Bücher mit dem Tag "flavia de luce"
20 Bücher
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.407)Aktuelle Rezension von: SasygirlFlavia (11 Jahre alt) entdeckt eines morgens eine Leiche im Gurkenbeet. Sie nimmt die Ermittlungen auf um ihren Vater, der Verdächtigt wird zu entlassen. Dabei gerät sie selbst in Bedrängnis.
Eine Spannende Geschichte über ein neugieriges Chemie begeistertes Mädchen. Flavia hat Seiten an sich, wo man denken könnte sie sei die Schwester von Wednesday Addams. Das Buch fesselt sehr und ist spannend zu lesen. Wirklich empfehlenswert!
- Alan Bradley
Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
(665)Aktuelle Rezension von: GrimnirEine sehr gelungene Fortsetzung aus der Reihe um die junge Detektivin Flavia de Luce. Der Fall ist durchaus düster, die Erzählung allerdings gewohnt humorvoll. Die inneren Monologe der Protagonistin ließen mich laut lachen. Wenn man einmal anfängt zu lesen, ist es sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 3 - Halunken, Tod und Teufel
(421)Aktuelle Rezension von: GrimnirWieder eine sehr gelungene Geschichte um die junge Detektivin Flavia de Luce. Dieses Mal kommt Flavia mit Kräften in Kontakt, die sie selbst an ihrer geliebten Wissenschaft zweifeln lassen. Wie üblich sehr spannend geschrieben und mit witzigen Charakteren und Dialogen. Aber auch die persönliche Entwicklung der Protagonistin entwickelt sich auf interessante Weise.
- Alan Bradley
The Dead in Their Vaulted Arches
(16)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeNach dem Cliffhanger in Band 5, als man erfuhr, dass die Leiche von Flavias Mutter gefunden wurde, geht es nun nahtlos weiter. Der Roman dreht sich erstmals um Flavias eigene Familie und weist dabei mehr Ernsthaftigkeit und Reife auf als die Vorgänger. Und natürlich erfährt Flavia und wir Leser mit ihr, was es mit dem Tod ihrer Mutter auf sich hatte.
Besonders gut gefiel mir, wie der Autor Alan Bradley die Gefühlswelt von Flavia und den anderen de Luces schildert. Flavia schwankt mal zwischen kindlicher Naivität, als sie Harriets Leichnam mit Hilfe der Chemie wiedererwecken will und Ernsthaftigkeit und Reife, die sich im Umgang mit ihrem Vater und den Schwestern, aber auch Mrs Mullet zeigt, und darin, wie sie über die Zwietracht innerhalb der Familie sinniert. Vor allem Flavias Vater, Haviland de Luce, hat mir dieser Band nahe gebracht. Vorher erfuhr man wenig über ihn, er lebte zurückgezogen, redete kaum mit seinen Kindern und sammelt Briefmarken. Hier fühlt man mit ihm mit, erlebt, wie ihn die Trauer um seine Frau auch zehn Jahre später innerlich auffrisst und ihn mehr gebrochen hat, als seine Kriegsgefangenschaft. Ich wollte ihn am liebsten umarmen.
Die Schatten des Zweiten Weltkriegs lasten schwer über dem Geschehen und die Ereignisse hängen unmittelbar mit dem Krieg zusammen. Mehr verrate ich nicht, aber die Familie de Luce steht plötzlich in neuem Licht da und ich bin gespannt, ob der Autor dies in zukünftigen Bänden noch einmal aufgreifen wird.
