Bücher mit dem Tag "frank zappa"

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7 Bücher

  1. Cover des Buches Das Geschäftsjahr 1968/69 (ISBN: 9783518124086)
    Bernd Cailloux

    Das Geschäftsjahr 1968/69

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mogul

    Eine verrückte Geschichte zweier junger Provinzjournalisten, die nicht so ganz glücklich sind mit ihrem Dasein. Zwei Typen, die von den gesellschaftlichen Veränderungen Ende der 1960iger Jahren verunsichert und mitgerissen werden. Die per Zufall einen verkifften Bastler kennenlernen, der gerade dabei ist, das Stroboskop zu erfinden. Und die das Marktpotential des schnellen Blitzlichts in ihrem psychedelischen Umfeld erkennen. Zwei Freunde, die unter dem Namen „Muse Gesellschaft“ damit beginnen, Stroboscope und andere Lichteffekte völlig unprofessionel, aber mit viel Leidenschaft zu vertreiben. Zufälligerweise treffen sie damit einen Nerv der Zeit und können sich vor potentiellen Kunden nicht mehr retten. Der Eine, der Erzähler, hängt weiter seinen ideellen Vorstellungen von einer durch Freundschaft und Gleichberechtigung geprägten Unternehmung nach. Der Andere riecht den großen Zaster und reißt sich die Firma unter den Nagel. Soweit das Grundgerüst des Buches, in dem es aber um viel mehr geht: Verunsicherte Männer, das Zerbrechen von Freundschaften sowie das kurze Aufglühen einer idealisierten Welt, die sogleich in einem Dogensumpf und viel Geld wieder untergeht.  


    Zugegeben,  zuerst habe ich mich etwas schwer getan mit dem anfangs ziemlich sperrigen Text. Aber als ich dann mal in der Geschichte drin war, musste ich mir eingestehen, das das ein sehr gelungenes Buch ist. Die toxische Männlichkeit der Protagonisten und ihre Unfähigkeit,  sich zu spüren wie auch ihre Gedanken einem Gegenüber verständlich auszudrücken, ist auf eine beeindruckende Art dargestellt. Interessant fand ich auch den Einblick in die damalige Zeit der Hippies, die ziemlich erbarmungslos und klischeefrei beschrieben wird. Aus heutiger Sicht stellen wir uns die 68er ja ziemlich idealisiert vor: sexuelle Befreiung, Umwälzung althergebrachter Werte, Experimente mit bewusstseinsverändernden Substanzen, Freiheit und Selbstverwirklichung. Das dies alles zusammen auch zu einer katastrophalen Überforderung der jungen Leute von damals führte, wird in diesem Text sehr deutlich geschildert. Da hat einer ein Buch von etwas geschrieben, das er sehr gut kannte. Und darum wirkt die Geschichte durchwegs authentisch. Man sieht die Figuren direkt vor sich. Dazu trägt auch das elegant gemachte verschieben der Erzählperspektive auf der Zeitachse bei. Dadurch schafft sich der Ich-Erzähler zwischendurch immer wieder einen zeitlich und gedanklich distanzierten Blick auf die damaligen Ereignisse, um sie aus heutiger Sicht zu reflektieren und für sich selbst verständlicher zu machen. Und was nun am Text autobiographisch ist und was nicht, bleibt am Ende völlig irrelevant. Entscheidend ist, das das Buch einen einmaligen Einblick in die damalige Zeit in Westdeutschland ermöglicht und grundlegende Fragen aufwirft, die auch heute - mehr als fünfzig Jahre später- noch brandaktuell sind: Wie hoch ist der Preis, ab dem wir käuflich werden? Was sind uns Freundschaften wert? Und was machen wir, wenn alles den Bach runter zu gehen scheint, und wir komplett überfordert sind? Ein wirklich interessantes Buch außerhalb des Mainstreams.


    Fazit: Die ersten sechzig Seiten durchstehen und fertig lesen.

