Bücher mit dem Tag "firmenübernahme"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "firmenübernahme" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404193257)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (896)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Ken Follet hat mit "Der dritte Zwilling" eine wirklich interessante Geschichte geschrieben. Es geht darum, dass ein Mann eines Verbrechens beschuldigt wird, dass er seiner Aussage nach nicht begangen hat. Doch alle Beweise sprechen gegen ihn. Das Opfer identifiziert ihn und seine DNA wird am Tatort gefunden. Und dennoch besteht er darauf, es nicht gewesen zu sein. Die Protagonistin, eine junge Wissenschaftlerin im Bereich der Zwillingsforschung, glaubt ihm und hilft ihm dabei, das Rätsel um dieses Verbrechen zu lösen.

    Die Geschichte ist wirklich spannend und trotz des Alters noch immer erstaunlich aktuell. Das Buch liest sich gut und flüssig und ist auch spannend, auch wenn ich am Ende der Geschichte wenig überrascht war. Das Ende hat sich im Grunde schon recht früh angekündigt. Trotzdem kann ich für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen, es hat mich durchaus unterhalten.

  2. Cover des Buches TAKEOVER. Und sie dankte den Göttern ... (ISBN: 9783423218450)
    Jussi Adler-Olsen

    TAKEOVER. Und sie dankte den Göttern ...

     (109)
    Aktuelle Rezension von: eriS

    Nicky Landsaat lebt zusammen mit ihrer Familie in Amsterdam. Eine Bilderbuchfamilie sieht aber anders aus: ihr Vater ein richtiger Tyrann, ihre Mutter schluckt alles und verkriecht sich und ihre Geschwister sind drogenabhängig und sind kriminell. Als einzige der Familie hat sie es zu etwas gebracht und verfügt über einen hervorragenden Studienabschluss. Nicky bewirbt sich bei Christie NV, einer Beratungsfirma, die darauf spezialisiert ist grosse Firmen zu zerschlagen und kann tatsächlich am Trainee-Programm teilnehmen. Doch mit ihrer unkonventionellen Denkweise verursacht sie so manches Kopfschütteln und kommt dabei nicht überall gut an. Einzig der Chef von Christie NV, Peter de Boer, beeindruckt diese andere Denkweise und auch ihr Erscheinen. Nicky geniesst das vollste Vertrauen von Peter und wird auch für einen Auslandseinsatz eingesetzt. Leider ist das Ergebnis dieses Einsatzes jedoch nicht so wie gewünscht und sie verliert die Anstellung. Als Peter jedoch mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird und einen speziellen Auftrag erhält, wird Nicky zu seiner engsten Vertrauten. Er soll einen einflussreichen Öl-Konzern vernichten, darf aber niemanden sonst damit beauftragen. Doch bei der Bewältigung der Aufgabe gehen beide ein grosses Risiko ein und geraten in Gefahr. Können die beiden den Auftrag dennoch zu Ende bringen?

    Takeover ist sehr spannend geschrieben und fesselt einem bereits zu Beginn an das Buch. Es braucht eine gewisse Zeit bis der Leser die Zusammenhänge versteht, wenn sie aber dann Verstanden sind, dann ist man in der Geschichte gefesselt. Als Leser fiebert man richtig mit und hofft dass für Peter und Nicky alles gut ausgeht.

    Nicky wächst dem Leser bereits von Beginn an ans Herz. Sie versucht aus der Familie auszubrechen und für sich ein besseres Leben aufzubauen. Ihre Geschwister versucht sie immer wieder auf den richtigen Weg zu bringen und sie hat auch kein Problem damit ihre Meinung loszuwerden. Ihre spezielle Denkweise macht sie sehr sympathisch und lässt sie noch stärker dastehen. Das Schicksal spielt ihr übel mit, sie lässt sich aber durch nichts und niemandem unterkriegen. Den Unternehmer Peter konnte ich am Anfang nicht so einordnen. Zum einen kommt er als sehr hochnäsiger Geschäftsmann rüber, der keine Skrupel hat Firmen zu zerstören und den Menschen ihre Lebensgrundlage zu nehmen. Je mehr der Leser jedoch über seine Geschichte erfährt desto mehr, versteht man diese Persönlichkeit. Mir wurde er im Laufe der Geschichte immer sympathischer.

