Bücher mit dem Tag "fraue"
75 Bücher
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.174)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHier wird die Geschichte eines Mörders erzählt. Der Mörder lebt in seiner eigenen Welt und liebt die Düfte der Welt. Er sucht aber nach dem Duft. Für einen guten Duft begeht er sogar mehrere Morde. Die Geschichte läuft weiter bis zum überraschenden Schluss.
- Haruki Murakami
1Q84 (Buch 1, 2)
(730)Aktuelle Rezension von: AnthyoraDie Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.
- Gina Mayer
Leonore und ihre Töchter
(44)Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeowMir hat der Roman sehr gut gefallen, obwohl es auch ein paar Mängel gibt. Beginnen wir mit den guten Seiten. Leonore und ihre Töchter, was in dem Fall auch die Enkelin und Urenkelin mit einschließt, sind alle recht verschieden. Jede bekommt einen eigenen Abschnitt zugeteilt, wo man sie kennenlernt. Das ist sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es, Nähe zum Charakter aufzubauen, sodass man ihr Handeln und ihre Gefühle besser versteht. Und auch wenn die Geschichte teils im frühen 19. Jahrhundert spielt, wird man nicht mit geschwollener Sprache gequält. Einzig Ausdrücke wie etwa „Wie belieben?“ geben einen Eindruck der damaligen Ausdrucksweise wieder. Vielleicht ist das für einige ein Mangel von Authentizität, aber mir war das lieber, so kommt man mit dem lesen schneller voran.
Dadurch, das die Geschichte so verschachtelt ist, blieb es spannend. Welche Auswirkungen hatte und hat wohl der „Fluch“ der Erlkönigin auf Leonore und ihre Töchter? Das hat sich erst nach und nach herauskristallisiert. Besonders aufregend war das Buch allerdings nicht und das ist mein Kritikpunkt. Es gab Überraschungen, es wurde nicht langweilig, aber es dümpelte so vor sich hin. Es fehlte irgendwie der große Knall. Zwar gab es da eine überraschende Auflösung, hinter die ich schon kurz vorher gekommen war, aber so richtig schockiert hat das auch nicht. Dafür würde ich einen Stern abziehen, auch wenn das vielleicht ein bisschen kleinkariert ist. Denn abgesehen davon, liest sich „Leonore und ihre Töchter“ wirklich gut und ich habe mich auch jeden Tag aufs lesen gefreut. Ein Buch, das man auch öfters lesen kann, deswegen sehr gute 4 von 5 Sternen.
- Kathryn Stockett
Gute Geister
(690)Aktuelle Rezension von: Janisa11061994Zumal es eine sehr schöne historische Geschichte ist und gleichzeitig traurige. Am Anfang kommt man nicht so rein jedoch ab der 2. Kapitel ist mann voll drinnen.. Es hat mir Spaß gemacht und ich habe mitgefiebert, jedoch das Ende könnte etwas nunja besser sein. Trotz allem sehr empfehlenswert ich habe es geliebt, das sollte jeder mal gelesen haben.
- Donna W. Cross
Die Päpstin
(4.379)Aktuelle Rezension von: Renate1964Ich habe die Taschenbuchausgabe des Aufbau-Verlages gelesen und mir gefällt deren Cover viel besser als die Frau von hinten. Der Roman beginnt 814 mit Johannas Geburt. Man erfährt über die lebensumstände zu dieser Zeit, über Glauben und Aberglauben. Der Lebensweg der Protagonistin ist abenteuerlich und wird spannend erzählt, egal,ob es nun Fiktion oder Wahrheit ist .Die Autorin nimmt im Nachwort kurz dazu Stellung.
Mir gefällt gut, dass die Beweggründe der Figuren aufgezeigt werden. Viele Motive sind zeitlos. Von mir eine absolute Leseempfehlung
- Khaled Hosseini
Tausend strahlende Sonnen
(1.215)Aktuelle Rezension von: MiiiMariam und Leila könnten nicht unterschiedlicher sein. Mariam wird als uneheliches Kind eines wohlhabenden Mannes geboren. Nach dem Tod ihrer Mutter mit dem deutlich älteren Raschid verheiratet und zu ihm nach Kabul geschickt. Leila dagegen wächst umsorgt und behütet auf, doch als nach einem Bombenangriff ihre Familie ums Leben kommt, wird Leila von Raschid als seine Zweitfrau aufgenommen. Und das ist der Moment, an dem sich die Wege dieser beiden unterschiedlichen Frauen kreuzen.
