Bücher mit dem Tag "friedrichshafen"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Mordshass (ISBN: 9783842521902)
    Ingrid Zellner

    Mordshass

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Janosh
    Was geschieht, wenn sich die jeweiligen Ermittler der beiden Autorinnen zufällig beim Auffinden einer Leiche in den frühen Morgenstunden begegnen? Schließen sie sich kollegial zusammen, um gemeinsam nach dem Mörder zu suchen und um den Fall schnellstmöglich aufzuklären?
    Weit gefehlt! Sie sind sich zunächst herzlich unsympathisch, was sich bei Simone Dorras Kommissar Malte Jacobsen von der Kripo Waiblingen sehr bald zu einer irrationalen Abneigung steigert, nachdem er sich in den Gedanken festgebissen hat, dass Ingrid Zellners Ermittler, der höfliche und äußerst empathische Surendra Sinha, Kriminalhauptkommissar mit indischen Wurzeln aus Friedrichshafen, den Mann, den er da bei einem morgendlichen Spaziergang am Ufer der Rems gefunden hat, umgebracht hat.
    Grund genug hätte er gewiss, denn bei dem Toten handelt es sich um einen gerade aus der Haft entlassenen brutalen Frauenschänder, der nicht nur seine Gefängnisstrafe eben jenem Sinha zu verdanken hat, sondern darüberhinaus wenige Stunden vorher die junge Inderin Vidya, die Frau, die Sinha liebte, vergewaltigt und kaltblütig ermordet hatte. Dass er sich damit an dem jungen Inder rächen wollte, ist nur allzu offensichtlich!
    Für Malte Jacobsen ist es eine logische Schlussfolgerung, dass Sinha seinerseits daraufhin kurzerhand das Gesetz in seine eigenen Hände genommen hat - eine Möglichkeit sich zu irren kommt ihm nicht in den Sinn, was ganz und gar untypisch ist für den normalerweise gelassenen und reflektierten Jacobsen, der auf seine Weise ebenso empathisch ist wie sein Konkurrent Sinha!
    Und ebenda liegt das Problem! Nicht als Kollegen betrachtet er den Kommissar aus Friedrichshafen, der derzeit wegen interner Ermittlungen gegen ihn beurlaubt ist und jetzt mit unerwünschten eigenen Nachforschungen beginnt, um sich von dem Mordverdacht reinzuwaschen, sondern als Gegner, als Konkurrenten um die Gunst von Jacobsens Kollegin Melanie Brendel, in die er seit Jahren verliebt ist. Blind vor völlig unbegründeter Eifersucht versteigt er sich in seine schon sehr rasch nicht mehr haltbare Theorie, sein Zorn wächst und, nicht mehr Herr seiner Emotionen, greift er sowohl Sinha als auch Melanie auf eine so unangemessene und beleidigende Weise an, dass mehr als nur ein wenig Porzellan zerschlagen wird! Und ob das jemals zu kitten sein wird?
