Bücher mit dem Tag "frauenhandel"

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46 Bücher

  1. Cover des Buches Verdammnis (ISBN: 9783453442047)
    Stieg Larsson

    Verdammnis

     (2.570)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Inhaltlich ist „Verdammnis“ ein klassischer Mittelband einer Trilogie. Während der erste Band „Verblendung“ noch gut für sich alleine stehen konnte, hat „Verdammnis“ kein abgeschlossenes Ende sondern bereitet den Weg für den nächsten Band „Vergebung“ vor (die Reihe war vom Autor Stieg Larsson ja auf 10 Bände angedacht, dennoch fühlt es sich nach klassischer Trilogie an). Beim Hören dachte ich zunächst, ich hätte aus Versehen das letzte Kapitel von meinem Handy gelöscht, doch bei der Nachkontrolle im (gedruckten) Buch stellte ich fest, dass der Schluss wirklich vom Autor so abrupt gestaltet wurde…

    Zum Schreibstil von Stieg Larsson gibt es im Vergleich zu „Verblendung“ nichts neues zu berichten: auch hier zieht sich die Einleitung ewig in die Länge, immer noch bleiben die meisten Figuren blass un dunglaubwürdig, die Dialoge sind immer noch hölzern, das ständige Erwähnen von Vor- und Nachnamen einer Person, die unnötigen Aufzählungen (welche IKEA-Möbel Lisbeth für ihre Wohnung ausgesucht hat oder welche Dinge sie im Supermarkt einkauft) und das Apple Product Placement nerven. Aber dennoch hat es Stieg Larsson auch im zweiten Band geschafft, mich mitzureißen und mit Lisbeth Salander mitfiebern zu lassen (wenngleich für den Leser/Hörer von Anfang an klar ist, dass Lisbeth nicht die gesuchte Täterin sein kann). Hier werden die Hintergründe von Lisbeth näher beleuchtet, woher sie kommt und was mit ihr geschehen ist.

  2. Cover des Buches Eventus Corp.: Verkaufte Unschuld (ISBN: B01IALGGZS)
    Manu Wirtz

    Eventus Corp.: Verkaufte Unschuld

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Mina1705

    Auftakt einer Serie

    Inhalt: 

    Die Eventus Corporation ist ein deutsches Security- und Militärunternehmen, das im Personenschutz, aber auch bei gefährlichen Einsätzen in internationalen Krisengebieten tätig ist. Die Teamleiterin Stefanie Audet und der IT-Spezialist Stephan Brokkenleg werden aktiv, als die 15-jährige Alina, die Tochter eines Bankers gekidnappt wird. Sie kommen über Facebook & Co. einem Mädchenhändlerring, der Alban-Liga, auf die Spur. Der eiskalte Mafiaboss Marko Berisha nutzt das Internet für geheime Versteigerungen der entführten Frauen und Mädchen. Das Eventus-Team jagt die Verbrecher quer durch Europa bis zu einem alten Atombunker an der tschechischen Grenze, dem Hauptquartier der Bande. Schaffen sie es noch rechtzeitig, die gefangene Alina vor einem Schicksal als Sexsklavin zu retten? Ein temporeicher und ungemein spannender Thriller mit einem neuen und schlagkräftigen Team...(Quelle: LB)

    Mein Eindruck: 

    Das Buch beginnt mit einer Zusammenfassung der Personen bzw Personengruppen, die man im Laufe der Geschichte kennen lernen wird. Das finde ich ganz gut, damit kann man sich direkt einen kleinen Überblick verschaffen und läuft keine Gefahr, mit den Personen durcheinander zu kommen.
    Auf den ersten 20 Seiten werden die Charaktere sehr detailliert beschrieben, ja geradezu auseinander genommen. Ich mag es eher, wenn man die Protagonisten im Laufe der Geschichte besser kennen lernt. Der Lesefluss war etwas holprig. Es wird sehr viel erklärt, wie die Eventus Corp. arbeitet usw, es folgt eine Aneinanderreihung von Fakten, so dass es für mich mehr wie ein Aufsatz klang.
    Ab Kapitel 4 kommt Spannung auf, man erfährt mehr über die brutale Alban-Liga und wie skrupellos sie mit den Mädchen umgehen. Das ist schon schockierend zu lesen. Diese Passagen sind leider immer sehr kurz gehalten, und es wird sehr schnell wieder zu den Ermittlungen übergegangen. Diese Passagen waren dann wieder langwierig und zäh, weil dort die unzähligen PC-Systeme, mit denen Polizei & Co. arbeiten, auch bis ins kleinste Detail erklärt werden. Hier habe ich sogar ein paar Seiten übersprungen bzw quer gelesen, weil es zur Handlung einfach nichts beitrug. Auch zu den Charakteren konnte ich einfach keine feste Bindung aufbauen, dazu fehlte der Story leider der Tiefgang.
    Das Ende war spannend und actionreich, mit einem offenen Ende, das neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Es bleiben allerdings ein paar Dinge ungeklärt bzw verschwinden Protagonisten , von denen man nicht erfährt, was mit ihnen geschehen ist. Das ist etwas schade.

    Fazit:
    Eine gute, spannende Grundidee, aus der man sehr viel herausholen kann. Insgesamt fehlte mir der Tiefgang und der Zugang zu den Protas. Mehr Spannung - weniger Fakten/ Details. Zudem gefällt mir die Aufmachung der Buches leider nicht, das habe ich aber nicht in meine Bewertung mit einfließen lassen, das ist nur eine rein optische Sache. Es ist eher wie ein dünnes Heftchen, nicht im typischen Buchformat.
  3. Cover des Buches Danach (ISBN: 9783596195640)
    Koethi Zan

    Danach

     (353)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    Ausnahme-Thriller? Suchtgefahr? Na ja, so ganz kann ich das nicht unterschreiben. Ok, die Geschichte war ganz spannungsreich, aber ab und zu doch etwas unglaubwürdig. Vieles wird nur angedeutet, nicht ausgesprochen, das kann die Autorin sehr gut. Sie überlässt mir als Leser*in, mich in die passende Situation reinzuversetzen, so das der Phantasie viel Spielraum bleibt. Aber zum Ende hin blieben mir zu viele Handlungen nicht ausreichend erklärt genug.

