Bücher mit dem Tag "flüsterer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "flüsterer" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

     (2.710)
    Aktuelle Rezension von: juliaaxx

    "Die Rote Königin" ist eines der wenigen Bücher, die ich zweimal gelesen habe und trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. 

    Mares Leben als Rote ist geprägt von Armut, Unsicherheit und Unterdrückung durch die Silbernen, die – anders als die Roten – silbernes Blut in ihren Adern tragen und über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Daher ist nicht nur Mare überrascht, als sie selbst vor den versammelten Augen der Silber-Elite Kräfte entfaltet. Weil ihr Blut womöglich ein Geheimnis birgt, das die bestehenden Machtverhältnisse ins Wanken bringen könnte, wird sie vom König als verschollene Silber-Adlige ausgegeben und hat keine andere Wahl, als das Schauspiel mitzuspielen – zumal nicht weniger, als ihr Leben davon abhängt. Während sie eine Welt voller Prunk und Protz kennenlernt, die sich von ihrer nicht weiter unterscheiden könnte, gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Machtspielen, bei dem zuletzt nur eines gewiss ist: Jeder kann jeden verraten.

    Schon die ersten Zeilen haben mich gepackt und direkt in Aveyards Welt hineingezogen, deren am schönsten scheinende Seiten vielleicht die dunkelsten sind. Entscheidend waren dafür zum einen der gelungene Einstieg, der direkt einen gewissen Grundton setzt und einen großartigen Einblick in die Welt der Roten und Silbernen liefert, und zum anderen der bildhafte und wunderbar flüssige Schreibstil der Autorin.

    Was aber letztendlich so einen prägenden Eindruck bei mir hinterlassen hat, waren die einzigartigen Charaktere. Zwar ist Mare nicht unbedingt immer eine Sympathieträgerin, aber das macht sie nicht weniger interessant. Nachvollziehbar sind ihre Handlungen, nebenbei bemerkt, durchaus. Besonders gefallen aber hat mir die komplexe Gestaltung der anderen Haupt- und Nebenfiguren, insbesondere von Cal und Maven. Durch das Zusammenspiel von Figuren und Welt zeigt das Buch dabei unter anderem verschiedenste Gründe, weshalb gute Menschen schlechte Dinge tun. 

    Ein weiteres Highlight: Die Wendungen. Einige der geschickt eingestreuten Andeutungen auf spätere Ereignisse habe ich erst beim zweiten Lesen entdeckt, fest steht jedoch: Dieses Buch hat mich immer wieder überrascht, wo andere Bücher den einfacheren Weg gewählt hätten. 

    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieses Buch einen tiefen Platz in meinem Herzen ergattert hat und ich nicht aufhören werde, es immer wieder zu empfehlen. Obwohl man fairerweise sagen muss, dass die Nachfolgebände teils etwas langatmig sind, bleibt "Die Rote Königin" ein absolutes Fantasy-Highlight für mich, das besonders durch seine vielschichtigen Figuren und die durch sie erst mögliche Unvorhersehbarkeit glänzt.

  2. Cover des Buches Silberlicht (ISBN: 9783426504352)
    Laura Whitcomb

    Silberlicht

     (620)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Ich habe das Buch schon vor vielen Jahren gelesen und obwohl ich keine Rezension dazu habe (oder ich finde sie nicht mehr, aber ich war mir relativ sicher, den Eindruck davon schon einmal irgendwo aufzuschreiben), so weiss ich noch ziemlich genau, was meine Meinung und meine Kritikpunkte dazu waren, weshalb ich es noch einmal grob zusammenfassen möchte.


    Das Buch hatte ich damals in der Mängelexemplarecke entdeckt und ich war sofort vom Cover gefangen und auch der Klappentext mit der Geisteridee klang nicht schlecht. Es klang nach einer interessanten Liebesgeschichte.


    Leider war sie das dann aber nicht wirklich. Das Buch wirkte an vielen Stellen oberflächlich. Sie hätte als Muse eine interessante Rolle einnehmen können, was nicht der Fall war.


