Bücher mit dem Tag "frauenfreundschaft"
120 Bücher
- Stephen King
Es
(2.371)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Elena Ferrante
Meine geniale Freundin
(658)Aktuelle Rezension von: BuechervorhersageDie Geschichte beginnt in der Gegenwart, wo Elena, gerade in ihren Sechzigern, feststellt, dass ihre Freundin Lila wie vom Erdboden verschwunden ist und jeglichen Hinweis auf ihre Existenz hat verschwinden lassen. Das will Elena jedoch nicht hinnehmen und beginnt ihre gesamte Geschichte von Anfang an aufzuschreiben. Beide sind im rauhen Neapel aufgewachsen und haben sich bereits früh angefreundet. Sie sind sehr unterschiedlich, Lila ist sehr unabhängig, mutig und wissbegierig, sowie unheimlich schlau und Elena ist von Anfang an diejenige, die in Lilas Schatten steht und versucht, mit ihr mitzuhalten und ihr zu gefallen. Doch in der Jugend wendet sich das Blatt erstmals und Elena muss herausfinden, was ihre Ziele im Leben sind, wenn Lila sie nicht mehr vorgibt.
Am Anfang viel es mir schwer, in die Geschichte zu finden. Man musste so viele Informationen sortieren, sich ein erstes Bild vom Neapel der 50er Jahre machen und versuchen sich zu merken, welche Personen zu welcher Familie gehören (die Übersicht am Anfang des Buches war sehr hilfreich, wenn auch etwas lieblos dargestellt). Nach etwa 100 Seiten habe ich mich dann an den Erzählstil gewöhnt und meine Neugierde an der Entwicklung der Geschichte war erwacht.
Die Freundschaft zwischen Elena und Lila würde ich als speziell bezeichnen und nicht unbedingt gesund. Elena tat mir oft leid, wie sie quasi andauernd um Aufmerksamkeit und dem Genügen bemüht war, während Lila eher gefühlskalt wirkte, wie ein Großteil der Bewohner Neapels. Ich hätte ihr gerne mehr Selbstvertrauen geschenkt und ihr deutlich gemacht, was sie Besonderes als Frau in den 50ern erreicht hat.
Die Stadt ist voller Armut und Gewalt und Werten, die in den 50ern üblich waren. Es muss einem beim Lesen bewusst sein, dass dieses Buch keine seichte und gefühlvolle Unterhaltung für zwischendurch ist, aber wer sich darauf einlässt, wird dem spannenden Sog der Geschichte irgendwann verfallen. Etwas geärgert hat mich das Ende, denn es war nirgendwo ersichtlich, dass die Reihe fortlaufend ist und das Buch nicht in sich abgeschlossen ist. Eigentlich hatte ich nicht geplant, direkt die ganze Reihe zu lesen. Da muss ich mir noch überlegen, ob die Neugierde groß genug ist, um noch ca. 1.500 Seiten zu lesen, um zum Ende der Freundschaft zu gelangen.
- Khaled Hosseini
Tausend strahlende Sonnen
(1.257)Aktuelle Rezension von: KatiiiKhaled Hosseini gelingt es, ein beklemmendes, aber gleichzeitig tief bewegendes Bild von Afghanistan zu zeichnen. Die Schicksale seiner Hauptfiguren sind hierbei exemplarisch für die unzähligen Menschen, die unter Krieg, Unterdrückung und patriarchalen Strukturen leiden.
Im Mittelpunkt stehen Mariam und Laila, zwei Frauen, deren Schicksale sich unter tragischen Umständen miteinander verweben. Hosseini zeigt eindringlich die Grausamkeiten, die sie ertragen müssen - die Kriege, Verluste, Missbrauch, aber auch ihre Stärke, ihren Mut und ihre tiefe Freundschaft, die sie trotz aller Widrigkeiten zueinander finden lässt. Man hofft, leidet und kämpft mit ihnen zusammen während des Lesens.
Das Buch aus 2007 ist nicht nur eine bewegende Geschichte, sondern auch eine Mahnung und wirkt im Jahr 2024 besonders grotesk. Besonders eindringlich wirkt das Zitat auf Seite 380:
"..., dass die versprochene Finanzhilfe für Afghanistan noch nicht eingetroffen sei, der Wiederaufbau nicht schnell genug vorangehe und wieder Korruption um sich greife, dass sich die Taliban neu formieren und auf Rache sännen und dass die Welt einmal mehr Afghanistan vergessen werde."
Dieses Zitat liest sich heute wie eine makabre Vorahnung. Angesichts der Tatsache, dass die Taliban wieder an der Macht sind, verstärkt sich das beklemmende Gefühl, das beim Lesen des Buches entsteht. Die Vorstellung, dass viele Menschen in Afghanistan heute wieder das beschriebene Leid erleben müssen, lässt mich fassungs- und hilflos zurück.
