Bücher mit dem Tag "fischer taschenbuch verlag"
14 Bücher
- Virginia Woolf
Mrs. Dalloway
(269)Aktuelle Rezension von: Lisa-AlexandraDie Sätze waren mir oft zu lang und zu verschachtelt daher habe ich schwer in die Geschichte gefunden. Auch der schleichende Perspektivenwechsel der Charaktere denen man folgt, hat für mich das Lesen an mancher Stelle erschwert.
Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag daher "passiert nicht viel". Man folgt den Handlungen aber mehr den Gedanken verschiedener Personen die sich später auf der Abendgesellschaft von Clarissa Dalloway treffen.
Trotzdem habe ich das Buch genossen. Es ist mir nach dem Lesen länger in Gedanken geblieben als andere.
- Ruth Symes
Bella Donner und wie alles begann ...
(25)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookwormIsabella lebt im Kinderheim, wartet auf ihre "für-immer-Familie" und möchte unbedingt eine Hexe sein. Daher passt sie so gar nicht zu den anderen Mädchen in ihrer Klasse, denn mit Rosa kann Bella überhaupt nichts anfangen.
Die Geschichte ist sehr niedlich erzählt und hat mit Isabella mal eine etwas andere Protagonistin. Ich fand sie war ein klasse Mädchen, dass immer für ihren besten Freund Sam da ist. Ich habe die beiden wirklich in mein Herz geschlossen.
Auch die Hexenwelt wurde sehr einfallsreich und kreativ beschrieben. Auch wenn man schon so einige Hexengeschichten kennt, war hier noch so einiges Neues dabei.
Die Illustrationen waren sehr schön gestaltet, lediglich die Menschen waren nicht ganz so nach meinem Geschmack gezeichnet.
"Bella Donner und wie alles begann" ist eine süße und unterhaltsame Hexengeschichte, die sehr neugierig auf die weiteren Teile macht. - Mary Kay Andrews
Weihnachtsglitzern
(205)Aktuelle Rezension von: claudias_buecherweltDas Cover, der Klappentext und die Kategorie sagen eigentlich" schnulzig" und " Happy End". Letzteres stimmt, aber schnulzig ist die Story nicht. Okay, am Happy End ist "Heile Welt" angesagt, aber das gehört sich nun mal für ein Weihnachtsbuch. Der Weg dort hin ist flüssig geschrieben, unterhaltsam und humorvoll. Gewürzt mit etwas Spannung durch seltsame Vorfälle, eine Prise Nachdenklichkeit und Vorfreude. Ein Buch für herrlich entspannte Stunden. Sehr gut gefiel mir das Nachwort der Autorin, worin sie die Hintergründe zum Buch, die Weihnachts - Playlist und Rezepte für weihnachtliche Cocktails packt.
- Yrsa Sigurdardottir
Das letzte Ritual
(250)Aktuelle Rezension von: Blackfairy71In der Universität von Reykjavik wird die Leiche eines jungen Deutschen gefunden. Der Geschichtsstudent Harald Guntlieb war fasziniert von alten Hexenkulten und sein Mörder hat ihm ein merkwürdiges Zeichen in die Haut geritzt. Die isländische Polizei glaubt an ein Drogendelikt und verhaftet einen Dealer. Die Eltern des Opfers misstrauen den Ermittlungen. Sie beauftragen die Anwältin Dora Gudmundsdottir, den Fall noch einmal aufzurollen. Zusammen mit dem Deutschen Matthias Reich, einem ehemaligen Polizisten und Mitarbeiter der Familie Guntlieb, begibt Dora sich auf die Suche nach dem wahren Mörder und findet mehr über dunkle Rituale heraus, als ihr lieb ist.
Skandinavische Krimis oder Thriller und ich, das ist eigentlich immer eine schwierige Sache. Nicht so mit "Das letzte Ritual", welches mir gut gefallen hat.
Sicher liegt das auch am Thema der Hexenverfolgung und Rituale, die Geschichte Islands und die des wohl berüchtigsten Buches der Welt: Malleus Maleficarum, der Hexenhammer. Eine Art Gebrauchsanweisung, wie man im Mittelalter mit angeblichen Hexen verfahren sollte. Damit wurde die Hexenverfolgung quasi legitimiert. Geschrieben wurde das Buch von einem deutschen Theologen, Heinrich Kramer.
