Bücher mit dem Tag "first lady"

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29 Bücher

  1. Cover des Buches BECOMING (ISBN: 9783442316472)
    Michelle Obama

    BECOMING

     (351)
    Aktuelle Rezension von: Yurelia

    Das Cover des Buches, ein Schutzumschlag, ist in dezenten Farben gehalten. Die Hintergrundfarbei ist blaugrau, die Buchstaben weiß. In der Mitte prangt ein Foto der Autorin. Sie lacht in die Kamera, hat ihr Kinn auf ihre Handfläche gestützt. Ihr langes, schwarzes Haar ist wild gestylt und wallt auf ihre Schultern und den Rücken hinab. Sie trägt eine weiße Bluse, die von einer Schulter herabgerutscht ist.
    Das Bild wirkt offenherzig, fröhlich und sympathisch. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches und zur Persönlichkeit der Autorin.
    Das Backcover ist in denselben Farben gehalten. Hier findet sich kein Foto, dafür die Buchstaben, die den Inhalt des Buches beschreiben. Sie sind in der gleichen Farbe gehalten wie der Hintergrund, aber ein bisschen dunkler, damit sie sich vom Hintergrund abheben.
    Der Umschlagrücken ist weiß. Autorenname und Titel haben denselben Farbton wie der Coverhintergrund.
    Die Flügelklappen des Umschlages sind weiß, der Text auf ihnen schwarz.
    Der Einband des Buches ist grau. Ein anderes Grau als auf dem Cover. Das Lesebändchen hat dieselbe Farbe.
    Das Vorsatzpapier hat wieder dasselbe Blaugrau wie das Cover. Es beinhaltet beidseitig Schwarzweiß-Fotos von Michelle Obama beginnend von ihr im Kleinkindalter bis hin zu ihrer Zeit als First Lady. Es sind alles unterschiedliche Bilder. Kein Bild taucht zweimal auf. Das ist auch der Grund dafür, weshalb ich den Buchumschlag nicht wie sonst auf den Einband foliieren konnte. Es hätte die Bilder auf der Innenseite der Buchdeckel für immer versteckt und das wollte ich nicht.
    Auf Hochglanzseiten befinden sich in der Mitte des Buches noch zahlreiche weitere Fotos mit persönlichen Texten.
    Fotos von Michelle Obama selbst.
    Fotos von Verwandten, Fotos von ihr und ihrer Familie und auch offizielle Fotos von ihr als First Lady.
    Eine wirklich bunte Mischung von Fotos und eine schöne Untermalung ihrer Erzählungen.
    Was ich hier nicht erwartet habe, ist ein Inhaltsverzeichnis. Trotzdem existiert es und gibt die Gliederung des Buches preis.
    Neben den üblichen Teilen eines Buches (Prolog, Epilog, Danksagung) hat »Becoming« noch drei weitere Unterteilungen:

    1. Becoming Me - Ich werden (S. 15 - 148)
    2. Becoming Us - Wir werden (S. 149 - 360)
    3. Becoming More - Mehr werden (S. 361 - 538)

    Diese Teile behandeln alle einen anderen Lebensabschnitt Michelle Obamas.
    In "Becoming Me" geht es darum, wie Michelle Obama vom Mädchen zur Frau wird. Es ist der Lebensabschnitt, in dem die Autorin erwachsen wird.
    Schule, Studium, Job.
    Er endet mit dem Kennenlernen von Barack Obama und dem Beginn der Beziehung der beiden, besiegelt durch den ersten Kuss.
    "Becoming Us" ist der längste Teil. Er handelt vom Bilden der Familie. Michelle erzählt davon, wie sie Mutter wird, ihre Arbeit aber gleichzeitig nicht komplett aufgeben möchte. Sie erzählt wie schwierig es für sie gewesen ist, Job und Mutterschaft unter einen Hut zu kriegen. Gleichzeitig geht Baracks politische Karriere steil bergauf, was zu Konflikten führt.
    Der Teil endet mit Baracks Amtseinführung zum Präsidenten.
    "Becoming More" handelt von Michelles Zeit als First Lady und dem Leben im Weißen Haus und sämtlichen Schwierigkeiten, die das mit sich bringt, während sie gleichzeitig Mutter und Ehefrau sein muss.

    Sie schildert offenherzig vom Positiven, aber auch vom Negativen - und unter was für einem Druck das Ehepaar stand.
    Ich frage mich mittlerweile echt, wieso sie an diesem Druck nicht zerbrochen sind. Das muss stellenweise furchtbar gewesen sein. Allein vom Lesen habe ich manchmal schon fast eine Stressattacke gehabt!
    Schon bevor ich dieses Buch las, fand ich Michelle Obama sympathisch. Aber ich wusste so gut wie nichts über sie. Ich mochte immer ihre Ausstrahlung.
    Ihre Autobiografie stieg schnell in den Bestsellerlisten auf und ich wurde neugierig darauf, diese sympathische Frau über ihr Buch näher kennenzulernen.
    Es lag jetzt mehrere Jahre auf meinem SuB und was soll ich sagen?
    Ich bin froh, es endlich gelesen zu haben. Ich bin vollends beeindruckt von dieser starken, mutigen Frau. Es braucht mehr Menschen wie sie und es braucht mehr Präsidenten wie Barack Obama.
    Das ist auch der einzige bittere Nachgeschmack: Ihr Buch endet mit so viel Hoffnung auf die kommende Zeit, trotzdem die Obamas die Trumps im Weißen Haus willkommen heißen mussten. Und wenn ich heute nach Amerika schaue, liegt alles, wofür die Obamas sich einsetzten gefühlt in Trümmern... Und wir haben 2024 und Trump wird ein zweites Mal kandidieren. Es ist zum Haareraufen.
    Michelle äußert ihren Frust über den "amtierenden Präsidenten", schaut aber trotzdem mit Hoffnung in die Zukunft. Liebend gern würde ich wissen, wie sie heute darüber denkt.
    Im Übrigen kann ich verstehen, warum sie nicht für ein politisches Amt kandidieren möchte. Das würde nicht zu ihr passen. Auch wenn ihre Einstellung dem Land guttun würde.
    Ich bin beeindruckt von dieser Frau, die mich vom ersten bis zum letzten Wort fesselte. Sie strahlt eine unglaublich sympathische Stärke aus. Auch bin ich beeindruckt, wie sie so viel chronologisch aus ihrem Leben niederschreiben konnte - und das, obwohl sie erst später damit anfing, Tagebuch zu schreiben.
    Das könnte ich nicht. Gut, sie hatte Hilfe, sich zu erinnern. Aber das dann niederschreiben... Das stell ich mir schwierig vor. Und was für einen Mut hat diese Frau bitte?
    Ich bin mir sicher, dass dieses Buch einigen Frauen da draußen Mut machen wird, ihre Stimme zu benutzen. Ich hoffe es inständig.
    »Becoming« hat nun tatsächlich dazu geführt, dass ich noch mehr von Michelle Obama lesen möchte. Vielleicht ja auch eines Tages von ihrem Mann.

