Bücher mit dem Tag "fotograph"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "fotograph" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Obsession (ISBN: 9783499258930)
    Simon Beckett

    Obsession

     (1.206)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    Das Buch hatte eine Bekannte aussortiert oder es wurde mir gegeben, weil “du liest doch so viel und bei mir liegt es nur im Regal rum…”
    Ich finde es sehr schön, wenn Freunde und Bekannte dann an mich denken und habe absolut nichts dagegen, so erweitere ich ja meinen Horizont, denn ich hätte das vielleicht nie im Laden gekauft. 

    Und genau da liegt das Problem: Auf meinem SUB sind eher Bücher, die ich vielleicht nicht gekauft habe, sondern von irgendwo irgendwie bekommen haben. Dann fange ich an ein Buch davon mal zu lesen und denke mir…..”was?!?”
    Also Simon Beckett ist mir bekannt, ich lese ja auch gerne ab und zu mal einen Krimi oder Thriller: Ich würde mich auch an der David-Hunter-Reihe noch probieren.

    Ben ist traurig, als seine Frau plötzlich stirbt, er müsste jetzt ihre Sachen ausräumen und sich noch um den autistischen Sohn seiner Frau kümmern. Dabei entdeckt er, dass das Kind gar nicht ihr Sohn war, sondern als Baby aus dem Krankenhaus entführt wurde. Er fängt dann an zu recherchieren und findet den leiblichen Vater, wo das Kind dann auch hingebracht wird. Ben soll trotzdem das Kind einmal im Monat treffen dürfen, doch wird ihm das verweigert. Da er den leiblichen Vater und dessen Frau suspekt findet, fängt er an, diese auszuspionieren. Und dann wurde es meiner Meinung nach nur noch merkwürdig… 

    Klar wollte ich irgendwo wissen, wie es jetzt ausgeht, aber beim Lesen habe ich mich dann teilweise doch unwohl gefühlt. 😅Aber ich habe durchgehalten, kann aber auch ganz klar sagen, dauerhaft in meinem Bücherregal muss es nicht landen.


  2. Cover des Buches Wüstenblume (ISBN: 9783426789858)
    Waris Dirie

    Wüstenblume

     (1.566)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Das Buch ist sehr gut geschrieben. Ich liebe Biografien. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken. Doch leider ist das Hauptthema des Buches, die weibliche Beschneidung, leider immer noch aktuell. Unfassbar, was die Mädchen mitmachen müssen und ihr Leben riskieren. Da fragt man sich wieder, wie dumm die Menschheit ist, und ob die Menschheit wirklich die Krönung der Schöpfung sind. Ich bezweifle das nicht nur in den aktuellen Nachrichten, sondern auch, wenn man dieses Buch beendet hat. Dirie ist leider ein Einzelfall, die es geschafft hat, das mehr publik zu machen und anzuprangern. Da bekomme ich als Mann Hass auf diese Männer, die diese Traditionen fortführen und wegen Machtspielen erst angefangen haben. Das ist total irre. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es öffnet Augen. Und wir Deutschen jammern, weil es mal zu viel regnet....

  3. Cover des Buches Der Fotograf (ISBN: 9783426400166)
    John Katzenbach

    Der Fotograf

     (343)
    Aktuelle Rezension von: Tapsi0709
    Ich bin ja eigentlich ein großer Fan von John Katzenbach, aber dieses Buch konnte mich leider nicht so richtig begeistern. Es ist zwar in gewisser Weise schon spannend geschrieben, aber leide stellenweise auch sehr langatmig. 
    Ansonsten lässt es sich flüssig lesen und ist auch gut verständlich.
    Innerhalb der Kapitel finde ich es etwas sprunghaft, das hätte man besser unterteilen können.
    Dieses Buch ist wirklich nur was für Fans des Autors.
  4. Cover des Buches Abgerutscht (ISBN: 9783732013128)
    Marliese Arold

    Abgerutscht

     (33)
    Aktuelle Rezension von: HamsterHerkules
    Nina hält es zu Hause nicht mehr aus. Ihre Eltern sind Spießer, führen ein Leben, das sie hasst und als ihr Freund sie betrügt, haut sie ab. Bloß weit weg - nach Hamburg und neu anfangen.
    Vielleicht eine Karriere als Modell starten, doch kommt alles ganz anders, als es sich das taffe Mädchen erträumt.