  4. Cover des Buches Aller Anfang ist Apulien (ISBN: 9783462044973)
    Kirsten Wulf

    Aller Anfang ist Apulien

     (55)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper
    Mir wurde eine Liebesgeschichte versprochen. Ich habe schöne kitschige herzerfüllende Belletristik erwartet. Stattdessen wird diese Liebesgeschichte mit Geschichten zum Menschenhandel und Schutzgelderpressung gespickt. Och nee. Entweder oder, aber nicht beides, bitte. Die Biografie der Autorin gibt doch Stoff für 3 Bücher her. Warum hat sie also alles in eins gepackt? Dennoch 4 Sterne, weil es sich gut liest.
  5. Cover des Buches Ostfriesensünde (ISBN: 9783596513031)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesensünde

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_Lara

    Zum vierten Mal ermittelt Ann-Kathrin Klaasen in diesem Buch.

    Irgend jemand scheint junge Frauen einzumauern um sie jämmerlich hinter einer Wand sterben zu lassen. Warum? Wer ist der ‚Maurer‘? Was will er bezwecken? Die extra eingerichtete SOKO will unbedingt die mittlerweile nicht mehr unbekannte Ann-Kathrin Klaasen für sich gewinnen.
     Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise zum Tod von Ann-Kathrins Vater plötzlich, und die Kommissarin kann gar nicht anders als diesen Hinweisen zu folgen… auch wenn sie immer weniger mag was sie da herausfinden soll. Wird sie endlich die Mörder ihres Vaters ihrer gerechten Strafe zuführen können?


    Klaus-Peter Wolf wartet mal wieder mit einem eigentlich sehr schönen Krimi in Ostfriesland auf. Die Sprache ist typisch für ihn, relativ einfach gehalten, aber nie völlig unpassend oder zu einfach.


    Sehr schön ist auch dieses Mal wieder der Blick in den Kopf des Täters – oder in diesem Fall sogar in die Köpfe der Täter. Immer eine schöne Abwechslung mal zu sehen, was so passiert während die Polizei noch im dunklen tappt.


    Leider habe ich dieses Mal aber wesentlich mehr zu meckern als sonst, denn dieses Mal werden hier irgendwie glatt zwei Fälle in einem abgehandelt – und leider fühlt es sich teilweise nicht nach viel mehr als schnellem abhandeln an. Mal wieder drängt sich Ann-Kathrin mit ihrem privaten Kreuzzug stark ins Rampenlicht, handelt unüberlegt und sicher nicht korrekt. Dabei verdrängt sie den eigentlich sehr interessanten Fall des ‚Maurers‘ irgendwie sehr. Die extra gebildete SOKO bringt eigentlich neue Charaktere in die alt bekannten Teams ein, die sicher für viel Abwechselung hätten sorgen können – wenn man ihnen denn die Chance dazu gegeben hätte! So ist es leider irgendwie mal wieder viel das gleiche und mal wieder geht es irgendwie vor allem um Ann-Kathrins Vater. Davon habe ich mittlerweile aber wirklich genug gehört.


    Beide Handlungsstränge hätten ganz sicher nicht wenig Potential, da will ich gar nichts gegen sagen, aber so ist irgendwie bei beiden viel verschenkt worden. Schon vorher war das Drama um den toten Vater und den damaligen Banküberfall immer wieder stark im Fokus der Handlung wo er gar nichts zu suchen hatte, aber dieses Mal wird es wirklich extrem. Ich denke mit langsamerem Aufbau und längerem hinarbeiten hätte das sicher eine Spannende Geschichte werden können – mit einen eigenen Buch, in dem am besten das ganze Team endgültig diesem speziellen Fall nachgeht. In diesem Buch hätte es um den ‚Maurer‘ gehen sollen. So hatte ich das Gefühl das beides zu kurz gekommen ist!


    Die Charaktere scheinen sich nicht zu sehr zu entwickeln. Rupert ist vor allem anstrengend und Ann-Kathrin ist auch nicht so ganz sauber. Man hört irgendwie immer wieder das selbe. Liegt das nur daran, dass ich diese Bücher so schnell nacheinander lese, oder ist das tatsächlich ein grundsätzliches Problem? Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich verstehe auch, dass dies Bücher für Leute verständlich sein sollen, die die anderen Teile der Reihe nicht kennen, daher habe ich nicht einmal etwas dagegen Hintergründe und Erklärungen zu Charakteren immer mal wieder zu lese, das ist völlig in Ordnung, aber es sollte halt auch immer mal was neues dabei rüber kommen.


    Es ist auf jeden Fall mehr ein Krimi für zwischendurch, nichts mit richtig viel Tiefgang, aber das ist ja auch nicht unüblich für diese Bücher und auch nicht schlecht.


    Trotzdem mag ich das nordener Urlaubsgefühl das hier aufkommt, und beide Handlungen bieten eigentlich viele Möglichkeiten. Es wird zum Ende auf jeden Fall in beiden Fällen spannend, es ist auch nicht schlecht geschrieben. Leider wird hier einiges Potential verschenkt, hier und da hätte es mehr Tiefgang geben können.
     Ich habe aber die Hoffnung, dass es dafür jetzt in Zukunft besser werden könnte. Vielleicht ein bisschen weniger Ann-Kathrin privat in Alleingängen und mehr Fokus auf Ermittlungsarbeiten. Mal sehen!


