Bücher mit dem Tag "forderung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "forderung" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Sommernachtstraum (ISBN: 9783872911261)
    William Shakespeare

    Ein Sommernachtstraum

     (566)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Tolle Geschichte, aber der Original Text von Shakespeare ist sehr schwer zu lesen, was mir die Lust am Lesen relativ schnell genommen hat. Die Geschichte ist trotzdem wirklich toll.

  2. Cover des Buches Schattenblume (ISBN: 9783734101687)
    Karin Slaughter

    Schattenblume

     (971)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist düster gestaltet, aber ich finde es sehr passend zur Geschichte.


    Eine Geiselnahme hält ganz Heartsdale in Atem. Beim Überfall auf die Polizeistation wurden mehrere Polizisten getötet und verletzt. Zu dem befindet sich eine Schulklasse und die Kinderärztin Sara Linton im Gebäude. Sara versucht alles um die Kinder zu beruhigen und ihrem geliebtem Jeffrey das Leben zu retten. Zeitgleich versuchen Lena Adams und Frank die Identität der Täter und das Motiv herausfinden. 

    Die Geiselnehmer stellen keine Forderungen. Was wollen sie dann wirklich?


    Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, aber sobald ich den Zusammenhang verstanden habe, hat die Autorin es geschafft einen Spannungsbogen zu erschaffen und diesen bis zum Ende hin zu behalten.

    In dieser Geschichte switcht Karin Slaughter zwischen heute und der Vergangenheit hin und her, was jedoch sehr gut getrennt ist und damit überhaupt kein Problem darstellt.


    Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die einzelnen Charaktere in die Tiefe zu beschreiben und man hat das Gefühl die Charakter wirklich zu kennen.


    Sara Linton ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiss was sie will und versucht das zu erreichen, bis sie es geschafft hat, verliert dabei jedoch Recht und Falsch nicht aus den Augen.

    Jeffrey Tolliver hat eine schlimme Kindheit hinter sich und wusste jedoch bereits als Jugendlicher, dass er etwas aus sich machen  muss, wenn er aus seiner kleinen Heimatsstadt kommen will. In den vorherigen 3 Bänden erschien Jeffrey vorallem sehr selbstsicher und manchmal etwas arrogant, doch in diesem Band lernt man seine Vergangenheit kennen und lernt damit den Hintergrund seiner Geschichte kennen.


    Alles in allem ein sehr spannendes Büch über die Vergangenheit und eine Geiselnahme.

  3. Cover des Buches Darthula (ISBN: 9783943948257)
    Petra Hartmann

    Darthula

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Darthula, ein Jugend-Fantasy-Buch um Freundschaft und Aben­teuer. Darthula ist die schönste Prin­zes­sin Erins und ihr fällt plötz­lich die Auf­gabe zu, ihr Land zu ret­ten.


    Rezension:

    Darthula, Tochter König Kollas von Selama, nimmt gerne selbst den Bogen in die Hand, um auf die Jagd zu gehen. Doch kaum hat ihr Vater die Macht an Darthulas Bru­der Truthil über­ge­ben, naht der Unter­gang des König­reichs, denn König Cairbar, dem Darthula ihre Hand ver­wei­gerte, schwört Rache.

    Petra Hartmanns Novelle hat eine Geschichte für sich. Und die reicht bis ins 18. Jahr­hun­dert zu­rück. Damals ver­öffent­lichte ein James Mac­pher­son eine Über­setzung einer alten gäli­schen Dich­tung des Bar­den Ossian ins Eng­lische. Goethe selbst soll das Werk hoch gelobt haben, natür­lich ohne zu wis­sen, dass es diese gäli­sche Dich­tung nie gab. Mac­pher­son hatte die Ge­schichte selbst erson­nen. Petra Hart­mann über­arbei­tete diese in Roman­form, und genau darum han­delt es sich bei die­sem Buch. Mac­pher­sons Origi­nal ist ergän­zend im An­hang in deut­scher Über­set­zung bei­ge­fügt.

    Die Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, was auch mit daran lie­gen dürfte, dass sie (Vor­sicht Spoi­ler!) kein Happy End zu bie­ten hat. Vom schrift­steller­ischen Niveau steht sie aller­dings weit über dem im An­hang zitier­tem Origi­nal, des­sen Wert­schätzung ich nicht ein­mal an­nähernd nach­empfin­den kann.


    Fazit:

    Diese moderne Umsetzung einer Idee des 18. Jahrhunderts ist zwar deut­lich bes­ser als das Origi­nal, aber trotz­dem nicht über­zeu­gend.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

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  4. Cover des Buches LIMIT (ISBN: 9783104020471)
    Mark T. Sullivan

    LIMIT

     (61)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2000

    Ich fand den Thriller echt gut auch wenn ich in der Mitte nur noch überflogen habe als die "Prozesse" begannen und die ganzen Fachwörter benutzt worden genauso als es um die Börse ging. Ich habe nichts davon verstanden auch wenn man es am Ende versucht hat zu erklären. Bei den Prozessen musste ich oftmals das Buch weg legen weil mein Kopfkino das nicht mitgemacht hat, das ist für Thriller doch eher untypisch (Was ich so bisher gelesen habe) ansonsten war es echt gut geschrieben und auch das mal andere die Rolle übernommen haben und nicht immer die typischen Leute die als Held dar stehen ^^ Joa die Protas waren mir allesamt  sympathisch außer natürlich die bösen xD Ich fand es nicht langatmig wie viele meinen sondern gut strukturiert und genau richtig :) Also von mir 4 Sterne weil mich die Fachbegriffe gestört haben und das Leseerlebnis so ein bisschen gestört war, zum Glück ist es aber nur an manchen Textstellen so gewesen 