    Was mir aber am meisten, auch bis heute noch, im Kopf geblieben war, war das eher kindische Verhalten der Charaktere. Rede ist zwar im Klappentext von einem 17-jährigen, aber Helen selbst war glaube ich sogar 27, als sie starb, wenn ich das noch recht im Kopf habe. So oder so, Helen hat mit ihrem Geisterleben noch weitere hundert Jahre auf dem Buckel, die sie ja auch bewusst wahrnahm und in denen sie neues lernte. Egal wie alt sie nun war bei ihrem Tod, man sollte nach so langer Zeit eine gewisse Reife haben, die sie aber einfach einmal zum Fenster hinausschmeisst für die Liebe.


    Ich weiss noch, dass mich das Ende ziemlich enttäuscht zurückgelassen hat und ich überhaupt nicht überzeugt war von den Charakteren. Es ist mir so sehr geblieben, dass ich doch leider sagen muss, dass das Buch wohl wirklich nicht so gut war, wenn es so einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, weshalb ich auch leider nur zwei Sterne vergeben kann.


  3. Cover des Buches Die Mächte der Moria (ISBN: 9783551584281)
    Zoraida Córdova

    Die Mächte der Moria

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Msnici91

    Renata besitzt eine Gabe, die Fluch und Segen zugleich ist und die sogar von ihrem eigenen Volk, den magischen Moria, verachtet wird, denn sie kann den Menschen ihre Erinnerungen stehlen. Deshalb würde sie als Kind in den Palast des Königs gebracht, um dort sowohl die Gegner des Königs, als auch ihr eigenes Volk zu vernichten. Heute jedoch kämpft sie selbst an der Seite der Rebellen. Doch dann wird ihr Anführer und Geliebter Dez von den Truppen des Palastes gefangen genommen und Renata riskiert alles, um ihn zu retten und seine Mission zu Ende zu bringen. Dabei erinnert sie sich jedoch an einiges aus ihrer Vergangenheit und deckt ein Geheimnis auf, das ihr helfen kann, das Schicksal der Moria zu verändern. 

    Das wunderschöne Cover, welches von Covergott Alexander Kopainski gestaltet wurde, wirkt sehr mysteriös und spiegelt die Magie der Geschichte perfekt wieder. 

    Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Anfang an packen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich in die Geschichte hineingezogen wurde. Trotzdem war es ab der ersten Seite spannend, emotional und actionreich und ich konnte einfach nicht mehr aufhören, zu lesen. Ich habe mich jedoch nicht nur in die Welt der Moria verliebt, sondern auch in die tollen Protagonisten. 

    Renata kämpft nicht nur um die Anerkennung der Moria, sondern auch mit ihrer Vergangenheit, in der sie einiges Unrecht begangen hat. Trotzdem gibt sie nie auf und tut alles, um ihre Einheit und vor allem ihren geliebten Dez zu beschützen. 

    Dez ist der geborene Anführer und ist immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Doch obwohl er Renata sehr liebt, hütet er doch einige Geheimnisse vor ihr und seiner Einheit. 

    Sayida ist neben Renata mein heimlicher Liebling. Sie strahlt eine tiefe innere Ruhe aus, ist loyal und freundlich und sehr hilfsbereit. 

    Doch auch die Antagonisten fand ich einfach klasse. Sie waren brutal, authentisch und richtig greifbar. 

    König Fernando regiert nicht nur sein Volk mit strenger Hand, sondern macht auch noch Jagd auf die letzten lebenden Moria. 

    Dabei hat er Hilfe von seiner rechten Hand Richter Mendez, der vor keiner noch so großen Gräueltat zurückschreckt. 

    Aber auch sein Sohn, der Blutprinz, Matahermano, Prinz Castian ist bereit zu Gewalt, um seine eigenen Ziele zu erreichen. 

    Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre, die mich förmlich in die Welt der Moria hinein gezogen und nicht mehr los gelassen hat. Auch konnte die Geschichte einige tolle Plottwists bieten und Fähigkeiten, von denen ich so noch nichts gelesen habe. 