Es ist schockierend zu erkennen, wie schnell die Welt Afghanistan erneut in Vergessenheit geraten ließ und lässt.
Tausend strahlende Sonnen ist ein Buch, das tief unter die Haut geht. Es ist schmerzhaft, aber auch von großer Schönheit und Hoffnung durchzogen. Hosseini versteht es, Geschichten zu erzählen, die sowohl das Individuum als auch die Gesellschaft, Kultur umf Geschichte in den Blick nehmen.
Ein absolut empfehlenswertes Buch, das lange nachhallt und dazu anregt, sich mit der Geschichte und Gegenwart Afghanistans auseinanderzusetzen.
- Monika Feth
Der Erdbeerpflücker
(1.860)Aktuelle Rezension von: zickzackEin ermordete junge Frau wird aufgefunden. Hauptkommissar Bert Melzig steht bald fest, dass es sich um einen Serienmörder handelt. Denn knapp vor einem Jahr wurden bereits zwei Mädchen in Norddeutschland ermordet, deren Halsketten entwendet wurde. Daher ging der Mörder als „Halskettenmörder“ ein, ohne diesen zu schnappen. Dieses Mal soll er erwischt werden.
Den drei Freundinnen Jette, Merle und Caro ist nicht klar, wie nah ihnen der Serienmörder bereits ist.
Wie schlecht ist bitte der Klappentext des Buches? Was im Klappentext des Buches verraten wird, passiert erst ab / nach der Hälfte des Buches und nimmt eigentlich den Twist komplett vorweg. Das ist wirklich schade und gleichzeitig… vielleicht auch nicht so schlecht.
Gerade im ersten Teil des Buches passiert nicht viel. Es gibt viel Vorgeplänkel in denen man die Figuren kennenlernt. Jettes Mutter zum Beispiel, die sich zu einer erfolgreichen Krimiautoren gemausert hat. Da wird im ersten Kapitel sehr lang erzählt, wie sie so erfolgreich wurde, wie dadurch die Ehe kaputtging und wie schwierig es teilweise für Merle war und ist, eine Autorin als Mutter zu haben. Ich meine, ja man kann diese Informationen mit einbauen, aber es war trotzdem etwas unglücklich, das so zu gestalten, da sich das Buch dadurch teilweise nicht wie ein Thriller gelesen hat, sondern wie ein Roman. Und Personen, die bei einem Thriller ständige Spannung erwarten, schreckt das schnell ab.
Dabei fand ich den Schreibstil der Autorin richtig gut. Sie einen sehr lockeren, leichten Stil und schafft es, dass man schnell in eine Person schlüpft. Es gab mehrere Sichtweisen. Jette wusste aus der Ich-Perspektive geschrieben und der Rest hatte eine personelle Sicht. Jettes Mutter hat sich mit eingebracht, natürlich der Kommissar und vor allem, was ich sehr toll fand, der Täter. Wenn Tätersichten gut gemacht sind, können die für mich ein Buch aufwerten und das war hier der Fall.
In dem Buch ging es auch weniger darum, wer der Täter ist. Aufmerksame Leser können sich allein anhand des Titels etwas ableiten, sondern eher das Psychospielchen. Dadurch, dass der Täter sehr nah war, kam es schon zu sehr unangenehmen Szenen. Als Leser wusste man, wie gefährlich es für das Mädchen wurde und wollte ihr so gern sagen, dass sie laufen soll, aber natürlich ahnte sie nichts von der Gefahr.
Zum Ende hin, wo die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, da haben die Perspektiven schneller gewechselt und damit wurde eine hohe Spannung provoziert, was ich sehr gut fand.
Hingegen fand ich es teils fragwürdig, warum man jetzt Szenen von manchen Personen bekommen hat, wo man nichts Neues aus der Geschichte erfahren hat. Bert Melzig war ja wichtig, auch wie seine Ermittlungen teilweise ins Leere gelaufen sind. Man hat ihm auch Hintergrund mit seiner Familie gegeben und dass es in seiner Ehe kriselt (hallo Klischee), aber so manch andere Perspektive war manchmal sehr unnötig.
Wie ich schon schrieb, dauerte es bis zur Hälfte bis überhaupt das geschah, was im Klappentext angeteasert wurde. Zuvor ist nicht viel passiert, bis auf den Tod des einen Mädchens.
