Bücher mit dem Tag "frauenliebe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frauenliebe" gekennzeichnet haben.

61 Bücher

  1. Cover des Buches Die Schönheit der Nacht (ISBN: 9783426519882)
    Nina George

    Die Schönheit der Nacht

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Bumbilou

    Der Roman handelt von Claire, erfolgreiche Verhaltensbiologin, Mutter und verheiratet & von Julie, halb so alt wie Claire und unsicher, was sie sich vom Leben erwartet.

    Das erste Mal treffen die beiden im Flur eines Hotels aufeinander - Julie putzt dort die Zimmer und Claire ist nach einem Treffen mit einem Liebhaber auf dem Weg nachhause.

    Die zweite Begegnung findet in Claires Wohnung statt, denn ihr Sohn ist zum Essen eingeladen um seinen Eltern seine Freundin vorzustellen: Julie.


    In diesem Sommer lernen die zwei Frauen sich selbst besser kennen, entdecken, was für sie "leben" bedeutet und wie sie das Feuer (wieder)finden können. Sie sind leidenschaftlich, verletzlich und mutig.


    Große Leseempfehlung !

  2. Cover des Buches Zu keiner anderen Zeit (ISBN: 9783897413917)
    Barbara Martina Strebel

    Zu keiner anderen Zeit

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nachdem ich den zweiten kürzeren Roman "Jederstadt" von Barbara Martina Strebel gelesen hatte, wagte ich mich an ihr Debüt. Dieses Buch ist ein Wälzer, der viele Stunden Lesegenuss beschert. Die Autorin betrieb offensichtlich eine ausgiebige historische Recherche, denn das Werk enthält unzählige geschichtliche Details und zeichnet sich durch Faktentreue aus.

    Die sorgfältig ausgearbeiteten Figuren tragen den Plot, der durchgehend zu fesseln vermag. Die Liebe zwischen den Protagonistinnen ist angedeutet und diskret beschrieben - passend zum historischen Kontext.

    Eine absolute Leseempfehlung!

  3. Cover des Buches Vardo – Nach dem Sturm (ISBN: 9783453361058)
    Kiran Millwood Hargrave

    Vardo – Nach dem Sturm

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Eine kleine Insel ganz im Norden von Norwegen erlebt am Weihnachtsabend 1617 eine furchtbare Tragödie. Alle Männer der Insel Vardø kommen beim Fischfang durch einen schrecklichen Sturm um. Zurück bleiben Ehefrauen, Verlobte, Mütter und Kinder. Für diese beginnt nun ein schonungsloser Überlebenskampf, denn sie müssen nun Aufgaben übernehmen, die Frauen zum einen nicht gelernt haben, zum anderen aber auch nicht verrichten dürfen, da diese sich für Frauen nicht gehören. Doch was bleibt ihnen anderes übrig?!  Drei Jahre später betritt ein Mann die Insel, der als Kommissar dorthin beordert wurde und auf der Insel der Frauen nun für Ordnung sorgen soll. Dieser Mann ist streng gläubig und in seinem Herkunftsland Schottland hat er sich einen Namen als erfolgreicher „Hexenaufspürer“ gemacht.

    Kiran Millwood Hargrave wagt sich hier an ein schlimmes Thema der europäischen, aber im besonderen auch der norwegischen Geschichte, denn die Hexenverbrennungen haben dort in Massen stattgefunden. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht einer jungen Frau, Maren, die die Tragödie auf Vardø miterlebt und ihren Vater, Bruder und Verlobten verliert. Sie lernt mit den veränderten Umständen umzugehen und ihr Leben ohne Männer zu gestalten obwohl sie dabei immer noch versucht ist, sich an Regeln zu halten. Im Laufe der Zeit wird sie hierbei immer mutiger und nimmt immer mehr wahr, welche Missstände aber auch Abneigungen innerhalb des Dorfes und der Frauen herrschen. Als der Kommissar mit seiner jungen Frau Ursache auftaucht, wird das Leben sehr gefährlich, denn zum einen Beginnen die Frauen des Dorfes sich zum Teil bei diesem zu denunzieren, zum anderen freundet Maren sich mit Ursa intensiv an, eine Freundschaft, die nicht gerne gesehen wird.

    Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit dem trockenen Schreibstil, mit dem ich zunächst warm werden musste. Später passte dieser Stil für mich allerdings sehr gut zu der Kargheit des Lebens so hoch im Norden und spiegelte diese gewissermaßen wieder. Nach kurzer Zeit fesselte mich das Geschehen des Romans, das sich langsam aber stetig aufbaut und für mich dann richtig spannend wurde.

    Für Leser*innen die Spaß an geschichtlichen Hintergründen haben ein absolut empfehlenswertes Buch. 

  4. Cover des Buches Ash (ISBN: 9783426283448)
    Malinda Lo

    Ash

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Erster Satz

       "Aislings Mutter starb mitten im Sommer."

