Bücher mit dem Tag "france"
48 Bücher
- Yves Grevet
NOX. Unten
(60)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNox entführt uns in eine dystopische Welt, in der die Menschheit in zwei Gesellschaftschichten geteilt wurde. Die eine lebt oberhalb der "Nox" (einer verschmutzten Gas/Staubschicht) in einem ärmlichen Leben in vollkommener Finsternis, jedes bisschen elektrischer Strom muss hart erarbeitet werden und so gibt es auch nur Licht, wenn die Menschen den Strom dafür selbst erzeugen und die Welt oberhalb der Nox, in der die besser gestellten Menschen leben. Von ihrem Kofort her ist es etwa dem normalen Leben zu vergleichen.
Man begleitet eine Gruppe von Jugendlichen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Aber eins haben sie gemeinsam, sie kämpfen alle um ihr überleben und schließen sich den unterschiedlichen Gruppen an bzw. schlagen den Weg ihres Vaters ein, da das Gesetzt so verlangt. So haben wir jemanden aus der Widerstandsbewegung, jemand der für das System ist, jemanden unentschlossenen usw. Zudem kommt noch eine Jugendliche aus der Oberstadt, die auch in das ganze Geschehen involviert wird und herausfinden muss, was wirklich in Unterstadt geschieht.
Im Grunde ist das Buch wirklich spannend. Ich mag sehr die unterschiedlichen Positionen, wer macht sich aus welchen Gründen wofür Stark oder wofür auch nicht. Was ich etwas verwirrend fand, dass man ein und die selbe Situation teilweise von verschiedenen Personen erzählt bekommt. Im Grunde ist das eine gute Idee, aber ich mochte die Umsetzung nicht. Zum einen war es so gewesen, dass man den Abschnitt einer Person gelesen hatte und dann die nächste Person dran kam, deren Sicht aber viel früher wieder einsetzte und man dann über was gelesen hat, was vor dem passiert war, was im vorherigen Abschnitt passiert ist und das fiel dann erst wieder auf, als das vorhergehende Ereignis aus einer anderen Sicht nochmal wiederholt wurde. Manchmal dauerte es dann wieder eine Weile bis ich mich zu Recht fand und das verwirrte mich einfach. Ich hätte es besser gefunden, wenn man fortlaufend hätte lesen können, auch wenn man dann nicht immer alle relevanten Sichten zu einem Thema gehabt hätte.
Ansonsten finde ich die Charaktere gut, ich finde dass mit ihnen das System von allen Seiten beleuchtet wird, auch wenn man eigentlich auch bei den Befürwortern des Systems gleich sieht, dass das was sie tun eigentlich sehr negativ ist und diese Seite eigentlich nicht unterstützenswert ist. Die Charaktere sind vielschichtig, sie sind nicht alle schwarz/weiß, sie haben alle ihre Probleme, schlagen sich alle durch das Leben, versuchen das Beste für sich draus zu machen, halten dennoch zusammen und versuchen das Richtige zu tun. Nur was ist das Richtige? Auch eine scheinbar richtige Aktion kann ungewollte und schwerwiegende Folgen zur Ursache haben.
Wer gerne Dystopien liest, wird mit diesem Buch sicherlich seine Freude haben. Den zweiten Teil werde ich auch noch lesen. - Anthony Doerr
Alles Licht, das wir nicht sehen
(390)Aktuelle Rezension von: Ramona_DanielaHeute stelle ich euch das Buch "Alles Licht das wir nicht sehen" von Anthony Doerr aus dem C.H.Beck - Verlag vor.
Zum Inhalt:
Saint-Malo 1944: Die erblindete Marie-Laure flieht mit ihrem Vater, einem Angestellten des „Muséum National d’Histoire Naturelle“, aus dem besetzten Paris zu ihrem kauzigen Onkel in die Stadt am Meer. Verborgen in ihrem Gepäck führen sie den wahrscheinlich kostbarsten Schatz des Museums mit sich.
