Bücher mit dem Tag "freiburg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "freiburg" gekennzeichnet haben.

101 Bücher

  1. Cover des Buches Josh & Emma - Portrait einer Liebe (ISBN: B088C2SZMR)
    Sina Müller

    Josh & Emma - Portrait einer Liebe

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Veronika_Becker


    Auch  im zweiten Teil, ist man  gefühlsmäßig sofort dabei . Diese Geschichte  gleicht einem Mienenfeld der Emotionen. Falls man das  Buch mal aus der Hand legen sollte , ist man dermaßen aufgewühlt, das es einen schwer fällt abzuschalten. Man möchte  immer wissen wie es weiter geht ,und fiebert  dadurch ordentlich mit. Besonders schön  fand ich auch die  liebevoll gestalteten Bleistiftillustrationen , die passend zum  Kapitel abgebildet waren. Eine Geschichte mit wahnsinnig viel  Herz und Gefühl.

  2. Cover des Buches Das Alphabethaus (ISBN: 9783423219525)
    Jussi Adler-Olsen

    Das Alphabethaus

     (547)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Zwei junge britische Piloten werden 1944 über Deutschland abgeschossen. Mitten im Feindesland müssen sie fliehen und um ihr Überleben kämpfen. Sie gelangen auf einen Krankentransport und schaffen es unter falscher Identität und durch das Vortäuschen einer psychischen Erkrankung in eine Nervenheilanstalt im Schwarzwald. In dieser werden Patienten der Wehrmacht und der SS behandelt. Unter keinen Umständen dürfen sie hier auffallen und müssen so schnell wie möglich fliehen, da ihr Aufenthalt hier die Hölle und zudem noch lebensgefährlich ist. Doch sie werden gut überwacht, nicht nur vom Klinikpersonal, sondern auch von Mitpatienten und so gelingt nur einem von ihnen die Flucht…

    Dieses Buch war anders, als ich es erwartet habe. In der ersten Hälfte habe ich etwas länger gebraucht. Ausführlich wird hier der Aufenthalt in der Klinik beschrieben und man erlebt die Schrecknisse dort mit. Die Stimmung ist bedrücken und bedrohlich, aber mir war der Teil insgesamt etwas langatmig erzählt, da ich irgendwie auf die Flucht und darauf gewartet habe, worauf das Ganze hinausläuft. Der zweite Teil, der dann im Jahr 1972 spielt hat mich dann richtig gefesselt. Adler Olsen spielt geschickt mit Verstrickungen der Vergangenheit, der verletzten Psyche des Geflohenen, der seinen Freund zurücklassen musste und klärt nach und nach alle Hintergründe auf. Alles was mir bis da hin unklar war kommt nun ans Licht. Und weiterhin geht es um Leben und tot. 

    Das Ende dieser tragischen Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe es als sehr passend empfunden. Insgesamt ein tolles Buch, wenn auch anders als erwartet und empfehlenswert für Leser*innen die Spannung ohne allzu viel Blutvergießen bevorzugen. 

  3. Cover des Buches Unter dem Banner des Kreuzes (ISBN: 9783499271052)
    Astrid Fritz

    Unter dem Banner des Kreuzes

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lalemeer
    Freiburg 1212:Anna ein junges Mädchen die unter ihrem strengen "Vater" leidet, trotz ihres frommen Wesens, beschließt sich einem Kinderkreuzzug anzuschließen der gerade durch ihre Heimatstadt zieht...Hauptsächlich Kinder folgen diesem Kreuzzug und wandern nach Straßburg, wo sie sich mit Gläubigen aus anderen Orten treffen. Mit Anna sind noch einige Freiburger unterwegs. Als der angehende Priester Konrad zu den Pilgern stößt und sie von dieser weiten, gefährlichen und seiner Meinung nach sinnlosen Reise abhalten möchte, stoßen seine Argumente auf taube Ohren. Aber er hat seinem Oheim, dem Freiburger Stadtpfarrer, versprochen, die Kinder zurück zu holen. 

    Die Reise beginnt mit dem Glauben und endet mit der Liebe

     ...mehr möchte ich jetzt nicht preisgeben da es doch auch etwas vorhersehbar ist...
    Astrid Fritz hat es wieder geschafft mich in ihren Bann zu ziehen und mich übrigens auch diesen Kinderkreuzzügen zu widmen, man weiß doch recht wenig darüber... aber sie hat wieder wahnsinnig gut recherchiert...

    ich vergebe für dieses Buch trotz einiger Längen 5 Sterne, weil es ein neues Thema war, mit einer tollen Protagonistin die wie ich finde total authentisch wirkt...