Zum ersten Mal in dieser Reihe konnte ich zudem der Logik der Ermittlung folgen, die hier aber einen geringen Raum einnimmt. Wer der Übeltäter ist, konnte ich gut erahnen, es nahm jedoch nichts vom Reiz der Handlung weg, der für mich wie gesagt auf der Familie und ihren Gefühlen lag. - Alan Bradley
Flavia de Luce 4 - Vorhang auf für eine Leiche
(329)Aktuelle Rezension von: GrimnirWieder ein tolles Buch von Alan Bradley um die junge Detektivin Flavia de Luce. Wie üblich mit guten Dialogen, einer interessanten Entwicklung der Charaktere, einer spannenden Geschichte und einer guten Portion Chemie. Die Kulisse des Englands der 1950er Jahre sorgt dabei für eine schöne Atmopshäre und ein gutes Lesegefühl.
- Alan Bradley
Flavia de Luce - Tote Vögel singen nicht
(215)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuecherNach anfänglichem Geplänkel, um in die Geschichte rein zu kommen, wird das Buch immer spannender! So muss Flavia dieses Mal beweisen, was mit ihrer Mutter passiert ist. Dabei entdeckt sie so einige (Familen-) Geheimnisse, mit denen nicht alle gerechnet hätten.
🕊CHARAKTERE🕊
Ich liebe die Kombis der Personen, auch wenn es unglaublich viele Figuren in dem Buch gibt. Ich finde, die Interaktion ist wunderbar gestaltet!
Auch bin ich Fan von Dogger und mag Miss M besonders gerne. Natürlich auch die Protagonistin Flavia - jung, klug, eigenartig!
🕊STORY🕊
Was ich aber am aller liebsten mag ist, dass alles anders kommt als gedacht! Jeder hat noch ein Geheimnis im Sack und die unglaublich schlaue Flavia mit ihren fast 12 Jahren, findet sie alle heraus! Oder doch nicht alle?
So konnte Flavia auch alleine damit umgehen, dass ihre Mutter gefunden wurde. Tot.
Nun hat sie hat viele Ideen, was sie machen könnte, um ihre Mutter wieder zum Leben zu erwecken. Sie will herausfinden, ob Harriet eines natürlichen Todes gestorben ist, oder ob es Mord war. Natürlich betritt sie dabei sehr dünnes Eis.
🕊STIL🕊
Die Art ubd Weise dieses Buches ist ganz eigen, wie ich finde. Der Stil ist gut zu lesen und verstehen, aber auch sehr verworren und viele Dinge hängen mit anderen Dingen zusammen. Ich mag die Sprache in dem Buch, weil es für mich zu Flavia De Luce gehört.
Und die Cover sind auch wundervoll!
Daher werde ich voller Freude weiterlesen 🥰.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 5 - Schlussakkord für einen Mord
(246)Aktuelle Rezension von: GrimnirWieder eine tolle Geschichte um die junge Detektivin Flavia de Luce. Im Verlauf der Buchreihe wird die emotionale Bindung zu den Charakteren immer enger, je mehr man über sie erfährt. Wird Buckshaw gerettet? Was ist das Geheimnis des Heiligen? Und was hat Blei mit der ganzen Sache zu tun? Manche Antworten warten zwischen den Seiten dieses Buches.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 8 - Mord ist nicht das letzte Wort
(111)Aktuelle Rezension von: ClaudiaNeudoerferFlavia ist zurück aus Kanada. Leider wird sie von Ihrer Familie nicht sonderlich gut empfangen. Ihr Vater liegt im Krankenhaus und ist schwer erkrankt, sie darf nicht zu ihm. Der Fall den Flavia diesmal lösen soll ist etwas verworren. Es fiel mir schwer alles mitzuverfolgen. Flavia hat ihr Feuer noch nicht wieder zurück und kann nicht so richtig überzeugen.
- Alan Bradley
Flavia de Luce - Eine Leiche wirbelt Staub auf
(160)Aktuelle Rezension von: yezzFulminant, gegen die Wellen schreiend beginnt Band 7 und trotz einer längeren Flavia-Pause für mich, war ich sofort wieder drin. Flavia muss man einfach mögen. Ihre Gedankengänge, ihren Witz und ihr Genie gefallen mir immer wieder unglaublich gut. Vielleicht vor allem, weil ich “echter” kein Krimi-Fan bin.
