Bücher mit dem Tag "françois lelord"
11 Bücher
- François Lelord
Hectors Reise
(1.181)Aktuelle Rezension von: gstDiese märchenhaften Zeilen, die mir anfangs noch ein Lächeln aufs Gesicht zauberten, regten mich im Laufe der Seiten regelrecht auf. Das lag weniger am Inhalt, denn die Aussagen haben Hand und Fuß. Kein Wunder, der Autor ist schließlich Psychiater. 1953 geboren, konnte er schon 2002, als das Buch in Frankreich zum ersten Mal erschien, auf seine nicht nur während der Arbeit erworbene Kenntnis der Menschen und Charaktere schauen. Was mich genervt hat beim Lesen und beinahe nach der Hälfte des Buches abbrechen ließ, war sein Stilmittel. Er spricht seine Leser an, als wären sie kleine, unwissende Kinder.
Wen das nicht stört, der kann die 23 Lehrsätze bejahen, die er sich auf seiner Reise durch China und mehrere unbenannte, aber gut erkennbare Länder erarbeitet hat. Allerdings sind die Weisheiten für fortgeschrittenere Semester nicht mehr neu und so hatte ich persönlich keinen Mehrwert durch das Lesen.
- François Lelord
Hector und die Geheimnisse der Liebe
(409)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationDie Botschaften der Liebe. Etwas oberflächlich gehalten, nicht so ausgereift wie andere Reisen Hektors`. Aber im Ganzen ist das Buch eine wunderbare Unterhaltung, schön zu lesen, wunderbarer Sprachstil. Ein paar lockere Lesestunden sind sicher drin, klare Leseempfehlung :-)
- François Lelord
Hector und die Entdeckung der Zeit
(233)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationHector und seine wunderbar schöne Sicht der Dinge begeistern mich immer wieder. Seine wie nebenher entdeckten philosophischen Gedanken bringen den Leser zum Schmunzeln und zum Denken. Lelord hat eine wunderbare Art, mit dem Sinn des Lebens umzugehen. Immer wieder gerne, auch wenn der Erstlingsroman mit Der Suche nach dem Glück unerreicht bleibt :-)
- François Lelord
Der ganz normale Wahnsinn
(44)Aktuelle Rezension von: Booklove91Meine Meinung und Inhalt
Wie kann man gute Beziehungen zu Menschen aufbauen, deren Charaktereigenschaften dazu führen, dass sie sich selbst oder anderen wehtun? Ob zu impulsiv, zu empfindlich, zu misstrauisch oder immer auf der Hut: François Lelord und Christophe André geben Ratschläge aus der Wissenschaft und aus ihrer Erfahrung als Therapeuten, wie wir uns am besten mit schwierigen Menschen arrangieren können.
Super humorvolles informatives Buch, das mich gut unterhalten konnte. Die Autoren selbst haben eine Reihe von markanten Persönlichkeitstypen ausgewählt, die anscheinend in allen Ländern und allen Epochen wiedergefunden werden können. Sie reichen von ängstlichen, paranoiden und histrionischen bis hin zwangshaften, narzisstischen und schizoiden, depressiven, dependenten und selbstunsicheren Persönlichkeiten. Die Tipps sind wertvoll und der Schreibstil der beiden Autoren wirklich hervorragend.
Die Suche nach dem Glück: François Lelord, geboren 1953 in Paris, ist ein französischer Schriftsteller und Psychiater. Er studiert Medizin und Psychologie. Nach seiner Promotion 1985 nimmt er für ein Jahr eine Stelle als Postdoc an der University of California, Los Angeles an. Danach arbeitet Lelord für zwei Jahre als Oberarzt am Hôpital Necker der Universität Paris V, bevor er sich 1989 mit einer eigenen Praxis in Paris niederlässt.
1996 gibt Lelord seine Praxis auf, um sich vermehrt der Suche nach dem Sinn des Lebens zu widmen. Nebenher berät er Unternehmen im Bezug auf Zufriedenheit und Stress des Personals. Seit 2004 ist er praktizierender Psychiater in einer französischen Klinik in Hanoi, Vietnam.
