Bücher mit dem Tag "flavia"
17 Bücher
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.407)Aktuelle Rezension von: SasygirlFlavia (11 Jahre alt) entdeckt eines morgens eine Leiche im Gurkenbeet. Sie nimmt die Ermittlungen auf um ihren Vater, der Verdächtigt wird zu entlassen. Dabei gerät sie selbst in Bedrängnis.
Eine Spannende Geschichte über ein neugieriges Chemie begeistertes Mädchen. Flavia hat Seiten an sich, wo man denken könnte sie sei die Schwester von Wednesday Addams. Das Buch fesselt sehr und ist spannend zu lesen. Wirklich empfehlenswert!
- Kerstin Gier
Die Mütter-Mafia
(1.354)Aktuelle Rezension von: miahInhalt:
Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Mann mit ihren beiden Kindern in das alte Haus der verstorbenen Schwiegermutter in die Vorstadt. Neben finanziellen Sorgen muss sie sich nun mit den Müttern der Insektensiedlung herumschlagen. Die haben ganz eigene Vorstellungen vom Leben als Mutter und wie Kindererziehung und Frühforderung ablaufen sollen. Doch Constanze passt da nicht rein und gründet kurzerhand eine Gegenbewegung: Die Mütter-Mafia.Meine Meinung:
Ich habe bisher eher die Jugendbücher von Kerstin Gier gelesen. Die Mütter-Mafia-Reihe wurde mir geschenkt und da ich selbst Mama bin, war ich doch neugierig auf dieses Buch, auch wenn es schon etwas älter ist.Zu Beginn war ich nicht so angetan von der Geschichte. Constanze wird unverhofft von ihrem Mann verlassen und scheint in ihrer Überforderung einfach allem zuzustimmen, was ihr Noch-Ehemann vorschlägt. Sie wirkte recht naiv und planlos. Doch nach und nach wurde sie mir immer sympathischer. Ihre Situation ist nicht leicht, doch mit viel Humor meistert sie den Alltag in ihrem neuen Zuhause und gewinnt an Selbstbewusstsein.
Man merkt der Geschichte natürlich an, dass sie schon etwas älter ist, dennoch sind Charme und Witz nicht verloren gegangen. Es war dadurch für mich auch ein wenig Nostalgie dabei, was ich irgendwie schön fand. Viele Situation könnten aber tatsächlich auch 10 Jahre später noch genauso ablaufen. Auch in der Welt der Mütter hat sich leider sicherlich vielerorts nichts geändert. Die Klischees sind zwar alt, aber noch immer aktuell. Die Geschichte lebt davon und dennoch macht es Spaß, sie zu lesen.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Constanze erzählt. Zwischendurch gibt es Forenbeiträge von der Homepage der Mütter-Society, einer Vereinigung von Müttern aus der Insektensiedlung. Nach außen wirken sie offen, freundlich und kommunikativ. Doch tatsächlich sind sie eher das Gegenteil davon. Alle Mütter wollen sich hervortun und die Beste sein, ihre Kinder sind natürlich hochbegabt und nehmen jede Frühfördermöglichkeit wahr, die man sich nur vorstellen kann. Das ist eine Welt, in die Constanze einfach nicht passt. Sie ist eher unkonventionell und nimmt zwangsläufig jeden Tag so wie er kommt.
Natürlich sind die meisten Szenen sehr überspitzt dargestellt, aber das macht es unterhaltsam. Als ich einmal in der Handlung drin war, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn obwohl mir der Alltag von Constanze und den anderen Müttern nicht fremd ist, war es für mich eine schöne Abwechslung von meinem eigenen Alltag.