  4. Cover des Buches Das Geheimnis der Zuckerschwestern (ISBN: 9783960872207)
    Susanne Ferolla

    Das Geheimnis der Zuckerschwestern

     (27)
    Aktuelle Rezension von: abi_gail
    Der Leser wird gleich zu Beginn in die Story geworfen und mit den seltsamen Parallelen zwischen Béatrice und einer verschwundenen Richters Tochter neugierig gemacht. Dadurch möchte man von Anfang an wissen, wie es weitergeht. Über das Ende kann man dann auch eine Weile nachdenken. Die Autorin hat einen sehr angenehmen und bildhaften Schreibstil, der durch die Geschichte trägt. Besonders das italienische Setting ist sehr malerisch beschrieben.
    Für einen verregneten Nachmittag, ist dieses Buch genau das richtige, um sich in seinen Lese-Sessel zu kuscheln.
  5. Cover des Buches Drachensaat (ISBN: 9783499248948)
    Jan Weiler

    Drachensaat

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Farbwirbel

    Selbstmord während einer Aufführung der Wagner-Festspiele in Bayreuth begehen? Statt Essen zu sich zu nehmen, Musik zu mampfen – aus dem kopfeigenen Radio? Neben der Mutter fernsehen – auch noch 20 Jahre nach ihrem Tod?

    Skurrile Geschichten, einzigartige Menschen. Jan Weiler versteht es, in seinem Roman 'Drachensaat' verschiedene Charaktere zusammenzubringen, die sich gegenseitig in ihren bizarren Geschichten überbieten. Protagonist ist dabei Bernhard Schade, welcher versuchte, sich während der Festspiele in Bayreuth umzubringen. Er ist eine tragische Gestalt. Einst war er gefeierter Architekt für behindertengerechte Gebäude, doch wollte ganz andere Häuser bauen. Er liebte seine Frau, vergötterte seinen Sohn Udo, der mit Trisomie 21 auf die Welt kam, doch er dachte anders. Er führte Udo z.B. ins Freudenhaus, was einen Aufschrei bei seiner Frau und der Nachbarschaft auslöste.

    Herr Schade wird von Dr. Zens in dessen neue Einrichtung eingeladen, um dort seine psychische Störung behandeln zu lassen. Zuerst ist er allein in der Einrichtung, doch bald sind dort fünf Patienten, alle mit einer detailreich geschilderten, amüsanten und traurigen Geschichte.

    Dr. Zens geht nun davon aus, dass die fünf eine Klimax erleben müssen, um in Wut und Affekt heilen zu können. Aus diesem Grund plant er mit Ihnen einen Überfall auf einen Politiker. Man merkt vielleicht... Dr. Zens ist nicht ganz vertrauenswürdig?

    Dieses Spiel und die Nachbesprechung des Überfalls durch die Medien und Gerichtsunterlagen machen den Roman herrlich mehrperspektivisch und sehr angenehm zu lesen.

    Der Name der Gruppe 'Drachensaat' entsteht im Anliegen an die Geschichte des griechischen Mythos um Kadmos. Interessanter Weise ist genau jene Geschichte innerhalb des Romans nacherzählt und ähnlich einer Parabel eingebettet in die Erzählung. Die Skurrilität des Romans ließ mich schnell den Zusammenhang zu 'Die Physiker' von Dürrenmatt herstellen. Zwar sind Plott und Personal nicht vergleichbar, aber der Humor und die Unsicherheiten, die im Leser erweckt werden, sind ähnlich. Auch der 'Hundertjährige' von Jonasson könnte als Vergleichsmaterial hinzugezogen werden.

    „Ein Unfall?“, fragte ich.

    „Ja. Herr Kringe war auf dem Weg zu uns, und an einer Raststätte bei Frankfurt musste der Fahrer tanken. Herr Kringe nahm die Gelegenheit wahr und ging ein wenig spazieren. Auf der A3.“ - S. 179

    Streckenweise hätte mir einer zügiger Schreibstil besser gefallen, als die ruhige Erzählweise und dann hätte ich zu einigen Charakteren wiederum gern mehr gewusst. Es war mir ein Lesespaß, den ich gern weiterempfehle. Es war nicht atemberaubend, aber wirklich gute Unterhaltung.

  6. Cover des Buches Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film (ISBN: 9783426520154)
    Sabine Ebert

    Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film

     (742)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Ich liebe historische Romane die echte historische Ereignisse mit einer fiktiven Handlung verbinden. Das ist hier sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es das Leben zu jener Zeit dem Leser plastisch vor Augen zu führen. Insbesondere die Nöte der kleinen Leute, die der Willkür der herrschenden hilflos ausgeliefert sind und insbesondere der praktisch rechtlosen Frauen. 

    Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und man kann sich gut in diese hinein fühlen. Geschickt verknüpft die Autorin Figuren und Handlung auch mit der Reihe "Schwert und Krone". Das Buch ist spannend und sehr unterhaltsam. Ich freue mich schon auf den nächsten Band....!

