Bücher mit dem Tag "flößer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "flößer" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Letzte Nacht in Twisted River (ISBN: 9783257240993)
    John Irving

    Letzte Nacht in Twisted River

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Wieder sehr komplexe Geschichte und ich mag seinen skurrilen  Humor. 

    Ein typischer Irving.

  2. Cover des Buches Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1) (ISBN: 9783548610429)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Es ging nicht darum, ob die Stechlin schuldig war; das Wohl der Stadt ging vor. Ein kurzer Prozess, und der Frieden würde endlich wieder einziehen.«

     

    Schongau, ein beschaulicher kleiner Ort in Bayern, im Frühjahr 1659. Mit dem Frieden ist es vorbei, als ein brutal ermordeter Junge gefunden wird. Auf seiner Schulter findet sich eine Tätowierung, die sofort als Hexenzeichen identifiziert wird. Und noch schneller ist die dazugehörige Hexe ausgemacht, Martha Stechlin, die Hebamme. Jakob Kuisl, der Henker Schongaus, soll sie der Folter unterziehen und zum Geständnis bringen. Doch Kuisl ist von der Unschuld Marthas überzeugt und macht sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Unterstützt wird er dabei von dem jungen Medicus Simon Fronwieser und seiner Tochter Magdalena. Leider drängt die Zeit, denn es kommt zu weiteren Opfern und mysteriösen Vorfällen und das Volk will die in seinen Augen verantwortliche Hexe brennen sehen…

     

    Wieder einmal las in ein Buch, das ziemlich lang in meinem Regal gewartet hatte. Ich glaube, ich hatte wegen des Titels Vorurteile, aber nachdem mich die Totengräber-Reihe des Autors so begeistern konnte, gab ich auch der Henkerstochter endlich eine Chance. Und ich wurde nicht enttäuscht!

     

    Zu meiner großen Freude steht der Henker im Mittelpunkt der Handlung, seine Tochter kommt eigentlich nur als Nebencharakter vor. Erwartungsgemäß gibt es eine völlig unschickliche Romanze zwischen ihr und dem jungen Medicus, der Schwerpunkt liegt aber in der Suche nach den wahren Schuldigen. Eine heikle und gefährliche Mission, aber zum Glück ist der Henker jemand, den so leicht nichts umwirft.

     

    Kuisl war gleich mein Lieblingscharakter. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das mal bei einem Henker passieren würde, aber seine Figur ist mit einigen wirklich positiven Eigenschaften angelegt. Ich halte es auch für durchaus möglich, dass es solche mitfühlenden Scharfrichter gab, schließlich wurden sie meist in Henkersfamilien hineingeboren und hatten kaum Möglichkeiten, einen anderen Beruf zu ergreifen. Interessant fand ich die Tatsache, dass der Autor selbst ein Nachfahre der Kuisls ist, die über Jahrhunderte hinweg die berühmteste Henker-Dynastie Bayerns waren. Im Nachwort erläutert Pötzsch, was er im Rahmen seiner Recherchen herausfand und welche realen Fakten in die Handlung des Buches eingeflossen sind.

     

    Das Buch liest sich leicht und fesselte mich von der ersten Seite an. Die Thematik ist natürlich gruselig, aber so funktionierten viele Menschen leider schon immer und tun es noch heute. Wenn etwas Schlimmes geschieht, muss als erstes sofort ein Schuldiger her. Hexen, Juden, Ausländer, Flüchtlinge… es ist im Grunde immer dasselbe. Und wer über das finstere Mittelalter die Nase rümpft, braucht bloß eine Tageszeitung mit vielen Bildern aufzuschlagen oder die Propaganda „alternativer“ Parteien zu verfolgen um zu sehen, wie viele Parallelen es doch gibt. Daher lese ich gerne Geschichten über Menschen, die nicht den einfachen vermeintlichen Lösungen und Vorurteilen anhängen, sondern sich um die Wahrheit bemühen.

     

    Fazit: Fesselnde Story und ein Henker als Sympathieträger, das hat mir gut gefallen und ich verfolge die Reihe gerne weiter.

  3. Cover des Buches Die Henkerstochter und der König der Bettler (Die Henkerstochter-Saga 3) (ISBN: 9783548612324)
    Oliver Pötzsch

    Die Henkerstochter und der König der Bettler (Die Henkerstochter-Saga 3)

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Da ich selbst in Regensburg wohne, war es eine Fest die Abenteuer des Henkers in Regensburg zu lesen.