    Dieses Mal nur 3/5 Sternen von mir. Leider halt dieses Mal nicht so recht überzeugend, nicht ganz das Niveau welches ich erwartet hatte.

  6. Cover des Buches Sommerlügen (ISBN: 9783257261158)
    Bernhard Schlink

    Sommerlügen

     (117)
    Aktuelle Rezension von: cosima73

    Wovor fürchten wir uns, wenn wir eine Beziehung eingehen? Was erwartet der andere Mensch von uns und sind wir diesen Erwartungen gewachsen? Wie viel von mir kann ich preisgeben, was ist wahr, was Lüge und wieviel von beidem mag es leiden, braucht es gar? Was, wenn sich einer von beiden plötzlich ändert, sind wir dann doch noch die gleichen oder andere geworden? Und wie gehen wir mit diesem anders sein um? Was erhoffen wir uns von einer Beziehung? Für uns? Von anderen? Was macht unsere Beziehung überhaupt aus? Werden wir dem gerecht?


    „Alles Glück will Ewigkeit? Wie alle Lust? Nein, dachte er, es will Stetigkeit. Es will in die Zukunft dauern und schon das Glück der Vergangenheit gewesen sein.“


    Bernhard Schlink geht den menschlichen Beziehungen nach, erzählt Geschichten von Menschen, die lieben, geliebt werden, geliebt haben, mit der LIebe hadern oder sich mit ihr arrangiert haben. Er erzählt von den Schwierigkeiten des Anfangens mit all seinen Ängsten und Zweifeln, von den Herausforderungen des Beziehungsalltags und auch von den Komplikationen, wenn zwei Menschen mit unterschiedlichen Wünschen und Zielen aufeinandertreffen.



    „Ich hatte mir unsere Ehe anders vorgestellt, aber anders ging es anscheinend nicht, und so habe ich mich mit dem eingerichtet, was ging.“


    Entstanden ist ein Buch, das einen klaren Blick auf die menschlichen Sehnsüchte, Ängste, Hoffnungen und Abgründe bietet. „Sommerlügen“ umfasst sieben Erzählungen, die einen von der ersten Zeile packen und nicht mehr loslassen, die einen zum Mitfühlen und Nachdenken anregen. Es bleibt nicht aus, dass man beim Lesen die eigene Haltung in den erzählten Situationen überlegt, die eigenen Vorstellungen, Ängste, Hoffnungen hinterfragt, das eigene Leben und Denken in die Waagschale wirft.

    Fazit:
    Ein grossartiges und zutiefst menschliches Buch, welches einen von der ersten Seite packt und nicht mehr loslässt, das zum Mitfühlen und Nachdenken anregt. Sehr empfehlenswert.

  7. Cover des Buches Tears of Tess - Buch 1 (ISBN: 9783865526168)
    Pepper Winters

    Tears of Tess - Buch 1

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Rebelbooks

    Mein erstes Dark Romance Buch von Pepper Winters und dem Festa Verlag - I'm obsessed 😍 

    Ein Mann, der mit seinen inneren Dämonen kämpft und eine Frau die durch die Hölle geht, zu sich selber findet und endlich zu ihren Fantasien stehen kann.

    Tess wird von ihrem Freund Brax mit einem México-Urlaub überrascht. Sie freut sich auf die zweisamen Stunden und plant, ihrem Freund ihre sehnsüchtigen Fantasien zu offenbaren, die sie bisher immer für sich behalten hat, um die perfekte Freundin zu mimen.

    Allerdings kommt alles anders als geplant: Erst muss sie sich mit seiner Zurückweisung arrangieren, dann gerät sie bei einem Ausflug in die Hände von skrupellosen Menschenhändlern. Sie durchlebt den puren Horror und wird schlussendlich an einen mysteriösen französischen Millionär als S*xsklavin verkauft. 

    Dieses Buch hat mich alle Emotionen durchleben lassen und mich oft an meine moralischen Grenzen getrieben. 

    Ich war hin und hergerissen mit meinen Gefühlen. Anfangs hat mich Tess mit ihren Gedanken sehr genervt, auch wenn ich sie ab und zu verstehen konnte und mich teilweise in ihr wiedergefunden habe. Aber ihr Kämpferherz hat mich absolut begeistert, nach all den Qualen und Ängsten hat man sie nicht brechen können. Sie ist wie eine Naturgewalt durch diesen Horror gewandelt und hat sich selber gefunden und endlich akzeptiert.

    Und Q…..dieser dunkle, mysteriöse und faszinierende Mann hat anfangs ganz verwirrende Gefühle in mir ausgelöst. Nach und nach hat man in sein innerstes blicken und ihn verstehen können. Dann hat er mein Herz im Sturm erobert. Was soll ich sagen… schuldig 😅

    Tess und Q, zwei Seelen auf der Suche nach der selben Dunkelheit. 

    Tess, die verletzt und dominiert werden will; Q, der Tess verletzten und dominieren möchte. Zwischendurch sind beide schockiert über ihre Fantasien und missachten sich selbst dafür. 

    Man fliegt nur so durch die Seiten. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Die Entwicklung von Q und Tess ist so unglaublich und fein ausgearbeitet. Pepper Winters schreibt poetisch, leicht und schön. Sie lässt ihre Protagonisten zum Leben erwachen. Durch die Emotionen werden sie absolut greifbar.

    Ich bin total obsessed mit dem Buch und brauche jetzt ganz dringend Band 2 🙈

  8. Cover des Buches CATCHING BEAUTY 3 (ISBN: 9783964439734)
    J. S. Wonda

    CATCHING BEAUTY 3

     (177)
    Aktuelle Rezension von: gold_of_books

    Was für ein Ende….