    Für mich ist die Mächte der Moria ein weiteres Highlight und sollte von jedem Fantasy-Fan gelesen werden. 

  4. Cover des Buches Mitternacht (ISBN: 9783492280907)
    Christoph Marzi

    Mitternacht

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:

    "Mitternacht" ist der Auftakt einer Fantasyroman-Reihe.  Über die Macht der Bücher. 

    Die Idee hinter dem Roman, fande ich sehr interessant. 

    Es gibt einen Ort, an dem die Geister leben, eine Welt, die unsere berührt, eine Stadt, in der mit Geschichten und Albträumen Handel getrieben wird. Ein Missgeschick lässt Nicholas James, den alle nur den »gewöhnlichen Jungen« nennen, diese Welt betreten – und alles ändert sich: Peter Chesterton, ein reisender Geist, nimmt sich seiner an. Das Findelgeistmädchen Agatha stiehlt sein Herz. Und etwas, das im Dunkeln lauert, gewinnt an Macht. Die Wege, die Nicholas beschreitet, führen ihn dorthin, wo alle Hoffnungen geboren und alle Träume gestorben sind, an einen Ort, den die Geister voller Ehrfurcht »Mitternacht« nennen. Eine Geschichte von der Macht der Bücher und der Gefahr des Vergessens, in einer Welt der Geister

    Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive des Autors Nicholas James erzählt. Er begibt mit dem undurchsichtigen Peter Chesterton, auf ein gefährliches Abenteuer. 

    Der Autor entführt uns hier in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten . Die Reale Welt und eine mystische Parallelwelt. In der überall Geheimnisse und Gefahren lauern. Diese Welt der Geister, wurde bildhaft und detailliert beschrieben. So dass man sich diese gut vorstellen konnte.

    Nicholas, war mir sehr sympathisch, dank seiner ehrlichen, und mutigen Art, konnte ich schon nach kurzer Zeit eine Verbindung zu ihm aufbauen.

    Er wird im Verlauf der Handlung immer wieder vor neue Rätsel und Herausforderungen gestellt. Diese Wendungen sorgten für eine große Spannung, die sich leider nicht, durchgängig halten konnte. Es gab einige langatmige Passagen. Was ich sehr schade fande.

  5. Cover des Buches Das Echo der Flüsterer (ISBN: 9783551356758)
    Ralf Isau

    Das Echo der Flüsterer

     (66)
    Aktuelle Rezension von: reader_musiclover

    Ich habe das Buch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen (als ich diese Seite noch nicht entdeckt hatte) und deswegen erinnere ich mich nicht mehr ans Detail. Jedoch kann ich versprechen, dass das Buch sehr schön ist und auf jeden Fall ein Muss für jeden Fantasy-Liebhaber. Die Figuren und Charaktere sind sehr schön gestaltet und ausgearbeitet. Der Schreibstil ist schön flüssig und es wirkt, als würde man diese Welt tatsächlich betreten. Am Anfang war ich skeptisch, da mir das Buch von jemandem empfohlen worden war und wir wirklich nicht den gleichen Geschmack hatten, doch hinterher kann ich nur sagen, dass ich sehr begeistert von diesem Buch bin.