Doch leider ist die Handlung rund um ihre Reise nach Kanada und ihrer neuen Bleibe etwas langatmig geraten. Ist der Leichenfund noch etwas spektakulär, leiden ihre Ermittlungen doch unter ihrem neuen Leben im Internat. Nicht nur, weil die Regeln dort schräg und die Mitschülerinnen und Lehrerinnen stellenweise noch schräger erscheinen. Manchmal sind mir diese Ausschweifungen vielleicht auch ein bisschen zu gewagt und fantasievoll.
Der Mordfall an sich finde ich allerdings spannend und rätselhaft genug gestaltet. Mir hätte es sehr gefallen, wenn darauf mehr Fokus gelegt worden wäre.
Generell würde ich sagen, dass Band 7 mehr als Bindeglied dient. Ich bin also sehr gespannt wie es nun weitergeht in der Hauptstoryline rund um das Nest des Colchicus, Fasanensandwiches und hoffentlich auch Mildred Bannerman.
- Alan Bradley
The Sweetness at the Bottom of the Pie
(35)Aktuelle Rezension von: MizuiroThe Sweetness at the Bottom of the Pie ist ein Kriminalroman, die Hauptfigur (sozusagen die ermittelnde Detektivin) ein elfjähriges Mädchen namens Flavia.
Im Großen und Ganzen war das Buch spannend, gut geschrieben und nett zu lesen. Stellenweise hat es mich sogar ein bisschen gefesselt. Leider war es gegen Ende ziemlich vorhersehbar und das Ende selbst empfand ich als etwas übertrieben. Mit den zahlreichen Chemiereferenzen konnte ich leider überhaupt nichts anfangen, die habens also auch nicht geschafft mich zu überzeugen.Was mich allerdings am allermeisten gestört hat war die unglaublich unsympathische Protagonistin. Eine elfjährige Halbwaise ohne Freunde und ohne Mitgefühl für andere, die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen ihre ganze Familie nicht zu mögen scheint und außerdem noch überheblich und altklug ist. Da die Geschichte aus Flavias Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, hat man keine Chance ihr zu entkommen oder in anderen Figuren Sympathieträger zu finden, da die Gute ja an kaum jemandem ein gutes Haar lässt.
Die Beziehung zwischen den Figuren wird meiner Meinung nach auch nur unzureichend beschrieben. Da erfährt man ausführlich, wie sehr sie einander nicht mögen, aber es gibt keine Begründung, was das Ganze zum einen ziemlich unrealistisch und unausgereift erscheinen lässt und es zum anderen noch schwieriger macht, Sympathie für die Protagonistin aufzubringen, da sie ihre Mitmenschen offensichtlich ohne Anlass verurteilt. Dann freut sie sich auch noch über die Leiche in ihrem Gurkenbeet und damit reicht es dann wirklich.
Auch sonst gab es beim Lesen einige Kleinigkeiten, die mich einfach gestört haben. Ein Zeitungsartikel, der wie eine Kurzgeschichte geschrieben ist, oder ein in die Länge gezogenes Vater-Tochter-Gespräch, wenn man sich eigentlich beeilen sollte usw. usw.
Fazit: The Sweetness at the Bottom of the Pie war als Krimi an sich schon recht spannend, leider hat es sonst aber seine Schwächen, vor allem was die Figuren angeht.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 9 - Der Tod sitzt mit im Boot
(96)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Flavia und ihre Schwestern machen gemeinsam mit Dogger Urlaub. Der Tod des Vaters wiegt immer noch schwer auf der Familie und daher scheint ein wenig Abwechslung ratsam.
Tante Felicity drängt auf den Verkauf des Hauses, was Flavia so gar nicht passt.
Bei einem kleinen Bootsausflug verfängt sich Flavia sprichwörtlich in einer Leiche. Der junge Orlando, Laienschauspieler und Sohn des gehängten Dorfpfarrers, lässt neuen Mut aufkommen.
