Bücher mit dem Tag "fossil"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fossil" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Ballettschuhe (ISBN: 9783551316455)
    Noel Streatfeild

    Ballettschuhe

     (62)
    Aktuelle Rezension von: TheBookWorm
    Inhalt:
    Pauline, Petrova und Posy sind Waisenkinder, die Professor Matthew Brown (oder Gom, wie die Mädchen ihn nennen und was die Kurzform für Großonkel Matthew ist) seiner Großnichte Sylvia von seinen Reisen, auf denen er Fossilien sammelte, mitgebracht und adoptiert hatte. Sylvia, die ebenfalls bei Gom aufwuchs, da auch ihre Eltern früh starben, kümmert sich gemeinsam mit ihrem eigenen ehemaligen Kindermädchen Nana um die Mädchen, vor allem nachdem sich Gom wieder auf eine längere Reise begeben hat. Vor Antritt dieser Reise hat er Sylvia genug Geld für fünf Jahre bei der Bank hinterlassen und wollte vor Ablauf dieser wieder zurück sein. Dies ist jedoch nicht der Fall und die ungewöhnliche Familie leidet zunehmend an Geldsorgen, so dass Sylvia schließlich die Mädchen aus der Schule nehmen und einige Zimmer des großen Hauses vermieten muss. Doch die neuen Mieter des Hauses, eine bunte Sammlung an sehr interessanten Leuten, sorgen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür, dass die Mädchen doch eine ordentliche Bildung erhalten und wenn sie alt genug sind durch Auftritte im Theater, für die sie in einer Tanz- und Schauspielakademie ausgebildet werden, einen Beitrag zum Haushaltsgeld leisten können.

    Meinung:
    Nachdem ich die Verfilmung von „Ballettschuhe“ (u. a. mit Emma Watson (bekannt aus den Harry Potter Verfilmungen) in der Rolle der Pauline) gesehen hatte, wollte ich auch das Buch zu diesem englischen Klassiker lesen.

    Hierbei handelt es sich um ein wirklich sehr schönes und rührendes Kinderbuch, das aufgrund der stark weiblichen Besetzung und den überwiegenden Themen Tanz und Schauspielerei aber eher für Mädchen geeignet ist bzw. kann ich mir nicht vorstellen, dass Jungen in dem für das Buch empfohlene Alter zwischen 10 und 12 Jahren gefallen an dieser Geschichte finden.

    Da das Buch in einem Zeitraum von mehreren Jahren spielt, kann man Pauline, Petrova und Posy beim Aufwachsen „zusehen“ und stellt dabei auch fest wie unterschiedlich die drei sind. Vor allem ihre Interessen gehen in verschiedene Richtungen. Pauline entdeckt durch ihren Unterricht an der Akademie die Schauspielerei für sich und Posy ist im wahrsten Sinne des Wortes eine geborene Tänzerin, denn sie hat von ihrer leiblichen Mutter, die ebenfalls Tänzerin war, ein paar Ballettschuhe mit auf den Weg bekommen. Petrova kann weder mit dem Schauspielern noch mit dem Tanzen viel anfangen, sie ist sehr technisch interessiert. Autos und Flugzeuge haben es ihr angetan, jedoch will auch sie einen Beitrag zum Familienunterhalt leisten und bemüht sich deshalb um Rollen in Theateraufführungen.
    Doch egal wie verschieden die Schwestern auch sein mögen, sie halten zusammen und haben einen gemeinsamen Wunsch den sie verfolgen, mehr möchte jedoch an dieser Stelle nicht verraten.

    Sylvia, oder Garnie, wie sie von den Mädchen genannt wird, tat mir oft aufgrund ihrer ewigen Geldsorgen sehr leid, insbesondere weil sie eigentlich auch noch ziemlich jung ist, aber wegen ihrer Probleme schon viel älter wirkt. Nichtsdestotrotz steht das Wohl der Kinder aber immer an erster Stelle für sie, weshalb sie mir richtig ans Herz gewachsen ist.

    Die Geschichte ist außerdem in einem gewissen Maße auch lehrreich, da die Mädchen durch ihre Karrieren im Theater auch die Höhen und Tiefen erleben, die eine solche Karriere mit sich bringen kann.