  6. Cover des Buches Für immer (ISBN: 9783407762030)
    Kai Lüftner

    Für immer

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    In diesem sehr einfühlsamen, durchaus traurigen und dennoch nicht zu sehr bedrückendem Bilderbuch nimmt uns der kleine Protagonist Egon mit in seine Welt. Seine Welt, die von Abschiednehmen, Tod und Veränderung geprägt ist und in der er sich selbst als "Zurückgebliebener" bezeichnet. Bevor es in die Geschichte hinein geht, in der Egon auf seine kindliche, offene Art vom Tod und dem Leben berichtet, werden wir von Familienfotos empfangen. Der Vor- aber auch der Nachsatz sind eine Art Fotoalbum, die einen die Protagonisten kennenlernen lassen und in denen man ein Gefühl dafür bekommt wie Egons Familienleben war. Fotos halten Momente fest und lassen Erinnerungen wieder aufleben.
    Egons Papa war krank, das er sterben wird vorhersehbar und dennoch kann man sich auf das was danach kommt nicht vorbereiten. In Kai Lüftners einfühlsamen Geschichte lässt er seinen Protagonisten selbst zu Wort kommen, der sicherlich vielen Leidensgenossen aus der Seele spricht, denn neben dem Zurechtfinden mit der neuen Situation ohne den Vater gibt es noch die Reaktionen der Außenstehenden, die zuweilen seltsam und unverständlich sind. Plötzlich ist alles anders wie zuvor. Der geliebte Papa ist weg, die Familie traurig. Und wenn Egon sich selbst als "Zurückgeblieben" bezeichnet dann bekommt das Wort, das man bislang im Zusammenhang mit Entwicklungsverzögerung oder auch einer geistigen Behinderung hörte, eine ganz andere Bedeutung. Eine zweideutige Bedeutung. Wörtlich ist er einer, der zurückgeblieben ist, doch das ihn sein Umfeld auch so sieht, und damit nicht die Wortzusammensetzung meint, findet er dann doch zurecht befremdlich. Die Menschen verhalten sich plötzlich komisch. Es gibt die, die hinter seinem/ hinter ihrem Rücken flüstern und tuscheln. Es gibt die Grinser und die, die ihnen aus dem Weg gehen um nicht mit ihnen reden zu müssen. Die Schweiger, die unsicher sind, wie sie mit ihnen umgehen sollen, oder sollte man sagen denen die Situation peinlich und unangenehm ist? Egon ist klar, nach dem Tod des Vaters ist nichts mehr so wie es war. Er ist "für immer" weg. Dieses Bewusstsein, das eigentlich nur aus zwei kleinen Wörtern, "für immer", besteht, beinhaltet eine Endgültigkeit, die einen vollkommen einnimmt. Gegen "für immer" gibt es keine Tabletten. "Nicht mal welche, die bitter schmecken. Sonst hätte ich sie gekauft. Für Mama und für mich. Aber es gibt keine. Glaubt mir, ich hab überall gefragt." erzählt Egon und berührt uns Leser mit seiner pragmatischen, emotionalen Schilderung. Bevor Egons Papa gestorben ist haben sie noch gemeinsam einen Drachen gebaut. Vielleicht das letzte schöne Miteinander, von dem der Leser sich in einer sehr schönen Illustration ein eigenes Bild machen kann.

    Dieser Drache wird zum roten Faden, der das alte und das neue Leben verbindet und der Egons stetiger Begleiter auch in den Bildern ist. 

    Die Geschichte, in der, der Leser deutlich vor Augen geführt bekommt, was für Veränderungen der Tod eines Familienmitgliedes, der Tod des Vaters, mit sich bringt lebt von der besonderen, schonungslosen, offenen Erzählweise mit der Egon den Leser an seinem Leben und seinen Gedanken teilhaben lässt und den sehr ausdrucksstarken Zeichnungen von Katja Gehrmann. Mit scheinbar wenigen Strichen gelingt es ihr eine unglaubliche Tiefe und Intensität zu vermitteln, mit der sie den Blick des Lesers unmittelbar auf das Geschehens lenkt. Es gibt kein Drumherum was ablenkt. Der Fokus liegt, egal aus welcher Perspektive, bei Egon und seinem kleinem roten Drachen. Der Drache, der den Jungen begleitet, der aber auch in die Luft steigen kann um von oben aus Neues entdecken lässt. Der in der Luft tanzen kann und so ein Gefühl von Freiheit vermittelt, genauso wie er dort hin kommt, wo Egon nicht hin kommt. Ein Stück näher an den Himmel heran, ein Stück näher an den Vater, der bestimmt von oben auf seine Lieben schaut.

