Bücher mit dem Tag "freunde finden"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "freunde finden" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Wunder (ISBN: 9783423086547)
    R. J. Palacio

    Wunder

     (1.109)
    Aktuelle Rezension von: grins3katze3

    ☆ Wunder. Sieh mich nicht an von Raquel J. Palacio ☆


    August ist 10 Jahre alt und lebt mit seiner Schwester und seinen Eltern in New York. Zum ersten Mal geht er auf eine richtige Schule, denn bis heute wurde er zu Hause unterrichtet. Denn August hat seit seiner Geburt Fehlentwicklungen im Gesicht und musste deswegen oft operiert werden. Seine Eltern hatten Angst, dass er aufgrund seines Aussehens gemobbt und damit zum Außenseiter wird. Natürlich läufts in der Schule nicht von Anfang an gut, aber mit jedem Tag und jeder Woche wird es besser.


    Ich kannte das Buch nur vom Namen her, da es erst 2017 verfilmt wurde. Den Film habe ich noch nicht gesehen, werde das aber nachholen, denn das Buch ist so WUNDERvoll! Es behandelt die Themen Freundschaft und Familie richtig gut und durch die Sichtweisen verschiedener Figuren entfaltet sich die ganze Geschichte und man erhält einen Einblick in die einzelnen Gefühlslagen der Kinder, vor allem von August. Ein wirklich berühendes Buch, das ich jedem lesefreudigen Menschen ans Herz legen kann.


    Damit erhält auch dieser Roman 📚 📚 📚 📚 📚 Bücherstapeln von mir!

  2. Cover des Buches Die Mütter-Mafia (ISBN: 9783404190966)
    Kerstin Gier

    Die Mütter-Mafia

     (1.349)
    Aktuelle Rezension von: Liiiisa

    Ich muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)

    Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.

  3. Cover des Buches Freunde finden im 21. Jahrhundert (ISBN: 9783746704289)
    Alexander Wahler

    Freunde finden im 21. Jahrhundert

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Gucci2104

    ob es wirklich ein Buch brauch um heutzutage Freunde zu finden kann ich nur mit meinen Augen beantworten...und ich sage ganz klar nein!

    Aber kommen wir zum Buch. Es ist strukturiert aufgebaut. Man fängt als bei sich an zu forschen wie man selbst ist, was man möchte und dann gehts auf die Suche. Für jedes Kapitel erhält man Aufgaben. Diese sind mal mehr mal weniger hilfreich. Vor allem "sprich heute 5 fremde Menschen an"...ähm sorry aber nein. Ich zweifle, dass mein Selbstbewusstsein an solchen Aktionen wächst. Aber gut. Auch finde ich die Einstellung krass, dass man seine Freunde auf die Fehler ansprechen soll bzw. was einen stört und hinten wiederum Toleranz zeigen und die Macken akzeptieren...ja was nun. Ja, gravierende Dinge kann und sollte man ansprechen aber sich dann gleich von demjenigen abwenden? Mh. Auch empfinde ich bei vielen Passagen, dass ich manche Menschen einfach ausnutze indem ich über sie an neue Freunde komme...hier als Edelsteine bezeichnet...und danach? Schmeiß ich die Edelsteine weg? Sorry aber hier fährt jemand echt ein starkes Ego und das ist leider nicht meine Art. 

    Also wie gesagt wer es brauch, kann es ruhig mal durchlesen. Aber das meiste erfolgt doch schon intuitiv von allein.

  4. Cover des Buches Weich unter meinen Füßen (ISBN: 9783752885262)
    Cinzia Tanzella

    Weich unter meinen Füßen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Claddy

    Viivi, eine junge Finnin, wird nach sieben Jahren Beziehung aus heiterem Himmel von ihrem Partner verlassen. Vor Kummer völlig am Boden zerstört, versucht sie dennoch, sich langsam ins Leben zurück zu begeben.

    Die Autorin Cinzia Tanzella thematisiert in ihrem ersten Roman den Seelenzustand einer Frau, die unter intensivem Liebeskummer leidet. Diese schildert in Ichform so detailliert und ausführlich die „Zeit danach“, dass es überzeugend autobiographisch anmutet. Die Gespräche mit Freundinnen, der Gang zur Psychogin, die Konsultation einer Kartenlegerin, die Vernachlässigung der Wohnung, alles wird, nicht immer chronologisch, dargelegt. Beschäftigungen, Hobbys, neue Männerbekanntschaften entwickeln sich und ähnlich rasch vergehen sie größtenteils. 

    Doch trotz intensivster Selbstbeobachtung bleibt Viivi seltsam fremd und oberflächlich. Spürbar fehlt die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit. Der Blick bleibt im Geschehen gefangen. Allzu leicht ist sie bereit, anderen die Schuld an ihrem Unbehagen zuzuschieben. Auch der Anflug von Selbstironie, der ab und an Hoffnung macht, in der Regel aber allzu schnell etwas weichen muss, was sich eher wehleidig anfühlt, rettet wenig. So verlässt man am Ende das Buch, in das man dank einer wunderbar poetischen Widmung zu Beginn voller Vorfreude eingestiegen ist, in der latenten Gewissheit, dass mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Ende einer nächsten Liebe unsere Protagonistin dank mangelnder Reflexion überrumpeln wird.

    Weiter getrübt werden Lesefreude und Lesegenuss durch die oftmals ungewohnte Satzstellung und zahlreiche Fehler. Es ist mutig und anerkennenswert, eine solche Geschichte in einer fremden Sprache zu verfassen. Da braucht es kompetente und fachliche Unterstützung, die hier offenbar fehlte. Vielleicht hätte die Autorin besser aus ihrer Muttersprache, dem Italienischen, übersetzen lassen sollen. Vielleicht aber finden sich auch nachsichtige und interessierte Leser, die sich für Thematik und Buch erwärmen können.

  5. Cover des Buches Montags bei Monica (ISBN: 9783442493593)
    Clare Pooley

    Montags bei Monica

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar

    Inhaltsangabe:

    Die ehemalige Anwältin Monica fürchtet sich gedanklich bereits vor dem Tag, an dem ihr kleines Café schließen muss, weil ihre Ersparnisse aufgebraucht sind und sie zu wenige Einnahmen hat. Gleichzeitig wünscht sie sich nichts anderes, als endlich eine glückliche Beziehung und Mutter zu werden.

    Eines Tages findet sie ein kleines Notizbuch auf einem Tisch in ihrem Café. „Projekt Aufrichtigkeit“ heißt es und beinhaltet die Geschichte des gealterten Künstlers, Julian, der darin über seine Einsamkeit klagt, seit seine Frau gestorben und der Glanz um ihn herum verblasst ist. Monica beschließt den exzentrischen alten Mann zu helfen und setzt damit Ereignisse in Kraft, in dem sie ihre eigene Geschichte ebenfalls in das Buch schreibt und dieses in einer Weinbar zurücklässt.

    Nach ihr finden Hazard, Riley, Alice und Lizzie das Büchlein und beginnen sich und ihre Geschichten gegenseitig zu ergänzen. Es entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.


    Meinung:

    Ein wunderbarer, kleiner Roman, der mir vor allem erstmal mit seiner ungewöhnlichen Handlung aufgefallen ist und die ich von Anfang an sehr mochte. Auch die Umsetzung fand ich sehr interessant. Wie die Figuren immer weiter ineinandergreifen, sich unterstützen und immer mehr Figuren in die Dynamik des Notizbuches hineingezogen werden.