Werner Hausner, ein schmächtiger Waisenjunge aus dem Ruhrgebiet, wird wegen seiner technischen Begabung gefördert und landet auf Umwegen in einer Spezialeinheit der Wehrmacht, die die Feindsender der Widerstandskämpfer aufzuspüren versucht. Während Marie-Laures Vater von den Deutschen verschleppt und verhört wird, dringt Werners Einheit nach Saint-Malo vor, auf der Suche nach dem Sender, der die Résistance mit Daten versorgt …Meine Meinung:
Das Buch hat ein ansprechendes und passendes Cover. Der Klappentext klingt gut. Durch eine Rezension auf Youtube, bin ich auf dieses Buch gestoßen und es lag dann doch ein Jahr auf meinem SUB. Ich bin froh, das ich endlich dazu gegriffen habe. Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und detailreich.
Die Geschichte spielt rund um die Kriegszeit. Wir begleiten zwei Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Wir begleiten die beiden Protagonisten von klein auf und sie wachsen einem beide ans Herz. Werner ist ein schlaues Buch Waisenkind und wird später eingezogen. Marie ist blind, sie ist mutig und hat ihre eigenen Strategien im Leben voranzukommen. Wie der Autor beide Geschichten miteinander verknüpft ist durchdacht und wundervoll. Ein Buch voller Dramatik, Ängste und Ungewissheit.
- Jojo Moyes
Im Schatten das Licht
(337)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaSuper Buch würde ich jederzeit wieder lesen! Ich mag die Autorin Jojo Moyes sehr gerne.
- Kristin Hannah
Die Nachtigall
(546)Aktuelle Rezension von: anne_foxYianne und Isabelle sind zwei sehr unterschiedliche Schwestern die im Zweiten Weltkrieg im besetzten Frankreich leben. Ihr Leben ist gezeichnet von Angst und Hunger. Viannes Mann ist in Krieggefangenschaft und sie hofft das er überlebt. Ihr Haus wurde konfiziert von der deutschen Wehrmacht und sie muss mit einem SS Soldaten unter einem Dach leben. Isabell dagegen arbeitet im Widerstand und hat sich unter dem Namen die Nachtigall einen Namen gemacht, die abgestürzte Piloten aus England und Amerika auf einem beschwerlichen Weg über die Pyrenäen nach Spanien bringt. Vianne überlebt das Ganze trotz Hunger, Not, harter Winter und Krankheit. Isabell dagegen wird gefaßt und übelebt ihre Befreiung nur kurz. Das alles wird von Vianne in der Gegenwart erzählt.
Fazit:
Ein beeindruckender Roman der unter die Haut geht, man kann die Greuel die die Deutschen an den Menschen ausgeübt haben kaum fassen.
- Doris Fürk
Pretty in Paris
(15)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchüleraustausch nach Salzburg. Fabienne ist nicht gerade begeistert! Ist sie doch in ihrer Heimat Paris ganz anderes gewohnt. Sie ist die nächsten drei Wochen auf einem Bauernhof einquartiert. Helene dagegen genießt das Leben in der wunderschönen Stadt Paris. Ich fand dieses Buch sehr abwechslungsreich und spannend. - Anna Gavalda
35 kilos d'espoir
(31)Aktuelle Rezension von: TobiasWilliLe livre « 35 kilos d’espoir » de Anna Gavalda parle d’un garçon qui s’appelle Grégoire. Il a des problèmes à l’école parce qu’il est autrement doué. Le livre est écrit à la première personne de Grégoire et le style est donc familier et jeune. Ce n’est pas seulement un roman touchant sur les problèmes d’un mauvais élève, mais aussi une critique des conditions de vie à l’école, dont les profs ne parviennent pas à motiver leurs élèves, et des parents qui sont tellement absorbés par leur propre problème qu’ils n’ont aucune compréhension pour ceux de leur fils. Le style est assez facile à lire. Ce n’est pas un livre qui nous captive mais c’est une lecture très divertissant et intelligente, dont l’accent mis sur les émotions parvient généralement à garder son sang-froid.
