Bücher mit dem Tag "finnmark"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "finnmark" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Töchter des Nordlichts (ISBN: 9783751706186)
    Christine Kabus

    Töchter des Nordlichts

     (81)
    Aktuelle Rezension von: jxwx

    In dem Buch begleiten wir einmal Ailu und Nora.

    Ailus Geschichte spielt in den 1910/20er Jahren. Es ist spannend, sie und ihr Leben kennen zu lernen und wir erfahren viel über die Samen. Zusätzlich werden geschichtliche Fakten eingearbeitet. Man begleitet sie in ihrem jungen Leben und es gibt einige Stellen, wo sie einem anderen Herz wächst. Sie ist offen und gutmütig und immer sympathisch. Ihr Leben ist von Rückschlägen geprägt und das lässt einen gut mitfühlen. Mir persönlich hat die Geschichte um Ailu besser gefallen und ich fand sie interessanter.

    Nora lernt durch die verzwickte Familiengeschichte auch Samen kennen. Hier finde ich sehr schön, wie die Familie und ihr Verhalten beschrieben wird. Am Ende finden beide Geschichten elegant zusammen. Trotzdem bleibt Ailu der Star des Buches.

    Ein toller Roman, der einen nach Norwegen und Lappland entführt, schöne Schilderungen hat und einen in die fremde Kultur und Zeit eintauchen lässt. 

  2. Cover des Buches Trophäe (ISBN: 9783453437623)
    Steffen Jacobsen

    Trophäe

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Elisabeth Caspersen, eine wohlhabende Erbin eines dänischen Industrieunternehmens, entdeckt im Tresor ihres verstorbenen Vaters einen Film, der eine schockierende Menschenjagd zeigt. Einer der Jäger im Film ähnelt frappierend ihrem Vater. Um der Sache auf den Grund zu gehen, engagiert sie Michael Sander, einen exklusiven Privatdetektiv, der sich auf heikle Fälle spezialisiert hat. Als Sander beginnt, die Identität der Opfer zu untersuchen, taucht er in eine verstörende Welt aus Gewalt und Größenwahn ein, in der er selbst zur Zielscheibe wird. 

    Ich hab mich mit den Charakteren ein wenig schwergetan. Es waren genug da, denen man kurz über den Weg läuft und zwei von ihnen begleiten die Leser:innen über einen längeren Zeitraum hinweg, aber so richtig warm wurde ich leider mit niemandem. Auch wenn die Leser:innen viele Einblicke bekommen, hielten sie mich dennoch stark auf Distanz und vermieden es, stärkere Sympathien aufzubauen.

    Das Thema der Menschenjagd fand ich super spannend, aber leider scheiterte es für mich ein wenig an der Umsetzung. Ich hatte mit mehr Facetten, vielleicht Perspektivwechseln oder ähnlichem gerechnet. Leider passiert das nur am Anfang, der weitere Verlauf befasst sich eigentlich ausschließlich mit der Ermittlungsarbeit. Per se auch nicht unspannend, aber irgendwann wurd es doch schon relativ eintönig.

    Ich bin zwiegespalten, was die Geschichte angeht. Einerseits hab ich extrem lang gebraucht, um reinzukommen, zwischendrin hat es mich auch hin und wieder fast verloren, weil so viel Potenzial für Spannung da war, das nicht genutzt wurde. Dennoch wollte ich wissen, wie die Auflösung ist, wer hinter all dem steckt und über welche „Leichen“ man auf der Suche stolpert. Leider wurd dann irgendwann auch klar, in welche Richtung es geht, aber ich muss sagen, dass ich dennoch eine zeitlang wirklich gern am Ball geblieben bin.

    Ich würd sagen, die „Trophäe“ ist ein solider Krimi mit interessantem Thema, Fokus auf der Ermittlungsarbeit, aber komplett packen oder wirklich überraschen konnte er mich leider nicht.