Gemeinsam mit Dogger beschließt Flavia herauszufinden, ob der junge Orlando wirklich ertrunken ist. Bei eingehender Recherche stellt sich heraus, dass in diesem Ort so einiges nicht stimmt. Ein gehängter Pfarrer, drei vergiftete alte Damen und ein Bestatter, der seinen Job zu wörtlich nimmt.
Mit viel Improvisation gelingt es Flavia und Dogger dank eigenem Chemiebaukasten herauszufinden, dass der junge Orlando nicht ertrunken ist. Doch Flavias Ermittlungen bleiben nicht unbemerkt und ihr Ruf eilt ihr voraus.
Alan Brandley lässt Flavia auf das beschauliche englische Landleben los. Gemeinsamt mit ihrem treuen Butler Dogger und einem Chemiebaukasten im Gepäck wird in einem fiesen Mord ermittelt, der so einige andere Sünden zu Tage bringt.
- Alan Bradley
A Red Herring without Mustard
(26)Aktuelle Rezension von: walli007Flavia zum Dritten Was mag die Zukunft bringen, welche Geheimnisse verbirgt die Vergangenheit? Neugierig wie Flavia ist, nutzt sie die Gelegenheit, eine Wahrsagerin zu befragen. Versehentlich zündet sie dabei deren Zelt an. Flavia ist bestürzt über ihre Ungeschicklichkeit und lässt die alte Wahrsagerin mit ihrem Pferdewagen auf dem Gelände des Besitzes ihres Vaters kampieren. Als sie in der Nacht noch einmal nachschauen will, ob es der alten Fenella gut geht, findet sie diese mit eingeschlagenem Schädel und nahezu leblos in ihrem Wagen. So eben lebend gelangt Fenella ins Krankenhaus. Flavia brennt vor Neugier, wer hat die alte Frau angegriffen? Ein spannender Fall um ein Missverständnis. Wieder einmal ist Flavia schlauer als die Polizei. Auf ihre freche, neugierige und doch verletzliche Art kommt sie hinter die Geheimnisse und nichtmal Inspector Hewitt kann es ihr übelnehmen, dass sie ihn übertrumpft. Auch über ihre verstorbene Mutter findet Flavia etwas mehr heraus. Bald scheint es so, als gäbe es da noch mehrere Geheimnisse. Das macht neugierig auf die weiteren Bände und der nächste ist schon angekündigt. Vielleicht gibt es dann auch Neuigkeiten über das Schicksal von Buckshaw, denn die de Luces sind in einer schlimmen finanziellen Situation, auch da bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass es irgendwann einen Silberstreif am Horizont geben wird und nicht das ganze Familiensilber versteigert werden muss. Ja, Flavia enttäuscht auch im dritten Band nicht. Das zeichnet den Autor wirklich in hervorragendem Maß aus. Flavia de Luce - für mich ein absolutes must-read. - Alan Bradley
Flavia de Luce 10 - Todeskuss mit Zuckerguss
(72)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenBereits der 10. Fall für die 12jährige Hobbydetektivin Flavia de Luce.
Ich liebe die Reihe. Flavia hat einfach eine unnachahmliche Art. Sie liebt die Chemie - besonders Gifte haben es ihr angetan - und sie ist fasziniert vom Tod. Sobald irgendwo in ihrem kleinen Ort eine Leiche auftaucht, beginnt sie mit der Spurensuche, sammelt Beweise und analysiert sie in ihrem eigenen Labor.Dieses Buch hat mir aber nicht ganz so gut gefallen wie die bisherigen Teile. Zum einen, weil Flavia in diesem Band mit ihrem Butler Dogger zusammen ein Detektivbüro gegründet hat und Dogger dadurch mehr im Mittelpunkt steht als sonst und Flavia einige der Nachforschungen abnimmt. Zum anderen weil der Fall aus dem Klappentext für mich nicht wirklich gelöst wird. Es geht hauptsächlich um eine andere Ermittlung, deren Auflösung ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden habe.
