Bücher mit dem Tag "flur 01.01"
18 Bücher
- Ernest Hemingway
Wem die Stunde schlägt
(150)Aktuelle Rezension von: rkuehneIch will und kann hier nichts gegen Hemingway sagen, den alten Mann auf dem Meer fand ich großartig. Dieses Kriegs- bzw. Anti-Kriegsbuch ist sicher auch ein guter Roman, mich hat er nur einfach nicht erreicht und so hab ich, nachdem ich merkte, dass es mir nicht gelingt eine Beziehung zu den Figuren, die Rebellen im spanischen Befreiungskampf, aufzubauen, den Roman abgebrochen. Es gibt zu viele andere Bücher, die auf mich warten.
- Nicholas Evans
Der Pferdeflüsterer
(493)Aktuelle Rezension von: NicolePGrace und ihr Pferd Pilgrim erleiden einen schweren Unfall. Beide kommen nicht darüber hinweg, doch anstatt das stark traumatisierte Pferd einzuschläfern, wird es zu Tom Booker gebracht. Kann der Pferdeflüsterer Pilgrim und damit der gesamten Familie helfen?
Es ist eine dramatische Geschichte, welche mich gleich in ihren Bann gezogen hat. Nicholas Evans hat es geschafft, mich emotional mit Grace, Pilgrim und Annie, Graces Mutter, zu verbinden. Alle drei wird die Zeit auf der Booker-Ranch verändern.
Mit viel Feingefühl schildert der Autor die Ereignisse, und die Wendungen lassen die Geschichte nie langweilig werden. Vor dem geistigen Auge konnte ich die Ranch, die Figuren und die Tiere sehen. Es war ein wundervolles Kopfkino und schöne Lesezeit.
- Scott Smith
Ein ganz einfacher Plan
(46)Aktuelle Rezension von: meine_1000_lebenEin ganz einfacher Plan!?
Drei Männer finden an Silvester 4 Millionen Dollar in einem Flugzeugwrack. Ihr Plan: Sie wollen ein halbes Jahr warten, bevor sie das Geld unter sich aufteilen. Natürlich dauert es nicht lange, bis der Erste seinen Anteil haben möchte, da sind gerade ein paar Wochen vergangen. Und ab da nimmt das Ganze seinen Lauf.
Schon mal vor weg: Es klingt spannender als es ist! Das Prädikat Thriller, at es meiner Meinung nach nicht verdient. Einen Thriller zeichnet sich für mich dadurch aus, dass man vor lauter Spannung jede Seite schneller liest, um zu wissen wie es weitergeht. Das war hier nicht der Fall.
Die Geschichte wird aus der Ich - Perspektive erzählt. Wir sind Hank, der mit seinem Bruder und dessen Kumpel, das Geld findet. Zunächst überwiegen die Zweifel, ob er das Geld behalten soll oder bei der Polizei abgibt. Aber irgendwann legt sich bei ihm ein Schalter um und er verteidigt die Kohle. Dazu kommt noch seine Frau, die ihn darin unterstützt. Eine sehr pragmatische Frau allerdings! Trotz der vielen Morde, die Hank während der Geschichte begeht, hält sie an dem Geld fest und sagt schlicht: Wir sind nicht schuld das sie tot sind. Aber sonst wären wir geschnappt worden.
Weder die krasse Veränderung von Hanks Charakter, noch die zahlreichen Morde fand ich besonders spannend. Es ging einfach nur darum, alle Mitwisser zu erledigen.
Über die letzten hundert Seiten hab ich mich echt gequält, um zu erfahren ob sie noch festgenommen werden oder nicht. Das Ende war dann auch sehr platt, nicht überraschend und enttäuschend.
Mir war es als Thriller zu wenig und mit dem Hauptprotagonisten konnte ich auch nicht wirklich was anfangen. Daher leider nur 2,5 von 5 ⭐.
