Bücher mit dem Tag "foxworth-hall-saga"

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5 Bücher

  1. Cover des Buches Gärten der Nacht (ISBN: 9783442429097)
    V. C. Andrews

    Gärten der Nacht

     (65)
    Aktuelle Rezension von: A_Kaiden

    Ich kannte zuvor nur die Verfilmung von Blumen der Nacht und diese hatte mich damals so sehr bewegt und zum Nachdenken angeregt, das ich unbedingt das Buch inkl. Vorgeschichte lesen wollte. Ich wollte verstehen, warum die Großeltern so sind, wie sie nun mal sind und die Mutter sich derart verändert.

    Zum Inhalt:

    Haß, Eifersucht und Habgier zerstören die Ehe von Olivia und Malcom Foxworth. Malcom, der Erbe von Foxworth Hall, hat es nie verwunden, dass seine Mutter ihn verlassen hat, als er noch ein Kind war. In Alicia, der zweiten Frau seines Vaters, sieht er nun ihr Ebenbild. Alicia bringt zwei Kinder zur Welt: Christopher, den Sohn ihres Mannes, und Corinna, die Tochter Malcolms. Danach verschwindet sie und ihre beiden Kinder ahnen nicht, dass sie Halbgeschwister sind - ein verhängnisvoles Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin ist gut, sodass ich leicht am Ball bleiben konnte. Allerdings musste ich doch zwischendurch mit mir ringen, ob ich wirklich weiterlesen möchte, da das Buch vor Grausamkeiten nur so wimmelt. Ich habe es gelesen, um die gesamte Vorgeschichte vor dem Folgeband zu kennen und das Handeln der Charaktere besser nachvollziehen zu können. Nun, so ganz bin ich mir jetzt leider immer noch nicht schlüssig. Zum einen hätten wir hier Olivia (die spätere Großmutter), die sich nach einer Ehe und Liebe sehnt, da sie nicht wie damals gewollt zierlich und klein ist. In Malcolm sieht sie ihre Chance, Liebe zu finden, und willigt sofort ein, als er ihr einen übereilten und lieblosen Heiratsantrag macht. Schon die Hochzeit ist kalt und mechanisch - ihr graut es. Auch die Hochzeitsnacht endet in einer Vergewaltigung. Die gesamte Zeit wird hervorgehoben wie klug und selbstsicher sie ist. Hier ergibt sich für mich jedoch ein ganz anderes Bild. Obwohl ihr Vater vorgesorgt hat und sein Erbe ausdrücklich nur auf sie überschreibt und nicht auf den Mann, der dieses gerne hätte, lässt sie sich ständig vergewaltigen und demütigen. Auch als sie ihrem Mann zwei Söhne schenkt wird das Verhältnis nicht besser - im Gegenteil: als Vater ist Malcolm lieblos und hart. Spätestens hier würde eine kluge, liebende Frau mit ihren Söhnen das  Weite suchen.

    Die ganze Ehe besteht zunehmend aus Machtspielchen, Verletzungen und Intrigen. Als dann noch Malcolms Vater mit seiner neuen Frau auftaucht, war das Lesen für mich ganz schlimm, denn Malcolm stellt ihr hinterher und bedrängt sie sexuell. Auch hier kann ich das Verhalten von Alicia nicht nachvollziehen. Sie will angeblich der Frieden willen ihrem Mann nichts sagen und kämpft jedes Mal gegen Malcolm an. Sogar, als es fast zu Vergewaltigung durch diesen kommt. Letztendlich stirbt ihr Mann und anstatt zu fliehen, bleibt sie hier und es kommt, was abzusehen war. Malcolm fällt regelmäßig über sie her und schwängert sie.

    Viel mehr möchte ich gar nicht verraten, außer dass zwischen diesen Szenen noch einiges an Schicksalschlägen folgt. Das Buch ist durch und durch mit negativen Ereignissen gefüllt und war auf mich sehr drückend. Zudem kann ich mir das Verhalten von Olivia nur so erklären, dass sie sadomasochistisch und gleichzeitig sadistisch veranlagt ist, was mich als Leser im Endeffekt nicht ganz zufrieden zurücklässt. Besonders Alicia, die einfach nur naiv und herzensgut dargestellt wurde, bleibt für mich in ihrem Verhalten ein komplettes Rätsel.

    Dennoch bekommt der Roman von mir 3 Sterne für den Schreibstil der Autorin, sowie die ausgeklügelte Geschichte mit den Verbindungen untereinander, die darin vorhanden ist. Wäre es nicht ganz so brutal geschrieben, manche Vorgänge hätten mir voll und ganz angedeutet gereicht, dann wären es 4 Sterne geworden.