    Bald schon von Schuld- und Reuegefühlen und unbändiger Scham geradezu zermürbt, hat Jacobsen jedoch noch diesen verflixten Fall zu lösen, in dem er einfach nicht voranzukommen scheint. Seine Ermittlungen gestalten sich zäh, denn gar viele Frauen hätten Grund genug gehabt, ihren einstigen Peiniger, der durch seine Untaten ihr Leben nachhaltig beeinflusst oder gar zerstört hat, was dieser Roman dem Leser eindringlich vor Augen führt, ins Jenseits zu verhelfen.
    Anfängliche Spuren führen jedoch ins Nichts - bis Jacobsen schließlich, mit unerwarteter Hilfe von Seiten Melanies und des verhassten Sinhas, der dank Freund Zufall gleich zweimal zur rechten Zeit am rechten Ort ist, direkt auf die Lösung, die so überraschend wie logisch ist, gestoßen wird....
    Wie alle Romane und Krimis des Autorinnenduos, ob gemeinsam oder unabhängig voneinander geschrieben, muss man auch den "Remstalkrimi" als eher ungewöhnlich, keineswegs, und wohltuenderweise, dem Mainstream entsprechend bezeichnen. In ihren Romanen stimmt einfach alles - jeweils hervorragend ausgearbeitete und logisch nachvollziehbare und gleichzeitig emotional berührende Handlungen, keine das Lesen erschwerende Gedankensprünge, keine eingestreuten kryptischen Andeutungen, auf die es nie eine Antwort gibt.
    Dazu noch bedienen sie sich einer sehr geschmeidigen, gewandten, wunderbar ausformulierten Sprache, die so angenehm zu lesen ist, dass sie jedem Leser über die Handlung hinaus zusätzlichen Genuss bereiten muss, und mit deren Hilfe sie Stimmungen einfangen und eine der Handlung angemessene Atmosphäre zu erzeugen wissen.
    Worin Simone Dorra und Ingrid Zellner aber wahre Meisterinnen sind, ist die Erschaffung vielschichtiger, tiefgründiger, immer anrührender, nie indifferent lassender Charaktere!
    Und "Mordshass" lebt in der Tat von seinen Protagonisten, ohne dass der Leser dabei das Gefühl hat, dass die Kriminalhandlung zu kurz käme, wiewohl sie nicht im Vordergrund steht. Vortrefflich gelingt es den Autorinnen, sie dem Leser so nahe zu bringen, dass man unwillkürlich und wie selbstverständlich das Gefühl bekommt, sie nicht nur schon lange zu kennen, sondern ihnen direkt gegenüberzustehen. Sie sind vorallem eines: äußerst menschlich! Sie zeigen Schwächen und Stärken, reagieren mal rational, mal komplett irrational, wie wir alle eben! Dabei aber haben sie ungeahnte Tiefe und Format, sind komplex und dadurch spannend und interessant.
    Weit davon entfernt bloße Schattengestalten zu sein, die man nach dem Lesen rasch wieder vergisst, sind Ingrid Zellners und Simone Dorras Charaktere einprägsam und unvergesslich, so dass man sich unbedingt  ein Wiedersehen mit ihnen erhofft....
  2. Cover des Buches Novemberasche (ISBN: 9783423217033)
    Anja Jonuleit