  7. Cover des Buches Fucking Berlin (ISBN: 9783548374963)
    Sonia Rossi

    Fucking Berlin

     (584)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
    Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an.

  8. Cover des Buches Die Entscheidung der Hebamme (ISBN: 9783868008197)
    Sabine Ebert

    Die Entscheidung der Hebamme

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der dritte Band der Reihe setzt inhaltsmäßig auf die vorherigen Bände auf. Er umfasst weitere sechs Jahre im Leben der Protagonisten. Wieder müssen die Figuren viele Abenteuer bestehen und leiden unter der Willkür der Herrschenden. Sehr eindrucksvoll schildert die Autorin das -zumeist sehr rechtlose - Leben der gemeinen Leute zu damaligen Zeiten. Gekonnt entwickelt sie die Figuren weiter - auch scheut sie sich nicht selbst wichtige Figuren aus der Handlung zu entfernen. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich fiebere schon dem vierten Band entgegen....!

  9. Cover des Buches Der Fluch der Hebamme (ISBN: 9783426506066)
    Sabine Ebert

    Der Fluch der Hebamme

     (229)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch spielt 4 Jahre nach den Ereignissen des Vorgängerbandes und setzt die Geschichte mit den Jahren von 1189 bis 1191 fort. Wieder haben die Protagonisten eine Vielzahl von Abenteuern und Gefahren zu bestehen. Die Handlung umfasst die Ereignisse in Meißen sowie auch zu einem guten Teil solche auf dem dritten Kreuzzug ins Heilige Land. Diese wechselnden Schauplätze haben das Leseerlebnis deutlich aufgewertet. 

    Überhaupt gelingt es der Autorin sehr gut dem Leser das Leben der "kleinen Leute" zu damaligen Zeiten zu veranschaulichen. Das hat ja auch schon die vorherigen Bände geprägt. Für Spannung ist auch reichlich gesorgt. Insgesamt richtet die Autorin die Handlung sehr gut an den geschichtlichen Fakten aus und ergänzt diese geschickt durch eigene Figuren und fiktive Handlungen.

    Ein tolles Buch! Ich freue mich schon auf den fünften - und damit abschließenden - Band.

  10. Cover des Buches Rebellen (ISBN: 9783462046861)
    Wolfgang Schorlau

    Rebellen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 336 Seiten

    Verlag: Kiepenheuer&Witsch (9. März 2013)

    ISBN-13: 978-3462040760

    Preis: 19,99 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Was von der Rebellion übrig bleibt 


    Inhalt:

    Paul wird von seiner Mutter in den Waisenhort gegeben. Hier schwört er sich, dass er, wenn er einmal erwachsen ist, nie die Schwächeren unterdrücken wird.


    Alexander wächst vordergründig behütet in einer Unternehmerfamilie auf, doch der mütterliche Druck auf ihn ist enorm.


    Die beiden so unterschiedlichen Jungen werden beste Freunde und versuchen, sich aus ihrer beengenden Lage zu befreien. Mehr zufällig geraten sie in den Umkreis der APO und verschreiben sich der Weltverbesserung. Dummerweise verlieben sie sich in dieselbe Frau …


    Meine Meinung:

    Dieser Roman, der sich doch sehr von den Dengler-Krimis des Autors unterscheidet, trägt zum Teil autobiografische Züge.


    Wolfgang Schorlau beschreibt darin die Anfänge der Studentenbewegung der 1960er Jahre (und nicht nur der Studenten!) in Freiburg, die er wohl selbst miterlebt hat. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf der Entwicklung der Protagonisten, aus deren wechselnder Perspektive in meist recht kurzen Kapiteln erzählt wird.


    Sehr schön kommen die unterschiedlichen Gründe der jungen Menschen zum Ausdruck, die zu ihrem Aufbegehren führten. So ist dieser Roman auch eine kleine Gesellschaftsstudie jener Zeit. Schorlau hat hier fein beobachtet, geht aber auch nicht sparsam mit Klischees um.


    Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen. Ich fand ihn sehr lesenswert.


    ★★★★☆


  11. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783641242732)
    Juli Zeh

    Schilf

     (237)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Buch leider abgebrochen. Es trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.

     

    Schon am Anfang quäle ich mich durch die ersten Seiten. Für mich ist es zu langatmig, zu langweilig denn es passiert einfach zu wenig. Ehrlicherweise passier lange erstmal gar nix. Es wird sehr ausführlich und detailliert die Vergangenheit beschrieben und die merkwürdige Freundschaft zwischen der Hauptfigur und dessen bester Freund. Dabei konnte sich mir nicht erschließen wieso die beiden sich überhaupt noch treffen. Es machte nicht dem Anschein als würde es auch nur einem von beiden gefallen/Freude bereiten/ gut tun oder ähnliches.

