Bücher mit dem Tag "firebird"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Ten Thousand Skies Above You (Firebird) (ISBN: 9780062278999)
    Claudia Gray

    Ten Thousand Skies Above You (Firebird)

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Vor ihrer Karriere als Schriftstellerin war Claudia Gray Anwältin. Sie investierte Jahre in ihre Ausbildung, verließ diesen Berufsweg jedoch, um erst für Magazine zu schreiben und sich später der Literatur zu widmen. Sie sagt, sie wird oft gefragt, wieso sie die Rechtsvertretung aufgab, um Bücher zu schreiben – aber niemals von Anwält_innen. Mit ihrem Jobwechsel konnte sie sich gleich zwei Kindheitsträume erfüllen: Die Schriftstellerei und den Wunsch, sich selbst einen Namen zu geben. Claudia Gray ist ein Pseudonym, durch das sie ihr Privatleben emotional wie professionell besser abgrenzen kann. Mit zunehmendem Erfolg, der spätestens 2015 einsetzte, als auch der zweite Band der „Firebird“-Trilogie, „Ten Thousand Skies Above You“, erschien, sicher keine schlechte Idee.

    Pauls Seele wurde in Stücke gerissen. Er reiste mit dem Firebird in das Triadverse, um dort nach einem Heilmittel für Theo zu suchen, der durch die Droge Nightthief in Lebensgefahr schwebt. Als er nach den vereinbarten 24 Stunden nicht zurückkehrte, weiß Marguerite, dass ihm etwas zugestoßen sein muss. Sie folgt Pauls Koordinaten und findet ihn, aber als sie die Erinnerungsfunktion des Firebirds auslöst, wacht er nicht auf. Stattdessen trifft sie auf Wyatt Conley. Genüsslich erklärt er ihr, dass er Pauls Seele absichtlich zersplitterte, um sie zu erpressen. Er verspricht ihr, ihr die Koordinaten von Pauls Splittern und das Heilmittel für Theo zu geben – wenn sie in einigen Dimensionen die Forschung ihrer Eltern am Firebird sabotiert. Marguerite hat kaum eine andere Wahl, als sein Angebot anzunehmen. Will sie Paul und Theo retten, muss sie Conley irgendwie überlisten. Doch in den anderen Dimensionen begegnet sie neuen Versionen von sich selbst und Paul, die nicht sind, was sie erwartete und schon bald zweifelt sie: Ist ihre Liebe tatsächlich Schicksal?

    „Ten Thousand Skies Above You“ ist Claudia Grays Version der ewigen Diskussion von Nature versus Nurture. Die Wissenschaft wird nie müde, darüber zu streiten, ob die Eigenschaften einer Person nun das Ergebnis genetischer Faktoren oder gesammelter Erfahrungen sind. Eine einfache Antwort gibt es nicht, meist läuft es auf ein komplexes Zusammenspiel beider Einflüsse hinaus. Im Kontext der Dimensionsreisen in der „Firebird“-Trilogie ergibt es meiner Meinung nach durchaus Sinn, dieser Frage nachzuspüren, denn schließlich basieren diese auf der Viele-Welten-Theorie, laut der jede größere Entscheidung zu der Erschaffung eines parallelen Universums bzw. einer parallelen Dimension führt. Leider geht Gray dabei jedoch ziemlich unbeholfen vor. Im ersten Band „A Thousand Pieces of You“ lehrte sie ihre Protagonistin Marguerite, dass ihre Liebe zu Paul in ihren Genen kodiert und somit Schicksal in jeder Dimension ist. In „Ten Thousand Skies Above You“ revidiert sie diese Lektion, was für Marguerite verständlicherweise schwer zu schlucken ist. Sie möchte nicht wahrhaben, dass Paul nicht in jeder Dimension ihre große Liebe personifiziert und wiederholt gebetsmühlenartig das Mantra der Bestimmung, was meine Kitschsirene bedrohlich schrill aufheulen ließ. Ich kann zwar nachvollziehen, dass Marguerite in einem Alter ist, in dem ihre Selbstsicherheit angreifbar ist und sie die Wiederlegung der mathematischen Legitimation ihrer Beziehung aus dem Gleichgewicht bringt, doch die aufdringliche Konzentration auf ihre Romanze zerrte hart an meiner Schmalztoleranz. Ich wurde es schnell leid, Marguerites Gedankenkreisen zu folgen, weil sie sich lange weigert, zu begreifen, dass „die anderen Pauls“ weit mehr als dieselbe Person mit variierendem Haarschnitt sind. Die endlosen hochemotionalen Gespräche, die sie führt und die ihre Mission, Pauls Seelensplitter zu finden, reichlich zäh gestalten, ermüdeten mich, wodurch ich die Handlung von „Ten Thousand Skies Above You“ längst nicht so spannend fand wie den ersten Band. Die Fortsetzung wirkte auch weniger überzeugend auf mich, denn ich hatte das Gefühl, dass Claudia Gray bei der Formulierung der Regeln für das Dimensionsreisen irgendwo vom Weg abkam. Sie präsentiert fantastisch anmutende Ideen, ohne sie fundiert zu etablieren. Ich habe noch immer nicht verstanden, was mit dem Körper passiert, während das Bewusstsein reist, inwiefern das „Zersplittern“ das Bewusstsein angreift oder wie Conley das bei Paul fertigbrachte. Gray behauptet so einiges, auf Erklärungen verzichtet sie meist. Mir erschien das alles doch arg an den Haaren herbeigezogen. Es gefiel mir hingegen, dass sie das moralische Dilemma des Reisens weiter ausführt und Marguerite mit den Konsequenzen ihrer Besuche konfrontiert. Nachdem ich an ihrer Seite erfuhr, was ihre Anwesenheit für „die anderen Marguerites“ bedeutet und welche Folgen ihre Entscheidungen für sie hatten, muss ich ihr ganz klar zustimmen: Am besten reist man einfach gar nicht durch die Dimensionen. Nur, weil man etwas kann, heißt das nicht, dass man es auch tun muss.