     

    Klappentext


    Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder – denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint. Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt …
     

    Meine Meinung


    Ich liebe Märchen. Ich liebe Adaptionen von Märchen. Und ich war faziniert von diesem.
    Die Geschichte ist an Grimms Aschenputtel angelehnt. Genau wie im Originalmärchen verliert Aisling, genannt Ash, erst ihre Mutter und später ihren Vater, nachdem dieser eine neue Frau geheiratet hat und Ash zwei Stiefschwestern, Ana und Clara, bekommt. Ash muss als Dienstmagd schuften und wünscht sich diesem Leben zu entkommen. Wie bei Aschenputtel ist der Prinz auf Brautschau und lädt alle Damen des Hauses zur Jagd und zum Ball ein. Nur sind in diesem Märchen die Feen nicht die guten Wesen, die aus Kürbissen Kutschen zaubern. Die Geschichten über Feen sind düster und kaum ein Mensch hat je den Weg aus dem Feenreich herausgefunden. Ash´s Feenmann Sidhean ist bereit ihren Wunsch zu erfüllen, aber dies hat seinen Preis. Und dann gibt es auch noch die königliche Jägerin Kaisa, die Ash zeigt, dass man keinen Mann braucht um frei leben zu können. Ob Ash den Prinzen bekommt, den Feenmann folgt oder Kaisas Weg geht, müsst ihr selbst lesen. Ich fand diese Version des Aschenputtels wunderschön. 

    Im Vergleich zu Aschenputtel ist Ash viel stärker und will nicht von einem Gefängnis ins nächste flüchten. Mir war sie richtig sympathisch und ich habe die ganze Zeit mitgehofft, dass sie in ein besseren Leben findet. Die Stiefmutter war das bekannte Miststück, aber Ana und Clara waren irgendwie zu verstehen. Das Leben als Töchter adliger Herkunft, die unbedingt eine gute Partie machen müssen, ist nicht so schön wie Ash am Anfang gedacht hat. Ein bisschen Mitleid hatte ich ja für die zwei.
    Von den Männern erfährt man nicht viel, da die Geschichte aus Ash´s Perspektive geschrieben ist. Aber das hat man beim Original ja auch nicht.
    Besonders schön fand ich die eingestreunten Märchen im Märchen. Geschichte über die Feenwelt, die wie bei uns die Grimm´schen Märchen etc., den Kindern Warnungen und richtiges Verhalten vermitteln sollen. 
    Obwohl ich diese Version liebe, war leider schon relativ früh klar, welchen Weg Ash wählen wird und es stellte sich nur noch die Frage, ob es ihr möglich ist. Das Ende war also nicht mehr überraschend für mich. 
  5. Cover des Buches Ein letztes Mal wir (ISBN: 9783896562395)
    Lovis Cassaris

    Ein letztes Mal wir

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Koriko
    Story:
    Die Berlinerin Alexandra Roth ist eine Stadtpflanze durch und durch. Dennoch nimmt sie an einer 180km langen Wandertour durch Lappland teil, um ein Versprechen einzulösen, dass sie ihrer todkranken Frau Maike kurz vor deren Tod gab. Nur mühsam bewältigt Alex die ersten Kilometer und bekommt unerwartet Unterstützung von der jungen Fotografin Emma Holmqvist, die ihr nicht nur bei den mühevollen Tagesmärschen hilft, sondern ihr auch ein offenen Ohr leiht. So erzählt Alex in der abgeschiedenen Idylle Lapplands von ihrer Frau und ihrer Entscheidung, ihrem Leben selbstbestimmt ein Ende zu setzen, als es gegen den Krebs keine Chance mehr gibt …

    Eigene Meinung:

    Mit „Ein letztes Mal wir“ erschien 2016 das Debüt der Autorin Lovis Cassaris im Querverlag. Auf knapp 200 Seiten entführt die Autorin zum einen nach in das raue, wilde Lappland, zum anderen in die Schweiz, wo Alexandra und Maike leben.

    Inhaltlich erwartet den Leser die Geschichte einer jungen Frau, die mit dem Verlust ihrer Ehefrau Maike zu kämpfen hat und sich ihr zu Ehren zu einer Wandertour durch Lappland anmeldet. Vor der rauen Natur und der eigenwilligen Schönheit des Landes, kommt Alexandra nicht nur zur Ruhe, sie lässt ihr Leben und ihre Liebe zu ihrer Partnerin noch einmal Revue passieren, um auf diesem Weg damit abzuschließen. Auf ihrem Weg lernt sie die offenherzige Emma kennen, die sich Alexandra nicht nur anschließt und sie die vielen Kilometer bis zum Ziel motiviert, sondern sich auch Alex‘ Erzählung anhört. Dementsprechend springen die Kapitel zwischen der Gegenwart – der Wanderung – und der Vergangenheit – Alex und Maikes Kennenlernen und gemeinsames Leben – hin und her. Erst nach und nach erfährt man, was geschehen ist und mit welchen Problemen Alex und Maike zu kämpfen hatten.
    Lovis Cassaris schafft ein sehr emotionales, direktes Werk, das einen schnell in den Bann zieht und nicht mehr loslässt. Man fühlt sich Alex verbunden, wenngleich es zu Beginn schwer fällt sich auf sie einzulassen. Doch je weiter die junge Frau auftaut, desto näher ist man an der Geschichte und erlebt, was Alexandra erlebt. Aus diesem Grund trifft es einen, als es um Maikes Krankheit geht und ihren Wunsch ihrem Leben auf würdevolle Art und Weise ein Ende zu setzen. In diesem Punkt lädt die Autorin zum Nachdenken und Diskutieren ein, denn aktive Sterbehilfe ist ein Thema, bei dem die Meinungen auseinander gehen.