  5. Cover des Buches Todeszeit (ISBN: 9783641078522)
    Dean Koontz

    Todeszeit

     (60)
    Aktuelle Rezension von: ArcaNoe
    “Wir haben deine Frau. Für zwei Millionen in bar kriegst du sie zurück.” Landschaftsgärtner Mitch Rafferty war gerade dabei, im strahlenden Sonnenschein das Bett eines Kunden zu bepflanzen, als der Alptraum losbricht. Denn der Anrufer meint es todernst. So ernst, dass er einen Passanten erschießt, der gerade seinen Hund spazieren führt, um es Mitch zu beweisen. Wie der relativ mittellose Gärtner das Geld binnen 60 Stunden auftreiben soll, scheint ihm egal. Wenn Mitch seine Frau genug liebt, wird er es schon schaffen … Natürlich ist es ihm streng verboten, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen. Nur leider die die Polizei mit ihm Kontakt auf – schließlich wurde direkt neben ihm ein Mensch erschossen. Mitch schweigt und macht sich verdächtig. Er fühlt sich ständig von den Entführern beobachtet. Und er hat nach wie vor keinen Schimmer, wie er ihren Forderungen nachkommen soll. Doch er ist bereit, bis zum Letzten um Holly zu kämpfen. Mitch Rafferty erlebt wohl die Hölle überhaupt. Während er arbeitet wird seine Frau, sein Ein und Alles, entführt und er hat keine Ahnung, wo sie ist. Die Entführer drohen ihr weh zu tun, wenn er nicht kooperiert, ihr die Finger abzuschneiden, wenn er die Polizei verständigt. Wie soll er nur an 2 Millionen Dollar kommen? Holly und er haben nur etwa 10000 Dollar gespart und er kennt niemanden, der überhaupt über so viel Geld verfügen würde. Zumindest glaubt er das, bis die Entführer ihn zu seinem ältesten Bruder Anson leiten, mit dem er trotz der schweren Kindheit bei seinen Eltern immer ein inniges Verhältnis hatte. Allerdings muss Mitch dann feststellen, dass er sich sein ganzes Leben in ihm getäuscht hat, als dieser ihm eröffnet, dass er weit mehr als die 2 Millionen auf seinen Konten hat und ihn dann auch noch versucht umbringen zu lassen. Nachdem Mitch den Killern entkommen ist, dreht er den Spieß um und nimmt Anson in seine Gewalt um sich zu rächen und vor allem das Geld zu bekommen um seine Frau zu retten. Alles scheint nach Plan zu laufen … Ich muss zugeben, dass der Schreibstil von Dean Koontz sehr gut ist. Irgendwie war das Buch spannend und ich habe es teilweise erst weit nach Mitternacht aus der Hand gelegt. Es gibt eigentlich zwei Protagonisten, die abwechselnd ein Kapitel lang aus ihrer Sicht erzählen, was passiert ist, bzw. gerade passiert. Die Kapitel, in denen Mitch der Ich-Erzähler ist, sind in der Vergangenheit geschrieben, die wenigen Kapitel von Holly in der Gegenwart. Da Holly die ganze Zeit in Gefangenschaft ist, basieren ihre Erzählungen eigentlich nur auf Gesprächen mit ihren Entführern und ihrer Wahrnehmung auf dem dunklen Speicher, während Mitch wesentlich mehr von seinen Handlungen erzählen kann. Holly scheint in dem Buch zwar die wichtigste Person zu sein, spielt aber trotzdem ganz offensichtlich nur eine Nebenrolle. Die Story hat mich leider gar nicht von den Socken gehauen, sie ist ziemlich flach, es passiert nichts, was einem den Atem stocken lässt (was ich bei einem Thriller schon erwarten würde) und das Ende ist in meinen Augen recht unrealistisch, da Mitch während seinen Versuchen zu Holly zu gelangen unter anderem einen Polizisten außer Gefecht setzt und die Entführer alles so eingefädelt haben, dass es im Haus von Mitch und Holly aussieht, als hätte Mitch selber seine Frau entführt. Ganz nebenbei tötet sein Bruder Anson seine Eltern mit Mitchs Gartengeräten, so dass auch der Verdacht zurück auf ihn fallen muss. Trotzdem ist im letzten Kapitel alles Friede, Freude, usw., als wäre eigentlich nie irgendwas passiert. Gut, zwischen dem vorletzten und dem letzten Kapitel liegen offensichtlich einige Jahre, aber wie die Polizei auf die abstruse Entführungsgeschichte reagiert erfährt man nicht. Von mir gibt es in diesem Fall nur 3 von 5 Sternen und kein “empfehlenswert”.
  6. Cover des Buches Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung (ISBN: 9783438015716)
    Martin Luther

    Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Ein sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner)
  7. Cover des Buches Die Bibel. Die gute Nachricht (ISBN: 9783937490915)
  8. Cover des Buches Die letzte Königin - Das schlafende Feuer (ISBN: 9783736309128)
    Emily R. King

    Die letzte Königin - Das schlafende Feuer

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12

    •Die letzte Königin - das schlafende Feuer von Emily R. King•

    Der Auftakt der Geschichte von Kalinda und Deven war zu 100% ein Fantasybuch nach meinem Geschmack, das ich unbedingt gebraucht habe. Ich konnte mich bis zum Ende kaum davon lösen und war regelrecht süchtig nach Deven, Kalinda und ihrer gefühlvollen Liebe!❤️


    Das Cover hat von Anfang an mein Aufsehen erregt, auch wenn mir die Gestaltung nicht komplett gefällt. Aber irgendwie passt es sehr gut zu Kalinda und ihrer Geschichte. Doch in den Schreibstil habe ich mich sehr verliebt. Es wäre zwar ab und an schön gewesen, auch Devens Perspektive zu haben, aber auch ohne das war es einfach nur intensiv, emotional, authentisch und aufwühlend!


    Kalinda ist mir von Anfang an so sehr ans Herz gewachsen mit ihrem großen Kämpferherz. Sie hat nicht eine Sekunde locker gelassen, hatte ein großes Herz, war gütig und selbstlos und hat für die gekämpft, die es nicht selber konnten. Kalinda war wirklich so ein bewundernswerter und mutiger Charakter. Vielleicht war sie ab und an etwas naiv, aber im Großen und Ganzen ist sie immer taktisch vorgegangen und hat nicht unnötig Leben aufs Spiel gesetzt. Auch Deven konnte mein Herz im Sturm erobern. Schon bei seinem ersten Auftritt wusste ich, dass ich ihn lieben würde. Er hat Kalinda auf Händen getragen, sie bedingungslos beschützt und für sie und ihre Ziele gekämpft. Er war zu jede Sekunde an ihrer Seite, war loyal, aufmerksam, liebevoll und sanft. Sein Kampfgeist war bewundernswert, genau wie seine Stärke und Selbstlosigkeit.


