Bücher mit dem Tag "freibeuter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "freibeuter" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches Eisige Wellen (ISBN: 9783426524459)
    Leigh Bardugo

    Eisige Wellen

     (1.034)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Während ich den ersten Teil am Anfang noch etwas träge fand, fesselt dieser Teil hier von Beginn an. Dadurch, dass man mit der Welt vertraut ist, bedarf es hier einfach nicht mehr so vieler Erklärungen. 

    Spannung wird direkt groß geschrieben und die Welt erweitert. Hier brilliert Bardugo wieder mit sehr gutem Worldbuilding.

    Es werden neue Charaktere eingeführt, trotzdem wirkt es nicht überladen und man behält den Überblick. Es sind ein paar echte Sympathieträger darunter, wodurch man nur noch mehr mitfiebert. 

    Auch dieser Teil endet in einem Cliffhanger, der neugierig macht.

  2. Cover des Buches Der Palast der Meere (ISBN: 9783404174225)
    Rebecca Gablé

    Der Palast der Meere

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Dieser Band der Reihe fällt etwas aus dem Rahmen. Er liest sich wie ein Abenteuerroman, da er auf und am Wasser und in anderen Ländern spielt als in den anderen Bänden. Das hat mir besonders gut gefallen, da diese Passagen spannend sind. Wieder gut gefallen haben mir auch die Charaktere. Zwar habe ich die beiden weiteren Bände schon zuhause liegen, da sie aber zeitlich vor der Reihe spielen, werde ich jetzt erstmal mit der Reihe pausieren. Aber im kommenden Winter werd ich mich sicher wieder drauf freuen. 

  3. Cover des Buches Ein geheimnisvoller Marquess (ISBN: B08CNL3KQJ)
    Minerva Spencer

    Ein geheimnisvoller Marquess

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ellysetta_Rain

    Inhalt siehe Klappentext.


    Content Note:
    Entführung, Sklaverei, Vergewaltigung


    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben, wodurch leider eine gewisse Distanz zu den Charakteren besteht. Der Fokus liegt hierbei auf Mia und Adam.
    Die authentischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich meistens nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind gut bis sehr gut dargestellt worden.

    Die schlagfertigen Dialoge, vor allem zwischen Mia und Adam, sorgen für einige Lacher. Einige der Charaktere sind sympathisch, teilweise aber auch anstrengend, was auch an ihrem (über-)dramatisierenden Verhalten und fehlender Kommunikation liegt. Die körperliche Anziehung zwischen den beiden ist spürbar, die erotischen Szenen heiß und ansprechend geschrieben. Hier hätte es gerne mehr Zeit bzw. Szenen zu ihrer emotionalen statt zur körperlichen Beziehung geben dürfen. Stellenweise ging es mir zu schnell voran und ich hätte mir mehr Infos gewünscht. Einige der Nebencharaktere machen mich neugierig auf ihre Geschichten.

    Insgesamt ein schöner historischer Roman mit Spannung und heiteren Momenten, so dass es aufgrund der oben genannten Kritikpunkte gute 3 von 5 Sterne gibt. Das war sicher nicht mein letzter Roman der Autorin.

    Fazit:
    Insgesamt ein schöner historischer Roman mit Spannung und heiteren Momenten. Das war sicher nicht mein letzter Roman der Autorin.


  4. Cover des Buches Sturmwelten (ISBN: 9783453523852)
    Christoph Hardebusch

    Sturmwelten

     (81)
    Aktuelle Rezension von: leandro_reads

    Sturmwelten von Hardebusch ist ein Piratenroman mit ein bisschen Fantasy und Magie über Kämpfe und Intrigen auf hoher See. Einen Fantasyroman würde ich es nicht nennen, eher einen Abenteuerroman mit ein bisschen Magie. Menschen spielen die Hauptrolle und andere Rassen oder Fantasytiere sucht man vergebens. Es dauert ein paar Kapitel bis die Geschichte in fahrt kommt. Eine steile Spannungskurve darf man sich also nicht erwarten. Aber so lernt man alle wichtigen Charaktere in Ruhe kennen und später ist die Handlung fesselnd genug! Mich lockt es (fast) immer, verschiedene Handlungsstränge zu verfolgen, die später irgendwann miteinander verknüpft werden, wenn es gut gemacht ist. Hier ist das gut gelungen!

    Ich mochte das Flair des buches, die Südseeabenteuer, die markanten Charaktere. Getaugt haben mit die vielen nautischen Begriffe. Das lässt alles echt wirken. Auch die dichte Atmosphäre gefiel mir. Das korrupte Adelssystem und Intrigen wird genauso thematisiert wie Sklaverei. Ernste Themen werden auf eine glaubwürdige und realistische Weise präsentiert. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um drei Personen: die taffe Offizierin Roxane, die mit einem verrückten cholerischen Kapitän klarkommen muss, der Sklave Majagua, der zu fliehen versucht und der junge verarmte Adelige Jaquento, der auf einem Piratenschiff sein Glück versucht.

  5. Cover des Buches Die Wellenläufer (ISBN: 9783785577875)
    Kai Meyer

    Die Wellenläufer

     (725)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Die Wellenläufer“ ist der Auftakt der gleichnamigen Trilogie von Kai Meyer und verbindet Piraten mit Fantasy-Elementen. Die Geschichte handelt von Jolly und Munk, die Quappen sind – Menschen, die auf dem Wasser laufen können. Jolly nutzt dies als Piratin, Munk versteckt seine Kräfte. Als die beiden durch Schicksalsschläge gezwungen werden, gemeinsam durch die Karibik zu segeln, geraten sie in ein Abenteuer, in dem das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht.

    Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und auch jüngere Leser können der Handlung gut folgen, schließlich ist es ja auch ein Jugendbuch. Die ersten Kapitel ziehen sich etwas, aber sobald der Stein ins Rollen kommt, überschlagen sich die Ereignisse und man kommt sehr gut in den Roman hinein. Es passiert eigentlich immer etwas, das den Leser mitfiebern lässt.