Was ich etwas komisch fand, es wurde mehrmals darauf eingegangen, dass der Freund der Mädchen wesentlich älter ist. Jette, Merle und Caro müssen um die 19/20 Jahre alt sein und der Täter 30 Jahre. In Ordnung, beide sind erwachsen und es ist nichts Verbotenes, aber dennoch wurde es nicht kritisch hinterfragt, was so ein älterer Mann von so jungen Mädchen möchte. Ich finde, dass hätte ruhig etwas kritischer hinterfragt werden sollen. Auch wenn es erlaubt ist und kein Missbrauch, ist es doch fraglich, was ein Mann mit so einem jungen Mädchen möchte, was sich ja komplett in einem anderen Lebensabschnitt als er selbst befindet.
Jette fand ich irgendwann sehr schwierig. So blind. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber ich kann mich nicht in jemand hineinversetzen, der sich so blind verhaltet. Sie weiß nichts von ihm und vertraut ihm komplett. Wie sehr muss er ihr den Kopf verdreht haben?
Ich fand es auch wieder etwas schade, dass das Buch sehr lange vor sich hinplätschert und am Ende presst man wieder die ganze Spannung ein. Die Szenen mit dem Täter und wie nah er den Mädchen war, das war schon sehr spannend, aber es kamen eben immer wieder solche unnötigen Szenen dazwischen. Das Buch hat vor allem sehr auf Emotionen aufgebaut und ich finde, an solchen Stellen merkte man deutlich, dass das eher ein Jugendthriller ist. Auch das Verhalten der Mädchen war… eben teeniehaft. Das hat man nicht in erwachsenen Thrillern. Dennoch gibt es dort auch die Bücher, die die Spannung bis zum Ende aufsparen, als das besser auf das gesamte Buch zu verteilen.
Fazit: Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Monika Feth schafft es, Figuren näher zu bringen und das egal, ob es wichtige oder Nebenfiguren sind. Leider war die erste Hälfte sehr langgezogen und zum Ende hin hat für mich insbesondere Jette sehr dumm gehandelt und es lief dann auch alles sehr gehetzt. Fast kam es mir so vor, als wäre die Seitenzahl bald voll und man muss jetzt viel Inhalt auf wenig Seiten packen. Darum vergebe ich 3 Sterne.
- Kira Licht
Süße Sünden
(44)Aktuelle Rezension von: HeLo23Ein wirklich tolles Buch welches sich gut zwischendurch lesen lässt. Der Schreibstil und die kurzen Kapitel haben meinen Geschmack perfekt getroffen. Die drei Protagonistinnen sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen und man kann von so eine Freundschaft wirklich nur träumen. Sehr humorvoll erhält man einen Einblick die unterschiedlichen Lebensweisen der drei Frauen und ihren gemeinsamen Flirtseminar-Urlaub.
Dieses Buch ist perfekt um einfach mal abzuschalten und den Abend zu genießen. Und wer weiß vielleicht findet man ja doch noch irgendwann den Traumprinzen ;)
- Nora Roberts
Frühlingsträume
(486)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Hochzeitsthema, die Freundschaft der Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die Up and downs der Gefühle, dass auch mal jemand "ausrastet" und dem dann trotzdem verziehen wird als Freundin. Und die Liebesgeschichte zwischen Mac und Carter war einfach nur erfrischend schön. Okay, ich fand die "Tiefen" durch Macs scheinbare Beziehungsunfähigkeit etwas künstlich erzeugt, aber das störte mich nicht. Carter an sich fand ich als Person super charakterisiert. Ich habe mich selber ein bisschen in ihn verliebt mit seiner tollpatschigen, schüchternen, süßen Art.
Das Buch hat sich luftig leicht lesen lassen und die Seiten flogen nur so vorbei. Mir hat es ein wunderbares Lesevergnügen bereitet!
- Marie Niehoff
When The King Falls
(578)Aktuelle Rezension von: _lxrxnx_Marie Niehoffs "When the King Falls" verspricht eine Fantasy-Romance voller Intrigen, Emotionen und unerwarteter Wendungen. Leider konnte mich die Geschichte lange nicht wirklich packen – und das lag nicht nur an der fehlenden Spannung, sondern auch daran, dass mir einfach mehr gefehlt hat.
Langsamer Start, wenig Handlung
Die ersten zwei Drittel des Buches ziehen sich extrem. Weder passiert viel, noch kommt Spannung auf. Man tritt gefühlt nur auf der Stelle, und ich hätte mir mehr Entwicklung gewünscht – sei es bei der Handlung, den Charakteren oder der Welt. Es gibt zwar einige interessante Ansätze, aber die Geschichte bleibt oberflächlich und nutzt ihr Potenzial nicht wirklich aus.