     

    Zusätzlich verliert sich die Autorin im physikalischen Erkärungen und Theorien. Leider für mich eine Spur zu viel. Dieses Thema interessiert mich einfach nicht, scheint aber für die Autorin essentiell zu sein. Daher passen hier die Erwartungen nicht zusammen, denn ich wollte eine spannende Geschichte lesen und kein physikalisches Theorie – Sachbuch. Für mich war die Geschichte bis dahin leider überhaupt nicht spannend.

     

    Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass die eigentliche Geschichte (wie im Klappentext beschrieben) beginnt und an Fahrt aufnimmt. Zudem Zeitpunkt wo ich abgebrochen habe war ich davon wohl noch sehr weit entfernt.

     

    Soweit ich das dann erkundigen konnte würde das wohl in der Geschichte so weitergehen, dass es langatmig ist und das physikalische Geschreibsel so weiter geht. Daherh abe ich entschieden das Buch abzubrechen.

     

    Auch an den Schreibstil konnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen.

  12. Cover des Buches Der letzte Spargel (ISBN: 9783740802769)
    Alexa Rudolph

    Der letzte Spargel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Während eines Besuchs bei seinem Freund Andor Móricz in Wien, erfährt KHK Hans-Josef Poensgen, dass seine ehemalige Vermieterin, die 85-jährige Henriette von Schubert, brutal erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Poensgen, der nach einer nicht näher bezeichneten Attacke von Hooligans auf einen Rollstuhl angewiesen ist, fährt sofort nach Freiburg zurück.  

    Als er den Tatort besichtigt, begegnet er seinem „Nachfolger“ bei Frau von Schubert, dem Schauspieler Romillo Renato Wolf, der als eine Art „Blockwart“ in der ganzen Straße fungiert. Bei der Ermordeten findet sich ein Papagei, den der eigenbrötlerische Poensgen in die Dienststelle mitnimmt. 

    Während Poensgen und seine Kollegen noch mit dem Mord an Henriette von Schubert beschäftigt sind, gibt es einen zweiten Toten.  

    Meine Meinung: 

    Irgendwie habe ich übersehen, dass dieser Krimi einen Vorgänger hat, den ich mir vielleicht besorgen werde. Ich habe von Beginn an das Gefühl, dass mir einige Informationen fehlen. Wie war das mit der Hooligan-Attacke, wegen der Poensgen im Rollstuhl sitzt? Warum ist er von Köln nach Freiburg gewechselt?  

    Mit diesem Krimi habe ich mir ein wenig schwergetan. Die Autorin schweift von den eigentlichen Morden immer wieder ab. Der Sidestep zu einem Mord in Wien, bringt die Handlung in Freiburg nicht weiter. Die Figur von Andor Móricz passt für mich auch nicht ganz ins Geschehen. Obwohl, er ist der einzige, den der eigenbrötlerische KHK, der weitab von Nachbarn und Infrastruktur, in einer alten Industriehalle lebt, neben dem Taxi-Fahrer Mohammad an sich heranlässt.  

    Seine Kollegen, nun als „SoKo Spargelesserin“ zusammengefasst, wirken alle ein wenig seltsam. Die Kommissare Kramer, Kieling, Berthold und vor allem Miriam Müller „MM“, kann ich einfach nicht ernst nehmen. Sie benehmen sich albern, dümmlich und stechen durch Dummheit hervor. Die in der MM meint Donald Duck zu sein, finde ich nicht lustig, sondern deplatziert. Bei der Szene, in der sich der Papagei der Ermordeten den Hals bricht, weil er in der Dienststelle frei fliegen darf und dabei im Mistkübel landet, und die Kommissare darüber lachen, war ich nahe dran, das Buch abzubrechen. 

    Und nebenbei erwähnt: Von ordentlicher Ermittlungsarbeit ist wenig zu sehen. 

    Die Geschichte könnte interessant und spannend sein, wenn die Charaktere ein wenig ernsthafter angelegt sein würden. Lediglich Poensgen und Sandor erwecken meine Sympathie, die anderen finde ich nicht sehr gelungen. Wenn das humorvoll gedacht gewesen sein sollte, so ist das in meinen Augen gründlich misslungen.  

    Fazit: 

    Dieser Krimi hat mich leider enttäuscht, daher nur 2 Sterne.

     

  13. Cover des Buches Versehentlich verliebt (ISBN: 9783492306362)
    Adriana Popescu

    Versehentlich verliebt

     (386)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Pippa, eine Redakteurin für Reiseführer, die am Flughafen in Stuttgart festhängt. Es ist Weihnachten und sie möchte lieber bei ihrer Familie in Berlin sein, was allerdings nicht klappt, da es zu doll schneit und keine Flugzeuge fliegen. Dann lernt sie Lukas kennen, der ihr am Anfang sehr unsympathisch ist. Außerdem trauert Pippa ihrem alten Freund noch hinterher. Doch als sie Lukas besser kennenlernt, spürt sie eine Verbindung zu ihm. Allerdings geht Pippa zurück nach Freiburg und Lukas zurück nach Hamburg. Sie versprechen sich gegenseitig, dass sie sich an Neujahr wiedersehen werden, und zwar in Paris.