    Novemberasche

     (26)
    Aktuelle Rezension von: twentytwo
    Als der Ehemann von Maries bester Freundin Paula bei einem Fallschirmsprung ums Leben kommt, reagiert diese vollkommen apathisch. Alles Leben scheint aus ihrgewichen zu sein. Als sie nach der Testamentseröffnung das ganze Ausmaß ihres Unglücks begreift, driftet sie endgültig ab. Marie zögert nicht lange und übernimmt gemeinsam mit dem Bruder von Paula die Betreuung der beiden kleinen Töchter. Doch auch ihr macht der Tod von Erik schwer zu schaffen und so beginnt sie auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Im Bewusstsein, dass sie sich damit auf unsicheres Terrain begibt, setzt sie trotzdem alles daran ihre Freundin ins Leben zurückzuholen.

    Fazit
    Ein Kriminalroman der brisante, zeitaktuelle Themen in eine spannende Story mit vielen Emotionen und Gefühl verpackt.
  3. Cover des Buches Friedrichshafen (ISBN: 9783940086167)
  4. Cover des Buches Die Zeiten ändern sich (ISBN: 9783861361169)
    Thomas Reidl

    Die Zeiten ändern sich

     (1)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Diese Buch schildert in vielen Fotos die kurze und wechselvolle der Deutschen BA und seiner Mitarbeiter. 1978 entstand in Friedrichshafen die Delta Air als kleiner Regional-Carrier und wurde schnell zum zuverlässigen Partner von Crossair und Lufthansa. Nach der deutschen Wende 1992 von British Airways aufgekauft, wurde die Airline schnell zur zweitgrößten innerdeutschen Airline. Die Zeiten nach 9/11 brachten der Fluggesellschaft unruhige Zeiten, doch konnte man sich sich aus eingenen Kräften wieder fangen. Die Strecken der gexx wurden ebenso übernommen wie man auch kurz im Verbund mit der LTU flog. 2007 wurde das Unternehmen an die Air Berlin verkauft, der Flugbetrieb in die Muttergesellschaft integriert, die dba wurde aufgelöst. Die kurzen Textteile beschränken sich auf das Wesentliche, nennen kurz die Ereignisse und was sie für die Airline bedeuteten. Vielmehr ist dieses Buch ein Bildband, der den Wandel der Fluggesellschaft und der gesamten Branche aufzeigt. Es werden alle Flugzeugtypen, angefangen mit den kleinen Turbo-Props wie Twin-Otter und Do 228 über Saab 340 und Saab 2000 bis hin zu Fokker 100 und B737-300 gezeigt, dazu auch die kurzzeitigen Exoten BAe 146 und Beechcraft P1A. Sehr schön zeigt sich hier der Wandel der Airline an Hand der unterschiedlichen Liveries, von weiß-rot über weiß-blau und kunterbunt nach weiß-grün. Ebenso vielfältig zeigen sich auch die unterschiedlichen Uniformen, mal das konservative Outfit der BA, mal farbenfroh in hellgrün, mal sportlich in Zusammenarbeit mit Puma zu Zeiten der Fußball-WM 2006. Auch die zahllos abgebildeten Werbeaktionen und Streckennetze verdeutlichen den Wandel des Zeitgeistes und vom Regional-Carrier zur europaweit operierenden Airline. Die Uniformen und die Flugzeuge waren neben den bunten und manchmal provokanten Werbeaktionen nur ein Aushängeschild der Airline. Das größte Kapital der Deutschen BA/dba waren stets die freundlichen und motivierten Mitarbeiter, denen dieses Buch gewidmet ist und denen man ihre Freude an der Arbeit auf jedem einzelnen Foto ansieht. Ein schönes Stück Luftfahrtgeschichte, nicht nur für Airline-Enthusiasten.
  5. Cover des Buches Logbuch der Träume (ISBN: 9783938045275)
  6. Cover des Buches Offenbarung 23. Folge 11: Die Hindenburg (ISBN: 9783785732182)
    Jan Gaspard

    Offenbarung 23. Folge 11: Die Hindenburg

     (14)
    Aktuelle Rezension von: lesebiene27

    Inhalt:

    Am 06. Mai 1937 geht der Zeppelin „Hindenburg“ in Flammen auf. Eine riesige Katastrophe, bei der nicht nur unzählige Postsendungen verbrennen, sondern auch viele Menschen ihr Leben verlieren. Doch ein paar wenige Schriftstücke haben das Unglück überstanden – so auch ein Brief, der vor einigen Jahren in Trons Besitz war und nun Georg zugeführt wird. Georg will wissen, was es damit auf sich hat – und tritt einigen Leuten damit auf die Füße. Leute, mit denen nicht zu spaßen ist.

     

    Meine Meinung:

    Die Erklärungen rund um den Absturz der Hindenburg sind wieder sehr interessant und technisch. Dennoch werden sie dem Hörer gut erklärt, sodass man gut folgen kann.

    Spannend wird es dieses Mal wieder, da das Mysterium von Damals auch noch heute Auswirkungen hat und Georg damit in große Gefahr bringt. Dass sich Georg und auch sein Freund Kim nicht davon abhalten lassen, macht es umso gefährlicher.

    Ein wenig verwirrend sind die Rückblenden sowohl zu Nicholas Tesla als auch zu den Geschehnissen des unglücksvollen Tages. Insbesondere die Erwähnung Georgs und die Voraussagungen über seine Recherchen wirken merkwürdig und meiner Meinung nach zu viel des Guten.

    Unlogisch erscheint des Weiteren noch die Situation, in der Georg zu der Briefmarke kommt. Hier scheint es, als ob der Autor einfach mal ein wenig Abwechslung in das Zustandekommen eines „Falls“ bringen wollte. Leider wirkt das dadurch stark konstruiert.

     

    Fazit:

    Diese Folge erscheint auf mich inhaltlich schwächer als die vorherigen Teile, ist aber technisch gesehen genauso gut umgesetzt. Neben exzellenten Sprechern ist der Sound wieder toll. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.


    Weitere bisher erschienene Folgen von Offenbarung 23:

    01: Wer erschoss Tupac?

