Bücher mit dem Tag "frankophil"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frankophil" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches In tiefen Schluchten (ISBN: 9783462050424)
    Anne Chaplet

    In tiefen Schluchten

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Tine13

    Die 42-jährige ehemalige Anwältin Victoria Godon, genannt Tori, lebt nach dem frühen Tod ihres Mannes, in einem kleinen Dorf inmitten der Cevennen. Mit ihrem Mann kehrte sie zu dessen Wurzeln zurück, seine Familie waren Hugenotten die Jahrhunderte zuvor aus der Gegend vertrieben worden sind. Nun versucht Tori allein zurechtzukommen und ihren Platz in der Dorfgemeinschaft zu finden. 

    Ein holländischer Feriengast ihrer Freundin Eva verschwindet spurlos. Eva bittet Tori um Hilfe, aber als diese sich umhört, stößt sie auf eine Mauer der Ignoranz. Keiner scheint sich für den verschwundenen Mann zu interessieren, der auf einer speziellen Suche gewesen zu sein schien. Doch wonach!? Ist er etwa in einer der unzähligen Höhlen der Region verschwunden…..


    „In tiefen Schluchten“, ist ein sehr interessanter Kriminalroman, in dem die Autorin Anne Chaplet, den Leser tief in die Geschichte der Landschaft des Vivarais, am Fuße der Cevennen eintauchen lässt. Eine uralte faszinierende Vergangenheit wird dort lebendig, besonders ins Licht gerückt, durch den spektakulären Höhlenfund der weltweit bekannten „Chauvet-Höhle“ im Jahre 1994. 

    Es scheinen dort immer noch viele Geheimnisse verborgen zu sein, die Menschen sind eigen und es mag nicht gerade leicht sein dort integriert zu werden. 

    Diese Situation, in der die Hauptprotagonistin Tori steckt, wird von der Autorin sehr gut beschrieben. Toris Leben im Dorf, ihre Gefühle und Gedanken sind unglaublich gut dargestellt und nachzufühlen. Der Leser begleitet Tori durch die Geschichte, als stünde er daneben. Ihr Alltagsleben, ihre Bekannten, ihre Nachbarn und Freunde lernen wir kennen. Auch ihre vorsichtige Suche nach dem Geheimnis, das sich da vor Ort verbirgt ist spürbar, man hat die Ereignisse bei der Lektüre fast visuell vor Augen. Durch diese lebendige Art des Erzählens, bekomme ich sofort Lust in diese Ecke Frankreichs zu reisen, um mir selbst ein Bild zu machen. Der Spannungsaufbau beginnt langsam und bedacht, steigt aber kontinuierlich an und wird zunehmend fesselnder. Der Roman ist  auch Vergangenheitsbewältigung der besonderen Art, denn auch die Bewältigung des 2. Weltkrieges ist Thema.


    Mein Fazit:

    Die Lektüre war für mich ein Vergnügen und ein großartiges Erlebnis. Das Kennenlernen dieser interessanten Gegend, dazu die Suche nach den verborgenen Geheimnissen aus Vergangenheit und Gegenwart, mit all seinen geschichtlichen Hintergründen war für mich eine perfekte Kombination. Vielleicht ein wenig mehr Roman als Krimi, aber es ist einfach faszinierend wie viel Information hier spannend verpackt wurden, das ist einfach toll gemacht:) Prima Auftakt für eine Serie, habe mir schon den nächsten Teil auf meine Wunschliste gesetzt!



  2. Cover des Buches Die Schönheit der Nacht (ISBN: 9783426519882)
    Nina George

    Die Schönheit der Nacht

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Bumbilou

    Der Roman handelt von Claire, erfolgreiche Verhaltensbiologin, Mutter und verheiratet & von Julie, halb so alt wie Claire und unsicher, was sie sich vom Leben erwartet.

    Das erste Mal treffen die beiden im Flur eines Hotels aufeinander - Julie putzt dort die Zimmer und Claire ist nach einem Treffen mit einem Liebhaber auf dem Weg nachhause.

    Die zweite Begegnung findet in Claires Wohnung statt, denn ihr Sohn ist zum Essen eingeladen um seinen Eltern seine Freundin vorzustellen: Julie.


    In diesem Sommer lernen die zwei Frauen sich selbst besser kennen, entdecken, was für sie "leben" bedeutet und wie sie das Feuer (wieder)finden können. Sie sind leidenschaftlich, verletzlich und mutig.


    Große Leseempfehlung !

  3. Cover des Buches Auf Heineken könn wir uns eineken (ISBN: 9783492272926)
    Kerstin Schweighöfer

    Auf Heineken könn wir uns eineken

     (35)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:

    Beim  Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.


    Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.


    Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.


    Fazit:

    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!