- Stephen Clarke
A Year in the Merde
(48)Aktuelle Rezension von: WildRoseIch muss gestehen, dass ich "A Year In The Merde" von Stephen Clarke ziemlich enttäuschend finde. Nach "1000 Years of Annoying The French" hatte ich auf ein ähnlich humorvolles, erfrischendes Buch gehofft. Leider konnte dieser Roman meine Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Ich fand die Handlung sehr unausgegoren und nicht gerade spannend. Am Anfang war es ja noch ganz lustig, wie Stephen Clarke das schlechte Englisch der Franzosen auf die Schippe nimmt und ich musste einige Male lachen, doch nach einer Weile war es dann eher nervtötend. Viele der beschriebenen Situationen fand ich zudem einfach nicht besonders komisch. Ich hatte mir mehr erwartet! Der Protagonist, Paul West, kommt zudem nicht besonders sympathisch rüber. Das wäre ja noch okay, würde er nicht ständig mit Französinnen flirten und dauernd mit seinen Freundinnen in die Kiste hüpfen. Ich weiß nicht, was an diesen ständigen Wiederholungen von Küss- und Sexszenen unterhaltsam sein soll. Schade, meine Erwartungen konnte dieser Roman nicht erfüllen. Ich hatte einfach auf mehr Scharfsinn und viele gute Witze gehofft. - Anthony Doerr
All the Light We Cannot See
(51)Aktuelle Rezension von: ArkronLook at that gorgeous cover - the Atlantic Ocean and the walled city of Saint-Malo in Brittany. Now I feel wanderlust for Brittany and want to visit that city, even more so than the more famous Mont Saint Michel in Normandy.
Synopsis: Historical fact is that German garrisoned Saint-Malo and the Allies bombarded it heavily in 1944. The novel culminates exactly there and then when the two main protagonists meet.
But all starts ten years earlier when six year old Marie-Laure LeBlanc lives with her father, the master locksmith of the <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/National_Museum_of_Natural_History,_France">Natural History Museum</a>, in Paris (oh, and did I already say that I absolutely have to visit that one?). She is about getting blind, and her father builds her intricate miniatures of the surrounding cityscape so that she can learn by feeling it.
At the same time, eight year old Werner Pfennig lives in an orphan house together with his sister in the Ruhr District. He is a genius kid, repairing radios and teaching himself mathematics. They often listen to a French program teaching natural science to kids.
Time flies by, and Marie-Laure has to flee with her father from occupied Paris. Unknowing to her, her father protects a famous gem, the Sea of Flames, with purported magical abilities, granting immortality to the bearer but cursing their companions. Werner is granted a stipend at a Nazi elite school where he learns the harsh realities of Nazi upbringing but also physics. Most importantly, he learns radio technology and uses an invention by his teacher later on to track illegal radio signals in Eastern Europe.
Enter the antagonist, Sergeant Major Reinhold von Rumpel, who wants to track down the famous Sea of Flames for personal reasons.
Review: The novel has been waiting on my physical shelves since 2014. I bought it after GoodReads declared it as the winner of their choice award but was never in the mood for historical fiction since then, at least not for reading WWII novels. Boy, was I wrong!
I loved the discourse between the two main protagonists in extremely short chapters of only two or three pages each. Those 517 pages of my hardcover edition feel more like a hundred pages less because of the huge amount of pagebreaks and spacing. It reads mostly like a page turner and drew me in right from the start: A science boy and that mythic gem remembered me of Indiana Jones and the Last Crusade which similarly has a immortality McGuffin and Nazis going for it.
Only the last part, after Werner and Marie-Laure have met in Saint-Malo dragged on unnecessarily. I'd rather have the story stopped there than getting the years after it told like the third ending of the Lord of the Rings.