    Das Glamour-Leben lässt auf sich warten. Nina wohnt in einer heruntergekommenen, fragwürdigen WG und jobbt in einer Kneipe. Ständig plagen sie Geldsorgen und so schwer hat sie sich das Leben nicht vorgestellt.

    Bis ihr Prinz in schimmernder Rüstung sie rettet. Jonas ist Fotograf und beide verlieben sich sofort ineinander. 
    Doch Ninas Leben besteht aus lauter Höhen und Tiefen. Jonas will sie als Fotomodell groß 'rausbringen, doch sind es Nacktfotos, die ihre Modellkarriere starten sollen. Nina ist entsetzt, das hätte sie von Jonas nie erwartet. Sie fühlt sich verraten und hintergangen. Geht es noch schlimmer? Und ob, denn das war erst der Anfang!

    Beim Lesen fragte ich mich ständig, wie dumm und naiv man sein kann! Sobald man sich allerdings auf dieses Naivchen Nina eingelassen hat, ist die Geschichte lesenswert.
    Es ist ein typisches wachrüttelndes, warnendes Jugendbuch. Der Schreibstil ist simpel, so manche Motive fragwürdig und alles geht unglaublich schnell.

    Wer diese Art Buch mag, kommt auf seine Kosten und es zeigt relativ nachvollziehbar, wie rasch es passieren kann, abzurutschen.
  5. Cover des Buches Die Ritter der vierzig Inseln (ISBN: 9783453526631)
    Sergej Lukianenko

    Die Ritter der vierzig Inseln

     (141)
    Aktuelle Rezension von: SimonWolf

    Sergei Lukjanenkos "Die Ritter der vierzig Inseln" ist ein durchweg gelungenes Werk, dass Elemente der Fantasy erfolgreich mit der realen Welt verknüpft und dabei eine spannende Geschichte schafft. Der fesselnde Schreibstil zaubert dem Leser ein eindrucksvolles Bild in den Kopf, welches eine Verbindung zwischen Leser, der Welt und auch mit den Figuren. "Die Ritter der vierzig Inseln" ist auch nahezu ideal als Einsteigewerk in die Fantasy, weil es eben auch bekannte Elemente unseres Lebens mit einbezieht und dabei nicht völlig abstrakt wird, wie es ja viele bei anderer Fantasy kritisieren. 

    Bis dato wären es fünf Sterne gewesen...

    Aber leider muss auch ich mich vielen anderen Leserinnen und Lesern anschließen, die das Ende des Buches kritisieren. Um ganz ehrlich zu sein, fand ich es sogar ein wenig enttäuschend, weil es irgendwie gegen die eigene Art der Geschichte läuft. Es passt schlichtweg nicht zu der phantastischen, mystischen Geschichte, die es abschließen soll. Aber ich bin auch ein Fan abstrakter Wendungen und Enden, das es hier meiner Meinung nach definitiv gab. Deswegen verbleiben weiterhin vier Sterne für dieses doch gut gelungene Werk. Nur ein magisches Ende sollte man sich nicht erhoffen, das gibt es nämlich nicht.

  6. Cover des Buches Lennox - Kriminalroman. (ISBN: B00S5FEEEA)
    Craig Russell

    Lennox - Kriminalroman.

