Bücher mit dem Tag "frankfurt"
688 Bücher
- Anne Frank
Gesamtausgabe
(2.738)Aktuelle Rezension von: 0_storytime_0Eine tieftraurige, aber auch faszinierende Biografie einer jungen und einzigartigen Schriftstellerin. Man muss sich beim Lesen immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Fiktion ist, sondern leider Realität. Deswegen ist dieses Buch definitv ein Werk, welches alle lesen sollten!
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.436)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWährend Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.
Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- Giulia Enders
Darm mit Charme
(840)Aktuelle Rezension von: MamarenaDa ich aus gesundheitlichem Anlass das Buch gekauft habe (Reizdarm), habe ich viele gute Ideen erfahren. Sehr vieles war vollkommen neu für mich. Ich bin erstaunt, wie eine junge Frau sich so sehr mit diesem Thema und dieser Materie beschäftigt. Allerdings wäre es für jeden Menschen wichtig, um mehr über seinen Körper, die Ernährung und Krankheiten zu wissen. An manchen Stellen war es langweilig. Wurde dann aber durch die lustigen Stellen abgelöst. Vielen Dank für dieses Buch!
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.407)Aktuelle Rezension von: SM1Der Gesellschaftsroman "Buddenbrooks: Verfall einer Familie" ist wohl das bekannteste Werk von Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann.
Erzählt wird über vier Generationen vom Schicksal der hanseatischen Kaufmannsfamilie Buddenbrock, wobei die Geschwister Thomas, Christian und Antonie im Mittelpunkt stehen.
Dieser Klassiker sollte für alle Literaturliebhaber eine Pflichtlektüre sein.
- Robert Scheer
Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück
(42)Aktuelle Rezension von: pardenEIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...
Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.
"Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)
Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.
Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.
Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.
Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.
"Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)
Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.
Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.
Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.
Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.
© Parden - Nele Neuhaus
Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)
(1.839)Aktuelle Rezension von: NemiaIch fand das Buch ziemlich spannend. Mir war schnell klar, das sich ziemlich viel hinter dem Verbrechen verbirgt welches ein komplettes Dorf betrifft. Tobias tut mir in der Geschichte ziemlich leid und hat von Anfang an eine sehr sympathische Rolle und das trotz der schlimmen Taten. Die beiden Kommissare sind ebenfalls sehr sympathisch und ich fande es auch gut, etwas über deren Privatleben zu erfahren. Für mich war es ein sehr gutes Buch mit einem überraschendem Ende. Alles setzt sich wie ein Puzzle immer weiter zusammen. Der Schreibstil war einfach gehalten und somit lässt sich das Buch schnell, verständlich und flüssig lesen.
- Eva Völler
Zeitenzauber
(1.623)Aktuelle Rezension von: JulieeeeeIch habe dieses Buch gelesen, weil ich ähnliche Bücher wie die von Kerstin Gier lesen wollte und es hat mir sehr gut gefallen! Es geht um die Protagonistin Anna, die in Venedig Urlaubt macht und dort versehentlich von einer Gondel ins Wasser fällt und mit der Zeit reist.Dort begegnet ihr der attraktive Sebastiano. Ich mochte sehr den humorvollen, lustigen Schreibstil sowie die Hauptfigur und die Liebesgeschichte! Ich habe dieses Buch mit 14 gelesen, würde es aber schon allen ab 13 empfehlen…
- Eva Völler
Zeitenzauber
(1.015)Aktuelle Rezension von: JulieeeeeIn dem Buch reist Anna wieder in der Zeit, um dort dieses Mal Sebastiano zu retten, der dummerweise sein Gedächtnis verloren hat.
Mit hat es sehr gut gefallen, da mir, wie beim ersten Teil, der humorvolle, schöne Schreibstil und die Figuren sowieso das Setting gefallen hat! Ich fande allerdings nur schade, dass mir an einem bestimmten Teil der Geschichte zu sehr der Geschichte Die drei Muskettiere nacherzählt wurde… Sonst sehr gut!