Mir hat auch der Schreibstil gut gefallen, er ist lebendig und die Geschichte durchweg spannend. Aber es gibt auch Szenen zum Schmunzeln, wenn Dora und Matthias sich gegenseitig aufziehen und z. B. die Unterschiede zwischen Deutschen und Isländern aufzeigen. Die Hintergrundinfos über die Hexenverfolgung sowohl in Island als auch in Deutschland sind gut in die Krimihandlung eingebaut. Nach und nach werden die Puzzleteilchen zusammen gesetzt und der Leser wird zum Miträtseln animiert.
Dora als Hauptfigur war mir sehr sympathisch. Sie ist allein erziehende Mutter eines Teenagers und einer jüngeren Tochter, voll berufstätig und versucht allen gerecht zu werden. Sie ist taff und mutig und glaubt an das Gute im Menschen. Auch ihr Verhalten, als ihr Sohn in Schwierigkeiten gerät, fand ich gut.
Wie ich gesehen habe, gibt es noch weitere Bücher der Reihe, die ich sicher auch noch lesen werde.
- Mary Kay Andrews
Sommerprickeln
(165)Aktuelle Rezension von: anne_foxLeider blieb bei mir das Prickeln aus, da der Roman ein Abklasch von vielen ähnlichen Romanen ist. Mann mit viel Geld wird mit Schwangerschaft geködert, Frau fliegt auf ist auch noch gekränkt, aber Mann findet letztendlich zu seiner Exfrau zurück. Also nix Neues
- Margaret Forster
Die Dienerin, Sonderausgabe
(8)Aktuelle Rezension von: HuebnerVon nun an wird die 24jährige Elisabeth nur noch Wilson genannt. Die Verstümmelung ihres Namens lässt sich gleichsetzen mit der Verstümmelung ihres Lebens. Die geht in herrschaftliche Anstellung, weil die Familie das Geld braucht und macht das Dienen erfahrbar. Margaret Forster hat ein wunderbar einfühlsamen und überzeugend recherchiertes Millieu der biedermeierlichen 1840er präsentiert. Die Tagebuchartigen Briefwechsel machen Wilsons Freud und Leid und ihre stetig enger werdende Beziehung zur Herrin fühlbar. Das Leben einer Dienerin ist das Leben ihrer Herrin. - Yrsa Sigurdardottir
Das glühende Grab
(116)Aktuelle Rezension von: supersusiRechtsanwältin Dóra besucht mit ihrem Mandanten Markús Magnússon dessen von Vulkanasche verschüttetes Elternhaus, weil er unbedingt etwas aus dem Keller holen will, bevor die Archäologen alles untersuchen. Plötzlich schreit Markús auf. Er hat eine grausige Entdeckung gemacht.
Das Buch ist sehr spannend mit sympathischen Charakteren. Besonders Dóra, die an die Unschuld ihres Klienten glaubt und unermüdlich versucht herauszufinden, was damals in der Nacht des Vulkanausbruchs wirklich geschah, fand ich sehr lebendig und authentisch. Aber auch die Nebenfiguren, die teils verschlossenen, teils redseligen Isländer haben mir gut gefallen. Der Krimi ist nicht sehr actionreich, aber trotzdem spannend, mit einigen Wendungen und Zusammenhängen, die sich erst nach und nach erschließen. Mir hat´s gefallen und ich werde mehr von der Autorin lesen.
- Liz Kessler
Ein Jahr ohne Juli
(55)Aktuelle Rezension von: lady_of_fantasyJenny und Juli sind schon seit der ersten Klasse die besten Freundinnen. Wie jedes Jahr treffen sie sich im Hotel um dort die verrücktesten Sachen zu machen, zu denen Juli Jenny immer überredet. Doch eines Tages will Jenny mit dem Fahrstuhl zu Julis Wohnung fahren doch der Fahrstuhl kommt nicht und sie entschließt sich dazu, den alten zu nehmen, den der Leiter des Hotels, Mr Barraclough, endlich repariert hatte. Doch dann passiert etwas Unglaubliches. Anstatt Jenny in den ersten Stock zu bringen, landet sie ein Jahr in der Zukunft! Es ist , als hätte sie ein ganzes Jahr nicht miterlebt und ihre Erinnerungen sind wie weggeblasen. Doch zum Glück lernt sie Mrs Smith kennen, die nicht so ist wie es scheint. Im Alten Aufzug ist das erste Stockwerk nicht das Einzige und Jenny probiert sie alle drei. Als sie sich in ihrem 15-jährigen Ich wiedersieht, erfährt sie, dass sich nicht alle bester Gesundheit erfreuen und versucht eine schreckliche Zukunft für ihre und Julis Familie zu verhindern.