     (22)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangHaupt
    Mr. Lennox wehrt sich. So ziemlich gegen alles und jeden. Wenn nicht mit den Fäusten, dann zumindest mit seinem Zynismus. Er ist eine coole Sau, so richtig, einer, der versucht, alles im Griff zu behalten. In dem ersten der Teile scheint ihm jedoch alles zu entgleiten. Und nichts ist, wie es scheint. Eine Beschattung wächst sich zu einem Riesending aus, die Glasgower Unterwelt tritt auf den Welt, irgendwie befällt ihn das Gefühl, dass alles zusammenhängt. Allein das Wie will sich Mr. Lennox nicht erschließen. Er weiß nur, dass ein falscher Schritt sein Ende bedeuten. Der Schutz von Twinkletoes und/oder diversen anderen Schlägern erweist sich ab und an als Damokles, die Gefahr ist spürbar. Das ist eine der Stärken von Lennox. Der Charme oder Anticharme der Unterwelt. Es geht ums Geschäft, dabei gibt es Tote, um Macht, dabei gibt es mehr Tote und um Sex. Okay, dabei gibt es auch Tote. Das Ganze wird garniert mit dem Charme der 50er Jahre, einer Gesellschaft, die sich selbst finden muss, aber nicht so recht dazu imstande ist. 
    In diesem Dilemma bewegt sich Lennox zwischen den Stühlen, und hofft, nicht ohne Sessel zu enden.
    Mich hat es unterhalten, auch wenn es passagenweise etwas mühsam ist. Warum? Es ist verstrickt, die Szenen nicht linear, man muss dabei bleiben, um folgen zu können. 
    Kein Nachteil, es bleibt logisch, ob der Komplexität, ich hatte das Gefühle, dass der Autor die Kontrolle behalten hat.
    Was noch? Die Sprache. Ganz im Stil dieser Zeit, erste Person Vergangenheit, gibt dem Leser viel Einblick in Lennox wirres Gefühlsleben. Und uns teilhaben an seinem äußerst zynischen Wesen. 
    Sollte man gelesen haben.
  7. Cover des Buches Der Duft des Blutes (ISBN: 9783955301347)
    Ulrike Schweikert

    Der Duft des Blutes

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Peter von Borgo 1: Kommissarin Sabine Berner untersucht einen Todes- und Vermisstenfall aus dem Hamburger Kiez Milieu, als Vampir Peter von Borgo auf sie aufmerksam wird. Sie wird zu einer Obsession für ihn, denn ihr Blut zieht ihn an, wie seit Jahrhunderten keins mehr. Er beginnt ein Katz und Maus Spiel mit ihr, als sei er ein psychopathischer Mörder. Weshalb dieses Spiel, wurde mir nicht ganz klar. Jahrhunderte alte Langeweile?

    Die Actionszenen war für mich sehr verwirrend, sprunghaft und nicht nachzuvollziehen. Ich bin allerdings auch kein geübter Krimileser.

    Besonders am Anfang wurden zu viele gut recherchierte Details untergebracht. So wirkte der Handlungsfluss für mich unnatürlich, immer wieder durch zu viele Informationen durchbrochen. Wie ein geschilderter Stadtplan auf dem sich die Figuren bewegen. Dazu gab es auch noch reichlich Hamburger Geschichtsunterricht, was ich etwas nervig fand, da es weder mit dem Fall, noch mit von Borgo zu tun hatte. Auch dass beide Hauptpersonen fast mit vollem Namen -  Peter von Borgo, Sabine Berner - bezeichnet werden, wirkt steif und distanziert, unterkühlt. Ich konnte leider mit keiner Person so richtig eine Verbindung aufbauen. Leider fand ich den Vampir auch nicht besonders sympathisch, somit blieb nur noch die Kommissarin Sabine, mit deren Leben ich mich langsam anfreunden konnte.

    Mein Fazit: Zwiespältig, was den Schreibstil betrifft aber durchaus unterhaltsam und zum Miträseln. Ich setze meine Hoffnung auf den zweiten Teil. Knappe 4 Sterne für Teil 1.


  8. Cover des Buches Im Visier des Todes (ISBN: 9783802586408)
    Olga A. Krouk

    Im Visier des Todes

     (68)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx

    Der Tod ihrer geliebten kleinen Schwester Celine wirft Leah komplett aus der Bahn. Als am Tag der Beerdigung auch noch Fotos der total entstellten Leiche des jungen Models auftauchen beschließt Leah auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei scheut sie keine Mittel und Wege, selbst dem faszinierenden, schweigsamen Fotografen Kay Gordon, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, nachzuspionieren. Wem kann Leah trauen? Und warum liegt jemanden so sehr daran, dass sie nicht weiter forscht?


    Olga A. Krouk nimmt in diesem Thriller die Leser mit auf eine undurchsichtige Reise aus Misstrauen, Anschuldigungen und eigenmächtige Ermittlungen. Kaum denkt man, den Schuldigen gefunden zu haben, merkt man, dass die Autorin einen aufs Glatteis geführt hat. Die beständig ansteigende Spannung und der einfache, flotte Schreibstil fesseln den Leser schon nach wenigen Kaptieln an das Buch. Man will einfach wissen was passiert ist, warum Leahs Schwester so grausam zugerichtet wurde.