    Die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, sowohl die beiden Hauptfiguren Jolly und Munk als auch die Nebenfiguren, die eine größere Rolle spielen.
    Jolly, die Protagonistin der Serie, ist – typisch für eine Vierzehnjährige – ein rebellisches, aber auch starkes Mädchen, das ihren Weg gehen will, koste es, was es wolle. Sie neigt dazu, leichtsinnig zu handeln, was ihr ständig neuen Ärger einbringt.
    Munk ist das Gegenstück zu Jolly. Er ist viel gesetzter und vorsichtiger als Jolly, lässt sich aber trotzdem hin und wieder von starken Emotionen hinreißen. In Bezug auf das Erlernen der Muschelmagie zeigt er sich sehr lernbegierig und ehrgeizig.
    Die Nebencharaktere wirken auf den ersten Blick eher klischeehaft, doch sobald man sie kennen gelernt hat, merkt man, dass sie viel mehr sind als das. Liebevolle Details lassen sie fast lebendig erscheinen.
    Auch wenn die Charaktere sehr unterschiedlich sind und es gelegentlich zu Streitereien kommt, halten sie doch zusammen wie eine kleine Familie.

    Die Dialoge zwischen den Figuren sind zum Teil sehr humorvoll und unterhaltsam geschrieben. Durch die Art und Weise, wie sie formuliert sind, kann man sogar deutlich erahnen, wie der Sprecher das wohl betont haben muss. Da jede Figur ihren eigenen Sprechstil hat, kann man auch sofort erkennen, wer gerade etwas gesagt hat.

    Dass das Buch Teil einer Trilogie ist, wird vor allem gegen Ende sehr deutlich. Manches wird im Unklaren gelassen, um einen Anreiz zu schaffen, es in den Folgebänden zu entdecken. Das alles wirkt aber nicht schlecht durchdacht, sondern im Gegenteil sehr gut geplant.

    Grundsätzlich liest sich der Roman sehr leicht und schnell. Man langweilt sich zu keinem Zeitpunkt und hinterfragt auch nicht die Handlungspunkte, da sie alle einen Sinn ergeben, der zwar nicht immer sofort ersichtlich ist, sich aber irgendwann erschließt. Trotz der Leichtigkeit schlägt die Geschichte auch einige düstere Töne an und ist daher nicht nur für die jüngere Zielgruppe geeignet, sondern auch für erwachsene Leser, die gerne mal eine leichtere Lektüre lesen.

    Für mich ist dieser Jugendroman tatsächlich das erste Werk von Kai Meyer und ich kann gleich nachvollziehen, warum der Autor so erfolgreich ist. Sein Stil hat mir sehr gut gefallen und ich war schnell gefesselt. Durch die fantastischen Elemente, die mich sehr an Michael Ende erinnern, fühlte ich mich besonders gut unterhalten.

  6. Cover des Buches Joli Rouge (ISBN: 9783959910736)
    Alexandra Fischer

    Joli Rouge

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Angellika_Buenzel

    Ich schreibe sehr ungern Rezensionen, die ein Buch kritisieren. Leider kommt es hin und wieder vor, weil sich viele Punkte summieren, die mir nicht gefallen haben. Bei Joli Rouge ist es leider genauso. Es ist kein schlechtes Buch, aber leider konnte es mich auch nicht überzeugen.


    ⭐️⭐️(⭐️) 2,5/5 Sterne 


    Die Bewertung fällt mir echt schwer. Die historischen Hintergründe des Buches sind meistens gut recherchiert und umgesetzt, zeitgleich gibt es einige Punkte, die nicht passen oder sehr in die Länge gezogen sind. Dabei wird immer wieder ins Tell abgedriftet, das das Geschehen unterbricht. Und das passiert leider sehr häufig. So häufig, dass ich mich manchmal dabei erwischte, wie ich solche Stellen nur überflog.

    Hinzu kommt, dass spannende Szenen einfach übersprungen werden. Stattdessen gibt es eine Zusammenfassung in der Rückblende.


    Die Figuren fand ich mal so, mal so. Jaquotte selbst ist eine äußerst sturre Frau, die sich das Leben teilweise selbst schwer macht, nur weil sie stark sein will. Diese Sturrheit und die erzwungene Stärke machten sie mir manchmal unsympathisch.


    Das sind nur ein paar kleine Punkte, die mir beim Lesen aufgefallen sind. Alle zu nennen, würde den Rahmen sprengen.

    Obwohl das Buch nicht schlecht ist, kann ich es nicht empfehlen. Hier müsste erstmal ein gründliches Lektorat vorgenommen werden, um das volle Potential auszuschöpfen und einige kleine Fehler auszumerzen. 

  7. Cover des Buches Assassin's Creed - Black Flag (ISBN: 9783833227004)
    Oliver Bowden

    Assassin's Creed - Black Flag

     (18)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    Zu meinem Bedauern muss ich leider sagen, dass das Buch mich enttäuscht hat. Ich habe Assassin's Creed - Black Flag nie selbst gespielt, ich kenne es aber vom "Angucken", und natürlich war mir klar, dass man die Szenen 1:1 zu den Cut Scenes vom Spiel mitlesen kann, allerdings hat mir die Umsetzung und der Schreibstil nicht sonderlich gefallen.

    Ich hatte das Gefühl, dass die Szenen einfach aneinander gereiht waren. Das ganze Buch hat sich wie eine Berichterstattung oder wie ein langer Brief an seine Tochter gelesen, was ja letztendlich auch so war.

    Es hat mir irgendwie an Emotionen gefehlt. Natürlich haben sich viele Kampfszenen gehäuft, weil das Spiel ja auch wesentlich daraus besteht, aber diese wurden vor allem am Ende hin ziemlich gestaucht. Oft kamen dann Sätze wie "Um es kurz zu halten" o.ä., und anschließend wurden nur der Reihe nach Leute getötet, ohne jedoch eine emotionale Ebene in der Erzählung abzudecken.

    Mir kam es oft so vor, als würde man krampfhaft versuchen, ein gesamtes Spiel mit 60 bis 80 Spielstunden, auf 400 Seiten zu quetschen und dabei die wesentlichen und interessanten Ereignisse zu kurz und die langweiligen zu lang zu halten. Manchmal wurde man mit Informationen über die Pirat*innen überhäuft, wenn Edward Kenway gerade nichts Besseres zu tun hatte, als im Kerker zu sitzen oder auf seinem Schiff zu stehen.

