Bücher mit dem Tag "fotografie"
1.181 Bücher
- Ally Condie
Cassia & Ky - Die Auswahl
(4.519)Aktuelle Rezension von: WauwuschelVor kurzem bin ich über dieses Buch gestoßen, das schon etwas älter ist. Die Idee, dass das Leben der Menschen vom System geregelt wird und selbst die Partner einem zugeteilt werden, klang interessant und deswegen habe ich das Buch in die Hand genommen. Am Anfang hat mich das Setting auch überzeugt aber je mehr ich gelesen habe, desto langweiliger wurde es. Das Potenzial wurde einfach nicht genutzt und ich konnte mich auch in keine Person hineinversetzen, einfach weil alles so oberflächlich abgehandelt wurde. Bis zur Hälfte des Buches war alles gut und ich dachte wirklich, dass ich eine neue gute Dystopie gefunden habe, aber leider wurde ich enttäuscht.
Cassia und Ky (immerhin haben wir besondere Namen, die nicht jeder dritte Protagonist hat) waren mir sympathisch und ihre Moralvorstellungen und wofür sie kämpften waren mir klar. Außerdem haben sie schon jetzt eine ordentliche Charakterentwicklung hinter sich. Doch ihre Liebesstory und wie das mit Cassias Freund abgehandelt wurde, fand ich unschön und ziemlich flach und unpersönlich. Wirklich Liebe habe ich nicht gespürt und da sie beide deswegen kämpfen, konnte ich ihnen nach einer Weile nicht mehr folgen. Insgesamt war das Buch okay und jeder sollte sich seine eigene Meinung darüber bilden. Nur werde ich wahrscheinlich erst eine Pause machen, bevor ich den zweiten Band in die Hand nehme.
- Mona Kasten
Save Us: Special Edition
(1.937)Aktuelle Rezension von: Kathy172Nach dem großen Erfolg der Maxton Hall Serie bin ich auf die dazugehörigen Bücher der Save me, you und us Reihe von Mona Kasten aufmerksam geworden. Während in Teil eins ziemlich viel passiert und eigentlich nur aus der Sicht von Ruby und James erzählt wird, ändert sich das ab Band zwei. Fast sämtliche Familienmitglieder und Freunde kommen noch hinzu. Das stört den Erzählfluss ungemein. Außerdem sind alle Protagonisten erst 18 Jahre und agieren teilweise, als wären sie schon etliche Jahre älter. Natürlich ist auch eine Zwillingsschwangerschaft für Lydia kein Drama! Am Schluss bekommen sich alle und haben sich lieb! Sehr realistisch!
- Dan Brown
Illuminati
(5.077)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltHast du Lust auf eine wilde Achterbahnfahrt durch Rom, bei der dir ständig der Atem stockt und dein Herzschlag ein Marathon gewinnt? Dann schnapp dir „Illuminati“ von Dan Brown, lehn dich zurück und mach dich bereit für ein literarisches Abenteuer der Extraklasse!
In „Illuminati“ wird der biedere Harvard-Professor Robert Langdon aus seinem ruhigen akademischen Leben gerissen und in ein packendes Katz-und-Maus-Spiel hineingezogen. Alles beginnt mit dem grausamen Mord an einem Kernforscher in der Schweiz. Auf seiner Brust prangt ein mysteriöses Symbol, das nur Langdon entschlüsseln kann: Es gehört zu den legendären Illuminaten, einer Geheimgesellschaft, die angeblich wieder aufgetaucht ist und finstere Pläne verfolgt. Als ob das nicht schon aufregend genug wäre, wurde auch noch Antimaterie entwendet – eine tickende Zeitbombe unter dem Vatikan!
Dan Brown versteht es meisterhaft, Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufzubauen. Du wirst förmlich an die Seiten geklebt, während du zusammen mit Langdon und der intelligenten und attraktiven Vittoria Vetra durch Rom hetzt. Die Handlung spielt sich innerhalb von 24 Stunden ab und nimmt dich mit zu den faszinierendsten Orten der Ewigen Stadt, von der Engelsburg bis zur Sixtinischen Kapelle. Rom wird zu einem weiteren Hauptakteur in diesem packenden Thriller.
Die Charaktere sind wunderbar beschrieben. Robert Langdon ist der analytische und logische Denker, den du lieben wirst, und Vittoria Vetra bringt die nötige Weiblichkeit und Intelligenz in die Geschichte. Auch wenn die Action-Szenen manchmal ein wenig übertrieben wirken – ja, ich schaue dich an, Hubschrauber-Sprung-ohne-Fallschirm-Szene – tragen sie doch zur hohen Spannung bei und lassen dich kaum zu Atem kommen.
Einige Leser bemängeln die übertriebene Action und die manchmal etwas einfache Sprache. Aber hey, das Buch ist als Unterhaltung gedacht und genau das bietet es in Hülle und Fülle. Die vielen überraschenden Wendungen und der gut durchdachte Plot sorgen dafür, dass du das Buch kaum aus der Hand legen möchtest.
„Illuminati“ ist nicht nur ein Thriller, sondern wirft auch interessante Fragen über Religion, Wissenschaft und die Machtgeflechte hinter den Kulissen auf. Während du die Rätsel und Geheimnisse gemeinsam mit Langdon löst, wirst du immer wieder ins Grübeln kommen und vielleicht sogar deine eigene Sichtweise überdenken.