  2. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  3. Cover des Buches Frank Zappa (ISBN: 9781843540922)
    Barry Miles

    Frank Zappa

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Im Bett mit den Rockgöttern (ISBN: 9783453675469)
    Pamela Des Barres

    Im Bett mit den Rockgöttern

     (7)
    Aktuelle Rezension von: RockPopUlli
    Pamela des Barres, heute Autorin und einst Mitglied der Groupie-Girl-Group (GTO`s), die Ende der 1960er-Jahre von Frank Zappa produziert wurde und sogar eine LP veröffentlichten, wurde in den Staaten als Super-Groupie berühmt. Für ihr Bekenntnis-Buch „Im Bett mit Rockgöttern“ (Heyne, 527 Seiten) lud sie sich 24 Kolleginnen ihres ehemaligen Gewerbes ein, ließ sie frei weg von der Leber erzählen und schuf daraus dieses amüsant zu geniessende und äußerst heitere Betthupferl.

    Ob Gail Zappa (die Witwe von Frank) oder Cynthia Plaster Caster (das ist die Frau, die u.a. mit den Penisabdrücken von Jimi Hendrix berühmt wurde) oder Lori Lightning (das wilde Hollywood Teenage-Groupie) – sie alle erinnern sich gerne und ohne Scham zurück an wilde Sex & Drugs-Zeiten mit ausgiebigen bis extremen Beischlafaktionen, an tagelangen Parties, an die Macken und Schrullen berühmter Stars wie Jim Morrison, Jimmy Page, Alice Cooper, Iggy Pop oder auch Musiker und Bands der jüngeren Zeit wie Kurt Cobain, Pussy Galore, Slipknot.

    Aber es steckt auch noch mehr hinter und in den Geschichten, da sie sehr viel über die Frauen verraten, die sich nie als Dummerchen blenden und verführen liessen, sondern sehr selbstbewusst ihren Job als Groupie wählten. Und wichtig außerdem: Es sind Lebensgefühle der – überwiegend – 1960er-/1970er-Jahre aus Amerika, um die es hier geht. Und die sind nicht übertragbar sind auf europäische oder gar deutsche Lebenswelten jener Zeit.

    Der Star-Kosmos zum Beispiel in Los Angeles war überschaubar, jeder kannte jeden, es war normal, diesen oder jenen zu treffen. So berichtet Gayle O`Connor in ihrem Text „Verrückte Nächte“: „Gene Simmons von Kiss trug fünfzehn Zentimeter hohe Plateaustiefel, Totenkopfringe an allen Fingern und dazu hautenge Jenas. Und er war groß. Wegen der Maske wurde er zwar nicht erkannt, aber er sah trotzdem wie ein Freak aus. Am besten erinnere ich mich an einen Abend in einem bekannten Restaurant, Wir gingen rein, und da war eine Privatparty für Hall & Oates im Gange. Der Türsteher sagte: `Tut mir leid, wir haben geschlossene Gesellschaft.` Wir wollten gerade wieder gehen, als der Türsteher meinte: `Hey, warten Sie mal, sind sie nicht Gene Simmons? Sie können natürlich reinkommen!` Ich war 20 Jahre alt, und da waren Rod Stewart, die Rolling Stones, Hall & Oates und Bad Company...“ Empfehlenswert, dieser gnadenlose Schmökerspaß, keine Frage!
  5. Cover des Buches Sleeveface (ISBN: 9783455380699)
    Carl Morris

    Sleeveface

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu dem Sleeveface-Internettrend aus den Nullerjahren, alles schon fast wieder vergessen, sehr phantasievoll, was da so manchem als Umgebung für das Plattengesicht eingefallen ist. Ich hätte mir alles aber noch ein wenig frecher gewünscht, mit mehr Hundekörpern unter den Bildern zB.
  6. Cover des Buches Rockstars (ISBN: 9783905509847)
  7. Cover des Buches Backstagepass (ISBN: 9783981599503)

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