    Die Charaktere sind sehr authentisch und einfühlsam beschrieben. Wie bereits erwähnt braucht der Leser eine Weile, um mit Alexandra warm zu werden, da diese am Anfang sehr spröde und unnahbar daherkommt. Erst im Laufe der Zeit taut sie auf und man versteht, warum die junge Frau so verbittert ist. Emma wirkt leider ein wenig blass, was daran liegt, dass man kaum etwas über sie erfährt, außer der Tatsache, dass sie gerne wandert und fotografiert. Das ist ein bisschen schade, aber da es in „Ein letztes Mal wir“ vorwiegend um Alexandra und ihre Frau Maike geht, kann man damit leben. Maike selbst ist ebenfalls gut charakterisiert, da man sie in den Rücklenden kennenlernt und sie dank ihrer liebenswerten Art schnell ins Herz schließt.

    Stilistisch legt Lovis Cassaris ein beeindruckendes, intensives Debüt vor, dass durch eine klare Sprache, sehr schöne Beschreibungen (gerade die landschaftlichen Details von Lappland sind sehr bildlich umgesetzt) und gut ausgearbeitete Charaktere besticht. Die Autorin weiß, wie man mit Worten umgeht und welche Szenen sie vertiefen muss, um passende Bilder und Emotionen zu vermitteln. Auch erotische Szenen wirken sehr sensibel in Szene gesetzt, ohne plump zu wirken. Man darf gespannt sein, welche Bücher als nächstes erscheinen, denn „Ein letztes Mal wir“ macht definitiv Lust auf mehr.

    Fazit:

    Lovis Cassaris‘ Dabür „Ein letztes Mal wir“ ist ein wundervolles, stilles und emotionales Buch, das sowohl durch eine gute, tiefgründige Geschichte, als auch authentische Charaktere besticht. Auch stilistisch kann der Roman überzeugen und bietet neben wundervollen Landschaftsbeschreibungen, sehr intensive Dialoge und Gespräche. Wer realistische, lesbische Literatur mag und wen das ernste Thema und der Umgang mit Krankheit und Tod nicht stören, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren. Es lohnt sich.
  6. Cover des Buches Nightwood (ISBN: 9780571322862)
  7. Cover des Buches Ungehorsam (ISBN: 9783833305528)
    Naomi Alderman

    Ungehorsam

     (34)
    Aktuelle Rezension von: bücherelfe
    Nur der Tod ihres Vater konnte die erfolgreiche Investmentbankerin Ronit Krushka dazu bewegen, nochmals ihren Heimatort aufzusuchen. An ihre Mutter kann sie sich kaum erinnern; diese starb, als Ronit vier Jahre alt war. Nirgends sind die Küchen so koscher, die Röcke so lang und die Strümpfe so dick wie im Londoner Stadtteil Hendon. Die dort ansässige jüdisch-orthodoxe Gemeinde ist ein Kosmos für sich. Dass ausgerechnet Ronit, die Tochter des angesehenen Rabbi Krushka mit ihrer lesbischen Neigung aus der Reihe tanzt, macht es ihr unmöglich, weiter dort zu leben. Ihr Umzug nach New York ist also nur konsequent. Das Leben, das sie dort führt, würde in ihrer Heimatgemeinde für mehr als rote Köpfe sorgen würde. Beim Besuch in ihrer alten Heimat trifft sie auf ihre Jugendliebe Esti, deren Versuch, sich als ordentliche jüdische Ehefrau in die Gemeinschaft einzufügen, nicht nur für sie selber schmerzlich ist. Ronit muss erkennen, dass ihre Geschichte nicht einfach schwarzweiss ist. Es gibt so viele Zwischentöne und es gilt, sich zu versöhnen. Irgendwie. „Sie macht Urlaub im Süden der Vereinigten Staaten und staunt über den vielen Himmel, der ihr da oben zur Verfügung steht, wann immer sie den Blick aufwärtsrichtet. Daran denkt sie: hochgucken, runtergucken, der Himmel ist immer da, wohin man auch geht. Man kann ihn ansehen oder auch nicht, aber was man auch macht, er ist immer da, schön und licht. Das findet sie seltsam tröstlich.“ Fazit: Ein Roman mit interessantem Einblick in ein jüdisch-orthodoxes Familienleben. Spritzig, unterhaltsam und stellenweise seltsam melancholisch geschrieben. Absolut lesenswert!
  8. Cover des Buches Aimée und Jaguar (ISBN: 9783462307634)
    Erica Fischer

