Bücher mit dem Tag "frankenkrimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frankenkrimi" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Mainschatten (ISBN: 9783954519774)
    Anja Mäderer

    Mainschatten

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Thea_Lehmann

    Ein gemütlicher Heimatkrimi, der niemandem den Schlaf raubt, aber dafür schöne Einblicke in die fränkische Seele und speziell Würzburg bietet. Mit viel Lust am Erzählen entführt uns die Autorin in die Gesellschaft einer Tanzschule und den Animositäten und Intrigen, die hinter den Kulissen stattfinden. Im Mittelpunkt steht Kommissarin Nadja Gontscharowa, die das K1 stellvertretend leitet. Sie und ihre Kollegen ermitteln im Fall eines toten Tanzlehrers, dessen Tod sich im Laufe der Ermittlungen als Mord herauskristallisiert. Die Kommissarin taucht als Tanzschülerin ein ins Milieu der Tänzer und Freunde der Tanzschule, um den Mörder zu entlarven. Dabei ist sie allerdings wenig erfolgreich. So liebevoll die einzelnen Szenen, vom Aussuchen eines Ballkleides bis zur Geburtstagsparty einer Tanzlehrerin geschildert werden, so wenig spannend wird die Ermittlungsarbeit beschrieben. Selbst als die Kommissarin im Zuge der verdeckten Ermittlung in Lebensgefahr kommt, als noch ein Mord passiert und als das Team zum Schluss auf der richtigen Fährte ist und dem Mörder eine Falle stellt, kommt keine echte Spannung auf. Den Fall lösen letzten Endes nicht Kommissarin Gontscharowa. und ihr Freund und Kollege Peter, sondern der beherzte Einsatz der psychisch angeschlagenen Mutter eines Verdächtigen. Interessant sind die Einblicke in die unterschiedlichen Mordmethoden, die angewendet werden. Gekonnt auch stellt Anja Mädler eine Reihe sehr unterschiedlicher Charaktere  vor, seien es Kollegen von Nadja Gontscharowa bei der Kripo, über den Staatsanwalt und  Gerichtsmediziner bis zum in seiner Freizeit tanzenden Pater. Das ist eine sehr bunte, weltoffene Mischung von Protagonisten, die viel Potential für weitere Fälle haben.

     Ich hoffe, es gibt bald mehr von dieser jungen Autorin.

     

  2. Cover des Buches Brunnenleich (ISBN: 9783839223444)
    Ilona Schmidt

    Brunnenleich

     (25)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Ich mag es für mich neue Autoren zu entdecken. Hier habe ich mir das neue Buch der Autorin Ilona Schmidt ausgesucht und ich kann sagen, dass sie es versteht spannend und unterhaltend zu schreiben.
    Gleich mit dem Prolog oder wie hier, dem ersten Kapitel, hat sie mich gefesselt. Nach und nach lernt man viele sehr interessante und sehr plastisch beschriebene Charaktere kennen.
    Besonders gut gefiel mir das Ermittlerteam und da insbesondere das Verhältnis zwischen Robert Levin und seiner Vorgesetzten Maxi Frohn.
    Die Story ist von Anfang an auf einem recht hohen Spannungslevel und behält die Spannung auch weitestgehend bis zum dramatischen Finale bei.
    Ich mag es wenn ich mitermitteln kann, doch genau das macht einem Ilona Schmidt nicht allzu leicht. Geschickt eingebaute Wendungen lassen den Leser immer wieder an andere Schuldige denken, und auch diese Spuren führen oftmals ins Leere. Das ist für mich großes Kino, denn ich mag geschickt konstruierte Krimis die jedoch nicht konstruiert wirken.
    Ilona Schmidt gelingt es ihren Figuren Leben einzuhauchen, so gut dass man teilweise das Gefühl hat neben den Figuren mitzuermitteln.
    Schritt für Schritt führt die Autorin den Leser durch die Story und je weiter man vordringt desto spannender wird es und gipfelt dann in einem dramatischen Finale.
    Mich konnte Ilona Schmidt auf Beste unterhalten. Und ich denke, dass „Brunnenleich“ nicht mein letztes Buch aus der Feder von Ilona Schmidt gewesen ist.
    Insgesamt komme ich hier auf 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung!
  3. Cover des Buches Das Haus vom Nikolaus (ISBN: 9783863580230)
    Volker Backert