    Die vielen Figuren haben mir alle wunderbar gefallen. Sie sind so schön vielseitig, tiefschichtig und machen sowohl allein als auch in Kombination Spaß. Jeder hat seine eigenen Probleme, Sorgen, Ängste und auch Vorlieben, Freuden und Ziele. So hat gerade dieses Zusammenspiel der ungleichen Gruppe mir am Ende sehr gut gefallen.

    Das Ende hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Wie sich alles zusammenfügt, wie Geheimnisse und Lügen aufgedeckt werden und auch die Liebesgeschichte rund um Monica hat mir sehr gut gefallen. Wenngleich ich sie teils doch etwas dahinkonstruiert fand und ein wenig überdramatisch – was ich aber nicht so schlimm finde, da sie mit dem richtigen Charakter zusammenkommt.


    Fazit:

    Ein schöner Wohlfühlroman, der mich von Anfang bis Ende mit der Idee und mit den Figuren begeistern konnte.

  6. Cover des Buches Erst ich ein Stück, dann du! - Nanuk - Ein kleiner Eisbär findet Freunde (ISBN: 9783570179475)
    Patricia Schröder

    Erst ich ein Stück, dann du! - Nanuk - Ein kleiner Eisbär findet Freunde

     (6)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Ein weiterer Band aus der Reihe für Erstleser „Erst ich ein Stück, dann du“ mit einer süßen Geschichte eines kleinen Eisbären.

    Nanuk will nicht lernen zu tauchen und seine Fische selbst zu fangen, denn Mama macht das doch viel besser. Doch dann verirrt er sich mit seinem neuen Freund, dem kleinen Pinguin Klaus, und trifft auf allerhand Tiere, die er noch nie zuvor gesehen hat.

    Wie? Ein Pinguin und ein Eisbär? Da passt doch etwas nicht? Doch nicht nur die Pinguine bringen das Leben der Eisbären durcheinander, auch weitere Tiere tauchen auf und zuerst sind da überall Vorurteile. Doch im Laufe der Geschichte öffnen sich die Tiere den anderen und man lernt sich kennen und verstehen. Denn der erste Eindruck kann auch mal täuschen und man sollte sich nicht in die Irre führen lassen. All das und noch so viel mehr kann man hier lernen. Es geht um Freundschaft und Verständnis, aber auch Vertrauen. So macht es viel Spaß gemeinsam mit dem Erstleser die Geschichte Stück für Stück zu erkunden. Durch die abwechselnden Abschnitte liest mal „der Große“ und mal „der Kleine“ und so macht es beiden richtig Spaß mehr über Nanuk und seine Freunde zu erfahren.

    Ich mochte die schönen Bilder zu den Geschichten, so kann man sich die Tiere und die Umgebung gut anschauen und verinnerlichen. Die Geschichte selbst ist nicht zu lang, die Kapitel sind optimal gewählt.


    Wieder mal ein gelungener Band der Erstleser-Reihe, um gemeinsam zu üben.

  7. Cover des Buches Der Schimmer des Ledger Kale (ISBN: 9783551581945)
    Ingrid Law

    Der Schimmer des Ledger Kale

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Hannali
    In der Familie des dreizehnjährigen Ledger passieren schon ungewöhnliche Dinge. Es ist eigentlich schon eine Tradition, dass jedes Familienmitglied an seinem 13. Geburtstag "seinen eigenen" Schimmer erhält. Damit sind außergewöhnliche, aber auch eigenartige Fähigkeiten gemeint. Ledger ist nun mehr als gespannt, was ihm zu seinem Geburtstag widerfährt Leider entpuppt sich sein Schimmer als außerordentlich zerstörerisch. Er kann metalische Gegenstände zerbersten lassen. Zu allem Unglück ist er nicht in der Lage seinen Schimmer zu kontrollieren. Da passieren bei der Reise mit seiner Familie zu einer Hochzeit natürlich einige Schimmer-Unfälle... Aber für Ledger wird diese Reise zum unvergesslichen Sommer auf der Farm seines Onkels. Ich kannte das erste Buch der Autorin nicht. Unabhängig davon kann dieses hier trotzdem gelesen werden. Ein Klappentext, der mein Interesse geweckt hat und vor allem nicht zuviel versprach. Ein Jugendbuch, welches sehr flüssig geschrieben und leicht verständlich ist. Ledger als ungewöhnliche Teeniefigur, den nicht nur eine außergewöhnliche Eigenschaft interessant macht. Ein Sympathieträger, mit dem man einen spannenden, stellenweise auch komischen Sommer erleben darf. Ein wunderbares Buch für und mit Heranwachsenden, die nicht immer nur alles bitterernst sehen, sondern vielmehr auf der Suche nach einem eigenen Ich sind.
  8. Cover des Buches Elli und Felli (ISBN: 9783522185257)
    Anke Girod

    Elli und Felli

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Eine fantasievolle, einfühlsame, lustige Geschichte 

    unterteilt in 9 Kapitel

    über einen Umzug, Neuanfang, verrückte Ereignisse, ganz viel Freundschaft

    aber vor allem auch um Angst, Unsicherheit und wie man es schafft damit umzugehen


    zum Vorlesen ab 4 Jahren

    und etwas geübte Selberleser



    Um es vorwegzunehmen, natürlich ist dieses Vorlesebuch auch für Selberleser geeignet, zumal die Druckschrift und der Zeilenabstand angenehm groß gewählt wurden und der Bildanteil recht hoch. Zu bedenken ist jedoch, dass es sich bei der Protagonistin um ein Kindergartenkind handelt. Nicht jedes Schulkind mag Geschichten lesen, in denen es um jüngere Kinder geht, wenn gleich die Story wirklich unglaublich lustig und ereignisreich ist und Schulkinder von den Handlungsereignissen durchaus ansprechen würde. Mehr noch, sie finden sich und ihre Ängste und Unsicherheiten (nach eigenen Angaben) hier wieder.


    Kapitelüberschriften wie:

    "Der Vanille-Blumenschrank"

    "Oberwaschbärenmäßig nützlich!" 

    oder

    "Der Ritt auf dem Staubisaurus"

    machen glaube ich schon deutlich, dass es hier um Geschichten geht, die überhaupt nicht altersabhängig sind.


    Hier geht es um einen Umzug, ein neues Zuhause, Altes Vermissen, Neuanfang und neue Freundschaften schließen und das alles gepaart mit fantasievollen und zuweilen (recht vielen) sehr witzigen Ereignissen.


    Elli ist mit ihren Eltern gerade erst in ein neues Haus gezogen. Besser gesagt in ein neues altes Haus. In ihrem Zimmer steht ein großer alter Bauernschrank von den Vorbesitzern, den sie der Familie geschenkt haben. Elli ist begeistert von dem mit Blumen bemalten Schrank, der so groß ist, dass man ihn als Kind auch für ein Minizimmer halten konnte.

    Ellis Papa ist ein Staubsauererfinder, was zur Folge hat, das ständig im Haus gesaugt wird, vorzugsweise von einem Staubsaugerroboter, der völlig selbstständig saugte, nur leider auch all die Dinge, die er gar nicht einsaugen sollte. Um Ruhe vor ihm zu haben und damit nicht noch mehr unangenehmes an Ellis erstem Tag passiert verzieht sie sich in ihren neuen schönen großen Schrank, der wirklich wie eine gemütliche Höhle für sie ist. 

    Ellis erster Tag im neuen Kindergarten war schon eine Katastrophe, Ausgerechnet an ihrem ersten Tag ist ihr etwas ganz Doofes passiert. Mehr Negatives konnte sie einfach nicht gebrauchen.