Trotz all der witzigen Momente gibt es auch ernste Themen und ich bin gespannt, wie es da weitergeht. Ich werde die Reihe nämlich definitiv weiterlesen. Ich habe schon lange kein Buch mehr so schnell gelesen wie dieses hier. Mir hat es großen Spaß gemacht, Constanze zu begleiten und freue mich auf mehr.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
(665)Aktuelle Rezension von: GrimnirEine sehr gelungene Fortsetzung aus der Reihe um die junge Detektivin Flavia de Luce. Der Fall ist durchaus düster, die Erzählung allerdings gewohnt humorvoll. Die inneren Monologe der Protagonistin ließen mich laut lachen. Wenn man einmal anfängt zu lesen, ist es sehr schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte macht auf jeden Fall Lust auf mehr.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 3 - Halunken, Tod und Teufel
(421)Aktuelle Rezension von: GrimnirWieder eine sehr gelungene Geschichte um die junge Detektivin Flavia de Luce. Dieses Mal kommt Flavia mit Kräften in Kontakt, die sie selbst an ihrer geliebten Wissenschaft zweifeln lassen. Wie üblich sehr spannend geschrieben und mit witzigen Charakteren und Dialogen. Aber auch die persönliche Entwicklung der Protagonistin entwickelt sich auf interessante Weise.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 4 - Vorhang auf für eine Leiche
(329)Aktuelle Rezension von: GrimnirWieder ein tolles Buch von Alan Bradley um die junge Detektivin Flavia de Luce. Wie üblich mit guten Dialogen, einer interessanten Entwicklung der Charaktere, einer spannenden Geschichte und einer guten Portion Chemie. Die Kulisse des Englands der 1950er Jahre sorgt dabei für eine schöne Atmopshäre und ein gutes Lesegefühl.
- Donna Leon
Acqua alta
(255)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Als Commissario Brunetti von der venezianischen Polizei an dem Ort ankam, wo der Direktor des wichtigsten Museums der Stadt ermordet worden war, hatte er in der rechten Hand eine weiße Einkaufstüte, die in roten Lettern den Namen eines Supermarktes trug. In der Tüte war ein Paar Gummistiefel Größe zweiundvierzig.«
In Venedig steigt das Wasser, das jährliche Hochwasser „acqua alta“ droht. Trotzdem geht das normale Leben weiter und für Brunetti und seine Kollegen bedeutet das, dass sie in Gummistiefeln ermitteln. Und zu tun gibt es genug. Zumindest für Brunetti, der den brutalen Überfall auf eine amerikanische Archäologin nicht einfach als versuchten Raub abhaken will. Doch als zwei Tage danach ein hochangesehener Museumsdirektor ermordet wird, ist die Öffentlichkeit in Aufruhr. Und Brunetti erkennt, dass beide Verbrechen zusammenhängen…
Die Besonderheiten bei diesem Fall sind zum einen die Kulisse, das jährliche Hochwasser, das bereits im Titel gewürdigt wird. Und dann der Hintergrund der Verbrechen, bei dem sich alles um Kunst dreht. Entsprechend wird den Beschreibungen von Kunstgegenständen, dem Fälschen, Schmuggeln, ihrem Diebstahl und der Hehlerei reichlich Raum gegeben. Die Archäologin ist zudem mit einer berühmten Operndiva liiert, weshalb auch noch Arien und andere Werke der klassischen Musik thematisiert werden. Ein ungewöhnlicher, aber reizvoller Hintergrund.
Ich mag diese Reihe, das war jetzt der sechste Band, den ich gelesen habe und weitere werden folgen. Ich mag es, dass Brunetti ein ganz normaler Mensch ist, dass er weder Alkoholiker ist noch private Traumata mit sich rumschleppt und ein völlig normales Familienleben führt. Ich amüsiere mich über die allgegenwärtigen Vorurteile gegenüber allen Italienern aus dem Süden und über die Art der Ermittlungen, die zu einem nicht unwesentlichen Teil darauf beruht, dass man jemanden kennt, der jemanden kennt, der einem einen Gefallen schuldet.