  2. Cover des Buches Wie Blüten im Wind (Foxworth - Saga) (ISBN: 9783955308506)
    V. C. Andrews

    Wie Blüten im Wind (Foxworth - Saga)

     (100)
    Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeow

    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll…

    In diesem Buch passiert so viel, dass ich das Gefühl habe 3 Bücher gelesen zu haben. Das mag auch daran liegen, dass im Vergleich zum Vorgänger zwischendurch immer wieder mehrere Jahre übersprungen werden und die Handlung somit 15 Jahre umfasst. Dabei beginnt der Roman genau an der Stelle, wo der letzte aufgehört hat. Chris, Cathy und Carrie werden von dem alleinstehenden Arzt Paul aufgenommen. Während Chris seinen Plan verfolgt Arzt zu werden, ist Cathy schon bald auf dem Weg zum Ballettstar. In dieser Zeit ist ihr Leben geprägt von Beziehungen zu verschiedenen Männern und dem ewigen Wunsch nach Rache an ihrer Mutter.
    Ja, die Männer…Nicht einen von denen kann man ehrenhaft nennen, jeder hat irgendeinen Schaden und jede vernünftige Frau würde wohl das Weite suchen. Nicht so Cathy! Gut, Paul mag ja noch gehen. Aber seine nur schwer zu unterdrückende Vorliebe für die minderjährige Adoptivtochter nahm zuweilen schon etwas perverse Züge an. Natürlich noch lange nicht so pervers wie Chris, der einfach nicht von seiner Schwester lassen kann und bei jeder sich bietenden Gelegenheit über diese herfallen will. Geht aber noch ein bisschen schlimmer und zwar mit den beiden anderen arroganten wie aggressiven Traumtypen. Da wird selbst über eine Vergewaltigung hinweggesehen. Sicher haben alle 3 Foxworth Kinder den Umständen entsprechend Schäden davon getragen, mit denen man sich das Verhalten erklären kann, aber das tut einem ja beim lesen weh. Zudem wirkt unsere Erzählerin Cathy zuweilen wie eine eingebildete Nymphomanin. Ja Cathy, wie haben es verstanden! Du bist wunderschön, alle beneiden dich und alle Männer wollen mit dir schlafen! Die Rachegelüste fand ich allerdings sehr gut nachvollziehbar, auch wenn diese in einem Chaos von immenser Tragweite enden.
    „Blumen der Nacht“ war schon an vielen Stellen unangenehm zu lesen. „Wie Blüten im Wind“ treibt es noch ein bisschen weiter. Es liest sich manchmal wie ein schlechter Groschenroman und man ist beim lesen immer wieder peinlich berührt. Es gibt kaum eine Figur die einem wirklich sympathisch ist, nein, es wimmelt von Unsympathen! Und dennoch zieht der Roman einen unbestritten in seinem Bann. Ich habe es als E-Book gelesen und damit tue ich mich immer schwer, wenn das Buch nicht absolut spannend ist. Hier habe ich mich aber durch nix ablenken lassen, ich wollte einfach immer weiterlesen. Der Roman ist nicht gut, aber er ist spannend und mitreißend. Ich weiß schon, warum ich die Foxworth Saga damals gern gelesen, aber die Bücher immer leicht beschämt wieder zurück in die Bibliothek gebracht habe (als unschuldiger Teenager, haha).
    Ich kann mich leider gar nicht mehr erinnern, war im nächsten Teil passiert, deswegen werde ich den bald als nächstes lesen. Obwohl man die Reihe auch sehr gut nach diesem Teil hätte beenden können.
     Trotz aller Kritik war der Lesespaß da und weil das am wichtigsten ist, bekommt der Roman von mir 3 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Blumen der Nacht (Foxworth - Saga 1) (ISBN: B01KXHY3YI)
    V. C. Andrews

    Blumen der Nacht (Foxworth - Saga 1)

     (174)
    Aktuelle Rezension von: lovelylarki

    In der Jugend bin ich zuerst mit Andrews in Kontakt gekommen und hab eine ihrer Reihen verschlungen. So bin ich darauf gekommen, es nochmal zu versuchen und hab mir diesen alten Schinken vorgenommen.