    Der Schrank war da gerade der richtige Rückzugsort für ihren Kummer. Ihre Lieblingsjacke hin bereits dort. Sie roch nicht nur wunderbar nach Vanille, der sie an ihre Oma erinnerte, sondern ließ Elli auch gleich an ihr Lieblingstier den Waschbären denken da sie so einen weichen Fellkragen hatte.

    Die Kleine seufzte. Ihre Oma fehlte ihr und irgendwie hatte sie das Bedürfnis ihr gleich von ihrem Kummer zu berichten. Von dem blöden Tag im Kindergarten. Sie begann eine Art Gepräch doch mehr als ein "... wenn du wüsstest..." kam dann doch nicht heraus, schließlich war die Oma ja nicht da.

    Doch was dann passierte konnte Elli erst gar nicht glauben. Plötzlich hörte sie eine Stimme, die fragte was denn passiert sei.  

    Was die Kleine zunächst als akustische Täuschung abtat entpuppte sich wenig später als ein kleines weiches Wunder. Ihre Jacke begann zu sprechen und kurz drauf kletterte ein Waschbär mit genau der Maserung ihrer Jacke aus dem Schrank. Elli verstand schnell, dass der Waschbär zu ihr gekommen kam, weil sie traurig war und Hilfe gebrauchen konnte.

    Felli Waschbär war für sie da.

    Ich möchte hier jetzt gar nicht die ganze Geschichte erzählen, die so herrlich ist, dass man möglichst wenig im Vorfeld verraten sollte. 

    Anke Girod erzählt mit so viel Einfühlungsvermögen und unglaublich viel Sprachwitz, dass es geradezu eine Sünde wäre, hier eine Art Nacherzählung zu starten. Die Handlung und die Botschaft der Geschichte ist schon toll, aber ihr Erzählstil ist es was es ausmacht und der ist einfach nur wundervoll und mitreißend ist. So mitreißend, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. So intensiv, so ausschmückend und verbildlichend, mit so viel Sprach- und Wortwitz das man trotz aller innerer Auseinandersetzung der kleinen Elli, immerfort Schmunzeln lässt. Waschbär Felli mit seiner einfühlsamen , aber auch frech-witzigen, zuweilen Forschen Art schafft es Elli zu erklären, wieso sie so reagiert wie sie reagiert und er schafft es, das Elli begreift, dass es ihre Unsicherheit, ihre Angst ist, die sie rot werden lässt, die sie plötzlich Summen lässt obwohl sie es gar nicht möchte und Elli sieht plötzlich, dass es anderen genauso geht. Dass andere genauso unsicher sind, doch sich das bei ihnen anders ausdrückt. Einer spricht nicht, ist lieber still als etwas falsch zu machen, andere drehen vor Unsicherheit oder Verlegenheit mit dem Finger in den Haaren und wieder andere.... .

    Anke Girod erzählt davon so plastisch, dass man direkt Bilder im Kopf hat und mitunter ein Aha-Erlebnis. 

    Nicht allein mit einem Problem zu sein, das ist gut zu wissen und zu erleben und genau das hat Elli gebraucht, um ihre eigene Unsicherheit zu akzeptieren und auch ein Stück weit zu verlieren.

    Aber da ist nicht das Einzige, was Elli und die Leser erleben. Elli findet eine neue Freundin, die sie versteht und auch einen tierischen Begleiter hat und wenn wir eines nach der Geschichte, die in mehrere Kapitel unterteilt ist, wissen ist, dass tierische Begleiter immer für eine Überraschung gut sind.

    Ja und dann ist da ja noch Ellis Staubsauger-Erfinder-Papa mit seinen Staubsaugererfindungen. Mit dem Turbostaubsauger, der ein Eigenleben entwickelt und macht, was er will, und dann ist da auch noch.....

    So genug verraten, genug erzählt.

    Wenn ihr Lust auf eine lustige Geschichte habt, die noch dazu Mut macht dann lernt Elli und ihrer neuen Freundin Shaja , Felli und Lämmli kennen. Taucht ein in eine Geschichtenwelt mit herrlichen Illustrationen, die Kummer und Sorgen ganz klein werden lassen.


    Ich kann es immer nur wieder erwähnen und betonen:

    Die Geschichte ist wirklich schon wundervoll aber die Art und Weise, wie Anke Girod erzählt ist es was einen einfach nur begeistert. So liebevoll, so warmherzig, so einfühlsam, so mitfühlend, sooo .......


    Neben der erzählenden Geschichte darf man aber auch die originellen, witzigen, einfühlsamen Illustrationen von Caroline Opheus nicht außer Acht lassen. Sie lassen die Handlung noch einmal anders erleben. Gerade die Emotionen, aber auch die Situationskomik wird hier wunderbar über die Bilder transportiert und lädt Selberleser darüber hinaus ein eine kleine Lesepause zu machen um einen Moment im Bild zu Verweilen. Aber auch fürs Vorlesen sind diese kleinen "Bildpausen" wichtig, um die Aufmerksamkeit der Zuhörer immer wieder neu zu fokussieren. Die Zeichnungen sind nicht nur Visualisierer des Geschehens, sondern erzählen auf ihre Weise. Besonders schön können die Kinder hierin die jeweiligen Gefühle der Kinder erleben und mit ihren eigenen Erfahrungen andocken. 


    So wie die Kinder sich in der erzählenden Geschichte wiederfinden können, so können sie es bestimmt auch in dem ein oder anderen Bild. Das gepaart mit ganz viel witzigen Momenten macht das Leseerlebnis perfekt.


    Euch erwartet Lesespaß pur und bitte liebe Eltern und Schulkinder, stört euch nicht daran, dass Elli ein Kindergartenkind ist, denn sie könnte genauso in die Schule gehen und in der Schule gibt es weitaus mehr Situationen, die Kinder erleben und genauso zu Ellis Geschichte passen.

    Ich würde sogar sagen, Schulkinder finden sich hier in Bezug auf Ängste, Unsicherheiten etc. sogar noch etwas mehr wieder wie Kindergartenkinder, was mir eigentlich auch erst über die Rückmeldungen der Grundschulkinder, mit denen ich das Buch gelesen habe, bewusst geworden ist.

    Unter den Grundschulkindern waren eigentlich alle schon einmal mit einer ähnlichen Situation konfrontiert. Sei es, dass es das vor der Klasse etwas erzählen müssen, an die Tafel gehen oder auch Vorturnen im Sportunterricht. 

    Unsicherheit, Ängste, Angst etwas falsch zu machen, ausgelacht zu werden, das kennt jeder. Zu erleben, zu erfahren und zu wissen, dass man damit nicht alleine ist, dass es anderen auch so geht, das stärkt und macht Mut, ganz gleich wie alt man ist.


    In diesem Sinne, habt viel, viel Freunde mit Elli, Felli, Shaja, Lämmli und dem unbändigen, eigenwilligen Staubsauger.

  9. Cover des Buches Das Ende der Lügen (ISBN: 9783423782777)
    Laura Summers

    Das Ende der Lügen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: divergent

    INHALT

    Ellie und Grace sind zwei Schwester, welche mit ihren Eltern in London wohnen. Gemeinsam mit ihrer Mutter leiden die Mädchen unter dem gewalttätigen Vater. Die Mutter schafft es aber schon seit Jahren nicht, von ihm loszukommen. Umso überraschter und erleichterter sind sie, als ihre Mum eines Tages beschließt, den Vater zu verlassen und an einem kleinen Küstenort neu anzufangen. Grace und Ellie leben sich gut ein in dem neuen Ort, gehen zur Schule und finden neue Freunde. Doch dann steht eines Tages der Vater vor der Tür ...