Schreibstil & Charaktere: Mehr Tiefe wäre schön gewesen
Niehoffs Schreibstil ist solide, aber mir fehlte oft das gewisse Etwas – mehr Wortgewandtheit, mehr Atmosphäre, mehr Drumherum. So bleibt die Welt im Buch eher blass, und man kann nur schwer nachvollziehen, warum die Gesellschaft so ist, wie sie ist. Warum genau werden die Menschen so massiv unterdrückt? Was steckt dahinter? Diese Fragen bleiben größtenteils unbeantwortet. Auch das Fantasy-Element kam mir viel zu kurz.
Dazu kommt das sehr klischeehafte Figuren-Duo: der böse, reiche, starke Vampir und die arme, naive Menschen-Frau, die sich natürlich in ihn verliebt. Das hätte man durchaus spannender oder zumindest tiefgründiger gestalten können. Zudem wirkt die Protagonistin oft überfordert und unqualifiziert für ihre Aufgabe, was es schwer macht, mit ihr mitzufühlen oder ihre Entscheidungen nachzuvollziehen.
Erst gegen Ende entfaltet sich das Potenzial
Ungefähr im letzten Viertel nimmt die Geschichte endlich an Fahrt auf. Die Spannung steigt, die Charaktere gewinnen ein wenig an Tiefe, und es passieren endlich Dinge, die mich mitreißen konnten. Hätte das gesamte Buch dieses Niveau gehalten, wäre meine Bewertung deutlich höher ausgefallen.
Trotz allem: Ich bleibe dran!
Trotz meiner Kritikpunkte hat mich das Ende neugierig gemacht, und ich werde Band 2 auf jeden Fall lesen – in der Hoffnung, dass er von Anfang an mehr Spannung, mehr Weltbau und mehr Tiefe bietet. Das Potenzial ist definitiv da, jetzt muss es nur noch besser genutzt werden.
Fazit: Solide, aber ausbaufähig
When the King Falls ist ein Buch mit guten Ansätzen, das sich aber zu lange zieht und zu wenig aus seiner Welt und seinen Charakteren macht. Wer sich durch den eher zähen Anfang kämpft, wird am Ende mit etwas Spannung belohnt – ob das reicht, muss jeder selbst entscheiden. Ich hoffe, Band 2 macht es besser!
- Carmen Korn
Töchter einer neuen Zeit
(229)Aktuelle Rezension von: JurueanaDie Absätze sind sehr kurz und springen zwischen schnell zwischen den einzelnen Handlungenssträngen hin und her. Habe häufig nicht mitbekommen, dass es schon wieder um jemanden anderen geht was den Lesefluss gestört hat. Kaum hatte man sich in die Handlung eingefunden gab es einen teilweise sehr großen Zeitsprung und man musste sich wieder neu eindenken. Bei den selten auftretenden Nebenfiguren wusste ich oft nicht mehr wer das eigentlich war.
In der Mitte des Buches plätschert die Handlung etwas langweilig vor sich hin, so dass ich es fast nicht weiter gelesen hätte. Die Gefühls und Gedankenwelt der Charaktere wird fast nicht dargestellt, es bleibt eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Am Ende des Buches wird es etwas spannender und endet mit einem Cliffhanger für die Fortsetzung. Hat mich aber nicht überzeugt das nächste Band weiter zu lesen.
- Meike Winnemuth
Das große Los
(252)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSolche Geschichten liebt man und wer hat sich nicht gefreut, als diese nette und kluge Frau bei 'Wer wird Millionär' 500.000 Euro gewonnen hat. Sympathisch, witzig, ehrlich und einfach wie Du und ich, nur jetzt mit einer halben Million. Meike Winnemuth arbeitet als freie Journalistin und hat nach dem Gewinn erst mal ein Jahr Urlaub gemacht. Sie hat Länder und Städte bereist, die sie interessiert haben und deren Namen ihr fremd oder schon bekannt waren. Sie begegnete neuen Freunden, Wegbegleitern, interessanten Landschaften, Bauten und ausgefallene kulinarische Genüsse. Voll Witz, oft mit einem Augenzwinkern, aber doch manchmal mit dem angebrachten Ernst, berichtet sie von ihren Erlebnissen. Alles begleitet von vielen Bildern, Karten und auf dieser Reise hat Meike Winnemuth auch sich selbst wieder gefunden und das Glück erkannt, das doch schon so lange da ist.
- Elena Ferrante
Die Geschichte eines neuen Namens
(364)Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGartenNachdem mich "Meine geniale Freundin" so begeistert hat, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Lila und Lenù weitergeht. Wird es den jungen Frauen gelingen, sich von ihrer tristen Herkunft zu lösen und unabhängig zu leben?
Inhalt:
Lila hat am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht – er macht Geschäfte mit den verhassten Camorristi. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt.