    Das Haus vom Nikolaus

     (14)
    Aktuelle Rezension von: nicel96
    Ein Seriemörder mordet auf sämtlichen Festivals wie zum Beispiel das "Samba Festival Coburg " oder das "Afrika Festival in Würzburg" . Jedem Opfer ritzt er ein Haus vom Nikolaus ein . Die SOKO Franken und Kommisar Charly Herrman sind Ratlos was das bedeutet... Ein sehr fesselnder kriminalroman der in dem schönen Franken spielt , wo ich auch wohne.
  4. Cover des Buches Mainleid (ISBN: 9783954516568)
    Anja Mäderer

    Mainleid

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    Die junge Kommisarin Nadja lässt sich zusammen mit ihrem Lieblingskollegen und Freund Peter von Nürnberg nach Würzburg versetzen. Während die Beiden auf Wohnungssuche sind, ereignet sich ein Mord und sie sind schon früher als gedacht im Einsatz. Der erste Eindruck der Kollegen lässt sie auf gute Zusammenarbeit hoffen, aber der Mordfall scheint verstrickter zu sein als es am Anfang den Anschein gemacht hat. 


    Ich bin durch Zufall auf das Buch gestoßen, da ich sonst um Regionalkrimis einen Bogen mache. Da ich fast zehn Jahre im der Nähe von Würzburg aufgewachsen bin, habe ich mir aber einen Ruck gegeben und es auch nicht bereut. Der Krimi an sich und teilweise die Charaktere haben mir sehr gut gefallen,  auch dass nur wenig fränkisch geschrieben wurde (bin nicht der größte Freund von diesem Dialekt). Manchmal waren mir gewisse Konstruktionen aber zu platt. 

  5. Cover des Buches Das fünfte Glas (ISBN: 9783954513116)
    Helmut Vorndran

    Das fünfte Glas

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Üblicherweise lassen sich die Krimis aus der Reihe „Haderlein & Co“ problemlos auch außerhalb der Reihenfolge lesen. Dieser 5. Fall sollte allerdings unmittelbar nach seinem Vorgänger „Drei Eichen“ gelesen werden, denn der ist die Vorgeschichte. 

    Also, worum geht’s? 

    Als KHK Franz Haderlein und sein Team bei den Räumen der schlagenden Verbindung „Rhenania Bavariae“ eintreffen, ist es zu spät. Viel zu spät - denn sie werden in Coburg von sieben Leichen empfangen, getötet durch gezielte Schüsse aus einer Feuerwaffe. Nur eine fällt aus dem Rahmen: In ihr steckt ein Präzisionspfeil, den die Ermittler schon aus „Drei Eichen“ kennen. Damit ist klar, wer für den Tod dieser Person verantwortlich ist. Wer der andere Täter sein muss, erkennen die Ermittler auch recht bald. Allerdings gibt es weder Zeugen noch verwertbare Spuren. Daher arbeiten Haderlein & Co auf Hochtouren, die nötigen Beweise heranzuschaffen, denn die Zeit drängt. Der Rachefeldzug ist noch nicht vorbei ... 

    Gleichzeitig will ein amerikanischer Chemiekonzern landwirtschaftliche Flächen für seine Zwecke ankaufen und setzt die Bauern unter Druck. Dann entwischt ein Bienenvolk aus dem Labor und nichts ist mehr wie vorher. 

    Meine Meinung: 

    Dieser Mix aus Rachestory und Ökothriller ist skurril und manchmal richtig böse. Er zwingt die Leser zu konzentriertem Lesen.  

    Die Selbstherrlichkeit, mit der so mancher Politiker die Menschen manipuliert ist, ist schwer zu ertragen. Nicht einmal habe ich die Fäuste geballt.

    Schmunzeln musste ich weil derzeit (08.-19.02.2023) die Biathlon WM in Oberhof stattfindet und just dieses Zentrum des Biathlons auch eine Rolle hier spielt.  