    MEINUNG

    Ich war sehr gespannt, ob und wie mir das Buch gefallen würde, da dieser Roman doch ein sehr ernstes und zugleich auch trauriges Thema behandelt. Umso überraschter war ich, als man gleich zu Beginn richtig in der Geschichte drinnen ist, ganz ohne einer Vorgeschichte. Nach und nach erfährt man, was der Vater von Ellie und Grace und zugleich auch seiner Ehefrau und Mutter der Mädchen, Karin alles angetan hat. Den Vater hätte ich teilweise am liebsten einfach nur weggesperrt. Mal ehrlich, schlimm genug dass es solche Männer wirklich gibt!
    Das Ende ging mir leider etwas zu schnell. Ich hätte mir die Szene, wo der Vater dann aufgetaucht ist, etwas länger gewünscht.

    FAZIT

    "Das Ende der Lügen" ist ein ganz gutes Jugendbuch, mit einem ernsten  und wichtigenThema! Es wird nichts beschönigt, und zeigt zugleich, wie schwer es ist, sich von einem lieben Menschen zu lösen bzw diesen zu verlassen!
    Wegen dem hastigen Ende gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternchen !
  10. Cover des Buches Hanne sucht Freunde (ISBN: 9783948590000)
    Daniela Kuzu

    Hanne sucht Freunde

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Hanne Hubentrotter ist bereits weit herumgekommen, denn ihre Familie ist schon oft umgezogen. 

    Nun ist Hanne in der Schule wieder die Neue und wieder mal allein.

    Ein Neuanfang ist nie leicht und das Mädchen sorgt sich, ob es wohl Freunde finden wird. Aber was macht Freundschaft aus?


    Altersempfehlung: 

    ab 5 Jahre 


    Illustrationen:

    Farbenfrohe Illustrationen nehmen oft mehr als die Hälfte der Doppelseite ein. Sie unterstreichen und ergänzen die Verse und geben Hanne und den Klassenkameraden ein Gesicht.


    Mein Eindruck:

    Hannes Geschichte wird in Reimen erzählt und das Mädchen geht auf Rat der Mutter im Kopf jedes Kind aus ihrer Klasse durch: 

    Welche negativen und positiven Eigenschaften hat es?

    Gibt es Gemeinsamkeiten?

    Und daher zieht man unweigerlich Parallelen zu eigenen Mitschülern und erkennt, dass jeder Ecken und Kanten hat. Niemand ist perfekt und gerade das macht Freundschaften so spannend.

    Die persönliche Note macht diese Geschichte umso wertvoller. Daniela Kuzu hat das Buch ihrer ältesten Tochter gewidmet, denn auch ihr viel es nicht leicht aufgrund diverser Umzüge sich von alten Freunden zu trennen und neue zu finden.

    Ein bezauberndes Bilderbuch über die Bedeutung von Freundschaft!


    Fazit:

    Eine berührenden und lehrreiche Erzählung in Reimen, ergänzt durch viele farbenfrohe Illustrationen.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Hanne sucht Freunde" aus dem Jahr 2019

  11. Cover des Buches Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden (ISBN: 9783551558428)
    Maja Konrad

    Henry Kolonko und die Sache mit dem Finden

     (51)
    Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest

    🦊 ab 8

    📄 128 Seiten

    💶 12,00 Euro

    📖 Carlsen Verlag @carlsen_kinderbuch

    🖊️ Maja Konrad @_maja.konrad_

    🎨 Stefanie Jeschke @stefaniejeschke

    ⁉️ Buch über das Finden und Freundschaft


    🦌Worum geht es?🦌


    Im Buch geht es um Henry, einem kleinen Jungen, der er sich zum Hobby gemacht hat Dinge zu finden und diese den ursprünglichen Besitzern wiederzugeben. Dabei hat Henry ein ausgeklügeltes System seiner Nachbarschaft. Aber eines ist ihm wichtig, er bleibt im Verborgenen. Eines Tages zieht Pippa in den Eingang von Henry ein und von nun an, sollte sich das Leben des Alleingängers Henry etwas verändern.



    🦌Mein Eindruck:🦌


    So muss ein Buch sein! Spannend, einfühlsam und total nahbar. Ich habe mich in jeder Sekunde in die Geschichte hineinversetzen können und habe sowohl mit Pippa, also auch mit Henry mitgefühlt. 128 Seiten hören sich hier viel an, doch wenn ihr diese Geschichte um Henry erst einmal angefangen habt, garantiere ich Euch, dass ihr sie nicht mehr weglegen möchtet. Ich habe dies bei dickeren Büchern nicht oft. Harry Potter war eines davon, welches ich nur schwer weglegen konnte, Henry Kolonko gehört nun ebenfalls in diese Reihe. Untermalt wird die Geschichte von wenigen aber deutlich aussagekräftigen schwarz-weiß Illustrationen, die die Geschichte perfekt abrunden. 



    Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊



    Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊

  12. Cover des Buches Pfui Spucke, Lama! (ISBN: 9783480235025)
    Katalina Brause

    Pfui Spucke, Lama!

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ramgardia

    Auf dem Cover sitzt ganz brav das Lama, doch die anderen Tiere haben einen offenen Regenschirm mit Spuckeflecken.

    In einem netten kleinen Dorf steht das Lama, bekleidet mit einer südamerikanisch anmutenden Satteldecke, vor dem Ankündigungsplakat für eine Kirmes. Wie gerne würde es da mitmachen. Als er am nächsten Tag zum Kirschbaum kommt, sitzen dort das feine Schwein, das Huhn und der dicke Hund und blasen Ballons auf. Als das Lama seine Hilfe anbietet, kommen „winzige Spucketröpfchen“ aus seinem Mund. „Pfui, Spucke!“

    Auch der Versuch am nächsten Tag scheitert und am Tag vor der Kirmes habe die Tiere vorsorglich ihre Schirme aufgespannt. Das Lama ist furchtbar traurig und das Bild, mit dem das Lama mit hängendem Kopf zu sehen ist, bringt das hervorragend rüber. Die ganze Zeit wird immer wieder eine geheimnisvolle Maschine erwähnt und als diese in der Nacht gestohlen werden soll, wird das Lama zum Helden. Es gibt viele Möglichkeiten, bei der die Spuke von Nutzen sein kann und so wird das Lama ein geachtetes Mitglied des Dorfes.

    Die Bilder sind sehr stimmungsvoll gemalt und die Texte sind kurzgehalten, auch die Moral der Geschichte ist schon kleinen Kindern klar. Ich befürchte nur, dass der Ekelfaktor bei einigen Vorlesern zu groß ist, um das Buch mit Freude vorzulesen. 

  13. Cover des Buches Der Regenbogenfisch entdeckt die Tiefsee (ISBN: 9783314017100)
    Marcus Pfister

    Der Regenbogenfisch entdeckt die Tiefsee

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Regenbogenfisch verliert seine letzte Glitzerschuppe und ist unendlich traurig. Sie fällt über den Abgrund hinab in die unendliche Tiefe. Der Blaue will ihn abhalten und verspricht ihm eine seiner Schuppen, aber der Regenbogenfisch will seine eigene und macht sich auf die gefährliche Reise. Auf dem Weg hinab trifft er einen gorßen Kraken und noch viele andere Tiere und neue Freunde.  Ein spannendes Abenteuer, dass uns mit dem Regenbogenfisch bis hinab auf den Meeresgrund führt.

