Bücher mit dem Tag "fotos"
741 Bücher
- Anne Frank
Gesamtausgabe
(2.737)Aktuelle Rezension von: 0_storytime_0Eine tieftraurige, aber auch faszinierende Biografie einer jungen und einzigartigen Schriftstellerin. Man muss sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Fiktion ist, sondern leider Realität. Deswegen ist dieses Buch definitv ein Werk, welches alle lesen sollten!
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.990)Aktuelle Rezension von: Applesreading„Tote Mädchen lügen nicht“ von Jay Asher ist ein zutiefst bewegendes und erschütterndes Buch, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Idee, Hannahs Geschichte durch ihre eigenen Worte auf Kassetten zu erfahren, ist nicht nur originell, sondern auch unglaublich intensiv. Man fühlt sich als Leser, als würde man neben Clay stehen und Hannahs schmerzvolle Reise direkt miterleben.
Das Buch bietet eine schonungslose Darstellung von Themen wie Mobbing, Isolation und die oft unbemerkten Auswirkungen, die das Verhalten anderer auf eine verletzliche Person haben kann. Jeder Grund, den Hannah auf ihren Kassetten offenbart, ist wie ein weiterer Stich ins Herz und zeigt die Verkettung von Ereignissen, die zu ihrem tragischen Ende führten.
Clay ist eine sympathische und glaubwürdige Figur, durch die der Leser eine emotionale Verbindung zu Hannahs Geschichte aufbaut. Seine Verzweiflung und sein Schuldgefühl sind greifbar, was den Leser noch tiefer in das Geschehen hineinzieht.
Jay Asher gelingt es meisterhaft, eine düstere und dennoch wichtige Geschichte zu erzählen, die zum Nachdenken anregt und lange nachhallt. „Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein Roman, der nicht nur spannend und emotional aufwühlend ist, sondern auch eine bedeutende Botschaft vermittelt: Jede Handlung, jeder Satz kann mehr Bedeutung haben, als man denkt. Ein Buch, das ich mit 5 Sternen bewerte und jedem ans Herz lege, der bereit ist, sich mit schwierigen, aber wichtigen Themen auseinanderzusetzen.
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.747)Aktuelle Rezension von: Koala_1- Nick ist neugierig als ein kleines Päckchen in seiner Schule die Runde macht, alle verhalten sich irgendwie komisch sogar sein Freund Colin kommt nicht mehr zum Basketball und redet mit den uncoolsten Jungen der Klasse.Doch dann bekommt Nick das Päckchen geschenkt und er ist begeistert es ist ein Viedeospiel .Dieses Viedeospiel hat Regeln man hat nur eine Chance es zu spielen und darf mit keinem darüber reden .Nick liebt er spielt die ganze Zeit nur das komische ist es erteilt im Aufträge in der echten Welt.Einer dieser Aufträge ist das Nick jemannden töten soll.
Warum ich das Buch nicht besonders mag? Weil Nick einfach strohdumm und hässlich ist außerdem ist das Buch ohne Spannung oder sonstige Höhepunkte.
Sterne:⭐️⭐️⭐️
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.227)Aktuelle Rezension von: WelpemaxIch glaube, dass ist für mich das Buch, dass alle lieben, aber ich nicht. Zugegeben ist die Protagonistin Lisbeth Salander echt gelungen, aber alles drumherum ist nervig, allen voran Kalle "Fucking" Blomkvist. Außerdem haben mich die ganzen Vangers genervt, weil ich das hasse, wenn der Stammbaum riesig groß wird und ich da komplett den Überblick verliere. Skandinavien, Kälte und düstere Atmosphäre mag ich zwar, aber ich wäre schnell raus gewesen, wenn ich das Buch nicht in der Leserunde gelesen hätte.
- Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.131)Aktuelle Rezension von: Schattendrache"Die Insel der besonderen Kinder" ist der perfekte Einstieg in eine außergewöhnliche Trilogie – und ich bin so froh, dass ich mich endlich damit beschäftigt habe!
Zuerst muss ich die Aufmachung loben: Diese Bücher sind einfach ein Traum! Nicht nur das Cover ist wunderschön, sondern auch die Gestaltung im Inneren. Jede Seite wirkt mit so viel Liebe zum Detail gemacht – das macht das Lesen gleich noch besonderer.
Die Geschichte selbst ist einfach faszinierend. Im Mittelpunkt steht Jacob, der als Kind die unglaublichen Geschichten seines Großvaters über eine geheimnisvolle Insel und ihre außergewöhnlichen Bewohner gehört hat. Kinder, die fliegen konnten, unsichtbar waren oder andere unglaubliche Fähigkeiten besaßen. Doch Jacob hielt all das für Märchen – bis der plötzliche Tod seines Großvaters ihn auf eine Reise schickt, die alles verändert.
Ransom Riggs hat einen grandiosen Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Charaktere sind nicht nur wegen ihrer besonderen Fähigkeiten spannend, sondern sie sind auch unglaublich sympathisch und tiefgründig. Man schließt sie sofort ins Herz und fiebert mit ihnen mit. Ein besonderes Highlight sind die vielen alten Fotografien, die die Geschichte noch lebendiger und greifbarer machen – als würde man mit Jacob in diese geheimnisvolle Welt eintauchen.