Trotzdem werde ich auch auf jeden Fall den nächsten Teil der Reihe lesen. Flavia ist einfach zu gut.
- Alan Bradley
Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet
(57)Aktuelle Rezension von: AndreasKueckDie 11-jährige Flavia stolpert eines Morgens unversehens über den Körper eines Fremden, der im Gurkenbeet liegend sein Leben aushaucht. Doch so fremd scheint der Tote auf dem Familienanwesen Buckshaw nicht allen Familienmitgliedern zu sein: Ihr Vater Colonel de Luce hatte noch am Vorabend eine heftige Auseinandersetzung mit dem Verblichenen. So fokussiert sich die Arbeit vom ermittelnden Inspektor Hewitt auch genau in diese Richtung. Flavia glaubt felsenfest an die Unschuld ihres Vaters: Schließlich wurde das Opfer vergiftet, und der Colonel ist zwar eine Koryphäe der Philatelie, kennt sich mit der Chemie allerdings überhaupt nicht aus – ganz im Gegensatz zu seiner vorlauten Tochter Flavia, die sich nun in die Ermittlungen einmischt, für ordentlich Verwirrung sorgt und den wahren Täter somit zwingt, wieder aktiv zu werden…!
Mr Bradley lässt sich mit der Veröffentlichung eines neuen aufregenden Abenteuers einer meiner Lieblings-Spürnasen leider sehr viel Zeit. Umso erfreuter war ich, als ich entdeckte, dass es zum allerersten Roman eine Hörspielfassung gibt. So konnte ich der Versuchung einfach nicht widerstehen,…
…und nun sitze ich in meinem gemütlichen Ohren-Sessel, neben mir dampft ein Becher gefüllt mit köstlichem Kaffee, und lausche der akustischen Umsetzung einer Geschichte, die ich so gut kenne. Schließlich habe ich selbst schon zwei Lesungen mit Flavia bestritten und somit ihr und ihren Freunden meine Stimme geliehen,…
2 CDs/ Flavia de Luce. Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley (2013)/ Buch & Regie: Markus Winter/ mit Luisa Wietzorek, Zalina Sanchez Decke, Tom Jacobs, Torsten Münchow, Maria Koschny, Inken Baxmeier, Helmut Winkelmann, Hildegard Meier, Corinna Dorenkamp u.a.
…und nun sitze ich und lausche und lausche und lausche und bin irritiert. Nicht, dass ich es hier mit einer schlechten Umsetzung der Geschichte zu tun hätte. Vielmehr habe ich bei meinen Lesungen zwangsläufig einige Rollen anders interpretiert, ihnen sozusagen stimmlich eine andere Färbung, einen anderen Rhythmus, einen anderen Ton verliehen. Zudem hatte ich Flavia nie ernsthaft als 11-jährige wahrgenommen, und sie somit auch nie als solche bei meinen Lesungen dargestellt. Doch nun wird sie – als logische Konsequenz – selbstverständlich von einem 12-jährigen jungen Mädchen gesprochen. Doch ich wundere mich über mich selbst, dass ich diesen Umstand bisher geflissentlich ausgeblendet habe, und muss darum meine Sichtweise auf die Figur/die Figuren neu justieren.