    Obwohl es sich bei dem Buch nicht um einen klassischen Alder-Olsen handelt, den wir von der Sonderdezernat-Q-Reihe kennen, kann ich das Buch empfehlen. Es ist ein ruhiger, fesselnder Thriller mit starken Persönlichkeiten.

  3. Cover des Buches Kesseltreiben (ISBN: 9783867542319)
    Dominique Manotti

    Kesseltreiben

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    »Doch, ich verstehe sehr gut. In einem bestimmten Moment, wenn sich die Schläge häufen, unter dem immer schwerer häufenden Gewicht des Lebens, weiß man nicht mehr, dass man existiert, man verliert den Willen zu überlegen.«

    Wir erinnern uns: Die Allstrom-Affäre. Frankreichs großer Energieriese wird von der US-General Electric, GE, übernommen. Man vermutete dahinter ein schmutziges Komplott, bei dem Geheimdienste ihre Finger im Spiel hatten. Die Betreffenden werden es uns nicht verraten. Dominique Manotti hat recherchiert und sich ihre eigenen Gedanken gemacht. Dabei ist ein hervorragender Wirtschaftskrimi entstanden. So ähnlich könnte es vielleicht gewesen sein … In diesem Roman schluckt die amerikanische Firma PE den französischen Riesen Orstam.

    Es gab zwar ein Rundschreiben, dass den Managern von Orstam rät, nicht in die USA einzureisen, aber das mag Francois Lamblin nicht abhalten, immer diese Übervorsichtigkeit … Er ist unbescholten und arbeitet für den größten französischen Hersteller von Turbinen und Kraftwerken, eine Weltfirma. Und schon klicken Handschellen am Einreiseschalter auf dem JKF-Airport. Lamblin hat keine Ahnung, worum es geht. - Aber Ludovic Castelvieux packt schnell seine Koffer, als er davon Wind bekommt. Er ist der windige Mittelsmann zwischen einer kanadischen Bank und der Mafia, der Geldwäscher der Bank. Er schafft es zwar auf die Grand Caymans zu gelangen, aber soeben wurde sein Konto gesperrt. In Paris sitzt jemand, der ihm helfen könnte, an seine Millionen zu gelangen. Auf nach Paris mit dem anderen Pass, er hat eine Adresse, muss sich in keinem Hotel anmelden.

    »›Französisches Unternehmen, Indonesiengeschäft, was hat die amerikanische Justiz damit zu tun?‹
    »Die Überweisungen wurden in Dollar getätigt. Deshalb hält sich die US-Justiz für zuständig.‹
    ›Und das nehmen wir so hin?‹
    ›Alle nehmen das hin. Vergessen Sie nicht, die Amerikaner haben den Krieg gewonnen. Weiter im Text. Niemand hier in Frankreich spricht über diese Verhaftung.«

    Diese beiden Fälle gehören letztendlich zusammen. Und nun kommt Commandant Noria Ghazali ins Spiel, die frisch in die Abteilung wirtschaftliche Sicherheit versetzt wurde. Ein Fach, in das sie sich einarbeiten muss. Sie muss sich durchfragen, recherchieren, und auf diesem Wege erhält auch der Leser Einblick in weltweiten wirtschaftlichen Zusammenhänge, Tricks. Ein Manager einer französischen Firma wurde in den USA verhaftet. Es gibt keine offizielle Anklage. Keine Sau interessiert sich dafür, niemand setzt sich für den Mann ein, nicht einmal seine eigene Firma, auch nicht die Diplomatie. Noria Ghazali steht vor einem Rätsel. Jeder um sie herum mauert. Wozu war sie früher beim Inlandsnachrichtendienst DCRI! Sie spricht bei ihrem alten Chef vor.