    Mein Fazit:
    Ein beeindruckendes Buch voller Hoffnung von einer beeindruckenden, starken und mutigen Frau. Wow. Äußerst interessant und lesenswert.

  2. Cover des Buches Gelebte Geschichte (ISBN: 9783548375984)
    Hillary Rodham Clinton

    Gelebte Geschichte

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Golondrina
    Power-Ehefrau, Mutter, Vollblutpolitikerin. Mich hat wirklich die Person dahinter interessiert, wie macht sie das, was treibt sie an? Mit Abstand betrachtet, bekommt man mit dieser Biographie durchaus einen Blick auf den inneren Antrieb der Hillary Clinton. Auch privates kommt nicht zu kurz - Erlebnisse abseits der Protokollstrecke, Schmerz beim Auszug der Tochter, ihr Alltag im Weißen Haus.... Darüber hinaus erschließen sich beim Lesen Hintergründe und Abläufe amerikanischer Politik, obwohl dem Durchschnittsleser möglicherweise zum genauesten Verständnis Sekundärliteratur angeraten scheint. Whitewater beispielsweise nimmt gefühlt die Hälfte des Buches in Beschlag, damit war ich stellenweise überfordert. Auch die Fülle an Personen und deren detaillierte Beschreibung haben für meinen Geschmack den unverstellten Blick auf Clinton manchmal verdeckt. Dennoch: die Frau hat was zu sagen und sie tut es auch. Man mag nicht in allen Dingen mit ihrer Sicht übereinstimmen, dennoch wünsche ich mir mehr Politikerinnen ihres Schlages.
  3. Cover des Buches Wer will schon einen Traummann? (ISBN: 9783641043681)
    Susan Elizabeth Phillips

    Wer will schon einen Traummann?

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Offiziell heißt sie Cornelia Case, freundschaftlich im Buch als Nealy oder unter dem Decknamen Nell, war First Lady des amerikanischen Präsidenten, der kürzlich verstorben ist. Der nachfolgende Präsident erwartet, dass Nealy diese Rolle auch bei ihm spielt. Aber Nealy will endlich dem Korsett der Security und der fremdbestimmten Termine ausbrechen und organisiert sehr geschickt ihren Ausbruch. Auf der Flucht begegnet sie Mat Jorik mit „seinen“ Kindern Lucy (rotzfrecher Teenager) und ihrer Schwester Beatrice (supersüßes Baby, die im Buch auch Butt oder Button genannt wird). 

    Meinung:

    Die vier Protagonisten sind alle zum umarmen. Eine ganz tolle Geschichte, vielleicht die Beste von SEP. Und wie so typisch für diese Autorin, merkt auch hier der Mann erst wieder sehr, sehr spät, dass er beinahe das Wertvollste verloren hätte. Lucy und Mat streiten sich ziemlich, teilweise auch in deftiger Sprache und Nealy, endlich dem Weißen Haus entronnen, gefällt das und auch was sie alles sonst erleben. Nealy ist klar, dass dieser Abenteuerausflug irgendwann enden wird und genießt alles bis dahin, weil alles neu und unbekannt ist.

    Mat will „seine“ Kinder am besten bei deren Oma abliefern und wieder verschwinden, denn mit Frauen hat er nur schlechte Erfahrungen. Aber so einfach wird das nicht, denn statt mit einem Flieger, den die Kinder nicht vertragen, geht es in einem alten Wohnmobil halblegal durch mehrere Staaten der USA. Eine herrlich spannende, bildhaft beschriebene Abenteuerreise mit zahlreichen Wendungen. Während das FBI und der Secret Service ihr immer auf den Fersen ist. 

    Fazit:

    Die vielleicht Beste Geschichte von Susan Elizabeth Phillips: fünf Sterne.

  4. Cover des Buches BECOMING (ISBN: 9783844531213)
    Michelle Obama

    BECOMING

     (36)
    Aktuelle Rezension von: simone_richter

    Michelle Obama erzählt in „Becoming“ von ihrer Kindheit in Chicago bis hin zu den letzten Tagen im Weißen Haus. Michelle Robinson wuchs unter ärmlichen Bedingungen in der South Side in Chicago auf. Ihr Vater arbeitete ohne Fehltage, selbst nachdem er wegen Multipler Sklerose schwerkrank wurde. Michelle war eine ehrgeizige, fleißige, begabte Schülerin und ging nach der Schule, wie ihr älterer Bruder Craig, an die berühmte Princeton Universität. Auf diese gingen kaum weibliche und farbige Studenten. Sie studiert Jura in Harvard und bekommt eine angesehene Stelle in einer Anwaltsfirma. Dort ist sie die Mentorin von Barack Obama, den sie später heiratet. Sie bekommen zwei Töchter, ihr Mann engagiert sich politisch und im Wahlkampf, bis er schließlich Präsident wird. Sie schildert ihr Familienleben im Weißen Haus und was die Familie dafür tat, um ein möglichst normales Leben zu führen. Als First Lady war es ihr wichtig, Kinder und Jugendliche zu stärken, gerade die Minderheiten und unterprivilegierten Schichten. Außerdem rockt die Frau, wie man auch im Youtube-Video mit James Corden in Carpool Karaoke nachschauen kann. Als erste afroamerikanische Frau war Michelle Obama die First Lady der USA und es war alles andere als leicht. Sie hat es aber geschafft, trotz alles Glamours an der Seite des amerikanischen Präsidenten ihre kritische Distanz zur Politik zu bewahren. „Becoming“ spiegelt ihre Intelligenz, ihren Humor und Selbstkritik. Sie blieb ihren Werten treu.