- Eva Lirot
Seelenfieber
(45)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: Eine neue Partydroge ist auf dem Vormarsch: Das Nasenspray „Paradise“ verspricht absolute sexuelle Befriedigung nur durch einen Hieb. Leider ist die Zusammensetzung auf dem Markt, bevor alle Tests durchgeführt worden sind. Und dann gibt es auch schon die erste Tote. Der Kommissar Jim Devcon fischt völlig im Dunkeln, bis er dann einen Tipp direkt aus der Herstellerszene erhält. Doch niemand glaubt so richtig daran…
Meine Meinung: Das ist der erste Fall für den Kommissar Jim Devcon in Frankfurt und der Auftakt zu einer tollen Serie. Jeder Fall von ihm und seinem Team sind in sich abgeschlossen, so dass man auch nicht gezwungen ist, in der Reihenfolge zu lesen. Ich kenne auch schon weitere Bände von der Autorin und es ist nicht schlimm, wenn man mit den späteren Folgen anfängt. Trotzdem fand ich es prima, den Start von Jim mitzuerleben. Er hat zwar Rückendeckung von seinem Chef, eckt aber mit seiner Art auch bei vielen Kollegen an. Zur Seite stehen ihm hier Michael Kartan, der komplett anders ist als sein Vorgesetzter Jim, dennoch ergänzen sich die beiden gut. Der Kollege Sascha Grafert ist auch noch im Team, hat aber hier noch keine große Rolle. Hinzu kommt dann Tatjana Kartan, die Schwester von Michael. Sie hat einen holprigen Start ins Team und erhält auch gleich einen großen Schlag ins Gesicht vom Schicksal… aber hier möchte ich nicht vorgreifen.
Die Story ist erschreckend realistisch und beruht auch auf wahren Begebenheiten, die künstlerisch von der Autorin abgewandelt wurden. Das macht die ganze Sache ziemlich dramatisch. Das Team löst zwar den Fall am Ende auf, aber zu einem sehr hohen Preis. Außerdem kann man solche kriminellen Menschen, die andere auf die Art ausbeuten, nicht wirklich stoppen…
Der Schreibstil liest sich locker und flüssig weg und die Kapitel sind kurz, was auch zum schnellen Weiterlesen verleitet.
Mein Fazit: Mir hat auch der erste Band, den ich nicht als erstes gelesen habe, sehr gut gefallen! Es ist ein guter Auftakt zur Jim-Devcon-Reihe und ich sammele die anderen Bücher auch noch! Denn die Ermittler entwickeln sich weiter, das habe ich schon herausgefunden!
- Stefan Aust
Der Baader-Meinhof-Komplex
(309)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausWährend meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.
#derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
Danke #stefanaust - Bettina Hennig
Friederike. Prinzessin der Herzen
(36)Aktuelle Rezension von: BlausternDeutschland im Jahre 1793: Die untrennbar verbundenen Schwestern Luise und Friederike sind Prinzessinnen und besuchen zusammen das preußische Königshaus. Während Luise zukünftig die preußische Königin wird, heiratet Friederike den Bruder Prinz Ludwig. Die Gäste sind verzaubert von ihr, doch ihre Ehe ist arrangiert und wird nicht glücklich. Friederike hat unter Ludwig zu leiden. Er ist herzlos, hintergeht seine Frau und erniedrigt sie permanent. Einige Jahre lebt sie damit, dann stirbt Ludwig plötzlich. Die junge Frau möchte endlich Liebe und Glück erfahren, doch ist das bei Hofe überhaupt möglich? Wird sie sich den Sitten widersetzen?
Hier werden wir in das turbulente Leben bei Hofe ins 18. Jahrhundert versetzt und man fühlt sich mittendrin, so als würde man die Protagonisten persönlich kennen. Durch die ausführlichen Recherchen der Autorin ist das möglich, und wir erfahren nicht nur Fakten, sondern bekommen auch einen Einblick in Friederikes Gefühlswelt und können so ihre Wünsche absolut nachvollziehen. Hier wird Geschichte lebendig dargestellt, die unter anderem aus Tagebucheintragungen entnommen ist. So erleben wir, wie selbst die Prinzessinnen unter den Zwängen zu leiden und wie viele Dramen sich in Friederikes Leben ereignet hatten. Der Schreibstil passt zu der vergangenen Zeit und lässt sich angenehm lesen. - Friedrich Schiller
Kabale und Liebe
(1.216)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterDieses bürgerliche Trauerspiel in fünf Akten wurde 1784 in Frankfurt uraufgeführt.