Fazit: Wieder ein spannender Fall, ich freue mich schon auf den nächsten Band.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 5 - Schlussakkord für einen Mord
(246)Aktuelle Rezension von: GrimnirWieder eine tolle Geschichte um die junge Detektivin Flavia de Luce. Im Verlauf der Buchreihe wird die emotionale Bindung zu den Charakteren immer enger, je mehr man über sie erfährt. Wird Buckshaw gerettet? Was ist das Geheimnis des Heiligen? Und was hat Blei mit der ganzen Sache zu tun? Manche Antworten warten zwischen den Seiten dieses Buches.
- Alan Bradley
Flavia de Luce - Tote Vögel singen nicht
(215)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuecherNach anfänglichem Geplänkel, um in die Geschichte rein zu kommen, wird das Buch immer spannender! So muss Flavia dieses Mal beweisen, was mit ihrer Mutter passiert ist. Dabei entdeckt sie so einige (Familen-) Geheimnisse, mit denen nicht alle gerechnet hätten.
🕊CHARAKTERE🕊
Ich liebe die Kombis der Personen, auch wenn es unglaublich viele Figuren in dem Buch gibt. Ich finde, die Interaktion ist wunderbar gestaltet!
Auch bin ich Fan von Dogger und mag Miss M besonders gerne. Natürlich auch die Protagonistin Flavia - jung, klug, eigenartig!
🕊STORY🕊
Was ich aber am aller liebsten mag ist, dass alles anders kommt als gedacht! Jeder hat noch ein Geheimnis im Sack und die unglaublich schlaue Flavia mit ihren fast 12 Jahren, findet sie alle heraus! Oder doch nicht alle?
So konnte Flavia auch alleine damit umgehen, dass ihre Mutter gefunden wurde. Tot.
Nun hat sie hat viele Ideen, was sie machen könnte, um ihre Mutter wieder zum Leben zu erwecken. Sie will herausfinden, ob Harriet eines natürlichen Todes gestorben ist, oder ob es Mord war. Natürlich betritt sie dabei sehr dünnes Eis.
🕊STIL🕊
Die Art ubd Weise dieses Buches ist ganz eigen, wie ich finde. Der Stil ist gut zu lesen und verstehen, aber auch sehr verworren und viele Dinge hängen mit anderen Dingen zusammen. Ich mag die Sprache in dem Buch, weil es für mich zu Flavia De Luce gehört.
Und die Cover sind auch wundervoll!
Daher werde ich voller Freude weiterlesen 🥰.
- Alan Bradley
Flavia de Luce - Eine Leiche wirbelt Staub auf
(160)Aktuelle Rezension von: yezzFulminant, gegen die Wellen schreiend beginnt Band 7 und trotz einer längeren Flavia-Pause für mich, war ich sofort wieder drin. Flavia muss man einfach mögen. Ihre Gedankengänge, ihren Witz und ihr Genie gefallen mir immer wieder unglaublich gut. Vielleicht vor allem, weil ich “echter” kein Krimi-Fan bin.
Doch leider ist die Handlung rund um ihre Reise nach Kanada und ihrer neuen Bleibe etwas langatmig geraten. Ist der Leichenfund noch etwas spektakulär, leiden ihre Ermittlungen doch unter ihrem neuen Leben im Internat. Nicht nur, weil die Regeln dort schräg und die Mitschülerinnen und Lehrerinnen stellenweise noch schräger erscheinen. Manchmal sind mir diese Ausschweifungen vielleicht auch ein bisschen zu gewagt und fantasievoll.
Der Mordfall an sich finde ich allerdings spannend und rätselhaft genug gestaltet. Mir hätte es sehr gefallen, wenn darauf mehr Fokus gelegt worden wäre.
