Bücher mit dem Tag "französischer krimi"
19 Bücher
- Mary L. Longworth
Mord im Maison Cézanne
(7)Aktuelle Rezension von: talishaDie Autorin macht aus dem bestätigten Gerücht, dass Paul Cézanne 1885 eine Affäre in Aix hatte, einen spannenden Kriminalfall, in dessen Mittelpunkt ein fiktives unbekanntes Cézanne-Bild steht.
Nach einem Abend im Zigarrenclub wird Antoine zu einem Tatort gerufen. Dort trifft er nicht nur auf die Leiche von René Rouqet, sondern auch auf eine höchstverdächtige Frau: die amerikanische Kunstgeschichtsdozentin Rebecca Schultz. Was wollte sie in der Wohnung des Toten? Bald kommt heraus, dass der Tote ein ominöses Bild versteckt haben soll. Die Suche nach dem Bild und später auch die Suche nach dessen Herkunft füllt einen grossen Teils dieses interessanten Krimis.
Zum ersten Mal in dieser Serie wird in zwei Zeitebenenen berichtet. Neben der aktuellen Erzählebene, in der Antoine den Mörder von René sucht und das Geheimnis des Bildes herauszufinden hofft, nimmt uns Mary L. Longworth mit ins Aix von 1885, in der die junge Witwe Manon Paul Cézanne kennenlernt. Vielleicht gefällt dies nicht allen Lesern, da solch ein Zeitsprung sehr ungewohnt ist für die Autorin. Doch mir erscheint dieser Ausflug in die Vergangenheit sehr passend um dem ominösen Bild ein Gesicht zu geben.
Ein plastischeres Gesicht bekommt auch die Beziehung von Antoine und Marine, da sich beide unabhängig voneinander und auf jeweils ihre eigene Art Gedanken um die Existenz ihrer Partnerschaft machen.
Die Eltern von Marine waren schon oft Nebendarsteller in der Serie, und auch dieses Mal bekommen sie ihren Auftritt: Marines Mutter ist beschäftigt, doch ihr Vater kann Antoine mit seinem Fachwissen bei den Ermittlungen helfen. Bei einem geschäftlichen Ausflug nach Paris lernt der Leser erstmals Antoines Vater kennen und erhält einen besseren Einblick in Antoines Familie.
Ich liebe die Impressionisten und so gefiel mir die Verknüpfung der Krimiserie mit einem unbekannten Bild aus der Zeit der Impressionisten extrem gut. Diesen Band habe ich deswegen zu meinem Serienfavorit erkoren!
Wie bereits bei den ersten vier Büchern wurde ich gut und geistreich unterhalten.
Fazit: Kurzweiliger und spannender fünfter Fall für Antoine Verlaque, der Fall beginnt am Dreikönigstag und wird rund abgeschlossen. 4 Punkte. - Fred Vargas
Die schöne Diva von Saint-Jacques
(143)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Sophie, griechische Opernsängerin, die seit Jahren mit ihrem Mann ein Haus in Paris bewohnt, entdeckt eines morgens im Garten eine frisch gepflanzte Buche. Sie ist seitdem nervös, weil sie nicht weiß, wer die Buche gepflanzt hat und ihren Mann interessiert die Sache nicht. Allein die drei jungen, gelehrten Männer aus dem Nachbarhaus untersuchen mit ihr diese Sache und geraten immer mehr in Verstrickungen.
Dieser Krimi von Fred Vargas war wieder einmal spannend geschrieben und ist zum Schluss zu einem unerwarteten Ende gekommen.