Ferdinand und Luise haben sich in einander verliebt. Ferdinand, standesmäßig weiter oben, bekommt Probleme mit seinem Vater. Und auch Luises Vater ist gegen die Beziehung. Die beiden begegnen nun Intrigen, die sie auseinander bringen sollen. Das ganze endet tragisch.
Dieses Büchlein gehört zu meiner Klassikerchallenge. Ich bin natürlich nicht gewohnt, Theaterstücke und dann auch noch in dieser Sprache zu lesen. Doch nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fiel es mir erstaunlich leicht. Und was soll ich sagen, es wurde immer mehr zu einem Page Turner! 🤓Ich habe mich vorher nicht mit den Inhalten beschäftigt, um mir die Spannung nicht vorweg zu nehmen. Ich wusste nur, dass es nicht gut endet. Dass diese Liebe nicht sein darf, wurde sehr schnell klar. Doch wie Intrigen miteinander verwoben wurden, war komplexer, als ich dachte.
Friedrich Schiller hat hier ein Meisterwerk schaffen, was heutzutage immer noch zu den bedeutendsten Theaterstücken Deutschlands zählt.
- Nele Neuhaus
Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
(633)Aktuelle Rezension von: dr3am3ergirlWie eigentlich jeder Krimi von Nele Neuhaus war auch "Im Wald" wieder absolut top! Allerdings muss ich zugeben, dass es diesmal ein wenig länger gedauert hat, bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht bin. Das lag vor allem an den vielen Figuren und den komplexen Verwandtschaftsverhältnissen – da musste ich mich erst mal sortieren. Aber sobald der Knoten geplatzt war, konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung baut sich Stück für Stück auf, und man will unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt. Nele Neuhaus schafft es mal wieder, mit ihrer dichten Atmosphäre und den cleveren Wendungen voll zu überzeugen. Ein Krimi, der sich definitiv lohnt – man muss nur einmal richtig drin sein, dann packt er einen komplett!
- Ava Reed
Die Stille meiner Worte
(771)Aktuelle Rezension von: Buch_VersumEin schrecklicher Unfall, ein Verlust, der das Leben von Izzy und ihren Eltern vollkommen verändert. Nicht dass Izzy danach nicht mehr spricht, versinkt sie in ihrer Verzweiflung und Trauer.
Die letzte Chance scheint das Camp und die neue Schule zu sein.
Dort findet man viele Kinder, die versuchen, ihre Traumata zu bewältigen.
Levi ist einer dieser jungen Menschen, er hat es sich schon bewusst gemacht. Versucht, mit seiner Gitarre standhaft gegen die Traumata zu besiegen.
Izzy erscheint ihm in ihrer Präsenz, in ihrer Verzweiflung in seinem Fokus.
Nie zuvor hat ihr ein Mensch so beschäftigt.
Werden die beiden sich gegenseitig stützen? Wird Izzy wieder ihre Stimme finden?
Lest selbst, vertieft euch in die sehr emotionale und einschneidende Geschichte, die schnell involviert, ans Herz geht und von Mia und Noah bittersüß beflügelt.
Der Schmerz an vorderster Front, so greifbar und stark, dass man diese jungen Menschen nur bestärken möchte.
Herausstechend sind die intensiven Emotionen, die von den Auszügen der Briefe, dunklen Gedanken geprägt sind.
Die Annäherung erstaunlich sanft und von Levi entzückend bewerkstelligt. Die kleinen Schritte, die mit Fürsorge und Beschützerinstinkt beginnen und mit so viel mehr enden.
Ein emotionales und bittersüß berauschendes Werk, das mich von den Persönlichkeiten vereinnahmt hat. Beeindruckt von ihrer belasteten Vergangenheit, der Trauer, der Schuld, aber auch von den aufweckenden, sanften Begebenheiten. Dass ein starkes Band der Freundschaft und Liebe entsteht, das den Schmerz mindert und hoffen lässt, dass die Dunkelheit nicht überwiegt.
Wo zu viele Emotionen ein Chaos erzeugen, sind die Taten beeindruckend.
Levi ist unglaublich und erstaunt
Genauso wie, wenn Izzy, die Trauer überwindet, aufarbeitet, sich der Schuld stellt.
