Bücher mit dem Tag "forschungsergebnisse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "forschungsergebnisse" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Das verlorene Symbol (ISBN: 9783404160006)
    Dan Brown

    Das verlorene Symbol

     (2.020)
    Aktuelle Rezension von: Frank1

    Klappentext:

    Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Ge­schichte des Thril­lers ihres­gleichen sucht.

    Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vor­trag in Washing­ton zu hal­ten, er­war­tet er dort ein ge­spann­tes Publi­kum, das sei­nen Aus­füh­rungen zur Sym­bo­lik in der Archi­tek­tur der Haupt­stadt fol­gen möchte. Statt­des­sen fin­det er die mit rät­sel­haf­ten Täto­wie­rungen ver­se­hene, ab­ge­trennte Hand eines Men­schen vor. Und es er­war­tet ihn ein per­fi­der Kil­ler, der von einer ge­heim­nis­vol­len Mis­sion er­füllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Her­zen der ameri­kani­schen Metro­pole ver­bor­gen liegt – und des­sen Ent­deckung den Lauf der Ge­schichte für immer ver­än­dern würde.

    Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, ge­heim­nis­vol­len Codes und mys­teri­ösen Arte­fak­ten fas­zi­niert Das ver­lorene Sym­bol auf jeder Seite mit Über­raschungen und atem­be­rau­ben­den Wen­dungen. Und Robert Lang­don muss schon bald er­ken­nen: Nichts ist so schockie­rend wie das, was direkt vor unse­ren Augen liegt.


    Rezension:

    Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freun­des an, ob er am sel­ben Abend als Red­ner bei einer Ver­an­stal­tung im Capi­tol ein­springen kann. Er wird sogar mit einem Pri­vat­flug­zeug ab­ge­holt. Als er je­doch im Capi­tol ein­trifft, stellt sich heraus, dass gar keine Ver­an­stal­tung an­ge­setzt ist. Statt­des­sen taucht im Be­sucher­be­reich eine ab­ge­trennte, über und über täto­wierte mensch­liche Hand auf. An einem auf­fälli­gen Ring er­kennt Robert diese als die sei­nes Freun­des. So­wohl der Ent­füh­rer des Freun­des als auch die CIA set­zen ihn schon bald unter Druck, das Rät­sel zu lösen.

    „Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Ver­fil­mungen. Dan Browns 3. Thril­ler um sei­nen Prota­gonis­ten Robert Lang­don habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Ver­öffent­lichung, in Buch­form konsu­miert. Ich muss zu­ge­ben, dass der Schreib­stil wirk­lich fes­seln kann. Der Hin­ter­grund der Hand­lung ist eng mit den Ritu­alen des Frei­mau­rer­tums ver­knüpft. Lei­der gibt es kei­nen An­hang, in dem ver­raten wird, was kon­kret auf Tat­sachen be­ruht und was der Fan­ta­sie des Autors ent­springt, wie ich es aus eini­gen ande­ren, an rea­len Vor­ga­ben orien­tier­ten Büchern kenne. Da kann man als Leser lei­der nur raten. Bei eini­gen tech­nischen Ge­ge­ben­hei­ten sind aller­dings er­heb­liche Logik­schwächen er­kenn­bar, wes­halb man wohl durch­aus auch bei die­ser The­ma­tik ein ge­sun­des Miss­trauen an den Tag legen sollte. Das hat je­doch keiner­lei Ein­fluss auf das Funktio­nie­ren der Ge­schichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Sei­ten ge­fangen hält. Wie der Autor immer wie­der neue Über­raschungen ein­baut und das Ganze am Ende doch lo­gisch zu­sam­men­passt, zeigt Kön­nen. Alleine die Auf­deckung der Iden­ti­tät des Täters über­rascht, ob­wohl sich heraus­stellt, dass alle zu­vor ein­ge­bau­ten Infor­mati­onen kor­rekt sind.

    Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneinge­schränkt über­neh­men. Hier fal­len näm­lich einige Eigen­tüm­lich­kei­ten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capi­tol in Washing­ton manch­mal (nicht immer!) ein­ge­deutscht mit „K“ ge­schrie­ben wird. Auch Ein­hei­ten wer­den mal im ameri­kani­schen Maß, mal im met­ri­schen an­ge­ge­ben. Man ge­winnt bei­nahe den Ein­druck, ein­zelne Teile des Buches wären von unter­schied­lichen Über­set­zern be­ar­bei­tet wor­den, zwi­schen denen keine Ab­sprachen statt­fan­den.

    Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Prota­gonis­ten be­zie­hungs­weise dem Anta­gonis­ten. Dabei setzt sich das Puzzle nur lang­sam zu­sam­men. Auf­fal­lend ist auch, mit wie weni­gen nament­lich be­kann­ten Charak­teren ein Buch die­ses Um­fangs aus­kom­men kann.


    Fazit:

    Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thril­ler mit sei­nem ge­konn­ten Hand­lungs­auf­bau über­zeu­gen.


    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

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  2. Cover des Buches Darm mit Charme (ISBN: 9783548375892)
    Giulia Enders

    Darm mit Charme

     (825)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Was ich [...] kann, ist, in charmantem Ton erklären, wie es so läuft im Darm, was die Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.‘ (Seite 14)

    Giulia Enders erzählt in ihrem Buch vom Verdauungstrakt von Mund bis After, vom Aufbau des Darms, von Allergien und Unverträglichkeiten, von Beschwerden wie Aufstoßen, Erbrechen und Verstopfung, von Immunsystem und Darmflora, von schädlichen Bakterien und Parasiten, von Antibiotika, Probiotika und Präbiotika.

    Ich habe aktuell große Lust auf Sachbücher, die sich mit dem menschlichen Körper befassen, und habe deshalb dieses Buch von Enders gelesen, das schon ein paar Jahre auf dem Markt ist.

    Ich empfand das Buch v.a. anfangs als sprachlich wenig eingängig. Die Mischung aus flapsig, manchmal kindlich, blumig und bemüht war irgendwie nicht mein Ding, so dass ich mich erst einlesen musste.

    Auch im Verlauf fand ich den Schreibstil eher etwas anstrengend, aber inhaltlich hat mir das Buch gefallen. ‚Darm mit Charme‘ ist sehr informativ, erklärt gut verständlich komplexe Zusammenhänge, ist sehr detailreich und bietet Wissen, das man nicht schon x-mal gelesen hat. Im Verlauf fand ich das Buch auch durchaus humorvoll. So richtig übergesprungen ist der Funke aber trotzdem nicht.

  3. Cover des Buches Kinder des Judas (ISBN: 9783426637685)
    Markus Heitz

    Kinder des Judas

     (686)
    Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90

    Mit "Kinder des Judas" trifft Markus Heitz genau meinen Vampirgeschmack. Auf der einen Seite richtig schön blutig, wie sich das für Vampirliteratur gehören sollte, auf der anderen Seite historische, intelligente und organisierte Vampire. Das einzige, was etwas stört, ist die im dritten Teil des Buches etwas zu sehr im Vordergrund stehende Lovestory. Aber irgendwie auch ein cleverer Schachzug von Heitz, so wollte er sicherlich das Buch auch für Frauen ansprechender machen. Man muss ja auch auf die Verkaufszahlen achten. Aber da der Ausgang des ganzen versöhnt, sehe ich von einem Punktabzug ab.

  4. Cover des Buches Dreh dich nicht um (ISBN: 9783365005231)
    Karin Slaughter

    Dreh dich nicht um

     (1.119)
    Aktuelle Rezension von: Demi_Januar05

    Ich sage euch ehrlich- ich habe es vor Jahren gelesen und kann nicht genau erfassen, ob es am Buch oder an mir ( situationsbedingt) liegt.

    Zusammenfassend kann ich aktuell nicht, ich meinte bloss, es hätte mich etwas gelangweilt damals.

    Ich schreibe hier aber morgens um halb fünf den ersten Kommentar überhaupt nach einigen privaten Turbulenzen..

    Von daher: Ich weiss nicht, ob ich mir den Karin Slaughter- Stil zu sehr angewöhnt habe oder ob es mit der momentanen eigenen Verfassung zu tun hat.

    Für mich killt es z.Z. die Anfangsstories.