Dabei haben die Produzenten die Titelpartie klug mit zwei Sprecherinnen besetzt. Zalina Sanchez Decke spricht in den Dialogen die junge Flavia mit jugendlichem Elan und kindlicher Naivität, während Luisa Wietzorek als Erzählerin die reifere Flavia verkörpert und uns somit aus Sicht der Vergangenheit an den Geschehnissen auf Buckshaw teilhaben lässt. Ein durchaus raffinierter Schachzug, der auch ohne Bruch auskommt, da beide Stimmen sehr gut nebeneinander harmonieren. Torsten Münchow gibt einen souveränen Inspektor Hewitt und gestaltet glaubhaft die Wandlung vom zurückhaltenden Ermittler zum besorgten väterlichen Freund. Tom Jacobs als Colonel de Luce hätte für meinen Geschmack durchaus ein wenig fahriger und weltentrückter sein können. Dafür punkten Inken Baxmeier als Daphne und besonders Maria Koschny als Ophelia mit prägnanten wie humorvollen Auftritten. Als kleinen Frische-Kick empfand ich auch Corinna Dorenkamp in der Rolle der Mary Stoker. Besonders die Interpretationen von Helmut Winkelmann (Dogger) und Hildegard Meier (Mrs. Mullet) wurden „Opfer“ meiner vorgefassten Meinung, da ich mir gerade diese beiden Rollen prägnanter bzw. kauziger gewünscht hätte. Zudem intonieren einige Sprecher*innen in einem Duktus als würden sie ein klassisches Kinder-Hörspiel à la „Bibi Blocksberg“ einsprechen und kein Hörspiel für reifere Zuhörer – die Heldin ist zwar erst zarte 11 Jahre alt, aber trotzdem handelt es sich hierbei um einen reellen Krimi.
Regisseur Markus Winter ist eine solide Umsetzung der Geschichte gelungen, die mir Freude bereitet hat aber durchaus noch ausbaufähiger ist. Dafür gebührt ihm das große Kompliment, dass er das Buch geschickt auf die Länge von zwei CDs komprimiert hat, ohne dass wesentliche Inhalte verloren gingen oder der Fluss der Geschichte gestört wurde.
- Alan Bradley
Flavia de Luce - Das Geheimnis des kupferroten Toten
(55)Aktuelle Rezension von: Charlea"Flavia de Luce - Das Geheimnis des kupferroten Toten" ist eine Kurzgeschichte von Alan Bradley. Für mich war es die erste Geschichte aus der Flavia-Reihe und hat bei mir schon Neugierde auf die ganze Reihe erzeugt, auch wenn ich gestehen muss, dass mir die Protagonistin nicht 100% zugesagt hat.
Zum Inhalt:
Flavia wird von einem Studenten gerufen, der einen Toten in seinem Zimmer hat. Schnell zieht sie ihre Schlüsse und versucht, dem Mysterium auf den Grund zu gehen.
Schön fand ich folgenden Satz:
Reiß dich zusammen, Flavia, ermahnte ich mich energisch. Du bist hier im Dienst. Auch wenn es sich herzlich anhört, aber im Detektivberuf haben Gefühle nichts zu suchen.
Ich werde mal zusehen, in den ersten Teil der Reihe hineinzuschnuppern. Irgendwie hat mir das gewissen Extra gefehlt. Dennoch war es eine gute Kurzgeschichte.