I recommend this coming-of-age novel, a winner of the Pulitzer Award, to readers who like historical fiction with an enigmatic touch. Those years in the Nazi elite school were top-notch!
- Ian Fleming
James Bond
(94)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Auftakt zur Bond-Reihe von Ian Fleming, und das Buch, mit dem die Filme mit Daniel Craig begannen: Bond wird beauftragt, sich nach Royale-les-Eaux in Nordfrankreich zu begeben, um es dem Sowjetagenten Le Chiffre zu verhindern, daß dieser sich am Bakkarattisch bereichern kann. Das Geld benötigt dieser dringend, um die Gewerkschaftskasse der kommunistischen Gewerkschaft auszugleichen auszugleichen, die dieser zuvor geplündert hatte. Sehr spannend und die Geburtsstunde einer Filmfigur für die Ewigkeit. Ich fände eine wortgetreue Verfilmung interessant, mit Le chiffre als Agent der UdSSR und Vesper als MWD-Agentin, aber natürlich ohne Bonds Sexismen. - Édouard Louis
Das Ende von Eddy
(105)Aktuelle Rezension von: HyperikumEddy wächst in der lothringischen Bergbauregion auf. Die Leute sind rau und aggressiv, können sich nicht mehr beherrschen wenn sie gesoffen haben, Eddy ist anders. Wegen seiner Herkunft ist seine Zukunft vorherbestimmt. Nach der Mittelschule wird er in der Fabrik arbeiten, wie sein Vater, sein Bruder, sein Großvater. Es sind die Leute vor der Fabrik “ihre Fressen waren hohl, auch die Fressen derer, die noch nicht angefangen hatten, waren schon vor Erschöpfung hohl … Aber sie lachten, rissen Witze über Frauen und Araber …”
Eddy wird in der Schule von zwei Jungen übelst gemobbt. Ihnen gefällt seine Art nicht. Wenn Eddy sich äußert, gerät seine Stimme spontan in feminine Lagen. Jedes Mal wenn er etwas sagt, flattern seine Hände, sie verdrehen sich und peitschen durch die Luft.
“Meine Eltern nannten das Getue, sie sagten Lass doch das Getue. Sie wunderten sich Warum benimmt Eddy sich wie eine Tussi. Sie dachten, es sei meine Entscheidung, dass ich mich so benahm, als wäre das eine Ästhetik, die ich kultivierte, um sie zu ärgern.”
Èdouard Louis Debütroman ist seine Autobiografie. Er erzählt von seinem Leben als Sonderling. Er erfährt als letzter, dass er homosexuell ist, lange nachdem seine Familie, die Nachbarn und seine Mitschüler es schon geahnt hatten. Eddy hat andere Pläne, als die Männer in seiner Familie. Er hat großes vor und geht seinen Weg.
Absolut überzeugende Geschichte. Wortreich beschreibt er den rauen Ton, der ihn umgab. Spricht über die Rolle des Mannes und der Frau im Norden Frankreichs der Neunziger Jahre. Édouard Louis wurde 2014 mit dem Pierre Guénin-Preis ausgezeichnet, für besonderes Engagement gegen Homophobie.