Fazit: „Illuminati“ ist ein rasanter und spannender Thriller, der dich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln wird. Wenn du bereit bist für eine literarische Verfolgungsjagd durch Rom und dich auf einige übertriebene, aber unterhaltsame Action-Szenen einlassen kannst, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Also, schnapp dir „Illuminati“ und tauche ein in das Abenteuer!
- Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.125)Aktuelle Rezension von: ineed_morebookshelvesIch bin schwer und nur langsam in die Geschichte reingekommen und sie hat mich emotional lange nicht richtig erreicht. Das ist erst auf den letzten 50 Seiten passiert. Trotzdem ist es auf jeden Fall eine gute Geschichte und ich möchte Teil 2 lesen und der Reihe eine Chance geben mich zu überzeugen.
- Mona Kasten
Feel Again
(1.898)Aktuelle Rezension von: MirarimHANDLUNG
Sawyer gibt nicht viel auf die Meinung anderer. Schon gar nicht, wenn es um andere geht. Und obwohl Isaac nicht ihr Typ ist und die Meinung anderer so egal sein sollte, kann Sawyer nicht anders und küsst ihn mitten in der Bar leidenschaftlich. Denn zusehen, wie andere sich über ihn lustig machen, kann sie auch nicht.
Dass sich daraus ein Deal entwickelt, bei dem Sawyer im hilft sein Nerd-Image abzulegen und sie ihn doch nicht wieder so schnell loswird, wie gedacht: Damit hat sie nicht gerechnet. Und noch weniger damit, dass sie ihn immer besser kennen lernt und immer mehr rüberrascht wird ...
MEINUNG
Ein schönes Buch, mit bereits bekannten Charakteren. Dadurch, dass Sawyer schon in Band 1 auftaucht und auch im zweiten immer wieder eine Rolle spielt, war ich natürlich sehr neugierig auf sie und ihre Geschichte. Auch Isaac war kein Neuling, denn auch er war bereits ein guter Freund von Dawn aus Band 2.
Bisher ist dieser mein liebster Band der Again-Reihe. Die Vergangenheit von Sawyer, aber genauso die von Isaac fand ich sehr spannend zu lesen. Mona Kastens Schreibstil hat mir auch hier wieder sehr gefallen. Ich war komplett in der Geschichte und bin nur so von Seite zu Seite geflogen. Es waren wunderschöne Szenen dabei. Am liebsten mochte ich die Szenen bei Isaacs Familie. Am liebsten hätte ich sie auch kennen gelernt und wäre dabei gewesen 😉
Alles in allem, schön geschrieben, sympathische Charaktere, eine angenehme Dramatik und Dynamik. Ich mochte es und kann es New Adult Fans empfehlen 😊
4 ⭐️
- Simon Beckett
Leichenblässe
(2.582)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinEin Jahr nach einem brutalen Angriff auf den Forensiker David Hunter ruft ihn sein Freund Tom zu einem Leichenfund in einer Jagdhütte. Viele Ungereimtheiten kommen zutage. Und gleichzeitig kämpft David mit Flashbacks zum brutalen Angriff auf sein Leben, bei dem die Täterin noch immer nicht gefasst ist.
Es ist der dritte Teil mit David Hunter - leider habe ich die Vorgänger nicht gelesen und deshalb hatte ich massive Probleme, in die Geschichte zu finden. Der Sprachstil ist sehr ansprechend und hochwertig. Die Charaktere sind gut geschildert und interessant gestaltet. Das Ende hat mich überrascht.
- Luca Di Fulvio
Der Junge, der Träume schenkte
(1.146)Aktuelle Rezension von: la_vieIn "Der Junge, der Träume schenkte" begleiten wir eine junge italienische Auswanderin und ihren Sohn, die ein neues Leben in Amerika beginnen. Cetta, die von ihrer Mutter verkrüppelt wurde, um sie vor Vergewaltigungen zu schützen, nur um dann trotzdem vergewaltigt zu werden, wünscht sich für ihren Sohn ein besseres Leben als sie es bisher hatte. Sie beschließt nach Amerika auszuwandern. Der große amerikanische Traum geht für sie allerdings nicht in Erfüllung, muss sie doch in Amerika zunächst als Prostituierte arbeiten, um über die Runden zu kommen. Ihr Sohn Natale, in Amerika der Einfachheit halber nur Christmas genannt, droht auf die schiefe Bahn zu geraten und legt sich mit mächtigen Gangsterbossen an. Er verliebt sich in ein Mädchen, das der besseren Gesellschaft angheört und das leider ihr Schicksal mit Cetta teilen muss, denn auch sie wurde vergewaltigt. Die beiden werden zunächst vom Leben getrennt, bis Christmas seinen Weg zum Radio findet, das das Leben der beiden komplett verändert.
Ich fand die Geschichte an sich wirklich interessant und lesenswert. Cetta tat mir einerseits leid und andererseits konnte man sie nur bewundern. Sie musste schon so vieles in ihrem Leben erleiden und trotzdem hat sie nie ihre Stärke und ihre Lebensfreude verloren. Christmas ist ein wirklich netter Junge, der aber seiner Mutter beweisen will, dass er ein "echter" Mann sein kann und daher eine Zeit lang mit dem Feuer spielt, indem er sich mit einigen Gangsterbossen anlegt und versucht seine eigene Gang zu gründen.