Ihr merkt, das Buch sprüht voller packender Begebenheiten, entzückt auch von humorvollen und einheizenden Momenten, die das Herz bewegen und entzücken.
Ich bleibe daher begeistert, erstaunt, verzückt, berauscht und emotionsgeladen gepackt von den Persönlichkeiten zurück.
#DieStillemeinerWorte
#AvaReed
#Ueberreuter
#Rezension
- Ria Hellichten
Der Glanz des blauen Bandes (Liebe)
(26)Aktuelle Rezension von: schafswolkeClio und ihr Mann haben einen Kinderwunsch, der leider bisher nicht erfüllt wurde. Und so nimmt sich Clio eine Auszeit am Meer. Als unerwartet ein Brief von ihrer Jugendliebe Vincent ankommt, wird Clios Leben erst einmal durcheinander gewürfelt, denn Vincent ist sterbenskrank.
Manchmal muss man erst mit einem Thema abschließen, um sich ganz auf etwas neues einlassen zu können und dieses Thema wird hier einfühlsam erzählt. Allerdings bin ich bei dieser Geschichte leicht im Zwiespalt, denn sie konnte mich nicht 100% überzeugen, obwohl ich das Thema richtig gut finde. Zum einen konnte ich mich mit Clio nicht so ganz anfreunden, denn ihre Handlungen kann ich zwar zum Teil nachvollziehen, aber ich kann ihre Beziehung zu ihrem Mann Markus nicht ganz greifen und so emfinde ich einiges als unlogisch.
Mein größtes Problem hatte ich allerdings mit den Briefen von Vincent, die sind mir irgendwie zu schwülstig und blumig für einen Mann. Leider hat das bei mir keine großen Gefühle ausgelöst, sondern eher eine leicht unterschwellige Genervtheit.
Ansonsten werden die Themen Kinderwunsch, Tod, Trauer und Vergangenheitsbewältigung gut miteinander verwoben.
Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, habe ich das Buch gerne gelesen und vergebe knappe 4 Sterne. - Elisabeth Florin
Commissario Pavarotti küsst im Schlaf
(31)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeFee erzählt von der Geschichte
Der ehemalige Chefingenieur eines italienischen Kreuzfahrtschiffes wird umgebracht. In einer etwas seltsamen „Irrenanstalt“, wo vieles anders ist und alles faul scheint.
Fee meint zu dem Krimi
Teil 2 finde ich schon viel besser, als Teil 1. Die Serie kommt so langsam in Fahrt und man ist wirklich gespannt, wie es mit Lissi und Pavarotti, dem Hund und dem Kind weitergeht.
Es war erst mal ein schönes Wiedersehen, mit den ganzen Hauptakteuren. Das gefiel mir sehr gut.
Was mir nicht so sehr gefiel ist, dass Pavarotti „nur“ etwa 20 kg (ich kann mich nicht recht erinnern, oder 15?) kg Übergewicht hat. Ich dachte, dank der Beschreibung in Band 1 an 50! Also dass die Autorin da so drauf rumreitet, lässt mich vermuten, dass sie ein erhebliches Gewichtsproblem hat. Allerdings eher im Kopf als in Wirklichkeit!
Das ganze war ein wenig verwirrend und manchmal hatte ich den Eindruck, dass ich nicht so ganz mitkam. Ich hatte den Krimi zuhause angefangen und dann im Urlaub zu Ende gelesen, weil der Anfang etwas zäh war. Es traten da einfach zu viele Personen auf, es gab zu viele verwirrende Nebenhandlungen, die nichts mit dem Fall zu tun hatten. Man muss sich wirklich sehr konzentrieren, damit man überhaupt mitkommt.
Hätte ich nicht noch Band 3 und 4 zuhause, hätte ich die Serie einfach so zur Seite gelegt und nicht weiter gelesen.
Und wenn Lissi und Pavarotti sich weiter so „unprofessionell“ und charakterschwach und –schwankend zeigen, dann stirbt Lissi in einem Band! Denn sie begibt sich in total unnötige Gefahren. Und seit neuestem auch Pavarottis Mitarbeiter, was ich schade finde.