    Außerdem passt auch die Zeitungsmeldung, dass in Kärnten ein Imker Schwierigkeiten mit seinem Imkerverband hat, weil seine Bienen eine etwas andere Färbung als die "offizielle" Kärntner Honigbiene hat, perfekt dazu.

    Was es mit dem Titel auf sich hat, erfährt der Leser ziemlich spät. 

    Das Team um Franz Haderlein leistet wie immer ganze Arbeit, an der Polizeischwein Riemenschneider und Miss Honeypenny einen großen Anteil haben. Die einzige Figur, die mir seit geraumer Zeit auf die Nerven geht ist, Ute, die nicht nur ihrem Bernd „Lagerfeld“ Schmitt das Leben schwer macht. Nicht jede Schwangere mutiert zum Monster. 

    Fazit: 

    Diesem rasanten Mix aus Rache und Öko-Thriller gebe ich gerne 4 Sterne. Unbedingt „Drei Eichen“ vorher lesen. 

     

     

  6. Cover des Buches Und wenn das vierte Lichtlein brennt … (ISBN: 9783869131719)
  7. Cover des Buches Die toten Augen von Nürnberg (ISBN: 9783869134666)
  8. Cover des Buches Das Alabastergrab (ISBN: 9783442482733)
    Helmut Vorndran

    Das Alabastergrab

     (30)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Da ich selbst einige Jahre in Bamberg gelebt habe, hat mich diese Krimitrilogie mit viel Lokalkolorit natürlich gereizt. Ich liebe es in einem Buch mit dem Protagonisten gedanklich durch bekannte Gassen zu spazieren. Ein recht spannender Anfang machte mir den Einstieg in die Geschichte auch recht leicht. Umso überraschter war ich dann als das Ganze ins Abstruse abzugleiten schien. Hier erschien auf einmal ein Schwein auf der Bildfläche, das Fernsehsendungen verfolgen kann um dann für sich innerlich Schlüsse daraus zu ziehen? Ja, das sogar das Telefon für den Kommissar „beantworten“ kann? Als dann der junge Kollege Lagerfeld noch mit einer Sektflasche am Tatort erschien um die 50te Leiche des Kommissars zu feiern, beschloss ich, dass es für mich Zeit für einen Abbruch war. So mancher Leser mag in dem Buch einen Schmunzelkrimi sehen, mir war es schlicht und einfach zu überzogen. 
  9. Cover des Buches Pfarrers Geheimnis (Ein Helmstetter und Sörensen Krimi 1) (ISBN: B07F85LPV8)
  10. Cover des Buches Tatort Franken (ISBN: 9783897169302)
    Lucas Bahl

    Tatort Franken

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kuni
    Krimi-Fans aus Franken und Umgebung, hier ist ein kleiner Tipp.... nette Krimi- geschichten aus Fürth,Nürnberg,Erlangen,Ansbach,Würzburg und den Fränkischen Seenland für kurzweilige Stunden.... Autoren : Lucas Bahl, Jan Beißen,Veit Bronnenmeyer, Tessa Korber, Dirk Kruse usw
  11. Cover des Buches Tatort Franken 3 (ISBN: 9783869131184)
  12. Cover des Buches Tatort Franken 5 (ISBN: 9783869134284)
  13. Cover des Buches Fränkische Vergeltung (ISBN: 9783954518111)
    Jacqueline Lochmüller

    Fränkische Vergeltung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    Fee zum Buchinhalt:
    Hanno Reichert hat einen Verkehrsunfall und fährt gegen den Baum. Dann stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Benita Luengo und ihr Kollege ermitteln.

    Fees Meinung:
    Auf Seite 36 hab ich dann aufgegeben.

    S. 10 Benita Luengo möchte 2 Schokoladencroissants und zwei Laugenstangen kaufen.
    S. 12 Jetzt bestellt sie 3 Schokoladencroissants, dabei mag sie nichts Süßes und soll für ihren Kollegen 2 mit einkaufen.
    So was irritiert total. Das ist – für mich - nicht plausibel.