Meine Meinung:
Der Roman ,,Ein Jahr ohne Juli‘‘ handelt von Freundschaft, die unzertrennlich ist. Ich gebe dem Buch nur drei von fünf Sternen, da ich es schade finde, dass es erst gegen Ende spannend wird, sprich auf den letzten 50 Seiten. Außerdem ist es merkwürdig, dass Juli Jenny nie glaubt wenn sie versucht zu erklären, dass sie in der Zukunft herumreist. Das Ende war sehr aufwühlend und ich konnte unglaublich mitfiebern, was mir beim Anfang allerdings leider gefehlt hat. Ich empfehle diesen Roman, denjenigen, die die unzertrennliche Freundschaft, die auch den stärksten Streit aushält, mögen.
- Arno Strobel
Im Kopf des Mörders - Toter Schrei
(153)Aktuelle Rezension von: LidenDatum : 01.01.2024
✨Handlung✨
Max Bischoff und Horst Böhmer 3. Fall und das Ende der Trilogie. Max seine Schwester, Kirsten, wurde entführt und Max soll sich für ihre Freilassung selbst opfern.
✨Protagonisten✨
Charaktere : 4 / 5
Man leidet mit Max mit. Ich hab seine Verzweiflung gespürt, mich mit ihm geärgert und seine Aggressionen geteilt.
✨Schreibstil✨
Spannung : 4 / 5.
Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer es war und welches Motiv ausschlaggebend für diese Tat war.
Nur eine Person hatte ich bereits anfangs im Verdacht und mich gewundert, warum es Max nicht verunsichert hat. Aber man darf auch nicht vergessen, dass er sich in einer Ausnahmesituation befand und dort das analytische Denken eher hinten ansteht.
✨Fazit✨
Eine gute Trilogie. Ich hoffe, man findet einige der Charaktere in den Mörderfinder Bücher wieder.
Am besten gefiel mir Band 2.
Leseempfehlung für die gesamte Trilogie!
- Liz Kessler
Philippa und die Wunschfee
(17)Aktuelle Rezension von: FlorahEs war eines Nachts, als sie plötzlich in Philippas Baumhaus auftauchte...
Die Geschichte zwischen einem Mädchen und einer Fee, die erst wegen ihres Jobs zu Philippa kommt, ihr 3 Wünsche erfüllen soll und wie die beiden sich langsam näherkommen...
Ich habe vorher noch nie eine so fantasiereiche und rührende Geschichte gelesen; sobald man den ersten Band gelesen hat, muss man die anderen beiden Bände auch lesen.
Ein Muss für jedes Mädchen, das auch gerne mal eine Fee treffen würde... - Alan Hollinghurst
Die Schwimmbad-Bibliothek
(10)Aktuelle Rezension von: NespavanjeDer junge und promiskuitive William Beckwith genießt sein Leben in allen Zügen und lebt sorglos in den Tag hinein. Er ist reich, blond, hübsch und gut gebildet. Seinen Müßiggang verdankt er seinem Großvater, Lord Beckwith, der den Familienreichtum zur vollen Blüte gebracht hat. Auf der Suche nach einem OneNightStand rettet er in einer öffentlichen Toilette, einem älteren Mann das Leben. Es stellt sich heraus, dass er niemand geringeren als Lord Charles Nantwich das Leben gerettet hat. Als William ihm im Schwimmbad eines Mannschaftssportvereins erneut über den Weg läuft, lädt ihn Nantwich zum Dank zum Lunch ein.