Meinung:
Vordergründig geht es auch in diesem Band um Lila und Elena. Beide versuchen der Armut des Rione zu entkommen und gesellschaftlich aufzusteigen. Die eine durch Heirat, die andere durch eigene Anstrengungen in der Bildung. Es ist interessant die zwei jungen Frauen hierbei zu begleiten. Das Verhältnis zwischen Elena und Lila ist für mich sehr zwiegespalten. Dass zwischen Freundinnen gelegentlich etwas Konkurrenz besteht, ist normal. Aber hier empfinde ich es teilweise sehr extrem: sie haben einerseits eine innige Freundschaft und andererseits gönnen sie einander vieles nicht. Dabei kann man nicht sagen, dass die eine böse und die andere gut ist. Beide sind sehr facettenreich dargestellt, wobei Lila mit ihrem Verhalten sehr polarisiert. Gut fand ich, wie Ferrante die Geschichten der Nebenfiguren um die zwei Freundinnen herum erzählt. Anhand dieser Nebenhandlungen bekommt man einen guten Eindruck vom Leben im Neapel der 1960er Jahren. Viele Themen werden hier angesprochen: Feminismus in Italien, Erwachsenwerden, Homosexualität in Süditalien, Bildung, Nord-Süd-Problematik und natürlich die Camorra. Die kurzen Kapitel und das hohe Erzähltempo machten das Lesen einfach. Das Buch endet wieder mit einem Cliffhanger und ich freue mich auf schon auf das dritte Band!
Fazit:
Mit scheinbar leichter Sprache erzählt Ferrante so viel über die Entwicklung von Elena und Lila, aber auch derer Freunde. Anhand der Clique erfahren wir viel über die italienische Literartur-, Kultur- und Zeitgeschichte. Wer Entwicklungsromane (Coming-of-Age) mit geschichtlichem Hintergrund mag, dem könnte diese Reihe/Buch gefallen. Ich fand dieses Buch wieder sehr gut. Absolut lesenswert!
- Tanya Stewner
Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb
(299)Aktuelle Rezension von: fireflyJuli ist ein ganz normales Mädchen - naja, sie ist sehr schlau, groß, dünn und eine Streberin. Ganz normal also. Zusammen mit ihren reichen Eltern (die sie hasst) wohnt sie in einem großen, protzigen Haus. Ihre beste Freundin ist Whoopi.
Ihre Eltern streiten in letzter Zeit nur noch. Wenn es ganz schlimm ist, gibt es nur einen Ort, wo Juli alleine ist - ihre Lichtung im Wald mit dem Teich. Bis jetzt war sie dort immer alleine, nie war jemand dort - bis einmal ein Fremder, gutaussehender Junge dort auftaucht. Doch mit ihm stimmt etwas nicht, er hat Probleme beim Atmen und Hustet ständig. Außerdem benutzt er seltsame Wörter und ist komisch angezogen.
Als Juli ihrer Freundin Whoopie von ihm erzählen will, verhindert es das Universum jedes Mal. Juli verstaucht sich sogar den Finger! Sobald jemand Interesse an dem Jungen zeigt, verhindert das Universum, dass man ihn näher kennenlernen könnte. Bei ALLEN ist das so. Nur bei Juli nicht...
Das Buch ist unglaublich witzig geschrieben. Juli denkt nämlich, dass der Fremde Junge (er heißt Anjano) ein Außerirdischer ist. Außerdem ist Juli sehr schlau und sie geht immer erst alle Möglichkeiten im Kopf durch um dann zu schauen, was Sinn ergibt. Zu sehen, wie sie die Möglichkeiten nach und nach ausschließt, ist sehr cool.
Juli hat mir sehr leidgetan. Sie hat es echt nicht leicht mit ihren Eltern. Aber zum Glück ist Whoopie für sie da. Die beiden sind total unterschiedlich:
Juli: groß, dünn, Streberin, ihre Eltern sind reich, wohnt in einem großen Haus
Whoopie: klein, moppelig, schaut gerne Fernsehn, wohnt in einer kleinen Wohnung
Ich habe beide sehr gemocht.
Zitat: "Was ich verstanden hatte, war, dass es für mich offenbar unmöglich war, Whoopie von Anjano zu erzählen.
Es war unglaublich.
Unfassbar.
Als wollte das Universum mich verarschen."
- Zsuzsa Bánk
Schlafen werden wir später
(65)Aktuelle Rezension von: Lucinda4Zwei langjährige Freundinnen, eine Lyrikerin und 3-fache verheiratete Mutter und eine von ihrem Mann verlassene Deutschlehrerin, die über Annette von Droste-Hülshoff forscht, tauschen sich in zahlreichen E-Mails über ihre Sorgen und Nöte aus. Probleme von Familienmutter wie Alleinstehender werden ehrlich angesprochen, das ist toll. Und eigentlich mag ich Zsuzsa Banks ruhige, stimmungsvolle Schreibe sehr, aber bei diesem Buch ist es einfach irgenwann zu viel Stimmung, zu viel vielsilbige Adjektive, zu viele kursiv gesetzte Literaturzitate. Als Briefwechsel zwischen Freundinnen ist es bestimmt wunderbar, als Buch mit fast 700 Seiten wird es irgendwann sehr zäh.
