Bücher mit dem Tag "freudenmädchen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "freudenmädchen" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Die Dirne und der Bischof (ISBN: 9783962153052)
    Ulrike Schweikert

    Die Dirne und der Bischof

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das alte Würzburg ist ein hervorragender Schauplatz für einen historischen Roman. Die GEschichte der statt ist prall und voller kultureller Highlights. In ihrem neuesten Buch entführt uns Ulrike Schweikert in ein Freudenhaus und in die Kirche. Eigentlich sehr spannend und interessant, weil man von ihr gewohnt ist, dass sie lange recherchiert und genaus und präzise schreibt, aber leider mit vielen Hängern. Das Buch kann den Spannungsbogen nicht durchweg aufbauen und es gibt lange durchwachsene Passagen. Erst zum Schluss gewinnt es nochmals richtig an Fahrt und die >Auflösung< ist wunderbar geschrieben und es gibt einige Überraschungen.

  2. Cover des Buches Nana (ISBN: 9783423143998)
    Émile Zola

    Nana

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nana ist eine mittelmäßig begabte Schauspielerin, aber ihr Aussehen und ihre verruchte Darstellung verdreht Männern reihenweise den Kopf. Sie ist zu ihrer Zeit das it-Girl aller sugar daddy's und ruiniert diese quasi im Vorbeigehen. 

    Vor dem inneren Auge entstehen Bilder des überquellenden Luxus, einem naiven Durst, der nicht zu stillen ist. Ein Leben wie eine Kerze, an beiden Enden angezündet. Ich liebe dieses Buch und habe es schon mehrfach gelesen. 

  3. Cover des Buches Josefine Mutzenbacher - Die Geschichte einer wienerischen Dirne von ihr selbst erzählt (ISBN: 9783893400539)
    Josefine Mutzenbacher

    Josefine Mutzenbacher - Die Geschichte einer wienerischen Dirne von ihr selbst erzählt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Smolle
    ...NEIN, sicher nicht! Es sind eindeutig Männerphantasien die hier die Feder schwingten. Auch kann man am Schreibstil erkennen, dass sich sogar mehrere Autoren in diesem Buch, anonym, verewigt haben. Es ist klar, direkt und "einfach" geschrieben, was das lesen sehr angenehm macht. Es ist, wenn ich es so sagen darf, ein Porno von Männer für Männer in Buchform. ABER es ist GUT! Sehr gut sogar. Keine Gesellschaftlichen Tabus oder Regeln verschleiern etwas, es ist klipp und klar: Sex, Geld und Macht! Wenn man ein bisschen näher damit beschäftigt, zeigt es sogar klar die damalige Gesellschaft und das damalige Leben. Für Romantik oder blumige Worte ist dafür, zum Glück, auch kein Platz!
  4. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  5. Cover des Buches Das Mädchen und die Herzogin (ISBN: 9783499252143)
    Astrid Fritz

    Das Mädchen und die Herzogin

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Susi180
    Vom Klappentext hatte mich dieses Buch wirklich interessiert, doch schnell merkte ich das ich mit dem Schreibstil der Autorin nicht so zu recht komme... Sie schreibt teilweise so als wäre es ein Schulaufsatz... Auch komische Anordnung der Kapitel, mittendrin endet das Kapitel und man springt in eine andere Handlung... Das was mir gut gefallen hat ist die Tatsache das die Autorin sich für die Figur der Herzogin eine echte ausgesucht hat die es wirklich gab... aber im großen und ganzen hat mich das Buch nicht umgehauen und ich lese sonst eigentlich echt gerne historische Romane... Man kann es lesen denn so schlecht ist es nun auch wieder nicht aber man muss es nicht unbedingt
  6. Cover des Buches Josefine Mutzenbacher und ihre 365 Liebhaber (ISBN: 9783836110396)
    Josefine Mutzenbacher

    Josefine Mutzenbacher und ihre 365 Liebhaber

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Bastelfee
    Auch in diesem Buch gibt es genügend Passagen, die ein gewisses Maß an Lust erzeugen und auch die kesse Redensweise von Josephine Mutzenbacher lässt einen das ein oder andere Mal schmunzeln. Für all diejenigen, die ihre Freude an dem Vorgänger hatten, und mehr von dem Leben der Mutzenbacher erfahren möchten, kann ich eine Leseempfehlung aussprechen.
  7. Cover des Buches Suzie Wong (ISBN: 9783293406605)
    Richard Mason

    Suzie Wong

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Mogul

    Das Buch spielt größtenteils in der britischen Kronkolonie Hongkong in den 1950er Jahren. Die Stadt ist überfüllt von chinesischen Flüchtlingen aus China nach der Revolution. Die Überbevölkerung ist allgegenwärtig. Es ist eine klare Klassengesellschaft mit den Engländern an der Spitze gefolgt von den reichen Chinesen. Suzie Wong ist selbst Chinesin aus Shanghai und arbeitet als mittellose Prostitutierte im Hafenviertel von Hongkong. Sie ist also ganz klar am unteren Ende dieser Gesellschaft angesiedelt, Analphabetin und hat eine ziemlich eigene Sicht auf die Welt. 

    Robert ist ein Engländer, der Maler werden  möchte. Da er nicht viel Geld hat und den Engländern überdrüssig ist, lässt er sich just in dem Hotel nieder, in dem auch Suzie arbeitet. Er versteht zuerst gar nicht, dass er sich in einem Stundenhotel für einen Monat eingemietet hat. Die versteckte Prostitution - offene Prostitution ist streng verboten - nimmt er anfänglich nicht war, da er zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.