- Alan Bradley
I Am Half-Sick of Shadows
(1)Aktuelle Rezension von: tedescaDer langersehnte vierte Teil der Flavia-De-Luce-Serie hat mich erwartungsgemäß bestens unterhalten. Flavia, altklug wie eh und je, will dem Weihnachtsmann auf die Schliche kommen und stellt ihm eine Falle. Was dabei herauskommt ist eine amüsante und spannende Ermittlung, ganz im Stile Agatha Christies. Ein Toter und unzählige Verdächtige unter einem Dach, eingeschlossen vom Schneechaos. Flavia de Luce ist eine einmalige Figur in diesem Genre. Immer wieder rührt einen diese Einsamkeit, diese Sehnsucht nach Liebe, die kindliche Naivität im Kontrast mit ihrer Altklugheit, die sie als einziges Mittel aus ihrer oft so tristen Gegenwart entfliehen lässt. Die Welt der Naturwissenschaften ist ihre Heimat, trotzdem will sie nicht glauben, dass der Weihnachtsmann nur eine Erfindung der Erwachsenen sein soll. Einmal mehr kommt auch das Thema des verarmten englischen Landadels ins Spiel, der wohl wirklich nie daran denkt, es mal mit Arbeit zu versuchen. Da wird schon lieber das ehrwürdige Familienanwesen an eine Filmcrew vermietet, um wieder ein paar Monate über die Runden zu kommen. Alles in allem eine absolut stimmige und erfreuliche Fortsetzung einer Serie - hoffentlich nicht die letzte! Besonders hervorheben muss man auch die Leistung von Jayne Entwhistle, die sich gerade in diesem Teil wirklich großen Herausforderungen stellen musste. Einerseits ist da Flavia mit ihrer Kinderstimme, die einen immer wieder fast zu Tränen rühren kann. Andererseits gilt es, Shakespeare in verteilten Rollen zu spielen, und das noch dazu in der stimmlichen Gestalt professioneller Schauspieler. Entwhistle meistert all das mit Bravour und macht dieses Hörbuch zu einem Vergnügen der Sonderklasse. - Alan Bradley
The Weed That Strings the Hangman's Bag
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFlavia ist wieder da! Schon letztes Jahr hat mich der erste Band (Mord im Gurkenbeet) sehr gut unterhalten und nun konnte ich endlich über den zweiten Fall der Nachwuchs-Detektivin lesen. Die chemiebegeisterte Flavia hat mit ihren 11 Jahren den meisten Erwachsenen einiges an Kombinationsgabe und logischem Denken voraus. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie sich auf die Ermittlungen stürzt, als es in dem kleinen, idyllischen Dorf Bishop's Lacey schon wieder einen mysteriösen Todesfall gibt. Ein Puppenspieler, der mit seiner Assistentin nur auf Durchreise war, stirbt bei einer Vorführung. Flavias Gespräche mit den Bewohnern bringen diesen Tod in Verbindung mit dem Tod eines kleinen Jungen vor vielen Jahren... Das Buch braucht etwas, bis es in Gang kommt. Man liest fast 100 Seiten Vorgeschichte, bis der Mord überhaupt passiert. Aber wer Flavia kennt, weiß, dass es mit ihr nie langweilig wird. Ihr Witz und ihr Charme trösten einen über die fehlende Handlung hinweg. Mir macht es einfach Spaß, ihre Ausführungen über Chemie, Gift oder ihre nervigen Schwestern zu lesen, Flavias Alltag ist schon interessant genug, um ein ganzes Buch zu füllen. Besonders gut gefallen mir auch die liebevollen Beschreibungen von Bishop's Lacey und all der schrulligen, eigenartigen Personen, die dort leben. Der Kriminalfall und dessen Auflösung haben mir diesmal viel besser gefallen, als im Vorgänger. Man merkt zwar, dass einige Details extra so konstruiert wurden, um Flavias Chemiebegeisterung einmal mehr in den Vordergrund zu stellen und diese als Lösung für den Fall zu benutzen. Das wirkt etwas zu bemüht, aber da dies mein einziger Kritikpunkt ist, kann ich mit guten Gewissen 4 Sterne vergeben und mich auf Flavias nächsten Fall freuen. - Alan Bradley
Flavia de Luce - Mord ist kein Kinderspiel
(37)Aktuelle Rezension von: LennyDas Cover und der Titel sind sehr gut gewählt!Auch die Sprecherin ist gut ausgesucht, ich liebe es Andrea Sawatzki zuzuhören! Die Betonungen sind einfach genial!
Die Geschichte hat mich die ganze Zeit gefangen gehalten! Flavia ist ein sehr aufmerksames Mädchen, das sich in Sachen Chemie sehr gut auskennt. Damit beeindruckt sie mich sehr!