  5. Cover des Buches Das Mädchen Anne Frank (ISBN: 9783596189021)
    Melissa Müller

    Das Mädchen Anne Frank

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Janiine

    Heute ist Tag des Tagebuchs 📔
    ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Führt ihr ein Tagebuch? 🖋
    🇬🇧 Do you write a diary?
    ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    Eines der wohl berühmtesten Tagebücher ist das Tagebuch der Anne Frank. Am 12. Juni 1942 schrieb sie ihren ersten Eintrag. Zu diesem Zeitpunkt war sie 13 Jahre alt. Während des Kriegs versteckte sie sich zwei Jahre lang zusammen mit Familienangehörigen und Bekannten im Hinterhaus vor den Nationalsozialisten. Der letzte Eintrag ist datiert auf den 01. August 1944 - 3 Tage vor ihrer Verhaftung. Nachdem die Familie abgeführt wurde nahm die Helferin Miep Gies das Tagebuch an sich. Anne wurde erst nach Auschwitz und später nach Bergen-Belsen gebracht. Dort verstarb sie vermutlich im Februar 1945. Als der Krieg vorüber war, übergab Miep Gies das Tagebuch an Anne‘s Vater, den einzig Überlebenden der Familie Frank. Dieser veröffentlichte die Aufzeichnungen seiner Tochter.
    2009 wurde das Tagebuch von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
    „Ich will von Nutzen und Freude sein für die Menschen, die um mich herum leben und die mich doch nicht kennen“ - vertraute Anne ihrem Tagebuch am 25. März 1944 an.

  6. Cover des Buches Visby (ISBN: 9783833309274)
    Barbara Slawig

    Visby

     (33)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Bewertet mit 1.5 Sternen

    Die Mathematikerin Dhanavati hat als Kind den Suizid ihrer Mutter miterlebt, kann sich aber nur Bruchstückhaft daran erinnern: Was geschah damals, vor 20 Jahren, in Visby? Warum beging ihre Mutter Selbstmord? Was haben die Mitglieder der spirituellen Kommune, in der sie damals lebten, damit zu tun? Und wer ist ihr väterlicher Freund, der sich kurz um sie kümmerte und dann verschwand ?

    Das Buch fängt spannend an und das erste Drittel habe ich auch gerne gelesen, aber dann zog es sich endlos hin und das quasi bis zum Ende. Auch den Schluß fand ich nicht so interessant. Es gibt zwar immer wieder mal eine überraschende Wende, aber so wirklich packen konnte mich das Buch nicht. Es gibt häufige Perspektivwechsel, die mich anfangs etwas verwirrten. Viele Fragen bleiben offen (zumindest die, die mich interessiert haben). Vielleicht habe ich auch manches nicht verstanden. Auch die Handlungsmotive des Vaters kann ich nicht nachvollziehen. Eigentlich schade, denn es fing sehr vielversprechend an. Aber vielleicht sagt es anderen Lesern mehr zu.

     
  7. Cover des Buches Sind Sie hochsensibel? (ISBN: 9783868825077)
    Elaine N. Aron

    Sind Sie hochsensibel?

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Heike110566
    Es gibt viele Menschen, die besonders empfindsam für innere und äußere Reize sind. Rund 20 % der Bevölkerung soll dies betreffen. Viele wissen aber nicht um ihre besondere Sensibilität und fragen sich oft: "Bin ich normal?" oder "Warum bin ich so anders als all die anderen?" Wie man seine besondere Empfindsamkeit erkennt, versteht und vor allem auch für sich nutzt, damit setzt sich Elaine N. Aron in diesem 2005 erschienenen Buch auseinander. Dabei beleuchtet sie einfühlsam und sehr sachkundig die einzelnen Lebensabschnitte und -bereiche und filtert dabei heraus, was für das Leben von HSP* relevant ist. Sie gibt Ratschläge für den täglichen Umgang mit Menschen und auch wie man als HSP in besonderen Situationen so gut wie möglich zurecht kommt. Hilfreich sind auch die Praxis-Übungen und Fragen-Kataloge, die in die jeweiligen Abschnitte eingebaut wurden und den betroffenen Lesern helfen sollen, dass gerade gelesene auch anzuwenden und so zu verinnerlichen. Ein rundum gelungener Ratgeber für hochsensible Menschen. Aber auch lesenswert für Menschen, die mit hochsensiblen Personen zu tun haben. Die Autorin ist selbst Betroffene. Sie ist Universitätsprofessorin und Psychotherapeutin. Während ihrer langjährigen Forschungsarbeit führte sie viele hundert Beratungs- gespräche mit hochsensiblen Menschen. Mir selbst hat das Buch sehr geholfen. Es gelang mir mein Leben neu zu betrachten, mich anzunehmen wie ich bin und ich fand darin viele Tipps, wie ich mein Leben künftig einrichten und gestalten kann, damit ich besser in "meiner kleinen Welt" und mit der großen Welt klarkomme. * HSP = Hochsensible Person
  8. Cover des Buches Kinder denken einfach anders (ISBN: 9783466311712)
    Elisabeth Rose

