Bücher mit dem Tag "frieder"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "frieder" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Aktenzeichen Tod (ISBN: B00WTDKY34)
    René Junge

    Aktenzeichen Tod

     (18)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    „Geschichte wiederholt sich nicht? Wer sagt das? ICH wiederhole die Geschichte.“


    Der ehemalige Soldat Simon Stark lebt auf der Straße und verdrängt mit Alkohol seine Erinnerungen. Als Obdachlose verschwinden und seine neue Bekannte Sophie Palmer vom Hilfe-Bus in Schwierigkeiten gerät, muss er sich an seine Ausbildung erinnern und den Soldaten in ihm wieder zum Leben erwecken. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.



    Selten wurde ich mit einem Hauptcharakter wie Simon Stark konfrontiert: traumatisch Erlebnisse aus Afghanistan verfolgen ihn, er wird von seinem Alkoholismus – inklusive einer destruktiven Stimme in seinem Inneren – verführt und lebt unter der Brücke. Sophie bringt zwar einen Gegenpunkt dazu, schließlich ist sie in einer gutsituierten Familie aufgewachsen und hat eine Hilfsorganisation aufgebaut, ihr Charakter bleibt aber etwas farblos und geht in den actiongeladenen Szenen unter.


    Schon bald werden auch die Gegenspieler vorgestellt, sodass der Leser gleich schon in die hochtrabenden Pläne eingeweiht wird. Diese basieren auf die Naziideologie und den Euthanasiegedanken, was ein schweres Thema darstellte. Allerdings wurden damit die Gegner auch gleich als die „Bösen“ dargestellt. Für mich war das fast zu klischeehaft, da man nur ihre schlechten Absichten erfuhr, aber wenig über ihre Psyche.


    Manche der Themen haben mich sehr angesprochen. So fand ich es interessant die Obdachlosen hier in den Mittelpunkt zu stellen und mit Simon auch einen unter ihnen kennenzulernen. In anderen Krimis sind sie öfters Opfer, nie aber Hauptcharakter. Erwähnt wurde auch, wie schnell und wie unverschuldet man selbst alles verlieren kann. Besonders interessant fand ich auch, wie unterschiedliche Begegnungen mit den auf der Straße lebenden verlaufen konnten – von Hooliganangriffen über Nichtbeachtung bis zu netten Plaudereien war alles mit dabei. Auch die Themen Traumabelastung bei Soldaten und Alkoholismus empfand ich als schwierig aber durchaus interessant.


    Die Umsetzung der Geschichte konnte mich leider nicht immer erreichen. Dafür basierte sie zu sehr auf Action und erinnerte viel zu oft an einen Hollywood – Streifen. Simon als ehemaligen Soldaten konnte ich seinen Kampf ja noch abkaufen, aber bisher friedliebende Zivilisten mit Waffen auf eine Geheimagentenmission zu schicken war mir doch zu übertrieben. Ebenso musste ich die rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei und die vielen Schusswechsel inklusive jeder Menge Toter waren mir doch zu unrealistisch.


    Fazit: Viele interessante Themen wurden aufgegriffen – für mich war aber zu viel Hollywood-Action-Streifen-Feeling mit dabei.

  2. Cover des Buches Und auch so bitterkalt (ISBN: 9783596812141)
    Lara Schützsack

    Und auch so bitterkalt

     (93)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707
    Lucinda, ein 16-jähriger Teenager, die mit ihrer jüngeren Schwester Malina und den Eltern Isa und Frieder in einer gutbürgerlichen Wohngegend im eigenen Haus lebt, steckt voll in der Pubertät. Sie provoziert, bestimmt, eckt an, ist frech, vorlaut, arrogant, aber auch kreativ, sensibel, scheut kein Risiko und wird von ihrer kleinen Schwester vergöttert. Die Eltern, die die beiden Mädchen beim Vornamen nennen, kommen langsam an ihre erzieherischen Grenzen. Als der 18-jährige Robert, der sich Jarvis nennt, im Nachbarhaus einzieht, scheint Lucinda, die von allen Jungs bewundert wird, die erste Liebe zu spüren. Aber ihre Zerrissenheit bleibt. Und sie zieht Jarvis mit in ihren Abgrund.