Genre: Belletristik, Roman, autobiografische Erzählung, S. Fischer Verlag, aus dem französischen übersetzt von Heinrich Schmidt-Henkel
- Eric-Emmanuel Schmitt
Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran
(115)Aktuelle Rezension von: EsMeMonsieur Ibrahim betreibt ein kleines Geschäft in der Pariser Rue Bleue, das immer häufiger vom jungen Moses besucht wird, denn zu Hause hat er keinen Ansprechpartner und wird vernachlässigt. Schon bald entwickeln sich tiefsinnige Gespräche, in denen sich der Ältere als Experte für alle Fragen des Lebens erweist. Mit Hilfe seiner Weisheiten, die er dem Leben und dem Koran entnimmt, eröffnet er dem Jungen eine neue Welt. Ein wirklich gelungene Schullektüre, die gut geieignet ist Sprache, Religion und Toleranz zu übermitteln. - Eric-Emmanuel Schmitt
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
(763)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn der Rue Bleue in Paris wohnt Moses mit seinem Vater. Die Mutter ist nicht mehr da und Moses muss alles für den Vater tun. Aufräumen, kochen, waschen und entdeckt doch für sich das Leben. Mit dem geplünderten Sparschwein kauft er sich sein erstes mal und findet Freundinnen und eigentlich, ist er schon lange in das Mädchen aus seinem Haus verliebt. Jeder kauft beim Araber an der Straßenecke ein. Monsieur Ibrahim. Sein kleiner Laden ist voll gestopft und man bekommt zu jeder Tages und Nachtzeit seine Waren. Moses freundet sich durch Zufall mit ihm an und erfährt, dass er kein Araber ist sonder Moslem. Als Jude ist ihm diese Religion fern und Monsieur Ibrahim zeigt ihm den Koran und das Leben. Eine der wunderbarsten Geschichten der letzten Jahre. Ein Aufruf zu Toleranz, Wärme, Liebe und Mitgefühl und gleichzeitig ein Buch, über eine außergewöhnliche und innige Freundschaft.
- Dan Brown
The Da Vinci Code
(228)Aktuelle Rezension von: DaniWDieses Buch trägt den Begriff des "page turners" zu Recht! Auch wenn man sich eigentlich gar nicht für Geschichte geschweige denn die christliche Religion interessiert, zieht einen das Buch in den Bann um die Legende des heiligen Grals. Die kurzen Kapitel lassen das Lesen sehr kurzweilig werden. Gleich zu Beginn wird der ermordete Direktor des Louvre vor dem Gemälde der Mona Lisa gefunden. In seinen letzten Minuten hat er verschiedene Hinweise auf seinen Mörder hinterlassen. Der Symbolforscher Robert Langdon, der den Direktor als Letzter an dem Abend gesehen haben soll, gerät sofort in Verdacht. Doch zusammen mit der Enkelin des Opfers und Kryptologin Sophie Neveau entkommt Langdon der Polizei und macht sich auf, die geheimen Botschaften zu entschlüsseln. Es entwickelt sich eine spannende Reise durch die Welt uralter Geheimorden, Kreuzritter, Symbolen und jahrhundertalten Verschwörungen der Kirche...
Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet, da das Vokabular und auch der Satzbau leicht verständlich sind. - Marissa Meyer
Scarlet
(103)Aktuelle Rezension von: isas_bookworldWie bereits beim ersten Teil der Reihe war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.
Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.
Die Idee, bekannte Märchen in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich, wie bereits in der Rezension zum vorherigen Band gesagt, von Anfang an sehr interessant. Der Aufbau der Welt wird wieder verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. durchdacht. Neben New Beijing entführt uns das Buch nun auch nach Frankreich, wodurch man nochmal eine komplett andere Seite der Welt kennenlernt, die aber mindestens genauso spannend und authentisch wirkt. Auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft funktioniert, mit den Androiden und Cyborgs etc. fand ich sehr spannend zu lesen. Hinzu kommt nun noch eine weitere Gruppierung, die ich wirklich unglaublich interessant finde, der Geschichte einen neuen spannenden Twist gegeben hat und die Geschichte wirklich weitergebracht hat.
Das Buch beginnt ungefähr dort,wo der vorherige Band aufgehört hat, wodurch es direkt spannend weitergeht. Zum einen hat man dabei den Handlungsstrang rund um Cinder, die einen neuen Begleiter findet, auf den ich aber später nochmal genauer eingehen werde. Andererseits ist da Scarlet, die sich auf die Suche nach ihrer verschwundenen Großmutter macht und dabei Wolf begegnet. Im Laufe der Geschichte kreuzen sich dann die beiden Handlungssträng, wobei man aber auch Einblick in Kais Leben bekommt.
Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend und wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil die Geschichte mich einfach so gepackt hat. Man schließt die Charaktere wirklich schnell ins Herz, wobei man gar nicht anders kann als mit ihnen mitzufiebern. Dabei begegnen sie immer wieder neuen Hindernissen, die einen den Atem anhalten lassen, weil die Situation oft aussichtslos wirken, was die Geschichte aber nur noch spannender macht.
Das Herz bleibt unter anderem deswegen allerdings auch nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mit den Protagonisten gehofft und mit ihnen gelacht. Ich habe mich gefühlt als wäre ich Teil der Gruppe und hatte deswegen auch einfach all the feels.
Das liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.
Cinder ist zurück, noch immer unglaublich stark, kämpferisch und mit einem tollen Humor gesegnet. Sie versucht langsam in ihre neue Rolle hineinzuwachsen und gleichzeitig mehr über ihre eigene Vergangenheit zu erfahren.
Dabei bekommt sie diesmal Hilfe von Carswell Thorne, der auf jeden Fall zu einem meiner absoluten Lieblingscharaktere geworden ist. Ich liebe seine Art total, diese liebenswürdige Art von "Arroganz", seine humorvolle Art und sein Wille für das gute zu kämpfen.
Scarlet ist eine sehr aufgeschlossen Person, die nicht direkt allen Vorurteilen glaubt. Gleichzeitig ist sie unglaublich stark und selbstbestimmt, wodurch sie sich auch von niemandem etwas vorschreiben lässt. Allerdings führt mich das aber auch zu einem Problem, dass ich mit ihr - teilweise aber auch mit anderen Charakteren - hatte. Manchmal hat sie meiner Meinung nach sehr unbedacht gehandelt. Manchmal wirkte sie einfach zu naiv. Viele gefährliche Situationen hätten sich bestimmt vermeiden lassen, wenn sie nicht so gutgläubig gewesen wäre.
Wolf ist ein sehr spannender Charakter. Auf den ersten Blick wirkt er schon gefährlich, ist gleichzeitig aber auch irgendwie "schüchtern", d.h. er weiß nicht wirklich, wie er sich gegenüber anderen Menschen am besten verhalten soll. Das macht ihn mir zumindest sehr sympathisch. Außerdem ist er ein grandioser Kämpfer, allgemein sehr geheimnisvoll und isst hat eine Menge Appetit.
Allesamt bilden die Charaktere also eine wirklich spannende Gruppe, die man eigentlich nur liebe kann.
Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um einen wirklich tollen zweiten Teil, der auf jeden Fall Lust auf den Rest der Reihe macht, weshalb das Buch 4,5 Sterne von mir bekommt.
- Romy Schneider
Ich, Romy
(13)Aktuelle Rezension von: GothicQueen"Ich, Romy - Tagebuch eines Lebens" von Renate Seydel ist, wie der Name schon sagt, das Tagebuch von Romy Schneider. Das Vorwort ist von Renate Seydel geschrieben. Es folgen Worte von Magda Schneider, der Mutter von Romy Schneider. Das Buch enthält Aufzeichnungen aus Romys Tagebuch von 1949 an, als Romy noch in das Internat Goldenstein nach Salzburg ging, über ihre ersten Filme ab 1953, bis 1982 und ihren letzten Film. Romy berichtet von den Erfahrungen, die sie in dieser Zeit macht und von ihren Gefühlen, die sie währenddessen hat. Sie schreibt von ihrer Liebe zu verschiedenen Männern, u.a. Harry Meyen und von ihren Kindern David und Sarah. Sie beschreibt wie schwierig es für sie war Fuß zu fassen als Schauspielerin ohne Schauspielausbildung.