    Kindern das Thema Tod näher bringen ist nicht leicht. Das es dabei nicht nur um den Verlust geht, den Schmerz, die Traurigkeit sondern ganz viel auch damit zu tun hat wie sich das Leben verändert und hier ganz besonders die Reaktionen von Außen wird in Bilderbüchern für Kinder in diesem Zusammenhang recht wenig thematisiert, obwohl es ein ganz entscheidender Faktor in Bezug auf das Weiterleben der "Zurückgebliebenen" ist. Eindrucksvoll erzählt Egon mit wenigen Worten von den Schweigern, Grinsern und Flüsterern, von denen es leider viel zu viele gibt. Sicherlich kann man ihr Verhalten begründen. Man kann es auf den Punkt bringen, in dem man es mit Unsicherheit und nicht mit dem Tod konfrontiert werden wollen, begründen, macht es aber nicht besser. Deshalb finde ich dieses Buch so wichtig. Es hilft nicht nur Kindern das Thema Tod als Teil des Lebens anzunehmen, es zeigt hoffentlich den Grinsern, Flüsterern und Schweigern, das ihr Verhalten verletzt, verstört und vor allem unnötig ist. Letztendlich will jeder, der einen Menschen verliert doch nur ein wenig Normalität. Leider ist es oft immer noch so, das mit dem Tod eines Menschen auch Freundschaften sterben. Das muss und vor allem sollte nicht so sein. Die "Zurückgebliebenen" sind keine Aussätzigen, sie haben keine ansteckende Krankheit, sie sind immer noch die Gleichen wie vor dem Ereignis, nur zu Anfang etwas trauriger. Es ist an den Außenstehenden, an den Freunden und dem Umfeld Normalität zu gewährleisten damit der Trauernde von dieser Normalität umhüllt ein Gefühl der Sicherheit bekommt. Die Sicherheit, das noch ganz viel "altes" Leben da ist und man sich nicht ein völlig neues Leben erkämpfen muss.

    Das ist Buch ist daher auch wichtig, um nicht Betroffene darauf hinzuweisen, das sie mit ihrem Verhalten viel dazu beitragen können, das sich der "Zurückgebliebene" nicht völlig allein fühlt. Einfach da sein, so wie immer, nicht Grinser, Schweiger, Flüsterer oder Weggucker sein. Man muss sich nicht unsicher fühlen. Man muss einfach so sein wie immer. Im besten Fall geht man auf den Trauernden zu, zeigt ihm einfach das man da ist. Kinder, sind in der Regel wesentlich unbeschwerter und machen das von alleine. Erwachsene tun sich da schwerer und sollten ihre Unsicherheit nicht an ihre Kinder weitergeben. 

    So ist diese Geschichte, in der sich "Zurückgebliebene" wiederfinden und Außenstehende ein Gefühl dafür bekommen wie sich Betroffene fühlen.

  7. Cover des Buches Die geheime Benedict-Gesellschaft und die große Entscheidung (ISBN: 9783833351037)
    Trenton Lee Stewart

    Die geheime Benedict-Gesellschaft und die große Entscheidung

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus

    Eigentlich sollte es ein fröhliches Wiedersehen werden, bei dem Mr. Benedict die vier hochbegabten Kinder Reynie, Kate, Kleber und Constance auf eine groß angelegte Schnitzeljagd über mehrere Kontinente einladen wollte. Tatsächlich geht es bei der Rätselei dann bald um mehr als um ein schönes Spiel, denn der ruchlose Mr. Curtain, dem das Kinderquartett im ersten Band eigentlich das Handwerk gelegt hatte, hat Mr. Benedict entführt und stellt Bedingungen. Trotz aller Verbote begeben sich die Kinder auf die einzige Spur, die sie haben: ein (fast) leeres Tagebuch ...