Ich habe den ersten Band regelrecht verschlungen und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Ein fesselnder, atmosphärischer und wunderschön erzählter Auftakt, der mich vollkommen begeistert hat. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzungen zu lesen!
- Mona Kasten
Feel Again
(1.910)Aktuelle Rezension von: MomentswithNessaIch habe mich riesig gefreut das Sawyer einen eigenen Band bekommt. Sie hat mir nämlich schon im zweiten Band als Nebencharakter sehr gut gefallen. Sie ist tough, lässt sich nicht gefallen und weiß genau was sie will. Nämlich unabhängig bleiben und niemand an sich ran lassen.
Ich mag an ihr dass sie sich nicht über den Mund fahren lässt und für sich einsteht. Allerdings merkt man schnell das sie unter ihrer harten Schale ein sehr zartes und ein sich um Liebe sehnendes Mädchen ist. Auch wenn sie sich das selbst niemals eingestehen würde. Zumindest solange nicht bis Isaac auftaucht.
Der schüchterne Nerd ist so anders als die Jungs die Sawyer sonst um sich herum hat und als Leser merkt man die Anziehung weit bevor sich die Beiden derer bewusst werden. Das zarte hin und her und die doch wilderer Seite die Isaac hat wenn er sich mit Sawyer umgibt fand ich klasse und sehr attraktiv beschrieben. Man kann sich nicht nicht in ihn verlieben.
Allerdings hat mir dann die Sache rund um die Hochzeit von Sawyers Schwester sehr aufgestoßen, da Sawyer meines Erachtens null Schuld an dem was passiert hat. Es hat mich so wütend gemacht das es aber so ausgelegt und geschrieben wurde und auch sie selbst es so sah. Ich meine Entschuldigung wie klar ist es dass dies passiert 😱🤬😤. Ich kann euch leider nicht im Detail sagen was ich meine, aber wer es gelesen hat weiß es wahrscheinlich und wer es noch liest wird drauf stoßen.
Insgesamt war dies bisher mein zweitliebster Teil der Reihe und kann ihn uneingeschränkt empfehlen, besonders wenn man auf Außenseiterrollen steht so wie ich.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.183)Aktuelle Rezension von: blue-jenDas Buch handelt wieder von Robert Langfon, wie bereits im ersten Band schlittert er etwas unfreiwillig in ein großes und gefährliches Rätsel. Dieses Mal in Paris. An seiner Seite wieder eine starke Frau, die Enkelin des ermordeten.
Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen, es ist spannend und gut geschrieben. Manche Stellen sind zwar sehr viel Theorie, die jedoch gut zu verstehen ist und auch absolut nicht langweilig wirkt. Da ich den Film bereits kannte war mir die Geschichte bekannt, was mich in diesem Fall nicht so sehr geärgert hat, da beide sehr nah beieinander sind. Aber die Geschichte ist wieder gut aufgebaut und die Auflösung vielleicht doch etwas überraschend, zum mindest teile, manche sind relativ schnell klar.
Für mich wieder ein absolut tolles Dan Brown Buch
- Simon Beckett
Leichenblässe
(2.595)Aktuelle Rezension von: _lxrxnx_Simon Beckett bleibt auch in „Leichenblässe“ seinem spannenden und atmosphärischen Erzählstil treu, doch diesmal hat mich vor allem das Setting begeistert: die Bodyfarm. Diese außergewöhnliche Kulisse hebt sich deutlich von den bisherigen Schauplätzen der David-Hunter-Reihe ab und bietet faszinierende Einblicke in die forensische Wissenschaft. Leider hätte ich mir gewünscht, dass Beckett dieses Setting noch intensiver ausarbeitet – es fühlte sich stellenweise eher wie eine Hintergrundkulisse an, die ungenutztes Potenzial hatte.
Was mir weniger zugesagt hat, war die persönliche Entwicklung von David Hunter. Direkt nach der Trennung von seiner Frau auf die nächste Frau zuzusteuern, wirkte für mich unpassend und überstürzt. Seine wiederkehrende Ablehnung einer Therapie, ein Thema, das schon in früheren Bänden präsent war, verleiht der Figur leider wenig Weiterentwicklung und fühlt sich wie „die gleiche Leier“ an.
Stilistisch ist Beckett weiterhin stark, doch es gab einige Wiederholungen von nahezu identischen Sätzen aus anderen Kapiteln, die mich beim Lesen gestört haben. Solche Wiederholungen hätten durch präzisere oder variantenreichere Formulierungen leicht vermieden werden können.
Trotz dieser Kritikpunkte bleibt „Leichenblässe“ ein spannender und lesenswerter Thriller, der besonders durch das Bodyfarm-Setting punktet.
- Elke Pistor
Vergessen
(75)Aktuelle Rezension von: nati51Der erste Band dieser neuen Serie um die Kommissarin Verena Irlenbusch startet spannend und vielversprechend.
