Bücher mit dem Tag "frankeich"
8 Bücher
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.228)Aktuelle Rezension von: books_by_johannaDas ist wohl eines der Bücher, bei dem ich mich während des Lesens am meisten über Charaktere aufgeregt habe - im Positiven, aber vor allem im Negativen. Dennoch fand ich das Buch unfassbar gut, sonst hätte ich wohl kaum einen Monat damit verbracht, mindestens jeden Abend dazu zu greifen.
Die Handlung des Buches zieht sich (wenn man den Prolog mitzählt) über fast fünfzig Jahre und man begleitet verschiedene Personen in ihrem Leben, die alle irgendetwas mit der Kathedrale in Kingsbridge zu tun haben, über das Buch hinweg dort gebaut wird. Über die Protagonist*innen habe ich mich vergleichsweise selten aufgeregt, aber die Antagonisten, allen voran William Hamleigh und die Ungerechtigkeit, die sie auslösten, trieben mich regelmäßig fast in den Wahnsinn (aber das Ende war dafür sehr, sehr befriedigend).
Wenn ihr historische Romane mögt und euch auf derart lange Bücher einlassen wollt, kann ich euch das Buch nur empfehlen (aber einen Stressball oder etwas Ähnliches, an dem ihr eure Wut auslassen könnt, könnt ihr dann vermutlich auch brauchen) :D
- Anna Gavalda
Ein geschenkter Tag
(310)Aktuelle Rezension von: wunder_herzenEin leichter Sommerroman, eine kleine französische Auszeit, vier Geschwister und ein gestohlener, gemeinsamer Tag.
Kein Highlight, kein Meisterwerk,
aber sprachliche Raffinesse voller Leichtigkeit und temporärer Unbeschwertheit.
Eine feine, gefühlvolle Urlaubslektüre. Sanft und warm zu lesen.
Ich hatte jedoch mehr erwartet.
- Agnès Ledig
Kurz bevor das Glück beginnt
(154)Aktuelle Rezension von: MichaelachenDas Cover mit Sand, Schmetterling und Blume ist schon sehr liebevoll gestaltet und passt somit bestens zur Geschichte. Der Roman um Julie ist einzigartig anrührend, gefühlvoll, traurig und zugleich hoffnungsvoll, dass man als Leser so abgeholt und mitgenommen wird, wie es wirklich selten vorkommt.
Die Hauptpersonen sind so sympathisch und authentisch geschildert, dass man meint sie persönlich zu kennen. Man kann sich auch in vielen Sequenzen selbst erkennen und sich hineinversetzen in das Gefühlsleben der Protagonisten, wirklich bemerkenswert wie nah am Leben der Roman von Agnes Ledig geschrieben ist.
Der Schreibstil ist natürlich perfekt, man kann das Buch kaum aus der Hand legen, so tief zieht es einen in seinen Bann. Daher auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung, und man sollte unbedingt Taschentücher bereithalten - Ben Bennett
Das Leuchten in deinen Augen: Roman
(28)Aktuelle Rezension von: pawtybooksNach dem Tod seiner geliebten Frau Elli, geht das Restaurant „Paradies“ gemeinsam mit seinem ehemaligen Sternekoch Jacques den Bach runter & wird fortan unter dem Namen „Paris“ geführt. Das Restaurant steht kurz vor der Zwangsversteigerung, als Jacques eine „Begegnung der etwas anderen Art“ hat. Nach einem Autounfall, den eine Frau in einem schwarzen Range Rover verursacht hat, wird ihm ebendiese plötzlich von seinem besten Freund als eventuell zukünftige Mitbesitzerin des „Paris“ vorgestellt. In Jacques sträubt sich alles dagegen, doch bevor das Restaurant zwangsversteigert wird, willigt er missmutig ein. Schon bald aber stellt er fest, dass es die richtige Entscheidung war – und auch ein Wiedersehen wartet auf ihn, mit welchem er nicht gerechnet hätte…
Ein wirklich tolles Buch, dass emotional eine wahre Achterbahn verspricht. Leider fehlt es der Geschichte nach und nach an Tiefe, irgendwie wird von Seite zu Seite alles einfach nur immer schneller abgehandelt. Auch die Kapitel waren sehr lang gezogen und haben mir das Lesen etwas vermiest.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat waren die einzelnen Rezepte von Elli zu Beginn eines neuen Kapitels und auch die einzelnen Passagen mit ihr fand ich wirklich toll und wunderschön.
Der Schreibstil war perfekt, mit den einzelnen Charakteren konnte ich mich aber nicht so ganz anfreunden, da sie nur recht oberflächlich beschrieben wurden.
Das Cover wiederrum fand ich wunderschön, ich liebe ja die Farbe Blau, deswegen mochte ich es sofort.
Abschließend gibt es zwar ein tolles Happy End, aber das Hin und Her kurz davor hat mich persönlich etwas genervt.
Alles in allem ein tolles Buch mit einer guten Story, so richtig überzeugen konnte es mich aber leider dann doch nicht.
- Sarah Riedel
Spurlos verschwunden
(2)Aktuelle Rezension von: kellermaeuse
Amelie ist eine junge Nonne die in ein malerisches Küstenörtchen in die Bretagne kommt um dort unter der Vorstellerin, die ihre Tante ist, eine Leben als Nonne zu führen.
Doch statt das beschauliche Leben und ihren Pflichten nachzugehen stößt sie gleich am ersten Tag auf ihren neuen Bekannten Marc und einen verschwundenen Rucksacktourist. Und da Amelie neugierig ist macht sie sich auf die Suche nach diesem zusammen mit Marc, dem Privatdetekitv Remy Bass und dem Dorfpolizisten.