    Und ganz langsam entwickelt sich eine Anziehung zwischen den beiden, die nach einer scheinbar unmöglichen Liebesbeziehung drängt. 


    Bei diesem Buch handelt es sich um einen  Liebesroman, der sehr amtmosphärisch, aber keinesfalls romantisierend das Rotlichtmilieu am Hafen mit all seinen Akteuren einfängt. Bei der Lektüre taucht man in eine vergangene Zeit ein und erfährt hautnah, wie die Menschen unter den damals herrschenden widrigen Umständen zu überleben versuchten. Der Schmutz des  Rotlichtbezirks beim Hafen, die Ausbeutung der bitterarmen Frauen, die Kankheiten, der Schmerz und die überall herrschende Armut werden ohne je anklagend oder moralisierend aus der Perspektive von Robert geschildert. Und genau in diesem Sumpf am Rande der Zivilisation entwickelt sich eine starke Liebe, mit derer Hilfe Suzie und Robert all die mühseligen Widerstände gegen solch eine Liebe zu überwinden versuchen. Es ist ein Buch, das viele überraschende Wendungen nimmt, nicht zuletzt weil Suzie eine sehr schlaue und witzige Person ist, die sich aber gleichwohl ihrer miserablen Situation bewusst ist, in der sie absolut gefangen ist.


    Es geschieht äußerlich gesehen nicht wirklich viel in diesem Buch, in den Personen drinnen werden aber Welten verschoben, zerstört und neu aufgebaut. Und es wird ein Milieu aus einer vergangenen Zeit außerordentlich klug und kritisch geschildert, ohne dass der Autor in die Rolle des Moralapostels abgleitet. Wenn

    man dieses Buch gelesen hat, wird man es nie mehr vergessen.


    Fazit: Unbedingt lesen

  8. Cover des Buches Schritt ins Verderben (ISBN: 9783257227529)
    Guy Cullingford

    Schritt ins Verderben

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Fanny Hill (ISBN: 9781617209529)
    John Cleland

    Fanny Hill

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Traumtänzerin193
    als ich mir das buch gekauft habe, (ja, ich habe dafür bezahlt ;) ), habe ich die erwartung an den tag gelegt, dass es poesie an den tag legt. nun ja, im grunde steckt dieses buch auch voll von poesie, allerdings dreht es sich bei dieser form der ausschmückung eher um das EINE. aber nun zum inhalt. im buch geht es um fanny, die briefe an eine madame schreibt und in aller ausführlichkeit (bis auf einpaar unpassenden ausblendungen) über ihr leben bis zur grande madame erzählt. dabei geht es oft, wenn nicht grad zu oft um die wonnen des freudendaseins. dabei wird kein unterschied gemacht, ob es die lustvollen von fanny sind oder die von ihren freundinnen und bekannten. doch es geht nicht nur um die beruflichen eskapaden sondern auch einbisschen um liebe. die liebe zu einem mann der ihr erster und auch "einziger" sein sollte. nun ja, was soll man nun erwarten, wenn es um das vergangene leben eines freudenmädchens geht? sex? drogen? Luxus? Armut? tod? naja, im grunde kommt alles drin vor, was man erwartet... manchmal jedoch auf ganz andere arten und weisen. lesenswert? hmm, fraglich! es wird intensiv ausgeschmückt, wie sich der ein oder andere fühlt und welchen ergüssen er/sie sich hingibt, dies ist vielleicht nicht nach jedem geschmack!!!
  10. Cover des Buches Die Memoiren der Fanny Hill (ISBN: 9783907200445)
    John Cleland

    Die Memoiren der Fanny Hill

     (31)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Dieses Buch war, wegen seinem „obzönen Inhalt“ vor langer Zeit einmal verboten. Ich muss gestehen, dass ich genau deswegen neugierig war. ;)

    Die Eltern von Francis Hill, meist nur Fanny genannt, erliegen einer schweren Krankheit. Das Mädchen wird nach London gebracht. Fanny ist fest davon überzeugt, dass ihre Freundin Esther ihr helfen will und sie als Haushälterin vermittelt. Zu ihrem Entsetzen muss sie jedoch schnell feststellen, dass sie an eine Art Etablissement „verscherbelt“ wurde und dort soll sie von nun an ihren Lebensunterhalt verdienen, indem sie sich für „Herrenabende“ anbietet. Anfangs ekelt sie sich, doch schnell lernt Fanny ihr neues Leben zu genießen. Als alles wunderbar zu scheint, holt sie das Leben jedoch eiskalt ein …

    Diese „Memoiren“ sind definitiv anders, als ich sie erwartet hätte. Auch und gerade wegen des damaligen Verbotes, hätte ich mir mehr versprochen. Zwar gibt es jede Menge erotische Szene, die teils detailliert beschrieben werden, aber so richtig „interessant“ war das jetzt leider nicht. Vielleicht liegt es auch an der alten Sprache, die ich als ein wenig anstrengend empfand und den Lesefluss erheblich störte. Vielleicht aber auch an der Briefart, denn „Fanny“ schreibt hier einer „Madame“ (von der ich leider noch immer nicht weiß, wer das ist), in zwei Briefen von ihren Erlebnissen.

    Zu damaliger Zeit sicher eine interessante und höchst spannend-erotische Lektüre. Wer jedoch mit der alten Sprache und / oder Briefbüchern nicht viel anfangen kann, wird hier keine Freude haben.

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