Was ich schade fand war, dass am Anfang des Buches Cettas Geschichte noch sehr im Vordergrund stand und dann relativ plötzlich kaum noch relevant war, als alles Wichtige von ihr erzählt war. In der zweiten Hälfte des Buches kam sie nur noch als Nebencharakter vor. Generell kamen Lebensveränderungen der Charaktere relativ plötzlich. Von einem Tag auf den anderen beschließt Christmas, seine Gangsterkarriere an den Nagel zu hängen und zum Radio zu gehen, weil er gerne Geschichten erzählt. Er erzählt Geschichten aus seinem Gangsterleben, was die Massen begeistert. Die Leute bekommen gar nicht genug davon. Indirekt sind es diese Geschichten, die auch Christmas und seine Jugendliebe wieder zusammenführen, auch wenn die Geschichte hier ein wenig in die Länge gezogen wurde.
- Milan Kundera
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
(1.159)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMilan Kunderas "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" manifestiert sich als ein meisterhaftes Werk, das nicht nur den politischen Rahmen des Prager Frühlings einfängt, sondern auch tief in die Essenz menschlicher Gefühle eindringt. Diese Erzählung entfaltet sich als eine Symphonie von Leben und Liebe, durchtränkt von einer atmosphärischen Brillanz, die selbst den anspruchsvollsten Leser fesselt.
Kundera webt die Charaktere in ein psychologisches Gewebe, das die Vielschichtigkeit menschlicher Emotionen auf einzigartige Weise enthüllt. Tomas, Teresa, Sabina und Franz werden zu lebendigen Gefährten auf einer Reise durch die Abgründe ihrer eigenen Seelen. In der geschickten Darstellung ihrer Ambivalenzen und inneren Kämpfe erkennt man Kunderas meisterhafte Fähigkeit, das Emotionalste im Menschen zu erforschen.
Die Erzählstruktur, die narrative Geschicklichkeit mit philosophischer Tiefgründigkeit verbindet, fordert intellektuell heraus, ohne dabei die emotionale Resonanz zu vernachlässigen. Kundera platziert die Schicksale seiner Charaktere in einem philosophischen Kontext, der existenzielle Fragen hervorruft und den Leser dazu inspiriert, über die eigene Existenz nachzudenken. Diese Kombination aus persönlicher Geschichte und philosophischer Reflexion erzeugt eine kraftvolle emotionale Wirkung.
Kunderas Sprache, präzise und dennoch poetisch, verleiht dem Text eine Eleganz, die die Gefühlswelt der Geschichte subtil einfängt. Die Nuancenreichtum seiner Prosa ermöglicht es, komplexe Gedanken und Gefühle mit einer Intensität zu vermitteln, die den Leser berührt und mitnimmt. Die emotionale Tiefe, die in jeder Zeile schwingt, spricht direkt zum Herzen.
Die thematische Vielfalt des Romans, von der Liebe bis zu den politischen Intrigen, wird mit einer bemerkenswerten Ausgewogenheit behandelt. Kundera umgeht geschickt jegliche Simplifizierung und erlaubt dem Leser, in den vielfältigen Facetten menschlicher Existenz zu schwelgen, ohne dabei die emotionale Verbindung zu verlieren.
"Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" ist nicht nur ein literarisches Meisterstück, sondern auch eine emotionale Reise. Milan Kundera hat ein Werk geschaffen, das nicht nur den Verstand anspricht, sondern auch das Herz tief berührt. In diesem Buch verschmelzen literarische Genialität und emotionale Resonanz zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das die zutiefst menschlichen Aspekte der Existenz feiert.
- Charlotte Roche
Feuchtgebiete
(2.331)Aktuelle Rezension von: NathanaelIch fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.
- Ransom Riggs
Die Stadt der besonderen Kinder
(600)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeBand 2 und Fortsetzung der „Insel der besonderen Kinder“ kann auch ohne Vorkenntnis gelesen werden, da die wichtigsten Informationen wiederholt werden. Ich empfehle auf jeden Fall die Bücher in der Reihenfolge zu lesen.
Jacob Portman und seinen „besonderen“ Freunden gelingt die Flucht von der Insel. Sie entwickeln einen groben, später genaueren Plan für ihr weiteres Vorgehen: Sie wollen nach London gehen, um dort aus einer Zeitschleife andere Besondere zu befreien. Doch davor liegen reichlich Hindernisse und Gefahren.
Die Geschichte liest sich wie ein Road-Trip. Da auch dieses Buch mit authentischen (und in jeder Hinsicht sehr interessanten) Fotos bebildert wurde, hatte ich mehrmals den Eindruck, das Buch wäre um diese „herumgeschrieben“ worden, um sie sinnvoll unterzubringen. Außerdem fand sich mindestens ein gewaltiger Logikfehler im Buch; wie eine Person, die Gegenstände verwendet, die sie auf der Flucht zuvor verloren hat. Auch Jacobs Monologe und teils recht langatmige Gedankengänge als Ich-Erzähler senkten die Spannung. Dadurch wurde mein Lesevergnügen etwas geschmälert und ich empfand das Buch als schwächer als Band 1.
