Bücher mit dem Tag "frauenarbeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frauenarbeit" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Feuer von Troia (ISBN: 9783596139200)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Feuer von Troia

     (310)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Die Geschichte von Troja, dem fast zehnjährigen Krieg und dem Untergang, ausgelöst schließlich durch das trojanische Pferd, werden hier aus Sicht der Prinzessin Kassandra erzählt. 

    Meine Kenntnisse über die Geschichte hatte ich vom Hören Sagen und aus dem Hollywoodblockbuster Troja. Daher stellte sich dieses Buch für mich als Perle heraus. 

    Zuerst einmal erfuhr ich viel mehr über die Hintergründe. Warum es zu dem Krieg kam, bei dem es eben nicht nur um die schöne Helena ging. Auch die äußeren und inneren Konflikte der einzelnen Protagonisten wurden hier nachvollziehbar dargestellt. Beispielsweise Helena, die der Liebe wegen ihr Land verlässt, sich schuldig für den Krieg fühlt, an ihrer Liebe zu Paris zweifelt und sich alleine im fremden Troja fühlt. Ganz neu und sehr spannend fand ich den Einfluss der Götter in dieser Geschicht, die auch durch die Menschen sprechen und agieren können. Welch Konflikte dies birgt und welch innere Zerrissenheit Kassandra dadurch erlebt, waren sehr spannend zu lesen. Der für mich interessantes Aspekt dieser Geschichte stellt aber der Konflikt zwischen Männern und Frauen da. In Kassandras Zeit existierte teilweise noch das Matriarchat. Wie anders es sich doch lebt, aber auch welche Konflikte zu lösen sind, wenn Frauen an der Macht sind. 

    Alles in allem fand ich das Buch toll geschrieben und mit vielen tiefgründige Charakteren sehr reizvoll. Einzig das Ende, dass Kassandra betrifft, war mir ein wenig zu schnell und zu kitschig. 


  2. Cover des Buches Die nervöse Großmacht 1871 - 1918 (ISBN: 9783596197842)
    Volker Ullrich

    Die nervöse Großmacht 1871 - 1918

     (6)
    Aktuelle Rezension von: matze9889
    Für den groben Überblick hilfreich
  3. Cover des Buches Wenn du für mich bist (ISBN: 9783963620058)
    Jody Hedlund

    Wenn du für mich bist

     (17)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

     "Wenn du für mich bist" erzählt die Geschichte von Elise Naumann.

    Völlig mittellos und allein mit ihren Schwestern kämpft sie ums überleben. Doch das wird täglich schwieriger und Elise beschließt sich alleine in den Westen begeben um nach Arbeit zu suchen.


    Dort begegnet sie Thornton und findet ihn sympathisch.

    Thornton ist ein Städteplaner, sehr reich und mit seinem Bruder in einem Wettstreit der vom Vater initiiert wird.

    Diesen Wettstreit zu gewinnen ist alles was Thornton will, viel zu lange hat er im Schatten seines Zwillingsbruders gestanden.


    Elise ist eine liebenswerte Frau die warmherzig und tiefsinnig, aber auch schlagfertig beschrieben ist.


    Auch Thronton ist gut charakterisiert, ein starker, zielstrebiger Mann. Ein Mann der bereit ist sich zu reflektieren und zu verändern, ein Mann der über sich hinauswächst und der mir sehr gefallen hat.


    Die ganze Geschichte ist warm und bildhaft erzählt, man spürt die Not der armen Menschen und freut sich bei jeder Verbesserung mit.


    Ganz toll finde ich das Jody Hedlunds Roman auf wahren Begebenheiten basiert, das sie mit diesem Buch Schicksale beleuchtet die sonst vergessen wären.


    Eine wichtige Botschaft die sich in diesem Buch findet lautet:


    "... eine Stimme in ihm verlangte, dass er hier blieb und das Richtige tat, auch wenn er dafür einen hohen Preis bezahlen sollte." Zitat S. 56

    Genau darum sollte es in unserm Leben gehen. Lasst uns mit Gott das Richtige tun.


    Es ist ein toller Roman der kurzweilig, spannend und unterhaltsam die Geschichte zweier Menschen voller Fragen, Zweifel, Ängste und Unruhe im Jahre 1857 erzählt.

    Ein wundervoller Auftakt dieser Trilogie.