Die Schwimmbad-Bibliothek ist ein außergewöhnlicher Roman, mit einem außergewöhnlichen Hauptprotagonisten. So wunderbar William, aus dessen Sicht diese Geschichte erzählt wird, auch ist, er hat auch seine Schattenseiten: er ist eitel, egoistisch und hat keine Lust auf Arbeit. Letzeres könnte ihn ja von seiner Leidenschaft, dem Sex, die Lust und die Männer schlechthin abhalten. Der Roman spielt im Frühjahr und im Sommer 1983 - also kurz bevor es der Homosexuellen Subkultur durch den HIV Virus und Aids beinahe der Garaus gemacht wird. Erst in den letzten Jahren scheinen vor allem die Fortschritte in der Aids-Forschung, gleichgeschlechtlich liebende Männer ihre Sexualität wieder befreit vom Stigma der Krankheit zu genießen. Leider viel zu nachlässig in der Verhütung, was die Neuinfektionen hauptsächlicherweise in den Großstädten, beweisen. Durch den zweiten Charakter des Lord Charles Nantwich bekommt der Roman eine gewisse Weite in der Handlung und greift auf Ereignisse in den 20er Jahren des vergangen Jahrhunderts zurück und porträtiert damit, zumindest zu einen gewissen Teil, das Homosexuelle Leben von beinahe eines ganzen Jahrhunderts.
Im direkten Vergleich, den ich normalerweise scheue, könnte ich Julian Mars Romandebüt - Jetzt sind wir jung - empfehlen. Beide warten mit einer Reihe von sexuellen Handlungen auf, und Mars Roman glänzt durch seine derbe und rüde Umgangssprache, sehr passend, da er ja auch in der Gegenwart spielt, wohingegen Hollinghursts Debütroman sich einem feinen englischen Stil bedient und zwischen den Zeilen mehr als ein pornografischer Roman ist. Zurecht hat dieser Roman den Stonewall Book Award und unteranderem den Lambda Literary Award bekommen. Wenn die Sunday Times geschrieben hat, dass die Schwimmbad-Bibliothek, zweifellos das beste Buch über das schwules Leben ist, dass je von einem englischen Autor geschrieben worden ist, dann hab ich eigentlich gar nichts mehr dazu zu sagen, als bitte lesen sie es.
- Liz Kessler
Emily-Box
(6)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEmily geht mit ihrer Schulklasse zum ersten mal ins Schwimmbad. Ihre Mama hat es ihr immer verboten und jetzt ist sie ganz aufgeregt. Im Wasser passiert etwas seltsames, Emily bekommt einen Fischschwanz. Allein macht sie sich dann auf um in der Wasserwelt ihr Geheimnis zu erforschen. Drei Bände in einer Box
- Hugo von Hofmannsthal
Jedermann
(66)Aktuelle Rezension von: NespavanjeBei den Salzburger Festspielen, die weltweit als das bedeutendste Festival der klassischen Musik und darstellender Kunst gelten und die seit 1920 jeden Sommer stattfinden, ist der - Jedermann - ein fester Bestandteil. Vor der Kulisse des Doms wird das - Spiel vom Sterben des reichen Mannes - aufgeführt und das nicht immer gänzlich frei von Kritik. Die Inszenierungen sind nicht immer im Geschmack des Publikums gehalten, die Geschichte bleibt aber dennoch dieselbe: Der Hauptcharakter in diesem Drama ist der Jedermann, der ein ausschweifendes Leben führt und kurz vor seinem Tod bereut. Das Stück beruht wahrscheinlich auf einem englischen Mysterienspiel aus dem Mittelalter, dem Everyman. Fast zeitgleich erschien allerdings auch der holländische "Elckerlyc". Welcher der beiden Texte, die beide sehr überein stimmen, der ursprüngliche war, bleibt fraglich. Wenn man bedenkt, dass im Mittelalter religiöse und biblische Themen fast immer eine Rolle in Theaterstücken gespielt haben, dann ist es wohl nicht verwunderliche, dass eben dieses hier, das christliche Glaubenssystem wiederspiegelt. Und zwar in der Annahme, dass wenn man wahrhaft bereut, dir deine Sünden vergeben werden. Selbst wenn man sein Leben lang ein moralisch verwerfliches Leben geführt hat. Die Auseinandersetzung mit dem Tod - war für Hugo von Hofmannsthal ein wichtiges Thema - in mindestens 3 weiteren Stücken wird das Ende des Lebens behandelt. Manch einer findest es ein wenig altbacken - allerdings kann man diese Kritik nicht so stehen lassen - man muss den Text wohl auch im Kontext der Zeit lesen.
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