    Von den Nebencharakteren habe ich definitiv Kalis beste Freundin Jaya, Devens Bruder, Natesa und ihre Wache am meisten lieben gelernt. Zugegeben, ich war sowohl bei Natesa als auch bei Devens Bruder anfangs sehr skeptisch und mochte sie nicht wirklich, aber sie haben sich einfach nur wundervoll entwickelt und gezeigt, dass sie Kali zur Seite stehen und unterstützen. Auch Matura mochte ich sehr, ebenso wie einige andere Ehefrauen von Tarek, die Kali gegenüber immer nett und ehrlich waren. Doch es gab auch viele Ehefrauen und Kurtisanen von Tarek, die ich überhaupt nicht mochte und sich schrecklich verhalten haben. Auch Tarek selber war absolut nicht meins. Er war ein grausamer, herzloser Mann wie viele an seinem Hof.


    So eine Geschichte wie die von Deven und Kalinda habe ich definitiv mal wieder gebraucht. Es war ein Auftakt, der mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Fantasyreihe gemacht hat. Schon von Anfang an habe ich gemerkt, dass mir dieses Buch gefallen würde. Ich habe so schnell in die Geschichte hineingefunden und mich bei Kali und Deven wohlgefühlt. Zudem fand ich das Setting und die Atmosphäre sofort interessant, genauso wie die Idee hinter dem ganzen Buch. Das, was die Autorin dort aufgebaut hat, war wirklich mal etwas ganz Neues für mich. Man hat sich gefühlt wie in 1000 und einer Nacht. Es hat mir einfach teils so krass Aladdin-und-Jasmin-Vibes gegeben. Ich war Feuer und Flamme von dieser Welt, seiner Magie und der Idee der Autorin. Ich habe einfach jede Sekunde mitgefiebert und gehofft, dass Kali ihr Ziel erreichen würde. Es war an einigen Stellen so unfassbar schmerzhaft, erschreckend und traurig zugleich. Aber es war wunderschön, wie Kali und Deven sich entwickelt haben, vor allem Kali hat Unglaubliches getan. Doch auch die Liebesgeschichte zwischen Kali und Deven war zuckersüß und verboten zugleich. Ich habe die beiden so sehr gefühlt und jede Sekunde zwischen ihnen geliebt. Die Gefühle waren so intensiv und wunderschön. Kali und Deven haben einfach zueinander gehört und sich gegenseitig so wundervoll ergänzt. Zudem fand ich es auch sehr spannend, dass Kali praktisch zwischen zwei Welten stand. Der Welt der Menschen und der Welt der Buthas. Diese ganzen Geheimnisse um ihre Herkunft waren einfach zu spannend. Ich habe so auf neue Informationen hingefiebert und war echt überrascht von den Dingen, die aufgedeckt wurden. Doch am meisten in sich hatten es definitiv die Ereignisse am Ende. Es ist so unfassbar viel passiert und mehr als einmal dachte ich, dass es nun vorbei ist. Ich brauche definitiv sofort den 2. Band.


    Fazit: abschließend gebe ich dem Auftakt der Geschichte von Deven und Kalinda definitiv 5 von 5 Sternen. Es war ein großartiges Fantasybuch mit der richtigen Mischung aus Liebe, Spannung, Magie, Gefahr und Suchtpotenzial! 

  9. Cover des Buches H2O - Das Sterben beginnt (ISBN: 9783442382934)
    Ivo Pala

    H2O - Das Sterben beginnt

     (66)
    Aktuelle Rezension von: ilonaL

    Ivo Pala hat eine große Möglichkeit, ein mögliches Szenarium von Terrorismus aufgegriffen, welches eines von vielen sein könnte. Ein erschreckendes Szenarium!!!

    Wie gebannt habe ich dieses Buch gelesen und mich immer wieder gefragt, ob es im Bereich des Möglichen liegen könnte und ich musste es immer wieder mit einem eindeutigen JA beantworten!

    Nicht nur der phänomenale Schreibstil, sondern auch das ganze Konzept des Buches, haben mich in den Bann gehalten, sondern auch die Fiktion an sich! Ist es denn wirklich nur Fiktion?!

    Was wissen wir schon!

    Der logische Ablauf, spannende Aktionen, aber auch menschliche Reaktionen in diesem Buch haben mich total fasziniert! Die Gier nach Macht kennt keine Grenzen, egal wer auf der Strecke bleibt!

    Dieser erste Teil schreit nach einem zweiten und diesen hat Ivo Pala mit “ Gift” betitelt. Die Spannung lässt einfach nicht nach!

    Hier kann es nur 5 Sterne geben! Einfach genial geschrieben, gebe ich meine absolute Weiterempfehlung!

  10. Cover des Buches Rob (ISBN: 9783802590740)
    Stefanie Ross

    Rob

     (70)
    Aktuelle Rezension von: SanNit

    Ich habe mich gleich zu Beginn gefühlt, als wenn man nach Hause kommt.
    Es ist sehr schön, wenn Charaktere noch nachhallen.
    Rob mochte ich schütteln, und mit den anderen abklatschen, weil sie so eine gute Idee hatten, damit Rob sich ein wenig den Kopf durchpusten lassen kann.
    Da kommen wir auch schon zur Story rund um Cat und Rob und noch so vielem mehr.
    Da es ja auch eine Romance ist und nicht nur Crime, war es eine Herausforderung, bei steter Verfolgung noch herzliche und gar leidenschaftliche Szenen einzubauen, die nicht ganz unrealistisch auf den Leser wirken. Für mich hat es nicht immer ganz geklappt aber irgendwie mussten die Beiden auch eine Bindung zueinander aufbauen. Es waren auf jeden Fall schöne Szenen.
    Es gibt wieder viel Militär und andere Streitkräfte, die dem Ganzen die nötige Spannung aber auch den Grund boten, hier voll konzentriert bei der Sache zu bleiben. Und das war ich. Ich hing gebannt an den Zeilen.
    Cat und Rob als Personen fand ich großartig. Beide bieten viel Zündstoff und sind trotzdem Herzensmenschen.
    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Aber auch die Nebendarsteller machen neugierig. Das heißt dann für mich, ich habe noch ganz viel Lesestoff vor mir.