    Wie gewohnt sind alle liebgewonnenen Figuren am Start. Der Henker mit seiner gewohnt ruppigen Art gerät selbst in die Fängen der Justiz. Dieses Mal liegt es an seiner Tochter und ihrem Medicus Simon, ihm aus der Patsche zu helfen.

    Auch mit diesem Buch gelingt es Oliver Pötzsch mich als Leserin von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln, bei einem Abenteuer, dass auf dem ersten Moment klar erscheint und doch ungeahnte Wendungen hervorbringt - eben in alter Kruisl Manier. 

  4. Cover des Buches Der Pakt der Flößer (ISBN: 9783404174461)
    Ralf H. Dorweiler

    Der Pakt der Flößer

     (21)
    Aktuelle Rezension von: vun-de-palz

    Ein angenehmer Schreibstil, eine mitreisende und glaubhafte Geschichte mit überraschenden Wendungen, überzeugende Personencharaktere und viele Informationen über das Alltagsleben im Mittelalter und detailliere Beschreibung des alten Handwerks des Flößens. 

    Sehr hilfreich war auch das Personenverzeichnis im Anhang. Das sollten sich manch andere Autoren als Vorbild nehmen. 

    Ich bin überzeugt,, dass alle Bücher des Autors, egal über welches Thema er schreibt, unbedingt lesenswert sind. Deshalb habe ich mir bereits in der Zeit des Lesens dieser Geschichte alle bereits erschienenen historischen Romane von Ralph H. Dorweiler besorgt - und ich freue mich schon jetzt darauf sie zu lesen. Natürlich bin ich auch gespannt auf seine weiteren Neuerscheinungen.

  5. Cover des Buches Die Kräutersammlerin und der junge Flößer (ISBN: 9783740813581)
    Heidrun Hurst

    Die Kräutersammlerin und der junge Flößer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Almeri

    Ich bin in den mystischen Kriminalroman aus dem Mittelalter nach Schiltach im Schwarzwald, 1344 entführt worden. In diesem Städtle geht der Teufel um, so schreibt die Autorin Heidrun Hurst. Und das glauben zumindest auch die Bewohner, nachdem an der Kinzig eine junge Magd ermordet aufgefunden wurde. Natürlich sind im Gasthaus »Hirschen« jede Nacht unheimliche Geräusche dann zu hören und eine weiße Gestalt ist gesichtet worden, die scheinbar durch Wände gehen kann, danach bricht die Panik in Schiltach aus. Wird sich der Beelzebub weitere Opfer holen? Natürlich sind Johanna und Lukas der Wahrheit auf der Spur. So wird der Klappentext beschrieben. Das ist schon unheimlich. Denn ich stelle mir dann die Gegend vor, in der ich auch zu Hause bin. Von Kniebis, Baiersbronn bis ins Kinnzigtal können seltsame Dinge geschehen. Die Protagonisten haben wieder einiges erlebt. Denn ich lernte Johanna und Lukas schon im ersten Buch “Die Kräutersammlerin” kennen und habe sie sehr gemocht. Sie haben tolle Charaktereigenschaften, die in diese Zeit ganz toll passen. Aber in diesem Zeitalter wollte ich dann doch nicht leben. Dazu möchte ich euch noch mitteilen, das dieses Buch “Die Kräutersammlerin und der junge Flößer” dieses Jahr (2023) nomminiert wurden für den Goldenen Homer. Diese beiden historischen Schwarzwaldkrimis, die der emons Verlag verlegt hatte, kann ich absolut empfehlen.