    Kinder denken einfach anders

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaub

    Was für ein passender Titel. Die Psychologin Elisabeth Rose zeigt in diesem Werk 20 interessante & spannende Erkenntnisse aus der Entwicklungsforschung. Anfangs hatte ich etwas Probleme mich auf dieses Buch einzulassen, aber dann hat es mich doch gepackt. Vielleicht ist es mir vom Aufbau etwas zu klassisch, mit zu vielen Fachwörtern. Eines kann ich sagen, es ist spannend durch die Entwicklungsgeschichte zu gehen und dennoch immer wieder etwas Neues zu lernen. Den ein oder anderen Namen kenne ich natürlich aus der Entwicklungspsychologie. In diesem Buch gibt es Informationen über Forschungsstudien, deren Abläufe und Funktionen. Zudem werden auch biologische Fakten beleuchtet. Es geht z.B. um den Spracherwerb, soziale Referenzen, klassisches & operantes Konditionieren. Die Autorin weist im Schlusswort darauf hin, das man Studien immer kritisch betrachten sollte. Mein Satz zum Schluss, greift einfach noch einmal den Titel auf: "Kinder denken einfach anders." Bedenken Sie dies oder lesen Sie dieses Sachbuch. ;)

  9. Cover des Buches Raben (ISBN: 9783710606373)
    Thomas Bugnyar

    Raben

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Esther1987

    Leider eine Abbruchrezension heute morgen.  @t_bugnyar1959, Professor und Leiter des Departements für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Universität Wien und der Forschungsstation Haidlhof in Bad Vöslau hat in diesem Werk zu Thema Raben über das Geheimnis ihrer erstaunlichen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten geschrieben. Allerdings hat sich leider im Verlauf des Buches der Inhalt verloren. Der Autor erklärt viel zum wissenschaftlichen Arbeiten und erzählt viel zu seiner Biografie, was er wann mit wem gearbeitet hat und wo. Natürlich kann man in einem Sachbuch auch was zu seiner Person schreiben, damit der Leser/ Leserin das geschriebene besser einordnen kann, aber hier war es mir zu viel zum Autor und zu viel Selbstdarstellung.  Das eigentliche Thema " Raben" ging immer mehr unter und bei Seite 102 habe ich das Interesse  komplett verloren.  Zwischendrin kommen die Informationen zu den Raben, aber den eigentlichen Inhalt hätte man auf viel weniger Seiten komprimieren können.  Ich habe leider in den 102 Seiten nicht viel neues erfahren.  Anfangs dachte ich die Einleitung wäre irgendwann vorbei,  aber der Autor wiederholt sich leider auch oft. Daher kann ich leider überraschend keine Empfehlung für dieses Buch aussprechen.

  10. Cover des Buches Geheimprojekt Flugscheibe (ISBN: 9783839217993)
    Sebastian Thiel

    Geheimprojekt Flugscheibe

     (22)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Lug und Trug im Zweiten Weltkrieg. Wie jeder versucht, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.


    Inhalt: Nikolas und seine Freunde vom Widerstand wollen diese unsäglichen Krieg einfach nur noch beenden. Dazu holen sie zum letzten großen Schlag aus. Sie infiltrieren die Polizei, Lassens ich als Häftlinge in eine KZ bringen, nur um an einen verrückten Physiker in der Wevelsburg heranzukommen. In einem Sonderzug voller Dekadenz und Bedrohung überleben sie nur knapp einen Luftangriff, um dann bei Düsseldorf endlich die ominöse Marei zu finden und den Krieg auf ihre Weise entscheidend zu beeinflussen.