    Schuhreihe:
    Band 1: Ballettschuhe
    Band 2: Zirkusschuhe
    Band 3: Reiseschuhe
    Band 4: Filmschuhe
    Band 5: Theaterschuhe
  2. Cover des Buches Das letzte Relikt (ISBN: 9783596188444)
    Robert Masello

    Das letzte Relikt

     (21)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Die Protagonisten sind dieses mal sogar recht gut erfasst mit gewisser Tiefe und cleveren Anwandlungen. Sie sind recht schnell überzeugt und bereit, das mystische Wesen bekämpfen zu müssen. Und das war's auch schon. Typisch oberflächliche Einleitung, schnelle Abarbeitung und unbefriedigendes Ende mit den ebenfalls typischen Andeutungen ließen mich, mal wieder, unbefriedigt zurück. Nix ganzes, nix halbes und viel blabla dazwischen. Warum tue ich mir das immer wieder auf's Neue an?
    Wie auch immer - warum immer wieder?

  3. Cover des Buches Das Fossil 2 (ISBN: 9783963570643)
    Joshua Tree

    Das Fossil 2

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Kathrin_Matos
    *Spoiler enthalten*
    Es empfiehlt sich, diesen Band 2 direkt im Anschluss an Band 1 zu lesen, sodass alle Details präsent sind. Liest sich nicht so locker-leicht wie andere Romane von Joshua Tree. Man muss sich gut konzentrieren, insbesondere wenn man zwischen Filios Erlebnissen auf dem Mars in zwei verschiedenen Zeiten hin- und herwechselt. Wendungen (Wer ist Freund? Wer ist Feind?) mag ich grundsätzlich, hier sind sie jedoch so zahlreich und teils überraschend, dass es anstrengend und (auch in Sachen Timing) ein bisschen unglaubwürdig wurde. Möglicherweise wurden Plot und Auflösung während des Schreibprozesses geändert. Bedauerlicherweise kann ich mich zwei bis drei Wochen nach dem Lesen nicht mehr an die ganzen Verwicklungen erinnern.
    Die Fokussierung finde ich im Auftaktband der Dilogie besser gelöst. Gefühlt hätte sich Joshua Tree ein paar Tage Zeit mehr nehmen sollen, um auszuschmücken und zu verdeutlichen oder um zu kürzen. So mochte ich die Detailverliebtheit in futuristischen Belangen, die diesmal weniger präsent ist. Demgegenüber sind viele Beschreibungen ausschweifend geraten, ohne die Handlung voranzubringen (einzelne Handgriffe, sich wiederholende Wanderungen in dunklen Gängen, etc.).
    Es kommt Atmosphäre auf, die Bedrohungslage und die Furcht sind über weite Strecken gut greifbar. Es gibt ein paar tolle Schockmomente.
    Gestört hat mich, dass milliardenschwere Expeditionen schlampig vorbereitet sind und eigentlich hochintelligente Astronauten dumm und planlos agieren. Ich habe beispielsweise gedacht, ich spinne, als Filio - zum zweiten Mal auf dem Mars - spontan, ohne irgendeine Vorbereitung, Rücksprache und Aufzeichnung das Transportmittel unwiederbringlich demontiert und im weiteren Verlauf auf gut Glück herumläuft und -sucht. Joshua, mach’s dir leicht, und erfinde im Zweifel irgendwelche neumodischen, coolen Diagnosegeräte, die den Anschein erwecken, die Profis wüssten, was sie tun! :-)
    Auch wenn es nicht in allen Szenen zum Ernst der Lage gepasst hat und mir ein paar Gags aus der Ganymed-Reihe bekannt vorkamen, habe ich Freude gehabt an den neckischen Frotzeleien zwischen Kollegen. Ich kam nie auf die Idee, den Roman abzubrechen. Mein Highlight ist das Hortat-Kapitel, das - obendrein zum lobenswerten Personenverzeichns und klassischen Glossar - sogar ein eigenes Glossar (Kapitel 38.1) erhalten hat. Hier zeigt sich wohl, dass ich eher in der Science-Fiction als im Mystery-Thriller heimisch bin.
    Das Ende gestaltet sich zufriedenstellend und Joshua-Tree-typisch, sodass ich drei Sterne mit Tendenz zu vier Sternen vergebe und gern in weitere seiner Werke reinlese.
  4. Cover des Buches Nullpunkt (ISBN: 9783499252662)
    Lincoln Child

