Bücher mit dem Tag "firefly"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "firefly" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Finding Serenity (ISBN: 1932100431)
  2. Cover des Buches "Serenity" Found (ISBN: 1933771216)
  3. Cover des Buches Firefly - Big Damn Hero (ISBN: 9781785658266)
  4. Cover des Buches Serenity: Those Left Behind (ISBN: B005OOKZ7U)
    Joss Whedon

    Serenity: Those Left Behind

     (3)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Mehr davon. Dieses Buch ist Serienflair pur - mit genau so viel Schwung wie eine Bewegtbild-Episode. Badger taucht auf, die Herren mit den blauen Handschuhen auch - viel Action, herrliche Jayne-Szenen und alle Figuren gewinnen wieder ein bisschen mehr an Tiefe. Tempo, Handlung und Personen, wie ich sie an den Serienepisoden mag. Wie gesagt: am liebsten mehr davon!
  5. Cover des Buches The Shepherd's Tale (ISBN: 8215955614)
    Joss Whedon

    The Shepherd's Tale

     (1)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Ein Must-have für Fans. Endlich wird Licht in die Vergangenheit des Shepherd's gebracht. Da ich total unbewandert im Genre der Graphic Novels bin, habe ich absolut keine Vergleiche zu bieten. Keine Ahnung, ob es besser als X oder schlechter als Y oder ein Abklatsch von Z ist. Hier mein absolut unbelecktes Urteil: Die Bilder sind in der Farbpalette der Serie gehalten und erzählen die Story klar umrissen und mit ordentlich Schwung. Mir gefielen die Schnitte, mit denen die einzelnen Lebensphasen zusammengeführt werden ausgesprochen gut. - Und die Story an sich ist eines Shepheard Book würdig.
  6. Cover des Buches Todessprung: Reiche Mentoren auf fernen Welten (Avatar Reihe 2) (ISBN: B07S93F3JK)
    Ivan Ertlov

    Todessprung: Reiche Mentoren auf fernen Welten (Avatar Reihe 2)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett

    Der zweite Band beginnt ziemlich heftig mitten im Geschehen und setzt die Geschichte danach im typischen Ertlov-Stil fort. Mehr über meine Meinung schreibe ich unten im Text.

    Meine Meinung zum Cover:
    Das Cover ist mit den Motiven sehr einfach gehalten. Es ist ein Raumschiff zu sehen, welches auf eine Art von Trichter zu fliegt. Ich denke, das soll eine Szene aus der Geschichte darstellen. 

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Der zweite Band hat mich mit seinem ernsten und sehr heftigen ersten Kapitel überrascht. Ich hatte nicht mit so einer Szene gerechnet und war dementsprechend gefesselt. Das Ende des Kapitels brachte eine kleine starke Wendung. Danach geht es schon bald im klassischen, humorvollen Stil des Autors weiter. Harris und Alice sind in alter Form und mit all ihren Facetten zurück. Manchmal war ich mir nicht sicher, was ich von dem lüsternen Verhalten der Beiden denken soll. Machte sie das sexistisch? Seltsamerweise jedenfalls nicht unsympathisch. 

    Die Geschichte ließ sich trotz der knapp 400 schnell und locker lesen. Mir kam sie kürzer vor, weil ich so flink durch die Kapitel kam. Das Geschehen schreitet offen, unverblümt und mit einer wirklich großen Portion Humor voran. In jedem Abschnitt ist Letzterer ständig zu finden. So konnte ich Harris und Alice nicht immer erst nehmen. So manche Dinge sind übertrieben dargestellt. Ich hatte erneut den Eindruck, dass der Autor dies mit Absicht tat. Eingeflochten hat er es sehr gut in den Ablauf. 

    Es kam in diesem Band zu einigen seltsamen Begegnungen und Szenen, die ungewöhnlich sind. Außerdem scheinen Harris und Alice ständig miteinander in die Kiste zu wollen. Zum Glück musste ich keine solcher Szenen lesen, da es nur angedeutet wurde und ich solche Szenen in einem Sci-Fi Roman nicht mag. (Da kann ich ja gleich eine Romanze lesen…) Trotzdem gelang es dem Autor durchklingen zu lassen, wie die Beiden zueinanderstehen und was sie verbindet. Sie beherrschen ihre Fähigkeiten zude mit Bravour. Alice ist mir in manchen Dingen zu perfekt. Harris mag ich mit seinen Fehlern sehr. Fredderick musste ich immer mit einem Schmunzeln nehmen. Mit Mutambaras Verhalten hat der Autor ein wenig zu viel in die Geschichte gebracht. Ich bin nicht prüde und es machte mir nichts aus, doch hätte ein bisschen weniger auch gereicht. 

