Bücher mit dem Tag "flüchlinge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "flüchlinge" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783328602101)
    Dörte Hansen

    Altes Land

     (715)
    Aktuelle Rezension von: Imke_Brunn

    Vera kommt als Flüchtlingskind mit ihrer Mutter au Ostpreußen auf den Hof im Alten Land. Der Sohn der Besitzerin, schwer kriegstraumatisiert, bleibt mit Vera dort, dachdem Veras Mutter ihn verlassen hat. Veras Halbschwester bekommt 2 Kinder, einen hochbegabten Künstler und eine begabte Tochter, die im Schatten des jüngeren Bruders steht. Diese junge Frau zieht nach gescheiterter Beziehung mit dem kleinen Sohn zu Vera auf den alten Hof. Ein weiterer Hnadlungsstrang beschäftigt sich mit einem städtischen Autor, der sich über das Landleben lustig macht, dafür aber von den "Bauernflegeln" aufgezogen wird, ohne dass er es merkt.

    Die Geschichte lebt von den Gegensätzen in den Zeiten und von Stadt-Land, gebildet-einfacheren Menschen in vielen Facetten.

    Für mich waren viele der Handlungsstränge nicht wirklich auserzählt und manches nur angedeutet.

  2. Cover des Buches Little Bee (ISBN: 9783423219075)
    Chris Cleave

    Little Bee

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Marywy

    Dieses Buch lässt nachdenklich und schockiert zurück und dich deine Weltsicht hinterfragen. Die Story verursacht an vielen Stellen ein mulmiges Gefühl, ist aber gleichzeitig auch eine Geschichte der Hoffnung und der Liebe, die unbedingt gelesen werden sollte. 

  3. Cover des Buches Über alle Grenzen (ISBN: 9783906829470)
    Maya Shepherd

    Über alle Grenzen

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Amy_Bell
    Der Inhalt aus meiner Sicht
    Anna durchlebt gerade einen Umbruch in ihrem Leben. Ihr Vater hat eine Neue und deshalb sie und ihre Mutter aus dem Haus geworfen. Diese nimmt die Chance beim Schopf und will gleich mit ihrer Tochter komplett neu anfangen: neue Wohnung, neues Leben, neue Stadt. Dort angekommen, findet sich Anna nur schwer zurecht. Ihre Freunde sind weg, ihre gewohnte Umgebung und ihre Familie ist zerbrochen. Das junge Mädchen verzweifelt langsam an den seelischen Schmerzen und sieht keinen anderen Weg, als sich durch körperlichen Schmerz abzulenken.


    Yasin ist als Flüchtling gerade nach Deutschland gekommen. Weg von Mord und Krieg, kommt auch er in der neuen Schule nicht zurecht. Nicht nur, dass die neue Umgebung, die neuen Sitten und Menschen ihn etwas überfahren, auch mit Vorurteilen wird er bombardiert und muss sich schließlich immer wieder beschimpfen und schikanieren lassen.


    Eine Begegnung setzt in beiden ungeahnte Gefühle frei, doch ist das in Ordnung? Kann man einem Flüchtling trauen, oder ihn sogar lieben? Es sind immerhin komplett andere Menschen mit anderen Werten, oder?

    Fazit

    Ein wundervolles Buch, welches berührt und zum Nachdenken anregt. Dadurch, dass einige Kapitel aus Yasins Sicht erzählt werden, bekommt man die Gefühlswelten und Ansichten beider Seiten mit. Ich finde besonders die Umsetzung des Liebesdramas sehr gelungen, da sich, gerade aktuell, wohl einige in einer ähnlicher Lage befinden. Der leichte und flüssige Schreibstil von Maya lässt einen gut ins Buch gleiten, so dass man wirklich mit den Protagonisten hofft, bangt, liebt und leidet. Diese Buch wird sicherlich jedem gefallen, der Liebesgeschichten mag, die so auch vor den eigenen Augen oder sogar einem selbst passieren können.
  4. Cover des Buches Alles total groovy hier (ISBN: 9783867895538)
    Jörg Juretzka

