Bücher mit dem Tag "fraktionsvorsitzender"
10 Bücher
- Robert Harris
Titan
(121)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchBiographie eines politischen Karrieristen - als Biographie erzählte Lebensgeschichte eines Staatsmannes und Redners, Einblicke in einen Werdegang ohne Reichtum und militärischen Rückhalt.
Robert Harris überzeugt einmal mehr mit einem quasi-fiktionalen Historienromanen. "Titan" setzt chronologisch und stilistisch auf den erfolgreichen Vorgänger "Imperium" auf und zeichnet den Werdegang des großen römischen Politikers Marcus Tullius Cicero dramaturgisch nach. Der Roman behandelt die Jahre 63 v. Chr. bis 58 v. Chr. und zeigt den tiefen Fall einer historischen Persönlichkeit vom Konsul zum Exilanten.
- Hans-Joachim Noack
Helmut Schmidt
(10)Aktuelle Rezension von: MasauDas Buch bildet einen guten, kompakten Überblick über das Leben des ehemaligen Bundeskanzlers. Für jeden Laien und Interessierten ein guter Einstieg. Ich persönlich wäre sogar gern noch tiefer in das Thema vorgedrungen. Man begleitet Helmut Schmidt von seiner Kindheit über die Zeit als Wehrmachtsoffizier bis hin zu seiner Amtszeit als Bundeskanzler. Man bekommt ein besseres Verständnis zu seinen damaligen Handlungen und deren Hintergründe zur jeweiligen Zeit. - Hans Leyendecker
Die Korruptionsfalle
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenLeyendecker berichtet uns aus der um sich greifenden und flächendeckenden Korruption, die vor keiner Branche und keiner Gesellschaftsschicht halt macht. An manche der ganz bekannten Fälle (zB Mannesmann-Vodafone) konnte man sich noch erinnern, nach 20 Jahren wäre eine aktualisierte Neuauflage wünschenswert. Daß in Deutschland bei diesen Zuständen überhaupt noch "was läuft"! Grotesk, was da abgelaufen ist, wie dreist und selbstüberzeugt die Betreffenden vorgegangen sind. Leider kann man keine Partei ausnehmen, auch nicht die selbst favorisierte. Irgendwie denkt man doch, daß das Ganze eher in den Großstädten und den Metropolregionen stattgefunden hat, aber die größeren Unternehmen in unserer Provinz hier (v.a. die Entsorgungsbetriebe) sieht man jetzt auch mit anderen (mißtrauischen) Augen. H.L. ist uns bei unserer Pragfahrt mit der Referendars-AG 2002 in zwei Tagen mindestens drei Mal über den Weg gelaufen. Entscheidungsträger, hört den Autor!
- Walter Henkels
Der Kanzler hat die Stirn gerunzelt
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Untertitel lautet "35 Jahre Bonner Szene", und genau das bekommt man auch: einen guten Überblick über die ersten Jahrzehnte der jungen Bundesrepublik von den Kanzlern Adenauer bis Kohl anhand von Zeitungsartikeln, die überwiegend in der FAZ erschienen sind. - Ulrich Berls
Bayern weg, alles weg
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Autor leitet das ZDF-Studio in Bayern und berichtet 2013 vor der damals anstehenden Landtagswahl über die damals mögliche perspektive, daß die CSU in Bayern doch tatsächlich in die Opposition in ihrem Stammland müßte. Dies hätte nach Ansicht des Autors katastrophale Folgen, die CSU stünde vor ihrem Ruin. Berls schildert die Gründe des Niedergangs aus dem komfortablen Wahlergebnis von 2003 heraus, als man eine Zweidrittelmehrheit errang, und zeigt die Fehler auf, die Stoiber Beckstein Huber (angeblich) gemacht haben. Seehofer und seine möglichen Nachfolger werden detailliert beleuchtet, und es wird die Frage geklärt, ob es sich bei dem MInisterpräsidenten tatsächlich um einen reinen Populisten handele. Für alle Politikinteressierten und natürlich für alle (angehenden) Politikwissenschaftler. - Dieter Schmalz
Staatsrecht
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenSchmalz` Buch für Erstsemester (die in der Regel ja "Staatrecht 1" bzw. "Staatorganisationsrecht" durchnehmen), gut zu lesen mit vielen Fällen, die auch anschaulich besprochen werden, aber das Ganze bietet für den fortgeschrittenen Leser bzw. Examenskandidaten doch zu wenig weiterführende Hinweise. Ich vergebe deshalb 3-4 Punkte, für Studienanfänger ohne Weiteres zu empfehlen! - Klaus-Jürgen Holzapfel
Kürschners Volkshandbuch Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Harald Schmidt.
Avenue Montaigne
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenDeutsche? So uncool! Die Doppelausgabe zur Schmidtschen Kolumne im "Focus", 2007 in Bielefeld begonnen und jetzt beendet. Im Rückblick ein toller Überblick über die Politik der Nullerjahre, Riester und Struck, vor AFD und Trump die "gute alte Zeit". Im Kern sind die Deutschen einfach verbissener verglichen etwa mit Franzosen und Italienern, auch wenn diese natürlich übertrieben-klischeehaft dargestellt werde. "Savoir-vivre" und "dolce vita" sind einfach nicht zu übersetzen. "Verbissenheit" eventuell als Alternativtitel? Würd mich freuen, ihn wieder mehr in der Glotze zu sehen. - 8
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