    Manchmal nehmen sich die Protagonisten selbst aufs Korn oder es gibt Anspielungen auf den Autor. Die neue Mission führte die Crew schließlich ganz woanders hin, als sie gedacht hatte. Die Idee hat mir gefallen, da ich nichts davon geahnt hatte. Lediglich, dass etwas nicht stimmt war mir klar. Die Suche hat mich mit ihren Fährten gut an der Nase herumgeführt. Die letzten Kapitel, ab jenem Zeitpunkt, als die Crew Verstärkung bekam, haben mir am besten gefallen. Die Technik ist cool und bietet so einige aufregende Möglichkeiten.

    Es gab einige starke Szenen im Weltraum mit schnell aufeinander folgenden Ereignissen, die mich zum Mitfiebern brachten. Dabei wurde mit einem Schlag und einem kleinen Schüsselmomente die grausame Wahrheit offenbart. Die letzten Kapitel las ich deshalb mit viel Neugier, weil ich erfahren wollte, wie sie nun alle retten wollen. Gebannt las ich Seite um Seite bis ich an dem Ende des Buches angelangt war. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Einzig beim letzten Kapitel fragte ich mich warum so unterschiedlich honoriert wurde. 

    Die längste Zeit wusste ich nach dem Beenden nicht, wie ich das Erlebte einordnen soll. Deshalb fiel es mir auch sehr schwer diese Rezension zu verfassen und ich musste mehrere Tage verstreichen lassen.

    Mein Fazit:
    Der zweite Band der Avatar-Reihe ist mit seinen vielen aufregenden Szenen sehr spannend und flüssig zu lesen. Harris und Alice sind zwei sehr eigene Protagonisten, die teilweise schon etwas „triebgesteuert“ sind. Doch dann überzeugen sie wiederum mit ihren Fähigkeiten, dem Mut und ihrem Teamgeist. Manche Szenen sind übertrieben dargestellt und polarisieren im selben Moment. Die Suche hatte so ihre Schwierigkeiten und führte auf allerlei Fährten. Wohin das Ganze schlussendlich hinauslief, hat mich mit den wahren Gründen ziemlich überrascht. Ich fand die Ideen sehr gut und fieberte in den letzten Kapiteln besonders stark mit.

    Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

    Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

  7. Cover des Buches (SERENITY, VOLUME 2: BETTER DAYS ) BY Whedon, Joss (Author) Paperback Published on (10 , 2008) (ISBN: B004YXSWGI)
    Joss Whedon

    (SERENITY, VOLUME 2: BETTER DAYS ) BY Whedon, Joss (Author) Paperback Published on (10 , 2008)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurks
    Erstaunlich aber wahr: Reynolds Crew kommt durch einen - anfangs gewohnt chaotischen - Auftrag tatsächlich mal an sehr viel Geld. Was die einzelnen Mitglieder mit der Kohle anfangen würden, das zieht sich durch die ganze Story und offenbart damit wieder einen Teil des Innenlebens der verschiedenen Menschen an Bord der Serenity. Sehr schöner, fireflyiger Stoff.
  8. Cover des Buches Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven's Gate (ISBN: 9783732556977)
    Wes Andrews

    Frontiersmen: Höllenflug nach Heaven's Gate

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Serkalow
    Kennt Ihr das? Ihr woll unbedingt, dass ein Buch Euch gefällt und darum lest Ihr es zu Ende, obwohl Ihr eigentlich zwischendurch mehr als einmal darüber nachdenkt, es beiseitezulegen?

    So ging es mir mit »Frontiersmen – Höllenflug nach Heaven’s Gate« von Wes Andrews.

    Warum habe ich das Buch gelesen?

    Da ich eine Vorliebe für Western habe, mit den »klassischen, altbackenen« aber meist nicht klar komme, da mich oft deren Sprache nervt, bzw. die schlichte Erzählweise langweilt und ich bei meiner Suche nach entsprechenden Büchern auf diese Reihe stieß. Ja, es ist eine Reihe. Es gibt zwei Romane und eine sechsteilige Serie. Gerade Letztere reizt(e) mich als Inspirationsquelle, es war aber schnell klar, ich muss die Romane vorher lesen, um sie zu verstehen bzw. die Serie genießen zu können.

    Mich reizte auch die Vermischung des Westernsujets mit Science Fiction. Oder ist es nicht sogar umgekehrt? Im Grunde ist »Frontiersmen« ein ganz klassischer, geradliniger Western, der eben einfach in einem Science Fiction-Setting spielt.