    S. 22 Rückständigkeitsdiskussion, weil Reichert keine Mikrowelle hat und Spinat noch mal warm machen oder nicht (sie diskutiert mit ihrem Kollegen). Und so was hat nix mit dem Alter zu tun, sondern mit der Einstellung.
    Irgendwie macht so was Benita Luengo unsympathisch.

    Auf Seite 24 stellt sich dann raus, dass Benita Luengo auch keine Mikrowelle hat. Aber sie hält Hanno Reichert für total rückständig, unter anderem wegen der Mikrowelle.

    Das Buch heißt Fränkische Vergeltung, dazu spielt es in Bayreuth. Benita Luengo und ihr Kollege gehen zum Metzger und was kaufen sie? Backschinken, Salamibrötchen, Nudelsalat und ne Bockwurst! Muss man für so was zu einem fränkischen Metzger gehen? Salamibrötchen und Bockwurst bekomm ich inzwischen auch beim Bäcker!

    Ich find das Buch total langweilig und nervig, dazu hat es – für mich – überhaupt kein Lokalkolorit und in Bayreuth kenn ich mich auch nicht aus. Es redet niemand fränkisch und sie essen „deutsch“. Aber sie könnten genauso gut im Ruhrgebiet zum Metzger gegangen sein. Von daher hab ich beschlossen, das Buch nicht weiter zu lesen. 

    Leider muss ich bewerten, um diese Meinung und Erfahrung einstellen zu können. Eigentlich geb ich dann auch 2 Sterne, aber hier, neee. Sorry! 
  14. Cover des Buches Die Schäufele-Verschwörung (ISBN: 9783869137575)
  15. Cover des Buches Hausers Bruder (ISBN: 9783869134963)
  16. Cover des Buches Tod in Franken (ISBN: 9783740814731)
    Katharina Drüppel

    Tod in Franken

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Rainer58

    Für Hauptkommissar Clemens Sartorius kommt es knüppeldick: er wird von seinem Posten als Ersten Kriminalhauptkommissar der Dienststelle Erlangen suspendiert und dann verschwindet seine Freundin Delphine. Ein mysteriöser Anrufer schickt ihn auf die Suche nach ihr und weckt gleichzeitig traurige Erinnerungen an den ungeklärten Tod seiner Schwester Hannahvor vielen Jahren. Auch Delphine wird ermordet aufgefunden und Clemens gerät selbst in Verdacht, der Mörder zu sein. Zwar glaubt seine alte Partnerin Cora an seine Unschuld, doch da ein Polizist als Verdächtiger gilt, wird der Fall von Beamten des bayerischen Landeskriminalamtes übernommen und Clemens droht verhaftet zu werden.

    Mit Hilfe eines Freundes taucht er unter und beginnt, eigene Ermittlungen um seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter dingfest zu machen. Ein weiterer anonymer Hinweis führt ihn zur Forensikerin Marie Mayfield, die auch am Todesfall Delphine arbeitet. Gemeinsam verfolgen sie diverse Spuren, doch immer wieder stellt sich die Frage: wer kann hier eigentlich wem vertrauen. Ist Clemens eventuell doch schuldig, die Todesursache bei Hannah und Delphine sind identisch, oder verrät ihn die Lebensgefährtin von Marie an die Polizei? 

    Zum Schluss spitz sich die Situation dramatisch zu und es drohen weitere Todesopfer....

    Der Roman lässt uns immer wieder zweifeln, wer wem jetzt vertrauen kann und  zeigt, was verschmähte Liebe und Rachegefühle aus einem Menschen machen können. Auch interessant fand ich, wie beschrieben wurde, was aus ehemals wohl situierten Personen nach einem Gefängnisaufenthaltes werden kann. Es ist auch interessant zu lesen, wie die Forensik Spuren ermittelt und verfolgt und damit oft maßgeblich zur Ermittlung eines Täters führt.

    Für mich eine klare Leseempfehlung!