  4. Cover des Buches Im fahlen Licht des Mondes (ISBN: 9783948878191)
    Kerstin Groeper

    Im fahlen Licht des Mondes

     (21)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Bewertung: 3,5 Sterne

    Das Buch besteht an sich aus zwei Teilen: zunächst wird von der Flucht der Cheyenne vor den Soldaten, ihrer Zeit im Reservat und weiteren Fluchten berichtet. Im zweiten Abschnitt ist Protagonistin Moekaé auf sich gestellt und findet bei einer amerikanischen Siedlerfamilie auf einer abgelegenen Farm Unterschlupf.

    Der bildhafte Schreibstil der Autorin hat mir dabei sehr gut gefallen. Man taucht tief in das Leben der Cheyenne ein und lernt ihre Lebensart im Einklang mit der Natur und viele Rituale kennen. Da das Buch auf historischen Fakten beruht, steht aber viel Gewalt und Leid im Vordergrund. Kerstin Groeper beschreibt, wie die erlittenen Grausamkeiten vor allem die jungen Männer der Cheyenne verändern, sie passen sich den amerikanischen Soldaten an und bekämpfen die amerikanischen Siedler brutal, selbst Frauen und Kinder werden nicht verschont. Jeder Überfall wird mit Gräueltaten gegenüber ihrem Volk beantwortet, so dass sich die Spirale aus Gewalt unablässig weiterdreht. 

    Wenn mit Moekaé und der Farmerfamilie dann zwei grundsätzliche Lebensweisen aufeinander stoßen, ist im Buch auch Platz für etwas Humor. Es ist es spannend, aber auch unterhaltsam, das Leben der Weißen aus Moekaés Sicht zu sehen. Zurecht wundert sie sich z.B. darüber, warum die Farmer die perfekt ans Klima angepassten Büffel töten und stattdessen versuchen Rinder züchten, die im Winter sehr oft erfrieren und verhungern. 

    Obwohl mir das Buch insgesamt gut gefallen hat, gibt es doch einige Kritikpunkte. Da sich in beiden Abschnitten die Handlung immer wieder wiederholt ist es stellenweise zäh zu lesen. Zusätzlich tat ich mich schwer ein Gefühl zu bekommen, von welchem Ort die Cheyenne eigentlich gerade wohin fliehen. Eine Karte wäre dringend nötig gewesen, auch damit man die zurückgelegten Entfernungen einschätzen kann. Und eine zeitliche Einordnung der Kapitel hätte geholfen die zwischen den Ereignissen vergangene Zeit zu beurteilen. Auch das mangelhafte Lektorat muss ich ansprechen. Neben einigen sehr seltsam formulierten Sätzen stören auch regelmäßige Wortdopplungen. Wenn sich in einem kurzen Satz ein Wort dreimal wiederholt, dann liest sich das sehr ungelenk. Da das Buch zum Großteil gut geschrieben ist, fallen diese Ausrutscher enorm auf.

    Fazit
    Kerstin Groeper schreibt spannend und sehr bewegend über die gnadenlose und brutale Verfolgung der Cheyenne. Es ist ein guter historischer Roman mit einigen Kritikpunkten. Ich würde mir sehr wünschen, dass das inhaltlich so gute Buch nochmal eine Überarbeitung im Lektorat erhält.

  5. Cover des Buches Sisterhood: Wie Frauen mit ganzem Herzen ihr Potenzial entdecken und die Welt zu einem besseren Ort machen. (ISBN: 9783957341945)
    Bobbie Houston

    Sisterhood: Wie Frauen mit ganzem Herzen ihr Potenzial entdecken und die Welt zu einem besseren Ort machen.

     (7)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice
    „Hillsong“ ist inzwischen Christen weltweit ein Begriff und die meisten werden dabei wohl ans Erstes an die Lobpreis-CDs und Bands der großen Gemeinde in Australien denken. Vielleicht auch an die Tochtergemeinden, die es mittlerweile in Deutschland und anderen europäischen Ländern gibt. Doch hinter „Hillsong“ verbirgt sich viel, viel mehr. Einen besonders wichtigen Teil davon, nämlich die Frauenarbeit, porträtiert die Senior Pastorin Bobbie Houston in ihrem Buch „Sisterhood“.

    Der Untertitel fasst den Inhalt und die Intention gut zusammen: „Wie Frauen mit ganzem Herzen ihr Potenzial entdecken und die Welt zu einem besseren Ort machen“. Houston schreibt über die Anfänge ihrer Arbeit, wie sie von Gott die Vision dafür erhielt, über die ersten Frauen-Colour-Konferenzen und die weiteren Entwicklungen. Sie erzählt von Gottes Führung, von seinem sanften Flüstern, von unsicheren Momenten, in denen sie auf dem Wasser gehen musste. Von Menschen, die sie auf diesem Weg begleitet und ermutigt haben, die ihre Vision teilten.