- Georges Simenon
Maigret verliert eine Verehrerin
(14)Aktuelle Rezension von: rallusEtwas angestaubter Krimi aus der Hand von Simeneon, aber leidlich spannend und interessant. Ein Krimi mit allerhand skurillen Figuren - Jean-Luc Bannalec
Bretonische Flut
(112)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeIn seinem 5. Fall muss Kommissar Dupin gleich frühmorgens in die Fischauktionshalle. Eine Tote wurde kopfüber in einem Fass mit Fischabfällen gefunden. Eine junge Fischerin von der Ile de Sein mit Selbstbewusstsein und Charakter. Es dauert nicht lange und man findet genau auf der Ile de Sein eine zweite Tote, eine Meeresbiologin und Freundin des 1. Opfers. Damit nicht genug gibt es recht bald ein drittes Opfer, ein alter Herr, der auf genau die gleiche Weise wie die beiden Frauen ermordet wurde. Wie er aber mit den ersten Opfern in Verbindung steht, ist vollkommen unklar. Nun muss Dupin auf Hochtouren ermitteln, dabei steht er eigentlich kurz vor einem Parisbesuch zum Geburtstag seiner Mutter.
Wie immer bei Bannalecs Krimis ist der örtliche Hintergrund ein besonders malerisches Stück der bretonischen Küste und natürlich muss Dupin sich wieder mit ungeliebten Schiffsfahrten auf unstetem Meer herumplagen. Die Krimihandlung ist routiniert aufgebaut, Gekonnt werden Spuren inszeniert, die Auswahl an Verdächtigen groß. Und immer spielen bretonische Sagen und Mythen eine hintergründige Rolle, die hier deutlich stärker in den Vordergrund tritt. Um so weiter die Geschichte voranschreitet um so verworrener wird sie und so lässt der Autor auch den Schluss offener als bei jedem anderen seiner Bücher. Dem Leser wird keine Zeit für Langeweile gegeben, in guter Mischung wechseln Ermittlungen mit Ortsbeschreibungen, Legenden und Wetterereignissen, stetig geht es voran.
Mein Fazit: Trotz des eher ungewöhnlichen Endes mein bisheriger Favorit der Reihe. Hier trifft wirklich die Mysthik der Bretagne auf Kriminalfall und Reiseführer mit kulinarischen Ausflügen. Ich bin gespannt wohin der 6. Teil mich führen wird.
- Jean-Luc Bannalec
Bretonische Geheimnisse
(86)Aktuelle Rezension von: sansolDer Betriebsausflug des Teams von Kommissar Dupin in den Wald von Bróceliande verläuft ganz anders als geplant, denn es gibt – mal wieder – eine Leiche. In diesem Wald sind viele Legenden aus dem Sagenkreis um König Artus lokalisiert und der Tote war ein Artus-Forscher. Die anderen Wissenschaftler und auch der Wald stecken voller Geheimnisse. Selbst die sonst so sichere Nolwenn macht sich Sorgen und Riwal kennt wieder alle Erzählungen. Dank der liebgewordenen Charaktere fällt der Einstieg in das Buch leicht, dabei hat mich die Mystik um die Artus Sage wider Erwarten gar nicht so sehr packen können (der historische Kontext dagegen schon, ich habe gleich ein wenig online recherchiert).
Es ist immer wieder toll, wie schnell man durch diese Krimireihe in das Flair der Bretagne eintauchen kann. Ja es ist ein Krimi, aber jeder Band ist gleichzeitig auch eine Art Reiseführer und Werbung für die Bretagne, so ganz nebenbei werden mit Liebe zum Detail viele Informationen weitergegeben.
- Jean-Luc Bannalec
Bretonisches Leuchten
(101)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeKommissar Dupin im Urlaub! Jeder in seinem Umfeld ist der Meinung er braucht Ruhe, er selbst ist froh über jede Sekunde Abwechslung von den Strandstunden, die ihm seine Partnerin Claire verordnet. Aber im malerischen Trégastel in der nördlichen Bretagne bleibt es nicht lange beschaulich ruhig, erst verschwindet die Holzstatue der Heiligen Anne aus einer Kapelle, anschließend Alizée Durant, die Frau eines Hotelgastes. Ein Anschlag wird auf die Abgeordnete Vivianne Rabier verübt und außerdem wird die Leiche einer Frau in einem nahegelegenen Steinbruch gefunden. Es stellt sich schnell heraus, dass es Mord war. Da kann Dupin nicht ruhen und er fängt an zu ermitteln. Allerdings heimlich, denn jeder besteht darauf, dass er Urlaub bräuchte und der zuständige Kommissar aus Lannion will erst recht nichts von Dupin in seinem Gebiet sehen. Trotzdem kann er die Sache nicht ruhen lassen und bald hilft der ganze Ort Dupin dabei, „nur Ferien“ zu machen, während sie ihn mit Informationen versorgen.