    Kurzum - so etwas hat einfach die Spannung genommen.

    Warum ich trotzdem 3 Sterne gebe, ist, weil ich den Anfang und die Suche nach dem Observatorium interessant fand und auch das jeweilige Einbringen historischer Ereignisse und Figuren. Wahre Fans der Spielreihe werden vielleicht mehr Liebe für das Buch aufbringen können, mir hat einfach die Spannung gefehlt.

  8. Cover des Buches Wogen der Versuchung (Die verlorenen Herzen-Reihe 3) (ISBN: B08JCXKDZP)
    Minerva Spencer

    Wogen der Versuchung (Die verlorenen Herzen-Reihe 3)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: kimono_nero

    Der letzte Teil der Trilogie und ein Wiedersehen mit allen alten Bekannten!

    Diesmal steht im Fokus Kapitän Martin Bouchard.

    Kapitän Bouchard spürt ein holländisches Schiff auf, welches Sklaven von Afrika nach Amerika bringen soll. Kurzerhand übernimmt er auch das Kommando und dabei entdeckt er Sara Fisher, die irrtümlicherweise unter die Sklaven gekommen ist. Sarah ist mittlerweile Vollwaise von englischen Missionaren, die in einem kleinen afrikanischen Dorf aufgewachsen ist. Sarah hat nur einen Wunsch, wieder zurück in ihr Dorf zu kehren. Allerdings stößt das bei Bouchard auf taube Ohren und zudem muss er sich um die Sklaven, das Schiff, eine Meuterei und den jungen unerfahrenen Kapitän des holländischen Schiffs kümmern, den man wohl hintergangen hat. Sarah entwickelt sich als gute Gesellschafterin und Lehrerin für Bouchard, allerdings ist er froh, als sie endlich afrikanischen Boden betreten, da sie ihm zu widerspenstig ist. Bouchard glaubt endlich Sarah und den Holländern los zu sein, als er den Auftrag bekommt, beide zurück nach England zu bringen. Er meidet Sarah so gut es geht, allerdings wird er sich seiner Gefühle für sie bewusst. In England entpuppt Sarah sich als reiche Erbin und der holländische Adelige Kapitän macht ihr den Hof. Kann Bouchard mit seiner Vergangenheit abschließen? Welches Geheimnis hat er? 

    Und können seine Freunde ihm helfen? Aber was ist mit Sarah? Möchte sie wirklich zurück in den afrikanischen Busch und kann sie Bouchard wirklich zähmen?


    Mir gefiel das Buch ganz gut und war ein würdiger Abschluss, auch wenn es das schwächste Buch der Reihe  war. Es ist flüssig und humorvoll geschrieben. Man musste immer mal wieder schmunzeln. Sarah und Bouchard machen es sich unglaublich schwer, anstatt miteinander zu sprechen. Das war an manchen Stellen sehr nervig und auch nicht immer glaubhaft, da Bouchard so ein „harter Hund“ ist, der mit allen Wassern gewaschen ist. Das Ende fand ich auch nicht so stimmig, aber es war okay. Schön fand ich auch, dass man auf die übrigen Charaktere der Bücher gestoßen ist und deren weitere Entwicklung mitbekommen hat. Alles in einem zu empfehlen, aber nicht so stark, wie die vorherigen zwei Bände.

  9. Cover des Buches Sturmwelten - Unter schwarzen Segeln (ISBN: 9783453523975)
    Christoph Hardebusch

    Sturmwelten - Unter schwarzen Segeln

     (50)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Gewohnt spannend und abenteuerreich geht es weiter in der Sturmwelt Trilogie von Christoph Hardebusch.

    Komplimente an den Autor, der es schaffte, dass ich mich selbst wie auf See fühlte und fast ein Teil der Mannschaft auf der Mantikor war! In der 1. Hälfte gab es ein spektakuläres Seegefecht, dass einfach Kopfkino pur war! Schade, dass sich das Buch dann bis zum Schluss etwas hingezogen hat. Die Szenen an Land waren halt einfach nicht so mitreißend, aber am Ende gab es dann doch noch eine tolle Wendung und Überraschung! Bin gespannt auf den letzten Band.

  10. Cover des Buches Der Pirat (ISBN: 9783426517482)
    Mac P. Lorne

    Der Pirat

     (51)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Francis Drakes Leben von 1560 bis 1596. Seine Erfolge, seine Beziehungen, seine Kämpfe, sein Tod. 

    Der Roman vermittelt einen sehr guten Eindruck von der Überlegenheit der Engländer sowohl im Schiffbau (neue Herangehensweise des Schiffbauers Mathew Baker), der neuartigen Kanonengießerei durch den Metallurgen Joachim Gans und der klugen Strategien und Segelkunst von Sir Francis Drake und seinen Mitstreitern. Auch die Fachkompetenz der Geschützmeister ist hier lobend hervorzuheben. 

    Ich habe mich gerne in das abenteuerliche Leben von Drake hineinversetzen lassen.

  11. Cover des Buches Die Erben der Schwarzen Flagge (ISBN: 9783838703343)
    Michael Peinkofer

    Die Erben der Schwarzen Flagge

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Little23

    Mir persönlich gefielen der Handlungsort und die Charaktere, aber das Buch ist etwas zu ausgeschmückt worden, und die einzelnen Szenen zu langwierig.

  12. Cover des Buches Die Tränen der Waidami (ISBN: 9783746025834)
    Klara Chilla

    Die Tränen der Waidami

     (13)
    Aktuelle Rezension von: HelgaOp
    Klappentext :
    »Nicht die Vision ist es, die euer aller Schicksal bestimmt, sondern euer Glaube daran.«

    Die Macht der Waidami wächst unaufhaltsam weiter. Jess Morgan soll der Schlüssel zur Vernichtung des Obersten Sehers sein und damit die letzte Hoffnung, die Karibik vor den Waidami zu beschützen. Doch als der Pirat dem Weg folgt, den die Vision für ihn vorsieht, scheint nicht nur er alles zu verlieren.