    Es ist jedoch nicht nur ihre Geschichte, sondern die Geschichte vieler Frauen, die sich ihrem Herzensanliegen angeschlossen haben: Frauen zu ermutigen, ihre Identität in Christus zu entdecken und miteinander, Seite an Seite, Jesus in die Welt hinaus zu strahlen. Und die Geschichte einiger Menschen, für die sie einen Unterschied machen durften, z. B. im Kampf gegen Menschenhandel.

    Inhaltlich hat dieses Buch zweifellos viel zu bieten und wäre 5 Sterne wert. Doch leider hatten Houstons Lektoren und Verleger scheinbar nicht genug Mut, ihr über 300 Seiten starkes Memoire zu kürzen, wo es nötig gewesen wäre. An manchen Stellen verliert sie sich in zu detaillierten und blumigen Beschreibungen. Für meinen Geschmack schweift sie zu oft in Nebengedanken ab. Manches wiederholt sich und hätte auch kürzer gefasst werden können. Bei der Übersetzung ins Deutsche ist es leider nicht gelungen, ihren Hang zu überfrachteten Sätzen auszugleichen. Vieles wirkt sperrig und zu kompliziert. Da hätte ich mir mehr Mut gewünscht, den Kerngedanken zu transportieren statt den Inhalt wortgetreu wiederzugeben.

    Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich wirklich nur 3 Sterne vergeben soll, aber da die „Verpackung“ so wenig ansprechend ist, bleibt mir leider keine Wahl. Wer Englisch gut beherrscht, sollte das Buch besser im Original lesen.

    Kurz gefasst ist „Sisterhood“ ein Buch, das viele gute Impulse und Weisheiten vermitteln kann – wenn man ein geduldiger Leser von Sachbüchern ist.
  6. Cover des Buches Tapestries of Life: Women's Work, Women's Consciousness and the Meaning of Daily Experience (ISBN: 9780870236587)
  7. Cover des Buches Technologie und Politik. Bd.20 (ISBN: 9783499153471)
  8. Cover des Buches Feminismus, Inspektion der Herrenkultur (ISBN: 9783518111925)
    Luise F. Pusch

    Feminismus, Inspektion der Herrenkultur

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Der Band, Anfang der 1980er Jahre bei Suhrkamp erschienen, beinhaltet eine Vielzahl einzelner Aufsätze, die sich mit dem Eindringen des Feminismus in gestaltende Kunst, Soziologie, Pädagogik, Wissenschaft und Religion beschäftigen. Nicht jeder Aufsatz hat mich angesprochen; doch das vorliegende Buch möchte als Handbuch dienen, nicht als Einführung in eine soziologische Theorie. Von Interesse war für mich beispielsweise, wie gesellschaftliche Konditionierung Körperhaltungen von Männern und Frauen tabuisiert bzw. mit einer ganz individuellen Bedeutung verbindet. So sind Beinhaltungen je Geschlecht eine andere; es gibt Verhaltenskodizies, die eingehalten werden sollten, um nicht negativ aufzufallen. Die Autorin hingegen stellt fest, dass bestimmte Körperhaltungen mit patriarchalen Vorstellungen verbundenen sind: Männer dürfen so aussehen, Frauen nicht. Wenn doch, dann erscheinen sie als aufsässig, schamlos, als Manns-Weiber. Bis heute kann man ähnliches noch beobachten. Zur Verdeutlichung findet sich ein enormer Fundus an Abbildungen zum Aufsatz. Doch auch auf anderes wird in dem Sammelband hingewiesen: dass Forschung, Literatur, Kultur und Recht bislang nur von Männern gemacht und interpretiert wurden; der Band enthält daher für die frühen 1980er Jahre den Aufruf, dass auch Frauen sich Männerdomänen erobern sollten und die Denk- und Forschungsrichtung neu bestimmen müssen. – Je nach Aufsatz und Autor gut lesbar; im Großen und Ganzen waren die Texte sehr gut verständlich und überaus interessant. Auch zwanzig Jahre nach der Etablierung des Feminismus kann man feststellen, dass sich bestimmte Sichtweisen und Modi in unserer Gesellschaft hartnäckig gehalten haben.
  9. Cover des Buches Luisas Töchter (ISBN: 9783868275223)
    Lynn Austin

    Luisas Töchter

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds
    Unsentimental und doch so berührend skizziert Lynn Austin in ihrem ersten auf Deutsch übersetzten Buch das Leben und die unterschiedlichen Liebesgeschichten von vier Frauen aus ebenso vielen Generationen einer Familie.
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