François Lelord reist sehr gerne, vornehmlich durch Asien. Sein erstes belletristisches Werk „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ ist ein internationaler Riesenerfolg. Das Buch erzählt die Geschichte des Psychiaters und Intellektuellen Hector, der auf der Suche nach dem Ursprung des Glückes ist. Es folgen die Fortsetzungen von Hectors Geschichte. Seine Bücher stehen in Deutschland und Frankreich monatelang an der Spitze der Bestsellerlisten. In Deutschland verkaufen sich seine Bücher über 1,5 Millionen Mal. Die Bücher sind in vierzehn Ländern erhältlich.
Darüber hinaus schreibt er gemeinsam mit Christophe André mehrere Fachbücher über Psychologie.
Christophe André ist Psychiater und Psychotherapeut am Hôpital Sainte-Anne in Paris und gilt als einer der renommiertesten Psychologen Frankreichs. Zusammen mit François Lelord schrieb er Bestseller wie »Der ganz normale Wahnsinn« und »Die Macht der Emotionen«. Im Kailash Verlag erschien von ihm 2012 das Buch »Die Geheimnisse der Therapeuten«.
- François Lelord
Im Durcheinanderland der Liebe
(103)Aktuelle Rezension von: CalipsoEin sehr schönes leichtes Buch welches man bis zum Ende nicht an die Seite legen möchte. Es betrachtet die Liebe von einer anderen Warte und an der einen oder anderen Stelle findet man sich wieder. Mal ist es zum schmunzeln und mal zum nachdenken.
- François Lelord
Hector und das Wunder der Freundschaft
(94)Aktuelle Rezension von: JorokaAuf wirklich langjährige Freundschaften kann man natürlich erst im fortgeschrittenen Alter zurückschauen. 20, 30, 40, 50 Jahre oder länger eine Freundschaft zu pflegen und immer wieder neu zu beleben, das gibt schon ein schönes, warmes Gefühl im Herzen.
Der schon allseits bekannte Glücksexperte und Psychiater Hector macht sich dieses Mal auf die Reise mit Freunden zu einem alten Freund und notiert dabei 21 Beobachtungen, was eine wahre Freundschaft ausmacht, wie z.B. schon oben genannter Satz oder auch „Wahre Freundschaft setzt man nicht für die Liebe aufs Spiel“ oder „Ein wahrer Freund ist bereit, Opfer für dich zu bringen oder sich deinetwegen sogar in Gefahr zu begeben.“ Letzten Satz wird auch Hector auf seiner abenteuerlichen Reise immer wieder zu bestätigen wissen. Denn ein alter Freund von ihm hat eine sehr, sehr hohe Summe unterschlagen und sich damit in einen überaus unzugänglichen Teil der Erde abgesetzt. Die Feinde, die er sich dadurch geschaffen hat, bedrohen auch Hector und seine Familie. Dieses Mal bleibt Hector soweit keusch und moralisch auf Linie.
Die Frage nach der Freundschaft ist eher so ein Nebenschauplatz dieses Buches. Die Handlung ist eine Mischung aus Thriller und Abenteuerreise. Sie ist locker zu lesen, manchmal ein bisschen verwunderlich, aber insgesamt nie langweilig. Sicherlich ist nun keine philosophische Abhandlung über die Freundschaft entstanden. Es sind eher Allgemeinplätze, die aber nichts desto trotz ein wenig zum Nachdenken anregen.
Bereits mein 3. Buch von Francois Lelord nach „Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück“ und „Hector und die Geheimnisse der Liebe“. So war mir der Stil des Autors bereits vertraut.
Fazit: 3,5 von 5 Sternen. Ganz gut als Gute-Nacht-Lektüre geeignet oder als Buch zum Entspannen für den Urlaub.
- François Lelord
Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens
(98)Aktuelle Rezension von: BibliokateIch finde, das Buch sehr toll. Es ist sehr tiefgründig und philosophisch, regt zum Nachdenken an und führt einem vor Augen was im Leben wichtig ist. Erzählt wird die Geschichte vom kleinen und vom großen Hektor, also Vater und Sohn die sich gegenseitig Zeigen wo im Leben Prioritäten zu setzen sind und auch wie man das Leben versuchen kann zu verstehen.