    Ich habe mich anfangs beim Lesen etwas schwer getan, da ich nicht wusste, wohin mich die Reise mit Lucinda und Malina, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, führt. Das Thema Pubertät, Liebe und Magersucht wird auch nicht speziell angesprochen – es ist irgendwann einfach fühlbar und da. Ganz langsam werde ich, genau wie Isa und Frieder und vor allem Malina, in Lucindas Leben außerhalb der Spur hinein gezogen. Und obwohl Lucinda unter ihrer Krankheit leidet, habe ich noch mehr mit Malina gefühlt, die zu ahnen scheint, was mit ihrer Schwester passiert, aber nichts dagegen tun kann. Die sich, genau wie die Eltern sorgt, und leidet, auch mit den Eltern. Derweil rutscht Lucinda immer weiter in ihre seelische Krise, will sich aber auch nicht helfen lassen, sieht nur noch schwarz.

    Ich erlebe hautnah, wie sich Lucinda immer mehr verändert, immer tiefer abrutscht, im wahrsten Sinn des Wortes immer weniger wird. Und das alles ohne den erhobenen Zeigefinger. Zwei schwarze Seiten im letzten Drittel des Buches vermitteln mir eine Aussicht auf die Trostlosigkeit, die von Lucinda ausgeht und die die ganze Familie zu zerstören droht.

    Mit ihrem Debütroman hat mich Lara Schützsack nicht sofort gefangen. Aber als sich die Geschichte verdichtet und ich die Richtung geahnt habe, in die es gehen wird, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe einige Romane gelesen, die diese Themen behandelt haben, aber keine der Geschichten hat mich emotional so berührt. Ich denke, die klare Sprache, die knappen Formulierungen werden auch gerade junge Leser/innen ansprechen.

    Ein wunderbares Buch voller Poesie, erschreckend, fesselnd, humorvoll, ausdrucksstark, traurig und so voller Liebe, dass ich es nicht nur jungen Lesern ans Herz legen möchte. Mich wird die Geschichte bestimmt noch eine Zeit lang beschäftigen.

  3. Cover des Buches Der Schlepper - Thriller (ISBN: B019BGIF8M)
    René Junge

    Der Schlepper - Thriller

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Sophie Palmer und Simon Stark habe es nun endlich gewagt, sie haben die Agentur Palmer & Stark ins Leben gerufen und ihren ersten Auftrag haben sie auch schon. Martinus vom Verfassungsschutz bittet das Team sich um die Sicherheit von dem Flüchtlingslager von Peter Kleinschmidt kümmern.
    Dann überschlagen sich die Ereignisse, eine Frau wird ermordet und eine Truppe Vermummter will das Lager überfallen. Was weiß der kleine Junge, dessen Familie bei der Flucht umgekommen ist?
    Geht es um Ausländerfeindlichkeit oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?

    *Meine Meinung*
    "Der Schlepper" von René Junge ist bereits der vierte Fall mit dem ehemaligen Elitesoldaten Simon Stark. Die Spannung ist von Anfang an ziemlich hoch, hält sich die ganze Zeit und endet mit einem fulminanten Finale. Gleich mit den ersten Worten zieht der Autor mich in den Bann. René Junge beschreibt die schönen Momente wie z.B. die Überraschungsparty für die Neueröffnung der Agentur genauso gut und detailliert wie die schreckliche, z.B. das Auffinden der Leichen am Strand. Was mir besonders gut gefällt ist die Aktualität der Themen: Flüchtlingsproblematik und Schlepperbanden. Erst habe ich gedacht, oh nein, nicht noch ein Thriller mit dem Thema, aber er ist komplett anders als die, die ich bereits gelesen habe. Der Autor führt den Leser gleich zu Anfang auf eine falsche Fährte und auch zwischendurch werden immer wieder falsche Spuren ausgelegt, echt genial!!!