    Aimée und Jaguar

     (93)
    Aktuelle Rezension von: dot
    Im Roman "Aimée und Jaguar" von Erica Fischer geht es um die 29-jährige Lilly Wust. Lilly ist verheiratet, Mutter von vier Kindern und lebt zur Zeit des zweiten Weltkriegs in Deutschland die Rolle der Nazifrau. Als sie der 21-jährigen Felice Schragenheim begegnet, verändert sich ihr Leben. Schnell fühlen sich die zwei Frauen unergründlich zueinander hingezogen und als Lilly ("Aimée") erfährt, dass Felice ("Jaguar") Jüdin ist, bindet sie das nur noch stärker aneinander. Aimée und Jaguar leben ihre Liebe aus, solange sie können. Sie tauschen sogar Ringe und schließen einen Ehevertrag, doch sie leben auch in ständiger Angst davor entdeckt zu werden. [...] 1991 lernt die bereits 78-jährige Lilly Wust die Autorin Erica Fischer kennen. Sie veröffentlicht mit Hilfe von Lilly's Erinnerungen und Andenken an Felice das Buch "Aimée und Jaguar".


    "Aimée und Jaguar" ist eine tragische Geschichte einer Liebe zweier Frauen, die in ständiger Angst aber auch Hoffnung existierte, den Krieg letztendlich aber nicht überstehen durfte.
  9. Cover des Buches Eine Diebin zum Verlieben (ISBN: 9783955338091)
    Ina Steg

    Eine Diebin zum Verlieben

     (3)
    Aktuelle Rezension von: AnneMF
    Wir haben hier zwei ganz unterschiedliche Protagonistinnen. Robin, eine Hotdog Verkäuferin als moderner Robin Hood in Gestalt einer Frau. Sie klaut Diebesgut und verteilt es um an Bedürftige. Sie klaut auch schon mal einen Hund, wenn dieser schlecht von seinem Besitzer behandelt wird.

    Hanna, eine liebenswerte Spurensucherin steht vor dem Abschluss ihrer Ausbildung in der Kriminaltechnik. Als Neuling muss sie sich vor allen Dingen bei ihrer Chefin (in die sie heimlich verliebt ist) profilieren.

    Das Zueinanderfinden der beiden Frauen ist nicht einfach, denn keine traut der anderen. Als Robin ihrer Mutter vorlügt, sie habe eine Freundin hat sie ein Problem. Robin kann sich niemand wirklich anvertrauen. Sie lügt weiter, während Hannah auf Spurensuche geht. Ein Hundehaar bringt sie schließlich auf die richtige Fährte. Und doch kommt es am Abend vor der Festnahme zu Intimitäten zwischen den beiden. Wie wird Hannah reagieren?

    Die Geschichte wird nicht nur vom Sex dominiert, was in diesem Genre ja üblich ist. Die Sexszene wird sehr gefühlvoll dargestellt. Robin war mir sehr sympathisch, vor allem als sie im Gerichtssaal ihre Gefühle für Hannah ausspricht. Das fand ich sehr stark.

    Eine unterhaltsame Fiktion mit witzigem Schreibstil. Man darf nicht alles so ernst nehmen, die Realität sieht eher anders aus. Ein paar Stunden träumen auf der Couch darf ja erlaubt sein. Die Recherche der Autorin was die Arbeit in der Kriminaltechnik betrifft, ist sehr lobenswert.

    Es war mein erstes Buch von Frau Steg, ich fühlte mich gut unterhalten. 
  10. Cover des Buches Du bist mein Geheimnis (ISBN: 9783423782005)
    Julie Anne Peters

    Du bist mein Geheimnis

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Anna_is_reading
    Meine Erste Rezension. Bin ja erst seit heute hier. :) In "Du bist mein Geheimnis" geht es um Hollands, durch die Schule und ihrer Mutter, entstandenen Druck, und ihre erste Lesbische Liebesbeziehung. Ich empfehle es an Menschen, die selber zur LGBT-Community gehören, oder sich zumindest dafür interessieren.
  11. Cover des Buches Der Seidenfächer (ISBN: 9783442367573)
    Lisa See

    Der Seidenfächer

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Lio-vanTale
    Wie viele andere Bücher auch erzählt der Seidenfächer die Lebensgeschichte zweier Frauen, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird, bemerkenswert wird die Geschichte erst durch den Handlungsort, den Lisa See gewählt hat. Die Beschreibung des alten Chinas gelingt ihr gut, sie verliert sich nicht in sachbuchartigen Ausschweifungen, liefert aber dennoch genug Erklärungen, sodass man als Leser die Durchaus befremdlichen  Vorstellungen und Motivationen der Charaktere nachfühlen kann.
    Positiv hat sich hier sicherlich Sees Recherche in China ausgewirt, für die sie in abgelegenen Orte reiste und die Menschen dort interviewte. Herausgekommen ist dabei insgesamt eine kurzweilige Geschichte vor einer sehr eindrücklichen Kulisse.