- Martin Suter
Der Teufel von Mailand
(357)Aktuelle Rezension von: beccarisDie Geschichte beginnt wirklich ausserordentlich spannend, verflacht aber dann zunehmend. Auch bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass der Autor ab Mitte des Buches selber genug bekommen hat von der Geschichte und dann den Faden verlor. Die Idee mit der Sinnestäuschung erinnert stark an "Die dunkle Seite des Mondes", doch gerät das Thema immer mehr in den Hintergrund und die Konstruktion der Geschichte verliert an Attraktivität.
- Monika Peetz
Die Dienstagsfrauen
(434)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeSeit 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig dienstags in Lucs Restaurant: Judith, Kiki, Eva, Estelle, Caroline. Aus einer anfänglich losen Bekanntschaft, wurde eine Frauenfreundschaft, die sich durch gemeinsame Urlaube und durchlebte Schicksalsschläge festigt. Als Judiths Ehemann Arne stirbt, bringt sie dessen Tagebuch auf die Idee einer Pilgerreise auf dem Jakobsweg. Und ihre Freundinnen dazu. Doch die gemeinsame Erfahrung lässt die freundliche Fassade ihrer Freundschaft bröckeln.
Ich hatte mich beim Lesen auf ein wenig Zickereien, Geheimnisse und Blicke hinter die Masken der Frauen eingestellt und genau das auch bekommen. Nur wenig ist so, wie es der erste Eindruck vermuten lässt und es bieten sich einige unerwartete Wendungen und Überraschungen für die Protagonistinnen.
Leichte, spannende und abwechslungsreiche Lektüre für die man nicht katholisch sein muss.
- Sophie Kinsella
Sag's nicht weiter, Liebling
(821)Aktuelle Rezension von: LilyWinterEmmas Leben ist jetzt nicht so glamourös und eine kleine Schwindelei hier und da, macht noch keine Lüge. Halb so wild, wenn man die alle einem Wildfremden im Flugzeug, das gleich abstürzt, erzählt. Blöderweise stürzt da nichts ab und der Wildfremde ist ein megawichtiger Boss. Der auch noch alles ausplaudert und einen Scherbenhaufen in Emmas Leben hinterlässt. Doch komischerweise bringt die lästige Wahrheit Emma eine ganze Menge mehr als sie dachte. Vielleicht sollte man doch etwas aufrichtiger sein?
- Delphine Vigan
Nach einer wahren Geschichte
(160)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕝𝕦𝕓𝕓𝕦𝕔𝕙 im #Buchclub_Buchgefluester
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Nach einer wahren Geschichte
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Delphine de Vigan
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Dumont (TB) / Random House Audio (HB)
𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Martina Gedeck
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Doris Heinemann (aus dem Französischen)
𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Mögt ihr lieber Fiktion oder Bücher nach einer wahren Begebenheit?
𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Spannend - Verwirrend - Gut
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Auf einer Party trifft Delphine auf L.
Aus gelegentlichen Treffen, wird nach und nach eine Freundschaft. Langsam nimmt L. immer mehr Raum in Delphines Leben ein. Doch was als Freundschaft beginnt nimmt bald einen Verlauf, den Delphine nicht vorausgeahnt hat.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Ich wusste nicht, was mich hier erwartet und wurde positiv überrascht.
Das Buch ist spannend, auch wenn es zwischendurch ein paar verwirrende oder überflüssige Stellen gibt. 👀
Vor allem beeindruckt hat mich die Darstellung von toxischen Charakteren und Freundschaften. 🤔
Es gibt richtig viel zu interpretieren und im Laufe der Geschichte es wird immer mehr dem Leser überlassen, die Ereignisse zu interpretieren.
Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten und war eine schöne Abwechslung.
In das Hörbuch habe ich auch rein gehört. Die Sprecherin macht einen guten Job, auch wenn ich das Hörbuch auf jeden Fall schneller stellen musste. 🤭
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘?
Ja, hier kann ich eine Empfehlung aussprechen. Aber nicht für Leute, die am Ende keine offenen Fragen wollen. 😂
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️ - Sidney Halston
Hot Fighters - Kampf um dein Herz
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDurch den ersten Band hat man ja schon einen kleinen Einblick auf Slade und Jessica bekommen, die im zweiten Teil der Hot-Fighters Reihe ihre Geschichte erzählen.