    Fazit: Ein Kriminalroman aus dem Jahr 2015. Der Titel hat mich stark an das Gerücht erinnert, dass die Nazis angeblich schon mit UFO-Technik herumexperimentiert haben sollen. – Ob die Story von der Entsteht dieser Gerüchte handelt ?!


    Von Beginn an findet sich der Leser wieder in den mannigfaltigen Schrecknissen des zweiten Weltkrieges. Allerdings war der Prolog etwas verwirrend. Da hat es eine Szene, in der sich zwei deutsche Flugzeuge jagen, Aber ich habe dann den Bezug zur Flugscheibe hergestellt. Nicht UFO-Technik war das Geheimnis, sondern ein hypermodernes Fluggerät, welches die Nazis zwar entwickelt hatten, was aber nicht mehr zum Einsatz gekommen ist.

    In der eigentlichen Handlung machen wir wieder Bekanntschaft mit Nikolas und seinen Freunden aus dem Widerstand. Das große Ziel ist die Beendigung des Krieges. Der Leser verfolgt die Leute ein Stück auf ihrem Weg zum großen Ziel. Dabei liest man von großen und kleinen Sabotageakten und ihren Folgen.

    Sehr gut herausgearbeitet ist hier auch der Gegensatz innerhalb der deutschen Bevölkerung. Die normale Bevölkerung und ihr Leid und die Dekadenz derer, die es aus irgendeinem Grund geschafft hatten und nach wie vor in saus und Braus lebten.

    Auch menschliche Unzulänglichkeiten durften nicht zu kurz kommen. Fehler, die aus Liebe und Eifersucht gemacht wurden. Die Reaktion des Gegenübers ... Am Ende eröffnet sich dem Leser ein stück des Lebens im zweiten Weltkrieg.


    Ich hatte stellenweise eine sehr erschreckendes und gewaltiges Kopfkino. Fast war es, als würde ich das Ganze wirklich als Film betrachten. – Aber wenn ich es mal genau betrachte, wäre diese komplette Trilogie wirklich ein Fall für eine Verfilmung. Dann käme zumindest mal wieder etwas Gescheites im TV.

    Die Handlung erhebt nicht den Anspruch, historisch korrekt zu sein. Aber sie ist in jedem Fall sehr nahe dran und bestand mit Sicherheit aus einem hohen Rechercheanteil. Das merkt man sehr und ich habe den Eindruck, dass dieses Buch einen wirklich unglaublich hohen Anteil am wirklichen Geschehen hat. 

    Hinzu kommt noach, dass einige Orte, an denen die Handlung spielt, mir noch eine zusätzliche Gänsehaut beschert haben. Die Wevelsburg zum Beispiel, steht ja noch heute. Man kann dieses Bauwerk besuchen und sich über die Geschichte dieser Burg informieren. Besonders eindrucksvoll fand ich bei diesem Besuch den Saal mit der schwarzen Sonne und diesen ganzen Mythen, die die Nazis dieser Burg und ganz besonders dem Symbol hier beigemessen haben.

    Ich habe leider erst so ziemlich am Ende mitbekommen, dass es sich hier um eine Trilogie handelt. Wobei ich jetzt auch nicht mehr sagen kann, ob ich die Teile nun in der richten Reihenfolge gelesen habe, oder eben nicht. Fakt ist jedenfalls, dass man die Bücher auch gut unabhängig voneinander lesen kann. Der Zusammenhang ist trotzdem sehr leicht begreifbar und die Story selber verliert dadurch nichts an Eindruck oder Tiefgang.


    Es handelt sich hier um das Finale einer Trilogie. Aber die Bände können auch unabhänging voneinander gelesen werden. In jedem Fall vermittelt auch dieses Buch, wie es im Krieg zugegangen sein kann.