Dieses Buch ist ein sehr bewegendes Buch. Es zeigt das Innerste von einer faszinierenden Frau, die viel durchmachen musste in ihrem Leben. Mit nur 43 Jahren starb sie. Ich las mal irgendwo "an einem gebrochenen Herzen". Das ist mir seither im Kopf geblieben, denn ihr Sohn starb bei einem Unfall mit 14 und seitdem ist sie wohl nie wieder richtig glücklich geworden. Kurze Zeit später ist auch sie gestorben. Ich kann dieses Buch allen Biografie-Liebhabern ans Herz legen. Ebenfalls empfehle ich es Romy Schneider Fans, die vielleicht nicht nur Sissi in ihr sehen. Denn sie hat weitaus mehr Filme gemacht. Insgesamt drehte sie um die 60 Kinofilme. Ich werde dieses Buch ganz sicher noch mal lesen. - Martin Walker
Femme fatale
(91)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBruno ermittelt wieder. Es ist April und bald kommen die Touristen wieder ins schöne Périgord. Da entdeckt man eine Frauenleiche und Bruno hat einen neuen Fall. Aber nicht nur dass, auch privat gibt es bei ihm so einige Turbulenzen und Ruhe und Zeit zum nachdenken, findet er immer wieder beim Kochen. Es geht aber nicht nur um diese Leiche, sondern auch um eine geheimnisvolle Höhle, wo es satanistisch zugeht und Bruno muss bei seinen Ermittlungen auch in die Geschichte zurück blicken. Es geht um Politik, undurchsichtige Geschäfte, Mätressen, die Rüstungslobby, Gier und Macht. Egal ob man schon einen Bruno Krimi gelesen hat oder nicht, man ist immer gut aufgehoben. Der Krimi ist spannend und wartet mit vielen Überraschungen und raffinierten Schachzügen auf. Bruno ist einfach ein liebenswerter Held und seine kulinarischen Eskapaden laden zum nachkochen ein. Für mich eine perfekte Mischung aus Krimi, Zeitgeschichte, Geschichte und leckeren Köstlichkeiten.
- Helene Luise Köppel
Die Erbin des Grals
(10)Aktuelle Rezension von: TanzmausIm biografisch anmutenden Roman von Helene L. Klöppel erzählt Marie Dénarnaud ihre Lebensgeschichte seit ihrem Antritt der Stelle als Haushälterin bei Abbé Bérenger Saunière in Rennes-le-Château. In der Ich-Form geschrieben, erfährt der Leser, was Marie in dieses abgelegene kleine Bergdorf verschlagen hat und wie ihre Beziehung zum Dorfpfarrer immer inniger wird. Dabei wird das Leben von Marie durch einen Fund des Pfarrers spannend und gefährlich zugleich. Nach dem Fund eine Topfes mit Goldmünzen wittert der Pfarrer eine Spur zum sagenhaften heiligen Gral. Abbé Sauniére beteiligt Marie teilweise an seinen Nachforschungen und teilt seine Überlegungen mit ihr. Um die Ereignisse zu verarbeiten und den Überblick zu behalten, fängt Marie an, die Geschichte niederzuschreiben ... Die Autorin hat sich hier auf die Suche nach der Lebensgeschichte von Marie Dénarnaud gemacht und versucht, ihr Leben in einem Roman wiederzugeben. Der geschichtliche Hintergrund und die genannten Schauplätze, wie auch bekannte Persönlichkeiten sind fundiert und man hat als Leser tatsächlich den Gedanken, so könnte das Leben der Marie wirklich gewesen sein. Sprachlich kommt man sehr gut rein in den Roman und schon bald ist man gefesselt von Maries Erzählung. Man fiebert bis zum Ende mit. Die Handlungen und Abläufe erscheinen logisch und nachvollziehbar, sowohl von Marie, wie auch den anderen Beteiligten. Fazit: Ein interessanter Roman um eine historische Person, der glaubwürdig erscheint und Interesse an weiteren Romanen der Autorin weckt. Anmerkung: Das Buch ist als ebook unter dem Titel "Marie" erschienen. - Naomi Novik