    Meine Meinung :
    "Die Tränen der Waidami" eine spannende und gelungene Fortsetzung von "Die Schiffe der Waidami" , welche mich beim Lesen erneut in ihren Bann gezogen hat . 
    Viele offene Fragen aus Teil 1 werden beantwortet . Die Geschichte  um Jess und Lanea und die Piraten der Waidami führt uns mitten in den Kampf in der Karibik . Liebe , Hass , Rachsucht , Grenzenlosigkeit , Machtgier , alles ist vorhanden , was ein fesselndes Buch braucht .
    Die Idee der Verbundenheit mit Schiff und Kapitän einfach grandios .
    Dieser 2. Teil ist noch spannender und dramatischer und trotz der Magie sehr realistisch .
    Ich kann nur sagen , eine außergewöhnliche , lesenswerte Geschichte die mehr als 5 Sterne bekommen müsste !
  13. Cover des Buches Wenn dein dunkles Herz mich ruft (ISBN: B00CFVU2FK)
    Mary C. Brooks

    Wenn dein dunkles Herz mich ruft

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Traumfeder
    Inhalt
    Kimberly ist durch und durch eine Tochter der See. Aufgewachsen auf einem Piratenschiff, liebt sie das Abenteuer aber auch die Momente der Ruhe. Dieses Leben ändert sich allerdings abrupt, als sie für den Captain den Stein von Anor aus einer Höhle hinaus holen soll. Sie spürt eine Dunkelheit, die sich über das Schiff und seine Crew legt. Als sie dann auf einer Insel auch noch den jungen Mann, Tyler, aufs Schiff aufnehmen, ist Kimberly völlig verwirrt. Einerseits macht er ihr Angst und sie will ihn weit weg von sich wissen, andererseits ist er so anziehend, dass sie sich wünscht in seinen Armen zu liegen. Doch so sehr Tyler sie auch verwirrt, sie braucht seine Hilfe. Ein uralter Dämon streckt seine Finger nach dem Stein aus und geht dabei über Leichen. Kimberly und Tyler müssen einen Weg finden um das Ganze zu stoppen, sonst ist alles und jeder verloren.


    Meine Meinung
    Wenn ich ehrlich bin, hat mich dieses Buch völlig überrascht. Nie hätte ich anhand des Titels oder des Covers darauf geschlossen, dass sich im Inneren eine solche Geschichte verbergen könnte. Spannend und gefühlvoll erzählt die Autorin von einem fantastischen Abenteuer, dem Kampf gegen einen Dämon und von einer Liebe, die einige Hürden überwinden muss.

    "Wenn dein dunkles Herz mich ruft" ist die Geschichte der jungen Kimberly. Ihre Kindheit und ihr Leben können als außergewöhnlich bezeichnet werden, denn sie lebt als Frau auf einem Piratenschiff, in einer Zeit, wo dies als Zeichen des Unglücks angesehen wird. Ihre Familie kennt sie nicht, einzig ihr Onkel, der Captain des Schiffes, kümmerte sich um sie. Doch so sehr sie sich als Teil der Piratencrew sehen will, gibt es doch Dinge, die vor ihr verheimlicht werden. Besonders klar wird ihr dies, als es um den Stein geht, den sie aus der Höhle bringen musste.
    Kimberly ist jemand, der nicht gerne schwach wirken will. Als einzige Frau an Bord, will sie beweisen, dass sie genauso mutig ist wie die Männer. Doch sie hat auch ihre Momente der Schwäche. In diesen will sie allein sein, ungesehen und doch von jemandem getröstet. Als Tyler auf dem Schiff aufgenommen wird, gerät sie vollkommen in ein Gefühlschaos. Mit dem Dämon im Nacken, weiß sie nicht, wem sie noch trauen kann. In dieser Zeit, scheint Tyler sie verstehen zu können. Er weckt eine Leidenschaft in ihr, von der sie noch nie etwas geahnt hat.

    Tyler hatte in seinem Leben bisher viel Pech. Gestrandet auf einer Insel, die von Spaniern besetzt ist, hat er all sein Können aufbieten müssen um zu überleben. Die Begegnung mit Kimberly und die damit verbundene Aufnahme auf dem Piratenschiff gehören da sicherlich zu den glücklicheren Begebenheiten. Auch seine Gefühle Kimberly gegenüber sind nicht völlig klar. Er begeht sie als Frau und möchte sie auch beschützen, andererseits misstraut er ihr auch. Doch irgendwann will er sie allein für sich, unberührt von anderen Männern. Er gibt Momente, in denen er fürchtet sie verletzen zu können, in diesen Momenten wäre er auch bereit sie gehen zu lassen um sie in Sicherheit zu wissen.

    Diese zwei Charaktere stehen sicherlich im zentralen Feld der Geschichte. Ihre Liebe und der Weg zu einander ist nicht so einfach, wie man glauben würde.

    Parallel zur Liebesgeschichte, läuft die Geschichte des Dämons, der sich danach sehnt aus seinem Kerker befreit zu werden. Seine Angriffe auf Kimberly und ihre Freunde zeigen seine Grausamkeit und seinen Wunsch die Erde erneut terrorisieren zu können.

    Als unsympathischste Person, lässt sich sicherlich Captain Barron einordnen. Neben Kimberlys Geschichte, ist dies sicherlich auch die Seine. Er wollte den Stein von Anor haben, er war es, der dem Dämon eine Chance gab. Doch nicht nur dieser Aspekt macht ihn unsympathisch. Es sind viele Aspekte, die ein negatives Licht auf ihn werfen. Nach und nach wird erst klar, was der Captain beabsichtigt und auch, was er bereit ist dafür zu tun. Manchmal hätte ich ihn am Liebsten geschüttelt und ihm einige Ohrfeigen verpasst.

    Das Buch hat wirklich was zu bieten. Es gibt viel Spannendes zu entdecken, wobei ich zu Beginn den Eindruck hatte, dass es ein zu schneller Vorstoß war. Später läuft es schon fließender und lässt sich angenehm lesen. Die Autorin schafft es die verschiedenen Seiten der Charaktere gut auszuarbeiten und nicht übertrieben darzustellen. Es erscheint glaubhaft und nicht gestellt.