    Nullpunkt

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Ein Wissenschaftsteam forscht in Fear Base, einer alten Militärstation in der Arktis. Sie versuchen, mehr über den Klimawandel herauszufinden. Als ein Teil des Gletschers abbricht, wird eine Höhe frei. Eingefroren im Eis der Höhle finden sie eine Kreatur, die seit mehreren tausend Jahren dort eingefroren ist. Eine Kreatur, wie sie sie schrecklicher noch nie gesehen haben.

     

    Meine Meinung:

    Mit „Nullpunkt“ setzt Lincoln Child seine Thrillerserie um Dr. Jeremy Logan fort. Diesen zweiten Teil fand ich sogar noch spannender und mitreißender als den ersten. Und fast noch ein bisschen grausamer von den Details, die der Autor uns Lesenden vor Augen führt. Der Schreibstil hat mich von Anfang bis Ende total gefesselt, die Szenerien waren einfach unglaublich und das Buch war ein Genuss, der nicht nur einen mega Thrill, sondern auch eine gehörte Portion Horror in sich hatte.

     

    Diesmal lernen wir Dr. Jeremy Logan auch etwas besser kennen, nachdem er im ersten Band nur kurz vorkam. Auch hier spielt er eher eine Randrolle, aber hinterlässt einen guten ersten Eindruck. Ich hoffe sehr, dass wir in den weiteren Teilen mehr von ihm erfahren, immerhin dreht sich die Serie um ihn. Hauptprotagonist ist eher der Paläontologe Evan Marshall. Gut gefallen haben mir auch die anderen Charaktere, das Militär, das Wissenschafts- und Fernsehteam, das die Forschung finanziert und nach der Entdeckung anrückt, um einen Dokumentarfilm zu drehen. Und dann haben wir noch den Tunit-Schamanen Usuguk – eine besonders spannende und interessante Figur.

     

    Obwohl das Buch bereits 2010 erschien, ist das Hintergrundthema aktueller denn je: Klimawandel, Schmelzen der Gletscher, Klimakrise. Und es geht direkt los. Wir befinden und mitten im Nirgendwo in einer alten Basis, die von ein paar Militärs am Laufen gehalten wird und dort finden wir bereits am Anfang die Kreatur, die uns hier noch wirkliche Alpträume bescheren wird. Ein bisschen Science-Fiction-mäßig wird es teilweise auch in diesem Band, aber auch hier kann ich, wie im ersten Teil, nur sagen: Wenn Herr Child etwas schreibt, dann hat man das Gefühl, es ist real oder könnte real sein, auch wenn der Kopf etwas anderes sagt. Und gleich nach dem Fund steigt die Spannungskurve im Verlauf der Geschichte immer weiter an, explodiert förmlich. Der Autor baut in seinen unterirdischen Basen eine unglaublich atmosphärische Spannung auf, stellt Szenen so detailliert dar, dass ich Gänsehaut bekommen habe und die Leichen – ihr braucht wirklich gute Nerven! Dieses Buch war ein Pageturner par excellence und wenn es etwas fantastischer für euch sein darf und auch blutige Szenen kein Problem sind, werdet ihr dieses Buch genauso lieben, wie ich!

     

    Fazit:

    Mit „Nullpunkt“ schreibt Lincoln Child den zweiten Thriller um Dr. Jeremy Logan, der diesmal zum Glück eine etwas größere Rolle erhält, sodass wir ihn ein bisschen näher kennenlernen dürfen. Daneben haben wir noch Evan Marshall und sein Wissenschaftsteam, ein paar Militärs und ein Filmteam – alle Charaktere passen perfekt in das Buch. Und Usuguk, den Schamanen, der mir besonders gut gefallen hat. Die Story ist der Hammer! Obwohl etwas mystisch, wirkt sie doch real. Wir haben grausame Szenen, atmosphärische Spannung, detaillierte Leichenbeschreibungen. Starke Nerven sind ein Muss, um keine Alpträume zu bekommen. Und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, sondern musste es am Stück lesen, so gefesselt hat mich die Story! Ich glaube, hätte ich es nicht fertigbekommen, hätte ich nicht schlafen können!