Nichtsdestotrotz ist es lesens- und empfehlenswert, auch und besonders durch die Fotos privater Sammlungen und Archive.
- Simon Beckett
Totenfang
(749)Aktuelle Rezension von: monerl94Und wieder hat Simon Beckett es geschafft mich zu überraschen. Im Fünften Fall von David Hunter dreht sich alles um eine gefundenen Wasserleiche, von der man zu wissen glaub wer sie ist. Doch schon bald taucht eine weitere auf und nichts ist so wie gedacht. Wieder mal ein Buch mit viel Nervenkitzel und Spannung.
- Simon Beckett
Obsession
(1.212)Aktuelle Rezension von: zickzackNach dem plötzlichen Tod von Bens Frau Sarah, bleibt er mit ihrem autistischen Sohn Jacob zurück. Doch nach kurzer Zeit, stellt er fest, dass Jacob nicht Sarahs leiblicher Sohn ist, sondern sie diesen gestohlen hat. Ben lässt es nicht in Ruhe, forscht nach und findet heraus, wer Jacobs wirklicher Vater ist. Die Behörden übergeben diesen John Cole. Ben wird ein Besucherrecht eingestanden, doch Cole möchte nichts davon wissen. Ben möchte nicht aufgeben und als er herausfindet, welch seltsamen Obsessionen Cole nachgeht, ist er äußerst besorgt um Jacob.
Der Klappentext ist irreführend. Ben hat selbst nicht die Behörden informiert und damit Jacob abgegeben, sondern ist dies durch einen Privatdetektiv herausgekommen. Wer weiß, ob Ben jemals die Behörden informiert hätte, denn schließlich wollte er erst einmal herausfinden, wer Jacobs Vater wirklich ist und wenn er da schon erkannt hätte, dass der eine Schraube locker hat, hätte er wohl Jacob nie abgegeben.
Zudem, bis es zu diesem Punkt überhaupt kam, hat es sich sehr lange gezogen. Ich dachte schon, dass kommt dann erst im letzten Drittel, da sich der Autor immer wieder in unnötigen Details verstrickt hat. Es wäre auch irgendwie schlauer gewesen, wenn man die Beziehung zwischen Ben und Jacob mehr ausgebaut hat. Für mich war es nicht immer ganz ersichtlich, ob es Ben wirklich um den Jungen ging oder er sich nur an diesen klammerte, damit er nicht den letzten Teil seiner Frau verlor.
Es war auch irgendwie sehr seltsam, als Ben begann die Coles auszuspionieren. Er arbeitet ja als Fotograf und hat demensprechend gutes Equipment. Ich fand es ja zunächst nachvollziehbar, da der Sozialarbeiter sich so auf stur gestellt hat, dass er Beweise für Coles nicht gutes Verhalten gegenüber Jacob sammeln wollte. Da gab es eben verschiedene Indizien, die er sammeln konnte. Ob die am Ende ausreichten, damit das Jugendamt den Jungen wieder wegnahm, da dieser Fall doch eine große Schlagzeile war, ist dahingestellt. Aber als Ben plötzlich zum Spanner wurde… Ich dachte dann nur: „Okay, das ist also mit den Obsessionen u.a. gemeint.“ Irgendwie hatte ich dadurch diese unangenehme Erinnerung an „Voyeur“ von Simon Beckett, was mir ja nicht sonderlich gefallen hat. Es hat sich einfach sehr seltsam lesen lassen, weil dieser Spanneraspekt random kam und für mich auch keinen Zusammenhang zur eigentlichen Geschichte hatte.
Dem Buch haperte es meiner Meinung immer wieder an Spannung. Das war am Anfang so, in der Mitte gab es solche Phasen und selbst beim Showdown fand ich den jetzt nicht wirklich mitreißend. Auch war er schon etwas haarsträubend, nicht komplett wie ich es schon in anderen seiner Bücher erlebt habe, aber auch nicht überzeugend. Aber besonders mit der Spannung habe ich gehadert. Immerhin soll es sich ja um einen Thriller handeln und da hat mir oft einfach der Thrill gefehlt.
Vielleicht lag es auch an mir, da ich selbst die Stellen, als Ben seine Spannerfotos gemacht hat, nicht sonderlich spannend fand. Aber ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass da so viel Gefahr war, dass er entdeckt wurde. Irgendwie hat es Beckett geschafft, die möglichen Gefahren wegzuschreiben.
Die Figuren fand ich okay bis nichtssagend. Über Ben hat man natürlich viel erfahren, obwohl ich jetzt nicht sagen könnte, ob ich ihn un- oder –sympahtisch fand. So richtig gepackt hat er mich nicht. Jacob wäre vielleicht interessant gewesen, auch um mehr über Autismus zu lernen, aber dafür wurde das Thema zu wenig aufgegriffen. Sarah, Bens verstorbene Frau, empfinde ich im Nachhinein als schwierig. Zoe, Bens Gehilfin, war eigentlich ganz witzig. Keith, Bens bester Freund und dessen Nebenhandlung war irgendwie komplett unnötig. Irgendwie haben mir die Eltern von Coles ersten verstorbenen Frau und damit Jacobs Mutter sehr leidgetan. Irgendwie fand ich die von den Nebenfiguren noch am besten. Und der Rest eben sehr nichtssagend. Der Sozialarbeiter allein wirkte sehr klischeehaft.