Dies ist Amelies erster Fall. Und ist auch recht spannend im Hörspielstil erzählt. Da dies das erste Buch einer Reihe ist lernt man erst einmal eine Reihe von Leuten kennen. Marc ein junger Mann, der wohl weit mehr für Amelie fühlt. Ihre Tante die Mutter Oberin. Sowie einen Privatdetektiv und den Dorfpolizisten. Die beiden letzten helfen wohl mehr oder minder unfreiwillig bei der Lösung dieses Falls. Ganz im Gegensatz zu Marc. Irgendwie hat man das Gefühl das es zwischen der jungen Nonne und ihm ein wenig knistert. Während die Mutter Oberin für Zucht und Anstand steht. Es scheint als ob all diese Figuren wohl auch in den nächsten Hörspielen wieder auftreten werden. Es gibt noch so ein paar Randfiguren die das Leben des Küstenörtchen darstellen.Die Geschichte ist recht einfach gehalten und endet dann doch mit einer Überraschung.
Mein Fazit: Netter Auftakt für eine Hörspielreihe. 4 von 5 Sternen. - André Gide
Die Falschmünzer. Roman / Die Falschmünzer
(24)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleDer Roman ist doppelbödig: einerseits schildert er, wie verschiedene Kinder und Jugendliche angesichts einer Gesellschaft geistiger Falschmünzer erwachsen werden, andererseits wird gezeigt, wie der Schriftsteller Eduard die Wirklichkeit (die aber nur ein Roman ist) beobachtet, um eben diesen Roman zu schreiben.
Das Verfahren ist durchaus Kunstvoll, Handlungsstränge und Perspektiven sind komplex und Engel wie Teufel mischen sich ein.
Aber die Personen bleiben dabei eher blass, sie handeln eher aus ihrer Funktion im Roman heraus und ihre Gefühle werden nur geschildert. Auch wenn man mit Hilfe eines Nachwortes und dank YouTube-Videos die Konstruktion des Romans besser versteht, kam er mir nicht wirklich näher. Fazit: ein intellektuelles Vergnügen (allerdings nich für mich) aber kein Lesespaß
- Sarah Riedel
Schuldig
(2)Aktuelle Rezension von: sabistebAls Privatdetektiv Remy Bass von der alten Witwe Brigitte Bonnet aus dem Schlaf geklingelt wird, ist er alles andere als begeistert. Brigitte Bonnet glaubt, ein bärtiger Fremder würde ihr Haus beobachten und würde sie bedrohen. Um des lieben Friedens willen macht sich Remy Bass auf den Weg zur Witwe Bonnett, aber wie zu erwarten, ist weit und breit kein bärtiger Fremder zu sehen. Als Brigitte Bonnet am nächsten Tag tot in ihrem Haus aufgefunden wird macht sich Remy Bass schwere Vorwürfe, denn er war bei der Observation des Hauses im Auto eingeschlafen. Wer hat die Witwe Bonnet ermordet? War es der bärtige Fremde und wenn ja warum? Einerseits ein wirklich guter Fall, eine gute Idee, aber dann begibt man sich doch auf sehr ausgetretene und vorhersehbare Pfade. Mir war der Täter leider schon gleich zu Beginn klar, sein Motiv zu ausgelutscht, zu vorhersehbar. Andererseits ist die Ermittlungsarbeit sauber durchgeführt, wenn auch einige Reaktionen der Handelnden Personen eher seltsam anmuten, wie das mehrfache Überfahren, nur um sicherzugehen, dass jemand wirklich tot ist. Des Weiteren beginnt sich in dieser Episode ein Als Privatdetektiv Remy Bass von der alten Witwe Brigitte Bonnet aus dem Schlaf geklingelt wird, ist er alles andere als begeistert. Brigitte Bonnet glaubt, ein bärtiger Fremder würde ihr Haus beobachten und würde sie bedrohen. Um des lieben Friedens willen macht sich Remy Bass auf den Weg zur Witwe Bonnett, aber wie zu erwarten, ist weit und breit kein bärtiger Fremder zu sehen. Als Brigitte Bonnet am nächsten Tag tot in ihrem Haus aufgefunden wird, macht sich Remy Bass schwere Vorwürfe, denn er war bei der Observation des Hauses im Auto eingeschlafen. Wer hat die Witwe Bonnet ermordet? War es der bärtige Fremde, und wenn ja warum? Einerseits ein wirklich guter Fall, eine gute Idee, aber dann begibt man sich doch auf sehr ausgetretene und vorhersehbare Pfade. Mir war der Täter leider schon gleich zu Beginn klar, sein Motiv zu ausgelutscht, zu vorhersehbar. Andererseits ist die Ermittlungsarbeit sauber durchgeführt, wenn auch einige Reaktionen der Handelnden Personen eher seltsam anmuten, wie das mehrfache Überfahren, nur um sicherzugehen, dass jemand wirklich tot ist. Des Weiteren beginnt sich in dieser Episode ein Problem herauszukristallisieren, dass es schon bei den Lady Bedfort Hörspielen gab: schwache Sprecher in den Nebenrollen. Ich will jetzt keinen Sprecher Prangern, aber einige klangen doch eher leblos und abgelesen, das störte mich streckenweise erheblich. Fazit: Solider, leider sehr auf ausgetretenen Pfaden wandelnder Fall, mit durchwachsener Sprecherriege. Dieser Kriminalfall ist in sich abgeschlossen und kann auch als einzelne Episode angehört werden. Spurlos verschwunden [01] Doppelt beerdigt (02) Billiger Calvados (03) Wirklich Schuldig? (04) Vergebung (05) Eiskalt (06) Gebrochene Herzen (07) Trügerisch (08)