    Neben dem Kriminalfall wird hier eine Prise Erotik sehr gut in die Geschehnisse mit eingebaut. Und heizt dem ganzen Buch noch einmal ein. 

    Leah ist sympathisch, auch wenn sie ein kleines bisschen naiv wirkt - aber nicht übertrieben. Kay ist zwar nicht unbedingt der "Nette Junge von Nebenan", aber ziemlich unwiderstehlich. Auch wenn man ihm nie zu hundert Prozent vertraut.

    Die Restlichen Protagonisten bleiben recht deutlich im Hintergrund. Doch hätte sich die Handlung nicht so sehr auf Leah und Kay fixiert, wäre sicher etwas Spannung verloren gegangen.

    Ich fands super!


    Fazit: Ein fesselndes Katz- und Mausspiel das den Leser immer wieder in die Irre führt. 5 Punkte und eine absolute Leseempfehlung für Jung und Alt von mir.

  9. Cover des Buches Ein Sommer in Wales (ISBN: 9783442479627)
    Constanze Wilken

    Ein Sommer in Wales

     (85)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Der Klappentext fasst den Inhalt des Buches recht gut zusammen. Als Leserin lerne ich Ally Carter kennen, mal in der Vergangenheit, mal in der Gegenwart. Sie trägt ein schweres Päckchen mit sich, denn sie gibt sich die Schuld am Tod ihres kleinen Bruders, den man vor zehn Jahren tot am Strand auffand. Doch wie konnte er ertrunken sein, wo er doch ein exzellenter Schwimmer war? Und warum war er an dem Tag überhaupt am Strand, wo er doch ganz andere Pläne hatte? Durch einen dummen Zufall wird Ally als inzwischen erwachsene Frau an den Ort des damaligen Geschehens geschickt und alte Wunden reißen wieder auf. Plötzlich stellt Ally alles in Zweifel …

    Zunächst einmal möchte ich sagen, dass dieser zweite Band der Wales Trilogie von Constanze Wilken um Längen besser ist als Band eins. Der Schreibstil ist anschaulich, die Charaktere recht gut gezeichnet, das Ende tatsächlich überraschend. Dennoch sind mir der Zufälle ein wenig zu viele und ein paar zu offensichtliche Klischees finden sich in den Zeilen wieder. Nun bin ich gespannt auf den Abschlussband, der mit seinem leicht dramatischen Titel „Sturm über dem Meer“ Spannung erhoffen lässt. Für „Ein Sommer in Wales“ vergebe ich 3,5 von 5 Sternen. 

  10. Cover des Buches Anklage Vatermord (ISBN: 9783596160402)
  11. Cover des Buches Charming Junkie, Band 8 (ISBN: 9783551783288)
    Ryoko Fukuyama

    Charming Junkie, Band 8

     (12)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Immer Ärger mit den Männern (ISBN: 9783955304607)
    Susan Andersen

    Immer Ärger mit den Männern

     (48)
    Aktuelle Rezension von: MissLillie
    Eine kurzweilige niedliche Liebesgeschichte mit einer Prise "Spannung".

    Die wohlerzogene Juliet Rose Astor Lowell ist empört, dass ihr Vater ihr Polizeischutz aufzwingt, obwohl in ihren Augen überhaupt keine Gefahr besteht. Sie ist nach New Orleans gekommen, um das neue Hotel der Crown Coorparation, ihr persönliches "Baby", zu eröffnen und um endlich mal den gestrengen gesellschaftlichen Regeln ihrer Großmutter und ihres Vaters zu entfliehen. Da passt ihr ein Aufpasser erstmal überhaupt nicht in den Kram. Auch Beau Dupree ist wenig begeistert, dass sein Chef ihn von seinem aktuellen Fall "Höschen-Dieb" abzieht, um eine verzogene Yankeebraut zu babysitten. Doch als der erste Schuß fällt, nimmt er seinen Job plötzlich doppelt ernst...

    Diese Geschichte liest sich recht zügig. Das steife Verhalten von Juliet Rose und das dazu vollkommen gegensätzliche von Beau lässt den Leser meistens schmunzeln. Es macht Spaß zu lesen, wie sich Juliet entwickelt und im Laufe der Geschichte lockerer wird im Umgang mit sämtlichen Regeln, die ihre Großmutter in unzähligen Stunden beim Tee eingebläut hat und wie sie Beau, der sie anfangs einfach nur loswerden will, um wieder seiner Arbeit nachgehen zu können, immer mehr ans Herz wächst.