Dies ist der sechste Teil der Reihe um Kommissar Dupin. Wie jedes einzelne Buch zuvor, ist es eine Liebeserklärung an die Bretagne. Landschaft, Kultur, Mensch und Küche - der Autor weckt die Sehnsucht nach dem französischen Kleinod am Atlantis, dem Leser steht der nächste Urlaub förmlich vor Augen. Die Handlung ist abwechslungsreich und unterhaltsam, dabei oft mit einem Augenzwinkern und einer angenehmen Prise Humor versetzt. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist viel zu schnell zu Ende. Auffällig ist in diesem Teil, dass der Autor auch durch die ungewohnte Situation und die etwas andere Ermittlungsarbeit für Abwechslung in der Reihe sorgt.
Mein Fazit: Die gesamte Reihe lässt sich bisher durchweg hervorragend lesen, unterhält mich sehr gut und entführt in immer neue Ecken der Bretagne. Diesmal ist das Urlaubsfeeling noch stärker als üblich, passt aber einfach perfekt zum Gesamtkonzept. Ob Liebhaber etwas leichterer Krimis oder Freunde der Bretagne, hier werden Sie fündig.
- Mary L. Longworth
Tod auf Schloss Bremont
(28)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEtienne de Bremont stürzt aus dem Fenster seines Schlosses und ist tot! War es Mord oder ein tragischer Unfall? Der Untersuchungsrichter Antoine Verlaque wird auf den Fall angesetzt und soll Licht ins Dunkel bringen, denn es gibt viele Theorien, wie der bekannte Dokumentarfilmer gestürzt sein könnte. Antoine ruft Marine Bonnet um Hilfe. Sie ist nicht nur Juraprofessorin, sondern auch seine Ex-Geliebte und sie fühlt sich immer noch hin gezogen, zu dem Genießer, Gourmet und heißem Liebhaber. Der Fall lenkt die Beiden aber erstmal ab, denn es gibt vieler Verwicklungen und spannenden Wendungen und viele Theorien und auch Gefahren. Ein toller Krimi, der in der Provence spielt. Mary L. Longworth schreibt atmosphärisch dicht und ihre detaillierten Beschreibungen der Landschaften, dem guten Essen und den Ermittlungen, sind einfach eine Klasse für sich. Bitte mehr davon!
- Alexander Oetker
Château Mort
(63)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEin ruhiger, gemütlicher Krimi, der in einem schönen französichen Weinanbaugebiet spielt. So ist Wein, die Herstellung von Wein und auch gutes Essen oft ein Thema hier im Buch. Gerichte werden zum Beispiel detailliert beschrieben; das war mir manchmal fast ein bisschen zu viel. Andererseits kam durch die Beschreibungen auch das Gefühl auf, sich direkt in Frankreich zu befinden.
Der Kriminalfall hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er manchmal fast ein bisschen in den Hintergrund gerät. Mich hat das nicht gestört; ich mochte auch das Drumherum, und das Buch hatte eine ganz besondere Stimmung/Atmosphäre.
Ich finde auch, dass die Geschichte durch diese besondere Atmosphäre sehr gewonnen hat, denn die Krimihandlung ist zwar wirklich gut, aber nicht unbedingt spannend. Eher unterhaltsam.
- Fred Vargas
Fliehe weit und schnell
(200)Aktuelle Rezension von: mabo63Joss le Guern, ein ehemaliger Fischer hat in Paris ein altes Handwerk wieder aufgenommen: er ist 'Ausrufer'. Täglich verliest er auf einer Kiste stehend Nachrichten die die verschiedensten Zeitgenossen ihm zusammen mit ein par Franc in seine Urne werfen.