     

    Ganz klar 5 Sterne von mir!

  5. Cover des Buches Fossil (ISBN: 9783499249020)
    Caitlín R. Kiernan

    Fossil

     (21)
    Aktuelle Rezension von: KlaraBellis

    Es ist kein leicht zu verstehendes Buch. Vielleicht ist es genau das, was die Autorin bezwecken wollte: ein Rätsel, versteckt in einem Rätsel, verpackt mit einem ... Rätsel. Ich fand es ideal, um darin einzutauchen, sich mit dem Text treiben zu lassen, in Gedanken darin zu schweben, ohne den Anspruch, einen Sinn dahinter erkennen zu wollen, auch wenn genau dieser sich erst ganz am Schluss erahnen lässt. Die Protagonisten widersetzen sich den gängigen Genre-Klischees. Sie sind alles andere als hübsch anzusehen und auch nicht wirklich durchweg sympathisch. Die Sprache ist komplex. Der Handlungsstrang bildet Kurven und Schwünge und manchmal verknotet er sich auch.

    Leser, die eine leicht zu durchschauende Handlung, gut aussehende, absolut sympathische Protagonisten und/oder strenge Logik von einem Buch erwarten, sollten besser etwas anderes lesen.

    Leser, die sich von der Atmosphäre eines Textes einfangen lassen wollen, um sich darin zu verlieren, könnten das Buch vielleicht mögen. 

  6. Cover des Buches Abenteuer Dinoland 2 - Rettung für den Bactrosaurus (ISBN: 9783440135563)
    Linda Chapman

    Abenteuer Dinoland 2 - Rettung für den Bactrosaurus

     (1)
    Aktuelle Rezension von: baronessa

    Max beobachtet seinen Vater bei der Arbeit. Sein Fossil hat er dabei, denn er hofft, dass er bald Flora und ihren Vater im Dinoland besuchen kann. Als er ein Prickeln bemerkt, weiß Max genau, jetzt ist es soweit. Max freut sich über den Besuch im Dinoland. Seine Hilfe wird dringend auf der Station für verletzte Dinos benötigt. Er überlegt, was seine Eltern bei den Tieren zu Hause alles praktizieren. Aber jede Idee scheitert. Wie soll er da helfen?

     

    Das ist der zweite Band von Max und dem Dinoland. Auch hier wird die Lust zum Lesen oder auch Vorlesen geweckt. Die Geschichte ist spannend und jeder Junge könnte sich mit Max identifizieren. Die Geschichte ist wieder mit vielen Illustrationen unterlegt. Diesmal gibt es keine Sticker, sondern eine Aufstellung der Dinosaurier. Auch hier finde ich das Cover großartig. Lustig finde ich auch die Dinowitze im Buch. Das wird den Kindern sicherlich gefallen, wenn ich die Geschichte vorlese.

  7. Cover des Buches Abenteuer Dinoland 1 - Allosaurus in Not (ISBN: 9783440135556)
    Linda Chapman

    Abenteuer Dinoland 1 - Allosaurus in Not

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Normal-ist-langweilig
    Meine Tochter ist ein absoluter Fan von den Büchern "Das geheime Dinoversum" - davon haben wir alle 18 Bände gelesen und für gut befunden. Da von dieser Seite zur Zeit nichts Neues erscheint, machten wir uns auf die Suche nach neuen passenden Büchern. 

    Abenteuer Dinoland erschien da genau richtig.
    Band 1 - Allosaurus in Not - liest sich gut und einfach und auch die Geschichte kann gut verstanden werden. Der Hintergrund ist ähnlich wie bei den DgD Büchern. Ein Kind findet ein altes Fossil und kann zu den Dinosauriern reisen. Hier reist ein Junge in ein erfundenes Dinoland, in welchem seine Hilfe und sein Wissen benötigt wird. Im Dinoland leben "nur?" ein Mann und seine Tochter, die sich um kranke Dinos kümmern und hier speziell um ein Allosaurus Baby. Das Lesen dieses Bandes macht Spaß. Durch die große Schrift ist das Buch jedoch in zwei Tagen gelesen. Insgesamt ist diese Reihe kindlicher als die DgD Reihe. Hier wird bisher auch nicht so viel über Dinosaurier erklärt.