    Statt Pferden und Kutschen gibt es Raumkreuzer und Jäger, statt Indianern gibt es Peko aber es gibt Farmer, Minenarbeiter und Revolver. Auch wenn Letztere etwas aufgepimpt sind.

    Somit ist »Frontiersmen« sogar ein astreiner »Weird Western«.

    Ich habe gelesen, dass die Bücher von Wes Andrews (dem Pseudonym von Bernd Perplies, das er eben für diese Reihe kreiert hat), super cool für Fans der (zu früh abgesetzten) Serie »Firefly« sei.

    »Firefly« habe ich mal ein, zwei Folgen gesehen und fand sie nicht gut. Insofern kann ich nicht sagen, ob diese Buch einem Fan der Serie gefallen würde oder nicht.

    Darüber hinaus muss ich noch erwähnen, dass ich von Bernd Perplies bisher nur »Magierdämmerung« (ich habe ja auch hin und wieder mal eine Vorliebe für Steampunk«) zu lesen angefangen aber nie beendet habe.

    Warum, weiß ich mittlerweile nicht mehr. Nur, bin ich jetzt alt genug, dass ich manchmal einfach denke, es gibt zu viele Bücher auf meinem SuB, dass ich keine Zeit mehr mit Geschichten verschwenden möchte, die mir nicht voll und ganz gefallen.

    Hätte ich also vorgewarnt sein müssen?

    Ersteindruck, Cover und Titel?

    Cover und Titel sind dem Genre entsprechend gut gewählt. Sie sagen alles, was man wissen muss, um keine falschen Erwartungen zu haben. Das Sujet ist klar.

    Um was geht’s eigentlich?

    Bernd Perplies schreibt es im Nachwort selbst. Jeder, der den Western »Stagecoach« mit John Wayne von John Ford kennt, kennt auch die Story von »Höllenflug nach Heaven’s Gate«.

    Abgehalfterter, leicht zwielichtiger Typ (Desperado, Schmuggler, Pirat ... die Bezeichnungen sind vielfältig), mit dem Herzen am rechten Fleck und zum Glück schnell am Revolver, muss wegen Schulden beim großen Unterweldboss, mit seinem (gepimpten) Frachter eine Lieferung durch ein Gebiet bringen, in das sich grad niemand traut. Niemand, der nicht entweder so abgebrannt wie der Captain und seine Crew ist oder eben andere Gründe hat, genau da durch zu müssen.

    Das ist insgesamt sowas von eindeutig Western, gerade auch in der Figurenkonstallation: rauhbeiniger aber grundguter Revolverheld, Schnapsfabrikant, schwangere Frau, Kopfgeldjäger ... die Kavallerie, die bösen Banker und Großunternehmer gegen die kleinen, ehrlichen Farmer, die Apachen ... äh nein, die Peko, die nur oberflächlich betrachtet, die blutrünstigen Wilden sind ... es ist alles da und das ist auch gut so.

    Ich mag am Western das Archetypische, ja, ich mag die Klischees im Western und die erfüllt der Autor hier alle.

    Wie ist es geschrieben?

    Hier wird es schwierig für mich. Einerseits möchte ich Bernd Perplies zu gute halten, dass er auf jeden Fall sein Handwerk versteht. Er kann plotten, er kann gut mit Adjektiven umgehen, kennt die Regeln der Dreiaktstruktur, kann den einen oder anderen guten und glaubwürdigen Twist einbauen ...

    Aber? Ja, das große »aber«.

    Ich war mir lange Zeit nicht sicher, bis ich es für mich kapierte. Bernd Perplies agiert als Erzähler eher schlicht und es fehlten mir jegliche Überraschungen. Er orientiert sich insgesamt zu sehr an seinem Vorbild, sodass ich die Story kaum als Hommage verstehen und genießen konnte.

    Selbst die Namen und Begriffe waren mir aus jedem Western vertraut. Planeten bekamen einfach die Namen von bekannten Orten (Tombstone; Fort Junction ...), es gibt die Unionskavallerie, jede Figur hat einen englischen Namen ...

    Irgendwann dachte ich, es wäre beinahe besser gewesen, wenn er beim Western-Setting geblieben wäre. Der Reiz »Stagecoach« in einem Science-Fiction-Szenario »nachzuerzählen« kam für mich nicht rüber.