    Rein sprachlich betrachtet ist der Roman guter Durchschnitt. Es gibt kaum phänomenale Sätze, bei denen man hängen bleibt und sie ein zweites Mal liest, es gibt aber auch keine Sätze, die besser gestrichen worden wären. Etwas holprig lesen sich die Übersetzungen der chinesischen Anreden von Personen. Anstatt "Ältere Schwester betrat den Raum" oder "Ehrenwerte Frau Wang sagte", hätte ich mir eher die chinesischen Ausdrücke mit Fußnoten gewünscht. So geht einiges an Authentizität verloren.

    Mein Leseexemplar war die Bertelsmannausgabe von 2005. Diese ist gebunden, hat aber einen sehr dünnen, biegsamen Einband, ist also eine weniger hochwertige Produktion. Das Cover ist in Rosa gehalten und von der Farbwahl sehr harmonisch. Es zeigt sowohl einen Fächer, als auch eine asiatische Frau, was immerhin oberflächlich betrachtet gut zu dem Roman passt. Wesentliche Motive der Handlung sind aber nicht abgebildet, so bleiben es also letztlich irgendeine Frau und irgendein Fächer, weshalb ich die Buchgestaltung ebenfalls nur durchschnittlich beurteilen würde.
  12. Cover des Buches Tödliche Verstrickungen (ISBN: 9783897413894)
    Carolin Schairer

    Tödliche Verstrickungen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TheaWolf30
    Gesine, der ermittelnden Landärztin, bleibt in Band 2 der Reihe echt nichts erspart: eine überbesorgte Patientenmutter hält sie auf Trab und beschert ihr viel Kopfzerbrechen. Die Schwiegermutter in spe mag sie nicht, warum auch immer. Dann wird die Ärztin in einen Banküberfall verwickelt, muss sich mit einer Alkoholikerin herumschlagen und dann auch noch vom Mord an einem Kollegen erfahren. Nebenbei sorgt ein Adoptivkind im Dorf für Unruhe, und ein gewisser Yuri macht irgendwelche illegalen Sachen am Computer, während der Arztsohn seltsame Filme dreht.... Nach dem ersten Band „Todesursachen ungeklärt“ wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Gesine in Aichendorf weitergeht. Das weiß ich jetzt zwar, bin aber ziemlich unzufrieden. Denn es gab diesmal keinen roten Faden und zu viele Aspekte. Ob der eigentliche Fall nun der Banküberfall, der Mord oder das Verschwinden der Adoptivtochter ist, weiß ich noch immer nicht. Nett zu lesen war das Buch im Großen und Ganzen dennoch, aber eben kein typischer Krimi und nicht das, was ich erwartet habe.
  13. Cover des Buches Ada sucht Eva (ISBN: 9783838748863)
    Mirjam Müntefering

    Ada sucht Eva

     (41)
    Aktuelle Rezension von: banditsandra
    Ich habe dieses Buch echt verschlungen, hab es in einer Nacht gelesen weil ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich liebe den Schreibstil von Miriam. Sie schafft es immer wieder mich an ihre Bücher zu fesseln.
  14. Cover des Buches Carol (ISBN: 9783257243246)
    Patricia Highsmith

    Carol

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Die junge Therese lebt vor sich hin. Sie hat einen Freund und jobt kurz vor der Weihnachtszeit in einem Kaufhaus, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Alles läuft, wie es sollte. Als eines Tages eine blonde Frau ihre Aufmerksamkeit erregt, kann Therese nicht anders und sucht Kontakt. Beide beginnen sich regelmäßig zu treffen, freunden sich an. Doch da ist mehr, das spürt Therese. Und auch Carol fühlt sich mehr und mehr zu der jungen Frau hingezogen. Schließlich lädt sie Therese auf einen Roadtrip gen Westen ein und beide beginnen sich näherzukommen.

    'Carol' gilt als einer der ersten Romane, der eine Beziehung zwischen zwei Frauen nicht nur thematisiert, sondern diese auch positiv enden lässt. Und das ist für  den Entstehungszeitraum der Geschichte (1949 bis 1951) eher ungewöhnlich und wurde daher auch unter dem Pseudonym Claire Morgan veröffentlicht. Die eigentliche Autorin, Patricia Highsmith, hatte sich bis dato einen Namen als Krimiautorin gemacht und wagte nicht, den Roman unter ihrem richtigen Namen zu publizieren. Das Buch wird zum Erfolg.