  11. Cover des Buches Fire&Ash (ISBN: 9781442439931)
    Jonathan Maberry

    Fire&Ash

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Fire & Ash“ ist der letzte Band der postapokalyptischen Geschichte rund um den Teenager Benny Imura. Gerüchten zufolge ist die Reihe „Rot & Ruin“ jedoch nicht abgeschlossen. Angeblich kündigte der Verlag Simon & Schuster für 2018 und 2019 jeweils einen neuen Band an. Diese beiden zusammenhängenden Bände sollen im gleichen Setting neue Charaktere und eine komplett neue Handlung vorstellen. Ich fand keine Belege für diese Behauptung, weder beim Verlag, noch auf Jonathan Maberrys Website. Der einzige Hinweis sind Einträge für die Bücher auf Goodreads und ich habe keine Ahnung, woher diese Informationen stammen. Ich werde wohl einfach abwarten müssen, ob sich die Gerüchte bewahrheiten.

    Louis Chong ist tot. Alle in Sanctuary wissen, dass Benny Imuras bester Freund starb, als er sich infizierte. Nur Benny weigert sich, ihn aufzugeben. Würde nur endlich jemand versuchen, Dr. McReadys Unterlagen oder am besten die Wissenschaftlerin selbst zu finden, könnte das Heilmittel entwickelt werden, das nicht nur Chong, sondern die ganze Welt retten würde. Leider wird Sanctuary von verstockten Soldaten geleitet, denen die Wünsche eines Teenagers nicht das Geringste bedeuten. Benny hält es nicht mehr aus. Begleitet von Nix, Lilah und Riot macht er sich auf eigene Faust auf die Suche nach der letzten Chance, die Chong hat. Draußen im Rot and Ruin müssen sie jedoch feststellen, dass sie nicht die einzigen sind, die sich für McReadys Forschungsergebnisse interessieren. Der psychopathische Saint John und die Mitglieder der Night Church suchen ebenfalls nach dem Heilmittel, das in den falschen Händen zu einer gefährlichen Massenvernichtungswaffe werden könnte. Der Wettlauf um das Schicksal der Menschheit hat begonnen.

    Wisst ihr, wodurch ich merke, dass mir eine Rezension schwerfällt? Ich merke es, weil ich versuche, mich vor dem Schreiben zu drücken. Plötzlich fallen mir hundert Dinge ein, die ich stattdessen tun könnte. Ich mache mir selbst etwas vor, weil ich zu stur bin, um einfach zuzugeben, dass diese oder jene Rezension eine harte Nuss für mich ist. „Fire & Ash“ ist so ein Fall. Da, jetzt ist es raus, ich bekenne es. Ich kann nur leider überhaupt nicht erklären, wieso. Das (vorläufige) Finale der „Rot & Ruin“ – Reihe ist nicht schlecht. Während der Lektüre empfand ich das Buch als mitreißend wie eh und je und im Anschluss habe ich fleißig Notizen gemacht. Ich war beeindruckt von Jonathan Maberrys überzeugendem wissenschaftlichen Erklärungsansatz für die Natur der Zombieinfektion, der auf mich fundiert recherchiert wirkte. Ich mochte das Motiv der Hoffnung, personifiziert durch Bennys Generation, die Erbe und Schöpfer einer neuen Welt ist. Jetzt sind einige Wochen vergangen und in meinem Kopf herrscht gähnende Leere. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber irgendwie hat dieses Finale trotz bewegter Dramatik wenig bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Vielleicht war die Geschichte doch zu vorhersehbar, denn ich habe nie daran gezweifelt, dass Benny und seine Freunde die Zombie-Postapokalypse überleben werden. Die Frage war lediglich, wie. Vielleicht war es der Schuss des guten, alten, amerikanischen Patriotismus, der meiner Ansicht nach vollkommen überflüssig für die Geschichte war. Vielleicht war „Fire & Ash“ auch einfach etwas arg pathetisch, obwohl ich beim Lesen durchaus das Gefühl hatte, dass mich dieses Pathos berührte. Im Nachhinein hingegen kommt mir Entwicklung, die Benny durchlebt, übertrieben vor. Er erreicht einen Status kühler Klarheit, den ich für unglaubwürdig halte. Ich bezweifle nicht, dass Benny schnell und radikal erwachsen werden musste, doch seine Entfaltung zum idealen Samurai, der eine Kampfsituation und sich selbst gefasst analysieren kann, erscheint mir unrealistisch. Er ist trotz allem ein Teenager. Die positive Seite daran ist jedoch, dass seine Beziehung zu Nix eine für die Young Adult – Literatur recht ungewöhnliche Wendung nimmt, was mir sehr gut gefiel. Unsterbliche Liebe auf den ersten Blick unter extremen Bedingungen war noch nie sehr lebensnah; ich finde es toll, dass Maberry einen anderen Weg wählt, der möglicherweise eine direkte Folge seines vorbildlichen Umgangs mit den Geschlechterrollen ist. Er behandelt Männer und Frauen gleichberechtigt und besonders Bennys Freundinnen beweisen eine Stärke, die alle kruden Ideen der Prinzessin in Nöten im Keim ersticken. Gut, Lilah ging mir fürchterlich auf die Nerven, weil ihre Umgangsformen schlicht inakzeptabel sind, aber nichtsdestotrotz erkenne ich ihre Unabhängigkeit an.