    »Der Capitaine, der sie empfängt, ist eisig. Als sie ihm mitteilt, dass sie mit der Festnahme und Inhaftierung von Lamblin, einem leitenden Angestellten von Orstam, in den USA befasst ist, und ihn fragt, ob er als nicht geheim klassifiziertes Material zu dem Fall hat, begnügt er sich damit, ihr mit einem schmalen Lächeln zu antworten: ›die Amerikaner sind heutzutage nicht unsere Hauptsorge. Und wir teilen unsere Erkenntnisse zu diesem Thema genauso wenig wie zu jedem anderen.‹
    ›nicht mal, wenn eine Abteilung der Police Nationale den Antrag stellt?‹
    ›nicht mal dann. Die Gesamtheit unserer Informationen ist als geheim klassifiziert. Sollten Sie denn unsere Betriebsvorschriften schon vergessen haben, Commandant Ghozali?«

    Am Anfang legt Dominique Manotti ihre Spuren aus, kleine Abzweigungen und im Laufe der Geschichte werden alle Fäden fein zum Ganzen zusammengewoben. Korruption, Firmenspionage, Geheimdienst, hier hängt alles zusammen. Die Amerikaner haben die Franzosen über den Tisch gezogen, nicht das erste Mal. Es geht um Macht und Geld – Geld ist Macht, um Karriere, Sex und Drogen, Anerkennung. Es ist alles dabei im hohen Turm der Macht. Mitwisser werden Stück für Stück erledigt. Die Autorin ist genau und feingliedrig, gleichzeitig hoch spannend. Ihre Sprache ist wie immer nüchtern und direkt. Dominique Manotti schafft es, mit feinen Bildern und Dialogen Atmosphäre zu schaffen. Wer sich für Wirtschaftskrimis interessiert, nichts wie ran. Ich würde mich freuen, wenn dieser Stoff verfilmt würde.

  4. Cover des Buches Lauras Unschuld: Wirtschaftsthriller (ISBN: B00OKZI2UQ)
    Hugo C

    Lauras Unschuld: Wirtschaftsthriller

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Isador
    Bei "Lauras Unschuld" von Hugo C handelt es sich um einen Wirtschaftsthriller, in dem Laura eine der Hauptpersonen ist. Sie hat trotz bester Ausbildung nur einen mittelmäßigen Job in einer kleinen Stadt. Als ihr Arbeitgeber plötzlich von einer anderen Firma übernommen werden soll, wird sie gebeten, sich damit auseinanderzusetzen und übernimmt das Projekt. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass Laura ausgerechnet mit dem Geschäftsführer des interessierten Unternehmens liiert ist, was ihr Arbeitgeber aber nicht ahnt und sie ihm auch nicht verrät...

    Die Geschäftsführer und beteiligten Mitarbeiter beider Unternehmen wollen gerne jeweils ihren eigenen Willen durchsetzen, und bei der Verteidigung werden harte Geschütze aufgefahren. Auch vor illegalen Mitteln wird hier nicht Halt gemacht, und es gibt auch einige Wendungen, mit denen der Leser nicht rechnet. Und auch Laura gerät in den Strudel und muss sich durchkämpfen - mit unerwartetem Ergebnis!

    Die Handlung des Buches ist durchweg spannend, der Schreibstil ist flüssig und man kann sich als Leser sehr gut in die Perspektiven aller Personen hineinversetzen. Gleichzeitig bekommt man in lockerer Form sehr viel wertvolles Wirtschaftswissen vermittelt.

    Insgesamt hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen dieses Buches und es wird einen bleibenden Platz in meinem Bücherregal finden.
  5. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  6. Cover des Buches King of London (ISBN: 9783736312876)
    Louise Bay

    King of London

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Aileen_liest

    》„Averys bloße Anwesenheit wirkte auf mich, als atmete ich reinen Sauerstoff; sie verlieh meinen ansonsten ermüdend gleichförmigen Tagen Farbe.“

    Iɴʜᴀʟᴛ:

    Avery Walkers arbeitet als Chef-Stewardess auf Luxusjachten und erfüllt jeden Wunsch eines Gastes, egal wie schwierig es ist. Doch dann kommt Hayden Wolf auf die Jacht und macht einen komplett abgeschotteten Arbeitsurlaub. Beide spüren die starke Anziehung seit der erste Begegnung, aber Avery darf dieser nicht nachgehen. Egal wie anziehend seine Blicke und wie prickelnd die kleinen flüchtigen Berührungen sind, Avery würde dadurch ihren Job riskieren, den Beziehungen zu Gästen sind streng verboten. 