Zu verstehen, was in den letzten Jahren oder eher Jahrzenten in Afghanistan passiert ist und auch immer noch passiert, ist eine unglaublich schwierige Aufgabe. Ich finde, dass dieses Buch da wirklich sehr gut bei hilft, einen ungefähren Eindruck von zu gewinnen. Zumal es auch sehr erschreckend ist, weil man mehr als deutlich sieht, wer die eigentlichen Leidtragenden dieses Regime sind.
Die Geschichte beider Frauen, die eigentlich so unterschiedlich sind aber trotzdem das gleiche unglückliche Los gezogen haben und im Grunde nebeneinander leiden, trifft einen tief. Vor allem, weil in diesem Buch wirklich nichts beschönigt wird. Es handelt von grausamer Realität, von Machtmissbrauch, von physischer und psychischer Gewalt und Unterdrückung in jeder Hinsicht. Auch wenn die Charaktere in diesem Buch erfunden sein mögen, ihre Geschichte spielt sich immer noch täglich ab bei hunderten von anderen Frauen und grade das macht dieses Buch so authentisch. Ich dachte mir oft beim Lesen „Wie kann das sein? Wie kann es so etwas noch immer geben?“ Ich glaube, man ist sich wirklich oft nicht bewusst, wie privilegiert man ist., doch grade vor dem Hintergrund, wie es gegenwärtig in Afghanistan aussieht, liest sich das Buch nochmal anders.
Mir haben die kleinen glücklichen Momente und Augenblicke der Freude gefallen, die immer ganz sanft eingebaut wurden. Es ist einerseits so traurig, dass es nur diese Kleinigkeiten waren aber andererseits auch schön, dass der Hoffnungsschimmer nie ganz verblasst ist.
Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass es ein absolut lesenswertes Buch ist, das tief berührt!
- Samantha Young
Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)
(1.404)Aktuelle Rezension von: ZahirahEine Geschichte, in der die Gefühle Achterbahn fahren. Jocelyn und Braden sind ein Paar das sich nichts schenkt, sie sind dabei auf Augenhöhe und es knistert vom ersten Moment an gewaltig zwischen ihnen. Wäre da nicht die Vergangenheit der Beiden, ihre Verletzlichkeit, die Liebe aber auch die Eifersucht, die immer wieder dazwischen funkt, wenn es "zu heiß" wird. Durch den tollen Schreibstil, die Geschichte wird in der Ich-Form aus Jocelyn‘s Sicht erzählt, ist man immer irgendwie mitten im Geschehen und freut sich, leidet aber auch mit. Die erotischen Szenen sind wunderbar eingebaut und brachten mein Romantikerherz zum Schmelzen. Ich hoffe, dass die hier auftretenden Nebenfiguren, auch noch ihren Platz in weiteren Büchern dieser Serie bekommen werden. Potenzial ist ja reichlich vorhanden.
- Heike Wanner
Rosen, Tulpen, Nelken
(65)Aktuelle Rezension von: Biene759Inhalt:
Die Physikerin Sophie Lensing staunt, als sie plötzlich das Poesiealbum ihrer früh verstorbenen Mutter in den Händen hält. Jahrzehntelang hatte es unbemerkt im Keller gelegen. Als Sophie neugierig darin blättert, stellt sie fest, dass sie keinen der Namen darin kennt. Wieso hatte ihre Mutter offenbar alle Kontakte abgebrochen? Mit ihren besten Freundinnen Vanessa und Sandra macht Sophie sich im Wohnmobil auf eine Spurensuche quer durch Deutschland. Sie ahnt nicht, wie sehr die Reise ihr eigenes Leben verändern wird …
Meinung:
"Rosen, Tulpen, Nelken" ist auch ein Buch, dass sehr, sehr lange auf meinem SuB lag. Ich hatte keine großen Erwartungen und wollte nur gut unterhalten werden, als ich zu dem Buch gegriffen habe. Umso positiver überrascht bin ich, dass mir das Buch so gut gefallen hat.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr angenehm und lebendig. Das Buch lässt sich flüssig lesen und innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Gefühl, die Protagonisten schon lange zu kennen.