    Das Buch hat es schon mit 600 Seiten in sich, ich habe das deutsche Hörbuch mit knapp 20 Stunden Hörzeit erworben. Im amerikanischen nochmal interessanter, weil von Michelle Obama persönlich gelesen. Eine starke Frau, die hier ihre private und menschliche Seite zeigt und das auf lockere Art, als ob sie mit einem auf dem Sofa sitzt. Allerdings ist das Buch nicht ab 13 Jahren empfehlenswert, wie es der deutsche Verlag empfiehlt. Dafür ist das Buch für Teens einfach zu dick und langatmig.

  5. Cover des Buches Größer als das Amt (ISBN: 9783426301951)
    James Comey

    Größer als das Amt

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Guido_Zinnen

    Als James Comey seinerzeit bei Markus Lanz auftauchte und sein Buch noch in den Startlöchern schwebte, war ich sehr beeindruckt von seinen Aussagen, auch wenn er versuchte mehr durch die Blume zu reden, als direkte Ansagen zu tätigen.

    Neugierig bestellte ich das Buch und konnte kaum erwarten es zu lesen.

    Anfangs ging er nur auf seine frühen Jahre ein, seine Ausbildung und seinen Werdegang. Auf diesen Seiten erfuhr ich nicht wirklich etwas nennenswertes, was den Preis gerechtfertigt hätte.

    Als es dann in der Tat zur Sache ging und er zur Amtszeit von Donald Trump schritt, war das Buch leider schon auf wenige Restseiten geschrumpft.

    Aber auch hier suchte ich vergeblich klare Ansagen und deutliche Worte. Er hielt sich im gesamten Buch sehr bedeckt. Ich hatte von einem in Ungnade gefallenen Ex-FBI-Direktor mehr Schneid erwartet und nicht eine solche Loyalität bis in den beruflichen Tod hinein.

    Fazit für mich persönlich: Das Buch liest sich zwar ganz gut, wenn auch mit Durststrecken (welches Buch hat die nicht), jedoch finde ich den Titel vollkommen überzogen und den Preis, für weitere schwammige Aussagen wie man sie vom Court her kennt, überhöht.


  6. Cover des Buches Ihre Seite der Geschichte (ISBN: 9783492316200)
    Heike Specht

    Ihre Seite der Geschichte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: seschat
    Heike Specht gibt in ihrem Sachbuch den 18 Ehefrauen der deutschen Bundespräsidenten und Bundeskanzler der letzten 70 Jahre ein Gesicht. In die rein repräsentative Rolle wollten sich die wenigsten Gattinnen pressen lassen. Vielmehr wirkten sie nicht nur optisch auf ihre "Staatsmänner" ein, sondern agierten als wichtige Ratgeber, Vermittler oder Sparringspartner. Auch wenn viele Frauen den eigenen Beruf zum Wohle des Mannes aufgaben, so ließen sie sich nie ihre eigene Meinung verbieten. Specht schließt mit diesem Buch eine große Lücke innerhalb der deutschen Geschichte. Denn noch immer herrscht das männlich dominierte Geschichtsbild vor, das die starken Frauen außen vor lässt. M. E. ist es wichtig und richtig, dass nun endlich auch diese Seite der Geschichte beleuchtet wird (s. Buchtitel). 

    Ich habe Spechts wohl recherchiertes Sachbuch mit viel Freude gelesen, weil es unzählige neue Einblicke in das Leben der Kanzler und Bundespräsidenten und gerade auch in die Wirkmacht der Partnerinnen liefert. Dementsprechend war der persönliche Erkenntnisgewinn sehr hoch. Als besonders spannend empfand ich die Zitate bzw. Nacherzählungen der noch lebenden First Ladys oder die Berichte von ihren Nachkommen.

    FAZIT 
    Ein informatives, längst überfälliges Sachbuch, das sich zudem sehr flüssig liest. Auf dieses weibliche Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte sollte zudem von Universitäten und Geschichtsforschern stärker eingegangen werden. 
  7. Cover des Buches Totenmesse: Thriller (ISBN: B004TTHENO)
    James Patterson

    Totenmesse: Thriller

     (73)
    Aktuelle Rezension von: hymo

    Amerika trauert: Die First Lady ist plötzlich und unerwartet an einem allergischen Schock gestorben. Zur Beerdigungsfeier in der New Yorker St. Patricks Kathedrale reisen die Mächtigen und Wichtigen aus aller Welt an. Während der Messe passiert das Unfassbare: Ein Kommando stürmt die Kirche und nimmt 34 Trauergäste als Geiseln. Ein Fall für Deeskalationsspezialist Mike Bennett. Doch Mike plagen private Probleme, da seine Frau im Sterben liegt. Und die Situation in der Kathedrale droht zu eskalieren …

     Polizist Schar ist Vater von 10 Kindern (adoptiert). Seine Frau liegt im Krankenhaus im Sterben und nun muss er zur St. Patricks Church um Verhandlungen zur führen.

     Spannende Geschichte mit Überraschungseffekten. 4 Sterne

  8. Cover des Buches Jacqueline Kennedy (ISBN: 9783423308373)
    Elisabeth Veit

    Jacqueline Kennedy

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Schon seit einiger Zeit hatte mich Jacqueline Kennedy interessiert, vor allem wollte ich als jemand, der erst Ende der 70er Jahre geboren und damit die Ära John F. Kennedy lediglich aus Erzählungen kannte wissen, wer die Frau an der Seite des berühmten amerikanischen Präsidenten war.

    Elisabeth Veits Biographie über Jacqueline Kennedy kam da wie gerufen. Mir erschien das dünne Buch mit nicht einmal 200 Seiten zwar recht kurz für ihre Lebensgeschichte, aber nun gut.

    Nach Auslesen des Buches muss ich sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. 

    Mal abgesehen davon, dass es mitten im Buch ca. 15-20 Seiten gibt, die zwar mit den Worten eingeleitet werden, dass nun ein Vergleich zu anderen First Ladies erfolgen soll, welche aber faktisch eher eine kurze Vita inklusive der skandalösten Gerüchte der anderen First Ladies darstellt, denn einem wirklichem Vergleich nahekommt. Was mir hier auch sehr sauer aufgestoßen ist, ist die Beschreibung von Eleanor Roosevelt und deren Geliebten Lorena Hickok - anbei mal ein Zitat: 

    "Privat lebte Eleanor Roosevelt frei von Konventionen. Sie hielt heimlich ihre lesbische Beziehung zu Lorena Hickok - genannt Hick - aufrecht und besaß eine Wohnung im New Yorker Stadtteil Greenwich. Die Freundschaft zu der unattraktiven, fast 100 Kilo schweren Hick war geprägt von Liebe und Vertrauen [...]".

    Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich mit meiner Kritik anfangen soll, ich war nach diesem Satz auf Seite 74 kurz gewillt, das Buch in den Papiermüll zu werfen. Mal abgesehen davon, dass es für eine Biographie einfach daneben ist, eine andere Person als "unattraktiv" zu bezeichnen - das ist erstens Geschmackssache und zweitens gehört eine solche subjektive Empfindung nicht ein eine Biographie hinein. Und den Verweis auf ihr Gewicht hat dann für mich dem Fass den Boden ausgeschlagen (Stichwort fat shaming). 

    Aber mal abgesehen davon hatte mich das Buch auch ansonsten nicht abholen können, da es stets eine gewisse Oberflächlichkeit zu Jacky Kennedy bewahrt. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, dass wir sie nur durch die Brille der Presse noch einmal kennenlernen. Wenn man sich quasi selbst die Mühe machen möchte, die Klatschpresse der 60-90er Jahre auf Youtube zu nutzen, wird man inhaltlich vermutlich zum gleichen Ergebnis wie dieses Buch kommen.

    Auch fand ich es seltsam strukturiert. Nachdem Jackys Leben beschrieben wird und auch ihr Tod kommen dann noch mal Kapitel, in denen sie in ihrer Rolle als Mutter und Stilikone der Mode beschrieben wird, obwohl beides bereits im Rest des Buches angerissen wurden, so dass ich das Gefühl hatte, dass hier noch mal ein paar Fotos untergebracht werden sollten und das Buch am Ende einfach schlecht lektoriert wurde und mich ehrlich gesagt wundere, dass der dtv-Verlag das nicht vor dem Druck kontrolliert hat. Aber wahrscheinlich zieht so ein Buch einfach schon aufgrund des Titels - der Name "Kennedy" zieht einfach.


  9. Cover des Buches Jenseits des Protokolls (ISBN: 9783868832730)
    Bettina Wulff

    Jenseits des Protokolls

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Fanti2412
    Zum Inhalt: Bettina Wulff schreibt in diesem Buch (mit Unterstützung von Nicole Maibaum) ihre Geschichte auf. Sie beginnt mit früheren Beziehungen, dem Vater ihres älteren Sohnes, ihrem Beruf und dem Leben als alleinerziehende Mutter. Dann folgt die Zeit des Kennenlernens von Christian Wulff, die Hochzeit, die Geburt des gemeinsamen Sohnes und natürlich die Entscheidung ihres Mannes für das Amt des Bundespräsidenten zu kandidieren. Der Umzug nach Berlin, das Leben dort als Ehefrau des Bundespräsidenten, der Rücktritt und die Zeit danach bilden den weiteren Teil des Buches. Meine Meinung: Ich gebe zu, ich hätte mir das Buch nicht gekauft. Ich hatte aber die Möglichkeit es auszuleihen und habe es daher gelesen. Das Buch ist aus der Sicht von Bettina Wulff in der Ich-Form geschrieben. Frau Wulff und Frau Maibaum erzählen die Geschichte in einem sehr lockeren und offenen Schreibstil, der das Lesen leicht macht. Ich fand es interessant zu erfahren, aus welcher Sicht Frau Wulff die Dinge beschreibt und wie sie sie erlebt hat. Die Beschreibung ihrer Erlebnisse liest sich auf jeden Fall authentisch und glaubwürdig. Das Kapitel über die Medien hat mich nachdenklich gemacht. Egal was jemand macht, ob es richtig oder falsch, gut oder schlecht ist, haben Journalisten das Recht zu urteilen? Nachbarn, Freunde, Bekannte, Geschäftsleute wurden von den Journalisten massiv belästigt, nur um vielleicht noch ein weiteres kleines Detail zu erfahren. Diese Menschen haben mit der eigentlichen Sache nichts zu tun, mussten aber darunter leiden. Ich maße mir hier nicht an, über das Ehepaar Wulff und die Dinge die passiert sind, zu urteilen. Das haben andere schon zur Genüge getan. Ob es Frau Wulff mehr genützt oder geschadet hat, dieses Buch zu veröffentlichen lasse ich auch mal dahin gestellt. Ich fand es interessant zu lesen und es mag sich bitte jeder eine eigene Meinung bilden. Fazit: 3 von 5 Sternen © fanti2412.blogspot.de
  10. Cover des Buches Blindes Vertrauen (ISBN: 9783641100391)
    Sandra Brown