    Ich konnte es nicht fassen, als die letzten Seiten zu Ende gingen, dass es damit jetzt vorbei ist.
    Es ist soviel noch passiert und man hat neue Dinge in Erfahrung gebracht, womit einige Sachen endlich ans Licht gekommen sind. Man hat nochmal die Beziehung unserer 3 „Helden“ unter die Lupe genommen und gemerkt wie sie weiterhin zueinander stehen.
    Das Buch hätte locker noch länger gehen können, vor allem mit der Info die kurz vor Schluss kam. Es hätte für mich noch soviel zu erzählen geben können über Amber und Crack. Aber es gab ein tolles Ende und ich denke sie haben beide auf ihre eigene Weise ihr Glück gefunden. 

    Seit Band 2 machen mich auch die anderen zwei, Ly und Wres, sehr neugierig, die immer für ein hitziges Wortgefecht zu haben sind.

    „Catching Beauty“ ist ein gewaltiges Abenteuer mit vielen Gefahren, Lügen, dunklen Geheimnissen und heißer Liebe, die am Ende ein Happy End findet.

  9. Cover des Buches McMafia (ISBN: 9783608503791)
    Misha Glenny

    McMafia

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Andreasderkoch

    Inhalt (übernommen):
    Die Geschäfte des organisierten Verbrechens boomen wie noch nie. Schuld daran ist die Globalisierung, die Kriminellen auf der ganzen Welt ungeahnte Türen öffnet. Eine erschütternde Reportage über eine der Schattenseiten der Globalisierung und eines der größten Probleme unserer Gegenwart.

    Misha Glenny ist Experte für das internationale organisierte Verbrechen und deckt erschreckende Zustände auf. Im Gespräch mit Opfern und Tätern, Politikern und Polizisten wird deutlich, wie die organisierte Kriminalität ihren Siegeszug nach dem Zerfall der Sowjetunion antritt. Die politischen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen treiben die kriminellen Machenschaften an und die illegalen Netze breiten sich aus wie nie zuvor. Glenny enthüllt das verheerende Ausmaß der globalisierten Mafia und berichtet von nigerianischen Internetkriminellen, chinesischen Menschenschmugglern und kolumbianischen Drogenbaronen. Seine jahrelangen Recherchen in der Unterwelt lassen nur einen bitteren Schluss zu: Das organisierte Verbrechen ist einer der Gewinner der Globalisierung.

    Mein Fazit:
    Das Buch beschreibt die Entwicklung der organisierten Kriminalität nach dem Zerfall der Sowjetunion, vornehmlich die darauffolgenden zwei Jahrzehnte. Leider fehlen mir persönlich die Auswirkungen auf Westeuropa, mit Bezug auf dortige Strukturen, Wirkungsfelder und Einflussnahmen auf Wirtschaft und Politik. 


  10. Cover des Buches Teuflische Versprechen (ISBN: 9783426559697)
    Andreas Franz

    Teuflische Versprechen

     (180)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 560 Seiten

    Verlag: Knaur TB (1. August 2005)

    ISBN-13: 978-3426628317

    Preis: 10,99 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Spannend, aber mit kleinen Mankos


    Inhalt:

    Die zwanzigjährige Maria aus Moldawien wurde zur Prostitution gezwungen. Als ihr die Flucht gelingt, landet sie zufällig in der Praxis einer Psychologin. Diese möchte der jungen Frau helfen und kontaktiert ihre Freundin Rita, eine Rechtsanwältin. Kurze Zeit später ist Rita tot. 


    Für Julia Durant ist schnell klar, dass hier das organisierte Verbrechen seine Finger im Spiel hat. Dies ist gefährlich für alle Beteiligten und die Aussichten auf eine erfolgreiche Aufklärung gehen gegen null. Zu undurchsichtig ist der Sumpf aus Korruption und Gewalt. Doch wenn Durant sich einmal festgebissen hat, gibt es kein Zurück …


    Meine Meinung:

    Dies war mein erster Krimi von Andreas Franz. Im Großen und Ganzen hat er mir ganz gut gefallen. Auch wenn er mitten aus der Reihe um die Frankfurter Hauptkommissarin Julia Durant ist, lässt er sich problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. 


    Er ist recht spannend. Nur ab und zu gibt es kleine Längen mit Wiederholungen und zu detaillierten Beschreibungen. Mehr hat mich etwas anderes gestört, nämlich dass die Protagonist*innen manchmal nicht glaubwürdig agieren. Man macht zuerst ein Riesenbohei um die Integrität der Kollegen, die man zu diesem Fall hinzuziehen soll. Später erzählt man sogar Verdächtigen und deren Angehörigen ohne Not, dass man einen V-Mann in die Organisation eingeschleust hat. Unprofessioneller geht’s kaum. Und das viele Geschwafel um Gott hätte Andreas Franz sich auch sparen können.


    ★★★☆☆


  11. Cover des Buches Die guten Frauen von Christianssund (ISBN: 9783038821212)
    Anna Grue

    Die guten Frauen von Christianssund

     (64)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Der Mord an einer Reinigungskraft in einer hippen Werbeagentur gibt Kommissar Fleming Torp Rätsel auf, insbesondere da sich niemand so recht für die junge Frau interessiert zu haben scheint. Zähneknirschend nimmt er die Hilfe von Dan Sommerdahl in Anspruch, dem Besitzer der Werbeagentur, der ihm vor einigen Jahren die Frau ausgespannt hat. Und dieser stürzt sich immer tiefer in die Ermittlungen zu dem Fall – bis eine zweite Leiche in dem beschaulichen Christianssund auftaucht…