    Zum Selbstlesen ab 2. Klasse aber hervorragend geeignet - auch abends, trotz der Probleme mit den Fleischfressern :-)

    Band 2 liegt schon hier- mal sehen, wie es weitergeht! 
  8. Cover des Buches Der Schlund (ISBN: 9783453432512)
    Cord Hagen

    Der Schlund

     (10)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Zwei professionelle Taucher verschwinden vor La Palma und rufen den Versicherungsagent Vicent Born auf den Plan. Handelt es sich um einen natürlichen Tod oder handelt es sich hier um Versicherungsbetrug? Zu gleichen Zeit kommt auch die Wissenschaftlerin Susanne Brecht auf die Insel. Nicht nur, dass sie mit ihren U-Bot Proteus Seismografen für das Frühwarnsystem vor Tsunamis installieren möchte, stößt sie bei Nachforschungen auf Ungereimtheiten. Es handelt sich um einen millionenschweren Betrug, der sie mit mehreren hochkarätigen Personen konfrontiert.

     

    Die Tauchszenen in dem Buch waren unglaublich gut und authentisch beschrieben. Schon im ersten Kapitel begegnet man so einer und ich war hellauf begeistert. Im Vorwort steht auch, dass der Autor mit einem befreundeten Taucher diese Szenen durchgegangen ist und ich fand, das hat man beim Lesen gemerkt. Die Szenen waren spannend, wirkten gut recherchiert und waren trotz der professionellen Erzählweise gut verständlich. Daran hat man gemerkt, dass der Autor wirklich gutschreiben kann. Auch waren die Erläuterungen zu La Palma über das Wetter und die allgemeine Natur auf der Insel sehr bildlich geschrieben. Oft habe ich in Büchern das Problem, dass mir Umgebungsbeschreibung zu langwierig sind, die mich langeweilen und ich kurz davor bin, diese zu überblättern. Doch hier fand ich diese gut beschrieben.

    Im Gegensatz zu den Dialogen.

     

    Ich war schon etwas stutzig, als ich im Klappentext gelesen habe, dass es sich hier um eine „attraktive Wissenschaftlerin“ handelt. Dieses Adjektiv finde ich vollkommen unnötig und gerade am Anfang, als Susanne eingeführt wurde, musste das immer wieder betont werden, wie attraktiv sie doch ist. Ich fand es komplett unpassend und vor allem übertrieben. Sie wirkte teilweise wie ein Objekt, auf was die armen, triebgesteuerten Männer hin hecheln. Das war richtig unangenehm zu lesen. Ich habe mir zwei Beispiele herausgeschrieben, die ich wirklich sehr unangenehm fand.

     

    "Ah, so habe ich Sie mir vorgestellt: eine grazil, blonde Torpedoreiterin, mit Hüftknochen so scharf, dass man daran Salami aufschneiden könnte. Ich bin entzückt." S. 87

    "Der Puls in ihrer Kehle galoppierte wie ein fliehendes Pferd." S. 169

     

    Susanne hat dann bei solchen Kommentaren bissig reagiert. Auch wenn ich ihre Reaktion sehr gut nachvollziehen konnte, war es auch hier wieder ein Stück zu drüber. Ich habe sehr geschwankt, ob ich sie mag oder nicht. Das ging mir allgemein mit den Figuren so. Letzten Endes kann ich sagen, dass mir keine Figur richtig wichtig geworden ist, was ich schade finde. Es hätte geholfen, um noch mehr mit diesen mitfiebern zu können.

    Allgemein fand ich die Dialoge immer wieder drüber, als wollte man auf Krampf witzig sein, indem man die Figuren in bester Manier streiten ließ. Ich dachte mir dann immer wieder, dass man sich doch so niemand unterhaltet.

    Hingegen fand ich es wieder gut, wenn die Spanier gesprochen haben oder man aus deren Sicht gelesen hat, dass dann spanische Worte eingestreut wurde, die die Deutschen teils nicht verstanden haben. Zum Beispiel haben die Spanier immer mal wieder geflucht wie Mierda oder auch mal Cojones gesagt. Das hat den Figuren wieder etwas Authentisches gegeben.