Besonders Sophie hab ich sehr schnell ins Herz geschlossen, aber auch ihre Freundinnen Sandra und Vanessa mochte ich gerne.Da mein einziger Anspruch an das Buch war, gut unterhalten zu werden, hat mich die (teilweise) Vorhersehbarkeit der Geschichte in keinster Weise gestört. Was mir auch gut gefallen hat, waren die Abschnitte, in denen den Freundinnen von Sophies Mutter Angelika über deren Freundschaft erzählt haben. So hatte ich auch von der verstorbenen Mutter eine gute Vorstellung, auch wenn ich sie weniger als Mutter sondern mehr als Mädchen und junge Frau kennengelernt habe.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine kleine Pause vom Alltag möchte und sich wünscht, gut unterhalten zu werden. Das kann dieses Buch in meinen Augen definitiv!
- Nicola Yoon
The Sun is also a Star
(1.489)Aktuelle Rezension von: Booksandmore18The sun is also a star ist ein sehr besonderes Buch, das mich in manchen Aspekten sehr überrascht hat. Trotz des reduzierten Handlungszeitraumes konnte es viel Tiefe Erzeugen und Gefühle in mir auslösen. Ich mochte die Protagonisten und fand das Thema spannend umgesetzt.
Zeit und Raum ist extrem eingeschränkt. Das Buch spielt sich, grösstenteils, an einem einzigen Tag ab. Was so gesehen unmöglich erscheint, denn wie kann eine packende Liebesgeschichte über einen einzigen Tag aufgebaut werden? Doch tatsächlich hat es die Autorin geschafft, mich damit zu packen. Sie nimmt uns immer wieder in Reisen in die Vergangenheit mit, beleuchtet nebenbei andere Protagonisten und Geschichten, die für den Werdegang der Protagonisten eine grosse Rolle spielen. Besonders diese eingeschobenen Geschichten haben für mich für viel Spannung gesorgt. Denn trotz allem fand ich die Liebesgeschichte ein wenig übertrieben, weil es mir einfach schwer fiel, an diese intensive Verbindung, die die beiden von Anfang an gehabt haben, zu glauben. Auch sprachen sie viel zu schnell von so grossen Gefühlen. Auch die Ortswahl ist eingeschränkt. Natasha und Daniel bewegen sich den ganzen Tag innerhalb von New York, zeigen uns dabei ihre liebsten Orte und führen uns durch diese lebendige Stadt. Als Setting hat dies perfekt funktioniert und viele verschiedene Facetten gezeigt.
Der Aufbau war ebenfalls unkonventionell. Anfangs fand ich es störend, dass die Kapitel so kurz waren. Es hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen, wenn nach einer oder zwei Seiten schon wieder die Perspektive gewechselt hat. Gerade für eher unwichtige Passagen, in denen die beiden die Stadt entdeckt haben, fand ich es aber wieder förderlich. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm, musste manches aber doppelt lesen, um es wirklich zu verstehen. Er liess sich flüssig und leicht lesen, hat mich immer wieder in neue Situationen befördert, die auch ganz anders beschrieben wurden. Insgesamt hat sich die Autorin besonders in den Nebengeschichten aber zurückgehalten und stark eingeschränkt.
Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, sie waren authentisch und man konnte ihr Handeln gut nachvollziehen. Mehr als die Hauptprotagonisten haben mich aber fast die Nebenfiguren interessiert. So fand ich die Geschichte von Samuel Kingsley ganz besonders faszinierend. Der Vater von Natasha hatte kein einfaches Leben und gab viel für seine Familie auf. Es war eine spezielle Mischung aus Verständnis und Unverständnis, das ich ihm entgegengebracht habe. Man konnte durchaus nachvollziehen, warum er so gehandelt hat und schüttelte dennoch den Kopf, als er alles ruinierte. Diese Mischung steht aber genau aus diesem Grund für die Authentizität der Protagonisten. Auch in Daniels Familie gab es einige spannende Episoden und Familienmitglieder, über die ich unbedingt mehr erfahren wollte.