Generell würde ich sagen, dass Band 7 mehr als Bindeglied dient. Ich bin also sehr gespannt wie es nun weitergeht in der Hauptstoryline rund um das Nest des Colchicus, Fasanensandwiches und hoffentlich auch Mildred Bannerman.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 8 - Mord ist nicht das letzte Wort
(111)Aktuelle Rezension von: ClaudiaNeudoerferFlavia ist zurück aus Kanada. Leider wird sie von Ihrer Familie nicht sonderlich gut empfangen. Ihr Vater liegt im Krankenhaus und ist schwer erkrankt, sie darf nicht zu ihm. Der Fall den Flavia diesmal lösen soll ist etwas verworren. Es fiel mir schwer alles mitzuverfolgen. Flavia hat ihr Feuer noch nicht wieder zurück und kann nicht so richtig überzeugen.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 10 - Todeskuss mit Zuckerguss
(72)Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinkenBereits der 10. Fall für die 12jährige Hobbydetektivin Flavia de Luce.
Ich liebe die Reihe. Flavia hat einfach eine unnachahmliche Art. Sie liebt die Chemie - besonders Gifte haben es ihr angetan - und sie ist fasziniert vom Tod. Sobald irgendwo in ihrem kleinen Ort eine Leiche auftaucht, beginnt sie mit der Spurensuche, sammelt Beweise und analysiert sie in ihrem eigenen Labor.Dieses Buch hat mir aber nicht ganz so gut gefallen wie die bisherigen Teile. Zum einen, weil Flavia in diesem Band mit ihrem Butler Dogger zusammen ein Detektivbüro gegründet hat und Dogger dadurch mehr im Mittelpunkt steht als sonst und Flavia einige der Nachforschungen abnimmt. Zum anderen weil der Fall aus dem Klappentext für mich nicht wirklich gelöst wird. Es geht hauptsächlich um eine andere Ermittlung, deren Auflösung ich ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden habe.
Trotzdem werde ich auch auf jeden Fall den nächsten Teil der Reihe lesen. Flavia ist einfach zu gut.
- Hélène Montardre
Oceania 2 - Weißer Horizont
(15)Aktuelle Rezension von: Twilight1996Inhalt: Flavia hat es geschafft und befindet sich auf einem Segelschiff in Richtung Europa. Doch nichts ist mehr wie früher: Ihre alte Heimat ist von Schnee und Eis bedeckt. Gemeinsam mit anderen Überlebenden schafft es Flavia die geheime Forschungsstation in den Bergen zu erreichen. An diesem Ort, so denkt sie, befinde sich ihr Großvater. Außerdem muss Flavia dort den Alphaschlüssel aus Amerika abliefern, auf welchem sich wichtige Informationen über den Klimawandel befinden. Doch dort macht sie eine schicksalhafte Entdeckung, die ihr Leben von Grund auf verändert… Autorin: Hélène Montardre wurde 1954 in der Nähe von Paris/Frankreich geboren. Sie studierte Englisch an der Universität von Clermon-Ferrand. Bis heute hat sie schon über 50 Romane, Erzählungen und Dokumentationen veröffentlicht. Heute lebt sie in der Nähe von Toulouse/Frankreich. Meine Meinung: Schon der erste Teil der „Oceania“-Reihe – „Die Prophezeiung“ – gefiel mir sehr gut. Deshalb wollte ich auch unbedingt die Fortsetzung dieses Romans, nämlich „Weisser Horizont“ lesen. Am Anfang erzählt die Autorin des Buches, Hélène Montardre, was bisher (in Band 1) geschehen ist. Dieser Rückblick ermöglicht es auch Lesern, die den Vorgänger nicht kennen, problemlos in die Geschichte zu finden. Schon von Beginn an war die Handlung spannend und ich fühlte mich wie in einer anderen Welt beim Lesen des Jugendbuches - so als wäre ich hautnah dabei. Der Schreibstil der Lektüre ist flüssig und jugendgerecht. Die Hauptperson des Romans ist Flavia, die sich in „Weisser Horizont“ weiterentwickelt und dadurch authentisch wirkt. In „Weisser Horizon“ treten zum ersten Mal auch einige unbekannte, neue Charaktere auf, zu