    Mᴇɪɴᴜɴɢ:

    „King of London“ ist der erste Band der Kings-of-London und mein erstes Buch von Louise Bay. Das Cover gefällt mir und schließt schon etwas auf die Geschichte und passt perfekt zu den anderen Covern von Louise Bay. Der Schreibstil fesselt einen und lässt einen durch die Seiten fliegen. Die Handlung und die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und schlüssig. Avery ist stark und kümmert sich nicht nur in ihrem Job um andere. Hayden ist ein Workaholic und ist sehr ehrgeizig. Man spürt die Anziehung und das Vertrauen zwischen den beiden. Das Einzige, was mir gefehlt hat, ist noch etwas Tiefe. Mir gefällt, dass es am Ende noch mal einen Epilog gibt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Noble House (ISBN: 0385343264)
    James Clavell

    Noble House

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Collaroy
    „Noble House" ist für mich Clavell's bester Roman. „Shogun" und „Tai-Pan" waren schon hervorragend, aber dieses Buch hier ist Extraklasse. Obwohl es mich vom Thema her eigentlich nicht hätte interessieren dürfen: weder bin ich ein Hong Kong-Fan noch interessiere ich mich sonderlich für Wirtschaft, Börse, Spionage oder feindliche Firmenübernahmen; also eigentlich denkbar schlechte Voraussetzungen für einen über 1300 Seiten langen Wirtschafts- und Spionagethriller... Trotzdem: einmal mit dem Lesen angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören; wie gut, daß das Buch so lang ist! Ich weiß zwar nicht genau, wie Clavell es schafft, daß man sich an keiner Stelle langweilt, aber ich vermute, es liegt an der farbenprächtigen, detaillierten Schilderung eines exzentrischen, schnelllebigen, aber auch gefährlichen Hong Kongs, das in der Form heute leider nicht mehr existiert; an dem extrem hohen Tempo, das Clavell vorlegt; und an den tollen Charakteren, in die man sich sofort hineinversetzen kann. Niemand ist hier einfach gut oder einfach nur böse- alle haben ihre Motive und Hintergedanken, und man weiß eigentlich nie so genau, wer jetzt wirklich wessen Freund oder Feind ist. Erstaunlich ist aber auch, daß man es schafft, bei den vielen Personen und Handlungssträngen noch den Überblick zu behalten- aber es ist in der Tat ganz einfach. Mußte ich zum Beispiel bei „Shogun" immer wieder auf eine Übersicht der einzelnen Charaktere zurückgreifen, um durchzusteigen, wäre so eine Übersicht hier unnötig gewesen. Fazit: für alle Clavell-Liebhaber sowieso ein Muß, aber auch für Liebhaber von spannenden, detaillierten Büchern, die auch ein dicker Wälzer nicht schrecken kann. Für mich ein Meisterwerk und eines meiner absoluten Lieblingsbücher.
  8. Cover des Buches Letzte Schicht (ISBN: 9783867541886)
    Dominique Manotti

    Letzte Schicht

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger

    In einer französischen Röhrenfabrik geschieht ein furchtbarer Unfall, eine beliebte Arbeiterin wird entlassen, versprochene Prämien sollen nicht gezahlt werden – das Maß ist voll! Spontan wird die Arbeit niedergelegt, ebenso spontan die Fabrik besetzt. Aber die Arbeiter sind unorganisiert und gehen planlos vor. Und sie haben keine Ahnung, was sie in Gang gesetzt haben, welche Interessen sie gefährden, dass ihr harmlos begonnener Streik zu weiteren Todesfällen führen wird.