Fazit: Das Buch lässt mich fragend zurück. Ich fand es weder richtig gut, noch richtig schlecht. Die Idee des Buches fand ich eigentlich ganz interessant, genauso wie verschiedene angesprochene Themen, aber irgendwie ging es mir dann nicht zu tief genug. Mit den Figuren konnte ich keine wirkliche Bindung aufnehmen. Letzten Endes ist es eine Enttäuschung, da man ja weiß, dass es Simon Beckett besser kann. 2,5 Kompasse von mir.
- Lara Adrian
Geliebte der Nacht
(1.290)Aktuelle Rezension von: DianaELara Adrian – Midnight Breed, 1, Geliebte der Nacht
Gabrielle Maxwell kann es nicht fassen als auf offener Straße und mitten in der Nacht ein Passant von einer Gruppe “Rocker” angegriffen wird. Sie fotografiert die Szene geht zur Polizei, wird aber nicht ernst genommen.
Tage später steht Lucan Thorne vor ihr. Sie geht davon aus, dass die Polizei nun doch ermittelt aber Lucan hat ganz andere Pläne mit der hübschen Frau. Der Gen-1-Vampir und Anführer der Krieger des Stammes will ihre Erinnerung löschen und Gabrielle aus der Schusslinie bringen. Doch sobald er in ihre Nähe kommt, wird er von ihren Jasminduft angezogen und als er auch noch entdeckt, dass sie eine Stammesgefährtin ist, drehen sich seine Gedanken nur noch um sie.
Obwohl er sich heftig von ihr angezogen fühlt und sie am liebsten zu der seinen machen will, haben andere Probleme Vorrang: Die Rogue, Vampire die dem Blutrausch verfallen sind, haben sich organisiert und greifen die Menschen immer wieder an. Das oberste Gesetz der Vampire lautet nicht aufzufallen, doch die Gefahr wird immer größer entdeckt zu werden. Außerdem sind auch die Rogue und ihre Lakaien auf Gabrielle aufmerksam geworden, die eine besondere Gabe hat, wie jede Stammesgefährtin...
Bliebe neben all dem Chaos auch noch etwas anderes zu tun: Gabrielle über ihre Rolle als Stammesgefährtin aufzuklären, was sicherlich nicht einfach werden wird, denn sie weiß noch nichts über ihr Schicksal und schon gar nicht über Vampire...
“Geliebte der Nacht” habe ich schon vor einigen Jahren gelesen und habe nun die Serie wieder hervorgeholt, weil es mittlerweile so viele neue Bücher gibt die ich noch nicht gelesen habe.
Der Schreibstil von Lara Adrian ist flüssig und modern, die Story lässt sich gut lesen und wird schnell zu einem Pageturner.
Die Fantasy-Romance-Story bietet all das, was ich erwarte von einer guten Geschichte: durchgängige Spannung, emotionale und erotische Elemente, sympathische und facettenreiche Charaktere, Action, Überraschungen und ein paar Irrwege.
Die temporeiche und fesselnde Story konnte mich schnell mitreißen und ich habe die Story in fast einem Rutsch durchgelesen. Die düstere, fast schon beklemmende Atmosphäre hat die Geschichte noch intensiver gemacht.
Die Charaktere wirken lebendig und facettenreich, haben Ecken und Kanten und bieten eine gute Palette von Eigenschaften, die sich gut ergänzen.
Die Krieger des Stammes werden von Lucan Thorne angeführt, der auf den ersten Blick unbesiegbar und dominant wirkt, jedoch mit dem Blutdurst zu kämpfen hat, da er der ersten Generation von Aliens angehört, die auf die Erde gekommen sind. Mir gefällt es, dass die Vampire diesmal keine Untoten sind, sondern einen Puls haben, aber aufgrund einer “Nahrungsunverträglichkeit” auf das Blut der Menschen zurück greifen müssen. Ist mal ausgefallen und was neues.
Ihm zur Seite stehen weitere Krieger, die nicht unterschiedlicher sein könnten und die Truppe doch sehr gut ergänzen.
Gabrielle wurde in ihrer Jugend von ihrer Mutter in einem Müllcontainer entsorgt, hat ihr Leben aber gut auf die Reihe bekommen und ist nun eine erfolgreiche Fotografin. Sie wirkte sympathisch, hat mich von sich überzeugen können, bietet eine gewisse Fragilität aber zeigt auch Stärke.
Die erotischen Szenen sind sehr detailliert, der eine oder andere Spruch wirkt vielleicht ein bisschen derb, aber alles in allem hält es sich in Grenzen und an dieser Stelle möchte ich sagen, das Buch ist aufgrund der explizit beschriebenen Szenen, aber auch der Gewalt nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.
Mich konnte die Story von Anfang bis Ende unterhalten, die Spannung wird schnell aufgebaut und fast durchgängig gehalten. Die Balance zwischen Action, Spannung, Erotik und Emotion ist gut durchdacht und auch wenn es sich um eine fiktive Story handelt, wurde sie mir “glaubhaft” verkauft.
Ich bin begeistert und ich freue mich schon auf die Folgebände.
Das Cover ist hübsch, es hat mich sofort angesprochen.
Fazit: gelungener Auftakt der Midnight Breed Reihe. 4,5 Sterne.