Unterschiedlichster Art sind die Nachrichten: 'an den Fleischer am Platz: das Fleisch gestern war zäh, und das zum drittenmal diese Woche' oder 'Strom und Gaswerke sollen sich zum Teufel scheren'.
Doch eines Tages findet der Fischer folgenden Text: ' Und dann, wenn Schlangen, Fledermäuse, Dachse und all die anderen Tiere, die in den Tiefen unterirdischen Gänge hausen, in Massen auf die Felder strömen und ihren angestammten Lebensraum verlassen; wenn Obst und Gemüse zu faulen beginnt und von Würmern befallen wird (...)
'Bescheuert' so der Kommentar des Ausrufers. Bald darauf erscheint an Türen in der Stadt eine schwarze 4, spiegelverkehrt und ein Kürzel 'CLT'
Und nicht viel später der erste Tote mit Flohbissen am Körper.
Es wird ermittelt, die Stadt mit deren Bewohnern ist auf dem besten Weg in Panik zu geraten.
CLT, so wird bald einmal klar, ist eine Abkürzung aus dem lateinischen 'Cito, longe fugeas et tarde redeas' - fliehe weit und schnell und ist als Warnung zu verstehen um vor einer drohenden Ansteckung dem Pesterreger schnellstmöglich zu entkommen.
Wer schreibt diese geheimnisvollen Nachrichten und gibt es überhaubt einen Zusammenhang zu den Opfern?
Starker Krimi mit düsterer Spannung und schrägen Dialogen.
Ausgezeichnet mit dem deutschen Krimipreis 2004.
- Cay Rademacher
Dunkles Arles
(67)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsEigentlich möchte Capitaine Roger Blanc ein amouröses Wochenende mit seiner heimlichen Geliebten, der Untersuchungsrichterin Aveline verbringen. Doch es kommt ganz anders. Bereits bei ihrem ersten Treffen im Amphitheater wird ein Mann vor ihren Augen in den Tod gestoßen und der rabiate Mörder entreißt bei einem Gerangel auch noch Avelines Handtasche. Da sie brisantes Material enthält, müssen sie diese bis zu Avelines Rückkehr nach Paris innerhalb von 36 Stunden wieder in ihren Besitz bekommen. Alles soll natürlich unter strengster Geheimhaltung stattfinden, damit von der Affäre ihr Mann, der Staatssekretär, nichts erfährt. Was dann folgt, ist nicht nur ein Wettlauf mit der Zeit, sondern auch eine Hetzjagd durch die historischen Gassen und gegen den unsympathischen örtlichen Ermittler, der irgendwie in den Mord verstrickt zu sein scheint.
Roger und Aveline winden sich immer wieder aus brenzligen oder aussichtslosen Situationen, die mir für die Handlung etwas zu häufig vorkommen. Roger riskiert sein Leben und seine Karriere, nur um Aveline zu helfen. Sie allerdings ist fokussiert auf die Geheimhaltung der Affäre und der gestohlenen Unterlagen, ohne ihm bis zum Ende eine Erklärung zu liefern. Außerdem stört mich ihr rücksichtsloses, kettenrauchendes Verhalten, denn genauso verhält sie sich auch Roger gegenüber, der hoffnungslos in sie vernarrt ist. Ein spannender Fall, aber zwischenmenschlich fragwürdig. - Antonin Varenne
Die Treibjagd
(21)Aktuelle Rezension von: GersBeaInhalt (Klappentext)
Zwei rivalisierende Familien kämpfen seit Generationen um die Herrschaft über ein gottverlassenes Nest im Massif Central. Der Revierjäger Rémi Parrot geht als einsamer Held gegen die verkrusteten Clanstrukturen vor und wirbt um die Liebe der schönen Michèle Messenet. Als er einem Umweltskandal auf der Spur ist, beginnt eine mörderische Treibjagd durch düstere Wälder und unterirdische Tunnelsysteme.