    02: Tupacs Geheimnis

    03: Die Titanic darf nie ankommen!

    04: Die Krebs-Macher

    05: Das Handy-Komplott

    06: Der Fußball-Gott

    07: Stonehenge

    08: Macht!
    09: Gier!
    10: Die traurige Prinzessin

  7. Cover des Buches Tunichtgut und Tunichtböse (ISBN: 9783954515271)
    Walter Christian Kärger

    Tunichtgut und Tunichtböse

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser zweite Fall für „Mad Max“ Madlener und Harriet Holtby zeigt, dass so ziemlich jeder zwei Seelen in seiner Brust tragen kann. 

    Worum geht’s?

    Oberstaatsanwalt Dr. Matussek fühlt sich beobachtet und verfolgt. Das ist wegen seiner unerbittlichen Haltung Verbrechern gegenüber, nicht ganz verwunderlich. Allerdings lehnt er Personenschutz ab. 

    Gleichzeitig wird ein Frauenmörder, den er hinter Gitter gebracht hat, aus dem Gefängnis entlassen. Ist er derjenige, der Matussek bedroht?  

    Dann wird eine zerstückelte, vorerst unbekannte Frauenleiche im Tunnel der Bahnstrecke gefunden. 

    Madlener und Holtby, die sich wegen mehrmaliger unkonventioneller Ermittlungsmethoden den Zorn des Friedrichshafener Polizeidirektors zugezogen haben und uralte Fälle bearbeiten müssen, sind mit diesem Todesfall, der sich als Mord entpuppt, plötzlich wieder im Geschäft.   

    Meine Meinung: 

    Max Madlener ist schon ein schwieriger Charakter, hat aber eine extra hohe Aufklärungsquote. Mehrmals hängt sein Verbleib bei der Kriminalpolizei am sprichwörtlich seidenen Faden. Mit der jungen, ebenso unkonventionellen Harriet hat ihm Autor Walter Christian Kärger eine ergänzende Kollegin zur Seite gestellt.  

    In diesem zweiten Fall für die beiden, wird klar, dass jeder Mensch eine zweite, oft dunkle Seele in sich birgt. Niemand ist davon ausgenommen. Da helfen weder Bildung, Ehrgeiz oder Vermögen. Im Gegenteil, hier zeigt sich, dass unter dem Deckmäntelchen des „Vorzeigebürgers“ die schwarzen Gedanken fröhlich ausgelebt werden können, weil niemand an der Reputation des „braven Bürgers“ zweifelt. 

    Fazit: 

    Diesem fesselnden zweiten Fall für Madlener & Holtby gebe ich gerne 5 Sterne. 

  8. Cover des Buches Das Flüstern der Fische (ISBN: 9783954510832)
    Walter Christian Kärger

    Das Flüstern der Fische

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Dieses Buch hab ich in einer Fundgrube entdeckt. Ich kannte den Autor vorher nicht, obwohl er ganz in meiner Nähe wohnt. 

    Hauptkommissar Max Madlener, der von den Kollegen unter vorgehaltener Hand "Mad Max" genannt wird, wurde von Stuttgart nach Friedrichshafen zwangsversetzt, weil er den Tod eines 17-jährigen Jungen zu verantworten hat. Eigentlich soll er sich nur um alte Fälle kümmern, damit er irgendwie beschäftigt ist.  Als nacheinander ältere Herren ermordet werden, holt sein Vorgesetzter auch ihn ins Team. Zusammen mit seiner Assistentin Harriet Holtby deckt er relativ schnell das Motiv auf. Aber bei den Tätern gibt es einige offene Fragen, bei denen sich  die SOKO nicht ganz einig ist. 

    Max Madlener ist ein sehr sympathischer Typ, mit ein paar schrulligen Eigenarten und einem lästigen Lippen-Herpes in Stresssituationen.  Seine Assistentin Harriet fand ich richtig toll. Sie ist hochintelligent, sehr engagiert und sieht optisch etwas eigenwillig aus. 

    Mir hat dieser Auftaktband sehr gut gefallen und ich werde mir die Folgebände zügig besorgen. 


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