  4. Cover des Buches Bretonische Idylle (ISBN: 9783462004892)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Idylle

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    „Ein Toter! Chef, wir haben einen Toten!“ So schnell wird aus einem friedlichen Morgen ein arbeitsintensiver Mordfall für Kommissar Dupin. Die Ermittlungen führen Georges Dupin auf die „schönste aller Inseln“, Belle-Ille. Auf der Insel findet sich kaum ein Bewohner der mit dem Toten keinen Ärger hatte. Bekannt als eigensinniger Geizhals hat er die Träume seiner Mitbewohner regelmäßig platzen lassen. Doch ist dies als Mordmotiv ausreichend? Die eingeschworenen Inselbewohner geben sich der Polizei gegenüber vorsichtig und zurückhaltend. Plötzlich jedoch überschlagen sich die Ereignisse. Ein weiterer Bewohner verschwindet spurlos….

     

     Die Landschaft der Insel mit ihrem unglaublichen Farbenspiel und faszinierenden Naturschönheiten lässt ein Urlaubsparadies vor meinem Auge entstehen. Schon allein diese ausgiebigen Schilderungen bringen mein Kopfkino zum Laufen. Ich meine den Geruch des aufbrandenden Meeres zu riechen und das quietschen der Reifen zu vernehmen. Eingeflochtene landestypische Redensarten verstärken die Atmosphäre zusätzlich. Für mich glänzt dieser Roman durch die malerische Kulisse der bretonischen Insel und Küstenregion.

     

    Begeistert verfolge ich die Ermittlungen des  eingespielten Teams um Kommissar Dupin mit einem Lächeln im Gesicht. Humorvoll und lebendig erzählt lässt mich die Geschichte eintauchen. Spannung ist vorhanden, jedoch in meinen Augen nicht vorrangig. Interessant finde ich die eingebauten Themen, z. B. wie sich die Insel unabhängig mit Strom versorgen möchte.

    Dies war mein erster Band der bisher erschienen zehn Bände um Kommissar Dupin. Ich hatte auch ohne Vorkenntnisse ein wundervolles Lesevergnügen im bretonischen Inselparadies Belle-Ille. Die vermittelte Atmosphäre macht Lust auf einen Abstecher in diese faszinierende Farbenvielfalt.

     

  5. Cover des Buches Echt französisch Kochen. Reizvolle Original-Rezepte und Küchentips (ISBN: 9783774242081)
  6. Cover des Buches Ein diebisches Vergnügen (ISBN: 9783453417595)
    Peter Mayle

    Ein diebisches Vergnügen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Peter Mayle*" liebt Frankreich und das wird in seinen Romanen deutlich. "*Ein diebisches Vergnügen*" erschien 2010 und wird im "*Heyne Verlag*" aufgelegt.

    Ein reicher Amerikaner sammelt seit Jahren Spitzenweine, leider macht er den großen Fehler, in einer Fachzeitschrift einen hofierenden Artikel über sich lesen zu wollen. Raffinierte Diebe stehlen daraufhin mehrere Hundert Flaschen seltenster französischer Weine im Wert von drei Millionen Dollar aus seinem Weinkeller. Da die Versicherung natürlich versucht, die Schadenssummer nicht begleichen zu müssen, wird ein Ermittler eingeschaltet. Der unkonventionelle Sam Levitt, früherer Liebhaber der Versicherungsagentin Elena, kennt sich mit Weinen aus und übernimmt den Fall. Die Spur der Weine führt ihn nach Marseille.
     
    Dieses Buch ist ein Genußbuch mit krimineller Note, für Weinkenner französischer Spitzenweine allerdings ein echter Leckerbissen. Mir schmecken Winzerweine und Tropfen aus dem Supermarkt, daher haben die Namen der berühmten Weine auch nur einen frankophilen Charme hinterlassen.
    Die Dekadenz der Superreichen, Sammler und "Folie des grandeurs" sind nicht meine Welt. Wer vor lauter Reichtum eine Art Großmannssucht ausleben muss, die durch exzentrische Vorlieben und überkandidelten Ideen geleitet wird, ist mir echt suspekt.

    Doch die Ermittler, Journalist Philippe, Sophie und Sam, sind nicht ganz so abgehoben. Die Charaktere sind etwas farblos, sie kommen mir nicht nahe. Auch sie leben einen gewissen Lebensstil: Austern, Kaviar und Champagner! Man gönnt sich ja sonst nichts!
     
    Der Roman liest sich leicht, eine richtige Poollektüre, die Spannung hält sich in Grenzen. Eher unterhalten die stimmungsvoll gezeichneten Bilder der südfranzösischen Lebensart und kulturellen Örtlichkeiten von Marseille und Umgebung.
    Interessant ist die Art, wie Sam Levitt seine Informationen erhält und welche Kanäle er für welche Arbeitsaufträge bemüht.
     
    Ein angenehm zu lesender Roman mit Kriminalfall, der französische Spitzen-Weine hofiert und gut zu einem Frankreichurlaub passt!
    Als Urlaubslektüre gerade richtig, vielleicht noch ein Glas Wein dazu!

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