    Allerdings wurden die Figuren sehr stark in Gut und Böse gezeichnet, dass es schon wieder zu klischeehaft wirkte. Auch was dann mit den Figuren passiert, war nach dem Motto: „Jeder bekommt das, was er verdient.“ Ich hätte mir da die ein oder andere Lösung gewünscht.

    Auch die Liebesgeschichte fand ich nicht passend. Im einen Moment zicken sie sich noch an, im nächsten landen sie schon im Bett und wirken plötzlich so vertraut, als würden sie sich seit Jahren kennen. Das war einfach unglaubwürdig und hätte die Geschichte auch nicht gebraucht.

     

    Man hat einiges über La Palma erfahren und sie wurde hier auch aus einer kritischen Perspektive geschrieben. Da der Autor selbst viel auf der Insel ist, wirkte es irgendwie sehr glaubwürdig. Was davon der Wahrheit entspricht und was hinzugedacht war, kann ich nicht sagen, da ich die Insel kaum kenne. Mir war sie auch nur als Touristenort bekannt und ich dachte, dass es da die meiste Zeit sonnig ist. Aber soweit ich das verstanden habe, herrscht dort auch oft sehr schlechtes Wetter. Was ich mir sehr gut vorstellen, dass es dort Orte gibt, die kein Touristenmagnet sind, die dann auch nicht so aussehen wie so einer, sondern eher sehr heruntergekommen sind.

     

    Fazit: Ich fand das Buch an sich richtig gutgeschrieben (sieht man von vielen Dialogen ab) und mit den Tauchszenen hat der Autor mich definitiv überzeugt. Allerdings gab es zu vieles, was ich wirklich unangenehm fand und wo ich innegehalten habe und mich gefragt habe, ob das wirklich dort steht. Zudem konnte ich keine richtige Verbindung zu den Figuren aufbauen. Das geschaffene Szenario war spannend, auch das mystische im Text, aber dennoch gab es neben den Schwarz-Weiß der Figuren auch inhaltliche Schwächen. Ich meine, warum taucht Susanne mit ihrem Erzfeind tatsächlich ab, wenn sie doch schon vorher weiß, dass der ihr eine Falle stellen will. Warum hat sie nicht einfach einen professionellen Taucher an ihre Seite gestellt? Das ist nur ein Punkt, der mir aufgefallen ist. Daher vergebe ich dem Buch 3 Sterne.

  9. Cover des Buches Das Fossil (ISBN: 9783963570636)
    Joshua Tree

    Das Fossil

     (12)
    Aktuelle Rezension von: MatthiasBreimann

    Eines Tages klopft es an einer Haustür. Während der Schäferhund der Hausbesitzerin den Gast ohne Pause anbellt, öffnet sich eben diese Tür. Der Gast ist ein Mann in Schwarz und bittet höflich um Einlass. Der Mann setzt sich auf die Couch und wartet auf die ältere Dame, die gerade damit beschäftigt ist, sich in der Küche eine Tasse Kaffe einzugießen. Als sie zurückkommt und sich zu dem Mann setzt, fragt er sie ob sie ihm denn nicht die Geschichte ihres verschollenen Mannes erzählen könnte. Die Dame erzählt ihm ausführlich alles was sie weiß.

    Als sie nach einiger Zeit das Gespräch beendet haben, fasst der Mann der Dame an die Stirn, woraufhin sie ihre Kaffeetasse fallen lässt und Tod ist. Als der Mann nach draußen geht sieht er sich um und sprüht dem Hund ein Betäubungsgas in die Schnauze worauf der bellende Hund einschläft. Dann zerrt er ihn hinter das Haus……