Nun aber zu Natasha. Sie ist keine typische Jugendliche, auch wenn sie auf den ersten Blick ganz normal wirkt. Sie hat mit Problemen zu kämpfen, die sie stark belasten und die sie nicht mehr ruhen lassen. Ihre drohende Ausschaffung möchte sie unbedingt verhindern und tut alles, um es auch an diesem letzten Tag noch zu versuchen. Sie ist mutig, impulsiv und setzt sich für ihre Sache ein. Als einzige ihrer Familie hat sie nicht aufgegeben, ihre Sachen noch nicht gepackt und war noch nicht bereit, ihr Land zu verlassen. Ihre Jamaikanische Herkunft ist für sie fremd, sie fühlt sich Amerikanisch und möchte auch unbedingt in dem Land bleiben, in dem sie schon seit über zehn Jahren lebt. Sie liebt ihre Musik, ihre Kopfhörer sind ihr ständiger Begleiter. Sie ist auch ein sehr schlaues Mädchen, das Fakten und Wissenschaft liebt. Ihr Glauben an die Liebe hingegen ist erschüttert. Doch genau diese Tatsache wird in diesem Buch auf die Probe gestellt.
Daniel hingegen ist der gute Junge, der gute Sohn, bereit für das Medizinstudium, das seine Eltern sich schon immer für ihn gewünscht haben. Sie projizieren ihre hohen Erwartungen alleine auf ihn, da sein älterer Bruder diese nicht halten konnte. Aber ihr Traum ist leider nicht seiner. Er ist ein Poet, ein Träumer, möchte lieber schreiben. Doch er schafft es einfach nicht, seine Eltern zu enttäuschen und gibt immer wieder nach. Seine Reise führt ihn zur Unabhängigkeit, weg von seinen Eltern, wobei Natasha ihm stark hilft. Durch sie erkennt er endlich, was ihm in seinem Leben fehlt und wohin er gerne gehen möchte. Sehr spannend war auch das angespannte Verhältnis zu seinem Bruder, das von Neid und Eifersucht geprägt ist. Die beiden gerieten auch in dieser Geschichte immer wieder aneinander.
Die beiden zusammen haben gut harmoniert, auch wenn bei mir der letzte Funken nicht übergesprungen ist. Sie waren süss, man merkte aber besonders in deren Liebesgeschichte, dass das Buch Young Adult zugeordnet werden kann. Es gab lustige Momente und auch tiefgreifende Gespräche, ich hätte mir aber noch mehr Emotionen gewünscht. Es war für mich schwer, nachzuvollziehen, wie intensiv eine Verbindung nach wenigen Stunden schon sein kann und das hinderte mich daran, mich vollkommen auf die beiden einlassen zu können.
Was die beiden Protagonisten verband, war das Finden ihrer eigenen Identität und der Umgang mit ihrer Herkunft, ihren Wurzeln und der Nationalität, der sie angehören. Beide sagen von sich selbst, dass sie Amerikaner sind, werden aber von ihrem Umfeld anders gesehen. Von Amerikanern hören sie, dass sie nicht amerikanisch genug sind, für ihre Familie, für Koreaner und Jamaikaner sind sie aber zu amerikanisch. Sie befinden sich in einer verzwickten Situation und müssen für sich herausfinden, wo sie hingehören und was sie persönlich ausmacht.
Die Spannung war während des gesamten Buches ziemlich hoch. Wie oben schon erwähnt, fand ich zwar die einzelnen Schicksale spannender als die Liebesgeschichte an sich, blieb aber immer am Ball, da die Geschichte immer wieder unterbrochen und ergänzt wurde. Das Buch hat mich auch mit dem Ende überrascht. Ich habe nicht damit gerechnet und fand es spannend, welches Ende die Autorin ausgewählt hat. Ich bin aber kein grosser Fan von solchen Enden und hätte mir da etwas gewünscht, das weniger offen ist.
Insgesamt war The sun is also a star ein packendes Buch, das viele Jugendthemen spannend aufgegriffen und erzählt hat. Es wurden wichtige Themen besprochen und ich wurde mit Aspekten konfrontiert, von denen ich bisher nur wenig gelesen habe. Darin sehe ich auch den grossen Pluspunkt des Buches. Etwas schwächer war die Liebesgeschichte, die etwas an fehlender Tiefe gelitten hat. Dennoch hat mich das Buch gepackt und ich vergebe gute 4 von 5 Sternen.