    Denn der Streik kommt ungelegen für die Manager, die den Rüstungskonzern Thomson übernehmen und ganz große Karriere machen wollen. Was genau in der Röhrenfabrik geschieht, und wie die Verhandlungen zur Privatisierung des Staatskonzerns Thomson hinter den Kulissen ablaufen, soll tunlichst nicht ans Licht geraten. Und dafür gehen die Herren buchstäblich über Leichen.

    Wen interessieren dabei schon die Sorgen und Nöte der Fabrikarbeiterinnen?

    Die Eingangsszene dieses Buches ist die dichteste, die ich je in einem Krimi gelesen habe. Fast schon hypnotisiert folgt man beim Lesen den Gedanken der Protagonistin Rolande, bis zum Moment des großen Knall, des Unfalls. Gedanken, die vom Rhythmus des Bandes und dem Setzen der vier Lötpunkte immer wieder unterbrochen werden.

    Dominique Manotti schreibt knallhart und realistisch über Machtgeilheit und Gier, über Subventionsbetrug, persönliche Bereicherung, Tricksereien und Skrupellosigkeit.

    Die meilenweit voneinander entfernten Lebenswelten der Fabrikarbeiterinnen und der Manager sind überaus plastisch dargestellt; besonders die Frauencharaktere sind sehr lebendig beschrieben. Und sogar für ein wenig Romantik ist noch Raum. Manotti erzählt elegant und packend, in einem atemlosen Tempo.

    Dies ist keine 08/15-Unterhaltungsware, sondern ein intelligenter Thriller mit einem hohen Anspruch, der voll erfüllt wird.

    Und das Erschütterndste ist: Dieser Wirtschaftskrimi zeigt, dass die Wirtschaft ein Krimi ist, denn er beruht auf wahren Ereignissen.


     

  9. Cover des Buches Rosenblütenträume (ISBN: 9783442491629)
    Penny Vincenzi

    Rosenblütenträume

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Nady

    Klappentext:

    Das »House of Farrell« – ein altehrwürdiges, luxuriöses Kosmetiklabel mit einem eleganten Geschäft in traumhafter Londoner Location. Unerschütterlich führt die legendäre Athina Farrell das Familienunternehmen, während ihre treue Mitarbeiterin Florence Hamilton den exklusiven Laden und so manches Geheimnis hütet. Doch nach einigen mageren Jahren steht das House of Farrell vor dem Ruin. Bianca Bailey, erfolgreiche Firmenretterin, soll das Unternehmen wieder neuem Glanz zuführen. Kein leichtes Unterfangen, denn mit dem House of Farrell ist eine große Geschichte voller Schicksal, Macht und Leidenschaft verbunden …

    Meine Meinung:

    Dies war mein erster Roman der Autorin Penny Vincenzi. Es ist wohl einer ihrer ersten Romane, jedoch neu verlegt. 

    Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil klar zu kommen. Die Autorin schreibt innerhalb eines Kapitels über mehrere Protagonisten, jedoch ohne zu erklären, von wem jetzt wieder die Rede ist.  Sie beginnt einfach mit einem neuen Dialog und erst nach ein paar Zeilen wird einem klar, dass sich nun wieder andere Charaktere unterhalten. 

    Jeder Charakter, und davon gibt es nicht wenige, erzählt hier eigentlich seine eigene Geschichte. Teilweise ein heilloses Durcheinander.

    Trotzdem war ich nach einigen Kapiteln und dem Kennenlernen der Protagonisten, die Penny Vincenzi hervorragend dargestellt hatte, in der Story gefangen und wollte den Roman nicht mehr aus der Hand legen.  

    Mit strenger Hand führt Athina Farrell ihr Familienunternehmen und kämpft um den Fortbestand ihrer Kosmetikfirma. Doch es sieht für das House of Farrell nicht gut aus, denn die Konkurrenz ist groß. 

    Obwohl sich Athina Farrell das Zepter nicht aus der Hand nehmen lassen will, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Bianca Bailey, eine Firmenretterin, ins Unternehmen zu lassen. Da sind natürlich Unstimmigkeiten und Streit vorprogrammiert.