    Fazit
    In diesem Buch kann der Leser das Leben einer Piratenbande kennen lernen. Es gibt Seeschlachten aber auch Momente der Ruhe. Dabei wird eine Liebesgeschichte gesponnen und der Kampf gegen einen Dämon geplant. Viel zu entdecken wird geboten, auch wenn es manchmal noch ein wenig stockt.
  14. Cover des Buches Wunden des Herzens (ISBN: B01ILZJQ32)
    Marsha Canham

    Wunden des Herzens

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Ein anspruchsvoller Freibeuter! Simon Dante, Comte de Tourville hat es auf nicht weniger als das Gold spanischer Galeonen abgesehen. Im Dienst der Königin von England erbeutet er Schätze, die im anstehenden Krieg gegen Spanien gebraucht werden.

    Isabeau fährt schon seit ihrer Kindheit mit ihrem Vater, Captain Spence zur See, da ihre Mutter verstorben ist.. Ihr Vater ist ein ungewöhnlicher Mann und recht freizügig im Umgang mit seiner Tochter. Anstatt sie an Land zur Dame erziehen zu lassen, ist er stolz auf ihre Fähigkeiten und setzt sie als Steuermann auf seinem Handelsschiff ein. Isabeau ist deshalb alles andere als bescheiden und fügsam, sondern mit allen Wassern gewaschen. Als sie dem Freibeuter Simon begegnet, fliegen die Fetzen und fast auch Körperteile. Die beiden können einander nicht ausstehen. Doch die gegenseitige Anziehungskraft ist genauso stark wie die Abscheu.

    In Anbetracht von Titel und Cover erwartet man wohl einen leichten Liebesroman. Doch eigentlich ist es eher ein historischer Roman mit Beigabe einer Liebesgeschichte. Die Fachsprache und Fertigkeiten von verschiedenen Seglern sind außerordentlich gut recherchiert. Die Darstellung einer Seeschlacht ist nicht eben einfach, und hier werden mehrere Seegefechte geschildert, die spannend beschrieben werden.

    Die Charaktere sind ebenfalls gut beschrieben, individuell und sehr sympathisch. Der ganze Roman ist durchsetzt mit herrlich bissigem Witz, der mich mehrfach laut auflachen ließ.

    Mein Fazit: Unerwartet anspruchsvoll, abenteuerlich, spannend und romantisch. Volle 5 Sterne!


  15. Cover des Buches Ashford: Ein Freibeuter für eine Lady (Helden und Schurken 1) (ISBN: B0B16NFC8H)
    Trisha Knight

    Ashford: Ein Freibeuter für eine Lady (Helden und Schurken 1)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: mytreasures_books

    Wie gut ein Cover zur Geschichte passen kann, wird hier mehr als deutlich! Mrs.mapel.graphics und Trisha Knight haben dem Ganzen den Regency-Charme verliehen, der das ganze so perfekt abrundet. Aber perfekt ist auch die Geschichte rund um Marissa & Henry! Durch den Schreibstil, der bildlich, emotional und wundervoll zur damaligen Zeit passt, bin ich in eine Welt eingetaucht,  die voller Geheimnisse und Dramen steckt! Die wechselnden Perspektiven brachten mir Marissa & Henry noch näher - ich liebe Perspektivenwechsel ja unheimlich! 😍

    Ich liebe die Geschichte und kann sie jedem nur empfehlen! 

  16. Cover des Buches Ein Hauch von Schicksal (ISBN: 9783959910675)
    Lara Wegner

    Ein Hauch von Schicksal

     (87)
    Aktuelle Rezension von: jessi_here

     Inhalt:

    Ein Amulett, mehr ist Grace von ihrer Familie nicht geblieben. Angeblich erfüllt es Wünsche. Obwohl sie nicht daran glaubt, wünscht sie sich ein neues Leben. Am nächsten Morgen erwacht sie nicht nur im 17. Jahrhundert, sondern auch noch in einer Ehe mit dem ehemaligen Freibeuter Rhys Tyler, mit dem sie nach Barbados segeln muss. Niemals hätte sie erwartet, in diesem Mann ihre große Liebe zu finden. Doch gerade als Grace wieder an das Glück glaubt, werden sie von Piraten entführt und geraten in die Gewalt eines Mannes, der alles daran setzt, Grace zu brechen und Rhys zu vernichten. Nichts ist mehr sicher. Denn auch eine große Liebe kann an der Grausamkeit eines Wahnsinnigen zerschellen.
    Quelle: goodreads.com

    Meinung:

    Das Cover gefällt mir super und war auch ein Grund, wieso ich mir das Buch genauer angeschaut habe. Man sieht schon, dass es sich um eine Seefahrergeschichte handelt, und das hat mich neugierig gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, ich kam gut voran. Einzig die Beschreibungen der Welt, der Umgebung, hätten besser sein können. Geschireben ist das Buch aus Sicht von Grace.

    Zu Beginn lernt man Grace kennen, die depressiv ist. Durch ein magisches Amulett reist sie ins 17. Jahrhundert, wo sie Rhys kennenlernt und ihn auch heiraten muss.

    Der Einstieg in das Buch ist mir nicht gerade leicht gefallen, da Grace nicht froh mit ihrem Leben ist und auch schon über ein Ende nachgedacht hat. Das war alles schon recht bedrückend. Doch sehr schnell reisen wir in der Zeit zurück und ab da war dann alles anders. Ab diesem Moment habe ich mir auch viel leichter mit dem Buch getan.

    Grace selbst mochte ich gerne. Mich hat nur gestört, dass sie zuerst depressiv war und nur durch einen Mann und ein anderes Leben sofort geheilt scheint. Man merkt nichts mehr von ihren negativen Gefühlen und sie hat Spaß am Leben, das ging mir doch irgendwie zu leicht. Abgesehen davon ist sie impulsiv aber auch leideschaftlich, was ich sehr an ihr mochte.

    Rhys mochte ich zuerst echt gern, aber dann passierte etwas in dem Buch und er verhielt sich abweisend Grace gegenüber und ich habe keinen guten Grund dafür gesehen. In dem Moment habe ich ihn wirklich gehasst, weil er dem Klischee von Mann in der damaligen Zeit entsprochen hat. Davor war er nett und hat sich um Grace gekümmert, aber ab diesem Moment hat meine Sympathie für ihn sehr nachgelassen.