- Zsuzsa Bánk
Die hellen Tage
(320)Aktuelle Rezension von: JessFoxDieses Buch hat mir so gut gefallen! Ja es gibt keine „krasse“ Handlung, sondern erzählt einfach nur das Leben der Hauptprotagonisten, doch in einer so tollen Sprache, dass man die Dinge/Orte… genau vor sich sehen konnte! Zauberhaft.
Alle 3 haben ihr Päckchen zu tragen und doch zehren sie immer wieder von den hellen Tagen!
- Ana Huang
Twisted Dreams
(310)Aktuelle Rezension von: AnuuschaEine Brothers-Best-Friend Geschichte die mich direkt gefesselt hat. Ich wurde von Ana Huang direkt in die Welt gezogen und habe mitgefühlt. Der Schreibstil ist einfach zu lesen und baut viel Humor, Trauer, heiße Gefühle und Spannung auf.
Spoiler:
Mich persönlich störte nur, dass Avas Ex als Stalker beschimpft wurde, während Alex für diese Handlung gefeiert wurde. Dass Alex besitzergreifend war, war ein Pluspunkt, doch diese Doppelmoral hat mich irgendwie ,,sauer" gemacht. - Ela Bellcut
Aderunita: Das Seelenband
(35)Aktuelle Rezension von: Blog_GeschichtenIch durfte ein Rezi Exemplar lesen, meine Rezi kommt vielleicht etwas spät aber das lag absolut nicht am Buch.
Der Schreibstil und die Wortwahl der Autorin sind fließend und lassen den Leser flüssig durch die Geschichte gleiten.
Die Geschichte um Natura ist einfach schön. Wer Feen mag und sich in einen Teenager versetzen kann, für den ist es auf jeden Fall ein tolles Buch.
- Bianca Iosivoni
Der letzte erste Blick
(815)Aktuelle Rezension von: Kathisleseecke⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
🌶️🌶️🌶️🌶️
Das Buch hat mir super gut gefallen.
Ich habe das Buch in der Audible Mediathek gefunden, da es im Abo enthalten war.
Schon allein der Klappentext hat mich angelächelt.
Die Sprecher haben das absolut klasse gemacht.
Ich konnte mir alles gut vorstellen.
Die beiden haben mir richtig gut gefallen.
Am Anfang hat es mich an die Wait for You Reihe von J. Lynn erinnert, aber die Reihe ist komplett unterschiedlich.
Hier habe ich mitgefiebert, mit gelacht und mit gelitten.
Das war ein richtiges Wohlfühl Buch und es ist eine klare Leseempfehlung.
Ich werde auch die anderen Teile noch lesen , da ich richtig gespannt bin was aus der Clique wird. 🥰 - Paul Auster
4 3 2 1
(121)Aktuelle Rezension von: BluevanMeerWas wäre, wenn... Fast 1300 Seiten, vier Mal ein Leben von Archiebald Ferguson. Paul Auster erzählt die Lebensgeschichte von Archie von seiner Geburt im Jahr 1947 bis zum Neujahrsmorgen 1970 und zwar in vier Varianten. Jedes Kapitel existiert in vier Ausführungen und unterscheidet sich anfänglich nur in Kleinigkeiten, die dann zu Weggabelungen für ein ganzes Leben werden. Ausgangspunkt ist die Einwanderungsgeschichte des Urgroßvaters in die USA. Ein Bekannter rät ihm, nicht seinen eigenen osteuropäischen Namen anzugeben, sondern einen verheißungsvollen Namen, zum Beispiel Rockefeller. Das stünde für Reichtum. Völlig aufgeregt erinnert sich der Großvater bei der Erstellung seiner Dokumente nicht mehr an den Namen und ruft auf Jiddisch aus: "Ich hoab vargessan!" - Ich habe es vergessen. Daraufhin trägt der Beamte das ein, was er hört, den Namen Ichabod Ferguson. Ein Ereignis, das alle Archies gemeinsam haben. Hätte es etwas geändert, wenn Archies Urgroßvater den Namen Rockefeller gewählt hätte? Ein was wäre, wenn ... steht also schon ganz am Anfang der Geschichte. Aber es sind auch andere Dinge, die in den vier Varianten von Archies Leben durchgespielt werden: Archies Vater stirbt oder eben nicht, die Ehe der Eltern geht kaputt oder eben nicht, er studiert an verschiedenen Unis, er geht nach Paris oder lässt es, er hat Beziehungen zu Frauen oder zu Männern. Trotzdem gibt es auch einige Konstanten in Archies Leben. Sport und das Schreiben, um nur zwei zu nennen. Als Journalist, Schriftsteller oder Literaturübersetzer versucht Archie seinen Weg durch die Dramen des Alltags zu finden und ich bin ihm gerne dabei gefolgt, auch wenn die Lebensgeschichten der Archies mit der Zeit leicht verschwimmen.