  14. Cover des Buches SAMi - Ferdis Freundschaftsglück (ISBN: 9783473461813)
    Robin Boyden

    SAMi - Ferdis Freundschaftsglück

     (16)
    Aktuelle Rezension von: strickleserl

    Ferdi, das Meerschweinchen, hat ein wohlgeordnetes, ruhiges Leben. Jeden Tag macht er ganz genau dasselbe, und immer zur gleichen Zeit. Er fühlt sich ganz zufrieden damit. Eines Tages, als er auf den Markt geht, sieht er dort einen neuen Stand. Die zwei Mäuse Moritz und Mia bieten scheinbar alles an. Sie wollen Ferdi einen Wunsch erfüllen. Doch Ferdi hat keine Wünsche, er hat alles, was er braucht.

     

    Doch Moritz und Mia haben etwas für ihn, sie verhelfen Ferdi zu einem spannenden, ungewöhnlichen Tag. Auch wenn das alles für Ferdi ungewohnt ist, merkt er dabei, wie schön es ist Spaß mit Freunden zu haben.

     

    Die Bilder in diesem Buch sind wunderschön. Auf einigen der bunten Seiten wimmelt es nur so von netten Details, die es zu Entdecken gilt. Auf andere Seiten finden sich viele Einzelbilder, die der Geschichte folgen. Die Tiere sind niedlich, dabei fallen vor allem die ausdrucksstarke Augen auf.

     

    Die Erzählstimme ist sehr angenehm, und die passenden Geräusche, wie Wind und Wasser, Vogelgezwitscher und Marktgeräusche machen Spaß.

     

    Fazit: Ein schönes Bilderbuch für Kinder im Kindergartenalter, das zusammen mit dem Lesebär Sami noch mehr Spaß macht. Sehr empfehlenswert!

  15. Cover des Buches Lukas im Kindergarten (ISBN: 9783833904400)
    Julia Boehme

    Lukas im Kindergarten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: niknak
    Inhalt:
    Lukas hat morgen seinen aller ersten Tag im Kindergarten. Er ist sehr aufgerecht und sich nicht sicher, ob er überhaupt in den Kindergarten gehen will. Gott sei Dank sind seine Kuscheltiere zu Stelle und geben Lukas gute Ratschläge.

    Mein Kommentar:
    Ich habe das Buch in der zweiten Kindergartenwoche mit meinen Kindergartenkindern gelesen. Ich hatte eine Teilgruppe von 10 Kindern im Alter von 3-6 Jahren.

    Die Sprache ist kindgerecht. Wenn man das Buch jedoch in Österreich verwenden will, muss man einige Begriffe anpassen, da die Kinder dieses sonst wahrscheinlich nicht verstehen würden. Dies finde ich jedoch nicht weiter schlimm, da ich dies bei sehr vielen Büchern machen muss. :)

    Die Bilder sind meistens über die gesamte Seite gedruckt. Es gibt manchmal jedoch auch die weißen Seiten mit nur kleinen Bildern. Ich bin kein großer Fan von den Menschendarstellungen, da ich finde, dass sie nicht sehr realistisch gezeichnet sind.

    Die einzelnen Textstellen pro Doppelseite sind ziemlich lang, meiner Meinung nach fast einwenig zu lange. Auch hier wäre es besser, wenn man die Textlänge einwenig anpassen würde.

    Das Buch eignet sich sehr gut für viele Zwischenfragen und um die Kinder gut einzubinden. Das Buch eignet sich sehr gut um es am Kindergartenanfang zu lesen, da die Erinnerungen der neuen Kinder noch sehr frisch sind.

    Der Inhalt des Buches gefällt mir sehr gut. Gerade Kinder, denen es eventuell schwer fällt sich im Kindergarten einzugewöhnen, könnte dieses Buch ein kleiner Trost sein und ihnen dabei helfen neune Freunde zu finden.

    Mein Fazit:
    Meiner Meinung nach war das Buch einfach zu lang. Auch die älteren Kinder konnten nicht das gesamte Buch über konzentriert bleiben. Wenn man das Buch jedoch an seine Bedürfnisse und an die Bedürfnisse der Kinder anpasst, kann ich mir gut vorstellen, es erneut zu verwenden.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak
  16. Cover des Buches Endlich wieder zelten! (ISBN: 9783407820655)
    Philip Waechter

    Endlich wieder zelten!

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Gleich am Anfang fallen mir diese Leichtigkeit der Illustrationen im Comic Stil auf. Es gibt gerahmte Illustrationen, schwebende, ganzseitige und ½ seitige Comic-Panels. Manchmal mit Sprechblasen, manchmal mit Text unter dem Bild. Nicht jeder mag Comics, aber hier gibt viel zu sehen, und mit den hellen und freundlichen Farben macht das gleich doppelt Spaß.

     

    „Endlich wieder zelten“ zeigt, wie es beim Zelten tatsächlich zugeht. Ich war das letzte Mal vor Jahrzehnten (!) zelten, kann mich aber noch gut an meine Kindheit erinnern, wo wir auf der Wiese hinter dem Haus oder als Jugendliche wild gezeltet haben.

     

    Im Buch wird das „richtige“ zelten thematisiert: also es geht schon los, dass man in Urlaub auf einen Campingplatz fährt. Die lange Fahrt, die Langeweile der Kinder im Auto, das schöne Gefühl, endlich angekommen zu sein und einen schönen Platz fürs Zelt zu ergattern. Der Zeltaufbau – ein Thema für sich und vor allem, erste Hilfsangebote werden angenommen und Kontakte werden geschlossen. Auch die Besserwisser geben Tipps, das kennt man ja. Kreative Improvisation ist nun alles.

     

    Vielleicht kennt man noch jemanden vom letzten Urlaub und freut sich auf ein Wiedersehen. Die Kinder sind gleich mit anderen Gleichaltrigen verschwunden, die große weite Welt des Campingplatzes wartet darauf, zusammen mit anderen entdeckt zu werden. Morgens alleine die Brötchen holen gehen. Irgendwann testen die Kinder ihre Grenzen (z.B. beim Surfen) und den Mut, wachsen über sich hinaus und sind selbstständig unterwegs. Es gibt „Urlaubsgeld“ für Kinder, das ausgegeben werden darf, vielleicht haben Oma und Opa ein paar Euro vor der Abfahrt noch schnell zugesteckt.

     

    Natürlich erwischt man in vielen Jahren auch mal Sturm und Regenfälle, das Zelt wurde vielleicht weggeweht oder ist teilweise eingestürzt und innen nass. Alle halten zusammen und  alles geht irgendwie immer gut.

     

    Dann die Nächte am Lagerfeuer und mit dem Sternenhimmel…

     

    Stundenlang könnte man nun schwärmen.

     

    Fazit:

    Zelten, wie man es von früher kennt. Zelten birgt Freizeiterlebnisse für Kinder jenseits von PS3, WII, Tablet, Smartphone und Fernsehen. Ob das heute noch ohne dieses Medien funktioniert, ist fraglich. Es sei, alle Geräte müssen zu Hause gelassen werden ...

    Das Buch ist meiner Meinung nicht für größere Kinder-Vorlesegruppen geeignet, weil es keine Geschichte vorzulesen gibt. Es ist eher eine Erzählung, wie man in Urlaub fährt und –nun ja, zeltet. Mit allem drum und dran. Die schönen und weniger schönen Erlebnisse.  Man kann das Buch natürlich auch erzählend präsentieren. Dennoch würde ich es zum Vorlesen höchsten für 1-2 Kinder empfehlen. Dann macht das richtig Spaß. Anschauen, besprechen, fachsimpeln  und am liebsten gleich nachmittags ein Zelt im Garten aufbauen.