    Blindes Vertrauen

     (74)
    Aktuelle Rezension von: lillicat
    Inhalt: Barrie ist eine recht erfolglose junge Journalistin, die in der Öffentlichkeit wenig Glaubwürdigkeit besitzt, doch eines Tages will sich die First Lady der Vereinigten Staaten mit ihr Treffen. Das Treffen lässt Barrie an dem plötzlichen Kindestod des Babys des Präsidentenpaares zweifeln. Was geschah wirklich? Und wie hängt dass alles mit dem Präsidenten, dem Mann in seinem Schatten und dem ehemaligen Berater des Präsidenten zusammen? Barrie stürzt sich in ein Abenteuer voller Gefahren auf der Suche nach Gerechtigkeit, doch schnell gerät die Sache außer Kontrolle und Barrie muss um ihr Leben fürchten. Meine Meinung: Zunächst einmal muss ich sagen, dass mich der Klappentext zu ca. 0% angesprochen hat und ich es wirklich nur gekauft habe, weil es sonst nichts gab und ich Lesenachschub brauchte. Daher war meine Lesebegeisterung anfangs recht gering und meine Erwartungen ungefähr genausogroß, wie mich der Klappentext angesprochen hat. Doch je weiter ich kam, desto besser wurde das Buch! Ich bin wirklich froh, dass ich es mir doch gekauft habe. Der Schreibstil ist recht gewöhnlich, wobei er sich dennoch deutlich von dem typischen Jugendbuchschreibstil unterscheidet, da Jugendbücher ja doch oft recht locker geschrieben sind. Da es sich bei "Blindem Vertrauen" jedoch um ein Erwachsenenbuch handelt habe ich den Schreibstil als anspruchsvoller wahrgenommen. Der Schreibstil hat sich gut lesen lassen und man ist schnell ins Buch "reingekommen". Man benötigt jedoch an manchen Stellen seine Zeit um das Gelesene richtig zu verarbeiten. Zudem muss man bei dem Schreibstil ab und an etwas mitdenken und kann den Text nicht so vor sich hintreiben lassen. Die Charaktere fand ich anfangs ebenfallsrecht gewöhnungsbedürftig. Die Charaktere sind wirklich stadfrk entwickelt und ausgearbeitet und bis zum Haaransatz in irgendwelchen Intrigen verstrickt. Die einzelnen Charaktereigenschaften sind wirklich sehr stark ausgeprägt, was relativ alle Charaktere zu gerade noch realistischen Extremen in den Eigenschaften macht. Ich fand Barrie wirklich toll, sie hat Charakterstärke und egal wie oft sie daneben liegt, sie gibt nie auf und setzt immer ihren eigenen Kopf durch. Sie weiß, dass es nicht gerade gut ausgehen wird, wenn sie sich in Privatsachen des Präsidentenpaares stürzt, aber sie macht es dennoch, da sie ein sehr gerechter Mensch ist, der will, dass die Leute das bekommen, was sie verdienen. Diese ganze Sache um den Tod des Babys und die ganze Verstrickungssache darum droht ihr Leben vollkommen zu verändern, ja, sogar ihr Leben zu beenden, aber sie macht dennoch weiter. Das könnte man als dumm bezeichnen, aber ich finde im Zusammenhang mit der verworrenen Geschichte des Buches ist das wirklich bemerkenswert. Nazu jeder Charakter hat Dreck am Stecken. Gegen Mitte des Buches weiß man gar nicht mehr wer jetzt in etwas nicht verstrickt ist. Auch Charaktere wie Gray, Spencer, David und Vanesse waren sehr schon beschrieben. Besonders Spencer mit seiner kalten Berechenheit hat mir sehr gefallen. Ich hätte gerne etwas mehr über ihn erfahren, doch auch so fand ich es in Ordnung. Man versteht besser als in den meisten Büchern die mir je untergekommen sind die Motivation der Charaktere genau so zu handeln, wie sie es tuen. Nichts passiert versehentlich und alles ist mit genauster Berechenheit geplant und zum eigenen Nutzen ausgelegt. Die Story ist unglaublich verstrickt und kaum glaubt man selbst man weiß jetzt, was passiert ist ändert sich plötzlich wieder alles. Selbst Kleinigkeiten bei denen man sich wirklich zu 100% sicher war, dass sie so stattgefunden haben verändern sich ununterbrochen. Das macht das Buch total unvorhersehbar und spannend. In dem Buch wird gelogen, dass sich die Balken biegen und man hat keine Ahnung, wer in dem ganzen Chaos überhaupt noch vertrauenswürdig ist. Barrie tat mir wirklich Leid, aber ich finde sie hat das Ganze ausgezeichnet gemeistert. Zunächst einmal bedarf es ja mehr als nur ein bisschen Anstrengung um überhaupt nah genug an den Präsidenten und sie First Lady heranzukommen um überhaupt solche Nachforschungen zu stellen. Auch wenn es sich um fiktive Personen handelt finde ich das Buch wirklich übel, wenn man bedenkt, was eine Macht der Präsident besitzt. Politik ist eigentlich ein sehr faszinierendes Thema, da man erst den wahren Geist einer Person kennenlernt, wenn man ihr Macht gibt. Natürlich kommt es, wenn man jemand Macht gibt, oft dazu, dass diese missbraucht wird und genau das versucht das Buch einem zu zeigen. Den Missbrauch von Macht. Ich finde das ist sehr gut gelungen. Für Leser, die eher auf Romantik stehen ist das Buch aber auch nicht übel, da sich um den ganzen Rummel, Schuldzuweisungen und Gefahren eine zarte Liebe entwickelt, die immer wieder zu zerbrechen droht. Fazit: Ein vollgepackter Spannungsknüller bei dem nichts so ist wie es scheint. Fast jeder kann an dem Buch Spaß haben, ob Actionliebhaber, Krimifan, Lovestoryliker oder einfach nur ein normaler Leser, dem mal nach etwas Spannung ist.
  11. Cover des Buches Living History (ISBN: 143956678X)
    Hillary Rodham Clinton

    Living History

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Autobiographie einer aussergewöhnlichen Frau. Neben den Einblicken in ihre Kindheit und in ihre Beziehung zu Bill Clinton ist vor allem auch interessant, was sie zu den Vorgängen im Zusammenhang mit dem Whitewater-Skandal zu sagen hat.
  12. Cover des Buches Die Frau des Präsidenten (ISBN: 9783442491124)
    James Patterson

    Die Frau des Präsidenten

     (13)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Spannung pur bis zur letzten Seite! Man kann das Buch kaum aus der Hand legen! Und die Wendungen, die die Geschichte ständig voran treiben, sind so unberechenbar dass man in der Geschichte gefangen ist und unbedingt wissen muss, wie es weitergeht! Das Ende ist auch nicht vorauszusehen... Ein echter Wahnsinn! Absolut lesenswert!!! Gehört in jeden gut sortierten Bücherschrank!

  13. Cover des Buches Die Mutige (ISBN: 9783746640075)
    Stephanie Marie Thornton

    Die Mutige

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Aurora-C

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Cover allein ist ein Hingucker und sieht zwar schlicht, aber elegant aus.

    Jackie Kennedy war mir vor dem Roman auf jeden Fall ein Begriff, aber ich wusste nicht allzu viel über sie. Die tragische Geschichte rund um John F Kennedy, dem ehemaligen Präsidenten der USA war mir bekannt, aber dieses ganze Geschehen aus ihren Augen zu sehen hat mich wirklich beeindruckt.

    Dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, führt den Leser näher zu Jackie, sie ist also gut gewählt worden. Sie an sich ist sehr sympathisch und vor allem stark, sie musste so viele Schicksalsschläge hinnehmen und trotzdem alle gut gemeistert. Sie ist wirklich ein Idol amerikanischer Geschichte und hat diesen Roman verdient! Sie ist nicht nur die Frau von JFK und somit die First Lady, sondern vor allem eine hochinteressante und -intelligente Frau gewesen, die für alle ein Vorbild sein konnte. In der Kennedy-Ehe hatte es immer mal wieder Krisen gegeben und einige der getroffenen Entscheidungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber durch den Roman wird auf jeden Fall ihre große Liebe zu John F Kennedy deutlich.