    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen. Zwar habe ich mir die Handlung auf einem Schiff vorgestellt mit vielen Piraten, aber dass sie anders war, war nicht unbedingt schlecht. Grace und Rhys werden von Piraten gefangen genommen und auf eine Plantage gebracht. Die Handlung spielt sich dann dort ab. Zuvor ist man zwar auf einem Schiff, aber das dient eher dem Kennenlernen von Rhys und Grace, da diese verheiratet wurden.

    Die Liebesgeschichte ging mir etwas zu flott, denn sie kennen sich nicht, finden sich körperlich aber anziehend und fallen übereinander her. Plötzlich ist es Liebe. Es gab leider keinen Moment, in dem ich die Gefühle, außer Lust, spüren konnte und daher konnte ich ihre Gefühle auch beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gegen Ende dann schon, weil sie da schon viel zusammen erlebt haben, aber am Anfang ist es reine Lust und nicht mehr. Hier wurde das aber zu romantisch dargestellt und das vermittelt einfach ein falsches Bild, es soll so aussehen, als ob da mehr wäre, als es tatsächlich ist.

    Grace und Rhys werden dann auf der Plantage gefangen gehalten, sozusagen. Es passiert recht viel, aber für mich wirkte die Handlung nicht überladen, es war alles gut und passend. Wie man es nicht anders von der Zeit kennt werdne Menschen versklavt und Frauen wird wenig Respekt entgegen gebracht. Einige Darstellungen waren schon recht hart und es hätte hier einer Triggerwarnung für bestimmte Themen bedurft. Für mich persönlich hat es aber in die Zeit und zum Buch gepasst. Erst die Handlungen von Rhys und einige Reaktionen von ihm führten zu Unverständnis bei mir, da er an vielen Dingen Grace die Schuld gab, für die sie gar nichts konnte.

    Die Auflösung von den ganzen Konflikten fand ich widerum sehr gelungen. Nicht von Seiten von Rhys, aber wie Grace sich eingesetzt hat und Hilfe geholt hat fand ich großartig. Wäre es zwischen ihr und Rhys anders gelaufen wäre das Buch um so viel besser gewesen, aber so hat Rhys für mich vieles kaputt gemacht.

    Fazit:

    Ich habe ein Piratengeschichte erwartet, und irgendwie auch eine bekommen. Sie war anders, hatte andere Schauplätze als ich dachte, war aber auf ihre Weise gut. Ich mochte die Nebencharaktere sehr gerne und auch Grace hat mir meist gefallen. Mit Rhys hatte ich ein paar Schwierigkeiten, aber abgesehen davon war es ein gutes Buch. Ich vergebe 3 Sterne.          

           

                      

             

             


  17. Cover des Buches In den Armen des Windes (ISBN: 9783751750219)
    Caroline Roth

    In den Armen des Windes

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Ich liebe Historical Romance, aber meistens ist es leider immer dasselbe Schema, was ich dann irgendwann durchaus Leid bin. Da war der Roman von Caroline Roth eine Willkommene Abwechslung, die mir sehr gut gefallen hat.

    Zum Buch: 

    Es geht um Fleur und Pierce, die nicht nur in völlig anderen Welten leben, sondern eigentlich auch verfeindet sind, da die Engländer mit den Franzosen Krieg führen. Nach dem Tod ihres wesentlich älteren Mannes soll Fleur seinen Freund auf einer Plantage in der Karibik heiraten und gerät auf der Überfahrt in die Fänge des berüchtigten Piraten Kapitän Pierce Blackhurst, der im Dienst der Majestät plündert. 

    Meine Meinung:

    Als ich den Klappentext las, war ich nicht sonderlich begeistert und dachte mir, dass es mal wieder nach dem üblichen Schema ablaufen und sehr viel Erotik eingesetzt würde, ohne wirklich auf die damaligen Begebenheiten zu achten. Denn das hatte ich schon zu genüge.

    Daher war ich umso überraschter, dass es in eine ganz andere Richtung lief. Klar, Erotik kam auch hier vor, aber sie wurde dezent eingesetzt und lebte von der Chemie ihres Paares. Zudem hat sich die Autorin darauf konzentriert, eine vernünftige und spannende Rahmenhandlung zu schaffen, die einfach mehr als die üblichen Storyelemente lieferte. Im Vordergrund stand Fleur, die sich nicht nur in einem neuen Leben zurecht finden musste, sondern der auch reichliche Steine in den Weg gelegt wurden. Ich fand ihren Mut und ihre Stärke bewundernswert und egal, wie schlimm es für sie, ihre Plantage oder ihre Bediensteten stand, sie kämpfte bis zum Schluss und gab nie auf. 

    Die Geschichte war eher ruhig und trotz einiger dramatischer Situationen wurde sie nie zu schwer oder drüber, sondern hielt eine relativ gute Balance. Mir gefiel es auch, dass die damalige Zeit sehr im Vordergrund stand und nicht als Mittel zum Zweck diente. Ich bin jetzt kein Experte, fand  aber, dass Roth hier super recherchiert hat und die Begebenheiten authentisch wieder gab. Manches machte mich wütend oder traurig, aber man musste sich Erinnerung rufen, dass es leider damals so ablief. 

    Zum Schluss war ein wenig die Luft raus, aber das störte mich nicht zu sehr, da es doch ein rundes Happy End für Pierce und Fleur gab und es sich durchaus spannend las. Ich finde nur, dass ein paar Seiten weniger der Geschichte gut getan hätten. 

    Die Charaktere gefielen mir echt gut, auch wenn so mancher Inselbewohner mich wütend machte oder anekelte. Aber sie passten alle super in die Geschichte rein und wirkten nicht überzeichnet.

    Fleur fand ich an ein paar Stellen leicht anstrengend, weil sie etwas naiv wirkte, aber mir gefiel ihre Wandlung sehr. Mir gefiel es, dass sie für ihre Leute kämpfte und sich nicht brechen ließ, egal, was auch passierte.

    Pierces Verhalten mochte ich vor allem anfangs überhaupt nicht und ehrlich gesagt fand ich ihn widerlich und grob. Erst im Laufe der Geschichte änderte sich meine Meinung. Er wirkte geläutert und ich mochte seine ruhigere Seite, auch wenn er ein alter Verführer blieb.