    Letztendlich hat mir der Roman unheimlich gut gefallen und die Story war überaus spannend.  Meine anfänglichen Schwierigkeiten lösten sich irgendwann in Luft auf und ich fieberte mit den Protagonisten mit.

    Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlun

  10. Cover des Buches Stoppt das Euro-Desaster! (ISBN: 9783550088964)
    Max Otte

    Stoppt das Euro-Desaster!

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Diese Aussage stammt von Prof. Hans-Werner Sinn (SZ, 3.4.2011) und beschreibt die auf den Steuerzahler zukommenden Belastungen, falls - was zu erwarten ist - die irrwitzigen "Rettungsversuche" für die der Bevölkerung vieler EU-Länder aufgezwungene Kunstwährung scheitern.

    Prof. Sinn meint damit nicht nur den immer größer werdenden sogenannten Rettungsschirm, sondern die Summe aller anderen von der Öffentlichkeit nicht so einfach zu durchschauenden Wohlstandsvernichtungsorgien in diesem Zusammenhang. Zum Beispiel Kontokorrentkredite der EZB an europäische Südländer oder den Aufkauf von Ramschanleihen dieser Staaten.

    Prof. Max Otte versucht in dieser kleinen Broschüre die deutsche Bevölkerung mit einer Streitschrift wachzurütteln. Doch selbst wenn ihm das gelingen würde, hätte es wahrscheinlich kaum Auswirkungen. Zu sehr sind Politik und das, was Otte "Finanzoligarchie" nennt miteinander verbunden. Der Autor fordert in seiner Schrift nichts Geringeres als eine wirkliche Revolution, auch wenn er dies abstreitet. Eine politische Führung mit Rückgrat, die dem deutschen Volk wirklich dient, ist weit und breit nicht auszumachen. Im Gegenteil, die Absetzbewegungen sind auch dort unübersehbar.

    Der Autor erklärt zu Recht, dass die sogenannte Finanzindustrie, die nichts produziert, aber in vielen westlichen Industriestaaten schon einen sehr großen Anteil des Bruttosozialproduktes erzeugt, den Staat bereits vollständig gekapert hat. Deshalb scheint es höchst unwahrscheinlich, dass die riesigen und nach 2008 noch mächtiger gewordenen Großbanken auf Normalgröße zurückgestutzt und wieder marktwirtschaftlichen Regeln unterworfen werden. Das aber fordert der Autor.

    Doch dazu bedarf es wohl erst einer Katastrophe, die schrecklich genug ist, um die politischen und wirtschaftlichen Strukturen aufzubrechen, die uns von einer Schwierigkeit in die nächste befördern.

    Leider vermischt der Text zwei verschiedene Aspekte der "Eurokrise". Der Autor geht im Wesentlichen nur auf die desaströse Rolle der sogenannten Finanzindustrie ein, nicht jedoch auf die grundlegenden Geburtsfehler unserer ungeliebten Einheitswährung. Dementsprechend enthält sein Text zwar sehr vernünftige Reformvorschläge für den Finanzsektor, jedoch kaum Aussagen, wie er sich die Zukunft der inzwischen ohne vertragliche Grundlage existierenden EU-Währung vorstellt.
  11. Cover des Buches Entscheidung im Wattenmeer. Die Geschichte einer Liebe in einer knallharten Geschäftswelt (ISBN: 9783969711101)
  12. Cover des Buches Das Labyrinth (Total Control) (ISBN: 9783838717104)
    David Baldacci

    Das Labyrinth (Total Control)

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Schnuffel2010

    Inhaltlich ein sehr spannendes Buch.  Mich hat die Anzahl der vielen Protagonisten gestört. Das machte das Ganze zeitweise schwierig zum Lesen und nachzuvollziehen. 

    Ein ganz großes Manko war die Vielzahl an Rechtschreibfehler..... So was geht gar nicht. 

  13. Cover des Buches Die Salenko Verschwörung (ISBN: B005JS6FB6)
    Robert Hancock

    Die Salenko Verschwörung

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Das Osterman-Wochenende (ISBN: 9783453436244)
    Robert Ludlum

    Das Osterman-Wochenende

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    BULDOK: Poslední úder Omegy 1992
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