  11. Cover des Buches Der Lord und die Betrügerin (ISBN: 9783442360789)
    Lisa Jackson

    Der Lord und die Betrügerin

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    pluspunkte bekommt das buch sicher mal für die geschichte ( näheres dazu im anschliessenden klappentext) endlich wird mal keine " dame" aus welchen gründen auch immer,entführt, und verliebt sich dann in ihren entführer.langsam merke ich das es eintönig wird.ich liebe historische liebesromane über alles, aber es wird zeit für ein paar fantasy bücher zur abwechslung.was ich in diesem buch nicht so nachvollziehen konnte , war kelan.er nahm zwar an, dass man ihm schlafmittel in den wein gemischt hat, aber er trank munter weiter als ob nichts wäre.sein gefühl sagte ihm ,dass mit kiera irgendetwas nicht stimmte,aber er tat nichts dagegen.seine mutter lag im sterben und erwollte schnellstens zu ihr,aber er liess sich immer wieder von kiera überreden , noch zu warten."waschlappen"dachte ich nur. das buch trieft jetzt nicht vor spannung,aber man kann es lesen wenn man gerade nichts besseres zur hand hat. klappentext:wales 1238. die schöne kiera von lawenydd steht schon seit langem in der schuld ihrer unberechenbaren schwester elyn. und die fordert diese schuld nun unnachgiebig ein: kiera soll sich als elyn ausgeben - und zwar an dedren hochzeitstag! die charade soll eigentlich nur eine nacht dauern, doch am nächsten morgen ist elyn spurlos verschwunden - und kiera verheiratet mit dem umwerfend attraktiven lord kelan von penbrooke.der merkt natürlich schon bald ,dass mit seiner hinreißenden braut irgendetwas nicht stimmt...
  12. Cover des Buches Sachenrecht (ISBN: 9783406668388)
    Manfred Wolf

    Sachenrecht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    M. Wolfs gelungenes Buch zum Sachenrecht, sicherlich eine der schwierigeren Materien, jedenfalls um Längen besser als die schlimme Vorlesung damals in Bremen. Einige Stellen erschließen sich aber erst, nachdem man die entsprechende Vorlesung im Polizeirecht bzw. im Zwangsvollstreckungsrecht gehört hat. Bietet also auch für den fortgeschrittenen Leser noch ausreichend unbekannte Aspekte. Und insgesamt auch meine Lieblings-Jurabuch-Reihe.
  13. Cover des Buches Ultimatum (ISBN: 9783328107156)
    Christian v. Ditfurth

    Ultimatum

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    aschenbuch: 448 Seiten

    Verlag: Penguin (12. Juli 2021)

    ISBN-13: 978-3328107156

    Preis: 10,00 €

    auch als E-Book erhältlich


    War leider nicht meins


    Inhalt:

    In Berlin wird der Mann der Kanzlerin entführt. Die Entführer verlangen Unmögliches. Als nächstes ist die Frau des französischen Präsidenten dran. Auch eine weitere Frau und ihr Sohn werden entführt. Und die Leichen russischer Funktionäre stapeln sich bald. Erster Hauptkommissar de Both und sein Team ermitteln gegen alle Widerstände …


    Meine Meinung:

    Da ich von Christian v. Ditfurth schon viel Gutes gehört hatte, habe ich mir dieses Buch aus dem Fundus meines Sohnes geschnappt, um mir ein eigenes Bild zu machen. Hätte ich es doch nur bleiben lassen! Es war vergeudete Lesezeit.


    Dabei beginnt die Story noch ziemlich spannend und vielversprechend. Doch bald verpufft die Spannung einfach und es zieht sich bis zum Ende zäh dahin. Am Schluss bleibt dann leider einiges - sogar Wesentliches - auch noch vollkommen offen. Da fühlte ich mich schon ein wenig veräppelt.


    Schon der stakkatoartige Schreibstil war nicht wirklich meins. Abgehackte Sätze, die eigentlich durch Kommata und Verben verbunden gehören. 228 Kapitel auf 446 Seiten mit ständigem Perspektivwechsel und einer Vielzahl von handelnden oder schwafelnden Personen. Da kam bei mir kein Lesefluss auf. So war das Buch leider eine Enttäuschung.


    Die Reihe:

    1. Heldenfabrik

    2. Zwei Sekunden

    3. Giftflut

    4. Schattenmänner

    5. Ultimatum

    6. Terrorland

    7. Endzeit


    ★★☆☆☆


  14. Cover des Buches Besonderes Schuldrecht (ISBN: 9783406674723)
    Hans Brox

    Besonderes Schuldrecht

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Brix` Buch zum Besonderen Schuldrecht, hat wohl jeder während des Studiums gelesen, ich habe damals die Bücher von Medicus bevorzugt, weil die als anspruchsvoller galten. Für den ersten Zugriff im dritten Semester sehr gut geeignet, zur Examensvorbereitung aber nicht ausreichend, das Kleingedruckte ist aber wichtig und sollte man draufhaben. Herrn Brox hat man damals öfters an der Münsteraner Uni gesehen, er hatte angeblich unter dem Dach noch sein Büro, wo er an seinen Werken schraubte. Zur Examensvorbereitung und während des Referendariats sollte man auf den "Palandt" zurückgreifen oder zumindest auf die Buchstaben, die darin enthalten sind.