    Es gelang Perplies nicht, mich irgendwann zu überraschen, so dass ich manche Kapitel nur noch quer las, was mich dann sogar zu dem Punkt brachte, dass ich die zu deutliche Verwendung von Westernelementen in der Science-Fiction-Welt unplausibel und nervend fand. (Beispiel: Revolver. Wären nicht Laserkanonen doch besser gewesen? Vielleicht ein paar kreativere Eigennamen und Settings, damit man als Leser die Parallelen oder Verbeugungen vor »Stagecoach« und dem Western im Allgemeinen, nicht mit dem Holzhammer um die Ohren gehauen bekommt, sondern selbst drauf kommen mus? Sie dann aber auch besser genießen kann?)

    Wer spielt mit?

    Das Gleiche störte mich bei den Protagonisten. Sie waren so überdeutlich dem Westernsetting entnommen, dass mir jegliche schlüssige Einbindung in die planetare Welt um Raumschiffe u.ä. einfach fehlte. Auch hier wäre es in meinen Augen eigentlich besser gewesen, es im klassischen Western zu belassen.
    Darüber hinaus waren mir die Figuren insgesamt zu flach. Ja, es mag widersprüchlich erscheinen, wenn ich sage, dass ich am Western das Archetypische mag. Dennoch hoffe ich, bei einem neuen Werk, vor allem einer Hommage durch eigene Interpretationen, etwas mehr rüber kommt. Vor allem mehr Tiefe, was die Figuren anbelangt.

    Ich konnte zu keinem der Protagonisten irgendeine Bindung aufbauen. Sie gingen mir schlicht alle am A ... vorbei, was natürlich zu Gunsten der Spannung geht.

    Machen wir doch einmal gemeinsam einen kleinen Ausflug in einige Grundlagen des Geschichtenerzählens:

    Spannung entsteht u.a. dadurch, dass dem Leser die Motivation hinter dem Handeln des Protagonisten klar gemacht wird und der Autor seiner Figur »Steine in den Weg legt«, um sie am Erreichen ihrer Ziele zu hindern.

    Da diese Szene relativ früh im Buch auftaucht, würde ich sie nicht Spoiler nennen:

    Gut. Captain Donovan ist pleite, hat eine Crew, die er irgendwie ganz gut leiden kann, sie ihn auch und er verspricht großspurig Geld zu verschaffen. Dann stellt sich raus, dass er auch noch bei einem Superunterweltboss Schulden hat.
    Dieser Boss hat einen Gehilfen, der heißt Santander. Santander steht irgendwie rum, bringt Donovan zum Boss, der Boss sagt, Donovan hat soundsoviel Zeit seine Schulden zu bezahlen, sonst wird Santander die Crew erledigen.

    Warum Donovan sich nicht einfach mit seinem Raumschiff in die unendlichen Weiten des Alls verp ... verflüchtigt wird nicht gezeigt. Santander ist niemand, vor dem ein Superschütze wie unser Captain Angst haben muss. Zumindest zeigt der Autor nichts davon. Warum Donovan seine Crew vor jemanden schützen will, der irgendwie nur als »böse beschrieben aber nicht dargestellt« (Show don’t tell!) wird, ist aber auch nicht klar.
    Es fehlt also komplett die Motivation, das Innenleben unseres Captains und auch die »Steine in seinem Weg« bleiben blass.

    Somit verspüre ich als Leser auch nicht die Bedrohung darin, dass der Captain dem Gangsterboss Geld schuldet und damit ist es mir auch egal, ob der Captain, der ja im Grunde ein guter Kerl ist, seine Mission erfüllen kann oder nicht.

    Das geht zu Lasten der Spannung.

    Fazit?

    Irgendwie komme ich zu dem Schluss, dass Bernd Perplies hier eine Menge Potential verschenkt hat und ich glaube auch, dass er es eigentlich besser kann.

    »Höllenflug nach Heaven’s Gate« wirkt auf mich, als habe er versucht, es auf Teufel komm raus, bloß mit keinem Leser zu verscherzen. Als wollte er unbedingt SF – und Western-Fans gleichzeitig glücklich machen. (Etwas, dass ja z.B. »Star Wars« bei SF – und Fantasy-Fans durchaus gelingt.)

    Und da erinnerte ich mich, dass das genau das war, was mich an »Firefly« störte. Als ich eine Szene sah, in der Typen in Cowboykleidung, mit Revolvern am Halfter, auf Pferden ritten, die dann aber irgendwelche Dinger hinter sich herzogen, die dicht über der Wasseroberfläche eines Flusses schwebten ...

    Für mich besteht eine gute Vermischung zweier Genres nicht darin, dass ich mir einfach nur die prägnantesten Elemente aus beiden Welten greife und diese kombiniere.

    Vielleicht wäre für die »Frontiersmen« etwas mehr Kreativität, etwas mehr Risikofreude und vor allem eine Erzählweise die über »gesundes Mittelmaß« hinaus geht, das I-Tüpfelchen gewesen, dass es für mich zu einem Lesevergnügen machen würde.