    In der Rezension zum ersten Band der „Firebird“-Trilogie schrieb ich, dass ich mich erstaunlich gut auf den Romanzencharakter der Geschichte einlassen konnte. Das gelang mir in „Ten Thousand Skies Above You“ nicht mehr. Ich war sehr versucht, die Fortsetzung mit zwei Sternen abzustrafen, weil mir die Frage, wie schicksalhaft Marguerites Liebe zu Paul ist, definitiv zu viel Schnulz und Herzschmerz beinhaltete, die ich aushalten musste, ohne mit einem ernstzunehmenden Erkenntniszuwachs belohnt zu werden. Ich hätte mir mehr Abwechslung gewünscht, die all das Drama etwas auflockert; beispielsweise hätte ich es spannend gefunden, wenn völlig neue Figuren aufgetaucht wären oder diejenigen in der Peripherie mehr Spielraum erhalten hätten. Das Zünglein an der Waage für meine Bewertung von „Ten Thousand Skies Above You“ war am Ende tatsächlich Grays moralische Einordnung. Wollen wir hoffen, dass es beim Finale „A Million Worlds With You“ keine ähnlich knappe Kiste wird.

  2. Cover des Buches A Million Worlds with You (Firebird) (ISBN: 9780062279026)
    Claudia Gray

    A Million Worlds with You (Firebird)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ich erinnere mich, dass jeder Band der „Firebird“-Trilogie im Buchblogkosmos ein kleines Erdbeben auslöste. Viele meiner lieben Kolleg_innen litten beim Anblick der traumhaft schönen Cover unter ernster Schnappatmung. Es amüsiert mich daher enorm, dass der heutige Bekanntheitsgrad der Autorin Claudia Gray eher wenig mit dieser Trilogie zu tun hat. In ihrem englischen Wikipedia-Eintrag wird sie nicht einmal genannt. Claudia Grays Erfolg basiert vielmehr darauf, dass sie 2015 begann, für ein extrem populäres Franchise zu schreiben: Star Wars. Beinahe jeder Artikel und jedes Interview dreht sich um ihre Beiträge zu diesem Fandom. Kaum ein Wort über „Firebird“, nicht einmal über das Finale „A Million Worlds With You“. Da sieht man mal, wie klein unsere Blase ist.

    Die Trauer um ein verlorenes Kind kann Eltern in den Wahnsinn treiben. Marguerite versteht den Schmerz, den ihre Eltern der Home-Office – Dimension über den Verlust ihrer Schwester Josie empfinden. Auch sie sind schließlich – irgendwie – ihre Familie. Aber wie weit sie zu gehen bereit sind, um Josie zurückzubekommen, kann sie nicht begreifen. Sie planen, jede Dimension zu zerstören, in der sich ein Splitter von Josies Seele befindet. Der Firebird verfügt über das Potential, Materie und Antimaterie ins Gleichgewicht zu bringen, wodurch eine Dimension schlicht aufhört, zu existieren. Ausgerechnet eine Marguerite soll das kaltblütige Vorhaben in die Tat umsetzen: Ihre bösartige Home-Office – Version. Billionen Leben stehen auf dem Spiel. Marguerite muss sich selbst aufhalten. Nur, wenn es ihr gelingt, ihrem anderen Ich zuvorzukommen, kann sie die bedrohten Dimensionen retten. Mehr denn je braucht sie jetzt Pauls Unterstützung, doch seit seine Seele in Stücke gerissen wurde, ist er nicht mehr derselbe. Wird Marguerite stark genug für sie beide und das Multiversum sein?