denen ich aber nichts verraten möchte, denn sonst müsste ich Spoilern. Auch im zweiten „Oceania“-Band ist das Hauptthema die Klimaerwärmung und die damit verbundenen, drastischen Folgen. Der Leser wird durch den Roman zum Nach- & Umdenken motiviert – denn wer möchte schon in der von Eis und Schnee bedeckten Welt von Flavia gerne leben? Ich zumindest nicht. Nach vielen spannenden Seiten war ich schon nach kürzester Zeit am Ende des Jugendbuches angelangt und ich freue mich schon auf das Lesen des dritten Bandes der Reihe namens „Oceania – Insel des Lichts“. Empfehlen würde ich „Oceania – Weisser Horizont“ Lesern ab 13 Jahren (Mädchen und Jungen) sowie Erwachsenen aller Altersklassen. Insgesamt gefiel mir „Weisser Horizont“ sogar noch besser als der Vorgänger „Die Prophezeiung“ (4,5/5 Monden). An dem hier besprochenen Buch habe ich nichts gefunden, was mir nicht gefallen hat und deshalb vergebe ich verdienterweise die volle Mondanzahl (5 von 5 Monden). Dieser Roman ist ein wirkliches Must-Read! - Alan Bradley
Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet
(57)Aktuelle Rezension von: AndreasKueckDie 11-jährige Flavia stolpert eines Morgens unversehens über den Körper eines Fremden, der im Gurkenbeet liegend sein Leben aushaucht. Doch so fremd scheint der Tote auf dem Familienanwesen Buckshaw nicht allen Familienmitgliedern zu sein: Ihr Vater Colonel de Luce hatte noch am Vorabend eine heftige Auseinandersetzung mit dem Verblichenen. So fokussiert sich die Arbeit vom ermittelnden Inspektor Hewitt auch genau in diese Richtung. Flavia glaubt felsenfest an die Unschuld ihres Vaters: Schließlich wurde das Opfer vergiftet, und der Colonel ist zwar eine Koryphäe der Philatelie, kennt sich mit der Chemie allerdings überhaupt nicht aus – ganz im Gegensatz zu seiner vorlauten Tochter Flavia, die sich nun in die Ermittlungen einmischt, für ordentlich Verwirrung sorgt und den wahren Täter somit zwingt, wieder aktiv zu werden…!
Mr Bradley lässt sich mit der Veröffentlichung eines neuen aufregenden Abenteuers einer meiner Lieblings-Spürnasen leider sehr viel Zeit. Umso erfreuter war ich, als ich entdeckte, dass es zum allerersten Roman eine Hörspielfassung gibt. So konnte ich der Versuchung einfach nicht widerstehen,…
…und nun sitze ich in meinem gemütlichen Ohren-Sessel, neben mir dampft ein Becher gefüllt mit köstlichem Kaffee, und lausche der akustischen Umsetzung einer Geschichte, die ich so gut kenne. Schließlich habe ich selbst schon zwei Lesungen mit Flavia bestritten und somit ihr und ihren Freunden meine Stimme geliehen,…
2 CDs/ Flavia de Luce. Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley (2013)/ Buch & Regie: Markus Winter/ mit Luisa Wietzorek, Zalina Sanchez Decke, Tom Jacobs, Torsten Münchow, Maria Koschny, Inken Baxmeier, Helmut Winkelmann, Hildegard Meier, Corinna Dorenkamp u.a.
…und nun sitze ich und lausche und lausche und lausche und bin irritiert. Nicht, dass ich es hier mit einer schlechten Umsetzung der Geschichte zu tun hätte. Vielmehr habe ich bei meinen Lesungen zwangsläufig einige Rollen anders interpretiert, ihnen sozusagen stimmlich eine andere Färbung, einen anderen Rhythmus, einen anderen Ton verliehen. Zudem hatte ich Flavia nie ernsthaft als 11-jährige wahrgenommen, und sie somit auch nie als solche bei meinen Lesungen dargestellt. Doch nun wird sie – als logische Konsequenz – selbstverständlich von einem 12-jährigen jungen Mädchen gesprochen. Doch ich wundere mich über mich selbst, dass ich diesen Umstand bisher geflissentlich ausgeblendet habe, und muss darum meine Sichtweise auf die Figur/die Figuren neu justieren.
