Bücher mit dem Tag "friedensnobelpreis"
54 Bücher
- Malala Yousafzai
Ich bin Malala
(285)Aktuelle Rezension von: VioCoIch kannte Malala natürlich aus den Medien und wollte unbedingt irgendwann ihre Biografie lesen.
Leider viel es mir schwer dran zu bleiben. Ich finde es teilweise verwirrend geschrieben, weil innerhalb der Kapitel und auch von Kapitel zu Kapitel immer wieder Zeitsprünge sind, die man erst einmal einordnen muss.
Dadurch, dass so viele Fremdwörter eingeflochten sind, was ich prinzipiell gut finde, geht der Lesefluss aber verloren, da ich natürlich die Aussprache nicht kenne und auch, wenn Wörter wiederholt auftauchen, überlegen muss, was es bedeutet.
Schön und erschreckend finde ich die eingearbeiteten Fotos, die der Lebensgeschichte von Malalas Familie noch mehr Gestalt geben.
Bedrückend und schrecklich sind natürlich auch die Zustände in Pakistan. Dies so aus dem Alltag einer Bewohnerin zu lesen ist doch noch einmal etwas ganz anderes, als die Bilder im TV zu sehen.
- Orhan Pamuk
Schnee
(160)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHerr Pamuk hat zu recht den Literatur-Nobel-Preis bekommen. Er scheint mit klarer, aber sehr ausdrucksstarker Sprache und entfalltet Geschichten die einen nicht mehr los lassen. In Schnee geht es um einen Journalist der in die Türkei geschickt wird, um über eine außergewöhnliche Mordserie zu berichten. Junge Mädchen werden gezwungen ihre Kopftücher abzulegen und bringen sich dann aus scham selbst um. Spannend, sehr tiefgreifend und nah am Leben.
- Dalai Lama
Das Buch der Freiheit
(27)Aktuelle Rezension von: HomersEvilTendzin Gyatsho, seines Zeichens der 14. Dalai Lama, erzählt in seiner Autobiographie, dem "Buch der Freiheit", von seinem bewegten und ereignisreichen Leben. Zumindest bis zum Jahr 1990. Der Leser erfährt wie man sich wohl fühlen muss, wenn man zum religiösen Oberhaupt eines ganzen Volkes erkoren wird. Die Last, die diese Verantwortung mit sich bringt, als auch die ungeheure Erwartungshaltung an die eigene Person, werden vom 14. Dalai Lama in glaubwürdiger, wie auch unterhaltsamer, ja sogar lustiger Form dargeboten und erzählt. Diese gefühlte, natürliche, Autorität des Dalai Lama ist eigentlich zu keiner Zeit wirklich vorhanden. Im Gegenteil, wenn man den Ausführungen und Erklärungen von Tendzin Gyatsho folgt, hat man das Gefühl, die Gedanken und Erlebnisse eines ganz "normalen" Menschen zu lesen. Doch auch der Dalai Lama nimmt schließlich die ihm zugedachte Rolle an, notgedrungen, denn die chinesische Intervention in Tibet fordert ihn auf, früher als gedacht, auch die Regierungsgeschäfte seines Landes zu übernehmen. Folglich nimmt auch der weit aus größere Teil der Autobiographie das Thema des Kampfes um die Unabhängigkeit und Freiheit Tibets, gegen die Chinesische Invasion und Landnahme, in Anspruch. Doch abgesehen von jeglicher politischen Aussage und Meinungsmache, von welcher Seite auch immer, kommen doch auch die religiösen und spirituellen Aussagen des Buddhismus, in einer wirklich unaufdringlichen Form, nicht zu kurz. Wer also schon immer mehr über die eigentliche Person, die Aufgaben und die Erlebnisse des Dalai Lamas, als auch der Entwicklung von Tibet selbst, seiner Geschichte und der chinesischen Besetzung, sowie Grundlagen des Buddhismus erfahren wollte, dem sei "das Buch der Freiheit" wärmstens empfohlen. - Gerd Presler
Martin Luther King
(10)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Eine lebendig geschriebene Dokumentation über das Leben und Wirken des bedeutenden Bürgerrechtlers und Freiheitskämpfers Dr. Martin Luther King, jr. Es grenzt fast an eine unglaubliche Geschichtsentdeckung über die Lebensleistung eines „Revolutionärs“ zu lesen, der stets den gewaltlosen Protest und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen untereinander förderte und forderte. Dass er diese beiden Ziele auf eindrucksvolle Weise in die Wirklichkeit umsetzte und ganze Massen dafür gewinnen konnte, ist kaum fassbar und dennoch wahr. Spannend, bewegend und mitreißend erzählt dieses Büchlein von einem mutigen Menschen. Die Wortwahl von 1984 würde an manchen Stellen heute so sicher nicht mehr getroffen werden, jedoch schmälert das nicht die würdevolle und hoffnungsvolle Gesinnung, von der hier berichtet wird.