Die Kommissarin Verena Irlenbusch braucht viel Kraft für ihre Arbeit. Neben ihrem Job bei der Polizei kümmert sie sich noch um die Betreuung ihrer Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist. Zwei Morde geschehen und die kleine Mia wird auf dem Heimweg von der Schule entführt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen? Erste Hinweise bringt ein altes Foto in den Briefkästen der Toten. Da ihre Kollegin und Freundin Leo nach einem schweren Unfall im Krankenhaus liegt, bekommt sie den Kollegen Christoph Todt als Partner, ein wahrer Alptraum für Verena.
Der Buchtitel „Vergessen“ ist gut gewählt, da man ihn in verschiedenen Varianten innerhalb des Buches wiederfindet wie zum Beispiel bei der Alzheimererkrankung der Großmutter. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Die Protagonisten Verena Irlenbusch und Christoph Todt wirken auf mich sehr sympathisch, jeder hat sein privates Päckchen zu tragen, so dass man sich gut in ihre Situation hineinversetzen konnte. Interessant fand ich die langsame Annäherung der unterschiedlichen Kommissare. Die Spannung war sehr gut aufgebaut, obwohl ich ab der Mitte des Buches schon eine bestimmte Ahnung hatte, die dann auch zu traf, gab es am Ende doch für mich noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Neben der Krimihandlung hat mir auch die Integration der Erkrankung der Großmutter gefallen, da es vielen Berufstätigen ähnlich geht, die sich um die Pflege ihrer Angehörigen kümmern müssen und immer das Gefühl haben keiner Seite gerecht zu werden.
Eine klare Leseempfehlung für alle, die mehr als nur einen Krimi lesen möchten.
- Kelly Oram
Cinder & Ella
(1.664)Aktuelle Rezension von: LandiIch habe für mich vor einiger Zeit entdeckt, dass man schöne Bücher gar nicht oft genug lesen kann. Keine Ahnung, ob diese Erkenntnis erste Anzeichen von Demenz sind oder ob ich einfach nur ein hoffnungsloser Romantiker bin, Fakt ist, dass ich diese moderne Aschenbuttel-Fiction bereits drei Mal gelesen habe und mich jedes Mal aufs Neue in die Geschichte verliebt habe.
- Charlotte Roche
Feuchtgebiete
(2.333)Aktuelle Rezension von: NathanaelIch fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.
- Ransom Riggs
Die Stadt der besonderen Kinder
(604)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraDieses Jahr habe ich mir vorgenommen möglichst viele Bücher zu lesen, die ich ungelesen zu Hause habe, und möglichst wenig neue Bücher zu kaufen. Denn wenn ich auf meinen Stapel ungelesener Bücher blicke, sind darunter einige Kandidaten, die schon seit gut drei Jahren darauf warten, von mir gelesen zu werden. Dazu gehört auch „Die Stadt der besonderen Kinder“ von Ransom Riggs, dem zweiten Band der Jugendbuchreihe „Die besonderen Kinder“. Damals habe ich mir den ersten Band in einer Buchhandlung in Oberhausen gekauft. Den zweiten und dritten Band habe ich dann ein paar Monate später nachbestellt, weil ich dachte, dass es sich bei der Reihe um eine Trilogie handle. Tatsächlich hat diese aber sechs Bände, von denen bislang fünf auf Deutsch erschienen sind. „Die Stadt der besonderen Kinder“ wurde 2016 auf Deutsch veröffentlicht.
Nachdem das Waisenheim auf Cairnholm vom deutschen Militär zerbombt und die Zeitschleife aufgelöst wurde, kann Jacob Portman nicht mehr in seine eigene Welt zurückkehren. Stattdessen macht er sich im September 1940 mit neun weiteren besonderen Kindern auf die Suche nach einer Möglichkeit, die Heimleiterin und sogenannte Ymbryne Miss Peregrine aus ihrer Gestalt als Wanderfalken in einen Menschen zurück zu verwandeln. Die Spuren führen sie nach London, doch der Weg dorthin ist beschwerlich und voller Gefahren. Denn sie werden einerseits von sogenannten Hollowgasts und Wights gejagt sowie andererseits Zeugen der berüchtigten Luftschlacht um England im Zweiten Weltkrieg.