  3. Cover des Buches Gott aus Stroh (ISBN: 9783894256821)
    Frank Dommel

    Gott aus Stroh

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    Kommissar Falk Sebastiani wird eine Auszeit nahegelegt, nachdem er drei Terroristen getötet hat. Aus mehreren Gründen fährt er nach Norwegen. Dort leben seine geschiedene Frau und die gemeinsame Tochter Hannah, die er gern sehr möchte, ihm gehört ein Haus in der Finnmark und er möchte möglichst weit weg von München. Die Wirklichkeit entspricht jedoch in keinster Weise seinen Vorstellungen. Hannah ist in Madrid, im Haus findet er einen Mieter vor und Liv, die Frau, die als Scheidungsgrund herhalten musste, kommt gut ohne Falk aus. Als er jedoch den Mieter tot vor dem Gebäude findet, fürchtet er, dass seine Tochter Hannah in den Fall verwickelt ist und beginnt, nach ihr zu suchen. 

    Frank Dommel, geboren in Düsseldorf, hat verschiedene Berufe ausgeübt und entwickelt als freier Autor Fernsehfilmstoffe. 

    Bereits mit dem ersten Kapitel wird klar, wer Falk Sebastiani ist und wie er denkt und handelt. Er ist eiskalt und unkonventionell. Erst als er seine Tochter als Tatverdächtige ansehen muss, verändert er sich und lässt Gefühle zu. Die Art und Weise wie das geschieht, ist ausgesprochen gut gelungen. Auch die anderen Charaktere sind lebendig gezeichnet und sind in ihrer Verschiedenheit sehr gut vorstellbar. Ihre Probleme, ihre Traumata und ihre Art, damit umzugehen, sind nachvollziehbar geschrieben. Die wilde, karge, abweisende und wunderschöne Landschaft kommt nicht zu kurz, was nicht wundert, da der Autor eine Zeitlang in Norwegen gelebt hat. Im Gegensatz dazu steht Schweden, das eine eher kleine, aber nicht unwichtige Rolle spielt.

    Dommel greift in diesem Krimi viele Themen auf: Flüchtlinge, die illegal eingeschleust werden, Drogen und Drogenhandel, Alkoholkonsum, das Leben der Sami, Probleme innerhalb der Familie, Einsamkeit. Alles greift ineinander und wird zu einem spannenden Krimi verarbeitet. Allerdings gab es in der ersten Hälfte einige Kapitel, die ich sehr langatmig und langweilig fand. Ich weiß nicht, ob ich den Krimi abgebrochen hätte, wenn ich ihn nicht im Rahmen einer Leserunde erhalten hätte. Das wäre schade gewesen, weil der Krimi danach mehr und mehr an Fahrt aufgenommen hat.


    Fazit: ein spannender Norwegen-Krimi mit kleinen Schwächen


  4. Cover des Buches Das kalte Licht des Nordens (ISBN: 9783822504277)
  5. Cover des Buches MS Mord - Tödliches Nordlicht (ISBN: 9783839225257)
    Mick Schulz

    MS Mord - Tödliches Nordlicht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: SebastianKorndoerfer

    Immer wiederkehrendes Pattern der Bücher von Mick Schulz ist die Ohnmacht in Beziehung. Bei Jürgen Fellner ist es die Stasi (MS Mord), bei Holger und Winnie der Tod ihrer Tochter (MS Mord), bei Hanno und Sonja (Nenn es Schicksal) zwei gegensätzliche Systeme.
    Die Ohnmacht entsteht immer durch mangelnde Kommunikation, meist aus Scham, aus Unfähigkeit sich mitzuteilen oder wegen verletzter Gefühle. Obwohl Mick Schulz auch ein Meister der Worte ist, fällt es ihm bei seinen hilflosen Figuren nicht schwer, Sprachlosigkeit perfekt zu inszenieren.
    Auch beschreibt der Autor oft Psychopathie in seinen Büchern. Ob sie mal Armin, André, DDR oder auch „Anders“ heißen. Ob sie menschlich sind, staatlich oder reine Einbildung, immer läuft mir ein Schauer über den Rücken, wenn ich von ihrer Skrupellosigkeit bei Mick Schulz so realitätsnah lese.

    Wegen der geschickten Abfolge der Geschichten und den Cliffhangern, fließen die 280 Seiten nur so dahin.