Dabei haben die Produzenten die Titelpartie klug mit zwei Sprecherinnen besetzt. Zalina Sanchez Decke spricht in den Dialogen die junge Flavia mit jugendlichem Elan und kindlicher Naivität, während Luisa Wietzorek als Erzählerin die reifere Flavia verkörpert und uns somit aus Sicht der Vergangenheit an den Geschehnissen auf Buckshaw teilhaben lässt. Ein durchaus raffinierter Schachzug, der auch ohne Bruch auskommt, da beide Stimmen sehr gut nebeneinander harmonieren. Torsten Münchow gibt einen souveränen Inspektor Hewitt und gestaltet glaubhaft die Wandlung vom zurückhaltenden Ermittler zum besorgten väterlichen Freund. Tom Jacobs als Colonel de Luce hätte für meinen Geschmack durchaus ein wenig fahriger und weltentrückter sein können. Dafür punkten Inken Baxmeier als Daphne und besonders Maria Koschny als Ophelia mit prägnanten wie humorvollen Auftritten. Als kleinen Frische-Kick empfand ich auch Corinna Dorenkamp in der Rolle der Mary Stoker. Besonders die Interpretationen von Helmut Winkelmann (Dogger) und Hildegard Meier (Mrs. Mullet) wurden „Opfer“ meiner vorgefassten Meinung, da ich mir gerade diese beiden Rollen prägnanter bzw. kauziger gewünscht hätte. Zudem intonieren einige Sprecher*innen in einem Duktus als würden sie ein klassisches Kinder-Hörspiel à la „Bibi Blocksberg“ einsprechen und kein Hörspiel für reifere Zuhörer – die Heldin ist zwar erst zarte 11 Jahre alt, aber trotzdem handelt es sich hierbei um einen reellen Krimi.
Regisseur Markus Winter ist eine solide Umsetzung der Geschichte gelungen, die mir Freude bereitet hat aber durchaus noch ausbaufähiger ist. Dafür gebührt ihm das große Kompliment, dass er das Buch geschickt auf die Länge von zwei CDs komprimiert hat, ohne dass wesentliche Inhalte verloren gingen oder der Fluss der Geschichte gestört wurde.
- Vicky Alvear Shecter
Mondmädchen
(26)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenDas Buch spielt aus der Sicht von Kleopatra Selene, der Tochter von Kleopatra und eröffnet dem Leser so eine ganz andere Sicht der Dinge. Bei einem historischen Roman wie diesem überrascht es nicht, dass er einer Autobiographie gleich kommt, und doch ist er es nicht. Manche Dinge sind Fiktion, werden jedoch im geschichtlichen Anhang am Ende aufgeklärt. Dennoch ist es unheimlich faszinierend in die Welt des alten Ägyptens unter der Führung von Kleopatra VII. einzutauchen und einen Hauch von Ahnung zu bekommen, wie es damals gewesen sein könnte. Auch die Machtübernahme durch Rom wird äußerst realistisch dargestellt und lässt den Leser erkennen: Die Zeit damals war kein Zuckerschlecken.
Die Geschehnisse durch die Augen Selene zu sehen ist erschreckend, wie auch wunderschön. Obwohl sie sehr jung war damals und nicht klar ist, ob sie wirklich schon so reif war, so scheint es im Buch doch glaubwürdig und erschreckt, wenn man bedenkt, dass sie bei der Machtübernahme erst 11 war. Ihre Gefühle und Gedanken sind mehr als verständlich und in Anbetracht der Entwicklungen, so wie ihrem Stand in der Gesellschaft mehr als erwachsen. Die Zeit war eine andere.
Neben guten charakterlichen Entwicklungen eingelassen in Geschichte eingebettet in eine flüssigen und gut lesbaren Schreibstil, weiß die Autorin umhin einer heimeligen Beschreibung von Umgebungen zu schätzen.