    Mit „Die guten Frauen von Christianssund“ hat die dänische Autorin Anna Grue eine Reihe um einen recht unkonventionellen Ermittler gestartet: Dan Sommerdahl löst darin seinen ersten Fall. Und so ist es nicht ungewöhnlich, daas hier zunächst recht viel Zeit darauf verwendet wird, ihn und sein näheres Umfeld, aber auch die Stimmung in dem titelgebenden Städtchen Christianssund vorzustellen. Sicherlich nimmt das ein wenig Tempo aus der Handlung, was ich aber als überhaupt nicht schlimm empfunden habe, da ich mich dennoch sehr gut unterhalten gefühlt habe. Einerseits ist der bittere Humor ein sehr gelungenes Merkmal des Romans, andererseits wird auch im privaten Bereich eine reizvolle Szenerie geboten. Die Figuren haben Ecken und Kanten, es gibt ungelöste Konflikte und komplexe Beziehungen, dazu zugängliche und lebendige Beschreibungen. Das führt zu einem flüssigen Schreibstil und nahbaren Figuren, zu denen ich schnell eine Bindung aufbauen konnte. Und obwohl auch Dan Sommerdahl als Hauptfigur eines skandinavischen Krimis natürlich ein paar psychische Probleme hat und sich von einem Burnout erholt, ist er nicht schablonenhaft geraten, sondern hat eher unkonventionelle Wirkung

    Der Fall an sich startet deswegen dann etwas verhalten, kommt aber später schneller in Fahrt. Der Mord an der unauffälligen Reinigungskraft ist ein gelungener Startpunkt, der zu einem ebenso brisanten wie gesellschaftlich relevanten Thema führt. Dabei werden nicht nur die Auswirkungen auf die Menschen sehr lebendig beschrieben (was teilweise schon harte Kost war), sondern auch auf die politische Seite des Themas eingegangen. Das wirkt sehr gut recherchiert und authentisch dargestellt. Sehr gut gefällt mir auch, dass man einen gelungenen Eindruck bekommt, was sich alles hinter einer freundlichen und heilen Fassade verbergen kann. Die Handlung ist wendungsreich und spannend geschrieben, was bis zum geschickt erzählten Finale gehalten werden kann.

    „Die guten Frauen von Christianssund“ überzeugt mit seinen lebendigen und individuellen Figuren, die neben einigen ernsten oder konfliktbeladenen Themen auch einen gelungenen Sinn für Humor mitbringen. Die Stimmung ist dicht, aber auch die Handlung an sich kann überzeugen und hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Es ist nur wenig, wie es auf den ersten Blick erscheint, was für viele überzeugende Wendungen sorgt – sehr lesenswert!   

  12. Cover des Buches Kukolka (ISBN: 9783746635392)
    Lana Lux

    Kukolka

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Madamebiscuit

    Puh, dieses Buch ist nichts für zarte Seelen. Es ist erschütternd, erschreckend, berührend und leider realistisch. 

    Der Roman wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was ihm zusätzlich jegliche Distanzmöglichkeit nimmt. 

    Der Schreibstil von Lana Lux ist klar, schnörkellos und direkt, dabei aber nicht ohne Emotionen. 

    Ab der ersten Seite hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen und bis zum Ende nicht mehr los gelassen. Phasenweise ging mir die Geschichte der kleinen Samira so nahe, dass ich Lesepausen gebraucht habe. Es ist brutal und furchtbar, was sie durchmacht und zu wissen, dass es diese Mädchen/Frauen-Schicksale bis heute gibt, macht es quasi unerträglich. 

    Samira oder Kukolka (= Püppchen), wie sie immer wieder genannt wird, ist an sich ein normales Kind und so sind auch ganz häufig ihre Gedankengänge oder Lösungsideen so anrührend einfach und naiv. Ganz oft wollte ich sie in den Arm nehmen und aus dieser Geschichte „retten“.  Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches Vendetta (ISBN: 9783257231748)
    Donna Leon

    Vendetta

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Die Leiche eines angesehenen Anwalts bringt Commissario Brunetti in einen neuen Mordfall. Bei seinen Ermittlungen gerät er in ein Gewirr aus Verbindungen und Verstrickungen von teils sehr einflussreichen Personen in dunkle Geschäfte, sowohl in Venedig als auch in Mestre. Durch seine Kontakte und sein Team kommt er dabei immer mehr dem organisierten Menschenhandel auf die Spur, der offenbar hinter der Tat seht. Immer wieder entdeckt Brunetti „Unglücksfälle“, die im Zusammenhang mit dem Handel von Frauen und deren teils erzwungene Tätigkeit als Prostituierte besteht. Ganz nebenbei kommt auch ein Ring von Videohändlern ans Tageslicht, die Gewaltvideos vertreiben und in die Sache verwickelt sind.

    Donna Leon beschreibt wieder herrlich ihr Venedig und die Menschen und die Hauptfiguren sind gut gezeichnet. Mit ihrem wunderbaren Stil fühlte ich mich gleich in die Stadt versetzt. Es gelingt hier auch eine verwinkelte, spannende Kriminalgeschichte, die sogar Wendungen enthält. Einer der besten Romane der Brunetti Reihe.

  14. Cover des Buches Fegefeuer (ISBN: 9783442713042)
    Sofi Oksanen

    Fegefeuer

     (114)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Die finnische Erfolgsautorin Sofi Oksanen schreibt in ihrem gefeierten Roman in einem grossen Spannungsbogen die Tragödie der Familie Tru, insbesondere der Bäuerin Aliide Tru und Zara, einer jungen Frau die, aus den Fängen ihrer Zuhälter geflüchtet, Zuflucht bei Aliide findet. 

    Der Leser erfährt bald dass die beiden Frauen verwandt sind. Aliide ist gezwungen sich wieder mit der Vergangenheit auseinderzusetzen und so kommt Stück für Stück wieder an die Oberfläche was damals geschah. 

    1936 verliebt sich Aliide in Hans, der aber hat nur Augen für ihre Schwester, Aliide leidet ein Leben lang darunter und tut dennoch alles für Hans, riskiert ihr Leben für ihn, versteckt ihn vor den Russen in einer Heukammer. Denn Hans ist zu jener Zeit ein Untergrundskämpfer gegen den russischen Besatzer.