Zu Beginn ist mir direkt bei der Widmung etwas aufgefallen. Diese lautet nämlich „Für Tahereh“, ein außergewöhnlicher Vorname, der mir doch bekannt vorkam. Gemeint ist mit der Widmung Tahereh Mafi, die seit 2013 Riggs Ehefrau ist. Mir sagte der Name allerdings deshalb etwas, weil sie ebenfalls eine Jugendbuch-Autorin ist, die in Deutschland mit ihrer „Shatter Me“-Trilogie bereits kleinere Erfolge verbuchen konnte. 2020 veröffentlichte sie den Roman „Wie du mich siehst“, in dem es um ein muslimisches Mädchen in einer US-amerikanischen Kleinstadt geht, das unter den rassistischen Äußerungen ihrer Mitmenschen leidet. Aber das nur am Rande. Vor dem ersten Kapitel findet sich ein Zitat aus Dantes „Göttliche Komödie“, einem epischem Gedicht aus dem 14. Jahrhundert, was bis heute zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur gehört und Italienisch als Schriftsprache begründete. In dem Zitat geht es um die Überfahrt des Flusses Styx, der in der griechischen Mythologie in der Unterwelt die Welt der Toten von den Lebenden trennt. Ein düsterer Einstieg für ein düsteres Jugendbuch. Erstmals ist ein Buch dieser Reihe in zwei Teile unterteilt, die ungefähr gleich lang sind. Mit annähernd 500 Seiten und 13 Kapiteln ist dieser Band spürbar länger als sein Vorgänger und auch die Kapitel selbst sind verhältnismäßig lang.
„Wir ruderten aus dem Hafen, vorbei an Booten, die auf dem Wasser tanzten und rostige Tränen aus den Schweißnähten ihrer Rümpfe weinten.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, der einen ersten Einblick auf das Setting und Riggs Hang zu Personifikationen ermöglicht. Die Geschichte setzt unmittelbar nach dem abrupten Ende des ersten Bandes ein. Jacob erzählt weiterhin aus der Ich-Perspektive im Präteritum. Er wird begleitet von neun weiteren besonderen Kindern und der Heimleiterin Miss Peregrine, auf der ein Fluch liegt, weshalb sie sich nicht in einen Menschen zurückverwandeln kann.
Eines dieser besonderen Kinder ist Emma Bloom. Sie ist eigentlich 88 Jahre alt, aber da sie mit 16 Jahren in Miss Peregrines Zeitschleife geraten ist, ist sie seitdem weder physisch, noch geistig gealtert. Deswegen hatte Emma auch Abraham Portman, Jacobs Großvater, kennen und lieben gelernt, bis dieser die Zeitschleife verlassen hat. Sie hat sandfarbene, wellige Haare und grüne Augen. Jacob beschreibt sie außerdem als blasses und schönes Mädchen, in das er sich schon in „Die Insel der besonderen Kinder“ verliebt. Emma ist ein kluges, aber auch starrsinniges und aufbrausendes Mädchen, dessen besondere Fähigkeit es ist, mit ihren Händen Flammen beschwören zu können, an denen sie sich nicht verbrennt. In der Verfilmung ist ihr Charakter leider stark abgewandelt worden, sodass sie dort schweben und den Wind kontrollieren kann. Das ist vor allem deshalb schade, weil das Feuer vielmehr ihre temperamentvolle Persönlichkeit repräsentiert und dies im Film völlig verloren geht.
Im Kosmos der besonderen Kinder in ihrer Urban-Fantasywelt fallen immer wieder die Worte Ymbryne, Wight und Hollowgast, die einem als Nichtleser dieser Reihe fremd sind. Eine Ymbryne ist eine Spezialform der sogenannten Besonderen. Ymbrynes sind stets weiblich. Sie können Zeitschleifen erschaffen und sich in eine spezifische Art von Vogel verwandeln, die oft durch ihren Nachnamen offenbart wird. So kann Miss Peregrine die Gestalt eines Falco peregrinus, also einem Wanderfalken, annehmen. Miss Avocet verwandelt sich dagegen in einen Recurvirostra avosetta, einen Säbelschnäbler. Bei Miss Wren wäre es ein Zaunkönig und bei Miss Finch ein Fink. Die Ymbrynes haben es sich zur Aufgabe gemacht, Zeitschleifen zu erschaffen, um dort verstoßene Besondere großzuziehen und vor Gefahren zu schützen. Wights sind jedoch keine guten Figuren. Sie sind weiterentwickelte Formen der Hollowgasts und sehen aus wie Menschen, abgesehen von ihren weißen Augäpfeln, da ihnen die Iris fehlt. Um unsterblich zu werden, nehmen sie jedes Risiko in Kauf und versuchen sowohl Ymbrynes als auch Besondere zu ihren Gunsten zu versklaven. Hollowgasts, kurz Hollows, sehen dagegen nicht wie Menschen aus. Sie sind Monster mit Tentakelarmen und einer langen, starken Zunge. Diese kann jedoch nur Jacob sehen, da dies seine besondere Fähigkeiten ist. Für alle anderen sind die Hollowgasts unsichtbar und damit eine noch größere Gefahr. Hollows waren früher Menschen, bei denen ein übernatürliches Experiment fehlgeschlagen ist. Nun haben sie jede Menschlichkeit verloren und suchen nach besonderen Kindern, um sie zu fressen.