Dieses Buch hat mich entgegen meiner Erwartung direkt in seinen Bann gezogen. Die Charaktere, Gefühle, Handlungen, wie auch die eingemischte Kultur haben sind eine ganz besondere Mischung!
Das Buch ist daher jedem zu empfehlen, der gerne historisches, insbesondere aus dem alten Ägypten oder auch Rom liest. Wer eine starke junge Frau als Prota zu schätzen weiß, wird hier nicht enttäuscht werden :-)
- Alan Bradley
The Weed That Strings the Hangman's Bag
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFlavia ist wieder da! Schon letztes Jahr hat mich der erste Band (Mord im Gurkenbeet) sehr gut unterhalten und nun konnte ich endlich über den zweiten Fall der Nachwuchs-Detektivin lesen. Die chemiebegeisterte Flavia hat mit ihren 11 Jahren den meisten Erwachsenen einiges an Kombinationsgabe und logischem Denken voraus. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie sich auf die Ermittlungen stürzt, als es in dem kleinen, idyllischen Dorf Bishop's Lacey schon wieder einen mysteriösen Todesfall gibt. Ein Puppenspieler, der mit seiner Assistentin nur auf Durchreise war, stirbt bei einer Vorführung. Flavias Gespräche mit den Bewohnern bringen diesen Tod in Verbindung mit dem Tod eines kleinen Jungen vor vielen Jahren... Das Buch braucht etwas, bis es in Gang kommt. Man liest fast 100 Seiten Vorgeschichte, bis der Mord überhaupt passiert. Aber wer Flavia kennt, weiß, dass es mit ihr nie langweilig wird. Ihr Witz und ihr Charme trösten einen über die fehlende Handlung hinweg. Mir macht es einfach Spaß, ihre Ausführungen über Chemie, Gift oder ihre nervigen Schwestern zu lesen, Flavias Alltag ist schon interessant genug, um ein ganzes Buch zu füllen. Besonders gut gefallen mir auch die liebevollen Beschreibungen von Bishop's Lacey und all der schrulligen, eigenartigen Personen, die dort leben. Der Kriminalfall und dessen Auflösung haben mir diesmal viel besser gefallen, als im Vorgänger. Man merkt zwar, dass einige Details extra so konstruiert wurden, um Flavias Chemiebegeisterung einmal mehr in den Vordergrund zu stellen und diese als Lösung für den Fall zu benutzen. Das wirkt etwas zu bemüht, aber da dies mein einziger Kritikpunkt ist, kann ich mit guten Gewissen 4 Sterne vergeben und mich auf Flavias nächsten Fall freuen. - Alan Bradley
Flavia de Luce - Mord ist kein Kinderspiel
(37)Aktuelle Rezension von: LennyDas Cover und der Titel sind sehr gut gewählt!Auch die Sprecherin ist gut ausgesucht, ich liebe es Andrea Sawatzki zuzuhören! Die Betonungen sind einfach genial!
Die Geschichte hat mich die ganze Zeit gefangen gehalten! Flavia ist ein sehr aufmerksames Mädchen, das sich in Sachen Chemie sehr gut auskennt. Damit beeindruckt sie mich sehr!
Sie ermittelt in kleinen Schritten und kommt so ganz unterhaltsam ans Ziel. in dieser Geschichte geht es um einen ermordeten Puppenspieler....und es kommt noch eine ganz andere Geschichte ans Licht!
- Kate Quinn
Die Hure des Kaisers
(26)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIch habe das Buch verschlungen. Diese antike Geschichte um Thea und ihre Liebe zu dem Gladiator Arius, der Barbar im alten Rom, das war Meisterklasse. Als Leser wurde ich rasant im Zickzack durch die damalige Zeit geschleust. Ein wichtiges Ereignis wechselte das Nächste ab. Obwohl es viele handelnde Romanfiguren gab, werden mir sicher noch lange alle im Gedächtnis bleiben.
Kurz gesagt..: ich bin begeistert...^^ - 8
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