- Marc Hofmann
Alles kann warten
(18)Aktuelle Rezension von: andheuhttps://andheu.com/2018/08/11/alles-kann-warten-marc-hofmann/ - Karin Slaughter
Bittere Wunden
(223)Aktuelle Rezension von: Anja_liebt_Buecher
Diesesmal sind zwei inhaltliche Stränge miteinander verknüpft.
Zum einen gibt es das Jahr 1975 in dem wir viel über Amanda Wagners Vergangenheit erfahren. Es ist ihr Weg in den damals männerdominierenden Beruf der Polizei. Ihre erste Bekanntschaft mit Evelyn und die Erklärung woher Will Trent stammt. Eine absolut erschreckender Fall bringt hier Licht ins Dunkle.
In der Gegenwart wird Wagner wieder mit diesem Fall in Berührung geraten; Will erfährt endlich die Wahrheit über seine Vergangenheit und hat schwere Erkenntnisse zu verkraften. Und dann muss er auch noch irgendwie die Beziehung zu Sara Linton pflegen.Ein hervorragend geschriebener Thriller, der durchgehend ein enorm hohes Spannungslevel hatte. Es gab kein einziges schwaches Kapitel. Diesesmal war jede einzelne Information von großer Wichtigkeit. Die Auflösung des Falls und der Vergangenheiten war einfach nur krass.
Sprachlos hinterlassen hat mich der Umgang im Jahre 1975. Wie dort mit Frauen und oder schwarzen Frauen geredet und gehandelt wird ist einfach nur abartig. Umso wichtiger war es hier zwei so starke Charaktere wie Amanda und Evelyn zu erschaffen! Hut ab!Wer also Lust auf einen der besten Thriller von Slaughter hat, sollte sich schleunigst dieses Buch besorgen!
- Julia Drosten
Die schwarze Taube von Siwa
(17)Aktuelle Rezension von: coffeetimeladyDie große Liebe des Fotografen Ernest und seiner Frau Larissa wird in Ägypten auf die Probe gestellt. Nicht nur der gutaussehende Archäologe Max Wellink, sondern auch Alexander der Große haben ihre Finger im Spiel... - Jojo Moyes
Die Tage in Paris
(621)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDieses kleine schmale Bändchen, ist eine Zugabe zum Buch Ein Bild von dir. Hier begleiten wir auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen die Liebespaare Sophie und Edouard und auch Liv und David. Frisch verheiratet, glücklich und voller Zuversicht und Hoffnung. Doch die Tage in Paris sind auch ernüchternd und nicht jeder bekommt das, was er sich erhofft hat. Eine kleine, feine Zugabe. Allerdings hätte man diese Geschichte auch als Zugabe in dem großen Roman anhängen oder voraus schicken können. Es als extra Band zu veröffentlichen ist ja okay, aber für den Preis. Freichheit.
- Sophie Kinsella
Die Schnäppchenjägerin
(956)Aktuelle Rezension von: liebesleserEin gut geschriebener, fesselnder, überdrehter Roman, der ein eigenes Genre begründete, das man vielleicht „Bekenntnisse einer liebenswerten Chaotin“ nennen könnte: Ich habe es wirklich gerne gelesen, konnte, einmal angefangen, nicht mehr aufhören und war bei den Schlüsselszenen des Buches (Rückkehr zu Vater und Mutter, plötzliches Engagement nach dem Betrug an den Nachbarn der Eltern, Showdown mit Luke in der Fernsehshow) bewegt und gerührt.
Was ich mich aber während der Lektüre oft gefragt habe: Muss man besonders naiv oder besonders reif sein, um mit der Heldin mitfühlen zu können?
Naiv genug, um den Selbstbetrug nicht zu bemerken oder zu entschuldigen, um die Hoffnungen ernst nehmen zu können, die Rebecca in immer wieder neuen „Problemlösungen“ sieht, und um an das Glück zu glauben, das der grenzenlose Konsum ihr zu bescheren scheint.
Oder reif genug, um all das abgeklärt zu verfolgen und seinen Lesegenuss daraus zu ziehen, wie sie gleich einer tragikomischen Figur eines Schelmenromans immer wieder „gerade noch so davon kommt“, während die Lage insgesamt immer kritischer wird, bis am Ende das große märchenhafte Finale kommt.