Meine Meinung
Die Courbiers und die Messenets führen ihre Provinzimperien mit harter Hand und unter rücksichtsloser Ausbeutung von Mensch und Natur. HHHhier in dem einsamen gebirgigen Gelände in Zentralfrankreich scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Nur wenige Menschen wagen es die beiden Familien nicht zu hofieren und Abstand zu halten.
Rémi Parrot, der Revierjäger, eine Art Aufpasser für die Wälder für die Polizei, ist wegen seiner Eigenständigkeit nicht gut gelitten bei diesen Provinzfürsten.
Als erst ein Freund verschwindet und tot aufgefunden wird und kurz darauf ein weiterer, geht Rémi der Sache auf den Grund. Die Polizei und die Gendarmerie ermitteln eher lasch.
Die fast archaischen Charaktere werden nach und nach entwickelt.
Die Geschichte wird aus Rémis Sicht geschildert.
Auf das Buch muss man sich einlassen. Wie in einem Puzzle erkennt man – wie Rémi – erst nach und nach die Zusammenhänge. Oft wird man in die Irre geleitet, weil die Dinge nicht so sind wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
Die Überschriften der 22 Kapitel erschließen sich erst nach und nach.
Beispiele: Kapitel 1
„Zwanzig Jahre nach dem Unfall,
neun Tage nach der Entdeckung der ersten Leiche,
zwölf Stunden nach der Schießerei“Kapitel 8
„Zwanzig Jahre nach dem Unfall,
Abhängigkeit, zweiter Tag der Nachforschungen,
zweiter Zusammenstoß“Titelbild
Das düstere Titelbild mit einem Blick auf ein Flüsschen in einem Bergtal unter bedrohlich verhangenem Himmel passt genau zum Inhalt.
Fazit
5 Sterne. Lesenswerte spannende Geschichte, sehr gut geschrieben, originell.
Tipp: Anfangs über Ereignis mit Datum Buch führen, erleichert den Einstieg in das Buch.
- Jean-Christophe Grangé
Das Imperium der Wölfe
(126)Aktuelle Rezension von: Pat82Als im Pariser Türkenviertel, wo billige, illegal eingeschmuggelte Arbeitskräfte, aus der Türkei, unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten, drei unglaublich grausame Morde an rothaarigen Frauen geschehen, tritt Inspektor Paul Nertaux auf den Plan.
Was zunächst wie die Tat eines wahnsinnigen Serienmörders wirkt, steht schon bald in Zusammenhang mit der türkischen Mafia. Bei den Opfern handelt es sich offenbar um "Fehlgriffe" - es ist eine ganz bestimmte Frau, auf die es der Mörder abgesehen hat. Zur gleichen Zeit wird Anna Heymes, Gattin eines hoch stehenden Pariser Polizeibeamten, im Krankenhaus neurologisch behandelt, weil sie auf unerklärliche Weise ihr Gedächtnis verloren hat. Angeblich. Als Anna gegen den Willen von Arzt und Ehemann herauszufinden versucht, wer sie wirklich ist, gerät sie in Lebensgefahr und gelangt zu einer furchtbaren Erkenntnis wer sie wirklich ist.
Grangé hat es auch in diesem Buch wieder geschafft eine absolut brutale Polizeiwelt zu erschaffen. Wem kann man vertrauen? wer ist dein Freund wer dein Feind. Ich liebe seine Bücher einfach! Dieses absolut tolle Buch wurde bereits im 2005 verfilmt mit Jean Reno, sehr empfehlenswert !! - Fred Vargas
Das barmherzige Fallbeil
(93)Aktuelle Rezension von: jackdeckMein erster Vargas und sicher auch nicht mein letzter. Dieser Kriminalroman enthält alle Elemente, die mich zum Buch (eBook) greifen lassen: Spannung, unerwartete Wendungen, falsche Fährten, Geschichte in verträglicher Dosierung, interessante Charaktere mit ungewöhnlichen Vorgangsweisen wie die Kriminalisten und deren Gegenspieler, weit auseinanderliegende Schauplätze, die doch untrennbar miteinander in Verbindung stehen - kurz gesagt, alles was einen guten Kriminalroman für mich ausmacht.