    Ich glaube, „A Million Worlds With You” ist eines dieser Bücher, dessen individuelle Wirkung maßgeblich davon abhängt, wie man es liest. Natürlich spielt die persönliche Einstellung bei jeder Lektürebewertung eine Rolle, doch in diesem Fall entscheidet sie meiner Ansicht nach darüber, ob man das Finale der „Firebird“-Trilogie genießen kann oder nicht. Lässt man sich von der Handlung tragen, kann „A Million Worlds With You“ garantiert mitreißen und begeistern. Leider war mir das nicht möglich. Generell gehöre ich selten zu den gesegneten Leser_innen, die eine Geschichte einfach nehmen können, wie sie ist. Ich muss meist darin herumstochern und sie hin und herwenden, bis ich alle dunklen Ecken ausgeleuchtet habe, woraus sich bei diesem Trilogieabschluss für mich eindeutig ein Nachteil ergab. Es gab einige Aspekte, die ich mochte: Es gefiel mir, zu welchen Schlussfolgerungen über das Schicksal Claudia Gray gelangt; ich fand es aufregend, wie viele Dimensionsreisen Marguerite unternimmt, wie hoch das Actionlevel dadurch vor allem im Vergleich zum zweiten Band „Ten Thousand Skies Above You“ ist und wie intensiv sich Marguerite mit ihren unrühmlichen Eigenschaften auseinandersetzen muss. Der reine Ablauf der Ereignisse erschien mir durchaus fesselnd. Unglücklicherweise steht dieser Ablauf auf tönernen Füßen. „A Million Worlds With You“ funktioniert – wenn man nicht allzu genau hinschaut. Gray postuliert neue Theorien über die Relation der Dimensionen und die Funktionsweise des Firebirds, untermauert jedoch keine mit nachvollziehbaren Argumentationen. Jegliche Gewissenhaftigkeit kam ihr abhanden, sie wirft mit wilden Behauptungen um sich, ohne zu erklären, wie diese zu den physikalischen Fakten passen. Sie versteckt sich hinter Marguerites Desinteresse an der wissenschaftlichen Basis der Dimensionsreisen. Ich muss Gray zugutehalten, dass es aus ihrer Ich-Perspektive tatsächlich kaum einen Unterschied macht, inwiefern der Firebird nun das Gleichgewicht zwischen Materie und Antimaterie wiederherstellt oder wie ihre Eltern die Dimensionen lokalisieren, die zerstört werden sollen, aber mir hätte eine Erläuterung das Verständnis enorm erleichtert, wodurch ich die Geschichte als glaubwürdiger empfunden hätte. Ich fand es außerdem schwierig, dass Marguerite oft betont, dass sie allen in ihrem Umfeld intellektuell unterlegen ist. Gray versucht zwar, ihr künstlerisches Talent als gleichwertig darzustellen, doch hängen blieb, dass sie sich selbst als das schwarze Schaf der Familie wahrnimmt, was meiner Meinung nach nicht die richtige Botschaft vermittelt. Dabei vergleicht sie sich nicht nur mit ihren Eltern, Paul und Theo, sondern auch mit ihrer älteren Schwester Josie. Ich war unglücklich damit, dass ich Josie nie wirklich kennenlernen durfte, obwohl sie in „A Million Worlds With You“ eine so wichtige Rolle einnimmt. Sie ist der Grund für alles, was Marguerite passiert, dennoch blieb sie für mich eine Fremde. Marguerite hätte etwas weniger Rampenlicht verkraften können – die „Firebird“-Trilogie hätte davon profitiert.