    Das Wiedersehen mit den allbekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen und ich liebe jeden einzelnen auf seine ganz spezielle Art und Weise. Besonders berührt hat mich die Geschichte des kleinen Waisenjungen, den Amir nun unter seine Fittiche genommen hat. Nur aus Amir werde ich nicht schlau, irgendetwas scheint er zu verbergen. Diesen Zwiespalt zwischen gute und böse hat der Autor glaubhaft dargestellt.

    *Fazit*
    Diesen spannenden Thriller kann nur jedem empfehlen, Spannung und Aktualität werden großgeschrieben!!! Von mir bekommt er 5 Sterne.
  4. Cover des Buches Gudrun Mebs: "Oma!" schreit der Frieder (ISBN: B0069S8J64)
  5. Cover des Buches In finsterschwarzer Nacht (ISBN: 9783895652004)
    Dorothée de Monfreid

    In finsterschwarzer Nacht

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Abraxandria
    "In fisterschwarzer Nacht" ist eine Mutmachgeschichte. Der kleine Frieder geht nachts allein durch den Wald. Im Dunkeln lauern gefährliche Tiere, vor denen er sich sehr fürchtet. Also versteckt er sich. Da begegnet er dem Hasen, der zwar klein aber dafür sehr schlau und listig ist. Gemeinsam tricksen sie die wilden Tiere aus. Und siehe da, plötzlich sind es die Großen und Starken, die vor den Kleinen Angst haben. Die Geschichte zeigt, dass nicht nur Kinder sich fürchten. Egal wie groß man ist, es gibt immer etwas, das einem Angst bereiten kann. Nicht die Größe und das Alter ist entscheidend. Mit ein bißchen Pfiffigkeit, kleinen Tricks und etwas Mut kommt man weiter als man denkt. Schön ist, dass hier gezeigt wird, dass keiner allein seine Angst besiegen muss. Freundschaft macht stark. Fürchtet man sich noch, weil man allein ist, so ist man zusammen fast unschlagbar und auch viel mutiger. Dies ist eine wunderbare Geschichte über die Angst im Dunkeln, über Mut und Freundschaft. Die Bilder sind einfach gehalten und ausdrucksstark. Man kann mit Frieder richtig mitfühlen. Ui, manche Bilder sind gar unheimlich. Fazit: Ängste besiegen ist gar nicht so schwer!
  6. Cover des Buches Oma und Frieder. Sammelband - Alle 42 Geschichten in einem Band (ISBN: 9783828961012)
  7. Cover des Buches 'Oma!' schreit der Frieder . . . (ISBN: 9783551370099)
  8. Cover des Buches Und wieder schreit der Frieder Oma (ISBN: 9783733503482)
    Gudrun Mebs

    Und wieder schreit der Frieder Oma

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks
    Inhalt: "Der freche Frieder und seine Oma, ohne sie wäre die Welt nur halb so lustig! Es wird erzählt, wie Frieder Omas Blumen im Garten ausreißt, abends viel zu lange wach bleiben möchte, und in Socken in die Schule rennt, weil ihm seine Schuhe nicht gefallen. Was auch immer passiert – Oma nimmt's gelassen"

    Cover: Das Cover ist passend zum Genre gestaltet. Außerdem passt es zum Titel und ich finde es ansprechend.

    Schreibstil: Der Schreibstil ist recht einfach und somit schnell zu lesen und auch für jüngere Selbstleser geeignet.

    Charaktere: Frieder selbst ist mir nicht wirklich sympathisch. Seine Oma dagegen ist wirklich klasse.

    Meinung: Es sind verschiedene Geschichten von Frieder und seiner Oma. Alle Geschichten sind so aufgebaut, dass seine Oma gerade beschäftigt ist und Frieder sie nervt/ihm langweilig ist. Auch sind die Anfangssätze immer ziemlich gleich. In den ersten beiden Geschichten weint Frieder am Ende, was nicht so schön ist. Die Oma lässt sich von Frieder immer mitreißen, was sie sehr sympathisch sind. Die Geschichten sind sehr unterhaltsam und meist niedlich.

    Fazit: Viele unterhaltsame Geschichten mit einer sehr sympathischen Oma.

    (c) Nelebooks

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