    Die beiden Frauen müssen schreckliches erleiden.

    Zara die in den 90er Jahren sich ein besseres Leben im Westen erträumte, schliesslich aber in grausamer Prostitution landet und schwerst misshandelt wird.

    Aliide die gefoltert wird von den Russen, sie vermuten dass sie Hans irgendwo versteckt hält.


    Der Roman erzählt abwechselnd aus der Gegenwart (1992) und aus der Zeit kurz vor dem Einmarsch der Deutschen und den Nachkriegsjahren mit der russischen Besatzung, also über eine Zeitspanne von mehr als 50 Jahre.


    Sprachgewaltig erzählt und Leseempfehlung.

  15. Cover des Buches Die eiserne Orchidee (ISBN: 9783442736829)
    Jennifer Cody Epstein

    Die eiserne Orchidee

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lilly Block
    Dieses Buch beschreibt den Lebensweg einer der bekannstesten chinesischen Aktmalerinnen, die zunächst als Waise von ihrem opiumsüchtigen Onkel an ein Bordell verkauft wird und dort von einem Beamten freigekauft wird. Er nimmt sie zur zweiten Frau und unterstützt sie bei ihren Studien, die für beide immer mit schmerzhaften Trennungen verbunden sind. Sehr einfühlsam wird das Leben der Malerin und auch die fragile Beziehung zwischen den Liebenden, die durch die politischen Verhältnisse zugrunde gerichtet wird, beschrieben. Ein wunderschönes Buch.
  16. Cover des Buches Eine tödliche Story (ISBN: B00IS9ERZE)
    Matthias Zipfel

    Eine tödliche Story

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Leela
    In München wird eine Leiche gefunden und zuerst sieht alle so aus, als würde es sich dabei um einen Routinefall handeln. Die Kommissare Hauptkommissar Trenkwald und Sperlin ahnen bald, dass die Ermordete keineswegs das Opfer eines bloßen Triebtäters geworden ist, sondern mehr hinter diesem Mord steckt. Und wirklich: Bald zeigt sich, dass die Kommissare hier auf ein Netz aus Menschenhändlern gestoßen sind, die zudem von von mächtigen Personen gedeckt werden.

    Nachdem ich "Katz" von Matthias Zipfel gelesen hatte, war ich einigermaßen interessiert, als ich erfuhr, dass "Eine tödliche Story" ein ernsterer Roman werden würde, als er doch ziemlich humoristische "Katz". Ob das funktionieren würde? Und wirklich: Der Autor zeigt mit seinem neusten Werk, dass er auch Themen wie Menschenhandel und Prostitution gut in einem Roman umsetzen kann. Gerade diese Themen passten aber auch sehr gut in die Geschichte, die dadurch kein reiner Kriminalroman wird, sondern Kritik an aktuellen Geschehnissen unserer Zeit übt. Dieser Hauch Gesellschaftskritik (gut vermittelt durch die Abschnitte aus Sicht der Betroffenen Irina) machte für mich aus diesem Buch etwas mehr als bloß einen Krimi.
    Dass aber auch genug Katz vorhanden ist, zeigen die sympathischen Hauptcharaktere, die zwischendurch etwas Humor in die Geschichte bringen, der - trotz des Themas - stets passend ist. Für Zipfels nächsten Roman wünsche ich mir allerdings noch, dass Laura Sperlin (die ich als Charakter ansonsten eigentlich mochte) ein paar Aufgaben mehr bekommt und nicht nur dazu da ist, um den eigentlichen 'Helden' zu unterstützen...

    Spaß gemacht hat mir die Geschichte aber auf Jeden Fall und ich kann sie allen empfehlen, die einen Krimi suchen, der sich an etwas sensiblere Themen herantraut.
  17. Cover des Buches Das Mädchen aus Mailand (ISBN: 9783852567549)
    Giorgio Scerbanenco

    Das Mädchen aus Mailand

     (2)
    Aktuelle Rezension von: aus-erlesen

    Das Leben bis hier hin: Dr. Duca Lamberti wuchs wohlbehütet in der Lombardei auf. Ausflüge mit dem Rad in die Brianza waren ein Glück für ihn. Er wurde Arzt. Bis ihn eines Tages Sofia Maldrigati über den Weg lief. Sie war schwerkrank. Hatte unerträgliche Schmerzen. Und die Überzeugungskraft Lamberti für sich einzuspannen. Aktive Sterbehilfe heißt das. Und es ist illegal. Dafür musste Lamberti sitzen. Und er verlor seine Approbation. 

    Das Leben bis hier hin: Pietro Auseri ist der Plastikkönig Italiens. Sogar eine Plastikart hat man nach ihm benannt. Einziger Makel ist sein Sohn Davide. Seit einiger Zeit nimmt er colazione, antipasti, primo e secondo piatto in geistreicher, sprich flüssiger Form zu sich. Auseri senior, will, dass Lamberti als ausgewiesener Spezialist – ihrer beider Freund Kommissar Carrua hat zwischen den beiden Herren vermittelt – sich um Davide kümmert. 

    Körperspannung ist dem langen Schlacks fremd. Ein ansehnliches Exemplar seiner Familie. Lamberti sieht noch einen Funken Hoffnung am Horizont. Nur warum ausgerechnet er, dem antriebslosen Sohn des Industriellen helfen soll und kann, ist ihm noch schleierhaft. Da platzt es aus Davide heraus. Es ist wegen Alberta Radelli. Sie, die er vor einem Jahr umgebracht hat. Was anscheinend der Vater weiß und nun versucht unter den teuren Familienteppich zu kehren. Oder ist Lamberti der richtige Mann, weil er schon mal ein „Problem beseitigt hat“? 