    Letztendlich weiß ich nicht genau, warum sich „Fire & Ash“ nicht in dem Ausmaß in meinem Gedächtnis festsetzte, das ich erwartet hatte. Es handelt sich definitiv um ein angemessenes Finale und hat viel Positives zu bieten. Der Kampf gegen die Zombies mutierte im Lauf der Reihe zu einem Kampf der Menschheit selbst, gegen religiösen Fanatismus und die drohende Gefahr, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Jonathan Maberry erfasst die Konflikte, die sich innerhalb seiner beängstigenden Zukunftsvision ergeben, hervorragend und verleiht der gesamten Thematik der Zombie-Postapokalypse überraschenden Tiefgang. Ich kann nicht erklären, wieso mich „Fire & Ash“ nicht nachhaltiger beeindruckte, obwohl es die vielen feinen Nuancen, die Maberry sorgfältig etablierte, zu einem explosiven, dramatischen Abschluss bringt. Ich vermute, dass es mir einen Hauch zu abenteuerlich und inszeniert war, möchte mich darauf aber nicht unumstößlich festlegen. Diese marginalen Schwierigkeiten qualifizieren sich jedoch als Jammern auf hohem Niveau, weshalb ich nicht zögere, euch die Reihe „Rot & Ruin“ trotzdem zu empfehlen. Die Young Adult – Literatur ist so überflutet von flachen, klischeebeladenen, bedeutungsarmen Geschichten, dass jeder Versuch, es anders zu machen, enthusiastisch unterstützt werden sollte. Jonathan Maberry macht es anders und dafür gehören ihm mein Respekt und meine Anerkennung.

  12. Cover des Buches Familienforschung: Ahnenforschung leicht gemacht - Computergenealogie für jedermann (ISBN: 9783934624191)
  13. Cover des Buches Super-Jogging für den Kopf (ISBN: 9783776619140)
    Hauke Brost

    Super-Jogging für den Kopf

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Das Buch vom Zeitgeist (ISBN: 9783038481270)
    Kirstine Fratz

    Das Buch vom Zeitgeist

     (7)
    Aktuelle Rezension von: orfe1975

    Cover und Gestaltung:

    Das große Z in leuchtendem Gelb sowie der Titel in moderner Schrift ist einerseits modern und daher passend zum Inhalt, andererseits eher unspektakulär. Im Laden wird man eher nicht darauf aufmerksam, es sieht eher nach einem langweiligen Sachbuch aus. Da es um Trendforschung geht, hätte ich eine pfiffigere Gestaltung z. B. in Form einer Collage besser gefunden. Als Klappenbroschur ist das Buch ein sehr hochwertiges Taschenbuch.

    Inhalt:

    Die Autorin ist Zeitgeistforscherin und erklärt in diesem Buch anhand vieler Erfahrungsberichte und Studien, warum wir den Drang haben, immer dem neuesten Trend hinterher zu rennen und wie wir diese Trends selber formen und durch sie geformt werden.