  6. Cover des Buches Schwarzes Wasser (ISBN: 9783522181990)
    Gabriele Beyerlein

    Schwarzes Wasser

     (2)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Hans ist der Sohn eines Flößers. Doch die Zeiten sind schwer im Deutschland des Jahres 1849. Hans` Vater hat keine Arbeit. So müssen sich Hans und seine Mutter beim Bauern verdingen. Das geht aber auch nur kurze Zeit. Ein fahrender Händler empfiehlt ihnen, in Wiesenburg um Arbeit in der Fabrik nachzufragen. So kommen sie über den Winter. Doch die 9-jährige Vroni wird von Husten gequält. Deshalb soll sie zu Hause bleiben und sich um den Haushalt und die jüngeren Geschwister kümmern. Im Frühjahr geht der Vater nach Mannheim, um als Rheinflößer zu arbeiten. Monat für Monat wartet die Familie auf seine Rückkehr und das dringend benötigte Geld… Realitätsgetreu erzählt die Autorin am Beispiel von Hans` Familie vom schweren Leben der armen Schichten der Bevölkerung zu Beginn der industriellen Revolution. Die alten Berufe werden nicht mehr gebraucht, Fabrikarbeiter miserabel bezahlt. Kinderarbeit ist an der Tagesordnung. Doch Hans möchte etwas aus seinem Leben machen… Das Jugendbuch gibt einen Einblick in die Vergangenheit. Dabei wird die große Politik allerdings weitgehend ausgeblendet. Dargestellt werden nur ihre Folgen für die Bevölkerung. Sprache, Inhalt und Umfang des Buches sind der Zielgruppe angemessen. Die Charaktere der Hauptpersonen sind klar gezeichnet, Nebenpersonen bleiben eher blass. Da Handlung ist logisch aufgebaut, lässt aber etwas Spannung vermissen. Das Ende des Buches lässt viel Platz für die Phantasie der Leser, was ich in dem Fall gut finde. Ein Einblick in wesentliche Themen der Handlung und ein Glossar beschließen das Buch. Dadurch kann der Inhalt vertieft und ergänzt werden.
  7. Cover des Buches Die Tochter des Lechflößers (ISBN: 9783404192373)
    Peter Dempf

    Die Tochter des Lechflößers

     (5)
    Aktuelle Rezension von: birgitd

    Lebendig und plastisch wird der Alltag der Männer geschildert.
    Beeindruckende Schilderungen und ausführliche Darstellungen der mühevollen Arbeit der Flößer ziehen den Leser von Anfang an in seinen Bann.
    Aber auch Biechlers Tochter ist mindestens ebenso geschickt mit dem reißenden Fluss wie die Männer.
    Außerdem schildert der Autor einen ebenso ausführlichen und gut recherchierten Ablauf des Gießvorgang von Bronze- und Messingfiguren
    Doch nicht nur die eigentliche Floßfahrt ist interessant und abenteuerlich beschrieben, sondern ebenso die Arbeit der Stadtväter,
    Sehr anschaulich und spannungsreich hat der Autor den Streit zwischen evangelischen und katholischen Ratsherren beschrieben.
    Die Protagonisten sind sympathisch
    Die gewissenhafte Recherche und die Details bilden einen tollen Spannungsbogen



  8. Cover des Buches Volturnus schläft (ISBN: B00RR1CKVW)
    Bettina Schott

    Volturnus schläft

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Evanesca

    Vieles fand ich wirklich großartig – die Autorin hat sehr gut recherchiert und weiß vermutlich so ziemlich alles über Lynchjustiz, Osterfeierlichkeiten und Flößertum im Schwarzwald. Und das hat man gemerkt. Ich hatte auf keiner Seite das Gefühl, dass da etwas dazuerfunden oder schlecht nachgeschlagen war. Alles war plausibel, logisch und nachvollziehbar.
    Auch die Geschichte an sich fand ich sehr, sehr spannend – und gerade als ich mir sicher war, den Drahtzieher hinter den ganzen Übeln im Ort zu kennen, wendete sich das Blatt.
    Ja, es war spannend, gut recherchiert und lebendig geschrieben. Die Autorin hat keine Scheu, Depressionen, Suizid und andere Tabuthemen anzusprechen, die vermutlich im achtzehnten Jahrhundert nicht thematisiert waren – aber unter Tabu standen. Und das Wissen um diese Tabuisierung und einen sensiblen Umgang damit habe ich auf jeden Fall im Roman bemerkt. Das ist sehr gut gemacht.
    An einigen Stellen fand ich es etwas störend, dass noch mal genau erklärt wurde, dass Figur X halt so dachte, weil… und dann erstmal eine Erklärung folgte. Aber ich glaube, das ist eine reine Debütautorengeschichte und geht mit der Zeit von alleine weg.
    Auf alle Fälle eine Autorin zum Weiterverfolgen, besonders da ich historische Romane seit meiner Kindheit liebe, aber die moderne Tendenz zum „historischen Liebesroman“ eher skeptisch beäuge.

    Cover:

    Ein Foto in Rottönen, von einer Frau im grellroten Kleid in einem düsteren Wald und mit einigen stilvollen Zierelementen – das Cover ist schlicht, aber schön. Es machte sich sehr gut auf dem Smartphonedisplay auch bei der bei mir voreingestellten eher geringen Helligkeit, mit gut lesbarem Titel.