    Die Story ist total spannend. Vier Kinder werden von ihrer Mutter aus scheinheiligen Gründen eingesperrt und müssen ihre Jugendjahre in einem stickigen Raum mit Dachboden leben. Ein paar Szenen sind ein bisschen überspitzt und unrealistisch, aber man fiebert mit den Geschwistern mit. Andrew hat mich mit ihrem Schreibstil wieder in ihren Bann gezogen.
    Ich habe die anderen Teile auch gelesen, kann aber nur den ersten empfehlen.

  4. Cover des Buches Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783442429134)
    V. C. Andrews

    Schatten der Vergangenheit

     (59)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Das Anwesen Foxworth Hall erhebt sich wie die der Phoenix aus der Asche und Bart Foxworth tritt sein Erbe an. Allerdings lassen ihn die Schatten der Vergangenheit nicht zur Ruhe kommen und ein Familiendrama nimmt seinen Lauf. 

    „Schatten der Vergangenheit“ ist der vierte Band der Foxworth-Saga. V. C. Andrews peitscht die Familie in ihrer Reihe durch die niedersten Triebe der Menschheit, und taucht Figuren und Leser in ein Wechselbad der Emotionen ein. 

    Bereits im dritten Band trat die nächste Generation der Foxworths den Platz in der ersten Reihe an. Doch diesmal lässt Andrews erneut Protagonistin Cathy erzählen, was mir ausgesprochen gut gefällt. 

    Cathys Söhne Bart und Rory sind erwachsen und bauen sich ihr eigenes Leben auf. Der Jüngere tritt sein Erbe in Foxworth Hall an, das glanzvolle Anwesen, welches einst in Schutt und Asche lag, und jetzt erneut in imposanter Pracht erstrahlt. Bart ist nach wie vor ein Getriebener und die Schatten der Vergangenheit ziehen das Licht der Zukunft in die Dunkelheit.

    Erneut erleben die Foxworths dramatische Wendungen und Cathy setzt alles daran ihre Familie zusammen zu halten. Mittlerweile ist die Protagonistin - die man im ersten Teil als unschuldiges Kind antrifft - gute Fünfzig und hat Geduld, Zuversicht und Güte gelernt. 

    Trotzdem beutelt das Leben Cathy ordentlich durch und als Leser wird man in einen giftigen Sog aus Wahnsinn, Intrigen und religiösen Eifer gezogen, was als beängstigendes Unbehagen körperlich spürbar ist.

    Selten habe ich Bücher gelesen, die dermaßen an den Gefühlen rütteln. Andrews versprüht Angst, Neid, Eifersucht und nimmt sich nicht zurück, indem sie ihren Figuren unsympathische Züge verleiht. Sie zeigt kein Pardon und lässt die Charaktere durch die Hölle marschieren. Dabei stelle ich mir vor, dass die Autorin vor Jahrzehnten mit diebischer Boshaftigkeit vor einer Schreibmaschine saß und mit Feuereifer dieses Drama zu Papier gebracht hat.

    Die Handlung wirkt teilweise konstruiert, was mich insgesamt wenig stört. Nachdem ich Cathy und Chris mittlerweile kenne, war für mich vor allem die persönliche Geschichte dieser Figuren interessant. Ich musste wissen, wie es ihnen ergeht, nachdem ich sie schon so lange begleitet habe.

    Zentral sind familiäre Auseinandersetzungen, tragische Ereignisse und Cathys Kampfgeist als sie feststellt, dass ihre Familie langsam auseinanderbricht. Wie eine Löwin setzt sie sich für jeden Einzelnen ein und wird dafür erneut vom Schicksal geschlagen.

    „Einer der Brüder würde der Sieger sein.

    Der andere der Verlierer.

    Und ich wollte, dass beide gewannen.“ (S. 254)

    Das Ende hat mich traurig gemacht. In den letzten Seiten liegt Wehmut und zum Schluss klappte ich das Buch betroffen zu, weil mich meine Begegnung mit den Foxworths wieder einmal emotional durchgeschüttelt hat. 

    Jetzt freue ich mich, wenn ich noch einmal dieser Familie begegne und den Gärten der Nacht einen Besuch abstatte.

    V. C. Andrews ist meiner Meinung nach die Meisterin der dunklen Emotion. Sie packt, reißt mit und wühlt niederste Gefühle auf, die während des Lesens an der Seele zehren. Meiner Ansicht nach sind die Bücher definitiv lesenswert, vorausgesetzt, dass man sich darauf einlassen und mit den negativen Emotionen umgehen kann.