    Das Buch war wirklich sehr gut. Ich habe mich sehr gut in Pippa hineinversetzen können und fand Lukas auch total süß und toll. Der Schreibstil war flüssig und angenehm leicht. Die Handlung war auch total süß. Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.  

  14. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783898136877)
    Juli Zeh

    Schilf

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Physiker Sebastian steckt in der Klemme: Sein Sohn Liam wurde entführt und er bekommt ihn nur unversehrt zurück, wenn er dafür einen Arzt ermordet. In seiner Verzweiflung lässt sich der Wissenschaftler darauf ein, doch dadurch wird alles nur viel komplizierter. Und das buchstäblich in mehreren Dimensionen. "Schilf" ist kein Krimi, obwohl der Roman in dieser Kategorie eingeordnet ist, sondern ein langsam erzähltes Drama mit Science-Fiction-Elementen, voller theoretischer und philosophischer Gedankengänge. Aus dem Grund taucht der ermittelnde und titelgebende Kommissar Schilf erst nach dem ersten Romandrittel auf und spielt auch sonst meist eine eher untergeordnete Rolle. Stattdessen gibt es neben intensiven Charakterstudien haufenweise bedeutungsschwangere Dialoge und Gedankenspiele über Physik, Zeit und Viele-Welten-Interpretationen (Multiversen). Sätze wie „Materie ist nicht mehr als die Idee des Beobachters“ erinnern stark an die TV-Serie "Dark".  Dazu gibt es viele Beschreibungen von Gebäuden und Umgebung sowie etliche schöne Umschreibungen wie „Es ist das Wartenden eines Fallenden auf einen Aufschlag, der nicht kommt“ oder „Die Kette der Sekunden zerfällt zu winzigen Teilchen.“ Das alles wertet die eher zähe und unspektakuläre Geschichte etwas auf, kann meiner Meinung nach aber nicht alles herausreißen.
    Die ungekürzte Lesung stammt von Tatja Seibt und dauert knapp acht Stunden.

  15. Cover des Buches Das Café der Existenzialisten (ISBN: 9783406724794)
    Sarah Bakewell

    Das Café der Existenzialisten

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Wolf-Macbeth

    In “Das Café der Existenzialisten: Freiheit, Sein und Aprikosencocktails” von Sarah Bakewell wird die faszinierende Geschichte des Existenzialismus und der Phenomenologie auf lebendige Weise erzählt. Die wichtigen Aspekte dieser philosophischen Bewegung werden gut verständlich dargestellt, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen. Aber das eigentliche Highlight des Buches ist die Darstellung des Lebens und Denkens der Existenzialistinnen und Existenzialisten.

    Es fällt auf, dass das Buch Jean-Paul Sartre in dieser Gruppenbiografie ein wenig zu sehr in den Mittelpunkt rückt und er scheinbar über jede Kritik erhaben ist. Dieser Fokus auf Sartre kann für einige Leserinnen und Leser möglicherweise etwas überwältigend sein. Es hätte spannend sein können, mehr über andere bedeutende Existenzialisten wie Albert Camus unabhängig von Sartre zu erfahren. Simone de Beauvoir, die eine bedeutende Rolle spielte, wird zwar erwähnt und ihr Werk “Das andere Geschlecht” wird erklärt, aber oft in Beziehung zu Sartre. Hier hätte ich mir eine eigenständigere Betrachtung gewünscht.

    Trotz dieser kleinen Kritikpunkte hat mir die Lektüre viel Spaß gemacht und ich habe tatsächlich Neues über den Existenzialismus gelernt. Sarah Bakewell hat es geschafft, die Existenzialistinnen und Existenzialisten zum Leben zu erwecken und ihre Gedanken verständlich zu vermitteln. Am Ende des Buches stelle ich mir die Frage, wie Intellektuelle wie Sartre Sympathien für den Kommunismus hegen konnten, während sie die Gräueltaten von Stalin, Mao Tse Tung und Pol Pot ignorierten oder tolerierten. Dies regt zum Nachdenken an und zeigt, dass selbst Genies wie Sartre nicht frei von Fehlern und Blindstellen waren.

  16. Cover des Buches Die Hexe von Freiburg (ISBN: 9783499215353)
    Astrid Fritz

    Die Hexe von Freiburg

     (219)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Dieses Buch las sich durchaus erwartungsgemäß. Es ist aber immer wieder erschreckend zu sehen, oder in diesem Fall halt zu lesen, wie die Hexenprozesse abgelaufen sind. Ansonsten kann ich mich dem Klappentext nur anschließen, eine für ihre Zeit unfassbar starke Frau mit einem schlimmen Schicksal.