  15. Cover des Buches Die Pestspur (ISBN: 9783839204726)
    Bernhard Wucherer

    Die Pestspur

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Die Staufner und die Pest . Staufen im Jahr 1634. Durch Zufall verfolgen die Söhne des Kastellans ein Gespräch zwischen dem Totengräber und einem Unbekannten. Hierbei werden sie entdeckt. Zwar können sie noch rechtzeitig unerkannt fliehen, doch Totengräber Ruland Berging schnappt den Namen des jüngeren Bruders auf und kurze Zeit später verschwindet Diderick, der kleine Sohn des Blaufärbers spurlos. Lag hier eine Namensverwechslung vor wie Kastellanin Konstanze vermutet. Zur Sicherheit lässt sie ihre Söhne Lodewig und Diederich nicht mehr vom Schloss. Zur gleichen Zeit scheint die Pest im Dorf Staufen ausgebrochen zu sein. . Es könnte so beschaulich sein, das Leben in dem Dorf Staufen im Allgäu. Die Dorfgemeinschaft funktioniert, auch dank des umsichtig regierenden Kastellans Hannß Ulrich Dreyling von Wagrain und seiner Frau Konstanze. Selbst die jüdische Familie Bomberg kann ganz unbehelligt im Dorf leben und dank des Marktrechts und des dadurch regelmäßig stattfindenden Markttages funktioniert auch der Handel in Staufen bestens. Doch zwei böse Gesellen halten nicht viel von dem beschaulichen Dorfleben und entwickeln einen mörderischen Plan, wie sie ihre Taschen reichlich mit den Gulden der Einwohner füllen können. . Wunderbar beschreibt Bernhard Wucherer, wie aus den eigentlich so genügsamen Dorfbewohnern aus Angst vor der Pest schon bald kopflos handelnde Menschen werden, die nur noch auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Und so verfolgt man gebannt den harten Winter der Staufner im Jahr 1634/35 sowie das perfide, mörderische Spiel des Totengräbers und des Medicus des Ortes. . Prall, bildgewaltig, flüssig, fesselnd und mit einer der damaligen Zeit angepassten Sprache, so kann man den Schreibstil von Bernhard Wucherer beschreiben. Mühelos gelingt es ihm immer wieder und ganz nebenbei so viel Informationen ob des damaligen Lebens in seinen Roman zu packen, dass man fast augenblicklich ein Bild vom Leben der Staufner vor Augen hat. Es hat mich immer wieder erstaunt, über was für ein Hintergrundwissen der Autor verfügt, und dass er dieses einem dermaßen unterhaltsam vermitteln kann, sodass der Roman von Anfang bis Ende atmosphärisch dicht umgesetzt wirkt. Mit dazu tragen aber auch die vielen alten Begrifflichkeiten bei, die der Autor häufig verwendet und gelegentlich – wenn der Kastellan zum Beispiel Briefe erhält, stellt er diese in Altdeutsch dar, was sich jedoch problemlos lesen lässt. . Die Charaktere sind ebenfalls hervorragend beschrieben. Im Vordergrund steht die Familie des Kastellans. Ulrich Dreiling von Wegrain ist ein gerechter und ziemlich gutmütiger Mann, der von den Dorfbewohnern sehr geschätzt wird. Mit seiner manchmal etwas aufbrausenden Frau Konstanze führt er eine sehr liebevolle Ehe. . Der Totengräber ist das genaue Gegenteil; hoffnungslos durchtrieben und böse. Mit Hinterhältigkeit und Betrug hatte er sich zuerst den Posten des Ortsvorstehers in Staufen ergaunert. Allerdings kommt der Kastellan einigen Betrügereien von Bergung auf die Schliche und um nicht aus dem Dorf vertrieben zu werden, nimmt er scheinbar notgedrungen den Posten des Totengräbers an. Faul und alkoholsüchtig, so kann man den Medicus Heinrich Schwartz beschreiben. Dank seiner Alkoholsucht hatte er seine letzten Posten als Spitalleiter verloren und sucht nun dringend nach neuen Einnahmequellen. Da kommt ihm die Idee von Ruland Berging gerade recht. Und auch alle weiteren Mitwirkenden sind bis in die kleinste Nebenrolle bestens beschrieben und nehmen schnell Konturen an, sodass eine Verwechslung bei den vielen Mitwirkenden nicht möglich ist. . Fazit: Ein praller historischer Roman und dank dem schier unerschöpflichen, geschichtlichen Wissens des Autors atmosphärisch dicht erzählt. Hinzu kommt noch eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die durchweg sehr authentisch wirkt und zudem mit seinen hervorragend beschriebenen Charakteren absolut überzeugen kann.
  16. Cover des Buches Die Wildente (ISBN: 9783846044025)
    Henrik Ibsen

    Die Wildente

     (37)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    In diesem Enthüllungsdrama wird die Handlung an zwei unterschiedlichen Familien festgemacht. Auf der einen Seite steht die Erfolgsgeschichte der Werles auf der anderen Seite die in den Ruin getriebenen Ekdals. Es geht um Lebenslügen, die aufgedeckt werden sollen. Dabei hält Ibsen dem Leser bzw. Zuschauer geschickt den Spiegel vor. Er zeigt auf, welche Handlungsmöglichkeiten es geben könnte, ohne dabei die Protagonisten zu be- oder verurteilen. Es gibt keine Helden im Stück.


    Da gibt es einerseits den jungen Gregers Werle, der von Idealismus getrieben wird, die Wahrheit aufzudecken. Dessen Gegenspieler, der Arzt Relling, möchte den Menschen die Lebenslüge erhalten, denn nur so können diese Trost und Selbstachtung finden: „Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge rauben, dann nehmen Sie ihm gleichzeitig sein Glück“.


    Symbolisch für das Nicht-sehen-wollen werden im Stück einerseits die langsame Erblindung des alten Werles und der jungen Hedvig verwendet. Anderseits soll die Wildente die Eigenschaften der Menschen widerspiegeln.


    Ein spannendes Stück, das zu recht immer noch auf vielen Bühnen aufgeführt wird und dessen Lektüre sich nicht weniger lohnt.

  17. Cover des Buches Grundwissen zum Bürgerlichen Recht. Ein Basisbuch zu den Anspruchsgrundlagen (Academia luris) (ISBN: 9783452258045)
    Dieter Medicus

    Grundwissen zum Bürgerlichen Recht. Ein Basisbuch zu den Anspruchsgrundlagen (Academia luris)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    DAS soll alles "Grundwissen" zum Bürgerlichen Recht sein, schockschwere Not! Spaß beiseite, Medicus` und Petersens Buch als "Basisbuch zu den Anspruchsgrundlagen", nicht so tiefschürfend und erschöpfend wie deren "Bürgerliches Recht", sicher auch nichts für die früheren Semester, aber in der Examensvorbereitung sicherlich ähnlich wertvoll wie ihr Hauptwerk. Viele Sachen erschienen mit leichter verständlich und weniger akademisch anspruchsvoll als im "Bürgerlichen Recht", der Stoff, den wir damals bei den Alpmännern durchgenommen haben, kommt in diesem Buch ähnlich kurz und auf den Punkt vor. Sehr empfehlenswert!