Der kleine Hektor fragt dem großen Hektor Löcher in den Bauch, wie es Kinder nun einmal so tun, hinterfragt seine Gefühle und Gedanken und findet in seinem Vater, dem großen Hektor einen weisen und feinfühligen Ratgeber, der auch, wie es für Eltern wichtig ist, zugeben kann das er weder allmächtig noch allwissend ist und somit entsteht ein sehr tolles, lesenswertes Buch für alle die eine Humorvolle, tiefgründige und philosophische Lektüre, die aber nicht schwer und belastend ist suchen.
- François Lelord
Hector und die Suche nach dem Paradies
(23)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationLelord schafft es aufgrund seiner professionellen Funktion als Therapeut wunderar, schwierige Themen immer wieder in neue, locker-leichte Geschichten zu verpacken. So gab es neben dem Thema Glück, Liebe und der Zeit auch die Freundschaft und Philosophie, die Hector seinem eigenen Sohn näher bringt. Hier ist er auf dem Weg zum Himalaja, die Religion wird großes Thema. Lelord schafft es immer wieder, nebenbei den eigenen Horizont zu erweitern. Danke:-)
- François Lelord
Die Macht der Emotionen
(14)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaIch lese psychologische Bücher immer mit einer gewissen Distanz und auch literaturkritisch, da man nicht alle Aussagen immer für Wahres nehmen kann und die Inhalte oft auf das Minimum heruntergebrochen sind. Selbiges gilt auch für den Forschungsstand: Mittlerweile sind die Informationen aus dem Buch 22 Jahre alt (in Bezug auf die Forschungsliteratur sogar noch älter). Nicht alles wird aktuell sein; dies muss man beim Lesen berücksichtigen.
Zu Beginn wurde eine Einführung geliefert, die versucht hat, die Frage zu beantworten, wie viele Basisemotionen es eigentlich gäbe. Hierbei ist sich die Forschung nicht sicher: Einige sagen 6, andere 16.
Das Buch selbst hat 8 Emotionen (Zorn, Neid, Freude, Traurigkeit, Scham, Eifersucht, Angst, Liebe) genauer unter die Lupe genommen und jeder ein einzelnes Kapitel zugeordnet. Gleichzeitig wurden aber auch immerzu Zusammenhänge und Verbindungen gestellt, was ich sehr gut fand. Es gab Tabellen, Übersichten und kleine Exkurse, die die Inhalte noch einmal genauer veranschaulicht haben.
Womit ich teilweise rein gar nichts anfangen konnte, waren die unzähligen Filmvergleiche. Dies liegt aber daran, dass ich so alt wie das Buch bin und viele der aufgeführten Filme, die vor den 2000ern entstanden sind, kaum bis gar nicht kenne.
Am Anfang konnte ich vielen Inhalten noch zustimmen bzw. empfand ich sie als einleuchtend. Über die diskriminierenden Bezeichnungen zu gewissen Völkern und Gruppen konnte ich teilweise hinwegsehen, da das Buch 2001 auf Französisch und erstmalig 2005 auf Deutsch veröffentlicht wurde und die Abschaffung und das Verbot vieler Bezeichnungen erst in den letzten Jahren verstärkter durchgesetzt worden ist. Wo sich bei mir dann aber alles gesträubt hat, waren die Pauschalaussagen in Bezug auf die Geschlechter:
Die Frau sucht einen "Papa" (kein Witz, dieses Wort wurde echt so verwendet), um ihrem Fortpflanzungstrieb nachzugehen und weswegen sie aus diesem Grund diese und jene Emotion empfindet. Ich denke, dass selbst Anfang der 2000er Jahre klar sein müsste, dass zwar in uns allen gewisse Instinkte über Generationen hinweg verankert sind, wir aber nicht aus Gründen der Fortpflanzung so und so reagieren (z.B. in Bezug auf Neid, Eifersucht und Ängste).
Auch bei Aussagen wie "Die Frau sucht nach einem dominanten Mann." hat sich bei mir alles gesträubt. Solche Aussagen sind so was von überholt und erwarte ich auch nicht in einem Buch der 2000er.