    Auf alle Fälle ist Duca Lamberti nun einem echten Fall auf der Spur. Er ist nicht mehr nur das „Kindermädchen“ für einen unartigen Spätpubertierenden, der nicht weiß, wann Schluss sein muss. Nein, er hat einen Mörder an die Hand bekommen. Den er vor dem Schlimmsten bewahren soll… 

    Schnell, fast schon zu schnell, kommt Lamberti auf den Dreh, dass Davide gar kein Mörder sein kann. Schon gar nicht von der törichten Alberta. Ja, sie stieg ziemlich nassforsch in sein Auto, als er leicht frustriert von der „Brautschau“ durch die Straßen Mailands fuhr. Ja, sie fuhr mit ihm herum. Ja, sie nahm sein Geld (sie forderte es schließlich auch ein). Ja, sie wollte nicht zurück nach Mailand, hatte sogar panische Angst davor. Wollte sich umbringen, wenn er sie zurück nach Mailand brachte. Und ja, nun ist sie tot. Aber Davide war es nicht! Dahinter steckt … Lamberti ist sich noch nicht ganz sicher. Es hat auf alle Fälle mit Prostitution zu tun. Und einer ganzen perfiden Art der Anwerbung.

    Giorgio Scerbanenco gelingt es mit einer Batterie von Wörterbüchern den Leser im Handumdrehen an seinen Helden, dem gefallenen Engel (-macher) Duca Lamberti, zu fesseln. Er lässt nicht permanent heraushängen, dass ihm die Gerechtigkeit näher ist als das Gesetz. Er handelt nach seinen Regeln, im Rahmen des Machbaren. Scerbanenco verhalf mit seiner Lomardi-Tetralogie dem italienischen Krimi zu einem ungeahnten Höhenflug anzusetzen. Zu Recht!


  18. Cover des Buches Blutsbräute (ISBN: 9783641127282)
    Margie Orford

    Blutsbräute

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Engelmel

    Die Ermittlungen von Profilerin dr. Clare Hart werden anschaulich, für meinen Begriff jedoch nicht spannend dargestellt. Die Beschreibung der Taten und des Täters sind besser gelungen und erzeugen so die nötige Spannung, die dafür sorgt, das Buch nicht nach den ersten Kapiteln fortzulegen. Denn gerade am Anfang konnte mich die Geschichte nur wenig fesseln, sodass ich mit zusammengebissenen Zähnen mich hindurch gequält habe ... erst nach ca der Hälfte wurde es etwas besser zu lesen, auch weil man dann mehr in der Geschichte drin war.

    ​Das Geschehen umzu hätte ich mir mehr/besser umschrieben gewünscht, gerade im Hinblick auf Menschenhandel, Prostitution - gerade auch aufgrund der Tatsache, dass dies Buch in Kapstadt spielt. Auch eine bessere Umschreibung der Orte wäre schöner gewesen.

    ​Mein Fazit: Für meinen "Geschmack" zu leichtsinnig geschrieben, keine genaueren Beschreibungen der Umstände, fehlende Spannung - ein Buch welches ich nicht nochmal lesen würde, jedoch für diejenigen, die in dieses Genre einsteigen möchten gut geeignet ist

  19. Cover des Buches The Abomination (Carnivia Trilogy) (ISBN: 9780062267016)
  20. Cover des Buches Der Menschenmacher (ISBN: 9783838767994)
    Cody McFadyen

    Der Menschenmacher

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Akito
    Ich fand das Hörbuch zu dem Buch "Der Menschenmacher" von Cody McFadyen nicht so schön,wie ich es mir erhofft hatte,der Leser ist zwar gut und hat eine durchaus angenehme Stimme,er ließt hwar etwas schnell,doch das ist akzeptabel,jedoch hörte ich das Hörbuch während ich zeitgleich die dementsprechen  Zeilen in meinem Buch laß und mit Bedauern stellte ich fest,dass der Leser,oftmals einige Zeilen überspringt und auslässt.Das fand ich sehr schade und habe das Hörbuch deshalb nach einigen Minuten ausgemacht.Wirklich schade,soetwas sollte nichtseine.Jedoch kann ich sonst Leuten die das Buch und das Hörbuch nicht gleichzeitig lesen bzw.hören sehr empfehlen,das Buch ist gut und durchaus schön und spannend geschrieben und das Hörbuch ist,wenn man über die tragischerweise fehlenden Zeilenhinwegsiehte,ebenfalls schön vorgelesen und für zwischendurch sicher ein guter Zeitvertreib.:)
  21. Cover des Buches Inventurdifferenz (ISBN: 9783552062276)
    Britta Mühlbauer

    Inventurdifferenz

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Tiffi20001
    Klappentext:

    „Frauen leben in einer permanenten Inventurdifferenz. Sie erbringen ihr Leben lang Leistungen, die ihnen nicht vergütet werden.“ Marlies Wolf sorgt dafür, dass einmal nicht die Frauen die Opfer sind – oder zumindest nicht nur. Ein psychologischer Thriller mit Gänsehaut-Effekt.
    „Die Macht von Männern. Die Wehrlosigkeit ihrer Opfer. Eine Heldin, die ein Mal im Gesicht trägt. Britta Mühlbauer schreibt eine Geschichte, die in ihrer Haltung und Konsequenz an Elfriede Jelinek erinnert, in der Wucht ihrer Bilder an Quentin Tarantino.“

    Buchgestaltung:

    Auf dem Cover kann man neben dem Titel „Inventurdifferenz“, der in rot gedruckt wurde, noch fünf Nägel erkennen. Leider kann mich das Cover nicht überzeugen. Mir gefällt zum einen die Farbgestaltung, die überwiegend grau ist, nicht 100% und auch ist mir die Gestaltung nicht aussagekräftig genug. Ich hätte mir gewünscht, bereits durch das Cover einen Einblick in das Buch zu erhalten. Dagegen gefallen mir Titel und der Klappentext gut, sie passen zum Buch und machen auf jeden Fall neugierig. Alles in allem gesehen eine nicht absolut gelungene Buchgestaltung.