    Claudia Gray erklärte in einem der wenigen auffindbaren Interviews zur „Firebird“-Trilogie, dass sie Science-Fiction im Vergleich zur Fantasy als fordernder empfindet. Sie sagte, die Notwendigkeit, physikalisch fundierte Gesetzmäßigkeiten zu formulieren und diesen konsequent zu folgen, sei schwieriger, als magische Lösungen zu implementieren. „A Million Worlds With You“ belegt meiner Meinung nach, dass dieser Aspekt des Genres tatsächlich nicht ihre Stärke ist. Während die Geschichte des Finales an sich Spannung vermittelt und ich mich ihrer sympathischen Protagonistin emotional verbunden fühlte, erschien mir ihr Worldbuilding lückenhaft und zu vage. Mich vor vollendete Tatsachen zu stellen, ohne die komplexen Prozesse zu erklären, die den Ereignissen zugrunde liegen, führte zu Fragen, die sie nicht beantworten konnte oder wollte. Deshalb fand ich die „Firebird“-Trilogie insgesamt maximal durchschnittlich. Sensationelle Cover sind eben nicht genug.

  3. Cover des Buches A Thousand Pieces of You (ISBN: 9780062278975)
    Claudia Gray

    A Thousand Pieces of You

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik
    Marguerites Eltern haben einen Gegenstand gebaut, mit dem man in parallele Welten reisen kann. Bevor sie es jedoch richtig testen können, bringt Paul Marguerites Vater um und verschwindet in ein anderes Universum. Von da an steht für sie fest, dass sie ihm nachreisen wird, um Rache für ihren Vater zu nehmen.

    Der Anfang der Geschichte fiel mir etwas schwer. Man wird sofort hineingeworfen und bekommt verschiedene Begriffe und Namen an den Kopf geworfen, bevor man überhaupt weiß was los ist. Außerdem gibt es ständig Rückblenden, die die eigentliche Handlung überdecken und mich daher eher genervt haben, anstatt das sie spannend waren.

    Dennoch bin ich sehr froh das Buch nicht abgebrochen zu haben, denn ab der Hälfte wird es wirklich gut. Selbst, die am Anfang fehlenden Emotionen, kommen gegen Ende langsam auf, auch wenn mir dieser Aspekt dennoch etwas gefehlt hat. Aber dafür wird die Geschichte richtig interessant. Man taucht in verschiedene Welten ein, die von dem alten Russland bis zu einem futuristischen London reichen.
    Außerdem hat es mich fasziniert wie die Autorin es geschafft hat das komplexe Thema der Alternativwelten einfach zu erklären, sodass man an keiner Stelle den Faden verliehrt oder die Logik dahinter nicht versteht. Alles scheint sinnvoll und durchdacht zu sein, was bei so einem Thema in anderen Büchern nicht immer der Fall ist.

    Dazu gibt es jede Menge Actionszenen, die man sich beim Lesen bildlich vorstellen kann und auch die Personen sind mir, trotz des schwierigen Anfangs, ans Herz gewachsen. Die Liebesgeschichte und die Beziehungen zwischen den Personen sind ziemlich süß und packend und machen die Geschichte noch interessanter.

    Alles in allem konnte besonders das Ende mich überzeugen, da es so einige Wenden gibt und man merkt, dass das Buch in Laufe der Geschichte immer besser wird. Daher habe bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil.
  4. Cover des Buches Tödliche Versuchung (ISBN: 9783641117535)
    Janet Evanovich

    Tödliche Versuchung

     (191)
    Aktuelle Rezension von: funny1
    Dieses Buch ist von Janet Evanovich hat 316 Seiten und ist im Goldmann Manhattan Verlag zu haben.

    Um was geht es in der Geschichte?
     
    Es handelt von Stephanie Plum die in einem Kautionsbüro arbeitet, es ist das 6 Buch über die Plum. Ihr leben ist ein komplettes Chaos sie steht zwischen zwei Männer hat noch ein paar kleine Ganoven zu fassen . Muß sich noch um einen Hund kümmern ihre Grandma will bei ihr einziehen und noch zu allem übel gehen wieder einige Autos zu schrott.

    Ich finde dieses Buch ist mit sehr viel Humor geschrieben und es gibt einige stellen in denen ich mich fast totgelacht hätte. Eine sehr fließende geschichte die etwas von allem beinhaltet wie humor, erotik und mord.

    Fazit

    Wer auf Abwechslung steht hat bei diesem Buch genau ins schwarze getroffen. Dieses Buch hat ein gewisses Suchtpotenzial wer einmal damit anfängt will unbedingt wissen wie es weitergeht.
  5. Cover des Buches Ruin and Rising (ISBN: 9781250063168)
    Leigh Bardugo

    Ruin and Rising

     (124)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Nachdem ich von zweiten band so enttäuscht war dachte ich, dass dieser auch in die selbe Richtung geht, denn der Anfang versprach jetzt nicht so viel. Aber dann fing der plot an richtig interessant zu werden. Ich fand, dass die Handlungsstränge ganz gut beendet wurden. Kritik ist jedoch an den Nebencharakteren. Dafür dass sie so oft vorkommen wirken sie irgendwie immer noch sehr oberflächlich. 