    Die Foxworth-Saga:

    1) Blumen der Nacht

    2) Wie Blüten im Wind

    3) Dornen des Glücks

    4) Schatten der Vergangenheit

    5) Gärten der Nacht

  5. Cover des Buches Dornen des Glücks (Foxworth - Saga) (ISBN: 9783955308452)
    V. C. Andrews

    Dornen des Glücks (Foxworth - Saga)

     (79)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Die Brüder Jory und Bart finden heraus, dass die neue Nachbarin unerklärlicherweise viel über sie und ihre Familie weiß. Sie ahnen, dass die Geschichte ihrer Eltern ein dunkles Geheimnis umgibt, und geraten in einen Strudel aus Intrigen und Bösartigkeit.

    „Dornen des Glücks“ ist der dritte Teil der Foxworth-Saga von V. C. Andrews. Während der erste Teil intensiv und dramatisch ist und der zweite Teil von gnadenloser Rachsucht handelt, ist Band drei von durchdringender Bösartigkeit geprägt.

    Bisher waren Leser der Foxworth-Saga vor allem an der Seite von Cathy und Chris unterwegs. In „Dornen des Glücks“ rückt die nächste Generation in den Vordergrund und der Roman wird aus der Perspektive von Jory und Bart erzählt.

    "Von nun an wird es Jorys und Barts Geschichte sein, und sie werden sie so erzählen, wie sie sie erlebt und verstanden haben." (S. 6, eBook)

    Dieser Band setzt einige Jahre nach dem Vorgänger an. Wer den bisherigen Verlauf der Reihe kennt, schlägt ihn den Roman mit einer düsteren Ahnung auf. Dennoch geht es in eine andere Richtung, als ich vermutet hatte. Damit ist es vom Kern her eine völlig neuartige Geschichte, die trotzdem aufgrund ihrer dunklen Essenz der Gesamthandlung um die Foxworths Rechnung trägt.

    Im Mittelpunkt steht meinem Empfinden nach Bart, obwohl manche Kapitel aus Jorys Sicht erzählt werden. Bart ist ein kleiner Junge, der sich in einer Fantasiewelt verschanzt. Er fühlt sich unzulänglich, nicht ausreichend geliebt, und steht im Schatten seines älteren Bruders, der ihm aufrichtige Zuneigung entgegenbringt. 

    Anfangs hat mich Barts Perspektive genervt. In seinen Abschnitten nimmt man direkt an der Gedankenwelt des Jungen teil, die mir zeitweise abgehackt, kindlich verwirrt und verschroben erschienen ist. Dennoch schafft es Andrews, aus anfänglicher Ablehnung eine obszöne Obsession zu kreieren, weil ich von Barts Sicht gleichermaßen angewidert und gefesselt war. 

    "O Gott, was hatte ich für einen verrückten Bruder." (S. 154, eBook)

    Dieser Junge macht eine gnadenlose Entwicklung durch. Er wird zu einem Wesen, das an Bösartigkeit kaum zu übertreffen ist. Genau so stellt man sich als Laie die Gedankenwelt eines heranreifenden Serienkillers vor. 

    V. C. Andrews ist eine Meisterin darin, dunkle Emotionen hervorzurufen. Sie schafft es, dass man sich während der Lektüre unwohl fühlt, sich windet, den Kopf schüttelt und einem eng in der Brust wird, weil sich das dramatische Geschehen von den Seiten heraus bis in die Seele frisst. 

    Gleichermaßen verliert sie die Gesamthandlung um die Foxworths nicht aus dem Blick und greift die Ereignisse aus der dunklen Vergangenheit auf. Jory und Bart werden vom Leben ihrer Eltern eingeholt und mit Tatsachen konfrontiert, die sie nicht einmal in ihren kühnsten Träumen ahnten. 

    Zum Ende hin wirkt die Handlung etwas konstruiert. Ich hatte den Eindruck, Andrews bemüht sich, hier die Kurve zu kriegen, damit sie dem Drama einen weiteren Funken abgewinnt.

    "... denn alles kann der erreichen, der die nötige Entschlossenheit, die Hingabe, das Durchhaltevermögen und den Willen aufbringt." (S. 363, eBook)

    Trotzdem ist „Dornen des Glücks“ packend sowie aufwühlend erzählt und feuert das Drama um die Foxworths ein weiteres Mal an. Beim Lesen wird man mit dunkelsten Gefühlen konfrontiert, und giert danach zu wissen, wie es weitergeht. Deshalb bin ich umso gespannter, welche Schatten der Vergangenheit das Leben der Familie im nächsten Band verdunkeln.


    Die Foxworth-Saga:

    1) Blumen der Nacht

    2) Wie Blüten im Wind

    3) Dornen des Glücks

    4) Schatten der Vergangenheit

    5) Gärten der Nacht

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