    Mit dem Schreibstil musste ich anfangs erst warm werden, weil vieles auch gehetzt wirkte. Aber vor allem die Zeit auf der Insel wurde super beschrieben und ich fand ihn spannend und interessant. Die erotischen Szenen wurden nicht zu viel eingesetzt und wirkten vor allem später sinnlich.

    Fazit:

    Für mich ist es auf jeden Fall eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Die Geschichte wurde nach leichten Anlaufschwierigkeiten schön spannend. Ich mochte es, dass die üblichen Klischees und Handlungsstränge ausgelassen wurden und die Autorin sich auf eine interessante und spannende Rahmenhandlung konzentrierte, die auch von der Anziehung ihres Paares lebte. 

  18. Cover des Buches Die Geschichte der Piraten (ISBN: B001EFS92G)
    Vezio Melegari

    Die Geschichte der Piraten

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Gold  (ISBN: 9783442476619)
    Michael Crichton

    Gold

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Rissa
    Inhalt
    Port Royal, 1665: In den karibischen Kolonien der englischen Krone ist Piraterie streng verboten, Freibeuterei jedoch geduldet, sind gekaperte Schiffe gern gesehene Beute.
    Als ein einlaufendes Handelsschiff Berichte über ein tief liegendes spanisches Kriegsschiff mitbringt, das vor einer Festung ankert, wittert der Gouverneur von Jamaika fette Beute und informiert Captain Hunter, einen gewieften Freibeuter. Dieser stellt eine Mannschaft mit besonderen Fähigkeiten zusammen, denn der Ort, an dem das Schiff gesichtet wurde, gilt als uneinnehmbar. Wie wird die Mannschaft vorgehen, und wird sie erfolgreich sein?

    Meine Meinung
    Der Roman Gold - Pirate Latitudes wurde im Nachlass Michael Crichtons gefunden und posthum herausgebracht. Doch auch wenn er wohl schon vor langer Zeit abgeschlossen wurde, kann ich verstehen, warum sich der Autor zu Lebzeiten gegen eine Veröffentlichung entschieden hat.
    Es handelt sich hier um eine reine Abenteuergeschichte, in der nicht nur gegen die Spanier gekämpft wird und in der es fast nur um diese eine Kaperfahrt geht - Vorgeschichten und Ereignisse nach der Handlung werden angerissen, spielen aber über weite Teile keine Rolle. Der historische Hintergrund orientiert sich lose an den tatsächlichen Umständen der Freibeuterei in Jamaika, die beschriebenen Ereignisse werden aber kaum stattgefunden haben. Leider gibt es - möglicherweise den Umständen der Veröffentlichung geschuldet - kein Nachwort, das über die tatsächlichen Verhältnisse in der Karibik informieren könnte.
    Auch sind nicht alle Handlungen logisch, es wird schon recht dick aufgetragen, denn egal, auf welche Schwierigkeit die Gruppe stößt, es stellt sich immer nur die Frage, wie sie gemeistert wird, und nicht, ob sie es überhaupt schaffen. Mit Menschenleben wird hier dennnoch nicht zimperlich umgegangen, viele Gegner oder auch Mannschaftsmitglieder sterben dann schon mal eher beiläufig.
    Dabei greift Crichton sehr tief in die Stereotypenkiste, denn das Team, das hier zusammengestellt wird, besteht aus Typen, die weitestgehend genau eine Eigenschaft oder besondere Fähigkeit haben und somit eine bestimmte Funktion erfüllen. So haben wir hier natürlich mit Captain Hunter den Kapitän, den Kopf des Unternehmens, der klug genug ist, den Plan zu erstellen, daneben aber seiner Mannschaft gegenüber loyal ist und auch sonst nur viele gute Eigenschaften vereint. Daneben gibt es noch den Sprengstoffspezialisten, den stummen Kletterer und das Adlerauge, um nur ein paar zu nennen.
    Dadurch, dass man weiß, um welche Eigenschaften es sich handelt, wird der Roman doch streckenweise recht vorhersehbar - zum Glück gibt es aber dennoch die eine oder andere Überraschung, sonst wäre es trotz all der Spannung doch irgendwann langweilig geworden.
    Trotz der Vorhersehbarkeit konnte mich der Roman dann doch ganz gut unterhalten. Das Tempo ist hoch, auch durch viele kurze Kapitel, die zum Teil nur drei Seiten lang sind und auch schon mal mit Cliffhangern enden, die Handlung ist einfach gestrickt, das Personal eingeschränkt, so dass man kaum in Gefahr gerät, den Überblick zu verlieren. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte immer wissen, welches Problem sich wohl als nächstes ergeben würde, denn dass es welche geben würde war zu erwarten.
    Auch sprachlich ist der Roman nicht herausfordernd, sondern doch eher einfach gehalten, was dem Lesefluss zugute kommt. Gelegentlich gibt es einzelne spanische Wörter, die man aber nicht verstehen muss oder die aus dem Zusammenhang selbsterklärend sind.
    Wie schon erwähnt ist kein Nachwort enthalten, eine Karte dient aber dazu, dem Leser einen groben Überblick über die Seereise zu bieten.

    Fazit
    Als Abenteuer- und reiner Unterhaltungsroman ist Gold - Pirate Latitudes gut lesbar und recht nett, jedoch sollte man in historischer und logischer Hinsicht keinerlei Ansprüche stellen, um das Buch genießen zu können. Sicher nicht der beste Roman von Crichton, weshalb ich nachvollziehen kann, warum er zu Lebzeiten des Autors nicht verlegt wurde.
  20. Cover des Buches Sir Francis Drake, Pirat im Dienst der Queen (ISBN: 9783453187191)
  21. Cover des Buches Die Schöne der Highlands - Devereux-MacArthur-Reihe: Band 1 (ISBN: 9783961487660)
    Patricia Grasso

    Die Schöne der Highlands - Devereux-MacArthur-Reihe: Band 1

     (5)
    Aktuelle Rezension von: madamecurie
    Buchcoverie hat das Gesicht eines Engels und das Temperament einer Wildkatze.Die schöne Brigette Devereux ist nicht gerade das,was sich Lord Iain Mac Arthur unter einer liebenden Ehefrau vorstellt.Als die Ehe auf Schloß Basildon vollzogen werden soll,da flieht die Widerspenstige bei Nacht und Nebel...direkt in die Arme eines rauhen Highlanders,der ihr heißes Blut entflammt.Doch dann endeckt sie,wer der geheimnisvolle Fremde in Wirklichkeit ist.Iain hat noch einen weiten Weg vor sich,um seine widerborstige Braut endgültig zu zähmen....