    Ein inspirierender Roman, der das Leben von Jacqueline Bouvier Kennedy wunderbar, emotional und authentisch darstellt. Eine Frau, die auch nach ihrem Tod stets eine Ikone bleiben wird!

  14. Cover des Buches Mr. President – Liebe ist alles (ISBN: 9783736305915)
    Katy Evans

    Mr. President – Liebe ist alles

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Engel_Manu

    Ich habe damals sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet. Ich habe sehr lange auf die Fortsetzung warten müssen. Das Warten hat sich damals gelohnt. Mir hat die Fortsetzung sehr gut gefallen. In dem Buch gab es wirklich alles, was man sich von einen guten Buch wünschen kann. Ich liebe die beiden Hauptdarsteller. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

  15. Cover des Buches Schwarze Frau, weißes Land (ISBN: 9783426783641)
    Waris Dirie

    Schwarze Frau, weißes Land

     (24)
    Aktuelle Rezension von: ErleseneBuecher
    Es ist das fünfte Buch, welches ich von Frau Dirie lese, und ich muss sagen, es reicht mir langsam. Ich habe nichts Neues erfahren und muss lieber aufpassen, dass mir dieses wirklich wichtige Thema der weiblichen Genitalverstümmelung, für welches Sie ohne Zweifel zu Recht und großartig kämpft, nicht langsam auf den Zeiger geht. Man merkt diesem Buch nur allzu sehr an, dass es nur geschrieben wurde, um Geld einzubringen und natürlich –  wie sie auf fast jeder Seite betont – auf das Thema aufmerksam zu machen. Klar ist die Frage, die mir auch bewusst ist, was soll sie denn machen. Sie merkt die Bücher bringen Geld und Publicity, also warum damit aufhören. Dafür gibt es ja keinen Grund. Aber ich muss damit aufhören, ihre Bücher zu lesen.

    Ich fand das erste Buch “Wüstenblume” noch wirklich faszinierend, aufrüttelnd und erschreckend. Und auch die drei weiteren Bücher fand ich gut und jedes Mal dachte ich, welch starke Frau. Allerdings war es in diesem Buch eher so, und das von Anfang an, dass sie mir unsympathisch und fast ein wenig fanatisch rüberkam. Ihr ist ja auch schon alles passiert und jeder will ihr was Böses. Natürlich ist das schlimm, wenn man andauernd bedroht, entführt oder gestalkt wird, nur sie erwähnt es jedes Mal so nebenbei, dass es eher merkwürdig und nicht nachvollziehbar rüberkommt.

    Aber am Schlimmsten an diesem Buch fand ich ihre ewige Rummeckerei. Es wurde ohne Ende über Europa geschimpft, was die Europäer Afrika in der Kolonialzeit angetan haben und dass sie dem Land jetzt falsch helfen usw. Auch an der Umweltkatastrophe in Afrika ist Europa Schuld und und und. Na klar, versteht mich nicht falsch, sie hat mit vielen wirklich Recht, aber ich habe das Gefühl, dass das Buch eine einzige Anklage ist. Dabei lebt sie in Europa und sie versucht auch immer wieder zu erwähnen, was sie toll findet, aber nichts geht über Afrika. Vor allem trifft sie etliche Pauschalurteile. Z.B. in Europa zählt die Familie nichts und alles ist so einsam und kalt. Na klar, so ist es in Europa. Ich fand es fast eine Frechheit das zu lesen. Ein paar Kapitel weiter, sagt sie, sie bekommt ein Kind, aber dem Vater des Kindes sagt sie es nicht, da sie nicht mit ihm zusammenleben möchte. Ja, aber wo ist denn der so hochgelobte Familiensinn? Der Vater hat doch auch ein Recht auf sein Kind und das Kind auf seinen Vater! Klar treffe ich da jetzt ein Urteil über sie, was ich mir gar nicht anmaßen darf und kann. Das ist richtig. Aber sie macht das über die Europäer auf fast jeder Seite!

    Immerhin ganz unterhaltsam waren die Szenen über den Dreh des Filmes “Wüstenblume”, wobei es natürlich auch da nur um Werbung für den Film ging. Schade, ich bin enttäuscht über dieses Buch und Waris Dirie. Aber nichtsdestotrotz bleibt ihr Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung bewunderns- und unterstützenswert, weshalb ich das Buch auch nicht abbrechen wollte.

    Bewertung: 1 von 5 Punkten

  16. Cover des Buches Doppelspiel mit Dame (ISBN: 9783404102105)
    Irving Wallace

    Doppelspiel mit Dame

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches John F. Kennedy (ISBN: B0000BP8GG)
    Ursula Weil

    John F. Kennedy

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Die Frau des Präsidenten (ISBN: 9783351032685)
    Curtis Sittenfeld

    Die Frau des Präsidenten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: lucysnowe
    Endlich muss ich es mal schaffen eine Rezension zu diesem wunderbaren (Entwicklungs?) Roman von Curtis Sittenfield zu schreiben. "Die Frau des Präsidenten" lautet der Titel, das Original heißt schlicht "American Wife".


    Die Autorin Curtis Sittenfield ist mir zuerst durch den Roman "Eine Klasse für sich" bzw. "Prep" begegnet. Danach war ich von ihrem Schreibstil einfach begeistert. Die Autorin erzählt in beiden Romanen aus der Ich-Perspektive introspektiv und authentisch die Entwicklung von Frauen. "American Wife" schildert dabei die fast komplette Lebensgeschichte einer sehr besonderen Frau - der First Lady der Vereinigten Staaten. Es handelt sich dabei natürlich um eine fiktive Protagonistin, die biografischen Ähnlichkeiten zu Linda Bush sind jedoch sehr deutlich. Damit ergibt sich quasi das zentrale Thema des Romans: Der Konflikt einer eigentlich schlauen, eigensinnigen, gebildeten, durch liberale Einflüsse geprägten, jungen Frau mit der Öffentlichkeit, in der sie die fügsame, passive, unpolitisch wirkende Gattin eines konservativen, republikanischen Politikers gibt.