     

    Eine schöne Geschenk-Idee: das Buch und ein Zelt dazu.

     

    Ein Buch, nicht nur für Kinder, sondern auch als besonderes Geschenk für erwachsene nostalgische Zeltfreunde.

  17. Cover des Buches Ich bin doch gar nicht gruselig! (ISBN: 9783845851655)
    Raahat Kaduji

    Ich bin doch gar nicht gruselig!

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Avada_Kaddavra

    Ein ganz niedliches Buch über eine kleine einsame Fledermaus, die gerne backt. Meine Jungs wollen die Geschichte momentan jeden Abend lesen🥰

  18. Cover des Buches Lotta und die Krümel (ISBN: 9783314105906)
    Abigail Rayner

    Lotta und die Krümel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Eine einfühlsame, sehr anschauliche und informative Geschichte 

    über den Leidensweg mit Zöliakie  

    über Gefährdung durch Lebensmittel 

    und wie man auch ohne Gluten wunderbar leben und feiern kann

    für Kinder ab 4 Jahren

    Zöliakie ist eine wirklich gefährliche Autoimunerkrankung, die mit vielen Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben einher geht. Was genau Zöliakie ist, was man beachten muss, welche Gefahren im Alltag lauern, wie genau sie einschränkt und beeinträchtigt und wie man trotzdem toll mit seinen Freunden feiern kann, davon erzählt diese sehr beeindruckende und teilweise auch fantasievolle Geschichte von Abigail Rayner, die Betroffenen eine Stimme gibt, aufklärt und für das Thema sensibilisiert. 

    Gerade im Kindergarten- und Grundschulalter ist es für Kinder mit Zöliakie oft schwer mit dieser Krankheit zu leben. Sie müssen extrem aufpassen was sie essen. Sie können sich an einem Büffet nicht einfach bedienen, müssen aufpassen, dass kein Krümel eines "normalen" Plätzchen oder Brotes auf ihr Essen kommt weil sie keinen Kontakt zu Gluten haben dürfen. Durch diese Einschränkung werden sie oft als Sonderlinge betrachtet, bemitleidet oder auch ausgegrenzt bzw. sie ziehen sich, wie in dieser Geschichte von selbst zurück.

    Das Buch greift das Wesentliche auf, vermittelt Außenstehenden ein sehr anschauliches, gutes Bild der Krankheit und zeigt wie man Betroffene unterstützen kann, damit sie ein halbwegs "normales" soziales Leben führen können.


    Lotta hat Zöliakie und das ist überhaupt nicht schön, denn sie muss sehr aufpassen, damit sie nicht in irgendeiner Form mit Gluten in Kontakt kommt. Der kleinste Krümmel kann für sie schon schlimm sein. Anschaulich erklärt sie dem Leser / Betrachter was Gluten sind, wo sie drin sind und was die Gluten bei ihr im Körper anrichten. Lotta ist gern mit anderen Kindern zusammen, doch wenn sie gemeinsam essen möchten, wie z.B. im Kindergarten, bei einer Geburtstagsfeier oder anderen Festen, dann hat sie es furchtbar schwer, denn sie kann sich nicht wie die anderen Kinder einfach etwas vom Buffet nehmen. Selbst Dinge, wie die Wassermelone, die ja eigentlich keine Gluten hat können darf sie nicht essen, denn es könnte ja sein, das sich jemand mit einer Krümelhand zuvor an den Melonenstücken bedient hat und ein winziger Krümel, der vielleicht schon wieder heruntergefallen ist, mit der Melone Kontakt hatte. Diese kleine Begegnung könnte für Lotta schon gefährlich sein. Doch wie soll sie den anderen das erklären. Sie könnte sagen, nehmt die Melonenstücke bitte ein Gabel, aber dann bekommt sie unverständliche Blicke oder wird als Sonderling abgestempelt. Keine schöne Situation. Also ist Lotta besser erst gar nichts. Noch schlimmer findet sie es wenn sie zu einem Geburtstag eingeladen wird und bekannt ist, das sie Zöliakie hat, denn dann kann es sein, das extra für sie ein Kuchen ohne Gluten gebacken wird, doch das das allein nicht ausreicht wissen die wenigsten. War zum Beispiel vorher ein "normaler" Kuchen in der Backform, reicht das schon aus, das Lotta Probleme bekommt. Nur das mag sie natürlich nicht sagen, schließlich haben die Gastgeber es ja wirklich gut gemeint. Und weil das alles so kompliziert ist mag Lotta gar nicht mehr zu Geburtstagen oder Feiern gehen, doch wenn sie nicht geht macht sie das auch traurig. Eine riesengroße Zwickmühle, die sie so nervt, das sie sich etwas überlegt. Sie zieht einen Schutzanzug an, so dass sie nicht mit den fiesen, gemeinen Krümeln in Kontakt kommen kann. Doch auf Dauer ist das natürlich auch keine Lösung, also lässt sie sich etwas anders einfallen und das ist genau das Richtige. Für das Erntedankfest schreibt sie Schilder mit kleinen Anweisungen, die die anderen Kindern neugierig werden lässt und damit löst sie etwas in den anderen aus, was wahnsinnig toll ist. Keiner lacht sie aus. Alle sind sehr schockiert und helfen ihr das Buffet so zu ordnen, das glutenfreie Leckereien so schnell nicht konterminiert werden können. Es kommt aber noch besser, sie lädt die anderen zum gemeinsamen Backen und Kochen ein. Kochkurse einmal anders. Statt Ausgrenzung ist hier Gemeinsamkeit und ganz viel Freundschaft entstanden. 


    Durch die wundervollen, farbigen, detailfokussierenden Zeichnungen der Illustratorin Molly Ruttan bekommen die Kinder sehr viele Informationen und Einblicke in die Thematik. Besonders Lottas Gefühlswelt, mit ihrer Enttäuschung, Traurigkeit, Verzweiflung aber auch dem Willen etwas zu verändern werden von ihr ausdrucksstark visualisiert. Die Bilder spiegeln genau das wieder, was Lotta empfindet und das spürt man nicht nur, das berührt einen und weckt Verständnis. 

    Wenn man weiß wieso jemand sich sonderbar verhält ist er nicht mehr sonderbar, das erlebt Lotta in dieser Geschichte und ist nicht nur froh sondern auch sehr stolz auf sich so mutig gewesen zu sein, den anderen von ihrer Krankheit erzählt zu haben.


    Bleibt zu hoffen, das viele dieses Buch in die Hand bekommen, Betroffene wie nicht Betroffene. Es sollte in keiner Kita fehlen und erst recht nicht in einer Bücherei. Mit Lottas Geschichte haben nicht nur Kinder mit Zöliakie die Möglichkeit anderen von ihrer Krankheit zu erzählen, sondern auch Erzieher*innen, Lehrer*innen etc. Nahrungsunverträglichkeiten nehmen immer mehr zu. Es muss nicht immer gleich Zöliakie sein, die beeinträchtigt. Lottas Geschichte steht daher indirekt für so viel mehr. Sie sensibilisiert, informiert und hilft Sozialkompetenz zu entwickeln. Miteinander- Füreinander könnte man auch sagen.