    Höchstens der Name der Autorin hätte etwas größer sein können, da man ihn sonst bei niedriger Auflösung übersieht – aber eigentlich gefällt mir das Cover sehr gut und es stimmt auf die eher düsteren Ereignisse im Buch ein. Es war auch eines der Gründe, weshalb mir das Buch in einer Facebookgruppe schon im Januar überhaupt erst aufgefallen ist.

    Inhalt:

    Das Leben in Altsteig im Schwarzwald könnte seinen ganz normalen Gang nehmen – bald ist Ostern und Brunnenweihe zugleich, trotz ihrer Blindheit ist die junge Agnes verlobt und glücklich und ihr Bruder Friedel könnte den ganzen Tag den Legenden des Eigenbrötlers Louis lauschen.
    Doch dann geschieht zu viel auf einmal – schwere Unfälle bei den Flößern, ein Liebesdrama und ein grauenhaftes Verbrechen bringen ganz Altsteig in Aufruhr.

    Was ich hier gar nicht genug betonen kann, weil ich das in letzter Zeit so selten antreffe (Ich sage nur „Hexenverfolgung im tiefen Mittelalter“  und winke mit dem ganzen Zaun!): Die Autorin hat gut und ausführlich recherchiert. Bis hin dazu, dass sie ihren Handlungsort mehrmals selbst bereist hat und einige Personen im Roman tatsächlich historischen Persönlichkeiten aus dieser Zeit entsprechen. Man merkt deutlich, dass sie über das Flößerhandwerk, die Besonderheiten der Schwarzwälder Kultur im achtzehnten Jahrhundert und die Gerichtsbarkeit der damaligen Zeit bescheid weiß.
    Mir sind eigentlich keine Anachronismen aufgefallen – außer vielleicht ab und zu eine etwas zu moderne Formulierung in der wörtlichen Rede – und ich bin da recht pingelig.

    Manchmal konnte sie der Versuchung nicht widerstehen, auch wirklich alle Rechercheergebnisse ausführlich in den Roman einzubringen. Das fand ich beim Ausflug in die Erklärungen zum Flößertum in Ordnung, an manchen anderen Stellen nahm es dem Buch ein bisschen die Spannung raus. Aber spätestens ab der zweiten Hälfte des Buches gab es keine solchen Verzögerungen mehr.
    Trotzdem ein Flöckchen Abzug, auch weil abgesehen von den historischen Erklärungen gerne mal noch in einem Nebensatz etwas erklärt wurde, was so nicht zwingend notwendig gewesen wäre.
    Aber das sind alles „Kinderkrankheiten“ und wenn man bedenkt, dass ich sonst nichts zu bemeckern habe…

    Sprache:

    Bis auf ein paar sprachliche Anachronismen, die mich ein wenig aus dem Fluss gebracht haben, gibt es hier nichts zu bemängeln.
    Es gibt ja dieses SP-Klischee vom völlig verformatierten, unlektorierten und unkorrigierten Roman – dies trifft hier nicht zu. Bis auf ein- oder zwei vergessene Punkte am Satzende, die auch in einem Verlagsbuch vorkommen, fiel mir eigentlich kein Rechtschreibfehler auf und auch keine krude Grammatikkonstruktion.
    Sehr schön fand ich auch, dass eine gute Balance zwischen Fremdwörtern für das Flößertum und der Hochsprache gefunden wurde – der Roman ist auch für Nichtexperten auf diesem Gebiet spannend und verständlich.

    Fazit:

    Ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe. Bettina Schott ist eine vielversprechende Debütautorin, die viel Liebe und Sorgfalt in dieses Buch gesteckt hat – und das merkt man dem Endergebnis auch an.
    Außerdem schlägt sie nicht in die Kerbe der Romantik, sondern zeichnet ein realistisches, ungeschöntes und entsprechend teilweise grausames Bild der damaligen Menschen.
    Wie schnell ein Mob außer Kontrolle geraten kann, weiß auch heute jeder Mensch – die Folgen der damaligen Justiz sind Vielen jedoch nicht in diesem Maße bewusst.
    Somit lag hier nicht nur ein spannender Roman vor, sondern auch eine einfühlsame Gesellschaftsstudie.

  9. Cover des Buches Geheimagentin der Erde (ISBN: 9783453301634)
    John Brunner

    Geheimagentin der Erde

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Einzwar schnell zu lesender Planetenabenteuer Roman, doch hebt er sich nicht von der Masse der geschriebenen Abenteuer ScienceFiction ab und hinterläßt so gut wie keinen Eindruck
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