- Jean-Luc Bannalec
Bretonisches Vermächtnis
(64)Aktuelle Rezension von: sansolDiesmal wird es für Kommissar Dupin persönlich. Genau im Haus seines Lieblingsrestaurants in Concarneau gibt es einen Toten. Ein angesehener Arzt, Kunstsammler und Investor wurde höchstwahrscheinlich umgebracht doch weder seine Frau noch Freunde können einen Anhaltspunkt nennen. Erschwerend kommt hinzu dass ausgerechnet zu dieser Zeit Dupins eingespieltes Team nicht verfügbar, Nolwenn sogar nicht mal erreichbar ist. Dupin und die beiden neuen Kolleginnen müssen zusammenarbeiten und in die Vergangenheit der alteingesessenen Familien eintauchen. Welche Rolle spielt dabei der Simenon-Roman Maigret und der gelbe Hund?
Mir hat der Running Gag mit seinen Schwiegereltern gefallen, denen er ständig immer wieder begegnet und die jedesmal den Eindruck erhalten er arbeite nicht.
Wie immer ein toller Schreibstil, sehr gut dargestellte Charaktere und eine hervorragende Beschreibung der Bretagne in vielen Facetten.
- Brigitte Aubert
Im Dunkel der Wälder: Élise-Andrioli-Reihe 1
(76)Aktuelle Rezension von: MoniFolzEs ist schon lange her seit ich dieses Buch gelesen habe und doch ist es immer noch präsent. Aus einem Grund:
Brigitte Aubert bringt es fertig, dass ich mich als Leser wie ihre Protagonistin gefühlt habe. D.h. ich bekomme zwar alles mit, aber ich bin verdammt dazu nichts unternehmen zu können. Genau wie ihre Hauptfigur. Dadurch entstand damals eine unglaubliche Spannung, die mich bis heute gerne an diese Geschichte zurückdenken lässt. Mmmh - vielleicht sollte ich das Buch mal wieder lesen ;) - Georges Simenon
Maigret gerät in Wut
(5)Aktuelle Rezension von: SokratesMaigret trifft in einer Brasserie in Paris einen Kollegen, der reichlich durcheinander ist, weil ein Bekannter, den er erst kürzlich selbst vorgeladen hat, seit Tagen nicht mehr erreichbar ist. Nachdem man sich unterhalten hat, erreicht Maigret eine Telefonnachricht: der Gesuchte ist tot, und das allerdings schon seit 2-3 Tagen, was dem vom Kommissar überlegten Mordszenario irgendwie nicht entsprechen kann. Maigret beginnt zu recherchieren: der Tote war Besitzer einer Reihe von Karabetts, die wunderbar liefen - und das, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen. Seltsam, denn irgendwie passt es nicht zusammen, dass der Tote eine sauber Weste gehabt haben soll, wenn er in diesen Kreisen mit solchem Profit gearbeitet haben soll. Und der Tod des Opfers: völlig untypisch für die Szene, seltsam deplatziert, wie Maigret meint... Leider entbehrt der Roman ein wenig des Charmes, den man von sonstigen Maigret-Romanen kennt. Der gewisse detektivische Kniff fehlt ebenso. Deshalb leider nur 4 Punkte. - Brigitte Aubert
Der Puppendoktor
(8)Aktuelle Rezension von: JessSoulSehr schauriger Krimi, mit sehr bildhafter Kulisse. - Brigitte Aubert
Schneewittchens Tod
(8)Aktuelle Rezension von: KabaEiner der wenigen Kriminalrome, die mir wirklich gefallen haben, auch wenn sowohl Anfang als auch Ende einigermaßen schockierend waren... - Fred Vargas
Der untröstliche Witwer von Montparnasse
(80)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzerder krimi von fred vargas hat richtig lust gemacht, noch mehr von ihm zu lesen. skurille personen, paris-atmosphäre ohne dass ein eiffelturm darin vorkommen muss und ein kriminalfall, bei dem noch nicht sofort so klar ist, welche lösung er hat oder wo zum beispiel der titel herkommt. super! - 8
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