  19. Cover des Buches Piet und die Fee: Es ist schön, anders zu sein (ISBN: B0BLKKDD7S)
    Julia Hartmann

    Piet und die Fee: Es ist schön, anders zu sein

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Kater Piet fühlt sich wohl und glücklich mit seinen tierischen Freunden. Doch eines Tages verliert er durch einen Unfall alle seine Zähne. Wie kann er mit diesem schlimmen Schicksal umgehen und wieder glücklich werden? Eine gute Fee bietet ihm eine Möglichkeit: Piet soll einen Botengang für sie erledigen. Im Gegenzug würde sie ihm einen Wunsch erfüllen.

    Das Buch beeindruckt auf den ersten Blick durch vollfarbige ganzseitige Illustrationen, auf denen in kurzen Sätzen die Geschichte erzählt wird. So eignet es sich gleichermaßen zum Vorlesen und für Erstleser, die Handlung zu verfolgen.

    Besonders schön finde ich dabei die tiefere Botschaft, die Piet und seine Freunde vermitteln. Ich denke, für jeden Menschen, insbesondere für jedes Kind, ist es wichtig, sich selbst zu akzeptieren und anzunehmen. Wir sind alle ein bisschen anders, alle besonders und auf unsere eigene Art besonders liebenswert.

  20. Cover des Buches Strixi - Eine Eule auf der Wäscheleine (ISBN: 9783570163498)
    Christine Fehér

    Strixi - Eine Eule auf der Wäscheleine

     (7)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten
    Die 9jährige Emilia ist gerade mit ihrem Vater in die Stadt gezogen und durchlebt die ersten Tage an ihrer neuen Schule. Und „durchleben“ ist dabei noch milde ausgedrückt. Denn Melisande, das beliebteste Mädchen der Schule, macht ihr das Leben ziemlich schwer. Dauernd hänselt sie Emilia, die mit ihren kurzen, praktischen Haaren eher wie ein Junge aussieht. Doch Emilia hat eine Freundin, das mutige Waldkauzmädchen Strixi mit der rosa Umhängetasche. Zusammen stehen sie so einige Probleme durch.

    Es fällt einem gleich die liebevolle Aufmachung des Buches ins Auge, wofür die Illustratorin Lucie Göpfert verantwortlich ist. Auch innen ist alles mit schönen Bildern verziert und so wird die süße Geschichte rund um Emilia und ihre Waldkauzfreundin Strixi nochmals aufgewertet.

    Es geht um Mut und Freundschaft und die Autorin nimmt sich damit zweier Themen an, die besonders bei Kindern in meinen Augen hoch im Kurs stehen. So wird auf angenehme und sehr liebevolle Weise vermittelt, wie es ist, nicht alleine dazustehen und dass eine Freundschaft aus Geben und Nehmen besteht.
    Emilia ist ein sehr sympathisches kleines Mädchen, dass sich eigentlich nichts sehnlicher wünscht, als akzeptiert zu werden. Ihr Gegenpart ist Melisande, ein „richtiges“ Mädchen. Sie mag rosa, steht auf Mädchensachen und ist zickig und vorlaut.
    Aber auch Melisande hat Angst vor dem Alleinsein und so baut sie sich durch falsche Freundschaften, Lügen und Einschüchterungen Beziehungen auf. Sie hat eine sehr nervige Art, wird jedoch von ihren Mitschülern verehrt, da diese auch teilweise Angst vor ihr haben.

    Da sich der Titel des Buches auf das Waldkauzmädchen Strixi bezieht, hätte ich mir eigentlich gewünscht, auch etwas mehr von der kleinen Eule zu erfahren. Doch spielt sie in meinen Augen eine eher untergeordnete Rolle. Hauptsächlich geht es um Emilia. Aber ich denke, dass bestimmt noch einige Geschichten folgen werden und Strixi somit die Möglichkeit hat, sich auch dahingehend zu entwickeln.

    Aber auch die anderen Figuren, wie Gonzo, die Maus oder Walter, das Wildschwein und natürlich Strixis glühendster Verehrer Otus, der Zwergohreneulenjunge oder auch die Kinder der Schule sind allesamt liebevoll gezeichnet und ergeben eine bunte Mischung.

    Die Geschichte eignet sich sehr gut zum Vorlesen, da sie in kurze Kapitel unterteilt ist. So kann ein Erwachsener vorlesen, während das Kind die Bilder betrachtet. Aber auch Leseanfänger und -fortgeschrittene kommen auf ihre Kosten.

    Fazit:
    Eine kleine Geschichte zu den Themen Mut und Freundschaft mit liebevollen Zeichnungen unterlegt.
  21. Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783838792583)
    Kelly Oram

    Cinder & Ella

     (69)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ella und Cinder kennen sich nur übers Internet. Sie lieben die selben Bücher und tauschen sich monatelang über Chats miteinander aus. Ella ahnt aber nicht, dass Cinder in Wahrheit ein berühmter Filmstar ist und auch Ella ist nach einem tragischen Unfall nicht ganz ehrlich gegenüber Cinder. 

    Das Buch ist sehr süß, romantisch und wie ein wunderschöner Hollywoodfilm. Man hat beim Hören richtig die Verfilmung vor Augen  :-) 

    Die beiden Sprecher machen einen großartigen Job und ich habe sehr gerne zugehört. 

    An manchen Stellen drohte das Buch für mich zu kitschig zu werden. Am Ende hat die Autorin meiner Meinung nach aber immer noch die Kurve bekommen. Ich mochte es sehr gerne und werde auch Teil zwei anhören. 

  22. Cover des Buches Wolkenknopf (ISBN: 9783965942066)
    Anna Marshall

    Wolkenknopf

     (17)
    Aktuelle Rezension von: JulianedosSantos

    Wie fühlt es sich an, die eigene Heimat hinter sich zu lassen und mit der Mama in ein neues Land zu ziehen? Ein Land, in das die beiden Lieblingskatzen nicht mitziehen konnten. Ein Land, in dem alle eine fremde Sprache sprechen ...

    In „Wolkenknopf“ hilft ein Wolkenknopf einem Mädchen dabei, ihre Heimat und ihre Familie durch ein Knopfloch wiederzusehen und auf diese Weise ihr Heimweh zu stillen. Doch ihr Knopf hilft darüber hinaus auch dabei, eine allererste Freundschaft zu schließen, eine Freundschaft, die selbst die höchsten Sprachhürden überwindet.

    Wie dieses Buch die Seele deines Kindes stärkt?

    Dieses Buch spendet deinem Kind Trost, wenn ihr an einen anderen Ort zieht, insbesondere dann, wenn es auf eine fremde Sprache stößt. Die Geschichte führt unseren Kindern aber auch liebevoll und einfühlsam vor Augen, wie es sich anfühlt, in unser Land gezogen zu sein und kein Wort verstehen zu können. 

    Eine so zart und liebevoll illustrierte Geschichte, die ich von Herzen ab 4/5 Jahren empfehle.

  23. Cover des Buches Normans erster Tag im Dinokindergarten (ISBN: 9783314105326)
    Sean Julian

    Normans erster Tag im Dinokindergarten

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Ein neuer Tag, ein neues Abenteuer, so sieht das Leben vieler Kinder aus, die immer noch Neues entdecken.

    Für den kleinen Dino Norman ist nicht nur ein neuer Tag sondern es beginnt auch ein neuer Lebensabschnitt für ihn. Heute ist sein erster Tag in der Spielgruppe von Frau Horn. Gemütlich sieht es dort aus doch als Frau Horn ihn den anderen Dino-Kindern vorstellen möchte ist er plötzlich verschwunden. Besser gesagt, er hat sich so gut versteckt, das man ihn kaum entdecken kann. 