    Diese kleine Zusammenfassung des Vorwortes verdeutlicht, dass es sich bei dem 19. Werk von Joshua Tree um einen Thriller handelt. Doch ist es kein gewöhnlicher Thriller, sondern geparrt mit Science-Fiction und Krimi, zusammengewürfelt mit Themen aus der Präastronautik, Verschwörungstheorien und Wissenschaft. Leider verspricht das Vorwort und das Cover aber mehr als das Werk inhaltlich wiedergibt. Denn leider wirkt der Roman mehr wie eine Umweltaktivisten – Aufklärungsarbeit als ein Roman zur Unterhaltung. Auch gibt es leider einige Fehler, wie eine Dame die plötzlich ihre Haarfarbe ändert und einiges mehr. Auch die Spannung lässt leider bis zur fast 300 Seite auf sich warten wobei es, als es mit Spannung beginnt, allerdings auch schon früher zu Ende ist mit dem Werk. Ein klassicher Cliffhanger der ermutigen soll, sich den zweiten Teil dieser Reihe zu widmen, wobei man im ersten Teil leider nicht darauf hingewiesen wird, dass es zwei Teile sind. Auch muss man leider sagen, dass sich dieses Mal der Autor, vieler Klischees bedient, wie fast schon dämliche männliche Polizisten und ihre raffinierte Agenten-Kollegin. Auch ist es wieder einmal die gleiche Ausgangssituation wie in vielen Science-Fiction Romanen. Die Welt nach oder kurz vor einer Apokalypse durch Umweltverschmutzung und/oder Kriegen.

    Natürlich gibt es auch positive Seiten. Dem Schreibstil, ist der Autor durchaus treu geblieben, so dass der Wiedererkennungswert gegeben ist. Auch ist die Story an sich sehr gut, aber wirkt eben oft blumb durch diese oben erwähnten Schilderungen. Interessant ist auch die Tatsache das er wahre Begebenheiten aus der Welt der Mysteriösen Dinge mit einarbeitet. Spannung ist zwar vorhanden, aber leider erst gegen Ende, was es doch ein wenig trocken macht.

    Auch ist positiv zu bemerken, dass wieder am Ende des Werkes ein Glossar/Namensregister ist, zum Nachlesen welche Person und welcher Charakter nun welcher ist und welche Organisation/Technik usw. welche ist und was die Abkürzungen einiger Dinge bedeuten. Auch ist das Cover sehr schön gestaltet.

    Alles in allem leider doch dieses Mal ein wenig mangelhaft aber dennoch für Hardcorfans zu empfehlen.

  10. Cover des Buches Der Canyon (ISBN: B005LAJ7OO)
    Douglas Preston

    Der Canyon

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Steht denn nichts in diesem Notizbuch?«
    »Nur Zahlenreihen. Kein Name, keine Adresse, nur sechzig Seiten Zahlen – und zwei gewaltige Ausrufezeichen hinter den letzten Ziffern.«

     

    Der Tierarzt Tom Broadbent hört bei einem abendlichen Ausritt durch die Wüste seines heißgeliebten New Mexicos Schüsse. Er folgt ihnen und findet einen tödlich verletzten Mann, der ihm mit seinen letzten Worten erzählt, dass er einen Schatz gefunden hat und ihn bittet, ein Notizbuch seiner Tochter zu bringen. Und darüber hinaus niemandem davon zu berichten. Als Tom auf der Suche nach der Anschrift der Tochter das Notizbuch durchsieht, findet er dort lediglich mysteriöse Zahlenreihen vor. Was hat das zu bedeuten? Und um was für einen geheimnisvollen Schatz kann es sich handeln, wenn jemand dafür tötet?

    Tom beginnt nachzuforschen, macht sich dabei jedoch selbst verdächtig und gerät ins Visier sowohl der Ermittlungsbehörden als auch des unbekannten Killers…

     

    Ich las kürzlich den Vorgängerband „Der Codex“ und weil der mich so begeisterte, wollte ich nachlesen, wie es Tom Broadbent weiter ergangen ist. Tatsächlich ist er auch mit Sally, die er im „Codex“ kennenlernte zusammen, doch arbeitet sie nicht mehr als Ethnopharmazeutin, sondern führt auf seiner Ranch eine Reitschule. Ich war schon etwas enttäuscht, dass von all dem, was den beiden im Vorgängerband so enorm wichtig war, nichts mehr erwähnt wurde.

     

    Dieser Band hier startet ruhiger. Im Prolog verfolgte ich die Apollo-17-Mission, in deren Zuge natürlich auch Gesteinsproben auf die Erde gebracht wurden. Der Bezug zur dann folgenden Story erschließt sich erst wesentlich später. Zunächst einmal geht es darum, den eigenartigen Code aus dem Notizbuch zu entschlüsseln. Tom bittet dabei einen ehemaligen CIA-Agenten um Hilfe, der sich in ein nahegelegenes Kloster zurückgezogen hat.