Erneut wird die Geschichte von den alten Fotos aus Riggs Privatsammlung begleitet, was mich im ersten Band begeistern konnte, Die Begeisterung lässt hier jedoch leicht nach. Man merkt immer wieder, dass zugunsten der Einbindung der Fotografien Bögen in den Plot geschlagen werden. Dadurch entsteht das Gefühl, dass sich die Geschichte an den Fotos entlang hangelt, weniger Eigendynamik hat und teilweise zu konstruiert wirkt. Auch sprachlich lässt Riggs hier minimal nach und kreiert unrunde Metaphern wie „der rauchige Atem von Regen“ oder baut Fehler ein. Im zwölften Kapitel wird beispielsweise ein Zimmer beschrieben, zu dem es auch ein Foto gibt. Zu sehen ist dort eine Wandmalerei eines männlichen Gesichts, dessen Mund aus einem in der Wand eingelassenem Wasserspender besteht. Im Buch heißt es „Rings um den Mund war auf Niederländisch ein Motto geschrieben“, das von einem Besonderen wie folgt übersetzt wird: „‚In den Mündern unserer Ältesten entspringt eine Fontäne der Weisheit.’“ Wenn man sich das Foto allerdings genauer anschaut, erkennt man erstens, dass diese Sprache nicht Niederländisch, sondern Plattdeutsch ist, und zweitens, dass der Satz übersetzt lautet: „Das ist Hans Wurst, löscht hier den Durst.“ Klar, das ist bei Weitem nicht so philosophisch wie Riggs frei gewählter Satz, aber hat er nicht darüber nachgedacht, dass die Leser sich das Bild genauer anschauen könnten? Das ist wohl der Preis, den man dafür zahlen muss, wenn man auf Biegen und Brechen Fotografien in den Plot einbinden will. Man bricht mutwillig die Atmosphäre und erntet unfreiwillige Lacher. Am schlimmsten ist jedoch ein Fehler, bei dem ich am liebsten das Buch an die Wand geworfen hätte, denn er ist mir 2017 in „Im Herzen die Gier“ von Elizabeth Miles fast genauso schon einmal begegnet. Jacob erzählt in Kapitel 12: „Seit unserer Zugfahrt nach London hatte keiner von uns etwas gegessen, und das schien Lichtjahre her zu sein.“ Alter Schwede! Ein Lichtjahr ist selbstverständlich keine Zeiteinheit, sondern die Strecke, die eine elektromagnetische Welle innerhalb eines Jahres im Vakuum zurücklegt. Demnach wäre Jacobs Zugfahrt über 9,5 Billionen Kilometer her? Sehr unwahrscheinlich, die Distanz zwischen Wales und London beträgt nämlich grob nur 350km.
Das Ende ist wieder abrupt und lässt viele Fragen offen, ohne ein klassischer Cliffhanger zu sein. Es ist aber spannend genug gewesen, um in mir die Vorfreude auf die Fortsetzung zu wecken.
Im Vergleich zum ersten Band hat „Die Stadt der besonderen Kinder“ von Ransom Riggs spürbar nachgelassen. Der Plot wirkt stellenweise zu konstruiert, es gibt sprachliche Stolpersteine und einen ziemlich peinlichen Fehler. Das ändert nichts daran, dass diese Jugendbuchreihe düster, spannend und unterhaltsam ist, weshalb ich sie dennoch gerne lese. Aufgrund der benannten Schnitzer reicht dies jedoch nicht mehr für Bestnoten, weshalb der zweite Band aus dem Jahr 2016 drei von fünf Federn erhält. Als Nächstes werde ich den Folgeband „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ lesen.
- Simon Beckett
Obsession
(1.215)Aktuelle Rezension von: Gute_NachtInhalt
Ben ist am Boden zerstört, als seine Frau unvermutet stirbt. Allein Sarahs autistischer Sohn Jacob spendet ihm Trost.
Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hatte diese den Jungen entführt, als der noch ein Baby war. Ben engagiert fassungslos einen Privatdetektiv, der schnell Jacobs leiblichen Vater ermittelt. Dass damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird, ahnt keiner.
Fazit
Ein Thriller der anderen Art - dennoch sehr spannend und faszinierend.
- Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
(2.320)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" ist ein erschütterndes Zeitdokument, das auch Jahrzehnte nach seiner Erstveröffentlichung nichts von seiner Wucht und Aktualität verloren hat.
Die Geschichte der Christiane F. ist keine erfundene Erzählung, sondern eine biografische Dokumentation, die schonungslos den Abstieg eines 13-jährigen Mädchens in die Heroinabhängigkeit und Beschaffungsprostitution im West-Berlin der 1970er Jahre schildert. Die Stern-Reporter Kai Hermann und Horst Rieck haben die Interviews mit Christiane in eine Form gebracht, die den Leser direkt in diese düstere Welt hineinzieht.
Besonders beeindruckend ist die authentische Sprache. Man hört förmlich die Stimme der jugendlichen Christiane, wenn sie von ihren ersten Disco-Besuchen im "Sound", ihrer David-Bowie-Verehrung und den anfänglichen "harmlosen" Drogenexperimenten erzählt. Der graduelle Abstieg in die Abhängigkeit wird so nachvollziehbar geschildert, dass man als Leser die fatale Entwicklung Schritt für Schritt miterlebt.