Sophie Kinsella hat beides angelegt und geschickt, aber auch auf verstörende Weise, verknüpft: die minutiöse Studie einer Kaufsucht mit all ihren Kennzeichen und eine bunte Hommage an die Welt der Mode und des Scheins, der material world. Manchmal liest es sich, als sei der Reiz des letzteren eine ausreichende Entschuldigung für die ungezügelte Kauflust, und die Mahnungen der Banken stellten eine regelrechte Unverschämtheit dar: als sei das Geldausgeben ohne Limit ein Grundrecht jeder modebewussten Frau. Dann wieder wird doch die Verzweiflung und Hilflosigkeit der Protagonistin deutlich.
Heute würde so ein Buch womöglich mit Triggerwarnung und Hotline der Schuldnerberatung veröffentlicht, damals, lange vor Lehmannpleite und Inflation, behielt die Leichtigkeit noch die Oberhand.
Fazit: zwiespältig, aber gerade deshalb lesenswert, auf jeden Fall mit verdientem Klassikerstatus.
- Ken Follett
Die Leopardin
(351)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Ellen Berg
Ich koch dich tot
(294)Aktuelle Rezension von: Monice"Ich koch dich tot" von Ellen Berg,
ist ein humorvolles Buch, allerdings mit einigen Leichen. Die Autorin nimmt uns mit in ein eigentlich ruhiges, fast langweiliges Leben. Bis die Protagonistin bei einem Versehen ihren Mann verliert, ab hier wird es fast schon etwas unheimlich mit welcher Leichtigkeit sie weitere Männer aus ihrem Leben um die Ecke bringt.
Der Schreibstil ist toll und das Buch sehr leicht zu lesen. Hin und wieder hat mir der Witz der Geschichte etwas gefehlt. Dennoch hat das Buch mir gut gefallen.Zum Inhalt:
Der erste Tote war noch ein versehen, doch dann entdeckt Vivi wie einfach sie die Männer aus ihrem Leben los wird, die sie so richtig belasten. Sie treibt ihr Treiben auf die Spitze, bis der richtige vor ihr zu stehen scheint. Doch er weiß mehr über sie, als sie ahnt und dann steht sie plötzlich vor dem Rätsel, ob jetzt sie sterben soll, oder ob sie weiter vertrauen kann.
- Abby Clements
Viviens himmlisches Eiscafé
(109)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Als Imogen und Anna das wunderschöne Eiscafé ihrer Großmutter an der Strandpromenade von Brighton erben, stellt sie das vor eine schier unlösbare Aufgabe. Das alte Café quillt zwar über vor Charme – keineswegs jedoch vor Gästen. Die beiden Schwestern setzen alles daran, Viviens Erbe zu retten und ihm zu altem Glanz zu verhelfen. Also fliegt Anna nach Italien, um an einem Gourmet-Eiscreme-Kurs teilzunehmen, und ihre Rezepte verzaubern bald nicht nur die Kunden, sondern auch einen ganz besonderen Mann
Fazit
Ein schönes Buch um 2 Schwestern die gemeinsam eine Eisdiele neues Leben verleihen. Man bekommt direkt Lust ein Eis zu essen. Gut das hinten Rezepte drin sind. Mir hat es gut gefallen.
- Tracy Rees
Die Reise der Amy Snow
(285)Aktuelle Rezension von: noellealishaPositiv: Der Schreibstil des Buches fand ich sehr interessant - es wird eine Geschichte erzählt, welche mit Einschüben in Form von Briefen und Erzählungen aus der Vergangenheit ergänzt wird. Die Atmosphäre und Geschichte welche das Buch übermittelt, hat genau meinen Geschmack von historischen Romanen getroffen.
Negativ: Keine negativen Anmerkungen - Anna Koschka
Naschmarkt
(221)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAnna Koschka ist ein Pseudonym der Autorin Claudia Toman. „Naschmarkt“ ist ihr erster Roman und ich fand das Buch super! Der ideale Roman für verregnete Nachmittage auf dem Sofa. Dotti ist witzig und schreibt sehr bissig über das Thema Internetdating. Ich war sehr gefesselt von dieser Geschichte. Natürlich hofft man, dass Dotti sich so richtig verliebt und die große Liebe findet. Ob dieser Fall eintrifft müsst ihr selbst herausfinden!! Die Seiten flogen nur so dahin und ich war sehr neugierig, wer sich hinter „djfleming“ verbirgt. Ich hoffe es gibt schon bald noch mehr Abenteuer mit Dotti.