    Mir gefiel der zweite Band fast noch besser als der erste. Trenton Lee Stewart zieht wieder alle Register, um Kindern (und Erwachsenen) ein exquisites Lesevergnügen zu bereiten, mit einer klugen Entwicklung des Erzählfadens, herrlichen Einfällen, viel Humor und natürlich einer gegen Ende kulminierenden Spannung, dass es nur so knistert. Aber es gibt auch die stillen, reflektierenden Momente; die Kinder lernen sich gegenseitig besser kennen, ihre Stärken, ihre Schwächen, und Reynie, der schon im ersten Band eine Affinität dazu hatte, die Gruppe zusammenzuhalten, beginnt, vieles an seinen Freunden besser zu verstehen und zu tolerieren. Mit Ideenreichtum,  Fingerspitzengefühl und einem Händchen für die Psyche seiner Figuren gelingt so dem Autor wieder ein toller Abenteuerroman, dem es an nichts fehlt. Hier schreibt einer, der großen Spaß daran hat und es auch wirklich kann. 

    Ich habe diesen wunderbaren zweiten Band mit Begeisterung gelesen und würde es wieder tun.

  8. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  9. Cover des Buches Gabriel Burns 12. Die erste Erinnerung (ISBN: 9783899459401)
    Raimon Weber

    Gabriel Burns 12. Die erste Erinnerung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: wortgetraenkt
    | © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

    Es warten wie gewohnt zwei Erzählstränge in dieser Folge. Bakerman und Joyce führt es unter Tage und auch wenn ich neugierig war, was dort auf die Zwei wohl warten mag, so konnte mich dieser Verlauf nicht gänzlich in seinen Bann ziehen.

    Stevens Part dafür umso mehr! Und er hat so langsam die Schnauze voll, was ich absolut nachvollziehen kann - man schuldet ihm Antworten! Warum also nicht mit dem Mann in seiner Wohnung mitgehen und dabei Bakermans Schatten zurücklassen?

    Das was dann bei Yellow Ma auf Steven wartet, hat mich absolut abgeholt. Es geht weit zurück in seine Vergangenheit und die Bemerkung am Ende dieser Erinnerung von Yellow Ma ist ein gekonnter Cliffhanger!
  10. Cover des Buches Runemarks (ISBN: 9780552778985)
    Joanne Harris

    Runemarks

     (2)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    High Fantasy ist ja eigentlich nicht so mein bevorzugtes Genre, aber wenn Joanne Harris, eine meiner erklärten Lieblingsautorinnen, sie schreibt, bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig, als einen kleinen Ausflug zu machen. Da ich grundsätzlich lieber Jugendfantasy lese als solche für Erwachsene, ist mir das Buch wenigstens in dieser Hinsicht entgegengekommen. Und ich hab es nicht bereut. Die Geschichte spielt in einer mittelalterichen Welt 500 Jahre nach Ragnarök, der Götterdämmerung, die in der nordischen Mythologie zum Ende der Welt geführt hat. Misstrauen gegen alles, das nicht klar einzuordnen ist, regiert die Gesellschaft, ein dunkler Orden, der alles Andersartige und Magische streng verurteilt, gewinnt immer mehr an Macht und schürt das Misstrauen der Menschen gegen Personen wie Maddy, die ein angeborenes Runenzeichen auf der Hand trägt. Auf ihrer spannenden Odyssee durch die Unterwelt trifft sie auf Loki, über den ich bei wikipedia.de diesen Spruch gefunden habe, der eigentlich alles aussagt: „Loki ist schmuck und schön von Gestalt, aber bös von Gemüt und sehr unbeständig. Er übertrifft alle andern in Schlauheit und in jeder Art von Betrug.” (Gylfaginning, 33) (http://de.wikipedia.org/wiki/Loki) Gemeinsam mit ihm führt sie den Kampf gegen das Böse, immer wieder stellt sich die Frage nach der Gesinnung der einzelnen Figuren, immer wieder wendet sich das Blatt. Abwechslungsreich und geschickt inszeniert mündet die Geschichte in einem dramatischen Finale, einem Krieg der Welten, in dem alles bis zum Schluss offen bleibt. In Harris' bewährtem Stil wunderbar modern erzählt, ist "Runemarks" eine gute Empfehlung für Fans von High Fantasy, Teil 2 habe ich bereits bestellt.
  11. Cover des Buches Die drei ??? und das Gespensterschloss (ISBN: 9783865364463)
    Robert Arthur

    Die drei ??? und das Gespensterschloss

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Alfred Hitchcock hat wieder ein neues Rätsel für Justus, Peter und Bob. Die drei ??? sollen dieses Mal das Rätsel um ein Schloss lüften, in dem es angeblich spukt. Doch wer könnte Interesse daran haben, diesen dort zu veranstalten und so Besucher und potenzielle Käufer quasi in die Luft zu schlagen ? Und was hat es mit diesen schaurigen Tönen auf sich ?