  18. Cover des Buches Red Moon (ISBN: 9781455501670)
    Benjamin Percy

    Red Moon

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Red Moon“ von Benjamin Percy wurde mir im Oktober 2014 von Klingenfänger empfohlen, nachdem ich in einer Rezension den Gedanken äußerte, dass ich gern eine Werwolf-Vampir-Dystopie lesen würde. Ich wollte eine Geschichte erleben, die Vampirismus und/oder Lykanthropie aus der Fantasy-Ecke heraushebt und sie in den Kontext der Science-Fiction setzt. Wissenschaftliche Ansätze statt Magie. Percy ist ein vielfältiger Autor, der nicht nur Romane und Kurzgeschichten verfasst, sondern auch für DC Comics arbeitet und sich zusätzlich als Drehbuchautor verdingt. Ein richtiger Allrounder. Ich war gespannt, welche wissenschaftliche Erklärung er mir für die Existenz von Werwölfen anbieten würde.

    Lykaner sind ein Teil der Gesellschaft. Sie sind integriert. Sie leben unauffällig und angepasst. Sie beugen sich den Gesetzen, die die USA erließen, um nicht-infizierte Menschen zu schützen. Sie sind Taxifahrer_innen, Lehrer_innen, Handwerker_innen. Sie sind deine Nachbarn. Sie sind die schlafende Bedrohung in unserer Mitte. Die Regierung beteuert, die Situation unter Kontrolle zu haben. Eine verhängnisvolle Lüge. Im Untergrund regt sich der Widerstand: Lykaner, die nicht davor zurückschrecken, Menschenleben zu opfern, um ihre Forderungen durchzusetzen. Radikale Anschläge verbreiten Angst und Terror. Schon bald werden die Grenzen der Menschlichkeit auf die Probe gestellt. Graut der Morgen nach der Nacht des roten Mondes, wird eine neue Welt geboren, in der Menschen nicht länger die Spitze der Nahrungskette sind.

    Benjamin Percy hat meinen Wunsch nach einem wissenschaftlichen Werwolf-Szenario voll und ganz erfüllt. „Red Moon“ ist ein spannender Mix aus Werwolf-Roman und politischem Thriller, eine faszinierende Analogie zu unserer Realität. Es weist sowohl Merkmale der Urban Fantasy als auch der Science-Fiction auf, ist aber doch ganz anders. Individuell. Überraschend. Anfangs wollte ich das Buch als Dystopie einordnen, musste allerdings einsehen, dass diese Klassifizierung unzutreffend ist, weil „Red Moon“ nicht der Duden-Definition einer „fiktionale[n], in der Zukunft spielende[n] Erzählung mit negativem Ausgang“ entspricht. „Red Moon“ spielt nicht in der Zukunft. Es spielt im Hier und Jetzt, in einer alternativen Gegenwart, in der Werwölfe ein fester Bestandteil der Weltgeschichte sind. Percy schildert nicht den Ausbruch der Lykanthropie, er beleuchtet deren Folgen anhand der Schicksale dreier Hauptcharaktere. In der Rolle des Chronisten malt er nüchtern das Bild einer Gesellschaft, die Angst vor sich selbst hat. Ich bewundere ihn für seine scharfsichtige Analyse, für die realistische Antwort auf die Frage, wie unsere Welt aussähe, gäbe es ein Virus, das Menschen in Lykaner verwandelt. Wer glaubte, Menschen und Werwölfe könnten friedlich koexistieren, hat das Wesen der Menschheit nicht begriffen. Wir sind eine aggressive Spezies, die alles zerstört, was als Bedrohung erscheint. Angriff ist die beste Verteidigung. Fressen oder gefressen werden. Ironischerweise eskalieren die Ereignisse in „Red Moon“ aufgrund dieser Einstellung, nicht aufgrund des Bedrohungspotentials der Lykaner. Die Versuche der Regierung, Kontrolle auszuüben, bringen die Lykaner in eine unmögliche, inakzeptable Lage. Im Verlauf der Handlung werden alle Lykaner unter Generalverdacht gestellt, ihre Bürgerrechte, auf die die USA so viel Wert legen, werden mit Füßen getreten. Ein Schelm, wer da Parallelen zum reellen Kampf gegen den islamistischen Terror sieht. Sie werden für ein genetisches Merkmal diskriminiert. Sie müssen sich als Lykaner markieren lassen, müssen eine Droge ein Medikament einnehmen, das sie daran hindert, sich zu verwandeln und ihren Verstand in ein Gefängnis sperrt. Wer Volpexx nicht schluckt, bricht das Gesetz – Lykaner haben nur die Wahl, hirntot oder kriminell zu sein. Erst die unwürdigen Regulierungen zwingen viele Werwölfe zu handeln, nachdem sie Großteils jahrzehntelang friedlich und angepasst lebten. Die meisten Lykaner empfinden sich als Menschen, obwohl sie theoretisch eine überlegene, weiterentwickelte Mutation sind. Sie haben kein Interesse daran, ihre Position als Spitzenprädatoren auszuleben und wollen nur in Ruhe gelassen werden. Der radikale Widerstand ist eine Minderheit innerhalb der Werwolf-Population, wird jedoch von Medien und Regierung größer gemacht, als er tatsächlich ist und provoziert auf diese Weise übertriebene, kopflose, unlogische Angstreaktionen. Die Situation putscht sich hoch bis zum Bürgerkrieg – hat da jemand „Happy End“ gesagt? Am Ende eines realistischen Szenarios wie „Red Moon“ kann es keinen Ritt in den Sonnenuntergang geben und ich bin froh, dass Benjamin Percy es gar nicht erst versuchte. Stattdessen endet das Buch so, wie es enden musste: offen, voller ungeklärter Fragen und viel Raum für Zukunftsspekulationen.