- Richard Laymon
Die Klinge
(76)Aktuelle Rezension von: NataschaWahl81Ein typischer Laymon: Sexistisch, blutig und voller perverser sexueller Handlungen.
Der Antagonist ist wie immer derart abstoßend, dass sich keine Frau mit ihm abgeben will, daher holt er sich mit Gewalt & Mord, wonach es ihm gelüstet und ebenso ist der unscheinbare Außenseiter sehr wählerisch was seine Opferwahl angeht. Knackig und überirdisch schön müssen sie sein.
Ich könnte kotzen und frage mich ernsthaft was mich immer wieder glauben lässt, diesmal einen anspruchsvollen Horror in den Händen zu halten und nicht ein Buch, was sich liest, wie eine W****vorlage und Fantasien eines notgeilen Teenagers.
Schrecklich fand ich auch, dass obwohl die Protagonistin schwanger war, trotzdem Alkohol getrunken wurde, als wäre es das Normalste auf der Welt!
Mein 4. Laymon und definitiv mein LETZTER!
- Libby Page
Schwimmen mit Rosemary
(230)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinSeit über 60 Jahren schwimmt Rosemary jeden Morgen im Brixtoner Freibad, als sie erfährt, dass es nicht mehr rentabel ist und einer Luxusimmobilie weichen soll. All die schönen Momente ihres Lebens hat sie dort verbracht und verbindet das Freibad auch insbesondere mit ihren Erinnerungen an ihren verstorbenen Ehemann.
Kate ist Journalistin für den Chronicle und erhält den Auftrag, die treueste Schwimmerin des Freibads zu interviewen. Diese stimmt nur zu, wenn Kate selbst den Sprung ins Wasser wagt. Sie lebt bereits seit einiger Zeit in London, kennt jedoch nicht einmal die Mitbewohner in ihrer Wohngemeinschaft und fühlt sich einsam. Sie überwindet sich und findet sogar Gefallen am Schwimmen und freundet sich schnell mit der älteren Dame Rosemary an. Gemeinsam beschließen sie, das Freibad zu retten, initiieren eine Petition und haben bald das gesamte Stadtviertel hinter sich. Während Kate durch ihr Engagement und ihren Erfolg als Journalistin aufblüht, scheinen die Tage des Schwimmbads dennoch gezählt zu sein, was Rosemary schmerzlich trifft.
Der Roman wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Frauen geschildert, wobei sie sich immer wieder in Erinnerungen verlieren, Kate an ihre Schwester Erin, zu der sie nicht ehrlich ist und Rosemary an ihr Leben mit ihrem Ehemann, in dem das Freibad eine wesentliche Rolle spielte. Durch die gemeinsame Kampagne zur Rettung des Stadtteilbads werden sie zu Freundinnen und erhalten bei ihren Aktionen Unterstützung Nachbarn, Bekannten und immer mehr Menschen, die auf die traurige Schließung des Freibads aufmerksam gemacht werden.
Durch die Erinnerungen lernt man beide Hauptfiguren besser kennen, begreift, was Rosemary das Freibad bedeutet und kann nachvollziehen, wie Kate aus ihrer Routine ausbricht und sie durch eine Aufgabe, die ihr wichtig wird und die ihr Selbstvertrauen gibt, ihre Ängste und Panikattacken zurückdrängen kann.
Das Freibad ist mehr als nur ein Ort für ein Hobby oder ein Sommervergnügen. Es ist ein Symbol für Heimat und Nostalgie, für Gemeinschaft, Geborgenheit und Zusammenhalt. Für Rosemary steht es für ihre unsterbliche Liebe zu ihrem Mann und Kate lernt dort nicht nur wieder zu schwimmen, sondern auch zu leben.