Das Cover
Schön, es ist ein Emons-Buch, man kann es von weitem erkennen. Aber warum es im Haus brennt, erschließt sich mir nicht so recht. Ich kann nur denken, dass die Zuständigen gedacht haben, dass das symbolisch für die „Irrenanstalt“ gedacht ist. Sagen wir so, es gibt schönere und treffendere Cover von Emons (einem meiner Lieblingsverlage).
Fees Fazit
Eine durchaus empfehlenswerte Serie. Nur das herumreiten des Gewichtes und das „Krimidurcheinander“ haben mich etwas gestört. Das ganze fand ich – persönlich – nicht vorhersehbar und mir gefiel das Buch schon besser, wie Teil 1, trotzdem vergebe ich wieder 3 Sterne und eine Empfehlung. Nun freue ich mich auf Teil 3. - Nele Neuhaus
Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)
(1.065)Aktuelle Rezension von: bookxn_bellyToller Krimi, mit Spannung von Anfang an bis zum Ende. Mir sagt der Schreibstil von Nele Neuhaus sehr zu und so hat sich das Buch hervorragend lesen lassen.
Einzig und alleine die vielen Namen im Buch haben mir etwas zu schaffen gemacht. Ich musste mich zwischendurch kurz besinnen, um die Namen in meinem Kopf zu ordnen.
Das Ermittler-Duo ist mir aber sehr sympathisch und harmoniert gut.
Mich hat das Buch jedenfalls bestens unterhalten und ich freue mich bald das nächste Buch der Reihe zu lesen.
Von mir daher eine klare Leseempfehlung! - Eva Völler
Zeitenzauber
(742)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksAnna und Sebastiano reisen nach London, 1813. Zusammen sollen sie einen harmlosen und ungefährlichen Auftrag erfüllen. Zumindest scheint er anfangs ungefährlich, doch dann passiert das unglaubliche: Jose verschwindet und mit ihm das Portal, dass sie zurück in die Gegenwart bringen soll. Gemeinsam müssen sie in der Vergangenheit herausfinden, warum das Portal verschwunden ist und nehmen als Tarnung die Rollen zwei gutbetuchter Geschwister an…
Nachdem ich die ersten beiden Bände vor einiger Zeit gelesen habe, habe ich kurzerhand beschlossen, nun die Reihe zu beenden und den dritten Band zu lesen. Ich bin jetzt doch ein wenig traurig, weil ich mich jetzt von den Charakteren und der wundervollen Welt verabschieden muss. Ich hoffe dennoch, dass ich irgendwann wieder in die Welt abtauchen kann und vermisse das Abenteuer jetzt schon.
Mit Anna bin ich wieder direkt warm geworden. Man spürt deutlich, dass sie sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt hat und älter geworden ist. Anna ist eine mutige, lustige und tapfere Protagonistin und hat unglaublich viele Ideen, wie sie sich in Situationen retten kann. Manchmal empfand ich ihre Eifersucht etwas als störend, aber ich glaube, dass gehört einfach dazu, wenn man in ihrem Alter ist. Ihre Entwicklung im Laufe der gesamten Reihe macht sie authentisch und realistisch.
Sebastiano ist einfach genial. Er ist ein gelassener und mutiger Protagonist und dennoch voller Energie und hat immer gute Ratschläge. Anna und er ergänzen sich einfach perfekt. Sebastiano überlegt immer bevor er handelt, denkt logisch nach und in den richtigen Momenten ist er offen. Ich habe auch ihn als sehr authentisch und realistisch wahrgenommen. Auch seine Entwicklung hat mir in der gesamten Reihe sehr gut gefallen, man merkt, wie sehr er für Anna brennt.
Die Beziehung die zwischen Anna und Sebastiano ist total angenehm und ich habe die beiden sehr gerne begleitet. Anna und Sebastiano sind zwei Menschen, bei denen man recht schnell merkt, dass es zwischen ihnen funkt. Auch die anderen Charaktere haben mir in dem Buch sehr gut gefallen. Ich finde Zeitreise Bücher sehr spannend und finde es bewundernswert, dass die Autoren es immer wieder schaffen, etwas Neues zu kreieren und einen dabei komplett in den Bann ziehen.