  17. Cover des Buches Tod im Tiergarten (ISBN: 9783869137285)
    Jan Beinßen

    Tod im Tiergarten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo
    Paul Flemming, mehr oder weniger ambitionierter Fotograf, mit dem unwiderstehlichen Hang Detektiv zu spielen, gerät bei seinem neuen Job mitten hinein einen tierisch verwickelten Fall. Spurlos verschwundene Tiere und wenig später ein Toter im Löwengehege des Nürnberger Tiergartens sind für ihn wesentlich interessanter, als Fotos für die geplante Werbekampagne zu schießen. In seinem Übereifer entwickelt er eine Theorie nach der anderen. Doch seine Vermutungen, die sich alle schnell als haltlos erweisen, sorgen eher für Unmut und Verwirrung, geschweige denn dass sie zur Lösung des Falles beitragen.

    Trotzdem gibt er nicht auf, denn an den mittlerweile amtlich bestätigten Selbstmord des Tierpflegers kann und will er, auch nach Abschluss der offiziellen Ermittlungen, nicht recht glauben. So forscht er unermüdlich weiter. Auch wenn er sich damit eher Feinde als Freunde schafft, jetzt aufzugeben entspräche nicht seinem Naturell. Selbst als er dann womöglich auf der richtigen Fährte zu sein scheint und ihm die wahren Zusammenhänge endlich klar werden, schafft er es nicht sich rechtzeitig einzubremsen, um sich nicht in ernsthafte Gefahr zu bringen.

    Fazit
    Eine kurzweilige Lektüre mit viel Lokalkolorit, die Lust auf einen Ausflug nach Nürnberg weckt und nach der erfolgreichen Aufklärung des Falles auch völlig ungefährlich sein sollte.
  18. Cover des Buches Tatort Franken 4 (ISBN: 9783869132013)
  19. Cover des Buches Das geheime Tagebuch der Komtesse von R. (Frankenkrimi) (ISBN: B0090TRIO8)
    Christian Siebentot

    Das geheime Tagebuch der Komtesse von R. (Frankenkrimi)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Leider kann ich diesen guten Rezensionen nur bedingt beipflichten……was ist es denn nun, dieses Buch? Ein normaler Krimi, ein heiterer Roman aus Franken mit Krimi-Elementen, eine Krimi-Satire, eine Parodie, eine Persiflage? Bei Amazon wird es als Franken-Krimi angezeigt und das musste ich nun doch erst schlucken. So ganz klar war mir das wirklich nicht und darum habe ich den Autor selber gefragt….*g* und er meinte dann, „wohl irgendwie beides, ein humorvoller Krimi und eine Satire“. DAMIT kann ich leben….als normalen „Krimi“ nämlich konnte und kann ich das echt nicht betrachten. Als Satire würde ich es nun auch nicht unbedingt bezeichnen, eher wirklich als „Mittelding“….*g* Sämtliche gängigen Krimiklischees sind hier vereinigt mit wirklich skurrilen Charakteren (die Haushälterin mit Monokel, der englische Butler, ein seltsamer Gärtner, der nachts im Garten gräbt und so weiter und so fort ) und das alles ein einem irren Schloß, in dem Gespenster umgehen, ums Erbe gerätselt und gekämpft wird und die „Rettung“ in Form von Martha mit ihrem Labor nebst Enkelin Clara angedüst kommt…. Und Adel und Reichtum, so wie es sich eben „Lieschen Müller“ vorstellt….die Suiten im alten Schloß haben Whirl-Pool, begehbare Kleiderschränke, riesige Bäder…..“wie im siebten Himmel“ fühlt man sich da…..… Soweit so gut ! Und über die Rechtschreibfehler, die – leider –heutzutage in fast jedem Buch vorkommen, meckere ich ja schon gar nicht mehr - was mich aber massiv gestört hat ist der Schreibstil. Dazu gehört auch : entweder Dialekt und wenn es sein muss, im Glossar eine Übersetzung dazu – oder reines Hochdeutsch. Aber nicht Dialekt und in Klammer dahinter die Erklärung dazu…. Und dazu dann die vielen in meinen Augen recht seltsam angewendeten Adjektive….die Enkelin die sich morgens reckt und streckt und „unbedarft“ fragt, wie es der Oma geht…warum ist sie naiv, wenn sie der Oma guten Morgen wünscht und nach dem Befinden fragt? Oder fragt sie naiv? Ja warum, wir wünschen uns doch alle einen guten Morgen? Und der Beispiele gibt es leider noch viele…… Am köstlichsten fand ich James in Angst „Machen Sie mir nichts“…. herrlich. Es kann natürlich sein, dass der Autor das hier als „Stilmittel“ betrachtet und ich das nur nicht kenne/verstehe…… alles ist möglich; nur: mir gefällt es halt nicht. Wie gesagt, mein Fall sind Krimis/Bücher dieser Art nicht unbedingt. Ich muss aber anerkennen, dass es durch die masslosen Übertreibungen zu vielen Lacheffekten auch bei mir kam.....
  20. Cover des Buches Schöner Sterben in Franken (ISBN: 9783740811167)
    Katharina Drüppel