"Im Freibad" ist eine warmherzige Geschichte mit liebenswerten Charakteren, eine Geschichte über eine generationenübergreifende Freundschaft, über Liebe und die Hoffnung, gemeinsam etwas bewirken zu können und gegen Gentrifizierung, soziale Benachteiligung, Abschottung, Verdrängung und Ignoranz vorzugehen. Es ist ein empathisch geschriebener, Trost spendender Wohlfühlroman für Herz und Seele.
- Sylvia Lott
Die Glücksbäckerin von Long Island
(64)Aktuelle Rezension von: elycalxaMarie verlibet sich in den falschen Mann und wird von ihrem Vater nach Amerika zu ihren Brüdern geschickte. Dort hilft Marie in deren Gastwirtschaft un dwird zur Glücksbäckerin Von Long Island - Anna Friedrich
Holly. Die verschwundene Chefredakteurin
(148)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentDa die Inhaltsangabe sehr interessant für mich klang, musste ich dieses Buch unbedingt lesen.
Dieses Buch umfasst mehrere handelnde Personen, die ganz zu Beginn alle kurz vorgestellt werden und aus deren Perspektive die Geschichte dann auch in immer wieder wechselnder Reihenfolge erzählt wird. Die Geschichte bleibt immer nur für sehr wenige Seiten bei den einzelnen Personen und wechselt nach meistens 2-4 Seiten dann zur nächsten Person. Dieser ständige Wechsel macht es etwas schwer, eine Beziehung zu den jeweiligen Charakteren aufzubauen und sich in sie einzufinden. Bevor man ein Gefühl für eine Person entwickeln kann ist schon wieder die Nächste an der Reihe. Dieser Umstand erschwert es auch etwas, alle Personen genau auseinander zu halten.
Außerdem gibt es noch die Perspektive der Kamera, die oft einen Übergang zwischen den handelnden Charakteren darstellt und die, wie es eine Kamera eben so macht, einfach einen allgemeinen Überblick über die ein oder andere Situation vermittelt. Ich muss sagen, die Rolle der Kamera finde ich überflüssig und musste mich erstmal an diese Perspektive gewöhnen, was mir aber bis zum Schluss, ehrlich gesagt, nicht so recht gelungen ist.
Insgesamt ist das Buch aber leicht verständlich geschrieben und da es gerade einmal 160 Seiten hat, lässt es sich zügig lesen. Durch die vielen Personenwechsel und da jeder auch seine eigene Geschichte erzählt fehlt mir aber leider ein richtiger Spannungsaufbau. Es gibt das eine große Gesamtthema der verschwundenen Chefredakteurin und eben die vielen kleinen Themen der einzelnen Rollen. Für so viele Geschichten, die auch noch immer durcheinander und nicht der Reihe nach erzählt werden, sind 160 Seite dann doch etwas zu wenig.
- Alexander Broicher
Unter Frauen
(27)Aktuelle Rezension von: thesmallnobleBeginnen wir mit der Hülle:Hier ist das Cover schon so gestaltet, das man als Leser eigentlich gleich weiß “Das kann nicht gut gehen” Unter dem Titel verbirgt sich nämlich der gefräßige Fuchs der seine Schäfchen beisammen halten will. Dieses doch recht dünne Buch besticht durch die Gegensätze von Mann und Frau. Unfreiwillige Komik bis zu dem Punkt wo Lügen die Balken zum brechen bringen, hat der Autor Alexander Broicher hier gut beschrieben.
Der Stil ist gut verständlich und beim Lesen wollte ich einfach wissen wo dieses Desaster nur endet. Männer können nicht mit Frauen und andersrum geht es schon mal gar nicht. Da wundert es mich nicht, wenn Frauen keinen Mann in ihrer WG haben wollen. Unfreiwillig und dringend auf Wohnungssuche bekommt Till dann mit einer Notlüge, das heiß ersehnte Zimmer in seiner Traumwohnung.
Doch das nicht alles eitel Sonnenschein ist muss er schnell merken.
Lügengerüste fallen irgendwann in sich zusammen wie ein Kartenhaus und dies hat der Autor hier sehr gut beschrieben, gekoppelt mit einer gehörigen Portion Witz & Schlagfertigkeit, beschreibt Alexander Broicher hier einige Erfahrungen des jungen Studenten Till.
Doch der Roman vermittelt auch:
Ehrlich währt am längsten!