Temeraire
(33)Aktuelle Rezension von: datune"An officer and a Dragon", mehr möchte ich über den Inhalt nicht verraten, aber jeder der Drachen und Persönlichkeits-Entwicklung von Charakteren mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Mal etwas ganz anderes als erwartet. Wirklich super geschrieben, allerdings sollte man gute Englisch Kenntnisse haben um es wirklich flott lesen zu können. Ich habe den ersten Band regelrecht verschlungen! Ich empfehle jedem das erste Buch mal zu lesen, es sei den man mag keine Drachen ;-) - René Goscinny
Asterix 06
(107)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Obelix, du bist ein Egoist! Die anderen haben auch ein Recht darauf, sich zu amüsieren. Die Römer sind für alle da!«
Römer zu verhauen ist ein großer Spaß, alle Gallier des kleinen unbeugsamen Dorfes lieben diese Art der Freizeitbeschäftigung. Die Römer sehen das aus verständlichen Gründen anders, besonders Generalinspekteur Lucius Nichtsalsverdrus, frisch aus Rom eingetroffen und gewillt, die für Cäsar peinliche Situation endlich zu regeln. Nach der ersten Tracht Prügel merkt auch er, dass das übliche Vorgehen nicht funktioniert und verlegt sich auf Plan B, die Belagerung. Die Gallier werden einfach in ihrem Dorf eingesperrt und können so keinen Ärger mehr verursachen. Ein netter Plan, dem Asterix und Obelix auf ihre Art begegnen, mit einem spektakulären Ausbruch und einer anschließenden Tour durch ganz Gallien…
Wieder mal ein Band mit ganz viel Spaß! Einige Etappen der Reise zeigen interessante und unterhaltsame Besonderheiten der jeweiligen Stadt oder Region, überall werden Römer verhauen und die Piraten bekommen auch ihren Teil. In diesem Band sieht man übrigens, wie ein noch namenloses weißes Hündchen den beiden Galliern nachläuft, das dann später Obelix treuer Begleiter Idefix wird. Überhaupt Obelix: Er ist regelmäßig beleidigt und schmollt, wenn ihn irgendjemand dick nennt. Freunde der heutigen Tour de France werden sich bestimmt amüsieren, wenn die Gallier bei der Einfahrt in eine Etappenstadt riesig gefeiert werden und alles zudem als Bergankunft inszeniert wird.
Fazit: Band 7 liegt schon bereit, der Spaß geht weiter.
- Clélie Avit
Ich kenne dich aus meinen Träumen
(61)Aktuelle Rezension von: Sarah_Milkau"Ich kenne dich aus meinen Träumen" ist ein super Sommerroman. Es geht darum das die Hauptprotagonistin im Koma liegt, verlassen wurden ist und um ihr Leben kämpft.
Der Hauptprotagonist ist verloren in der Welt und findet den Weg zu ihr und findet sich selbst und die liebe an ihrem Krankenbett.
Mich hat der Schreibstile der Autorin sehr Unterhalten und ich konnte das Buch flüssig lesen. Mich in die Gefühle der Protagonisten versetzen und mit ihnen fühlen.
Es ist kein dicker Roman und daher schnell zu lesen perfekt für den Sommer.
Die Geschichte hat mich sehr berührt und das sich sich ineinander verliebt haben während ihre Seelen in zwei verschiedenen Welten sind, war einfach Herzzerreißend.
Ein bisschen bin ich auch ins Nachdenken gekommen ob das ganze einen Sinn macht das sich jemand in eine Person verliebt die im Koma liegt und ob es danach auch klappt zwischen den beiden. Aber manchmal sollte man einfach die Geschichte genießen ohne viel drüber nachzudenken.
Im groben und ganzen fand ich den Roman entzückend und für zwischendurch perfekt.