Bücher mit dem Tag "frank wedekind"
7 Bücher
- Florian Illies
1913
(288)Aktuelle Rezension von: CalderonSchon zweimal habe ich 1913 von Florian Illies gehört, das Buch macht einfach Spaß. Es ist ein tolles Kaleidoskopt des letzten friedlichen Jahres vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der Leser unternimmt einen Streifzug durch Kunst, Literatur, Politik und Klatsch. Die Zeitungswelt gibt ein Stelldichein und alles ist mit mehr als einer deftigen Prise boshaftem Witz, Ironie und Sarkasmus gewürtzt.
- Frank Wedekind
Frühlings Erwachen
(341)Aktuelle Rezension von: Ann-SophiliusScham und Engstirnigkeit. Wie dies im Zusammenhang mit den pubertären Veränderungen des Körpers und die diesbezügliche Offenheit der Bezugsperson (meist Eltern) eine besonders wichtige Rolle spielt, wird in diesem Werk von Frank Wedekind sehr eindrücklich erklärt. Hätte die Mutter der Tochter doch erklärt, wie Kinder gezeugt werden, anstelle mit blumigen Begriffen um sich zu werden, wäre der Sohn doch nicht an seinen Schulnoten zugrunde gegangen, hätten die Lehrer und Eltern ihn besser unterstützt, so hätte er vor lauter Versagensängsten sich nicht das Leben genommen und der paradoxe Kampf des Melchior mit den Lehrmeistern, welche einer wahren Argumentation völlig aus dem Weg gehen, ohne sich auch nur einmal auf die Sicht eines jungen Erwachsenen einzulassen, der auf der Suche nach sich Selbst ist und sich gerade völlig neu entdeckt. Zwischen diesen Seiten steckt unglaublich viel (traurige) Wahrheit.
- Frank Wedekind
Lulu
(36)Aktuelle Rezension von: PrinzessinMurksSchullektüre im Deutsch LK seinerzeit. Ein faszinierendes Spiel - die Experimente zu den Fragen "Was sind wir? Wodurch sind wir? Wieviel Substanz haben wir?" haben mich immer wieder fasziniert und sind das Einzige, was mir von diesem Stück noch in Erinnerung geblieben ist. Ein Buch, von dem ich nicht weiß, ob es selbst oder die Interpretation meines Lehrers mich so beeindruckten, dass mich die Inhalte geprägt haben. - Klaus Modick
Keyserlings Geheimnis
(20)Aktuelle Rezension von: PongokaterKlaus Modick versucht das dritte Mal das Leben eines Dichters im Roman einzufangen. Nach Feuchtwanger (Sunset) und Rilke (Konzert ohne Dichter) geht es hier um den deutsch-baltischen Schriftsteller Eduard von Keyserling, nicht zu Unrecht oft mit Fontane verglichen. Zwei biographisch verbürgte Dinge entfaltet er mit dichterischer Fiktion. Zunächst die Entstehung des bekannten Portraits von Lovis Corinth, dann das dunkle Geheimnis, warum Keyserling seine Heimat Hals über Kopf nach Wien verließ. Beide Episoden, insbesondere die Schlussepisode um das Geheimnis, sind Modick gelungen. Andere Teile wirken jedoch recht gewollt und blutleer. Ein guter Aperitif für die Keyserling-Lektüre, aber kein Meisterwerk wie Modicks Rilke-Roman.
- Anton G. Leitner
Gedichte für Nachtmenschen
(2)Aktuelle Rezension von: The iron butterfly84 Gedichte für Nachtmenschen, 84 Gedichte über Licht und Dunkel und die besonderen Stimmungslagen, zu denen nur die Nacht verhilft.
Die Nacht beginnt bereits mit dem ausklingenden Tageslicht und so hat bereits der Abend viele Facetten der Einsamkeit, der Geselligkeit, der Rückschau auf den Tag oder der Vorfreude auf die Nacht. In der Nacht selbst wird Licht ganz anders wahrgenommen als am Tag. Und so kann die Dunkelheit Zuflucht bieten oder ein erleuchtetes Fenster unverhoffte Einblicke offenbaren. Aber auch die Dunkelheit an sich hat unterschiedliche Gesichter. Der Stadtmensch kennt die völlige Dunkelheit nur selten und fürchtet sie gar, aber zieht es ihn aufs Land, dann lernt er den Anblick der stockfinsteren Nacht wieder genießen und erkennt wie hell Sterne leuchten können, wenn sich Wolkenschleier lüften.
So erzählen die 84 Gedichte dieser Anthologie von Anton G. Leitner und Gabriele Trinckler von galaktischem Licht, der Sternseherin Lise, einer Mondlandschaft, Nachtschwärmern, einem Kaltstart, dem Schlaf und vielen Sternschnuppen.
Gedichte für Nachtmenschen, Schläfer, Nichtschläfer und Morgenmuffel. - Thomas Kraft
DuMont Schnellkurs Deutsche Lyrik
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzerfür meinen Spaß an lyrischen texten habe ich mir diesen band für den geschichtlichen überblick besorgt.
sortiert nach epochen gibt er infos über die jeweilige.
mit den gewonnen Informationen kann ich meine vorhandenen texte gut sortieren.