    Und in der Tat fasziniert "Carol". Da ist zum einen der langsame Aufbau der Geschichte, der mir gut gefallen hat. Es ist ein langsames Herantasten, sich Vorwagen, drei Schritte zurückgehen und dennoch ist besonders Therese mutig genug zu ihren Gefühlen zu stehen. Therese hat mir insgesamt auch gut gefallen, nicht zuletzt weil Highsmith der jungen Frau einen Entwicklungsbogen zuschreibt und sie dadurch "wachsen" lässt. Mit Carol hatte ich hingegen meine Probleme. Sicherlich sollte sie die geheimnisvolle Blondine mimen. Doch ich finde Carol überheblich, stur und viel zu dominant und das obwohl sie so wenig von sich preisgibt. Diese Kombination hat mir nicht gefallen, auch weil sie Therese dadurch kaum Raum gibt. Aus heutiger Sicht würde ich sogar meinen, dass beide eine ziemlich toxische Beziehung eingehen und das nicht weil hier zwei Frauen verbandelt sind. Vielmehr ist es der toxische Egoismus, den Carol an den Tag legt, ohne dabei für klare und offenen Verhältnisse zu sorgen. Auch das mag der Zeit geschuldet sein, eine gesunde Beziehungsgrundlage ist das aber keinesfalls. 

    Kurzum: Ein durchaus interessanter Roman, der als Zeitzeugnis und in seinen Entstehungszusammenhang spannend ist. Inhaltlich hat mich die Geschichte weniger angesprochen, vor allem wegen der Art, wie sich die Beziehung zwischen beiden Frauen artikulierte. 

  15. Cover des Buches Mrs. Medina (ISBN: 9783930041978)
    Ann Wadsworth

    Mrs. Medina

     (3)
    Aktuelle Rezension von: dark_swan
    Meine fünf Sterne gelten in diesem Falle nicht (nur) dem Buch (das mir ebenfalls gut gefällt!), sondern v.a. der Übersetzung. Mit einer großen Feinfühligkeit und Treffsicherheit, mit viel Zartheit und wahrscheinlich einer Menge "Hirnblut" wurde hier eine sehr gute Übersetzungsarbeit geleistet. Die sprachliche Schönheit des Originals wurde an manchen Stellen sogar noch übertroffen, und das ist eine echte Leistung. Ein großes Lob also an die Übersetzerin, denn ausländische Bücher, die auf dem deutschen Markt ankommen und bestehen wollen, stehen und fallen mit ihrer Übersetzung. Vielen Dank für diesen Glücksfall!
  16. Cover des Buches Die Tennisspielerin (ISBN: 9783499123948)
    Rita Mae Brown

    Die Tennisspielerin

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In diesem Buch werden spannende Matches und viele interessante Dinge aufgezeigt, die im Hintergrund passieren, ohne dass der Zuschauer davon etwas mitbekommt.
    Rita Mae Brown hat die menschlichen Seiten feinfühlig umschrieben und Realitäten in ihrer ganzen Härte erfasst. Sie macht sehr deutlich, was es in dieser Gesellschaft heißt, homosexuell zu sein. Da muss niemand ein Spitzensportler sein, um das nachvollziehen zu können.

    Für dieses Buch gilt nicht: Wer Tennis nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Ganz im Gegenteil. Wer Rita Mae Browns andere Bücher gelesen hat, sollte sich darauf einstellen, dass dieses hier anders ist. Was aber nicht bedeutet, dass es weniger gut ist!
    Die Tennisspielerin ist ein Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite mit Spannung gelesen werden kann. Ich jedenfalls hab mich zu keiner Zeit gelangweilt.

  17. Cover des Buches Mein Herz so wild (ISBN: 9783423248396)
    Jane Eagland

    Mein Herz so wild

     (58)
    Aktuelle Rezension von: schaetzelein83

    Louisa Cosgrove lebt mit ihrer Familie im viktorianischen England und muss sich Tag für Tag der strengen Hand ihrer Mutter fügen hinsichtlich „Dingen, die eine Dame tun oder lassen sollte“. Lediglich ihr Vater, ein Arzt, fördert ihre Wissbegier von Kindesbeinen an und lässt sie experimentieren und später auch bei sich assistieren – etwas zur damaligen Zeit Undenkbares, da es lediglich den Männern (und damit ihrem Bruder allein) vorbehalten war Medizin zu studieren und den Arztberuf zu ergreifen. Nach dem Tod des Vaters fällt die einzige Unterstützung zur Verwirklichung ihre Träume und Wünsche jedoch weg und Louisa findet sich eines Tages in einer geschlossenen Anstalt wieder, wo ihr eine Geisteskrankheit und eine andere Identität unterstellt wird. Kann sie die Verwechslung aufklären und ihrem Traum wieder ein Stück näher kommen?