Das Buch schockiert nicht nur durch die drastische Darstellung der Drogenszene, sondern auch durch die Schilderung der gesellschaftlichen Umstände: zerrüttete Familienverhältnisse, die Tristesse der Großwohnsiedlungen, die Hilflosigkeit der Erwachsenen und das völlige Versagen der damaligen Drogenpolitik.
Die Stärke des Buches liegt in seiner Authentizität. Es verklärt nichts, es beschönigt nichts. Die Perspektive einer Betroffenen macht die Geschichte besonders eindringlich und unterscheidet sie von vielen anderen Büchern zum Thema Drogensucht.
Fazit: Ein wichtiges Buch, das auch heute noch gelesen werden sollte. Es ist mehr als eine Drogengeschichte - es ist ein Gesellschaftsporträt, eine Warnung und ein Hilferuf zugleich. Die ungeschönte Darstellung macht es zu einem manchmal schwer zu ertragenden, aber notwendigen Leseerlebnis.
Empfehlenswert für:
- Menschen, die sich für Gesellschaftsthemen interessieren
- Leser, die authentische Biografien schätzen
- Eltern und Pädagogen
- Alle, die die 70er Jahre in Deutschland besser verstehen wollen
Weniger geeignet für:
- Sehr junge Leser (trotz des jugendlichen Alters der Protagonistin)
- Menschen, die sich von drastischen Schilderungen abschrecken lassen
- Leser, die reine Unterhaltungsliteratur suchen
Hinweis: Das Buch enthält sehr explizite Schilderungen von Drogenkonsum, Gewalt und Prostitution. Die realistische Darstellung kann belastend sein, ist aber wesentlicher Teil der dokumentarischen Qualität.
- Alexa McNight
LebensLust | Erotischer Roman
(34)Aktuelle Rezension von: Erotik-Geschichten-BuchtippsLebensLust ist der erste Roman von Alexa McNight, den ich gelesen habe und sicherlich nicht der letzte! Obwohl er schon im Jahr 2013 erschienen ist, hat er nichts an Aktualität verloren, ganz im Gegenteil. Wenn ihr nach möglichen erotischen Abenteuern mit eurem Partner oder eurer Partnerin seid, dann lasst euch von Emma und Tristan inspirieren!
Die Chemie der beiden stimmt von Anfang an: Sie können sich nicht ausstehen, finden einander aber absolut anziehend. Das heiße Knistern zwischen ihnen ist richtig greifbar – oft sogar in vielen Szenen. Die Wette, auf die sie sich einlassen, ist hocherotisch und hat mein Kopfkino zum Glühen gebracht.
Während Emma in ihrer saloppen Art etwas oberflächlich bleibt, bietet der der tätowierte Tristan einiges an Tiefe. Man muss ihn einfach nur lieben, selbst wenn er absolut nicht dem normalen Schönheitsideal der typischen Liebesromane entspricht.
Absolute Leseempfehlung! Ich freue mich auf mehr!
- S.J. Watson
Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
(1.655)Aktuelle Rezension von: lucatrkis„Ich. Darf. Nicht. Schlafen.“ begann zunächst recht interessant: Christine wachte neben einem fremden Mann auf und musste feststellen, dass sie mit ihm verheiratet war. Prinzipiell eine spannende Idee, nachdem man mit ihrem Leben und ihrer Amnesie vertraut geworden war, wurde die Geschichte leider jedoch abrupt davon unterbrochen, dass der Arzt, zu dem sie heimlich ging, ihr sagte, sie solle ihr Tagebuch lesen. Anschließend folgte jenes Tagebuch für die nächsten zweihundert Seiten, was leider besonders am Anfang überhaupt nicht spannend war. Christine schrieb mehr als zwanzig Seiten über einzelne Tage, an denen eigentlich gar nicht viel passierte und man bekam das Gefühl, sie würde jedes kleine, unwichtige Detail aufschreiben, was besonders, wenn man bedenkt, dass sie jeden Tag alles lesen muss, um über ihr Leben informiert zu sein, nicht lange funktionieren würde. (SPOILER) Als Christine immer mehr aufgeschrieben hatte, über ihr Leben Bescheid zu wissen begann und sich langsam einige Ungereimtheiten in Bens Geschichte auftaten, (SPOILER ENDE) wurde das Buch langsam ziemlich spannend, doch genau am Höhepunkt der Geschichte brach das Tagebuch ab und das Buch spielte wieder in der Gegenwart, wo es dann erst einmal wieder dahinplätscherte. (SPOILER) Obwohl Christine das ganze Tagebuch gelesen hatte, vertraute sie Ben aus irgendeinem Grund nämlich immer noch und ging mit ihm auf einen Wochenendtrip, was dann natürlich nicht gut endete. (SPOILER ENDE) Die Geschichte bot Spielraum für die wildesten Spekulationen (die ich selbstverständlich anstellte, zum Beispiel überlegte ich zu Beginn, ob Christines Amnesie jede Nacht von Ben durch Pillen herbeigeführt wurde oder ob Doktor Nash womöglich gar kein Arzt, sondern ihre ehemalige Affäre war und sie sich deshalb zu ihm hingezogen fühlte), weswegen es mich ein bisschen enttäuschte, dass am Ende die offensichtliche Lösung zutraf. (SPOILER) Dass Ben irgendetwas zu verbergen hatte, war von Anfang an klar und dass er womöglich nicht ihr echter Ehemann war, hatte ich mir auch schon überlegt. Und dass ihr ehemaliger Lover dann hinter allem steckte, war leider auch recht naheliegend. (SPOILER ENDE)
Fazit: „Ich. Darf. Nicht. Schlafen.“ zog sich zwischenzeitlich sehr, hatte aber im Mittelteil auch sehr spannende Stellen. Man konnte gut miträtseln, was hinter allem steckte, am Ende traf jedoch leider das Offensichtlichste zu.