    Schöner Sterben in Franken

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Rainer58

    Auf dem Erlanger Schlossgartenfest wird in einem Brunnen die Leiche einer jungen Frau gefunden. Zur Überraschung von Hauptkommissar Clemens Sartorius wurde sie ausgerechnet von Felicitas Reichelsdörfer und ihrem Freund Boschi gefunden. Er fürchtet, dass sie sich wieder in die Ermittlungen einmischen wird, und er wird Recht behalten...

    Es stellt sich heraus, dass die Tote nicht nur die strebsame Doktorandin war, sondern auch einen unbekannten, spendablen Liebhaber haben musste.

    Ist etwa dieser der Mörder, oder doch ihr Konkurrent an der Uni, dem sie immer wieder vor die Nase gesetzt wurde? 

    Als Feli noch eine weitere Leiche findet, begibt sie sich wieder selbst auf die Suche nach dem Täter und auch in unmittelbare Lebensgefahr.

    Auch in diesem Krimi des Autorinnenduos kommen wieder viele Nebenfiguren vor, die man sich sehr gut bildlich in einer Stadt wie Erlangen vorstellen kann. Manche der Handlungsorte sind fiktiv, andere werden von Kennern Erlangens sicherlich erkannt werden.

    Ein Krimi zum Schmunzeln aber auch mit Spannung bis zum Schluss.


  21. Cover des Buches Bocktot (ISBN: 9783839220474)
    Ilona Schmidt

    Bocktot

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Krimine
    Der Lateinlehrer Holger Mechtinger liebt es, jagen zu gehen. Deshalb ist er auch mit dabei, als seine Frau, die Revierförsterin Astrid Mechtinger, am Abend den Wald betritt, um die notwendige Abschussquote zu erfüllen. Doch kaum ist es ihm gelungen, einen Rehbock zu erlegen, wird er selbst zum Ziel eines unbekannten Jägers, der ihn mit einem gezielten Schuss auf dem Hochsitz niedergestreckt. Nicht der erste Tote während der laufenden Saison. Und schon bald hat Kommissar Richard Levin alle Hände voll zu tun, um die Hintergründe der todbringenden Vorkommnisse zu klären, während in Coburgs Innenstadt ein politisch brisanter Pfingstkongress den Ordnungshütern ordentlich zu schaffen macht.

    „Bocktot“ ist der erste Fall für den Coburger Kommissar Richard Levin, einem scharfsichtigen Einzelgänger, der in seiner Freizeit dem Mittelalter verfallen ist. Aber auch seine eigene Vergangenheit lässt ihn nicht ruhen und sorgt für einige Probleme. Hinzu kommt, dass die erhoffte Beförderung ad acta gelegt worden ist und sich sein Team nach der Verabschiedung des bisherigen Kripochefs einer weiblichen Vorgesetzten unterordnen muss. Eine nicht gerade einfache Situation und doch liegt die Konzentration im Kommissariat auf der Klärung des undurchsichtigen Geschehens, das allen Beteiligten ordentlich zu schaffen macht. 

    Erzählt wird der knifflige Fall aus der Sicht verschiedener Personen heraus. So kommen neben dem ermittelnden Kommissar und der neuen Dienststellenleiterin Maxi Frohn, auch die geschockte Frau des Toten und der Polizist Tobias Schneider zu Wort, der aufgrund seiner Jagdkenntnisse an den Ermittlungen beteiligt worden ist. Angenehm knapp gehaltene Kapitel, überraschende Wendungen und geschickt eingebaute Nebenhandlungen sorgen dafür, dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt und der Leser ordentlich miträtseln kann. Gleichzeitig erhält er informative Einblicke in die Jagd- und Waffenkunde und in den Ablauf eines Mittelaltermarkts.