    Natürlich ist es keine literarische Meisterleistung, aber ein schöner Spaß für zwischendurch. Dafür 4 Sterne von mir.
  13. Cover des Buches Die Seelenfotografin (ISBN: 9783688107407)
    Karla Schmidt

    Die Seelenfotografin

     (24)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Hinter dem Pseudonym Charlotte Freise steckt die Autorin Karla Schmidt – eher bekannt für ihre Psychothriller. Mit „Die Seelenfotografin“ hat sie einen historischen Roman vorgelegt, der ein bisschen anders ist, als die üblichen historischen Romane. So richtig überzeugen konnte sie mich damit aber nicht.

    Der Roman spielt in Berlin in der Gründerzeit – im späten 19. Jahrhundert. Zunächst lernt der Leser Ruven kennen.  Der junge Mann wuchs in einem Waisenhaus auf und arbeitet nun auf einem Rummelplatz als Assistent eines zwielichtigen Fotografen, der sein Geld hauptsächlich mit pornografischen Aufnahmen verdient. Als der Arzt einer Irrenanstalt jemanden sucht, der seine geistig verwirrten Patienten ablichtet, sieht Ruven seine Chance gekommen, ein neues, ehrenhaftes Leben zu beginnen. In der Klinik trifft Ruven auf die 14-jährige Isabel, die aufgrund einer psychosomatischen Erkrankung im Rollstuhl sitzt. Sie ist für ihr Alter extrem gebildet und übt einen unerklärlichen Zauber auf Ruven aus. Als Isabel merkt, dass es ihr gesundheitlich immer schlechter geht, beginnt sie mit Hilfe von Ruven ein fotografisches Verfahren zu entwickeln, dass die menschliche Seele festhalten soll – die Seelenplatte.

    Die Grundidee hinter der Geschichte ist eigentlich recht interessant. Auch Freises Schreibstil ist durchaus vereinnahmend: Sie schreibt sehr flüssig und atmosphärisch. Dabei gelingt ihr eine doch recht düstere und beklemmende Grundstimmung – gerade vor der Kulisse der Irrenanstalt. Auch die Berliner Hinterhöfe und Ruvens Fotostudio konnte man sich bildlich sehr gut vorstellen. Dennoch hat mich der Roman nicht richtig gepackt, dafür haben mich einfach zu viele Dinge gestört. So beschreibt die Autorin zwar sehr wohl die Lebensumstände der Menschen im Berlin der Gründerzeit – die aus heutiger Sicht sehr fragwürdigen Behandlungsmethoden in der Medizin sowie den täglichen Kampf der Menschen um ein bisschen Glück. Allerdings hatte ich beim Lesen ständig das Gefühl, dass sie diese Themen nur streift. Man blickt von außen drauf, kann aber nicht richtig eintauchen. Genauso ging es mir mit den Charakteren. Einerseits hat Freise sehr außergewöhnliche und eigenwillige Protagonisten geschaffen, andererseits bleiben die Figuren seltsam blass und befremdlich. Woher hat Isabel zum Beispiel ihr immenses Wissen, warum manipuliert sie ihre Mitmenschen?

    Richtig intensiv scheint sich die Autorin mit dem Thema Fotografie auseinandergesetzt zu haben, so bekommt der Leser einen guten Einblick, wie im 19. Jahrhundert fotografiert wurde, wir der chemische Prozess funktionierte. Das eigentliche Thema des Buches – die Erfindung der Seelenplatte – verkommt allerdings fast zu einer bloßen Randnotiz. Die Idee hinter dieser Seelenplatte hätte etwas intensiver behandelt werden können – entspricht sie doch dem Wunsch, auch nach dem Tod weiterleben zu können.