    Unterm Strich: Klare Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Der große Wolfszug (ISBN: 9783442200658)
    Svend Fleuron

    Der große Wolfszug

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tiergeschichten um Wildtiere von einem in Dänemark offenbar recht bekannten Autor, ua um ein verwaistes Bärenjunges, das von Menschen aufgezogen wird und sich dann doch nach und nach der Natur als Behausung zuwendet. Ganz ok.
  7. Cover des Buches Wie man einen Bären kocht (ISBN: 9783442771400)
    Mikael Niemi

    Wie man einen Bären kocht

     (9)
    Aktuelle Rezension von: bigpanda

    Langsam erzählte, aber trotzdem sehr spannende Geschichte um ein Dorf im Norden Schwedens, welches durch eine Mordserie erschüttert wird. Der sehr gebildetste Dorfpfarrer nimmt den Samenjungen Jussi, den er bei einer seiner Wanderungen trifft auf und lässt ihn in seinem sehr aufgeklärten Haus mit seiner Familie leben. Als die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, glaubt man zuerst sie sei einem Bären zum Opfer gefallen, aber Jussi und der Probst merken bald, dass hier etwas ganz anderes vorgefallen ist. Angesiedelt ist der Roman im 19. Jahrhundert und vermischt Fiktion und Realität. Sehr packend und sinnlich wird die Lebenswelt der Dorfbewohner erzählt. 

  8. Cover des Buches Nie mehr schlafen (ISBN: 9783257214673)
    Willem Fr. Hermans

    Nie mehr schlafen

     (6)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Die Einsamkeit der Seevögel (ISBN: 9783869743936)
    Gøhril Gabrielsen

    Die Einsamkeit der Seevögel

     (27)
    Aktuelle Rezension von: mangomops

    Inhalt: 

    Eine Wissenschaftlerin reist mitten im Winter nach Finnmark, um dort das Schwinden der Zugvögelpopulation und die Klimaveränderungen zu untersuchen. Fern jeder Zivilisation findet sie Freiheit und Luft zum Atmen, nach der sie sich in ihrer gescheiterten Ehe so gesehnt hatte. Ganz allein, umgeben von endlosem Schnee und tosendem Meer, wartet sie auf die Ankunft der Vögel. Und auf ihren Geliebten, der mit ihr die Einsamkeit teilen will. Doch warum verschiebt er seine Ankunft Woher kommen die seltsamen Geräusche in ihrer Hütte? Und war es der Wind, der ihr über den Körper strich, oder ist sie doch nicht allein? 


    Meine Meinung: 

    So was langweiliges und altmodisches hatte ich schon lange nicht mehr. Ich habe es leider nicht über Track 40 geschafft. Die Schreibweise, bzw die Art die Dinge zu benennen ist ja schrecklich. Absolut nichts für mich.

  10. Cover des Buches Scheißrentiere (ISBN: 9783492274630)
    Magne Hovden

    Scheißrentiere

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Leif und Roy wollen das große Geld machen, nur leider sind ihre Ideen nicht immer so großartig. Doch ihre Idee von einem samischen Erlebnispark wollen sie durchsetzten, wenn das doch nur einfacher wäre als es klingt.

    Der Schreibstil ist locker, leicht und humorvoll und lässt sich schnell weglesen. Und genauso ist auch die Geschichte. Sie hat viel nordischen Humor und ist an sich etwas schräg, aber genau das macht den Spaß aus. Ich musste zwar nie wirklich laut lachen, aber zum Schmunzeln reicht es auf jeden Fall, wenn man auf durchgeknallte Ideen steht. Auch die Charaktere sind interessant und passen in die verrückte Norwegenidylle. Denn den norwegischen Flair spürt man hier auf jeden Fall. Die Geschichte ist ebenso interessant, auch wenn sie sich an einigen Stellen, aufgrund der vielen Perspektiven, etwas zieht.

    Wer also eine lockere und unterhaltsame Lektüre für nebenbei sucht, die im Skandinavien spielt, dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

  11. Cover des Buches DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Norwegen, Der Norden mit Lofoten (ISBN: 9783616007113)
  12. Zeige:
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