    Das Cover zeigt ein schüchternes Mädchen hinter einem Vorhang und eine Pferdekutsche und deutet bereits auf das historische Setting hin. Den Titel finde ich etwas verwirrend, da er auf den ersten Blick eine Liebesgeschichte suggeriert, dies kann der Klappentext aber recht schnell geraderücken, auch wenn er nur in Ansätzen beschreibt, worum es in dem Buch geht, denn es ist vielfältiger als gedacht.

    Der Schreibstil ist toll und es lässt sich trotz historisch bedingter Begrifflichkeiten flüssig lesen. Die Kapitel wechseln anfänglich zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wobei die Vergangenheitskapitel immer aufsteigend und näher zur Gegenwart hin erzählt werden. Man erfährt häppchenweise mehr über die Protagonisten, die damaligen Lebensweisen und deren Widrigkeiten im England des 19. Jahrhunderts.

    Ich hab es sehr gerne gelesen, aber ein Wermutstropfen bleibt: ich hätte mir hier wirklich einen 2. Teil gewünscht, der das, was nach dem Ende dieses Buchs offen bleibt bzw. gerade neu beginnt, noch beleuchtet – denn das Leben, das auf sie wartet, wird sicherlich auch weiterhin nicht ohne Stolpersteine für Louisa Cosgrove sein.

    Dennoch ein tolles Buch, das meiner Meinung nach zu unrecht viel zu unbekannt ist und eine Autorin, von der ich gerne noch mehr lesen würde.

  18. Cover des Buches Tipping the Velvet (ISBN: 1573221368)
    Sarah Waters

    Tipping the Velvet

     (9)
    Aktuelle Rezension von: banditsandra
    Wer Romane aus der viktorianschen Zeit mag und dazu gern etwas über Frauen die Frauen lieben lesen mag ist hier genau richtig. Die Geschichte von Nan find ich immer wieder spannend.Habe das Buch erst nach der DVD gelesen. Finde den Schreibstil von Sarah Waters sehr schön. Wenn ich anfange zu lesen, fällt es mir sehr schwer das Buch wieder wegzulegen.
  19. Cover des Buches Quell der Einsamkeit (ISBN: 9783944576657)
    Radclyffe Hall

    Quell der Einsamkeit

     (4)
    Aktuelle Rezension von: cora-li

    In einem langen Vorspann werden die Leiden einer lesbischen (invertierten, wie die Autorin gerne formuliert) Frau, Stephen, mit männlichem Aussehen in einer Zeit (um 1910) geschildert, wo das faktische Wissen über die Spielarten des menschlichen Geschlechter-Verhaltens nicht wirklich verbreitet ist. Ich habe das mit innere Spannung gelesen. Es ist so gut beobachtet und noch besser, sehr feinfühlig beschrieben. Endlich findet Stephen den Krafft-Ebing in der Bibliothek ihres inzwischen verstorbenen Vaters und wird sich über sich selbst klar. Dieses Wissen führt zu einem Bruch mit der Mutter und einer Flucht von England nach Paris. Dann bei den Ambulanzfahrerinnen an der Front des 1. Weltkrieges taucht Mary, eine Waise, auf, die sich endlich nach langer gemeinsamer Zeit keuschen Zusammenlebens auf Seite 381 von 571 bei einem Urlaub auf Teneriffa outed und ihre Liebe zu Stephen gesteht. Inzwischen herrscht wieder Friede in Europa. Mary, die Frau, macht das alles aus reinem Gefühl heraus und handelt immer nur spontan ohne reifliche Überlegung. So sind Frauen zumindest heute nicht mehr! Waren sie wirklich 1919 so? Lädt Stephen als Sprachrohr der Autorin ihren Frust an den Frauen in dem Platzhalter Mary ab? Nach Schilderung ihres herrlichen Lesben-Lebens in Paris von 1919, verdüstert sich gegen Ende die Harmonie, denn Martin, ein alter Freund von Stephen, tritt auf und verliebt sich in Mary. Mary steht jetzt zwischen Martin, einem Mann und Stephen, einer Frau, die ihr die Liebe beigebracht hatte. Ein Kampf der Giganten Martin gegen Stephen. Schließlich gibt Stephen kleinbei, weil sie für Mary entscheidet, dass eine Ehe mit Martin und mit Kindern das richtige für ihre Frau ist. Mary kommt in dieser Phase des Romans überhaupt gar nicht zu Wort! Niemand fragt sie bist du wirklich bi und kannst mit einem Mann auch? Oder will Radclyffe die Frauen mit diesem Romanende aufrütteln und auffordern, ihre eigene Stimme zu erheben! Auch wenn ich inhaltlich mit dem Ende nicht übereinstimme, ist das doch eines der besten Romane. Dann noch der donnernden Schluss, der lange in mir nachhallt!