    Zum Hörspiel:

    Dies ist der 11. Fall in der Hörspielreihe, bei den Büchern ist es der 1. Die Geschichte ist als Audio-CD, Kassette, sowie als MP3 Download und bei Streaminganbietern erhältlich. Das Hörspiel umfasst ca. 45 Minuten.

    Meine Meinung:

    Ein gruseliges Schloss, unheimliche Musik, die dir die Nackenhaare aufstellen lässt und ein Gegner, den ich so sehr liebe ? Perfekt ! Mir hat der 11. Fall in der Hörspielreihe super gefallen und es ist ein kurzweiliger Spaß, der klasse unterhalten kann. Es hat zwar ein paar kleinere Längen und das Ende kam mir etwas abrupt, aber es ist ein interessanter Fall mit einer spannenden Auflösung.

    Die Wendungen wurden gut eingearbeitet und das Rätsel fand ich interessant, nur an ein paar Stellen stockte es leicht und irgendwie fesselte es mich nicht so ganz wie mancher Fall davor, dafür gab es in meinen Augen zu viele unwichtige Dialoge. Aber dafür kam wieder einer meiner Lieblingsgegner vor und ich liebe seine Arroganz so sehr. Das hat dann wieder echt Spaß gemacht und vor allem die Auflösung des Rätsels entschuldigt für die paar Längen, denn diese war sehr spannend und auch ein wenig traurig, irgendwie. 

    Mir hat es auf jeden Fall super gefallen und das lag auch an der Synchronisation und der Musik. Die Musik war schön schaurig, wurde aber nicht zu schwer eingesetzt und die Sprecher rundeten es ab. Hier halte ich mich etwas bedeckt, da ich eventuell spoilern könnte, aber den Sprecher von Hitchcock liebe ich auch hier wieder sehr.

    Fazit:

    Ein durchaus interessanter und schauriger Fall mit einer spannenden Auflösung, der aber an manchen Stellen leicht stockte und mich nicht ganz so fesselte wie ich es mir wünschte. Dennoch hatte ich viel Freude an diesem Hörspiel, was auch an den tollen Sprechern und der passenden Musik lag. 

  12. Cover des Buches Gabriel Burns 16. Infektiös (ISBN: 9783899459883)
    Raimon Weber

    Gabriel Burns 16. Infektiös

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Originaldibbler
    "Infektiös" ist die sechszehnte Folge der Mystery-Hörspielserie "Gabriel Burns" und bildet mit Folge 15 ("Ohne Bewusstsein") eine Doppelfolge. Da bei dieser Serie alle Folgen auf einander aufbauen, sollten sie in der entsprechenden Reihenfolge gehört werde. Von daher setzte ich hier auch die vorhergehenden Folgen als bekannt voraus.

    In Folge 15 sind Steven und Bakerman nach Wasengu im Kongo gereist, weil sie vermuten, dass der Ort einer der zehn fahlen Orte sein könnte. Dort ist mittlerweile die selbe Seuche ausgebrochen, die auch nach Stevens erster Ankunft in Fairlane ausgebrochen war. Nur ein Kind bleibt scheinbar verschont. Warum?

    Außerdem es ein Wiederhören mit dem Flüsterer und für Steven ein Wiedersehen mit einem Objekt aus seiner Vergangenheit.

    Nachdem Folge 15 die Story kaum weiter gebracht hat, gibt es in dieser Folge wieder viel neues zu erfahren.
  13. Zeige:
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