  17. Cover des Buches Morgen irgendwo am Meer - Der Roman zum Film (ISBN: 9783570315323)
    Adriana Popescu

    Morgen irgendwo am Meer - Der Roman zum Film

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Anja1

    Ein Roadtrip im Sommer nach dem Abitur, auf dem alles möglich ist. Klingt erstmal nach einem seichten Roman für zwischendurch. Doch das ist er definitiv nicht. Ganz schnell wird klar, dass alle 4 Reisende sehr schweres Gepäck dabei haben. Das kommt alles nach und nach ans Licht. Alle sind aus ganz unterschiedlichen Gründen unterwegs und die Stimmung unterwegs ist oft sehr angespannt. Adriana Popescu erzählt hier ganz sensibel und tiefgründig über die Sorgen der Jugendlichen und wie sie versuchen damit umzugehen. Ein toller Jugendroman, den ich kaum weglegen konnte und der, trotz der schweren Themen, Lust auf Sommer und einen Roadtrip macht.

  18. Cover des Buches Riemenschneider (ISBN: 9783492950749)
    Tilman Röhrig

    Riemenschneider

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Tilman Riemenschneider ist mein Namensgeber. Deshalb war ich besonders gespannt auf das neue Buch von Tilman Röhrig. Es fängt schon toll an und die Figuren werden klar und sehr real geschildert. Insgesamt erfährt man viel von dem Menschen Tilman Schneider, seine Kunst, Würzburg im Jahre 1492 und dem damaligen Leben. Es gibt einige tolle Frauengestalten in dem Buch. 

    Ein sehr gut geschriebener historischer Roman

  19. Cover des Buches Blut und Silber (ISBN: 9783426638361)
    Sabine Ebert

    Blut und Silber

     (170)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Wieder einmal gelingt es der Autorin aus historischen Fakten und Ereignissen in Kombination mit einer spannenden Geschichte ein beeindruckendes Buch zu schreiben. Es reicht vielleicht nicht ganz an die Bücher der Hebammen-Reihe und der Reihe Schwert und Krone heran, ist aber immer noch so gut, dass es mit 5 Sternen gewertet werden muß.

    Das aktuelle Buch ist ziemlich kampf- und schlachtenlastig. Dabei komme es auch zu recht grausamem Begebenheiten, die aber zu damaliger Zeit im Kriegsfall üblich waren. Auch die vielen Torturen und Ungerechtigkeiten unter denen die Menschen seinerzeit unter der Willkür der Herrschenden zu leiden hatte werden eindrucksvoll geschildert.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit weitere Bücher der Autorin lesen.

  20. Cover des Buches Begnadet (ISBN: 9781514746035)
    Sophie Lang

    Begnadet

     (30)
    Aktuelle Rezension von: chrikri

    Ich gehe nicht weiter auf den Inhalt ein, da der Klappentext recht aussagekräftig ist und ich evtl. spoilern könnte.
    Fantasy und eine etwas andere Lovestory sind genial miteinander vermischt und an Spannung soll es auch nicht mangeln.
    Haupcharaktere sind sehr authentisch und der Leser hat keine Probleme schnell Sympatie für den einen oder anderen zu empfinden.
    Ich war begeistert, obwohl SciFi und Fantasy nicht unbedingt zu meinen Genre gehören.
    Aber ich fühlte mich sehr unterhalten und gebe eine klare Leseempfehlung.



  21. Cover des Buches Henkersmarie (ISBN: 9783499268403)
    Astrid Fritz

    Henkersmarie

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Maria wird unfreiwillig, aber doch auch neugierig, Zeugin, wie ihr Vater einen Richtspruch an einem Delinquenten durchführt. Maria kann es mit ihren noch kindlichen Jahren kaum fassen, dass der Vater, den sie über alles liebt, zu solch grausamen Taten fähig ist. Jedoch weiß sie, dass es sein Beruf ist. Denn er ist Scharfrichters.
    Kurze Zeit später zieht die Familie um. Ob dieser überstürzte Umzug etwas mit dem schwarz gekleideten Unbekannten zu tun hatte, dessen Auftauchen ihre Eltern so aus der Fassung gebracht hatte.
    Schon bald treffen sie auf Caspar von Teningen, der auf Wanderschaft ist und Unterschlupf sucht. Auch sein Vater ist Scharfrichter. Maria freundet sich mit Caspar an. Als die Jahre vergehen, und Caspar sie heiraten möchte, steht sie vor der großen Frage, ob sie weiterhin in der Scharfrichters Dynastie leben möchte. Sollten ihre Kinder wirklich das Gleiche erleben und unter den Verspätungen und Ausgrenzungen leiden, so wie sie selbst als Kind.