Der Schreibstil von Eva Völler war für mich nicht neu, da ich bereits einige Bücher der Autorin gelesen habe. Jedoch konnte sie mich auch in diesem Buch wieder komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Eva Völler hat einen spannenden, fesselnden und lockeren Schreibstil, der einem das Lesen der Geschichte total angenehm macht. Auch der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört.
,,Zeitenzauber: Das verborgene Tor‘‘ war ein gelungener Abschluss der Zeitenzauber Reihe. Ich habe viele schöne Momente mit den Büchern verbracht und Anna und Sebastiano dabei gerne auf ihren Abenteuern verfolgt. Die Reihe ist nicht nur was für die jüngeren Leser, auch mir hat die Reihe gut gefallen und ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen. Ich kann euch das Buch bzw. die gesamte Reihe nur ans Herz legen, ich bin mir sicher, ihr werdet die Bücher genauso sehr lieben, wie ich es tue.
- Nele Neuhaus
Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)
(798)Aktuelle Rezension von: Anja2024**Zusammenfassung:**
In Nele Neuhaus' Krimi "Böser Wolf" wird das Team um Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein mit einem brutalen Verbrechen konfrontiert, das sie in die Abgründe menschlicher Abscheulichkeiten führt. Während die Ermittler versuchen, die Identität eines misshandelten und ermordeten Mädchens zu klären, stoßen sie auf eine Welt, in der die Grenzen zwischen Macht und Missbrauch verschwimmen und ein Netz dunkler Machenschaften aufgedeckt wird. Der Fall entwickelt sich dabei zu einer komplexen und emotional belastenden Ermittlungsarbeit.
**Meine Meinung:**
Die ersten 80 % des Buches empfand ich als sehr langatmig und es sind viel zu viele Personen, zum Teil auch eher unwichtige. Es wird zu viel Zeit in verschiedenen Handlungssträngen verbracht, die oft zu getrennt voneinander erzählt werden und dadurch die Spannung ausbremsen. Die Struktur wirkt zerrissen, da die einzelnen Stränge fast wie separate Geschichten wirken. Dies erschwert das Eintauchen und macht das Lesen teilweise mühsam.
Das letzte Drittel wirkt hingegen überfrachtet, da viele Elemente und Details hinzugefügt werden, wodurch es fast "vollgemüllt" erscheint. Die Handlung wird in diesem Abschnitt besonders hektisch und inhaltlich schwächer, was die Geschichte als Ganzes weniger stimmig macht.
Den Schreibstil von Nele Neuhaus schätze ich jedoch als gut ein. Ihre Sprache ist flüssig und präzise, und sie versteht es, stimmungsvolle Beschreibungen zu liefern. Für mich hat "Böser Wolf" dennoch einige Defizite in der Erzählstruktur, sodass ich ihm insgesamt die Schulnote 3 geben würde. Von Nele Neuhaus hätte ich mehr erwartet... - Eva Lirot
Seelengruft
(28)Aktuelle Rezension von: Jasminh86"Seelengruft: Ein grausamer Gegner"ist der dritte Jim Devcon Thriller von Eva Lirot.Hier geht es um einen äusserst gestörten
Psychophaten,der verschiedene Personen zu einem angeblich "sozialen Experiment"einlädt und ihnen dafür 50 Euro verspricht.Als Schüler bzw. Lehrer sollen sie sich mit den Auswirkungen eines Gehorsamkeitstests auseinandersetzen, der leider böse Folgen hat. Jim Devcon und sein Team werden wieder mit Leichen
konfrontiert,die auf unterschiedliche, grausame und brutale,teilweise mysteriöse Weise um ihre Leben gebracht wurden. Doch dem Täter ist dies nicht genug,er stellt die verschiedenen Videos zu seinen Experimenten ins Internet.
Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und Devcon ist schnell überzeugt,wer hinter diesen grausamen Taten steckt und sucht ihn im Alleingang auf,mit sehr schweren Folge für ihn und seiner Kollegin Tatjana Kartan. Dies ist wieder ein unheimlich spannender und mitreißender Psychothriller,hier war ich quasi bei den Morden live mit dabei.Diese Story ist definitiv nichts für schwache Nerven. Die körperlichen Foltermethoden des Täters sind grausam,die seelischen umso mehr.Ich konnte die Angst und das Leiden der Opfer in den jeweiligen Szenen spüren und habe bei jedem einzelnen mitgezittert.Die Spannung ist von der ersten Seite an vorhanden,aber am meisten lebt die Spannung von den Protagonisten.Der Thriller ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben,ich war bei den Ermittlungen dabei wo sich nicht jeder an die Regeln hält und der Fall somit immer mehr zur Gefahr für Devcon wurde.Auch die gestörten Gedanken des Täters wurden hier sehr gut beschrieben,die die Spannung noch höher gemacht haben. Der Schreibstil ist wie immer sehr spannend,flüssig,rasant und detailiert,sodass der Thriller beim lesen zum Film wurde.
- Nele Neuhaus
Die Lebenden und die Toten (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 7)
(607)Aktuelle Rezension von: AnmaluLeider hat mich dieser Krimi enttäuscht. Dies hat mehrere Gründe. Ich weiß, dass es sich um einen sogenannten Taunuskrimi handelt. Leider habe ich das Gefühl, dass man mit lokalen authentischen Ortsangaben aus dem Rhein-Main-Gebiet den Fakt kompensieren muss, dass die Polizeiarbeit, teilweise wirklich sehr unglaubwürdig, weil dilettantisch war. Ermittlungsfehler führten in der Folge zu mehr Zeit für den Täter und mehr Tote. Teils völlig überzogen dargestellte Nebenfiguren lieferten sich Seite um Seite unglaubwürdige Wortgefechte (Profiler Neff, Kim, Ostermann usw.). Auch erschließt sich mir nicht, warum alle Figuren, die auf die Bühne kamen, jedes Mal äußerlich detailliert beschrieben werden mussten (auch wenn ihr Auftritt in Summe nur über zwei Seiten ging). Es ist doch völlig irrelevant, ob eine Zeugin „hübsch“ ist und „eine Stupsnase und lange blonde Haare“ hatte oder nicht. Gefühlt fand man auf jeder Seite irgendwelche Straßennamen, oder Ortsangaben, die tatsächlich eigentlich völlig irrelevant waren. Ich gehe davon aus, dass man seine verehrte Leserschaft, aus dem Rhein-Main-Gebiet, damit zufriedenstellen möchte. Ich bin selbst Frankfurterin, aber ich finde das wirklich übertrieben.
Was ich außerdem sehr bedenklich finde, ist die Wahl des Themas, nämlich Organspende und angeblich kriminelle Machenschaften. Leider werden in Deutschland viel mehr Organe abgerufen und in Anspruch genommen, als von dort gespendet wird. Die plumpe Darstellung beziehungsweise der Inhalt des Falles, tragen sicherlich nicht dazu bei, diesen problematischen Umstand zu verändern.
- Eva Lirot
Seelenbruch
(39)Aktuelle Rezension von: Jeanette_LubeDieses Buch erschien 2015 und beinhaltet 238 Seiten.
„Dreister Mord im Kaiserdom!“
Das Ist die Schlagzeile der Boulevardblätter nach dem Verbrechen, das während der Bischofsweihe im Dom von Frankfurt stattfand. Dabei steht die Mordkommission unter Hochdruck. Händeringend suchen Jim Devcon und sein Team nach einer Spur zu dem kaltblütigen Täter. Aber der Mord wurde nur scheinbar geplant verübt, denn der Gesuchte ist alles andere als abgebrüht. Er ist gefangen in einer düsteren Vergangenheit und ringt verzweifelt mit sich. Er wird von seinen Dämonen verfolgt und bekommt seine Lust nicht mehr unter Kontrolle. So verkriecht er sich im Internet, wo er auf Lola M. trifft. Er riskiert ein Date und es kommt zur Katastrophe. Lola M. ist nämlich nicht die, die sie vorgibt, zu sein…
Das Cover ist der Wahnsinn, es hat mich magisch angezogen. Ich liebe den Schreibstil der Autorin Eva Lirot. Sie versteht es aufgrund ihres Schreibstils einfach super, mich als Leser sofort mitten in die Handlung zu katapultieren. Die Handlung ist ziemlich düster. Was war ich wieder fasziniert, was für eine spannende, aufregende, fesselnde und packende Geschichte sie hier zu Papier gebracht hat. Ich hatte Herzklopfen ohne Ende und besonders gut gefallen mir die verschiedenen Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird. So lernt man auch die Gedanken des Täters kennen. Ich habe mit Jim und seinem Team echt mitgefiebert und finde, dass sie wieder super zusammen gearbeitet haben. Die Autorin schreibt ihre Thriller auch zu allgemeinen und aktuellen Themen, sodass man auch am Ende noch darüber nachdenkt. Das Internet ist eine tolle Sache, wenn es für die richtigen Dinge eingesetzt wird! Ich bin nur so durch die Seiten gerauscht und hatte wundervolle Lesemomente. Dieses Buch ist Teil einer Reihe, wobei man es auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände lesen kann, weil die Handlung in sich geschlossen ist. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, Der Spannungsbogen steigert sich vom Anfang bis zum Ende ins Unermessliche und am Ende saß ich dann komplett sprachlos da. Auch dieser Jim Devcon-Fall hat mir wieder Herzklopfen beschert und die Autorin hat mich begeistert und überzeugt!