Besonders Slade schien ein komplizierter Charakter zu sein, mit seinen Eigenarten und dabei Liebenswert. Und das ist er auch. Den Kampf um mein Herz hat er nämlich schon auf den ersten Seiten gewonnen.
Leider konnte Jessica mich nicht so für sich einnehmen. Meiner Meinung nach handelt sie - bei ihrer Vergangenheit - oft einfach unlogisch.
Schon bei ersten Band hatte ich ja bemängelt, dass alles sehr schnell geht, sei es die Story an sich oder auch, dass Entscheidungen getroffen und wieder überworfen werden. Erst so und ein paar Seiten später denn ganz anders. Das lies das ganze noch Flacher erscheinen und dadurch und durch ewige Wiederholungen, schlich sich auch die ein oder andere Länge ein.
Trotzdem liest sich die Geschichte gut weg und hat dabei eine gehörige Portion Humor und natürlich auch prickelnde Elemente, die gut gesetzt wurden sind ohne die Story zu überlagern oder gar den Hauptteil einzunehmen.
Auch der zweite Teil der Reihe konnte mich überzeugen, wenn auch nicht ganz. Dafür ist der Unterhaltungsfaktor groß und die Charaktere und die Lovestory konnte einiges an Punkten wettmachen. Es ist ein Buch für zwischen durch, man schaltet ab ab beim lesen.
Sollten die Folgebände weiterhin übersetzt werden - die Pärchen kann man übrigens gut erahnen - werde ich die Reihe auch weiterhin verfolgen. - Kajsa Ingemarsson
Es ist nie zu spät für alles
(164)Aktuelle Rezension von: elycalxaDrei Frauen leben in einer Straße. Alle drei haben ein anderes Schicksal, doch sie halten zusammen und helfen sich . - Anja Marschall
London Calling
(29)Aktuelle Rezension von: MaraLaueErneut lässt die Autorin ihr Duo Kate Cole und ihre Freundin Luna wie bereits in „Das Erbe von Tanston Hall“ in eigener Sache ermitteln. Luna steht unter Mordverdacht. Nachdem der Investmentbanker Norman Bradshaw, der ihr Vermögen veruntreut hat, tot aufgefunden wird und herauskommt, dass Luna nicht nur die letzte Person war, die ihn besuchte, sondern auch noch Drohungen auf seinem Anrufbeantworter hinterließ, steckt die flippige Künstlerin ganz schön in der Bredouille. Ehrensache für Kate, ihr zu helfen, denn sie glaubt an die Unschuld ihrer Freundin.
Doch warum verbeißt sich der leitende Ermittler, Chief Inspector Haddock, in Luna als einzige Mordverdächtige? Wie es aussieht, hat Bradshaw nicht nur sie ausgenommen, sondern noch andere Opfer, von denen jedes zum Täter hätte werden können. Warum wird Inspector Grant von seinem Vorgesetzten in den Ermittlungen ausgebremst und sogar vom Fall abgezogen? Irgendetwas stimmt da nicht in der City of London, jenem selbstverwalteten Herzen der Stadt, in dem die Fäden von Wirtschaft und Börse zusammenlaufen. Als obendrein Bradshaws Freundin ermordet wird, wird die Sache auch für Kate und Luna brandgefährlich.
Anja Marschall hat mit „London Calling“ einen soliden Krimi geschrieben, der den Leser teilweise gekonnt auf mehr als eine falsche Fährte führt. Zudem ist die Konstellation Kate/Luna wieder für manche Erheiterung gut. Die Hintergründe wurden sehr gut recherchiert und gut umgesetzt. Ein empfehlenswertes Buch.
- Tracy Rees
Die Reise der Amy Snow
(289)Aktuelle Rezension von: LesendeNikkiAmy Snow ist eine wundervolle Geschichte zwischen zwei Freundinnen aus verschiedenen Schichten. Als Aurelia frühzeitig verstirbt wird es für Amy nicht leichter. Doch ihre beste Freundin hat vorgesorgt und führt sie zu Menschen die ihr ans Herz wachsen. Ich muss zugeben, an einer bestimmten Stelle der Reise zieht sich die Geschichte etwas (Bath) doch das ist meine persönliche Meinung. Besonders gefielen mir die Rückblicke, wenn Amy über ihre Zeit mit Aurelia im Herrenhaus nachdenkt, auch wenn nicht alle Zeiten dort schön sind. Die anderen Charakter sind gut beschrieben und Amy wächst auch mit jeder neuen Herausforderung, die ihren Weg kreuzen.
Es ist ein Buch zu dem man sich in eine Decke kuschelt und einen Tee trinkt um sich dann auf den Weg durch England zu machen. Für diejenigen, die Geschichten aus dem viktorianischen Zeitalter und romantische Abenteuer mögen ist das Buch super.