    Gleichzeitig ist man auf der Gegenseite ebenfalls schwer aktiv. Der Mörder benötigt selbst ganz dringend das Notizbuch und ist bereit, dafür alles Nötige zu tun. Es wird enorm gefährlich für Tom und Sally und dazu eskaliert die Situation noch weiter, als sich herausstellt, dass es noch weitere Interessenten gibt. Etwa ab der Mitte war der Spannungspegel so hoch, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte.

     

    Fazit: Startet ruhig und endet in einem wahren Showdown in der Wüste New Mexicos.

  11. Cover des Buches Das grosse Posterbuch der Dinosaurier, (ISBN: B004K0I0FI)

    Das grosse Posterbuch der Dinosaurier,

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Die Spuren der Dinosaurier (ISBN: 9783737370448)
  13. Cover des Buches Die Macht des Lichts: Ashaana (ISBN: 9789963524617)
    Astrid Freese

    Die Macht des Lichts: Ashaana

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Guaggi
    Tolles Cover, interessante Kurzbeschreibung, lese ich!
    Das waren meine ersten Gedanken, als mich die Anfrage der Autorin erreichte. Doch auf was für eine phantastische Reise Astrid Freese mich da schicken wollte, hatte ich nicht mal im Ansatz geahnt.
    Anfänglich war ich über den Beginn des Buches etwas verwirrt, hatte er doch so rein gar nichts mit dem weiteren Geschehen zu tun. Doch je mehr ich in die Geschichte eintauchte, desto mehr lichtete sich der Nebelschleier und ich erkannte die Zusammenhänge.
    Kiera und Colin sind wirklich ein wundervolles Paar und ich spürte in jeder Zeile, mit wie viel Herzblut die Autorin diesen beiden wunderbaren Charakteren Leben einhauchte.
    Je mehr ich über die beiden Hauptprotagonisten erfuhr, umso tiefer sogen sie mich in das Chaos ihrer Vergangenheit. Ich konnte ihr Leid und ihr Beweggründe verstehen und war fasziniert von dem Geheimnis, das Colin versuchte zu bewahren.
    Dennoch war mir schnell klar, dass diese jungen Individuen, so unterschiedlich sie auf den ersten Blick auch schienen, mehr verband und sie sich nicht ewig dagegen wehren könnten. Allerdings hatte ich mit dem weiteren Verlauf der Geschichte so nicht gerechnet.
    Es wurde unglaublich spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Immer, wenn ich dachte, nun zu wissen, wie das Buch weitergehen würde, überraschte die Autorin mich mit einer neuen Entwicklung. Das Geheimnis von Colin war phantastisch, und obwohl ich schon den richtigen Verdacht hatte, war ich von der Umsetzung, wie dieses Geheimnis ans Licht kam, einfach nur begeistert.
    Das Ende hätte für mich ruhig genauso ausführlich beschrieben sein können wie der Rest des Geschehens und ich war etwas zornig, das ein Detail offenblieb, aber vielleicht kann ich dadurch ja auf ein Wiedersehen mit Colin und Kiera hoffen.

    In diesem wundervollen Buch wird eine alte Legende neu erzählt und erwacht in einer atemberaubenden Geschichte zu neuem Leben.
  14. Cover des Buches Das Ölschieferskelett (ISBN: 9783596197149)
    Bernhard Kegel

    Das Ölschieferskelett

     (36)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Eine sensationelle Entdeckung in der Grube Messel bringt die gesamte prähistorische Forschung aus dem Gleichgewicht.

    Die Ausgrabung läuft anders als erwartet, als ein Skelett mit Armbanduhr und Goldzahn ausgegraben wird. Wie kam der ihm bekannte Student versteinert in diese Grube? Die Suche nach der Lösung beginnt bei dem Leben des Studenten und das Abenteuer kann beginnen. Ein Schlauchboot bringt die Forscher in eine ihnen unbekannte Höhle und die Zeitreise kann beginnen!

    Sehr spannend mit einer Prise Science Fiction!
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