass einem die Sprache oder der Inhalt auf dem Magen liegt. Dabei kann das Buch auch in gut in Schulen verwendet werden, dort kann es als Grundlage für die Beschäftigung mit der Wirtschaftskrise gebraucht werden. Auch ältere Schüler und Studenten werden Brunettis Sprache gut verstehen können und finden so einen Zugang zu diesem aktuellen Thema. Für mich hat sich die Lektüre dieses Werkes ganz sicher gelohnt!
  14. Cover des Buches Investitions- und Finanzmanagement (ISBN: 9783933430809)
    Jörg Wöltje

    Investitions- und Finanzmanagement

     (0)
    Aktuelle Rezension von: BuffySummers24
    Naja, nicht so mein Fall! Habe die Weiterbildung abgebrochen!
  15. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
  16. Cover des Buches Im freien Fall - (ISBN: 9783886809424)
    Joseph E. Stiglitz

    Im freien Fall -

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kaivai
    Der Zahn der Zeit hat Karies. Der Schmelz, das was den Zahn leben läßt, ist kreuz und quer verseucht mit Parasiten, die sich vollsaugen und dann so fett vor lauter Geld werden, dass der Rest des Zahns kaum noch was zum beißen hat. Ganz zurecht sagt der Zeitgeist: Wirtschaft. Das ist der Grund auf dem wir leben. Materiell. Seelisch leben wir auf anderem Grund. Auf einem Mosaik von Gründen. Eins dieser Mosaiksteine heißt Gerechtigkeit. Wenn arm und reich weltweit immer weiter auseinanderdriften, dann hat der Zahn der Zeit seinen Biss verloren. Er quält sich mit dem Leid sovieler, die der Selbstgerechtig und -gefälligkeit jener zum Opfer fallen, die sich auf den Finanzmärkten die Taschen vollstopfen. Joseph Stiglitz ist der derzeit beste Zahnderzeitarzt in Sachen Wirtschaft, u.a. ausgezeichnet mit dem Nobelpreis. In seinem Buch schildert er die Finanzkrise 2008. In seinem Fokus steht die USA. Er beschreibt die Entstehung und den Verlauf der Immobilienblase, die Konsequenzen der Lehmanpleite, die Reaktionen der Bushadministration und nach dessen Abwahl die von Obama (dass Obama dieselben Fehler fortführt, zeigt wie sehr die Wallstreet den Fuß in der Tür hat). Immer wieder kommt Stiglitz auf die Frage zurück, inwieweit ein freier Markt überhaupt möglich ist und inwieweit die Politik involviert sein muß. Eine hochinteressante Frage, die ich so gut noch nirgends beantwortet gefunden hab. Dort liegt ja auch der Kern unserer heutigen Wirtschaftsprobleme, als der Cowboy Ronald Reagan beschloß in den goldenen Westen zu reiten, ihm zur Seite die eiserne Lady Margaret Thatcher, und beide stießen sie die Türen auf, damit der Markt endlich wirklich frei sein konnte. Das nennt sich Deregulierung und frei waren dann nur die Haifische und die vermehrten sich explosionsartig und die Freiheit der kleinen Fische verengte sich auf die Wahl der Tarnung (auch diesen Abschnitt der Wirtschaftshistorie beschreibt Stiglitz anschaulich und nachvollziehbar). Unfaßbar ist, wieviel derzeit schiefläuft, im Weltwirtschaftsleben. Aber: es gibt immer auch Wege zum Besseren. Stiglitz zeigt sie auf. Mit all seiner Kompetenz. Ich bin begeistert beim lesen. Mir leuchtet das völlig ein, wohin die Reise gehen muss. Und dafür muss die Politik das Ruder fest in die Hand nehmen. Aber: wenn selbst Steuermann Obama nicht auf Kurs kommt, wer dann. Da bleibt doch nur ein neuer Wahlspruch und der heißt: "Yes we camp".
  17. Cover des Buches Brandenburgische Geschichte (ISBN: 9783050025087)
    Ingo Materna

    Brandenburgische Geschichte

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Finanzwirtschaft (ISBN: 9783867185103)
    Bernd Weidtmann

    Finanzwirtschaft

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Nicht wirklich überzeugend
  19. Cover des Buches Hjalmar Schacht (ISBN: 9783423346085)
  20. Cover des Buches Gesellschaftsrecht (ISBN: 9783406589843)
    Ulrich Eisenhardt