Die Ausgangsfrage danach, was uns eigentlich als Person ausmacht, trägt den Roman über weite Strecken und hat mir gefallen, weil es so nachvollziehbar ist und Dinge berührt, die wir uns alle doch schonmal gefragt haben. Wäre ich damals umgezogen, wäre ich dann eine andere geworden? Hätte ich mit XY Schluss gemacht, wo wäre ich heute? Archie selbst fasst diese Überlegungen so zusammen: "... dass die Welt wie sie war allenfalls ein Bruchteil der Welt sein konnte, da das Wirkliche auch aus dem bestand, was sich hätte ereignen können, aber nicht ereignet hatte, und dass ein Weg nicht besser oder schlechter war als ein anderer, aber das Qualvolle daran, in einem einzigen Körper am Leben zu sein, war, dass man sich zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf nur einem Weg befinden musste, auch wenn man auf einem anderen hätte sein und einem ganz anderen Ort hätte entgegengehen können."
Einige Geschichten sind überraschender als andere, manche konnte ich einfacher nachvollziehen als andere. Obviously beschreibt Auster eine Zeit, die er selbst erlebt hat, wenn es um Proteste gegen Vietnam und politische Diskussionen an der Uni geht. Das Klischee des alten weißen Mannes will ich jetzt gar nicht bemühen, aber es wurde mitunter etwas anstrengend, wenn es um die Darstellung der Beziehungen von Archie ging, außerdem hat es einiges an Ausdauer gekostet, sich auf diesen Roman einzulassen. Ich glaube nicht, dass er ein Meisterwerk ist, auch wenn ich Austers Sprache unglaublich toll fand. Trotzdem war mir der Aufbau der vier Leben insgesamt einfach zu ähnlich und ich musste viel hin- und herblättern, um mich wieder daran zu erinnern, was in der aktuellen Variante von Archies Leben, die ich gerade gelesen habe, im Kapitel vorher geschehen ist. - Tillie Cole
All Your Kisses
(395)Aktuelle Rezension von: PaDi99„All Your Kisses“ ist ein emotionaler Achterbahnritt, der den Leser bis ans Herz trifft. Rune Kristiansen kehrt nach Blossom Grove zurück, um die Gründe für Poppys plötzliche Abwesenheit herauszufinden. Ihre einstige Verheißung, auf ihn zu warten, steht im Widerspruch zu ihrer unerklärlichen Stille, die ihn zwei Jahre lang gequält hat. Die Geschichte entfaltet sich in einer Weise, die einen tief berührt und unaufhörlich mitreißt. Es ist jedoch ratsam, sich vorab die Triggerwarnungen durchzulesen, da das Buch äußerst intensiv und emotional belastend ist. Ich habe beim Lesen so viele Tränen vergossen wie noch nie zuvor. Die unaufhörliche Sehnsucht und der Herzschmerz, die Rune durchlebt, sind so authentisch dargestellt, dass es unmöglich ist, unberührt zu bleiben. „All Your Kisses“ ist ein unvergessliches Leseerlebnis, das unter die Haut geht und lange nachhallt.
- Mary Simses
Der Sommer der Blaubeeren
(668)Aktuelle Rezension von: AlinchenEllen ist eine erfolgreiche Anwältin und lebt glücklich mit ihrem Verlobten Hayden in New York. Doch der plötzliche Tod ihrer Großmutter, zu der sie ein enges Verhältnis hatte, wirft sie aus der Bahn. Sie setzt durch, dass sie einen Brief im Auftrag ihrer Großmutter (es ist ihr letzter Wille) nicht per Post versendet, sondern persönlich an einen Jugendfreund der Oma überbringen will. So landet sie in einer Kleinstadt, wo ihre Oma aufgewachsen ist. Das Buch beginnt actionreich, da Ellen gleich auf den ersten Seiten, ins Meer stürzt und fast ertrinkt. Zur Hilfe eilt ihr Roy, den sie spontan küsst. Durch eine Verkettung der Umstände bleibt Ellen länger aus New York weg und nähert sich Roy an...
Ich habe einen leichten Sommerroman erwartet und genau das habe ich auch bekommen! Ich mochte, dass nicht erst lange irgendwelche Figuren eingeführt wurden, sondern es mit Ellens Sturz gleich so richtig los geht. Ja, das Buch ist vorhersehbar, aber manchmal brauche ich genau so ein Buch und jetzt war es definitiv mal wieder so. Trotzdem hat das Buch auch Schwächen: So finde ich es ein wenig an den Haaren herbei gezogen, dass Ellen total glücklich in New York ist, dann aber ihr ganzes Leben innerhalb von nur einer Woche ändert. Auch das Geheimnis der Oma hätte durch einen Perspektivwechsel mehr an Tiefe gewinnen können. Sehr gemocht habe ich aber insbesondere Roy! Dafür vergebe ich vier Sterne.
- Mascha Matysiak
Schmetterlingsherz
(31)Aktuelle Rezension von: SweetSmileZum Inhalt:
Fotos, Fashion, Flirten!