    Die Handlung hat mich aber ab der Hälfte richtig mitgenommen. Sie war voller action, voller Enthüllungen und im großen und Ganzen einfach spannend geschrieben. Ich finde aus der Reihe hätte man genauso gut eine Dilogie machen können und das zweite Buch einfach um einiges kürzen

  6. Cover des Buches Flammen der Nacht (ISBN: 9783442372621)
    Christina Dodd

    Flammen der Nacht

     (43)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks

    Inhalt

    Als einzige Tochter eines Abtrünnigen gebar Firebird Wilder einst einen Sohn, dem sie das schreckliche Vermächtnis seines Vaters – Douglas Black – verschwieg. Nun versucht der Varinski-Clan, diesen Douglas Black zu vernichten, denn er ist der Letzte, der den teuflischen Pakt der Varinskis bannen kann. Er, der sich in einen Silberlöwen verwandeln kann, ahnt nichts von seinen gefährlichen Verfolgern – und ebenso wenig, dass nur eine ganz besondere Frau ihn erlösen kann …
    (Quelle: Amazon )

     

    Meine Meinung

    Band 4 der „Darkness“ – Reihe.

    Firebird ist nun Mutter eines aufgeweckten kleinen Jungen und hat einen schlimmen Verdacht, gegen wen sie damals ausgetauscht wurde. Sie ist sich sicher, das sie den Unbekannten kennt und dieser der Vater ihres Sohnes ist. Also macht sich Firebird auf die Suche und findet ihre große Liebe Douglas, dem sie von ihrem Verdacht erzählt…doch sie hat keine Ahnung, das er alles schon wusste und sich an der Familie rächen will, die ihn nie gesucht hat.
    Firebird war in den letzten Büchern ja eher eine Randperson und ist erst am Ende des dritten Bandes in den Mittelpunkt gerückt. Ich habe mich wirklich auf ihre Geschichte gefreut und wegen der vielen Rückblicke bekommt man einen guten Einblick in ihr Leben und ihre gemeinsame Vergangenheit mit Douglas. Sie ist eine taffe junge Frau, die anscheinend keine besondere Gabe hat, worunter sie früher immer gelitten hat. Doch hier bekommt man am Ende einen kleinen Ausschnitt in ihre „Superkraft“…die für mich leider völlig realitätsfern war. Selbst im Hinblick auf die außergewöhnlichen Fähigkeiten ihrer Brüder.

    Douglas ist Polizist mit Leib und Seele und er wusste recht früh, das er diesen Weg einschlagen wird. Auch das Firebird die eine Frau sein wird, wusste er, doch neue Erkenntnisse lassen sie in einem anderen Licht stehen. Auch wenn er sie sich nicht als Lügnerin und Verräterin vorstellen kann. Ganz im Gegensatz zu sie ihm selbst, denn er ist auf einem Rachefeldzug und ist anderen eine Hilfe, die die Wilder-Familie auslöschen möchten. Je mehr Zeit er wieder mit Firebird verbringt, umso sicherer ist er sich, das er vermutlich von anderen angelogen wurde…
    Mit Douglas wurde ich nicht wirklich warm, vielleicht weil er durchweg ein falsches Spiel mit allen spielt. Er wechselt die Seiten, wenn es brenzlig wird und vertraut „Fremden“ mehr als alten Bekannten wie Firebird. Das sagt doch alles über ihn aus – er hinterfragt einfach nichts.

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Firebird und Dounglas.

    Insgesamt kann mich die Reihe nicht überzeugen, aber bei „Flammen der Nacht“ hatte ich zum ersten Mal Spaß beim Lesen. Sie haut mich zwar auch nicht von den Socken, aber es war nicht so wie die anderen Teile, die immer gleich abliefen. Hier stand die Verwandlung, die Frau und die Ikone nicht im Mittelpunkt, sondern eher die „Nebensächlichkeiten“, was mal erfrischend anders war. Aber eben auch leider keine Überraschungen beinhaltete.
    Nette Story, aber ich bin froh, dass die Reihe endlich zu Ende ist.

    ,5 Sterne

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