    Gesellschaftsrecht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Standardwerk im Bereich Gesellschaftsrecht, über Gründung zur Auflösung der bekanntesten Gesellschaftsformen, was passiert bei Vererbung eines Gesellschaftsteils bis zur Austauschung von Mitgliedern. Meine Ausgabe ist leder zu alt, so daß die zwischenzeitlichen Veränderungen hinsichtlich von BGB-Gesellschaft und der Societas Europaea nicht enthalten sind, und laut unserer Repetitorin Claudi vertritt Eisenbart viele Mindermeinungen.
  21. Cover des Buches Spezielle Wirtschaftslehre Industrie (ISBN: 9783441070467)
  22. Cover des Buches Die Unfehlbaren (ISBN: 9783442102396)
  23. Cover des Buches Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (ISBN: 9783791092423)
    Franz Eisenführ

    Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein gelungenes Buch, das ich mir im Anschluß an meine JUra-Examina gekauft hab, weil man sich ja auch ein bißchen im Betriebswirtschaftlichen auskennen muß. Dem völlig unvorgebildeten Leser werden Grundbegriffe (zb "Entscheidungstheorie") und betriebswirtschaftliche Denkweisen beigebracht, so daß man mal versteht, wie eine betribewirtschaftliche Fragestellung aussieht. Die Ausführungen zu den rechtlichen Fragen fand ich (als Paragraphenonkel) natürlich nur oberflächlich befriedigend, aber zentrale Begriffe, die sonst nur für Verwirrung gesorgt haben, werden erklärt, so daß man zumindest mal "den Fuß in die Tür kriegt" und weiß, was das ganze Fachchinesisch heißt. Für Einsteiger jeder Fachrichtung geeignet.
  24. Cover des Buches Kauf dir einen Kaiser (ISBN: 9783868201741)
    Günter Ogger

    Kauf dir einen Kaiser

     (11)
    Aktuelle Rezension von: ChiefC
    Dieser "Wirtschaftskrimi" aus dem 16. Jahrhundert ist in der Tat spannender als jeder aktuelle "Tatort"-Plot. Das Buch ist zwar bereits 1979 erschienen, aber so gut geschrieben, dass es auch über 30 Jahre später noch absolut lesenswert ist. Heutige Augsburg-Besucher können sich sicherlich nur schwer vorstellen, dass diese beschauliche Stadt im bayrischen Schwaben einmal der Nabel der Finanzwelt war, wichtiger als heute New York und Tokio zusammen. Der saloppe Titel "Kauf dir einen Kaiser" ist Tatsache: Karl V. wäre ohne das Geld der Fugger niemals Kaiser geworden und auch seine Vorgänger und Nachfolger hingen an den Finanztöpfen der Frühkapitalisten - mit fatalen Folgen für alle Beteiligten, vor allem auch das einfache Volk, etwa die Bergwerksarbeiter, die für den Reichtum der Kaufleute schuften und das Herrschaftsstreben der Monarchen bluten mussten. Die Hochphase der Fugger dauerte nur zwei Generationen. Ihr Abstieg taugt vielleicht auch heute noch als mahnendes Beispiel, lagen seine Ursachen doch in der Verflechtung von Staatsmacht und Kapital. Sprich: Die bis über die royalen Ohren verschuldeten Potentaten konnten und wollten einen Großteil ihrer Verpflichtungen einfach nicht zurückzahlen. Spanien stand im 16. Jahrhundert vor "dem ersten offiziellen Staatsbankrott der Geschichte", zwei weitere Pleiten folgten innerhalb weniger Jahre. Interessant sind auch die Vergleiche, die Ogger zur Bundesrepublik der 70er Jahre zieht sowie die teils sehr hellsichtigen Prognosen, die er für die Zukunft, also unsere Gegenwart, abgibt. Am Anfang des Buches besucht er die damals aktuelle Fugger-Generation. Dieses Buch ist so gut und zeitlos, es würde absolut ein Update verdienen, eine Stippvisite bei den heutigen Nachfahren sowie einen Vergleich zur aktuellen wirtschaftlichen Situation. Man sollte es neu heraus bringen - und dann bitte auch die Schrift vergößern. Denn die Winzigkeit derselben ist ein absolutes Ärgernis, was denkt sich nur ein Verlag dabei, so etwas veröffentlichen? Das Papier und Geld, das er vielleicht mit dieser Knausrigkeit spart, büßt er sicher dadurch ein, dass das Schriftbild viele Leser vom Kauf abhält (Ich hab's so nur gelesen, weil ich's geschenkt bekam). Einem Jakob Fugger wäre so ein letztlich geschäftsschädigender Fauxpas nicht unterlaufen.

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