Bücher mit dem Tag "flugreisen"
8 Bücher
- Anne Freytag
434 Tage
(138)Aktuelle Rezension von: BlackstarletTolles Buch, das ich innerhalb eines Tages verschlungen habe!
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, den Zwiespalt zwischen Verstand und Verlangen darzustellen. Und auch die verschiedenen Facetten der jeweiligen Charaktere waren sehr authentisch. Die Lösung mit den Briefen von Julian fand ich super, da man so auch an seinem Innenleben teilhaben konnte.Die ersten paar Seiten war ich noch nicht sicher, ob mir der Schreibstil wirklich gefällt, aber jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich voller Überzeugung sagen, dass ich ihn liebe!
- David Szalay
Turbulenzen
(39)Aktuelle Rezension von: admitIn dem Buch nimmt der Kosmopolit Szalay die Leser auf eine Reise rund um den Globus mit. Man erwirbt mit dem Buch sozusagen ein Round-the-World-Flugticket. Jedes Kapitel besteht aus einer in die nächste übergreifende Flugstrecke, die zugehörigen Titel bestehen aus den internationalen IATA-Codes der Airports - eine Herausforderung für alle Vielreisenden. Und jedes Kapitel ist eine eigene Kurzgeschichte, allerdings hat der Autor diese Shortstorys genial ineinander verwoben, indem sich immer neue menschliche Schicksale entlang dieser Flugetappen rund um die Welt aus der vorhergehenden Geschichte ergeben. Das gefiel mir, wenn auch nicht alle Figuren die ihnen zukommende Tiefe gewannen.
Vis-à-Vis Reiseführer Karibik
(2)Aktuelle Rezension von: ckfreeIn diesem Reiseführer steckt wirklich die gesamte Karibik drin - von den Bahamas im Norden bis zu den ABC-Inseln im Süden. Das wird bereits auf den einführenden Karten und allgemeinen Kapiteln ersichtlich.
Im Anschluss wird jede Insel(gruppe) auf ca. 20-30 Seiten näher beleuchtet. Es finden sich nummerierte Karten, Empfehlungen für Touren, Übernachtung, Speis und Trank. Interessant sind auch die 3D-Aufrisszeichnungen von Sehenswürdigkeiten oder Innenstädten.
Die ansprechenden Fotos wecken ganz klar Fernweh. In der Hoffnung, dass Reisen bald wieder möglich ist, kann die Planung basierend auf den abschließenden Reisetipps schon mal beginnen.
- David Sedaris
Calypso
(2)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Calypso von David Sedaris, gelesen von
Devid Striesow
Calypso - eine weibliche Gestalt der griechischen
Mythologie (Nymphe oder Nereide)
Früher hat Harry Rowohlt seine Bücher
besprochen, aber Devid Striesows Stimme
lässt den wahren Sedaris hervorragend zu
Wort kommen. Inzwischen ist der Autor
schon über 60 und wirkt nicht mehr ganz
so durchgeknallt.
Wer die Bücher von David Sedaris kennt
und auch seinen Charakter versteht, weiß
was ihn hier erwartet. Der Titel des Buches
ist vielleicht auch absichtlich gewählt, denn
der Vater vom Autor war ein Grieche gewesen.
Allerdings ist Calypso auch ein Tanz und
gleichzeitig eine afrikanische Musikart. Bei
ihm ist es schlicht der Name einer
bescheuerten Katze.
David Sedaris referiert hier über gesammelte
Geschichten aus seiner Familie. Beerdigungen,
seine zahlreichen Geschwister, über seinen
sparsamen griechischen Vater und seiner
zu früh verstorbenen Mutter, die zu viel trank.
Es liegt in der Familie sich den Dingen, die
einem nicht gut tun voll hinzugeben.
Dabei kehrt er beim Erzählen allerdings
die Dinge von innen nach außen sozusagen
und erkennt in der merkwürdigsten Situation
noch was positives darin. Wer ist schon so
schonungslos offen? Spricht über Dinge,
über die man nicht sprechen möchte?
Unappetitliches wie das Entleeren des
Darms und Mageninhaltes?
Sedaris ist und bleibt für mich unterhaltsam
und bringt mich immer wieder zum Lachen - Frank Rumpf
»ready for boarding «
(11)Aktuelle Rezension von: lovelykremserWarum wird das Essen im Flugzeug immer schlechter, warum sollte man sich beim nächsten Flug aus Sicherheitsgründen besser einen Platz in den hinteren Reihen suchen und wieso gibt es bei der Lufthansa weder eine Reihe 13 noch eine Reihe 17? Die Antworten findet man in diesem kurzweiligen Buch. Am lustigsten ist das Kapitel über die Pilotenansagen ("Seltsame Stimmen aus dem Cockpit"). Am aufschlussreichsten das Kapitel über die Flugsicherheit. Sehr unterhaltsam und kenntnisreich geschrieben, kein Wort zu viel. Perfekte Lektüre für die nächste Flugreise! - Leo Hickman
A Life Stripped Bare
(3)Aktuelle Rezension von: ichundelaineErdbeeren im Winter, Bohnen aus Kenia, Fernreisen, Thunfisch aus Schleppnetzen, Fleisch vom Discounter, das Auto, Kosmetika, Plastikgeschirr - man könnte die Liste an unethischen, wenig nachhaltigen und fast schon destruktiven menschlichen Verhaltensweisen und Konsumverhalten ewig weiterführen. Falls man das aber nicht möchte, und einen wirklch amüsant geschriebenen Denkanstoß, der keineswegs oberlehrerhaft oder Öko-Hippiemäßig rüberkommt.