    Fazit:
    „Bocktot“ ist ein atmosphärischer und spannender Frankenkrimi, der sich neben einem schwer zu knackenden Fall auch mit einer brisanten Thematik auseinandersetzt. Und obwohl die Handlung einige Zeit braucht, um richtig in Fahrt zu kommen, versteht es Levins erster Fall mit interessanten Charakteren, vielschichtigen Ermittlungen und einer unvorhersehbaren Entwicklung gut zu unterhalten.
  22. Cover des Buches Sechs auf Kraut (ISBN: 9783869135779)
    Jan Beinßen

    Sechs auf Kraut

     (4)
    Aktuelle Rezension von: anastasiahe

    Titel: Sechs auf Kraut

    Autor: Jan Beißen

    Seitenanzahl: 214

    ISBN: 9783869135779

    Preis(Broschur): 14,90 €

    Bewertung: 4 Sterne


    Inhalt:


    Tödliche Verstrickungen Mit einem beherzten Schubs rettet Paul Flemming einen ehemaligen Staatsanwalt vor den herabstürzenden Fassadenteilen eines baufälligen Hauses in der Nürnberger Altstadt. Nur wenige Tage später stirbt der Jurist dann unter mysteriösen Umständen, als er an derselben Stelle von einem losen Fenstersims erschlagen wird – Paul ist erschüttert. Als weitere ältere Herrschaften aus dem Umfeld des Opfers das Zeitliche segnen, beginnt der Hobbydetektiv an der Unfalltheorie zu zweifeln. Er ermittelt auf eigene Faust und findet heraus, dass sich die Männer nicht nur regelmäßig zum Bratwurstessen im Goldenen Ritter trafen, sondern dass es auch eine brisante Überschneidung in ihrem Berufsleben gab: Sie alle waren als Anwälte, Polizisten oder Politiker an der Nürnberger Massenverhaftung um das alternative Kulturzentrum KOMM Anfang der Achtzigerjahre beteiligt gewesen, die damals bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hatte ... Fränkisches Lokalkolorit, Zeitgeschichte und eine packende Story. Mit besonderem Extra: Stadtplan mit allen Tatorten des Romans im Buch


    Meine Meinung:


    Auf dem Cover sieht man passend zum Buch sechs Nürnberger Rostbratwürste auf Kraut. Auch im Titel findet sich diese wieder. Mir gefällt es sehr gut , dass durch den Titel kombiniert mit dem Cover und der Story sich ein roter Faden durch das Ganze zieht. Was ich auch gut gelöst finde ist, dass die Würste blau und rot sind. Das nimmt, wie ich finde das die Tatsache weg, dass auf dem Cover Lebensmittel abgedruckt sind und macht das ganze etwas schöner bzw. interessanter und fängt das Auge des Lesers ein.

    Der Autor hat einen schönen und angenehmen Schreibstil. Positiv daran ist auch dass sein Schreibstil nicht schwer zu verstehen ist und auch für zwischen durch toll. Egal ob man nur kurz rein liest oder mal 100 Seiten am Stück liest, man findet immer gut rein und man wird immer wieder gefesselt.

    Was ich auch immer sehr schätze ist, wenn man bei Krimis überrascht wird. Zwischen drin habe ich nämlich gedacht, dass ich 'den Mörder' heraus gelesen hatte, aber ich wurde auf positive Weise vom Autor überrascht. So etwas schätze ich sehr.

    Auch wenn man  wie ich die anderen Fälle noch nicht gelesen hat  kann man sich sicher sein, dass man genug über den Protagonisten und die anderen Charaktere erfährt. I


    Ich mag den leidenschaftlichen Detektiv Paul Flemming sehr. Er ist ein sehr komplexer Charakter , der zwar gewisse Muster aufweist , aber trotzdem immer  wieder überraschen kann. Ich finde es toll wie auch mal ein Hobbydetektiv in einem Kriminalroman ermittelt. 