- Mary Kay Andrews
Die Sommerfrauen
(259)Aktuelle Rezension von: AbnunchaAuch wenn das Buch bereits etwas älter ist verliert es nicht seine Spannung und lädt ein Sommertage mit Ellis, Dorie und Juli und letztendlich auch Madison zu verbringen. Die vier mieten für einen Monat ein Ferienhaus und wollen den Sommer zusammen verbringen, aber jede Sonne hat bekanntlich auch Schattenseiten, Ellis hat ihren Job verloren, Dorie hat ihren Mann verlassen und Julia hat Angst, ihrer großen Liebe das Ja-Wort zu geben und letztendlich Madison eine Frau auf der Flucht. Das zusammenleben will gelebt sein und dennoch ist jeder für sich, können die vier ihren Weg finden? Eine findet auf jeden Fall den Nachbarn und damit beginnt eine Liebe. Man kann zwar gehen, aber man nimmt sich selber immer mit. Vier Wochen im Sommer, drei Freundinnen und ein Traumhaus (naja) am Strand, eine perfekte Sommerlektüre – Meeresrauschen inklusive, dem Satz kann ich mich nur anschließen, vielen Dank.
- Ruth Ware
Im dunklen, dunklen Wald
(311)Aktuelle Rezension von: KarenAydinNora bekommt eine Einladung zu einem Junggesellenabschied übers Wochenende. Claire war einst ihre beste Freundin, doch die beiden Frauen haben sich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gesehen. Nach kurzem Zögern nimmt Nora die Einladung an. Nur um festzustellen, dass jeder so seine Geheimnisse hat und man eigentlich niemandem trauen sollte.
Es ist ein typischer Ruth Ware. Eine Protagonistin, die irgendwie gebrochen ist und die auf die neue Situation sehr emotional reagiert. Man erlebt die Ereignisse minutiös mit Nora mit. Ruth Ware beschreibt immer sehr detailliert, diesesmal nimmt sie den Leser bei jedem einzelnen Schluck mit. Das war mir dann bisweilen auch etwas zuviel.
Als Thriller würde ich den Roman nicht bezeichnen (auch nicht als domestic thriller), er ist eher ein Drama im Freundeskreis. Zwar geschieht etwas Unerwartetes und man rätselt als Leser mit, was da geschehen sein könnte, doch das passiert erst nach einer ganzen Weile und ein Ereignis trägt den ganzen Roman nicht.
Ich fand es unterhaltsam und habe auch nicht bereut, den Roman gelesen zu haben und die Protagonistin war nicht ganz so verstockt wie manche andere bei Ruth Ware, aber es ist halt immer problematisch, wenn etwas als Thriller bezeichnet wird und dann eben was ganz anderes ist.
- Micaela Jary
Sehnsucht nach Sansibar
(80)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm3.5
1888 sind drei Frauen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen an Bord eines Schiffes auf dem Weg nach Sansibar. Da ist zum einen Viktoria, eine Reederstochter, die nach einem Skandal Hamburg verlassen soll, um ein wenig Gras über die Sache wachsen zu lassen, zum anderen Antonia, die einen Forscher als seine Sekretärin auf einer Expedition begleitet und Juliane, ein verwöhnte junge Frau aus reichem Hause. An Bord freunden die sich drei Frauen und starten in ihr Abenteuer auf Sansibar.
Mich konnte die Geschichte um die drei Frauen sehr gut unterhalten und ich fand ihre unterschiedlichen Lebensweise und Lebenshintergründe sehr interessant. Wir begleiten die drei Frauen auf ihrem Abenteuer in einem fremden Land, wie sie sich zurechtfinden müssen und neue Dinge auf sie warten.
Auch die Umgebung und das Land werden mit vielen Details beschrieben und man hat das Gefühl alles genau vor Augen zu haben. Dennoch haben sich ab und an ein paar Längen eingeschlichen und mir fehlte manchmal ein wenig ein roter Faden. Die Geschichte konnte mich aber auch des öfteren überraschen.
Insgesamt war das Buch für mich ein unterhaltsamer historischer Roman, der mit einem tollen Setting überzeugen kann.
- Elizabeth Kay
Sieben Lügen
(132)Aktuelle Rezension von: Julja95War mir wegen der vielen schlechten Bewertungen echt unsicher, ob ich mir das Buch geben will, aber I kinda liked it. Ein unaufgeregter Thriller, der stellenweise echt vorhersehbar war. Aber ich mochte ihn trotzdem ganz gerne, vielleicht wegen der Atmosphäre oder der irgendwie nahbaren Jane, trotz ihrer Freakigkeit. Die Rolle von Valerie war aber absolut unnötig und für mich nicht schlüssig.