- Cecelia Ahern
Vermiss mein nicht
(1.141)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Sandy sucht ihr ganzes Leben lang nach Vermissten. Doch dann verschwindet sie plötzlich und findet sich an einem geheimnisvollen Ort namens "Hier" wieder...
Bewertung
"Vermiss mein nicht" ist nicht mein erster Roman von Cecelia Ahern. Während andere mir durchaus gut gefallen haben, war dies bei "Vermiss mein nicht" nicht der Fall. Ich konnte das Buch nicht greifen, wusste nichts damit anzufangen. Ein paar Mal stand ich tatsächlich davor, das Buch abzubrechen. Ich habe es dann doch nicht getan, weil es einfach nicht meine Art ist. Allerdings hatte ich danach das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben. Dementsprechend bleibt es bei knappen zwei Sternen und der Hoffnung,, dass der nächste Ahern-Roman besser wird.
- Lara Adrian
Geliebte der Nacht
(1.295)Aktuelle Rezension von: ButtaDas ist ja eine extrem beliebte, lange Buchreihe und es liegt auch schon ewig bei mir zuhause rum (Bestimmt 10-15 Jahre oder mehr) und damals war mir der Spice zu heftig. Aber jetzt fand ich den spice ganz nett wobei mir die erste Szene zu fragwürdig war was den consent anging und mich die charas weder emotional berührt haben noch konnte ich irgendwie wirklich eine Verbindung aufbauen. Ehrlich gesagt ging Lucan mir etwas auf die Nerven, Gabby war manchmal einfach sehr dumm...puh irgendwie mochte ich es weil es genau in meinen Geschmack fällt. andererseits ist meine Lieblingsreihe ähnlich aber wesentlich besser. Ich werde noch lesen was ich da habe von dieser Reihe sie dann aber auch nicht weiter verfolgen.
Mir gefiel auch nicht wie knapp die Tode verarbeitet wurden udn wie wenig Spuren das teilweise hinterlassen hat. Eva war allein durch den Namen irgendwie schon...offensichtlich. Auch gefiel mir nicht wie der Teil der Hauptspannung mit der Entführung so superschnell und simpel abgehandelt wurde
- Simon Beckett
Voyeur
(745)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenDonald Ramsey ist Kunstliebhaber und Galerist, seine einzige Leidenschaft sind die Frauen auf den Kunstwerken. Zumindest bis Anna in sein Leben tritt, die neue Assistentin. Doch die ist leider schon vergeben und will zu allem Übel auch noch mit ihrem Freund nach Amerika ziehen. Flugs heckt Donald einen Plan aus, den Anna soll ihm gehören, aber nicht so, wie normalerweise. Zeppo das Male Model soll ihm dabei helfen und irgendwie endet es nicht so, wie auf Donalds Gemälden...
Donald sollte als Protagonist leicht sympathisch oder zumindest menschlich erscheinen, so zumindest nach dem Vorwort von Beckett. Tatsächlich bemerkt man auch, dass er letzteres wohl ist, ein Mensch. Mit Gelüsten, Vorlieben und offensichtlich auch Fehlern. Nicht weit vom Wahnsinn entfernt oder so ähnlich. Donald ist relativ anstrengend als Person, wobei durch die gewählte Ich-Perspektive ein Folgen der Handlung und Gedanken einfach gemacht wird. Gleichzeitig bedeutet dies jedoch nicht, dass ich ihn unbedingt als super sympathisch empfand. Er ist verkopft und folgt einer plötzlivhen Obssesion für Anna, die mir schleierhaft ist und - Spoiler! - ihm selbst am Ende auch vollkommen hirnrissig vorkommt. Die Gedanken von Ramsey sind stellenweise sehr präzise und abschreckend, gleichzeitig passen sie wohl zu seinem Naturell. Sein nicht verarbeitetes Kindheitstrauma begleitet ihn mehr oder weniger im Hintergrund bleibend durch sein Leben und bestimmt auch seine Neigung zur erotischen Kunst ohne sich dabei selbst im Sexuellen zu verlieren.
Zeppo ist dagegen ganz anders, als Donald. Er ist ein aufgeblasener und primitiver Bursche, der allerdings von Egoismus und Stolz strotzt. Er weiß genau, wer er ist, was er kann und wie er bekommt, was er will. Im Gegensatz zu Donald bleibt er bei getroffenen Entscheidungen und lässt sich im Endeffekt nur gegen Geld überzeugen. Ein Ekel, wie er wahrhaftig im Buche steht.