    Mein Eindruck:

    "Zeitgeist-Forschung ist letzten Endes eine Wahrnehmungs-Schule, eine Achtsamkeits-Übung für das Geflüster - und auch für das Getöse - der Zeitgeist-Dynamik." (S.187)

    Bevor ich dieses Buch las, wusste ich nicht, dass es ein Beruf sein kann, sich nur dem Thema Zeitgeist zu widmen. Natürlich kennt jeder Trends, sie entstehen (scheinbar irgendwie), (fast) jeder versucht auf den Zug aufzuspringen und dann sind sie auch schon wieder vorbei, abgelöst durch neue Trends und alles beginnt von vorne. Laut der Autorin geschieht es  im Schnitt alle 7 Jahre, dass ein neuer Zeitgeist mit entsprechenden Trends entsteht. Aber warum ist das so und warum sind die sogenannten "Zeitgeist-Gewinner" (die immer auf der Welle mitschwimmen) nicht automatisch auch glücklich? Anhand vieler Beispiele aus der Gesellschaft, dem eigenen Umfeld und Beispielen aus den Medien zeigt Frau Fratz wie ein neuer Zeitgeist entsteht bzw. gemacht wird, wie wir davon manipuliert werden (können) und was wir ggf. tun können, um uns nicht davon beeinflussen zu lassen.

    "Zeitgeist ist ein Versprechen. Er bestimmt unsere Vorstellungen von einem erfolgreichen Leben und gibt uns Orientierung, was wir dafür tun müssen. Er liefert uns zuverlässig und immer aufs Neue Stichworte, die uns erklären, was ein gelungenes Leben gerade ausmacht."(S.37)

    Anfangs war ich skeptisch, ob das Buch nicht zu trocken wird, doch ich wurde positiv überrascht. Aufgrund der Vielzahl an Informationen konnte ich das Buch nur stückweise lesen, aber der Schreibstil war sehr flüssig und die Thematik wird durch viele griffige Statements und humorvolle Bemerkungen der Autorin aufgelockert. Vor allem die Zeitreise mit Frau Fratz durch verschiedene Epochen hat oft amüsante und vergessene Erinnerungen wiedererweckt. Besonders gut gefallen hat mir im Buch die Tatsache, dass am Ende jeden Kapitels die wichtigsten Statements als Zitate auf einer Seite optisch hervorgehoben gesammelt waren. Ein Glossar am Ende ist sehr hilfreich für das Verständnis einiger Fachbegriffe, obwohl die meisten im Kontext bereits erklärt werden. Die meisten Schilderungen bringen einen zum Lachen, stimmen einen jedoch gleichzeitig auch nachdenklich. Die eigenen Denk- und Handlungsweisen werden dabei oft in Frage gestellt.

    Da das Buch in einem christlichen Verlag erschienen ist, hatte ich erwartet, dass die Themen Glaube oder christliche Werte eine Rolle spielen, jedoch ist dies in keinster Weise der Fall. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen, es hat mich gut unterhalten und mir in einiger Hinsicht die Augen geöffnet. 

    Fazit:

    Informatives und unterhaltsames Buch über die Entstehung von Trends, ihrer Manipulationsmöglichkeit und den Möglichkeiten, ihnen zu entgehen
  15. Cover des Buches Leben mit Hochsensibilität (ISBN: 9783899015355)
    Susan Marletta-Hart

    Leben mit Hochsensibilität

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Wihteblack
    Das Buch ist sehr gut und man kann rausfinden ob man es ist und welcher Typ das auch Hochsensibilität auch seine guten Seiten hat ist wichtig
  16. Cover des Buches Das blaue Wunder (ISBN: 9783453281110)
    Frauke Bagusche

    Das blaue Wunder

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Kaschia

    Sehr spannende Einblicke in die faszinierende Unterwasserwelt.  Die Erfahrungen von Frauke Bagusch zeigen aber auch auf, wie schnell alles zerstört werden kann. 

    Leider hatte ich inhaltlich andere Vorstellungen. Mir persönlich war es zu viel "Koralle" und teilweise wird ein Thema in verschiedenen Kapiteln/ Zusammenhängen angesprochen. So hatte ich dann den Eindruck, das hätte ich ja bereits gelesen. Andere Kapitel hingegen waren sehr leicht zu lesen. 

  17. Zeige:
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