- James Clavell
Tai-Pan
(96)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEs ist die Zeit der Abenteuergeschichten und den Seefahrern. Von Romantik kann allerdings bei diesem Buch nicht die Rede sein. Es handelt von einem Mann, gebaut wie Hühne grünäugig wie ein Drache, der allein schon aufgrund seiner Erscheinung in China Eindruck macht. Mit eisernerm Willen den Handel in Honkong zu kontrollieren muß der Ausnahmekaufmann Struan sich mit der Zweizüngigkeit der chinesischen Platzhirschen auseinandersetzen die nicht damit rechnen das die Langnase aus Schottland wie ein Taifun über sie kommt und erfolgreich den Sieg davonträgt. - Jacqueline Susann
Das Tal der Puppen
(60)Aktuelle Rezension von: Aurora-CIch fand es anfangs schwer in das Buch reinzukommen, die ersten 50/70 Seiten haben sich quälend lang angefühlt. Es war schwer auf Anhieb alle Charaktere auseinander zu halten und sie zu verstehen.
Ich würde sagen es wurde mit jedem neuen Kapitel spannender, Jennifer war mir von den drei Mädchen am sympathischsten und Neely hat mich sehr schockiert. Anne war jemand, den ich anfangs für eine Mary Sue hielt, aber auch das hat sich mit der Zeit gelegt.
Das Buch war fesselnd und ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen, weil so viele Dinge auf einmal geschehen sind. An einigen Stellen hat es sich gezogen aber das hielt nie lange an. Es ist angsteinflößend, dass so vieles aus dem Roman heutzutage noch aktuell ist.Das Ende jedoch hat mich richtig enttäuscht.
Das Buch zeigt die wahre Geschichte hinter Hollywood und Berühmtheiten der früheren Zeit. Es wirkt sehr authentisch und definitiv gut recherchiert, oder im Fall der Autorin auch selbst erlebt.
Wer sich für den Ruhm, Reichtum und Intrigen des alten Hollywoods und die Auswirkungen, die das auf einen Menschen haben kann interessiert, sollte das Buch auf jeden Fall lesen, - Ernest Hemingway
Inseln im Strom
(38)Aktuelle Rezension von: PankrazTeilweise langatmig, bevor sich auf den Seiten der Kapitel der Sinn erschließt. Meiner Meinung wäre das Werk von Hemingway selbst nicht zur Veröffentlichung freigegeben worden. - Hildegard Knef
Der geschenkte Gaul
(35)Aktuelle Rezension von: FederfeeIch habe diese Autobiografie als junge Frau schon einmal gelesen – es ist lange her. Wie anders man liest, wenn man älter ist! Es war für mich wie ein ganz neues Buch: ihre Kindheit und Jugend während des Krieges in Berlin, Hunger, Krankheit und Tod, Bombennächte, die Russen, die Amerikaner, und ihr unglaublicher Wille, ihr Streben zum Künstlerischen, zur Schauspielerei, durch nichts und niemanden zu bremsen.
Aber es ist weniger der Inhalt, sondern mehr der Stil, der faszinierend und unglaublich individuell ist. Niemand schreibt so wie Hilde, so atemlos, so nervös, so bildhaft und ohne Klischees, mit ungewöhnlichen Sprachbildern. Das macht sie nicht immer, sondern an den richtigen Stellen. Es ist der Horror von ihren Bombennächten zu lesen, ein Genuss, wenn sie das luxusgesättigte Zürich dem ausgebombten Berlin gegenüberstellt, wie sie mit wenigen Aufzählungen den Charakter des Nachkriegsamerikas beschreibt.
Ihr Stil ist ganz und gar ungewöhnlich: sie lässt Partikel, Artikel, Wörter weg, macht Adjektive zu ungewöhnlichen Substantiven und zählt atemlos auf – ein unverwechselbarer Stil, den ich so noch nirgendwo gelesen haben, der auch nicht zu allem passen würde.
Selbst ein anerkannter Literaturfachmann wie Michael Maar schreibt von ihr als Virtuosin und Erzählerin ersten Ranges.
P.S. Warum der halbe Punkt Abzug? Weil das Buch im letzten Drittel inhaltlich ein wenig zerfranst, ein wenig wirr wird. Das schmälert aber nicht seine hohe Qualität. Eine klare Leseempfehlung.