    So ist es irgendwie nur wie eine Suppe, die man zwar essen kann, die nicht wirklich schlecht ist, die aber eben auch nicht mit kleinen Explosionen der Geschmacksknospen überrascht und begeistert. Obwohl sie genau das, durch die Beschreibung ihrer Zutaten laut Rezept eigentlich versprach.

    Schade.

    Handwerklich befriedigend (Wenn ich ein Schulnotensystem zu Grunde lege) erzählt, allerdings ohne Überraschungen und damit tatsächlich leider auch über weiter Strecken langweilig.

    Drei Sterne.
  9. Cover des Buches Serenity - Zwischen den Welten (ISBN: 9783957982285)
    Joss Whedon

    Serenity - Zwischen den Welten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: einz1975

    Anfang der 2000er Jahre gab es in Sachen Science Fiction so einiges was mittlerweile Kult geworden ist. Serenity und die dazugehörige TV-Serie „Firefly“ zählen unumstritten dazu. Die Fangemeinde ist groß und wurde nicht zuletzt durch die Comicreihe bedient. Das Firefly Universum spielt viele Jahre in der Zukunft. Die Menschen haben schon lange die Erde verlassen und neue Planeten besiedelt. Der Krieg zwischen der Allianz und den freien Welten ist Geschichte. Malcolm Reynolds und seine Crew halten sich mit kleinen Aufträgen über Wasser. Hier ein kleiner Diebstahl und da ein Schiff voller Gold im Weltall finden. Es fällt leider auf, dass der Comic etwas anders als alle anderen abläuft. Oft wird zwischen den Szenen zu schnell hin und her gesprungen.

    In der Serie war das anders und selbst im Film gab es bessere Erklärungen und Einführungen zu dem Gezeigten. Immerhin gibt es interessante Bezüge, so dass der Fan hier definitiv bedient wird. Leider haben mir persönlich die witzigen Passagen gefehlt. Es gibt zwar ein paar nette Sprüche der Crewmitglieder, aber das war es dann auch schon. Immerhin kann Reynolds mehr als einmal sich wieder durchboxen und die Kämpfe werden auch in Comicform sehr oft zur Untermalung eingesetzt. Dennoch wird in Summe aber zu wenig zusammenhängend erzählt. Die Gegner halten sich nicht zurück und die Aufträge purzeln einfach so nacheinander herein. Gerade da hätte man kleine Episoden oder Vorgeschichten zu Folgen entwickeln können, was dem Comic besser gestanden hätte.

    Immerhin stimmt die Optik. Malcolm Reynolds, gespielt von Nathan Fillion, bekommt seinen gewissen verschmitzten Look. Ein kleines Lächeln wo es nicht angebracht ist und das ein oder andere blaue Auge oder die blutige Lippe zählen auch dazu. Die Raumschiffe haben alle einen zur Seite passenden Anstrich und selbst das Chaos nach einer Schlacht ist gut im Bild eingefangen. Es bleibt das Sci-Fi-Western-Flair, egal ob man in einer Bar ist oder sogar an Bord der Serenity. Wie auch im Text ist es schade, dass einige Szenen zu schnell abgeschlossen wurden. Es kommt vor das Seiten hintereinander die Schauplätze wechseln und man schnell aus der jeweiligen Atmosphäre gerissen wird. Positiv daran, es wird Abwechslung geboten und man darf sich bunt durch die Galaxie freuen.

    Fazit:
    Nathan Fillion als Comicfan, hätte wohl nie damit gerechnet, selbst als Comicfigur einmal zu enden. Mit der ersten Ausgabe zu Serenity werden Fans gut bedient. Es gibt die komplette Crew, ihre Eigenarten und ihr etwas vom Pech verfolgter Capatin. Leider ist die Storystruktur teilweise nur skizzenhaft erzählt und gezeichnet. Wer wo gerade was macht reimt man sich zwar zusammen, doch einen kompletten Fluss gibt es nicht. Grafisch auf einem sehr guten Niveau, ist der Service für den Firefly-Anbeter dennoch gelungen, nur Neueinsteiger sollten zuerst die Serie schauen, um mithalten zu können.

    Matthias Göbel

    Autor: Joss Whedon, Brett Matthews
    Zeichnung: Will Conrad, Michele Madsen
    Übersetzung: Claudia Kern
    Softcover: 144 Seiten
    Verlag: Panini Verlag
    Erscheinungsdatum: 24.02.2010
    ISBN: 9783866079847

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