Leo udn seine Frau wollen, vermutlich auch motiviert durch die Geburt ihres Kindes, ein ethischeres Leben führen und laden sich zu diesem Zweck Ethik-Auditoren ein, die jedes Zimmer und jede ihrer alltäglichen Gewohnheiten auf den Prüfstand stellen, denn a little goes a looooooong way. Man muss fast schon ein bisschen schmunzeln, wie peinlich den Hickmans manche ihrer Gewohnheiten sind und wie unbewusst sie eklatant un-ethisch/nicht nachhaltig sind. Hier gibt es, zumindest von mir einen Punkt Abzug, da ich es nicht fassen kann, dass Menschen, die offensichtlich dem besseren Bildungsbürgertum angehören, immer noch mit solchen Scheuklappen durch die Welt rennen. Auch stört mich am Anfang der Missmut und das elendige Anti-Gehabe von Leo's Frau. Gerade als Mutter mutet ihre teilweise sehr egozentrische "Nach-mir-die-Sintflut"-Art ziemlich unverantwortlich an.
Das Buch begleitet also die Hickmans ein Jahr lang, wie sie sich mit Gemüsekisten, Öko-Kosmetik und Komposthaufen herumschlagen und ist für Einsteiger in das Thema ethisches Leben absolut gut geeignet, da Leo auch sehr ehrlich über seine Erfahrungen und Bedenken spricht und nicht wie ein körnerbenebelter Öko-Guru mit erhobenem Zeigefinger auf den Leser eindrischt.
Das Buch empfehle ich für Leser, die irgendwo beginnen wollen, ihren ökologischen Fussabdruck auf dieser Erde zu verringern, aber nicht wissen wie, den es wartet mit vielen Tipps und witzigen Erfahrungsberichten auf. - Stephan Orth
Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt
(248)Aktuelle Rezension von: claidaIn der urkomischen Sammlung von Kuriosem aus dem Cockpit mit dem Titel „Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt“ ist eben dieser Satz nur einer von vielen witzigen in diesem Buch.
Die vielen Zusammengestellten und nach Themen sortierten kurzen Beiträge von Leuten aus aller Welt, haben mich sehr amüsiert und unterhalten. Manchmal wackelt der Sitz des Piloten, dann wird die Landebahn nicht gefunden oder Tiere laufen darauf herum, die Stewardess macht einen Witz auf Kosten der Passagiere, das sind nur ein paar der Geschehnisse auf die man sich freuen kann. Die kurzen Erlebnisse der Leute sind unglaublich und sehr unterhaltsam. Wenn man Flugangst hat sollte man sie aber besser nicht lesen, sonst bekommt man noch mehr Angst. 😊
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, hier gibt es für Jung und Alt was zu lachen!
- Virginia Ironside
Nein! Ich geh nicht zum Seniorentreff!
(8)Aktuelle Rezension von: WaschbaerinWer älter wird, der muss auch nicht zum Seniorentreff - wenn er das denn nicht will. Virginia Ironside zeigt mit viel Humor, was die Menschen mit altern verbinden. Sie macht das auf so eine humorvolle Art und Weise, dass man als Hörer nicht anders kann, als schmunzeln. Mit Hannelore Hoger wurde die ideale Sprecherin für dieses Hörbuch gefunden.
Jedes Alter hat seine eigenen Gesprächsthemen. Bei jungen Familien geht es um die lieben Kleinen. Die Windeln, was der kleine Schatz alles schon kann und was man nicht alles tut, sein Kind zu fördern, zu unterhalten und erfreuen.
Ab einem gewissen Alter ist diese Phase abgeschlossen und deshalb langweilen sich die Menschen bei solchen Gesprächen zu Tode. Man lässt diese jungen Spunde unter sich das Bäuerchen besprechen. Das Thema ist abgehakt, denn man hat sich weiterentwickelt und ist bei den Krankheiten gelandet die einen plagen. Bluthochdruck, die Knie.... was kann einem nicht alles wehtun. Ein schier unerschöpflicher Brunnen an Gemütsbewegungen und schmerzenden Körperstellen tun sich da in den Gesprächen auf.
Besonders beliebt bei älteren, allein lebenden Menschen - die Selbstgespräche. Man sucht die Brille und redet mit sich: ".... wo habe ich denn die Brille jetzt hingelegt?....." Ganz so, als ob diese es hören könnte und sich daraufhin melden würde.
Besonders gefiel mir wie sie den älteren Menschen den Spiegel in Sachen Bekleidung vor die Nase hält. Es stimmt ja genau, wie die Autorin das Äußere beschreibt. Lippenstift und Wimperntusche ade - so scheinen viele ältere Frauen zu denken. Keine weißen Oberteile, die lassen die Zähne nur gelb erscheinen. Wie wahr. Besonders amüsant fand ich die Betrachtung des Reisens im Alter. Dazu die Beschreibung von älteren Menschen an den Rastplätzen. Alles ganz praktisch. Die Autorin hat da genau hingeschaut.
Aber wer glaubt, das Älterwerden brächte nur Nachteile, der irrt sich gewaltig. Es gibt ganz viele schöne Momente im Leben, die nur einem älteren Menschen vorbehalten sind. Doch das weiß man erst dann, wenn es soweit ist.