- Richard Leo
Jenseits aller Grenzen
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEin Mann auf der Suche nach dem Sinn des Lebens....von der Großstadt in die Weite Alaskas, mit seiner Frau wagt er den Schritt in eine neueZukunft. er findet Zufriedenheit und Ruhe, sein Frau verlässt ihn sie kommt mit der Abgeschiedenheit nicht zurecht....Mit seinem Sohn Jonas bleibt er schließlich alleine zurück.......... - Nicholas Evans
Feuerspringer
(59)Aktuelle Rezension von: ArmilleeDas war mal ein ganz anderes Thema für mich. Mutige Menschen, die über einem brennenden Gebiet mit dem Fallschirm abspringen um Schneisen zum stoppen des Feuers zu schlagen.
Ich fand den Beruf von Amy interessant, die mit straffällig gewordenen Jugendlichen in einer Gruppe durch die Walachai stapft, um sie auf den rechten Weg zurück zu führen. Mit viel Herz, Einfühlungsvermögen und Verstand nimmt sie sich den Problemen der Kids an. Keine einfache Aufgabe. Da gab es jede Menge Konflikte in der Gruppe.
Connor gefiel mir durch seine zurück haltende Art, seine Freundschaft zu Ed und der heimlichen Liebe zu Amy. Das so verborgen zu halten, über lange Jahre...ich habe mit ihm gefühlt. Durch seinen Beruf mit der Fotografie in Krisen.- und Kriegsgebieten und mit den Treffen einiger Diktatoren inkl. den ganzen Kriegern / Soldaten / leidende Bevölkerung bekam ich einen guten Einblick, was so schlimmes passieren kann in diesen Zeiten vom Chaos und Blutvergießen. Hier schafft es dieser Autor, mich als Leser mit ins Geschehen zu nehmen.
Und nun zu Ed : der ging mir mit seiner großspurigen Art und seinen ewigen Späßen und Scherzen, (die fast immer über den erträglichen Punkt gingen), furchtbar auf die Nerven. Auch im echten Leben kann ich diese Possenreißer nicht ausstehen. Wer will schon ständig etwas zu lachen haben.
Daher habe ich die Romanfigur Amy auch sehr bewundert. Bis zum Ende von Ed hat sie an seiner Seite ausgehalten, war ihm eine wunderbare Ehefrau. Ich hätte es nicht gekonnt.
Und weil diese Geschichte noch lange in mir nachhängen wird, vergebe ich hier 5 Sterne. Denn genau darum liebe ich das Lesen. Geschichten, die einem im Gedächtnis bleiben.
- Zana Muhsen
Noch einmal meine Mutter sehen
(55)Aktuelle Rezension von: LouieCover
Ich habe die Weltbild-Ausgabe, welche in Pastelltönen gehalten ist. Darauf ist eine junge Frau zu sehen. Das Cover ist meiner Meinung nach sehr ansprechend und war deshalb auch ein Kaufgrund für mich.
HandlungWir begleiten die junge Zana und ihre kleine Schwester Nadja, die in England aufgewachsen sind. Ihr Vater hat eine Reise in den Jemen, sein Heimatland, für die beiden organisiert. Die Mädchen sind natürlich sehr aufgeregt, jedoch währt diese Freude nicht lange. Es stellt sich bald heraus, dass alles anders ist als angenommen. Die beiden wurden zwangsverheiratet und müssen nun im Jemen in Unterdrückung unter schwerster Arbeit leben. Doch sie geben nicht auf und kämpfen für eine Rückkehr nach England.
Meinung
Unvorstellbar, was diese beiden Mädchen in so einem jungen Alter durchmachen mussten. Besonders geschockt hat mich die Untätigkeit der Regierungen trotz des Medienrummels, der um die beiden entstanden ist, nachdem sich die Mutter an die Öffentlichkeit gewandt hat.
Zanas Schilderungen waren sehr bewegend. Der Schreibstil ist gut verständlich, einfach, aber dennoch packend. Die Kapitel waren nicht zu lang, sodass das Buch gut zu lesen war. Ich mochte auch, dass jedes Kapitel eine eigene Überschrift hatte. In meiner Ausgabe war die Schrift recht groß, was für mich sehr angenehm war.
Fazit
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, wenn man sich für Frauenschicksale interessiert. Sehr angenehm zu lesen.
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