    Klein Frida vermutet schon, das es sich um einen unsichtbaren Dino handeln könnte, doch Norman ist nicht unsichtbar sondern nur schüchtern.

    Und so kommt es, das die ersten Stunden in der Spielgruppe ein Auf und Ab der Gefühle für den kleinen Saurier sind. Wenn ihm etwas unheimlich wird versteckt er sich, denn verstecken kann sich Normen wirklich gut. Ansonsten beobachtet er das Treiben der anderen aus sicherer Entfernung und staunt nicht schlecht wie selbstsicher die Dinos miteinander umgehen. Zu gerne würde er auch mit spielen doch dazu müsste er mutig sein. Er versucht es ja, doch irgendwie läuft es immer wieder darauf hinaus das er abtaucht. Als er sich unbeobachtet fühlt und einen schönen Steinturm baut wird er von Tina entdeckt, die ihn für seinen tollen Turm lobt. Die Bewunderung tut Normen gut, nur weiß er nicht damit umzugehen, also macht er das was er immer macht, er nimmt Reißaus. 

    Frau Horn hingegen weiß nur zu gut, wie sich Norman fühlt. Als er ihr erzählt, das er gerne mit den anderen spielen möchte aber zu schüchtern ist, erklärt sie ihm, dass es völlig oky ist schüchtern zu sein.

    Mehr noch sie sagt:
    "Das macht dich zu dem besonderen Dino, der du bist."

    So gestärkt beginnt Normans erster Nachmittag in der Spielgruppe etwas leichter. Als die Dino Kinder in Zweiergruppen etwas für eine Aufführung proben sollen stellt Normen aber noch etwas mehr fest. Er ist nicht der Einzige, der schüchtern ist.  Aus dieser Erkenntnis heraus kommt die Überlegung:
    "Vielleicht ist es zu zweit ja nur halb so schlimm?"

    Ihr möchtet wissen was an diesem Nachmittag in der Spielgruppe noch so alles passiert und ob es Normen und Felix gelingen wird etwas zur Aufführung beizutragen?

    Dann besorgt euch das Buch und schaut selbst.

    Die Geschichte vom kleinen schüchternen Dino Normen ist eine absolut liebevoll und einfühlsam erzählte Geschichte, die Kindern nicht nur Mut macht und sie stärkt sondern auch vermittelt, dass Schüchtern sein völlig in Ordnung ist.

    Norman hat gelernt, das seine Schüchternheit zu ihm gehört. Er hat aber auch erlebt, dass er mutig sein kann wenn es darauf ankommt und das er Freunde hat, die ihm helfen mutig zu sein und ihn so mögen, wie er ist.

    Einfühlsam erzählt, finden sich schüchterne Kinder in der Geschichte schnell wieder und fühlen sich verstanden. Kinder, die nicht so mit Schüchternheit zu kämpfen haben können aber auch Ängste haben. Das Angst haben und Mut zum mutig sein auch Teil des Lebens sind, erleben sie. Gleichzeitig werden alle Kinder für das Thema sensibilisiert, was auch sehr wichtig ist um Verständnis für all diejenigen zu entwickeln, die schüchtern sind.

    Die witzigen, bunten Illustrationen sind nicht nur schön anzusehen sondern bestechen auch durch viel Liebe zum Detail, Emotionalität und einer Dynamik, die die einzelnen Bildsequenzen vor unserem inneren Auge zu bewegten Bildern werden. Die Mimik und Gestik ist wie die gesamte Bildsprache sehr ausdrucksstark und lässt deutlich spüren wie sich die einzelnen Figuren in der jeweiligen Situation fühlen. Dabei kommt auch die Situationskomik nicht zu kurz 

    Jemanden so akzeptieren wie er ist, das sollte selbstverständlich sein. Nur weil jemand sich anders verhält ist er noch kein Sonderling.

    Das erleben die Kinder in dieser Geschichte ganz wunderbar. 

  24. Cover des Buches Hannas Elefant (ISBN: 9783957282583)
    Randall de Sève

    Hannas Elefant

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Das Bilderbuch "Hannas Elefant" von Randall de Sève enthält Illustrationen von Pamela Zagarenski. Die deutsche Übersetzung durch Gundula Müller-Wallraf erscheint im März 2019 im Knesebeck Verlag.

    Ein kleines Mädchen sieht, wie Hanna neu in die Nachbarschaft zieht, eigentlich hätte sie gern eine neue Freundin, doch sie ist zu schüchtern, um sich ihr vorzustellen. Sie glaubt fest, dass Hanna schon einen Freund zum Spielen hat: einen Elefanten! Denn der ist sicherlich in einer der großen Umzugskisten versteckt. Aber nicht alles, was wir uns vorstellen, ist wirklich wahr. Manchmal muss man auch etwas Mut entwickeln, um Freundschaften zu entdecken und seine Träume wahr werden zu lassen.

    Dieses Buch richtet sich an Kinder der Altersklasse von 4- 6 Jahren, ich würde es ein wenig darunter einschätzen. Es hat wenig Text, aber ganz viele großseitige und zauberhaft gemalte Bilder.


    Die neue Nachbarin Hanna wird schon von einem kleinen Mädchen neugierig beäugt, eine neue Freundin wäre doch toll, wenn sie denn etwas Mut aufbringen würde und Hanna ansprechen könnte. So sitzt das Mädchen und interpretiert in die lauten Umzugsgeräusche wie Klopfen und Hämmern als Grund einen riesengroßen Elefanten. Sie vermischt die Geräusche mit eigenen Fantasiegedanken und bildet sich ein, dass Hanna schon einen großen bunten Elefanten zum Freund hat und somit für eine weitere Freundschaft keine Zeit. Doch irgendwann fasst sie Mut und klopft an Hannas Tür, das ist der Beginn einer neuen Freundschaft. Mut lohnt sich, man muss nur über seinen eigenen Schatten springen.


    Für Kinder ist die Erzählperspektive dieser bunten Traumwelt nicht ganz eindeutig. Überwiegend tritt die neue Nachbarin Hanna in Erscheinung, dabei ist es gerade das (namenlose) Mädchen, das sich eine neue Freundin wünscht und in ihrer Fantasie Elefanten in der Badewanne und beim Essen und Spielen sieht. Es wird aber klar ersichtlich, dass man mit etwas Mut schnell neue Freundschaften schliessen kann.

    Für Kinder ist dieses Mutmach-Buch durch die bunten Bilder eine kleine Traumreise.

    "Hannas Elefant" lebt so wunderbar von Pamela Zagarenskis fantastischen Illustrationen. Sie zeigt mit ihren Bildern zwei Seiten des Lebens und bringt das durch die besondere Farbgebung zum Ausdruck. Im Wechsel zeigt sie mit einer bunten und zauberhaften Darstellung eine Welt voller Glück, in dem Fall ist das Kind nicht allein, sondern in Begleitung des Elefanten. Daneben aber zeigt sie die Tristesse, die sich in schlichter und etwas trostloser Einfarbigkeit ausdrückt und die Einsamkeit des Kindes deutlich macht. Immer wenn die Fantasie spielt, werden die Farben bunt und fröhlich. So fühlt man sich als Kind mit seiner besten Freundin oder dem besten Freund.


    Dieses Bilderbuch lebt durch die fantasievollen und zauberhaft anmutenden bunten Illustrationen. Sie wecken bei Kindern die Fantasie und entführen in eine farbenfrohe Traumwelt. Und die Aussage des Buches zeigt, dass man mit ein bißchen Mut schnell eine neue Freundschaft findet.

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