    Das die Handlung auf einem wahren Ereignis basiert finde ich super. Klar sind die Charaktere erfunden aber der "hochbrisante Justizskandal" hat sich tatsächlich in der Geschichte Nürnbergs ereignet. Wenn ihr wissen wollt, welchen Skandal ich meine , dann würde ich euch empfehlen das Buch selbst zu lesen.

    Schön ist auch, dass in der Klappenbroschur am Anfang eine Karte von Nürnbergs Altstadt ist mit all den wichtigen Handlungsorten der Geschichte. Dies hilft auch die Wege Paul Flemmings nachvollziehen zu können und gibt dem ganzen noch ein wenig mehr Realitätsnähe.


    Nun will ich euch aber erklären wieso ich einen Stern abziehe. Ich finde, dass der Schluss ein wenig überladen war und dann plötzlich eine Art Fazit kam. Gut dies war nicht schlecht, aber ich hätte mir doch an der ein oder anderen Stelle ein paar Seiten mehr und dafür an ein paar anderen Stellen ein paar Seiten weniger gewünscht.


    Ich komme zum Fazit, dass ich das Buch jedem Krimifan empfehlen kann. Auch wenn ihr so wie ich mal wieder Lust auf einen guten Krimi habt,kann ich nur sagen, dass es sich trotz der kleinen Schwäche lohnt das Buch zu kaufen.

  23. Cover des Buches Das Skalpell von Nürnberg (ISBN: B0094QLCNA)
    Eckhard Schröder

    Das Skalpell von Nürnberg

     (3)
    Aktuelle Rezension von: MartinaSchein

    Dieses Buch Das Skalpell von Nürnberg gab es kostenlos und ich habe es mir heruntergeladen, da ich vor längerer Zeit 11 Jahre in Nürnberg gelebt habe.

    Das Lokalkolorit ist gut beschrieben und auch die eine oder andere fränkische Spezialität ließ mich manchmal etwas wehmütig an meine Nürnberger Zeit zurückdenken.
    Bei schönstem Wetter starteten sie am Sonntag früh. Er freute sich auf die Besichtigung der Kirche, aber auch auf ein deftiges Schäufele in einem oberfränkischen Ausflugslokal.
    Auch mir gefällt die mehrfach erwähnte, im gotischen Stil errichtete Lorenzkirche mit ihren Zwillingstürmen sehr gut. Bei der Erwähnung des Hans-Sachs-Brunnens (Ehekarussel) nahe des Weißen Turmes musste ich herzhaft lachen. Habe ich doch selbst häufig davor gestanden und mich über die einzelnen Stationen der Ehe mehr als nur ein Mal köstlich amüsiert.

    Ein logischer Fehler hat sich eingeschlichen:
    Bevor sich Krätzchen verwundert äußern konnte, legte er auf und fuhr los, und diesmal versuchte er, zügig zu fahren.
    Er war zu Fuß unterwegs und konnte daher nicht mit seinem Wagen weiterfahren.

    Die Handlung selbst fand ich hingegen nicht sonderlich spannend, wenn die Ermittlungen meiner Ansicht nach auch durchaus logisch aufgebaut war. Dennoch hat mir der Spannungsbogen gefehlt. Einen solchen kann man nämlich auch dann aufbauen, wenn die Handlung hauptsächlich aus Ermittlungsarbeit besteht. So hatte ich oftmals den Eindruck, dass dieser ›Arbeitsalltag‹ nur aus einer Aneinanderreihung von Fakten besteht.
    Ein wenig Humor an der einen oder anderen Stelle hätte dem Buch ebenfalls nicht geschadet.


    Gut gezeichnet hingegen fand ich die Unterschiede des eher im alten Stil ermittelnden Kommissar Kopinski mit seiner Abneigung gegenüber moderner Technik im Vergleich zu seinem Internet- und Mobilfunk-›verrückten‹ Kollegen Jan und der Recherche-Spezialistin ›Krätzchen‹. Auch dass Kopinski irgendwann erkennt, dass Teamwork die beste Lösung ist, gefiel mir.
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