    Eigene Meinung:

    Der Inhalt des Buches konnte mich im Gegensatz zur Buchgestaltung komplett überzeugen. Die Handlung ist sehr durchdacht, dabei absolut fesselnd und spannend. Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte hineinversetzen. Die Charaktere sind alle sehr individuell und trotzdem sympathisch und ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen; besonders gut hat mir dabei die Hauptfigur gefallen. Die Sprache ist dem Buch absolut entsprechend, sie ist aber auch sehr angenehm zu lesen.

    Fazit:

    Ein toller Thriller mit einer sehr interessanten Thematik, der absolut zu empfehlen ist.

    Autor:

    Britta Mühlbauer, geboren 1961, studierte Musik, Romanistik und Germanistik. Sie veröffentlichte bisher Erzählungen in Literaturzeitschriften und Anthologien und lebt in Wien. 2008 erschien ihr Roman Lebenslänglich bei Deuticke, 2013 der Roman Inventurdifferenz.

    Allgemeine Infos:

    Titel: Inventrdifferenz
    Autor: Britta Mühlbauer
    Verlag: Deuticke
    Seitenzahl: 384
    Preis: 19,90 EUR
    ISBN: 978-3552062276
  22. Cover des Buches Wie Krähen im Nebel (ISBN: 9783499332685)
    Felicitas Mayall

    Wie Krähen im Nebel

     (85)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Laura Gottberg ermittelt wieder in Deutsch-Italienischer-Mission!

    Ausgerechnet im Zug wird die Leiche einer jungen Frau aufgefunden und dann findet man noch in München einen bewusstlosen Mann auf den Gleisen.

    Eine Reise steht an und Laura hat mal wieder große Sorgen um ihren Vater und ihre kleine Tochter. Doch die beiden sind ein eingespieltes Team und unterstützen im Gegenteil Laura bei ihren Ermittlungen und natürlich auch in der Bestärkung ihrer Beziehung!

    Eine tolle Ermittlerin mit Haaren auf den Zähnen!
  23. Cover des Buches Eifel-Kreuz (ISBN: 9783894258092)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Kreuz

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 315 Seiten

    Verlag: Grafit Verlag GmbH (15. Februar 2008)

    ISBN-13: 978-3894253455

    Preis: 9,99€

    auch als Hardcover, als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Nichts für hörige Katholiken


    Inhalt:

    Der 18-jährige Sven Dillinger wird tot an einem Kreuz gefunden. Auf einem Waldweg liegt die Leiche einer jungen Frau. Beide wurden offensichtlich kurz nacheinander ermordet. Kannten die beiden sich? Freunde und Familien der Opfer wissen von nichts. 


    Siggi Baumeister muss im Sumpf der katholischen Kirche in der Eifel stochern, um Klarheit in diesem Fall zu bekommen. 


    Meine Meinung:

    Auch wenn einiges sicher überspitzt dargestellt wird, bietet „Eifel-Kreuz“ gute Unterhaltung. Strenggläubige Katholiken dürften mit der Handlung nicht so glücklich sein, denn die Kirche kommt nicht allzu gut weg bei der Sache.


    Mir hat die Vielschichtigkeit der Handlung gut gefallen, auch wenn es zuweilen recht konstruiert wirkt. Aber im Großen und Ganzen lässt sich alles gut nachvollziehen - außer vielleicht, warum die Frauen Baumeister zu Füßen liegen. Aber ist das ist ja in den anderen Bänden genauso. 


    Jacques Berndorf konnte mich mit diesem brutalen Fall, der einige Opfer kostet, fesseln. Auch im Privatleben des Journalisten Baumeister gibt es Neues, das aber zum Glück keine allzu große Rolle spielt und den Kriminalfall nicht in den Hintergrund drängt.


    Die Siggi Baumeister-Reihe:

    1. Eifel-Blues

    2. Requiem für einen Henker

    (Bonn-Thriller: Der General und das Mädchen - Vorlage für das spätere Eifel-Feuer)

    3. Der letzte Agent

    4. Eine Reise nach Genf

    5. Eifel-Gold

    6. Eifel-Filz

    7. Eifel-Schnee

    8. Eifel-Feuer

    9. Eifel-Rallye

    10. Eifel-Jagd

    11. Der Bär

    12. Eifel-Sturm

    13. Eifel-Müll

    14. Eifel-Wasser

    15. Eifel-Liebe

    16. Eifel-Träume

    17. Eifel-Kreuz

    18. Mond über der Eifel

    19. Die Nürburg-Papiere

    20. Die Eifel-Connection

    21. Eifel-Bullen

    22. Eifel-Krieg


    ★★★★☆


  24. Cover des Buches Sie haben mich verkauft (ISBN: 9783838706627)
    Oxana Kalemi

    Sie haben mich verkauft

     (102)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: Biografien

    Erwartung: Ein berührendes Buch erleben

    Meinung:

    Das Cover finde ich passend. Der Schreibstil ist ganz gut. 

    Mir hat es gefallen, dass man Oxana erst mal mit ihrem Aufwachsen kennen lernen durfte. Hier wurde das Leben in der Ukraine schon eindrücklich beschrieben. Sie hat ein schlimmes Schicksal getroffen, dass mich sehr berührt hat. Dabei hat sie aber nicht den Mut und den Glauben an sich selbst verloren. Es hat mich schockiert, wie mit Frauen umgegangen wird. Obwohl das Buch schon ein paar Jahre alt ist, erleben diese Tortour noch genug Frauen. Daher ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen.

    Fazit: 4 Sterne von mir. 

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