    Mein Leseeindruck:

    Maria ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch. Wir begleiten sie von ihrer Kindheit über die Jugendzeit bis hin zum Erwachsenwerden. Ich habe mich sehr gut in Maria hineinfühlen können und konnte ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen. Es ist sehr interessant zu lesen, wie eine Henkersfamilie damals gelebt hat. So ziemlich alles über das Leben der Henkersfamilie war ziemlich neu für mich in diesem Buch. :) 

    Es ist ein eher "ruhiges" Buch, auch wenn es teilweise natürlich sehr grausam zu lesen ist, welche Tätigkeiten ein Henker zu verrichten hatte und was es da alles für verschiedene Varianten des Tötens und des Folterns gab.

    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Es war spannend und interessant, Maria und ihre Familie zu begleiten.

    Die Autorin hat zudem einen sehr angenehmen Schreibstil; leicht, flüssig, und doch packend und mitreißend. Ich liebe diese Autorin. Ich persönlich könnte mich in ihre Bücher hineinlegen. :) 

    Wer Historische Romane mag, sollte sich die "Henkersmarie" auf jeden Fall einmal näher ansehen. Es lohnt sich!


  22. Cover des Buches Mein wirst du bleiben (ISBN: 9783426507926)
    Petra Busch

    Mein wirst du bleiben

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Buechersuechtig

    Die Geschichte...

    Der Frührentner Martin Gärtner wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Obduktion ergibt, dass der zurückgezogen lebende Mann mit Nussöl vergiftet wurde, gegen das er allergisch war. Kriminalhauptkommissar Moritz Ehrlinspiel und seine Kollegen stehen vor einem Rätsel, bis eine Nachbarin von Martin Gärtner auf mysteriöse Art stirbt. Bei Kriminalhauptkommissar Moritz Ehrlinspiel und seinem Kollegen Paul Freitag schrillen die Alarmglocken und sie beginnen, die verbleibenden Bewohner des Mietshauses unter die Lupe zu nehmen. Da wären z.B. das junge Pärchen mit Kleinkind, die neugierige Hausmeisterin Britta Zenker und die religiöse Miriam Roth, die mit ihrer kranken Mutter Thea zusammenlebt. Thea Roth leidet seit einem Unfall unter Amnesie und kümmert sich ein wenig um ihre Mitmenschen, wie z.B. um das letzte Opfer. Ist das alles nur ein eigenartiger Zufall oder Thea Roth eine kaltblütige Mörder? Moritz Ehrlinspiel ermittelt in alle Richtungen...  

     

    Meine Meinung:

    Da ich von "Schweig still, mein Kind" so begeistert war, habe ich den Nachfolger "Mein wirst du bleiben" von der lieben Kerry geschenkt bekommen. Die Geschichte beginnt am Montag, den 26. Juli, dauert bis Freitag, den 20. August, um 1 1/2 Jahre später mit dem Epilog zu enden. Als Schauplatz dient diesmal Freiburg.

    Moritz Ehrlinspiel, Jahrgang 1973, hat es für sein Alter schnell zum Kriminalhauptkommissar bei der Kripo Freiburg gebracht. Der attraktive Singlemann genießt sein Leben, liebt gutes Essen, seine Geschwister und seine beiden Katzen Bentley und Bugatti. Und auch diesmal taucht die neugierige Journalistin Hanna Brock auf und bringt Ehrlinspiels Leben gehörig durcheinander. Eine große Rolle spielt auch die Mittfünfzigerin Thea Roth, die seit ihrem Unfall vor 2 Jahren unter Gedächtnisverlust leidet und deshalb mit ihrer 32-jährigen Tochter Miriam zusammenlebt, die sich für ihre Mutter aufopfert.

    Alle Charaktere, allen voran Hauptperson Moritz Ehrlinspiel, wurden facettenreich ausgearbeitet, durch ihre Stärken, Schwächen, Ecken & Kanten kann sich der Leser hervorragend in die Figuren hineinversetzen. Auch in den Nebencharakteren wie Hanna Brock und Ehrlinspiels Partner Paul Freitag steckt noch Potential, weshalb ich mich schon auf die Fortsetzung "Zeig mir den Tod" freue. Allerdings finden hier zu viele Nebenfiguren Verwendung, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

    In "Mein wirst du bleiben" trifft man auf unterschiedliche Bewohner eines Freiburger Mietshauses und viele dunkle Geheimnisse. Die Romanidee finde ich interessant und gut umgesetzt. Nach leichten Startschwierigkeiten, da sich die Story anfangs in die Länge zieht, gewinnt der 2. Band dieser Krimiserie an Fahrt und Spannung. Leider hatte ich den Täter schon ziemlich bald erraten, aber die gesamte Auflösung wird dennoch interessant präsentiert.