    Alles total groovy hier

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Jörg Juretzkas Krimis um Privatdetektiv Kristof Kryszinski können als Regionalkrimis bezeichnet werden, obwohl dies auf den Umschlägen so nicht zur Sprache kommt. Und sie hätten es nicht nötig, denn auch ohne diese momentan markttechnisch anscheinend lukrative Einordnung in eine Schublade funktionieren sie einfach als Kriminalromane. Dass sie ohne Aneinanderreihung von regionalen Orten, Straßennahmen oder die Verwendung phonetisch geschriebener Dialekte mehr Lokalkolorit versprühen als die Mehrzahl entsprechend angepriesener Veröffentlichungen verdanken sie der Charakterisierung und dem sarkastischen Humor des Protagonisten und den jeweiligen Nebenfiguren. Immer bereit, sich selbst auf den Arm zu nehmen, verkörpert er quasi den Menschen aus dem Ruhrgebiet. Selbst im Falle von "Alles total groovy hier", dessen Handlung im Westen Spaniens angesiedelt ist, bleibt die Herkunft des Privatdetektivs aus Mülheim a.d. Ruhr unverkennbar. Da Juretzka also authentische Charaktere erschaffen kann ist es weiterhin nicht verwunderlich, dass das hier besprochene Buch überzeugt. Es überzeugt mich, weil ich über den Humor schmunzeln und lachen kann. Es überzeugt mich, weil es nicht nur ein spannender Krimi ist, der am Ende sogar zu einem Actionthriller mutiert und trotzdem eigenständig bleibt. Es überzeugt mich, weil glaubhaft Humor, Slapstick, Klamotte und eben genannte Krimi- und Thrillerelemente verschmelzen. Es überzeugt mich, weil es so ganz nebenbei Gesellschaftsprobleme aufdeckt, diese berührend jeder einzelnen Leserin und Leser relevant macht und dabei nicht die Unverfrorenheit besitzt, sich moralisch aufzuschwingen oder sie lösen zu wollen. Juretzka überzeugt.......oder man versteht seinen Humor nicht.
  5. Cover des Buches Baumgartner kann nicht vergessen (ISBN: 9783709978528)
    Reinhard Kleindl

    Baumgartner kann nicht vergessen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Patno
    Mit Franz Baumgartner hat der Autor Reinhard Kleindl schon einen besonderen Ermittler ins Rennen geschickt. Er ist nicht unbedingt ein starker Charakter, aber er besitzt als Ermittler ein unglaubliches Gespür. Der Mann, der die unlösbaren Fälle knackt, ein Wadenbeißer, der keine Ruhe gibt, bevor er den Täter gefasst hat. Nachdem mich bereits der Fall "Baumgartner und die Brandstifter" begeistern konnte, wollte ich auch den neuen Kriminalroman "Baumgartner kann nicht vergessen" lesen, der im Juli 2016 beim Haymon Verlag erschienen ist. Diesmal greift Reinhard Kleindl eine wirklich brisante Thematik auf, die er unglaublich spannend in Szene setzt. Aus einem Teich wird ein Lieferwagen geborgen, dessen Inhalt ein Bild des Schreckens zum Vorschein bringt, fünf Leichen. Identität und Herkunft sind völlig unklar, aber schnell liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Flüchtlinge handeln könnte. Kein leichter Start für Kevin Hiebler, den neuen Mann in der Mordgruppe Graz, zumal dessen Vorbild, Chefinspektor Baumgartner immer noch suspendiert ist. Letzterer wiederum spürt einen Freund aus Kindertagen auf, der schon immer eine seltsame Faszination für den Tod hatte. Nervenkitzel pur, Gruselfaktor und Gänshautfeeling beschreiben meine Empfindungen beim Lesen wohl recht gut, denn der Fall ging mir schon nah. Ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen, wollte unbedingt wissen, wer hinter diesen furchtbaren Taten steckt. Diese Realitätsnähe fand ich besonders erschreckend. Alle Charaktere sind für mich glaubhaft und gelungen dargestellt und am Ende hofft man als Leser auf einen neuen Einsatz dieses Ermittlerteams, zu denen für mich neben Baumgartner und Hieler auch Kommissarin Meier zählt. Die kurzen Kapitel sind zum besseren Verständnis mit Zeitangaben versehen und bringen ein hohes Tempo in die Handlung. Fazit: "Baumgartner kann nicht vergessen" ist ein spannungsreicher und mitreißender Kriminalroman, absolut lesenswert, aber nichts für schwache Nerven!

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