Anna und ihr Freund Morty sind dagegen schon sehr flach und oberflächlich gehalten. Man erfährt nur so viel, wie Donald selbst in Erfahrung bringt und wie er die beiden sieht. Keine Ahnung, ob dies jedoch wirklich der Wahrheit entspricht oder eventuell nur einem verzerrten Bild von Donald...
Die Handlung war insgesamt kein Meisterwerk. Vielmehr plätscherte sie dahin und ließ auch kaum richtige Spannung zu. Vielmehr ist es, als würde man einem fast gewöhnlichen Alltag eines mehr oder weniger Perversen beiwohnen, bis auf die Tatsache mit dem Mord natürlich. An manchen Stellen wäre eine Kürzung jedoch vollkommen in Ordnung gewesen, damit der wesentlichen Handlung mehr Aufmerksamkeit zuteil hätte werden können.
Durch den einfachen Schreibstil fliegt man jedoch auch so durch die Seiten, dass man ganz flott zum Ende kommt. Die Sprache ist dabei nicht minder vulgär und direkt, also nicht unbedingt etwas für schnell peinlich Berührte. Und so abrupt, wie es angefangen hat, so endet es auch. Passend oder halt auch nicht. Durch den Titel weiß man auch schon, was wohl oder übel passiert, daher ist es keine allzu große Überraschung.
Dies ist das erste veröffentlichte Buch von Simone Beckett und man merkt hier sehr gut, dass kein Autor vom Himmel gefallen ist. Dennoch ist dieses Buch höchstens durchschnittlich, aber man kann es als Krimi-Fan dennoch gut lesen.
- Samantha Young
Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)
(1.406)Aktuelle Rezension von: AnemikJoss hat ihre Familie früh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag.
Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei über 400 Seiten wird man, nicht müde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthält neben den üblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit.
Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert.
Mir hat die Geschichte voll umfänglich gefallen und mich berührt wie schon länger keine mehr.
- Ursula Poznanski
Fünf
(1.259)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksIrgendwie denke ich, dass man aus dem Thema selbst mehr hätte machen können. Der Krimi nimmt sich dem Thema Geocaching an, was ich an sich als einen sehr guter Ansatz empfinde. Aber irgendwie fehlt dann so ein bisschen die Konsistenz in der Storyline und mit ihr auch die Spannung, die mal sehr hoch ist und dann aber immer wieder rapide absinkt. Ein Auf und Ab - so ist dann auch mein Fazit eher eines mit gemischten Gefühlen.
- Bianca Iosivoni
Der letzte erste Blick
(815)Aktuelle Rezension von: Kathisleseecke⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
🌶️🌶️🌶️🌶️
Das Buch hat mir super gut gefallen.
Ich habe das Buch in der Audible Mediathek gefunden, da es im Abo enthalten war.
Schon allein der Klappentext hat mich angelächelt.
Die Sprecher haben das absolut klasse gemacht.
Ich konnte mir alles gut vorstellen.
Die beiden haben mir richtig gut gefallen.
Am Anfang hat es mich an die Wait for You Reihe von J. Lynn erinnert, aber die Reihe ist komplett unterschiedlich.
Hier habe ich mitgefiebert, mit gelacht und mit gelitten.
Das war ein richtiges Wohlfühl Buch und es ist eine klare Leseempfehlung.
Ich werde auch die anderen Teile noch lesen , da ich richtig gespannt bin was aus der Clique wird. 🥰 - Corina Bomann
Die Schmetterlingsinsel
(471)Aktuelle Rezension von: FutziwitchDiana ist am Boden zerstört denn sie findet heraus dass ihr Mann sie betrügt ausserdem hat ihre Grosstante einen Schlaganfall erlitten , am Sterbebett offenbart Emmely ihr dass auf ihrer Familie ein uraltes Geheimnis lastet und sie möchte dass Diana dieses Geheimnis lüftet. Also reist sie nach Sri Lanka um hinter dieses Geheimnis zu kommen. In der Ferne lüftet Diana Schritt für Schritt die Geschichte die zu ihrer Familie gehört aber das ist nicht das einzige was Diana dort findet .
- Nele Neuhaus
Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)
(1.065)Aktuelle Rezension von: bookxn_bellyToller Krimi, mit Spannung von Anfang an bis zum Ende. Mir sagt der Schreibstil von Nele Neuhaus sehr zu und so hat sich das Buch hervorragend lesen lassen.
Einzig und alleine die vielen Namen im Buch haben mir etwas zu schaffen gemacht. Ich musste mich zwischendurch kurz besinnen, um die Namen in meinem Kopf zu ordnen.
Das Ermittler-Duo ist mir aber sehr sympathisch und harmoniert gut.
Mich hat das Buch jedenfalls bestens unterhalten und ich freue mich bald das nächste Buch der Reihe zu lesen.
Von mir daher eine klare Leseempfehlung!