    Neben Haupterzähler Moritz Ehrlinspiel berichten diverse Nebencharaktere wie Thea Roth, Hanna Brock und Priester Tobias Müller (in der 3. Person) die Geschehnisse aus ihrer Sicht. Leider kommen hier zu viele Erzählperspektiven zum Einsatz, was in meinen Augen manchmal für Verwirrung sorgt, vielleicht hat dies die Autorin aber beabsichtigt...

    "Mein wirst du bleiben" beinhaltet ebenso viele Wirrungen wie Erzählperspektiven, Handlungsstränge und Nebenfiguren, was mir persönlich nicht ganz zusagt, denn ich hätte mir eine straffere Handlung mit dem Fokus auf das Wesentliche gewünscht. Der Schreibstil von Petra Busch lässt sich als packend bzw. ausdrucksstark beschreiben und rundet die Geschichte ab. Die düstere Atmosphäre von "Schweig still, mein Kind" fehlt hier komplett und auch die Dialoge konnten mich nicht 100%ig überzeugen.

    FAZIT:Auch wenn mir der Vorgänger "Schweig still, mein Kind" besser gefallen hat, so hat die Autorin einen weiteren interessanten Kriminalroman mit einem spannungsgeladenen Plot und einem reizvollen Protagonisten erschaffen.  Leider beinhaltet "Mein wirst du bleiben" Unmengen an Handlungssträngen, Erzähler und Nebenfiguren, weshalb der 2. Ehrlinspiel-Krimi bescheidene 4 STERNE erhält.

  23. Cover des Buches Der Totentanz zu Freiburg (ISBN: 9783499005930)
    Astrid Fritz

    Der Totentanz zu Freiburg

     (32)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Astrid Fritz – Der Totentanz zu Freiburg

    Der Totentanz zu Freiburg ist ein historischer Kriminalroman von Astrid Fritz, der 2022 bei Rowohlt Taschenbuch erschienen ist.

    Zum Autor:
     Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.


    Zum Inhalt:

    September 1419: Armenapothekerin Serafina und Stadtarzt Adalbert Achaz sind glückliche Eltern der einjährigen Kathrin. Serafinas Sohn Vitus ist als Schausteller in der Stadt und gerät unter Mordverdacht, als ein angesehener Kaufmann ermordet wird.

    Meine Meinung:
     Auch bei diesem Buch konnte und musste ich mit Serafina und Adalbert mitfiebern. Vitus, Serafinas Sohn, gerät unter Mordverdacht und wird von Serafina und Adalbert versteckt, weil sie zurecht glauben, dass die öffentlichen Ermittlungen ein feststehendes Ergebnis haben. Also muss sich das Ehepaar selber kümmern.

    Serafina und Adalbert sind wie immer sympathische Figuren, deren enge Verbindung jederzeit spürbar ist. Sie ermitteln emsig und ideenreich und mit unerwarteter Unterstützung können sie Vitus in Sicherheit bringen. Lange Zeit agiert Serafina ungewohnt zurückhaltend, aber als sie auf eine heiße Spur stößt vergisst sie alle Vorsicht, folgt ihrem Herzen und gerät in große Gefahr.

    Die meisten Figuren haben nur wenig Grautöne, insbesondere Serafinas dauerhafter Gegenspieler Schneehas ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Trotzdem überraschen einige Figuren mit unerwarteten Taten. Der Schreibstil ist emotional und informativ zugleich und lässt sich angenehm weg lesen. Die besondere Stärke des Romans liegt aber in der Schilderung des historischen Umfelds und des alltäglichen Lebens zu jener Zeit. Unauffällig und ohne den Handlungsfluss zu stören werden dem Leser jede Menge Informationen präsentiert, die das Handeln der Figuren nachvollziehbar und glaubwürdig machen. Manchmal glaubte ich direkt vor Ort zu sein.

    Nach ruhigem Start bleibt die Spannung bis zum Showdown auf hohem Niveau. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar.

    Fazit:
     Ein überzeugender historischer Kriminalroman mit leichten Schwächen in der Figurenzeichnung, der aber mit seinem Schreibstil und vielen historischen Details punktet. Den Titel bewerte ich mit sehr guten vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für dieses Buch aus, das mich in die alte Zeit abtauchen ließ und mich sehr gut unterhalten hat.

  24. Cover des Buches Phoenixfluch - Leseprobe XXL: Erotischer Roman (ISBN: 9783864432064)
    Jennifer Benkau

    Phoenixfluch - Leseprobe XXL: Erotischer Roman

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Tigerbaer
    "Phoenixfluch" hat mich mit einer tollen Mischung aus realistischer Geschichte und geschickt darin verwobenen phantastischen Anteilen fasziniert.
    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und eine Zeitlang hat mir meine lebhafte, von der Geschichte gesteigerte Fantasie beim Spaziergehen im Wald den ein oder anderen ordentlichen Schrecken eingejagt.

    Hut ab, Frau Benkau und ich hoffe auf weiteres spannendes Lesefutter =)

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