    An sich nette Idee,  so ganz mein Fall war der Roman aber nicht.
  14. Cover des Buches Mathew Brady (55) (ISBN: 9780714891910)
  15. Cover des Buches Karl Lagerfeld. Fotograf (ISBN: 9783822804056)
    Karl Lagerfeld

    Karl Lagerfeld. Fotograf

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Polarlichter (ISBN: 9783957287878)
    Bernd Römmelt

    Polarlichter

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Ein magischer Natur-Bildband, der Sie staunen lassen wird


    Seit jeher fasziniert das farbenprächtige Himmelsschauspiel der Polarlichter die Menschen. Der Naturfotograf Bernd Römmelt war in allen Anrainerstaaten der Arktis - Alaska, Nordkanada, Grönland, Island und Skandinavien - unterwegs, um das beeindruckende Naturphänomen über Bergen, Seen, Gletschern und Wäldern zu fotografieren. In über 150 atemberaubenden Bildern zeigt er das ständig wechselnde Farbenspiel der Aurora Borealis und erklärt in persönlichen Texten die Faszination dieses ergreifenden Naturschauspiels, um das sich viele Mythen und Legenden ranken. Magische Momente, die das Nordlicht lebendig erfahrbar machen. Zusätzlich erhält der Leser Tipps für das Fotografieren in den Polarnächten des hohen Nordens.“


    In diesem Bildband dürfen wir Leser voller Pracht die Schönheit und Einmaligkeit der Polarlichter bestaunen. Naturfotograf Bernd Römmelt hat es wieder mehr als geschafft, die unnachahmliche Schönheit der Natur mit der Kamera einzufangen. Er ist bekannt auch als „Jäger des Lichts“ (gleichnamiger Bildband ebenfalls beimVerlag Knesebeck erschienen) und macht dem alle Ehre. Hier in diesem Buch geht er nicht nur auf den Mythos Polarlicht ein sondern auch auf die Wissenschaft sowie die Forschung, heißt: es werden neben atemberaubenden Fotografien auch interessante und kurzweilige Texte zu finden sein. einige Bilder sind doppelseitig angeordnet, andere harmonisch in den jeweiligen Text mit eingebaut. Die Farbenspielerei, das Licht an sich, eben genau den richtigen Moment zu treffen, genau das hat Bernd Römmelt hier wieder geschafft.

    Optik und Haptik sind hochwertig aufgemacht, der feste, glänzende Einband hat eine feste Bindung für die Buchseiten. Diese sind von festem und griffigem, leicht mattiertem Papier. Für meine Begriffe ist die Buchgröße von 22.6 x 2 x 27 cm  etwas zu winzig gewählt. Auch ist die Bezeichnung Bildband nicht ganz richtig. Wie bereits oben erwähnt, finden sich reichlich Texte hier wieder. Das Buch ist eher Sachbuch als Bildband aber dennoch jede investierte Minute wert! Genau dafür vergebe ich 4 von 5 Sterne!

  17. Cover des Buches Zuckerguss (ISBN: 9783548284149)
    Anica Schriever

    Zuckerguss

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Zisa

    Miriam ist Ende zwanzig und steckt fest: Das Studium findet kein Ende, ein Freund ist nicht in Sicht und das WG-Leben mit einem Schwerenöter zwar unterhaltsam, aber auch nicht wirklich zukunftsträchtig. Da ist das Letzte, was sie jetzt noch brauchen kann, der 55. Geburtstag ihrer Mutter, bei dem sie mit Anhang erwartet wird. Miriam schnappt sich kurzerhand einen wildfremden Typen von der Straße und ahnt nicht, dass das ziemliche Auswirkungen auf ihr liebesbedürftiges Herz haben könnte.


    Was mich als aller erstes an dem Buch angesprochen hat, war ohne Zweifel das zuckersüße Cover. Der knuffige Hamster und der rosa Hintergrund ist einfach ein (Mädchen)-Traum. Die Inhaltsbeschreibung hat dann den Rest getan und es war um mich geschehen.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und so ist man schnell im Geschehen. Zum Inhalt braucht man nicht viel sagen. Hierbei handelt es sich um eine lockerleichte, romantische Frauengeschichte für Zwischendurch. Natürlich kann man sich vorstellen, wie das Buch endet. Doch der Charme des fremden Mannes hat nicht nur Auswirkungen auf die Protagonistin, sondern bringt auch das Herz der Leserin ziemlich in Wallungen. Und das ist auch der Grund, warum die Story überzeugt. Das trotz vorhersehbarer Geschichte bei dem Leser oder der Leserin noch Gefühle geweckt werden können.

    Wer gerne Chick-Lit Romane liest, wird von diesem Buch begeistert sein.

  18. Cover des Buches Die vierzehn Schwestern des Emilio Montez O'Brien (ISBN: 9783100335050)
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