    „Red Moon“ ist mit dem gemeinen Werwolf-Roman nicht zu vergleichen. Es ist kompromissloser. Origineller. Intelligenter. Es ist die Chronik einer gespaltenen Gesellschaft, ein Spiegelbild der unseren, in der die Lykaner symbolisch für all die Gruppen stehen, die in der Realität ausgegrenzt und diskriminiert werden. Hass erzeugt Hass. Gewalt erzeugt Gewalt. Benjamin Percy bietet keine Lösung für soziale Konflikte an, sein Buch vermittelt keine Moral. Er bildet lediglich ab und überspitzt die Situation, indem er nicht Menschen gegen Menschen, sondern Spezies gegen Spezies kämpfen lässt. Ich kann darüber hinwegsehen, dass sich sein Schreibstil etwas schwerfällig liest und ich mich während der Lektüre antreiben musste, um vorwärts zu kommen, denn der Aufwand hat sich gelohnt. „Red Moon“ faszinierte mich, in all seiner brutalen Scharfsinnigkeit. Meiner Ansicht nach ist es äußerst lesenswert. Sollte euch allerdings an einem romantisierten, idealisierten Bild von Werwölfen gelegen sein, solltet ihr einen Bogen darum machen. Kuschlig und schmusig? Nein. Bestialisch.

  19. Cover des Buches Sei mein Mörder (ISBN: 9783939121954)
    Volker Ferkau

    Sei mein Mörder

     (2)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Der Gerichtspsychologe Mark Rieger wird erpresst. Der Erpresser fordert vier Morde in kürzester Zeit. Nur so kann Mark das Leben seiner geliebten Tochter und das seiner Frau retten.

    Er muss zum Serienmörder werden, um seine Familie zu beschützen. Er weiß nicht, warum ausgerechnet er für die grausigen Taten ausgesucht wurde, er kennt seine Opfer nicht. Er zweifelt an seinem Verstand und verliert sich mehr und mehr in der fiebrigen Wahrnehmung eines Mörders.

    Die rätselhafte Janine verliebt sich in den Ermittler Will Prenker, der den Serienmörder jagt. Ihre Liebe und seine Jagd werden von einem grausigen Geheimnis überschattet, dessen Lösung alle Beteiligten an einen Ort der Verdammnis führt. Denn bald zeigt sich, dass nichts ist wie es scheint!
    Inhaltsangabe auf amazon


    Den ersten Teil fand ich nur echt brutal, aber es steckte eine interessante Idee dahinter und war, abgesehen von der Brutalität, spannend erzählt.
    Aber an diesem Buch hier gefällt mir, besonders zum Ende hin, nichts mehr. Davon mal abgesehen, dass es auch wieder viel zu Brutal ist.
    Viel zu abgedreht und es ist fast ncihts mehr daran für mich nachvollziehbar und/oder realistisch.
    Davon werde ich mir bestimmt keinen 3. Teil mehr anhören, Kurz vor dem Ende habe ich es abgebrochen, es gibt so viel besseres...
  20. Cover des Buches Forderung (ISBN: 9783837142402)
    John Grisham

    Forderung

     (17)
    Aktuelle Rezension von: lazH

    John Grisham gehört nach nunmehr 30 Jahren auf dem Bestsellermarkt und durchschnittlich jährlich einem neuen Roman nicht mehr zu den Vielschreibern. Eher sollte man ihn als Fließbandschreiber einordnen.

    Und wie ein Fließband vorwiegend qualitative Durchschnittsware liefert statt hochwertige Einzelfertigung, so produziert auch John Grisham inzwischen literarischen Durchschnitt. Okay, der liegt qualitativ meist immer noch über dem Niveau zahlreicher anderer Autoren, die den Markt und die Buchläden mit ihrem Schrott zuschütten. Hat gegenüber den Büchern, mit denen Grisham bekannt wurde (Die Jury, Die Firma, Die Akte, Der Klient, Der Regenmacher) und die erfolgreich verfilmt wurden, aber deutlich an erzählerischer Qualität verloren. In allen seinen bisher erschienenen rund 26 Justiz-Büchern nimmt sich Grisham einen besonderen Bereich des amerikanischen Systems zum Thema und beleuchtet ihn aus Sicht der Protagonisten kritisch aus vielerlei Blickwinkeln. In „Forderung“ ist es mal wieder das Rechtssystem der USA sowie die Auslagerung öffentlich-rechtlicher Aufgaben an private Unternehmen. Wobei letzteres ja auch durchaus schon in Deutschland gang und gebe ist. Man denke nur an die Kontrollen von Reisenden und deren Gepäck an den deutschen Flughäfen, die seit Jahrzehnten von privaten Sicherheitsdiensten vorgenommen werden.

    Mark Frazier, Todd Lucero und Zola Maal sind die Helden in Grishams 2018 erschienenen Roman „Forderung“, der als Hörbuch vorlag und den wiederum Charles Brauer las. Allerdings erschien er stellenweise gelangweilt und erweckte den Eindruck, als wolle er die Sache schnell hinter sich haben. Nachvollziehbar, wenn man sich die elendig lange Einleitung mit der sehr detaillierten Vorstellung der Protagonisten anhört, das System der privaten Jura-Hochschulen in den USA am Beispiel der imaginären Foggy Bottom High School erklärt bekommt und hofft, es möge endlich etwas passieren.

    Passiert dann auch. Als Gordon Tanner, Freund und Kommilitone von Mark Frazier, Todd Lucero und Zola Maal, Selbstmord begeht, wachen sie auf. Bevor Gordon Tanner von der Brücke in den Potomac springt, hat er recherchiert, dass die Foggy Bottom wie viele andere private Hochschulen nichts anderes ist, als eine Gelddruckmaschine für die, die unsichtbar dahinter stecken. Diese privaten Hochschulen locken Studenten an, die an renommierten Universitäten keine Chance haben, versprechen ihnen glänzende Berufsaussichten mit bester Entlohnung, womit sie dann die Stipendien zurückzahlen könnten, die ihnen mit staatlicher Förderung nachgeschmissen werden.

    Nach dem Tod ihres Freundes Gordon Tanner erkennen die Drei, in welchem Dilemma sie eigentlich stecken. Ihre unzureichende universitäre Ausbildung gepaart mit Schulden für Stipendien, die für jeden bei um die 200.000 Dollar liegen, lässt sie ahnen, dass ihre Erfolgsaussichten auf einen gut bezahlten Job in einer angesehenen Kanzlei ein Traum bleiben wird. Sie schmeißen das Studium, machen sich ohne Abschluss selbstständig und suchen nun in den Gerichtssälen unter den dort auf ihre Anhörung wartenden Kleinkriminellen, den Autofahrern, die sich wegen Trunkenheit oder Geschwindigkeitsüberschreitungen verantworten sollen, nach Klienten.