    Zu Anfang ist die "First Lady" bloß ein kleines Mädchen namens Alice Lindgren, das in den fünfziger Jahren in einer Kleinstadt in Wisconsin aufwächst, eine heile Kindheit in heiler Umgebung. Ein Fenster zur großen, weiten Welt öffnet ihr die bibliophile, exzentrisch-liebevolle Großmutter, sie ist mit ihren liberalen Ansichten eine Vordenkerin für ihre Zeit und für Alice. So stellt sie der jugendlichen Alice ihre selbstbewusste Freundin, die erfolgreiche Ärztin Dr. Gladys Wycomb, bei einem Trip nach Chicago vor. Eine Begegnung, die nicht ohne Folgen bleiben wird. Zuerst spielt das Schicksal Alice jedoch übel mit, sodass ihre sonnige Kindheit jäh vorüber ist. Ein schreckliches Ereignis passiert, welches sie aus der geregelten Bahn wirft und jahrelang verzagen lässt. Trotz dessen gibt Alice nicht auf, studiert und beginnt als Bibliothekarin in einer Grundschule zu arbeiten. Mit Anfang dreißig hat sie es geschafft ihre Vergangenheit einigermaßen hinter sich zu lassen und nach langer Zeit wieder unbeschwert durchs Leben zu gehen. Sie ist glücklicher Single, plant sich ein Haus zu kaufen und den Grundschulkindern ihre Lieblingskinderbuchhelden aus Pappmaché zu basteln. Bis sie auf eine Gartenparty eingeladen wird, sich bereitschlagen lässt, hinzugehen und dort Charlie Blackwell, den charismatischen Spross einer steinreichen Unternehmerfamilie, trifft. Plötzlich wird alles anders - sie verliebt sich Hals über Kopf in den angehenden Politiker, mitsamt aller angenehmen und unangenehmen Konsequenzen.


    Eingehüllt wird diese Geschichte durch den wirklich wunderbaren Schreibstil von Curtis Sittenfield. Sie schafft es, die Ich-Erzählerin trotz der Schicksalschläge, der tiefen persönlichen Konflikte, ihren Charakterschwächen und auch Stärken, so intelligent, mitfühlend und authentisch, selbstbewusst und besonnen ihre Geschichte erzählen zu lassen. Alice Lindgren ist durchweg ein sympathischer Charakter, an machen Stellen sogar Identifikationsfigur. Im Laufe ihrer Entwicklung zur "First Lady" muss sie viele Freiheiten aufgeben, sich stark anpassen, und dennoch gehen ihre stillen Töne, ihr Charakter nicht verloren. Allein durch die Liebe und Pflichtgefühl zu ihrem Mann und ihrer Tochter vermag sie der Öffentlichkeit standzuhalten und ihre Rolle zu spielen. Die sensibel, einfühlsam erzählte Liebesgeschichte des Buches ist eine glückliche und sehr schöne, ein Zusammenhalten durch alle Höhen und Tiefen. Und trotzdem muss sich Alice am Ende fragen, ob die Opfer, die sie dafür geben musste, es wirklich Wert waren. War ihre politische Passivität, ihr Agieren als Teil eines Anderen, Wichtigeren, Größeren, moralisch richtig? Muss sie den politischen Kurs ihres Mannes rechtfertigen? Von der polarisierenden Öffentlichkeit werden ihre sanften Töne leicht überhört, selten für voll genommen, aber Curtis Sittenfields Roman gibt ihr eine wunderschöne Stimme. 

  19. Cover des Buches Beim nächsten Biss wird alles anders (ISBN: 9783442373802)
    Erin McCarthy

    Beim nächsten Biss wird alles anders

     (65)
    Aktuelle Rezension von: the_little_book_fox

    ♦ Beim nächsten Biss wird alles anders

    ♦ Buch Cover

    Als Fan von Gebundenen Ausgaben / Hardcovers,

    gab. Nur das empfindliche Taschenbuch Design. Oder eben

    Digital. Da ich allerdings nur die Taschenbuch Variante

    besitze, möchte ich auch nur darauf eingehen.

    enttäuschte es mich leicht, das es diese Möglichkeit nicht gab.

    Das Design war für mich ein absoluter Hingucker!
    Dieser Comicstyle welcher passend zum Inhalt gewählt
    wurde, gefiel mir ausgesprochen gut. Auch die Combo aus
    Hellgrün und ein wenig Gelb empfand ich als ansprechend.
    Das Cover fühlt sich gut an und hat einige Jahre nun überstanden.
    Wenn auch mit unschönen Leseknicke am Buchrücken *seufz*.

    ♠ ♣ ♥ ♦ Inhalt ♦ ♥ ♣ ♠

    Oh ja! Liebe, Intrigen, Chaos, zu viele Gefühle, Erotik und jede
    Menge Witz. Der Inhalt stimmt mit dem Klappentext überein
    und wurde sehr gut umgesetzt. Obwohl auf meinem Exemplar
    der Klappentext etwas anders ist, als hier auf der Seite.

    "O.k., es spricht einiges gegen Ethan Carrick: Er ist ein
    reicher Casinobesitzer in Las Vegas. Und Politiker. Und
    Vampir. Seit einer Reihe von Jahrhunderten ist Ethan aber
    auch ein recht anständiger Kerl. Ihm fehlt derzeit nur eins,
    eine perfekte First Lady für seine Karriere als Präsident
    aller Vampire. Brittany Baldizzi passt genau: Sie ist hübsch,
    sanft - und süßer als ein Glas Diätblut ~O-Negativ~ . Ganz
    anders als Ihre Schwester Alexis. Die temperamentvolle
    Anwältin sagt Ethan den Kampf an - und stellt überraschend
    fest, dass der Mann nicht nur in großer Gefahr schwebt, sie
    würde sich auch ohne weiteres zu einem Schäferstündchen
    im Sarg überreden lassen. Doch kann eine ganz normale
    Frau einem jahrhundertealten sexy Vampir-Sturkopf neue
    Gefühle lehren..."

    Die Charaktere sind großartig! Vor allem Alexis und Ethan. 
    Die Reaktionen wirken glaubhaft und "realistisch". 