- Nele Neuhaus
Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
(481)Aktuelle Rezension von: KarenAydinin diesem neunten Fall von Bodenstein/Kirchhoff (für mich ist es der dritte nach Monster und Schneewittchen muss sterben, die ich beide richtig großartig fand) geht es um einen Serienkiller. Der Roman beginn damit, dass die Leiche eines älteren Mannes gefunden wird. Damit nicht genug, eher per Zufall stoßen die Ermittler auf die Knochen von mehreren Frauen, die auf dessen Grundstück verscharrt worden waren.
Da der Mann (und seine Frau, die schon länger tot ist) zahlreiche Pflegekinder aufgenommen hatten, die von ihren Müttern verstoßen worden waren, wird erst einmal in diesem Kreis der Verdächtigen gesucht.
Grundsätzlich ist der Fall bodenständig, ein Serienkiller, die Jagd nach demselben, zahlreiche kleine Plottwists und Aufdeckungen von Geheimnissen. Neuhaus schafft es ganz gut, hier das Thema "Mutter und Mutterschaft" von mehreren Seiten zu behandeln, was dem Roman ein bisschen Tiefe verleiht, allerdings nicht so wie bei den anderen genannten Büchern.
Dadurch, dass der Kreis der Verdächtigen überschaubar ist, kann man dem Plot ganz gut folgen und es bleibt auch durchgehend spannend. Dennoch ist irgendwie der Funke nicht übergesprungen. Im Grunde werden alle Söhne abgearbeitet, die in die Pflegefamilie aufgenommen wurden. Bis auf ein Element, das in der zweiten Hälfte hinzugefügt wird, besteht die Ermittlung aus langwierigen Befragungen und sehr langen Monologen der Pflegekinder. Dadurch bekam der Thriller eine etwas repetitive Struktur.
Man kann ihn, so ist mein Fazit, ganz gut lesen, aber wer mit Neuhaus einsteigen möchte, dem empfehle ich eines der anderen Bücher.
- Nele Neuhaus
Tiefe Wunden (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 3)
(763)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Der 92-jährige Holocaust- Überlebende David Josua Goldberg wird in seinem Haus im Taunus mit einem Genickschuss getötet. Bei der Obduktion macht der Arzt eine seltsame Entdeckung: Goldbergs Arm trägt die Reste einer Blutgruppentätowierung, wie sie bei Angehörigen der SS üblich war. Dann geschehen zwei weitere Morde, die Hinrichtungen gleichen. Welches Geheimnis verband die Opfer miteinander? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff weit in die Vergangenheit: nach Ostpreußen im Januar 1945... Fast 200 begeisterte Leserinnen und Leser erlebten am 22. August 2009 die Buchpremiere von 'Tiefe Wunden' im Kempinski Hotel in Königsstein. Fotos der Veranstaltunge finden Sie hier.
Fazit
Diesmal habe ich mich schwer getan mit dem Buch. Es gab zu viele Tote und auch Bodenstein hat mich eher enttäuscht. Das Thema fand ich gut es geht um Menschen die nach dem Krieg andere Identitäten angenommen haben. Es geht um Rache und auch um intrigen.zum Schluss wird alles aufgelöst.