Mimis Freund Lukas hat sich in eine andere verknallt! Um sich abzulenken, macht sie ein Praktikum bei einer Berliner Modefotografin. Dort trifft sie nicht nur schräge Designer und langbeinige Models, sondern auch den coolen Chris. Mit ihm soll Mimi spannende Foto-Locations suchen, was ihr Herz endlich wieder höher schlagen lässt. Doch dem schönen Model Lola gefällt die Idee gar nicht. Denn sie ist selbst heimlich in Chris verliebt und setzt alles dran, ihn für sich zu gewinnen …
persönliche Wertung:
Schon das Cover von "Schmetterlingsherz" hat mich sehr begeistert, ich finde es spiegelt die Geschichte super wieder und vor allem ist es perfekt auf die angesprochene Altersgruppe abgestimmt! Auch der Schreibstil konnte mich gleich überzeugen. Das Buch lässt sich super gut und sehr flüssig lesen, ich habe gleich einen Zugang zur Geschichte gefunden und mich wohl mit ihr gefühlt. :)
Mimi mochte ich von Anfang an sehr gern! Ich konnte mich gleich super in sie hinein versetzten und kann voll verstehen, warum sie unbedingt viele Kilometer Entfernung zwischen sich und ihren Ex-Freund Lukas bringen wollte. So ein Tapetenwechsel ist in so einer Situation meiner Meinung nach absolut das Beste!!!
Mascha Matysiak beschreibt die neuen Eindrücke, die Mimi in Berlin sammelt wirklich toll und schafft es, den Leser mit in die Hauptstadt zu ziehen... Genau so stelle ich mir das Leben in Berlin vor - super interessante und weltoffene Leute, verrückte Typen und Großstadtflair.
Die Protagonisten im Buch sind gut beschrieben und sehr sympathisch. Wenn ich in Mimis Alter wäre würde ich sehr gern mit ihr tauschen.
Fazit:
Ein tolles Buch mit einer super schönen Geschichte - passend für junge Mädchen, da es sich mit ihren Sorgen beschäftigt und aus ihrer Sicht erzählt.
- Ali Shaw
Das Mädchen mit den gläsernen Füßen
(558)Aktuelle Rezension von: DanishaIch weiß nicht wie ich dieses Buch bewerten soll, ich fand es sehr lange nicht sonderlich gut nur um dann trotz so zäher Handlung drin zu versinken.
Es ist nicht viel passiert und doch ist so viel passiert, ich habe die Charaktere gehasst und dann geliebt (bis auf Carl. Das blieb.)
Midas und Ida hatten so eine rührende Geschichte und ich habe doch zum Schluss geweint obwohl ich dachte ich bin diesmal stark.
Ich war es nicht.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an gefallen, Storystränge waren manchmal recht wirr und viele Dinge haben sich oft wiederholt so als wären da einfach keine anderen Möglichkeiten eine Geschichte zu erzählen.
Ich habe viele offene Fragen die mir nie beantwortet werden und vorallem frage ich mich wie es zu ihren gläsernen Füßen kam.
Vielleicht war das auch nur eine Metapher für etwas ganz anderes.
Ich gehe jetzt noch ein wenig weiter jammern und sehne mich nach einer Person die mich so komplettiert wie Ida Midas komplettiert hat. - Nora Roberts
Frühlingsträume
(484)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Hochzeitsthema, die Freundschaft der Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Up and downs der Gefühle, dass auch mal jemand "ausrastet" und dem dann trotzdem verziehen wird als Freundin. Und die Liebesgeschichte zwischen Mac und Carter war einfach nur erfrischend schön. Okay, ich fand die "Tiefen" durch Macs scheinbare Beziehungsunfähigkeit etwas künstlich erzeugt, aber das störte mich nicht. Carter an sich fand ich als Person super charakterisiert. Ich habe mich selber ein bisschen in ihn verliebt mit seiner tollpatschigen, schüchternen, süßen Art.
Das Buch hat sich luftig leicht lesen lassen und die Seiten flogen nur so vorbei. Mir hat es ein wunderbares Lesevergnügen bereitet!
- Zoe Sugg
Girl Online
(428)Aktuelle Rezension von: Lesefieber22Penny schreibt unter dem Decknamen "Girl online" einen Blog über die alltäglichen Probleme und Erlebnisse ihrer Jugend. Durch ein Missgeschick wird sie plötzlich zum Mittelpunkt eines unangenehmen Videos im Internet und lernt die Schattenseiten der Online-Welt kennen. Da kommt die Reise nach New York mit ihren Eltern gerade zur rechten Zeit. Niemals hätte Penny damit gerechnet, ausgerechnet dort ihre erste grosse Liebe kennenzulernen. Sie bloggt anonym über ihre Gefühle zu Noah und schwebt auf Wolke sieben. Doch Noah verbirgt ein Geheimnis und als dann auch noch Pennys Pseudonym auffliegt, droht sie alles zu verlieren...
Das Buch ist ein typisches Jugendbuch und eher für eine Zielgruppe von 12-14jährigen Mädchen geschrieben. Ich lese gerne Young Adult, dieses Buch war für mich aber teilweise dann doch noch zu kindlich und naiv. Abgesehen davon lässt es sich flüssig und leicht lesen und die eingestreuten Blogposts sorgen für Abwechslung beim Lesen. Die Figuren werden teilweise etwas überzeichnet dargestellt (bspw. wird bei Penny alle paar Seiten wieder betont, wie tollpatschig sie ist und wie viele Missgeschicke ihr passieren), wodurch es mir schwergefallen ist, einen Zugang zu ihnen zu finden. Die Geschichte ist unterhaltsam und entspricht den typischen Erwartungen an ein Jugendbuch. Das Buch vermittelt in Form einer Geschichte den sorgfältigen Umgang mit dem Internet.
Eine nette Geschichte für zwischendurch mit einigen wichtigen Aspekten zu den Gefahren des Internets.