    Im Großen und Ganzen kann ich das Buch nur empfehlen! :3
  20. Cover des Buches First Lady (ISBN: B079ZXKY4S)
    Nicole König

    First Lady

     (7)
    Aktuelle Rezension von: steffib2412
    Zur Story:
    Als First Lady führt Melissa Fielding nach außen hin ein perfektes Leben. Nur für sie fühlt es sich wie ein Albtraum an. Erst der Secret-Service-Agent Vince Montgomery weckt Gefühle in ihr, die hinter Mauern verborgen waren. Doch ihre Liebe ist ein Spiel mit dem Feuer, denn es geht um so viel mehr als um die beiden: Es geht um eine ganze Nation! (By Nicole König)

    Mein Fazit:
    Mit "First Lady" ist Nicole König eine Geschichte gelungen, welche mich total überzeugen konnte.
    Der Schreibstil ist von Beginn an flüssig geschrieben, sodass ich schnell in die Geschichte um Melissa und Vince hinein gefunden habe.
    Die beiden konnten mich ebenfalls als Protagonisten überzeugen.
    Weiterhin besticht das Buch mit einem wundervollen Coverbild, mit vielen emotionalen wie auch spannenden Momenten.
    Eine Geschichte, welche man definitiv gelesen haben sollte.

    Ich gebe dem Buch sehr gerne 5 Sterne und wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen....
  21. Cover des Buches Geheimnis der ISombies (ISBN: B07BS8MKBZ)
    Karsten Krepinsky

    Geheimnis der ISombies

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Frank geht es immer schlechter. Wird er etwas den Kampf gegen die Würmer verlieren? Sophia, Can und Kai suchen verzweifelt nach Lucia, dem Professor und dem Luftschiff. Sie sind fest der Meinung, die beiden haben ein Gegenmittel gegen den Wurmbefall.

    Während unsere Freunde sich durch Berlin kämpfen läuft in einem Dessous Geschäft ein ganz anderer Kampf.

    Lothar Schlappthäus und Donald Strumpf sitzen zusammen mit der „Bag One“ in dem Geschäft fest und versuchen einander auszustechen. Ist doch jeder vom anderen genervt. Wer wird den Kampf wohl gewinnen? Und finden die Freunde Lucia und das Gegenmittel?

    „Rückkehr der ISombies 5 – HB“ ist der fünfte Teil der satirischen Zombie Romane aus der Feder des Autors Karsten Krepinsky.

    Den fünften Teil habe ich ebenfalls als Hörbuch genossen. Gelesen wird es auch der Teil von meinem Lieblingssprecher David Nathan, für mich die Stimme von Nick Stokes aus CSI.

    Auch der Inhalt des fünften Teiles ist alles andere als politisch korrekt und eher bei bitterböse anzusiedeln.

    Auch dieser Teil hat mich wieder absolut unterhalten. Sehr lustig war der Teil mit Lothar und Donald. Ich sage nur, Lothar mein Held!!

    Auch dieser Teil endet wieder mit mit einem gewaltigen Cliffhanger. Ich bin sehr gespannt auf den sechsten und letzten Teil der Serie.

    Der Autor trifft mit seiner Serie absolut meinen Humor. Es ist natürlich nicht jedermanns Humor und einige dürften denken, der Autor spinnt. Was ich alleine in diesem Teil über die „Bag One“ gelacht habe, da ich selbst eine Pinkfarbene Tasche besitze. Ganz klar, welchen Namen meine Tasche jetzt hat. Die Ideen des Autors sind einfach umwerfend und genial.

    Auch diesen Teil kann ich uneingeschränkt an Fans des schrägen satirischen Humors weiter empfehlen. Und Vorsicht für alle anderen Leser, es könnten einige Fragezeichen und viel Unverständnis zurück bleiben, bei den vielen bösartigen Anspielungen.

    Ich freue mich schon auf den letzten Teil der Hörbücher.

  22. Cover des Buches Das Internat (ISBN: 9783899414035)
  23. Cover des Buches Yours, Mr. President (ISBN: B07N713XYR)
    Jane Arthur

    Yours, Mr. President

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Laura arbeitet im Weißen Haus als Haushälterin für den Präsidenten. Das war bisher kein Problem, doch der neue junge Präsident macht es Laura von Tag zu Tag schwerer ihren Job nachzugehen.
    An sich war die Geschichte ganz in Ordnung, doch für mich fehlte oft die Emotion, da die Geschichte sehr schnell voran ging und somit die Zeit dafür fehlte. Dasselbe Problem gab es auch bei den Charakteren, durch das zügige vorantreiben der Geschichte blieben diese etwas farblos.

  24. Cover des Buches Das Haus der tausend Augen (ISBN: 9783426304228)
    Ben Berkeley

    Das Haus der tausend Augen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Gary Golay ist stellvertretender Stabschef im Weißen Haus. Er sammelt für den Präsidenten Ward Stimmen zur Verabschiedung eines Gesetzes, welches die Persönlichkeiten der Bürger schützt und somit die Geheimdienste in ihrer Arbeit blockiert. Und urplötzlich wird er angeklagt, eine Prostituierte ermordet zu haben. Immer mehr Beweise gegen ihn treten zutage, ausgegraben und genau auf ihn zugeschnitten. Selbst seine geliebte Familie beginnt langsam an ihm zu zweifeln. Anwalt Thibault Stein und seine Assistentin Pia Lindt stehen ihm zur Seite, bewegen sich damit aber auf gefährliches Eis, denn sie entdecken die totale Kontrolle der Geheimdienste und ihre unlauteren Methoden. Ein Komplott ist gegen Golay in Gange. Wie soll er gegen diese Macht ankommen und seine Unschuld beweisen?
    „Das Haus der tausend Augen“ ist ein mitreißender Politthriller erster Klasse mit einem brandaktuellen Thema. Hier geht es um das Ausspionieren der Daten der Bürger durch die US-Geheimdienste und deren furchterregende Folgen für jeden einzelnen von uns, was doch Anstoß zum Überdenken geben sollte, ob man seine Daten bedenkenlos ins Netz geben sollte, denn ganz schnell kann ein Unschuldiger damit schuldig gemacht werden, wobei man wahrscheinlich aus diesem Dschungel nicht mehr herauskommt ohne teure engagierte Anwälte. Die Themen sind sehr gut in die Handlung mit eingeflochten, welche einen wiederum richtig mitreißt. Gary ist ein sympathischer Mann trotz einiger Unzulänglichkeiten, aber wer hat die nicht. Er liebt seine Familie und kämpft um seine Unschuld und hat fast verloren. Man sieht, wie wenig Einfluss der Präsident überhaupt hat, obwohl er ihm glaubt. Der Schreibstil fesselt einen ans Buch. Er ist flüssig und durch die kurzen Kapitel in hohem Tempo zu lesen. Dadurch steigt auch die Spannung mit jeder Seite.

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