Sie ermittelt in kleinen Schritten und kommt so ganz unterhaltsam ans Ziel. in dieser Geschichte geht es um einen ermordeten Puppenspieler....und es kommt noch eine ganz andere Geschichte ans Licht!
- Alan Bradley
Speaking from Among the Bones
(16)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeZum 500. Jubiläum soll der Schutzheilige der Kirche von Bishop's Lacey, St. Tancred, aus seiner eiwgen Ruhestätte geholt werden. Die neugierige Hobbydetektivin Flavia ist live dabei, als das Grab geöffnet wird. Dort liegt auch eine etwas frischere Leiche: der verschwundene Orgelspieler der Gemeinde.
Im fünften Abenteuer von Flavia De Luce ereignet sich wieder ein interessanter Mord, bei dem man als Leser auch einiges über das Instrument Orgel erfährt. Das gefiel mir, ebenso wie die Weiterentwicklung der privaten Ereignisse im Leben der Familie: Feely will heiraten und Buckshaw wird zum Verkauf gestellt. Dazu kommt noch ein Knüller am Ende, zu dem ich nichts weiter verrate.
Positiv aufgefallen ist mir die Abwesenheit von Flavias gemeinen Streichen gegenüber ihren Schwestern. Diese sind fast erwachsen und Flavias Kinderkram wurde mir schon in den vergangenen 2 Bänden zu nervig. Vielleicht ändert sich ihr Verhältnis zu Daffy und Feely nun ja.
Wie immer gibt es extrem viele Verdächtige und Fährten, um den Leser zu verwirren.
Und wie schon immer zuvor, hatte ich keinen Schimmer, wer dahinter steckt. Die Hinweise sind auch sehr subtil und es kommen immer neue Entwicklungen dazu.
Diesmal fand ich das aber nicht ganz so ermüdend und frustrierend wie sonst, vielleicht weil ich das Buch durch einen Lesemarathon innerhalb von einigen Stunden am Stück gelesen habe.Durch den ersten Cliffhanger der Reihe freue ich mich jetzt auch sehr auf Abenteuer Nummer 6.
- Alan Bradley
The Weed That Strings the Hangman's Bag
(1)Aktuelle Rezension von: tedescaVorhang auf für Flavia und den Puppenmord Der zweite Teil der Flavia-de-Luce-Reihe setzt die Geschichte der kleinen frechen Göre nahtlos fort. Man fragt sich, ob das Kind nie zur Schule gehen muss, wobei dieses Buch im Juli spielt, da hat es wohl Ferien. Wie schon im ersten Band komme ich auch hier nur schwer damit zurecht, dass Flavia noch nicht einmal elf ist. Klar, wenn man sie sich vorstellt mit ihren Zöpfchen und ihrem Kleinmädchengesicht, mit dem sie die alten Damen bezirzt, dann kommt das schon rüber, aber der Kontrast zu ihrer Erzählsprache, ihrem chemischen Wissen und ihrer Logik ist einfach zu groß. Abgesehen davon ist die Geschichte spannend, witzig und berührend. Allein schon Flavias Querelen mit ihren Schwestern sind sehr unterhaltsam, die Kleine hat es ja wirklich nicht leicht, wenn man ihr immer erzählt, sie sei adoptiert oder ihre Mutter hätte sich in einem Anfall von Postpartemdepression vom Berg gestürzt. Ihre ganze Aufmerksam keit wird jedoch in Anspruch genommen, wie ein fahrender Puppenspieler mit seiner Assistentin im Dorf eintrifft und dort eine atemberaubende Vorstellung gibt, die mit einem Todesfall endet. Mit bewärhter Neugier, Aufmerksamkeit und Schläue löst Flavia den Fall und enthüllt auch noch ein gut gehütetes Geheimnis aus der Vergangenheit. Auf Englisch ist das Hörbuch bei audible.de ungekürzt erhältlich, und es wird hervorragend gelesen von Jayne Entwistle, die dem vorlauten Kind die richtige Stimme gibt. - 8
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