  20. Cover des Buches Stummes Herz (ISBN: 9783881042697)
    Claire MacNab

    Stummes Herz

     (1)
    Aktuelle Rezension von: alma
    "Victoria Woodson, Professorin für englische Literatur an der Universität von Sydney, hat ein Buch über erotische Literatur in der viktorianischen Zeit veröffentlicht: Die erotische Muse. Die akademsche Arbeit wird zum internationalen Bestseller. Die Journalistin Reyne Kendall soll ein Feature über Victoria schreiben. Dabei kommen die beiden Frauen sich näher. Und Victoria entdeckt Schokierendes über ihre Kindheit." Und wie! Erst ganz zögerlich, denn so war das bei unsrer guten Vicky nicht geplant - die schrieb nämlich über Sexualität lieber nur Bücher anstatt selbst eine zu haben, besser: zu leben, und dann kam Reyne - und das ist auch gut so. Victorya wehrt sich zwar gegen den Gedanken und erst recht seine Umsetzung, aber so recht kommt sie nicht umhin, sich in Reyne zu verlieben und zuzulassen, dass da doch noch was kommt in ihrem auf Wissenschaft beschränkten Leben mit seinen graden Linien und schnörkelfreien Episoden. Vorsicht: storyspoiler, nicht lesen wer sich überraschen lassen möchte!! Victoria ist in ihrer Kindheit von ihrem Vater missbraucht worden und erinnerte sich dessen bis zum Fund eindeutiger Beweisstücke nicht. Dem frühe Verlust beider Eltern liegt ein Geheimnis inne, auf dessen Spur sie sich begeben muss um - um einen anderen Menschen an sich lassen zu können, oder zumindest doch erstmal sich selbst. Leider bleibt es nicht bei der emotionalen Annäherung was dem Buch eine ganz andere Qualität verpasst hätte - aber nein, die beiden haben natürlich recht bald Sex, der beim zweiten Anlauf selbstverständlich phantastisch für beide ist und damit endet das Buch - das Inzestopfer wird binnen 20 Seiten geheilt an Leib und Seele, Orgasmus inklusive und weiter? Statt der 190 Seiten wären 300 nötig gewesen, finde ich, um die Geschichte zu Ende zu bringen, um ihr den Anspruch einer Entwicklung zu geben, um es nicht so aussehen zu lassen, als hätte Claire MacNab keine Lust mehr gehabt oder wäre das Papier alle gewesen. Sehr schade wie ich finde denn die Story ist gut, liebevoll erzählt, ambitioniert und spannend, die beiden Ladys machen einen durchdachten EIndruck und der Mut zum Thema fehlt auch nicht - schade eben.
  21. Cover des Buches Ein Kaffee für zwei (ISBN: 9783941598867)
    Daniela John

    Ein Kaffee für zwei

     (2)
    Aktuelle Rezension von: alma
    Studentin verliebt sich in Dozentin, diese kann sich nach zögerlichen (mitunter hocherotischen) Annäherungsversuchen und einer durchschwitzten Nacht nicht mehr im Zaume halten und dann wirds niedlich. Die üblichen kleinen Hins und Hers, das kennt man ja und dann ist (auch das kennt man) alles gut. Leichte, aber angenehme Kost, bisschen verklemmt vielleicht, aber niedlich, schön kuschelig .. Für alle die Ihrer Deutschlehrerin früher die Bücher tragen wollten ein Muss für anspruchsvolle Geschmäcker aber eher zu einfach. Wie bei allen Büchern der edition elles! finde ich es ärgerlich, dass das Buch in 2-3 Stunden konsumiert ist, keinen großen Nachhall hinterlässt und für eine zweite Lektüre nicht taugt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis meiner Meinung empfindlich gestört -- auch wenn kleinauflagige Nischenliteratur eben etwas teurer ist - muss das nicht heißen, dass sie so schlampern darf. Denn die Geschichte ist eigentlich niedlich und hätte mit ein wenig mehr erzählerischem Talent durchaus an Tiefe gewinnen können...
  22. Cover des Buches Knarrenfrauen (ISBN: 9783897413801)
    Daniela Schenk

    Knarrenfrauen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Vorleser2
    April Pallas ist wohl alles andere als eine normale Detektivin. Der Frauen-Magnet springt von einer Affäre in die nächste und entlockt so manch einer Verdächtigen ein paar Informationen heraus. Dass sie zuvor nur mit Ehebruch, der Suche von ausgerissenen Jugendlichen und Senioren aus dem Seniorenheim beauftragt wurde, weiß Herr Montiross jedoch nicht, als er sie mit Empfehlung seiner Mutter (die in besagter Seniorenresidenz lebt) aufsucht.

    Auch wenn April nicht die professionellste Detektivin ist, macht sie dies durch ihre Kreativität, ihre "schnelle" Auffassungsgabe, aber auch durch ihre Freundin Rösli, einem IT-Genie, und ihrer kleinen Nachbartochter als Übersetzerin wett und ist dem oder der Diebin auf der Spur. (Ausführlicher bei www.dievorleser.blogspot.de)
  23. Cover des Buches Bisse und Küsse. Sexgeschichten (ISBN: 9783896560568)
  24. Cover des Buches Mein lesbisches Auge 2 (ISBN: 9783887691516)

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