    Das war wieder ein sehr schöner Highlander-Roman,mußte wieder des öfteren lachen.Das Buch kam 1997 auf Deutsch herraus,fand es ihr bei BG nur mit dem englischen Titel.Auf der Suche ob es das Buch noch zu kaufen gibt schaute ich bei Amazon nach,es gibt es nur noch gebraucht zu kaufen,habe aber nicht geschaut was es kostet.

  22. Cover des Buches In den Händen des Piraten: Die Saga in einem eBook (ISBN: B08DY94CLX)
  23. Cover des Buches Freibeuter der Liebe (ISBN: 9783548233888)
    Bronwyn Williams

    Freibeuter der Liebe

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Reanna

    Inhalt: 

    Nach der Ermordung ihres Vaters ist Prudence bereit sich zu rächen. Sie verkleidet sich als Junge und unternimmt mit ihrem Bruder Beutezüge, indem sie Piraten bestehlen. Doch dann berauben sie fälschlicherweise den Walfänger Gideon McNair. Dieser nimmt daraufhin die beiden Geschwister gefangen und lässt sie für sich arbeiten. Kann Prudence ihre Verkleidung aufrecht erhalten?


    Meine Meinung:

    Dieses Buch habe ich gekauft, weil ich dachte es handelt sich um eine Piratengeschichte oder dass es zumindest auf einem Schiff spielt. Dies war allerdings nicht der Fall.

    Trotzdem fand ich das Buch spannend. Man fühlte und litt richtig mit Prudence mit. Man erlebt auch das Leben im Walfängerlager und die harten Bedingungen. Mit Piraten hat das Buch allerdings wenig zu tun. Es findet auch mehrheitlich auf dem Land, nicht auf dem Wasser statt. Da ich eigentlich Piratenbücher liebe, war ich vielleicht ein kleines bisschen enttäuscht. Aber es hat in der Geschichte nicht wirklich gefehlt.

    Die Liebesgeschichte zwischen Prudence und Gideon ist sehr eigen. Er geht teilweise sehr brutal mit ihr um. Allerdings denkt er auch die meiste Zeit, sie sei ein Mann. Er hat eine Mauer um sich errichtet und lässt niemanden an sich heran, schon gar keine Frau. Doch als Junge verkleidet findet sie Zugang zu seinem Herzen. Als er dann endlich entdeckt, dass sie eine Frau ist, behandelt er sie zuerst nur noch brutaler. Da hätte ich ihm dann teilweise am liebsten eine geklatscht. Als sie dann mehrmals(!) in Lebensgefahr gerät, erkennt er endlich seine Gefühle für sie. Aber ist es da nicht schon zu spät?


  24. Cover des Buches Piraten! (ISBN: 9783596316526)
    Andreas Kammler

    Piraten!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Das Handbuch der unbekannten Fakten und schönsten Anekdoten" - so lautet der Untertitel des Buches, der mich nach dem doch ziemlich allgemein gehaltenen Haupttitel geködert hat. Wir wussten ja alle, dass ich nach dem Schatzinsel/Black Sails Flash auf jeden Fall noch mehr über Piraten lesen wollte und musste. Da ich mit Romanen etwas unsicher war, dachte ich: hey, wieso eigentlich nicht mal ein paar harte Fakten?
    Und die haben sich als gleichermaßen unterhaltsam wie überraschend und manchmal richtig schaurig herausgestellt. Jeder von uns kennt die Piratenklischees, die Kindergeschichten und Filme kultivieren. Augenklappe, Holzbein, Papagei, entweder raue Seebären oder romantische Rebellen. Piraten gibt es schon seit der Antike, aber was von den Hollywood-Klischees ist eigentlich historisch belegbar?

    Andreas Kammler hat sich auf Spurensuche begeben und Zeitzeugenberichte ebenso untersucht wie historische Quellen und Fundstücke. Dabei sind mitunter kuriose Dinge zu Tage getreten. Zum Beispiel standen Wildschweine auf der Pirateninsel Tortuga unter Artenschutz und es war verboten sie mit Hunden zu jagen. Warum? Wenn die Spanier oder Engländer die Insel angegriffen hätten, war der Plan sich ins Inselinnere zurückzuziehen und dort die Stellung zu halten. Dafür brauchte man die Wildschweine als potenzielle Beute. Ein anderes meiner Highlights war definitiv der Piratencaptain, der Quittungen für das Lösegeld ausgestellt hat, das er für die Auslösung von Geiseln erhalten hat. Aber Kammler erklärt auch den Unterschied zwischen Kaperkapitänen ("legaler" Piraterie) und Piraten und wie schnell die Grenzen dazwischen damals verschwammen, nicht zuletzt weil die politischen Kriegs- oder Friedenserklärungen die Männer auf See oft erst spät erreichten. Segelmanöver werden für Laien erklärt, ebenso verschiedene Schiffstypen. Ein Kapitel ist den schauerlichen Gräueltaten gewidmet, ein anderes der Rezeption des Mythos Piraten in Film und Literatur, wieder ein anderes historischen Begebenheiten und Erklärungen wie etwa "Was ist eigentlich eine Achtrealesmünze?"
    Kammler hat meiner Meinung nach genau den richtigen Grad zwischen historischen und erläuternden Fakten und unterhaltsamen und überraschenden Anekdoten gefunden. Er gibt bisher ungekannte Einblicke in das Freibeuterleben der Antike, des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und sogar heutzutage, räumt mit Klischees auf oder weiß sie fundiert zu bestätigen.

    Für alle, die auch über Fluch der Karibik hinaus an Piraten interessiert und neugierig sind, wie sich das Leben berühmter Männer (und Frauen) wie Bartholomew Roberts, Calico Jack Rackham oder Anne Bonny zugetragen hat, für den ist Kammlers Sammelsurium der Fakten und Anekdoten ein unbedingtes Muss.
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    http://licentiapoeticae.blogspot.de/2016/06/br-andreas-kammler-piraten.html

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