Hinzu kommt, dass der Adressat:innenkreis eher auf Ü30-Leute gesetzt war. Es gab zwischendurch Erfahrungsberichte von anderen Menschen/Nicht-Psychologen, die allerdings schon mitten im Leben standen, einen Job hatten, manchmal verheiratet waren und Kinder hatten. Ich als Anfang 20-jährige Studentin konnte mich damit nicht wirklich identifizieren. Dennoch haben die Beispiele geholfen, viele Emotionen und Situationen besser zu veranschaulichen, weswegen sie für mich auch besser nachzuvollziehen waren. Da sich aber vor allem zum Ende hin viele Pauschal- und antifeministische Aussagen gehäuft haben, werde ich dem Buch nur 3 Sterne geben. Wer weiß, wie solche Bücher heutzutage aufgezogen werden - hoffentlich weniger allgemein und engstirnig wie dieses hier.
- François Lelord
Die kleine Souvenirverkäuferin
(65)Aktuelle Rezension von: sommerleseDer Roman "Die kleine Souvenirverkäuferin" von François Lelord erscheint im Piper Verlag.
Hanoi in den 90er Jahren: Der Franzose Julien arbeitet als Arzt in dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land. Da bricht eine Epidemie aus und Julien reist trotz aller Verbote in die Krisenregion. Min Thi (Herbstlicht), eine Souvenirverkäuferin, die Julien täglich getroffen hat, wird von den Behörden verhaftet, weil sie Kontakt zu ihm, einem Ausländer hatte. Dabei braucht ihre Familie ihren Verdienst zum Überleben.
Lelord entführt uns in seiner Geschichte in das Vietnam der 90er Jahre, als das Land noch kommunistisch regiert wurde. Er erzählt eine Liebesgeschichte, die sich vor einer drohenden Epidemie zwischen dem Arzt Julien und der jungen Vietnamesin Min Thi entwickelt. Eine Liebe, die nicht sein darf und damit für viele Überlegungen Julians im Buch sorgt. Julien ist ein einfühlsamer und umsichtiger Arzt, aber trotzdem kein Charakter, der mir richtig sympathisch wurde. Seine Liebe zu Herbstlicht ist gegen alle geltenden Konventionen und das ist auch Julien klar. Kann man sich verlieben, wenn einen Welten trennen? Es zeigen sich im Verlauf der Geschichte die Probleme, die daraus entstehen.
In diesem Roman lernt man die Lebens- und Denkweise der Menschen in Hanoi näher kennen und erfährt auch einiges über die Geschichte und die Geflogenheiten Vietnams. Die Charaktere werden nicht so intensiv gezeichnet, dass ich sie zu kennen meine. Vielleicht konnte ich deshalb nicht mit ihnen fühlen. Sie blieben mir merkwürdig fremd und auch die Geschichte konnte mich nicht richtig packen. Es gibt einige politische Verstrickungen, die den Ausbruch des Virus verheimlichen wollen. Hier den Durchblick zu behalten zwischen den vielen Personen wie Polizisten, Botschaftern und anderen Behördenmitarbeitern, war mir nicht möglich. Die Vertuschung einer Epidemie ist gerade jetzt eine Idee, bei der mir nicht wohl ist. Dabei wirkt der Roman durch den wunderbaren Schreibstil so einfühlsam und ist angenehm zu lesen. Ich bin gerne eingetaucht und muss sagen, es fehlte mir etwas mehr Eindeutigkeit, mehr sichtbare Gefühle und das besondere I-Tüpfelchen, was nach der Lektüre im Gedächtnis haften bleibt.
Das ist eine zwar wunderschön und leise erzählte Geschichte, die mit vielen Aspekten der fremden Kultur und Denkweise unterhält, aber doch nicht so interessant ist, dass sie im Gedächtnis haften bleibt.
- François Lelord
Hector fängt ein neues Leben an
(40)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationDer Therapeut Hector wird langsam aber sicher älter. Er befindet sich in einer Midlife-Crisis, beginnt eine Liaison mit einer jungen Frau, einige Klischees werden bedient, aber immer mit einer wunderbaren Leichtigkeit. Die Art der Sprache ist wunderbar. Was aber auch zu sagen ist: Ich bin Fan von Hector seit der ersten Stunde:-)
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