    Das wirft mal wieder ein schräges Licht auf das US-Justizsystem, denn offenbar können die Anwälte dort sich ohne bei einem Gericht registriert zu sein, juristisch betätigen. Genau das tun Mark Frazier, Todd Lucero und Zola Maal. Und damit beginnen ihre Probleme, die Grisham zudem auf zwei weitere Ebenen erstreckt.

    Da sind einerseits Zola Maals Eltern, die 26 Jahre zuvor illegal aus dem Senegal einwanderten und nun abgeschoben werden sollen. Zola Maal ist ausgenommen, da sie in den USA geboren wurde und damit automatisch die US-Staatsbürgerschaft erhielt. Eine weitere Ebene spielt im familiären Umfeld von Mark Frazier, dessen jüngerer Bruder wegen Drogenhandels bereits mit einem Bein im Knast steht.

    Grisham ist zurückgekehrt in sein ureigenes Metier als Anwalt. Er studierte Jura, praktizierte mehr als ein Jahrzehnt als Anwalt und begann, seinen ersten Roman (Die Jury) zu schreiben, nachdem er als Jurist ein Verfahren um die Vergewaltigung eines minderjährigen Mädchens erlebte.

    Aber wo bei Grishams Frühwerken noch Spannung herrschte, Suspense erzeugt wurde, wo der Leser gepackt und mitgezogen wurde, herrscht hier eine gähnende literarische Leere vor. Grisham hat sich mit seinen 64 Jahren genügend Dollars erschrieben, um durchaus auch mal eine kreative Pause einlegen zu können. Denn, das zeigt „Forderung“ deutlich, nicht überall, wo Grisham draufsteht, ist inzwischen Grisham drin.

  21. Cover des Buches Schuldrecht II (ISBN: 9783406661020)
    Dieter Medicus

    Schuldrecht II

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das bekannte Schuldrechtslehrbuch von Medicus, etwas anspruchsvoller als das Werk von Brox, aber für die Examensvorbereitung reicht das nicht aus. Dafür mit weiterführenden Hinweisen, nur das "freilich" an so viele Stellen verwirrt: Wieso freilich?
  22. Cover des Buches Trucks (ISBN: 9783404770878)
    Stephen King

    Trucks

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Moni 3007
    Führerlose Trucks handeln wie intelligente Wesen und versetzen die Besucher einer Raststätte in panischen Schrecken und Angst sowie Verzweiflung. Es kommt zu einer horrormäßigen Begegnung. Der bekannte und beliebte Sprecher Joachim Kerzel liest die ungekürzte Erzählung grandios vor. Ich habe einige Hörbücher, die er stets hervorragend und sehr überzeugend vorträgt. Im übrigen bin ich ein Stephen King Fan und fand die Geschichte super. Dieselbe wurde auch m. E. toll verfilmt. 1 CD 74 Minuten
  23. Cover des Buches Die Entführung (ISBN: 9783734107047)
    Petra Johann

    Die Entführung

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Im September 2000 wird Leni, die Tochter des reichen Unternehmers Karl Festing mit ihrer besten Freundin Ronja entführt. Die Erpresser fordern Lösegeld, doch Festing weigert sich erstmal, zu zahlen. Nach zahlreichen Überzeugungsversuchen zahlt er doch, trotzdem endet die Entführung nicht für alle Beteiligten gut. Siebzehn Jahre später wird eine Leiche in einem Waldstück gefunden und einige Dinge der damaligen Entführung erscheinen in einem anderen Licht.

    Die Idee hinter diesem "Kriminalroman" finde ich nicht wirklich interessant. Allerdings hat der Klappentext ein kleines bisschen Spannung in mir geweckt, weswegen ich den Roman schlussendlich auch gelesen habe.
    Er war aber ganz anders, als ich erwartet habe. Ungefähr die Hälfte der Handlung spielt in der Vergangenheit zur Zeit der Entführung. Ich habe erwartet, dass es nur Rückblenden zur Entführung gibt. Das hat mir nicht so gut gefallen, weil das die Handlung so lange herausgezögert hat.
    Bis auf die verschiedenen Zeitebenen ist der Schreibstil ganz okay. Er ist nicht besonders, aber ich habe immer verstanden, worum es gerade geht.
    Das trägt auch zum größten Problem dieses Buches bei: Es ist einfach von Grund auf langweilig. Keine Spannung, nur ungefähr 500 Seiten Beziehungsdrama der Familie Festing und der beiden Kommissare. Das Buch hat mich einfach gelangweilt und ich wollte es auch eigentlich nicht mehr beenden.
    Außerdem bin ich von den vielen Figuren irritiert, die auftauchen. Es sind so Namen, die ich mir gar nicht behalten konnte. Somit bin ich oft verwirrt gewesen, wenn ein Name aufgetaucht ist, den ich nicht sofort erkannt habe.
    Die Hauptfiguren, also die Kommissare Eva und Jakob und die Entführte, Leni, sind ganz gut ausgearbeitet, auch wenn ich kein bisschen mitgefühlt habe und sie auch nicht immer sympathisch und nachvollziehbar fand.
    Im zweiten Teil des Romans gibt es mehrere Enthüllungen, die auch tatsächlich ein bisschen Spannung aufbauen. Insgesamt finde ich die Auflösung viel zu kompliziert und verwirrend. Der Weg dorthin ist auch nicht immer ersichtlich.

    Den Kriminalroman Die Entführung von Petra Johann kann ich nicht empfehlen. Sein größtes Problem ist, dass er sehr langweilig ist und sich die Handlung zäh über ungefähr 500 Seiten erstreckt. Ansonsten ist auch nichts anderes überragend, deswegen ist das hier kein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss.

  24. Cover des Buches Das geteilte Ich (ISBN: 9783442230648)
    Robert Sheckley

    Das geteilte Ich

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Tolle Kurzgeschichten von einem der vergessenen Schriftsteller der 50/60er Jahre - zu Unrecht. Sheckley hat einen sehr guten, humoristischen Stil, ungewöhnliche Ideen und ist heute immer noch lesbar und nicht verstaubt.

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