- Malala Yousafzai
Malala. Meine Geschichte
(80)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Die Taliban fallen in Pakistan ein und verbieten, dass Mädchen in die Schule gehen dürfen. Frauen haben sich zu verschleiern und dürfen nur noch in Begleitung eines männlichen Verwandten das Haus verlassen. Bomben fallen und es tobt ein erbitterter Krieg. Das lässt sich Malala nicht gefallen! Sie kämpft weiter dafür, dass alle ein Recht auf Bildung haben. Im Oktober 2012 schießen ihr Terroristen in den Kopf, als sie auf dem Nachhauseweg von der Schule ist. Sie überlebt. Doch auch nach diesem schweren Schicksal ist ihre Botschaft klar: Alle haben ein Recht auf Bildung!
Die Autobiografie dieser unglaublich starken jungen Frau, macht einem erst wieder bewusst welche Missstände auch heute noch in unserer Welt herrschen. Wir sollten alle öfter den Mund aufmachen um die schwächeren unter uns zu unterstützen. Nur so kann unsere Welt zu einem besseren Ort werden. Auch wenn wir uns doch so oft über unser Schulleben beschwert haben, sollten wir es doch mehr schätzen. Denn Bildung kann so viel bewirken und ist der Schlüssel zu allem.
- Friederike Bauer
Kofi Annan
(7)Aktuelle Rezension von: gudiFreundlich geschriebene politische Biografie. - Gernot Uhl
Mit Albert Schweitzer im Urwald
(11)Aktuelle Rezension von: Alena75Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich einen kurzen und sehr eindrucksvollen Einblick in das Leben von Albert Schweizer erhalten habe. Ich habe zwar vorher schon etwas von Albert Schweizer gehört mich aber nie näher damit beschäftigt. Nach dem ich die Kurzbiografie gelesen haben, war mit klar von Albert Schweizer will ich mehr erfahren. Es hat mir gut gefallen, dass Albert Schweizer so vielseitig war und auch Theorien in Frage gestellt hat um sich dann seine ganz eigenen Meinung zu bilden. Auch der Schreibstil von Gernot Uhl hat mich sehr gut gefallen, da ich das Gefühl hatte die Geschichte wird mir auf eine ganz besondere Art und Weise erzählt. - Thomas Jeier
Sie hatten einen Traum
(13)Aktuelle Rezension von: SonnenBlumeSeit dem 17. Jahrhundert sahen die weißen die Menschen mit anderer Hautfarbe als minderwertig. Sie wurden unterdrückt, nicht berücksichtigt, ausgenutzt - kurz gesagt, sie hatten keine Rechte. Martin Luther King wollte das ändern. Er wollte die Gewalt und den Hass mit Friede und Liebe bekämpfen. Unter den Zweiflern ist die junge Audrey Jackson, die ein recht gutes Leben führt. Ihre Eltern sind der Meinung, dass man einfach alles so lassen sollte, wie es war, doch dann lernt Audrey den jungen Protestler Edward kennen und fühlt sich zu ihm hingezogen. Er ist ein enger Mitarbeiter von Martin Luther King und erzählt ihr von seinen Plänen. Obwohl sie zu Beginn immer skeptisch war, wächst in ihr das Verlangen nach Gerechtigkeit. An sich finde ich das Thema Martin Luther King und Freiheitskampf sehr interessant, aber am Anfang habe ich wirklich daran gezweifelt, ob ich das Buch wirklich mag. Obwohl es schon zu Beginn sehr brenzlig wird, fand ich es nicht sehr spannend. Die Handlung war vielleicht spannend, aber meiner Meinung nach hat der Autor die Spannung mit seinem Schreibstil eher zunichte gemacht als gefördert. Audrey schien mir auch eher seicht, ohne wirklichen Hintergrund. Ich als Leser habe nur ihre Seite zu sehen bekommen, die ihre Meinung zu den Protestaktionen und Martin Luther King Kund tut. Für mich war das ein bisschen einseitig. Mich störten auch die vielen Rufezeichen in den Aussagen, es schien, als würde jeder herum schreien. Ich fand es schade, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat wie "Rom, zweite Klasse, einfach". Es war nicht nur die Geschichte, sondern auch das ganze Drum und Dran, die Charaktere, der Schreibstil und der Ablauf. Es war nicht schlecht, aber ich hätte so manche Lesestunde sicher mit einem besseren Buch verbringen können ... - Noa Ben Artzi-Pelossof
Trauer und Hoffnung
(14)Aktuelle Rezension von: soepherleJitzhak Rabin - ein zurückhaltender Mann, der es geschafft hat, Grenzen, die unüberwindbar schienen, in Richtung Frieden zu überschreiten. Ein sehr persönliches Porträt, geschrieben von seiner Enkeltochter Noa, das den Familienmensch und Staatsmann vereint. Sehr zu empfehlen! - Connor Dayton
Martin Luther King Jr. Day / Natalicio De Martin Luther King Jr.
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